Mittagsjournal 1999.07.21

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    Rechtliches

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    Mittagsschornal.
    Guten Tag, sagt aus dem Studio Werner Löw auf unserem Themenzettel unter anderem eine bergrechtliche Anhörung heute in schwarz mit Wirtschaftsminister Hannes Fahnleitner.
    Vielleicht wird es eine Weichenstellung über die Zukunft des Bergbaus dort.
    Ergänzend dazu eine Chronologie der in Wahrheit schon jahrelangen Studien über die Gefahren des Bergbaus am Eibelschrofen.
    Außerdem die Schlussbilanz von Nationalratspräsident Heinz Fischer zur abgelaufenen Parlamentsperiode.
    Wieder Aufregung um ein Zitat von Jörg Haider.
    und eine neue Untersuchung über die Einkommen von Führungskräften.
    Aus dem Ausland, unter anderem Italien, will die über die Adria kommenden Flüchtlinge nicht mehr als solche anerkennen, sondern als Einwanderer behandeln, de facto äußer zurückschicken.
    Und das wäre ein Schlag für die in diesen Tagen aus dem Kosovo fliehenden Roma und Sinti.
    Zwei kleine Schwerpunkte in unserem Programm, erstens der heutige Stand und die Zukunft der Raumfahrt, Anlass dafür natürlich die erste Mondlandung vor 30 Jahren und zum 100.
    Geburtstag von Ernest Hemingway aus den USA, ein Bericht über Feierlichkeiten und andere Feierlichkeiten, Feiern aus diesem Anlass und ein Überblick über neueste Publikationen zu und über Hemingway.
    Erster Programmpunkt, die Nachrichten, zusammengestellt von Elisabeth Mahners, gelesen von Ingeborg Cani.
    Österreich.
    Wirtschaftsminister Fahnleitner wird heute mit der Bevölkerung in Schwarz in Tirol über die Lage nach den Felsstürzen vom Eibelschrofen sprechen.
    Außerdem sind Gespräche mit dem Bürgermeister von Schwarz, Hans Lindner, und mit geologischen Experten geplant.
    Das Wirtschaftsministerium teilte mit, Fahnleitner nehmen nicht an der bergrechtlichen Anhörung teil, der Beamte der Montanbehörde beiwohnen.
    Nach Angaben von Bürgermeister Hans Lindner wird die Gemeinde Schwarz alles unternehmen, um den Bergbau einzustellen.
    Es ist unklar, ob die Felsstürze am Eibelschrofen mit dem Bergbau zu tun haben.
    Die Inflationsrate bleibt weiterhin niedrig.
    Im Juni stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Juni des Vorjahres um 0,4 Prozent.
    Im Mai waren sie um 0,5 Prozent gestiegen.
    Im Juni dämpften vor allem Saisonwaren, Nahrungsmittel und Telekommunikation die Preise.
    Auch die Energiepreise liegen unter dem Vorjahresniveau.
    In Österreich sind so viele Menschen geringfügig beschäftigt wie nie.
    Nach Angaben des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger waren im Juni knapp 194.000 Menschen geringfügig beschäftigt, davon fast drei Viertel Frauen.
    Die Zahl der Suchtgipftopfer in Österreich geht weiter zurück.
    Im Vorjahr starben 162 Menschen.
    An den Folgen des Drogenkonsums im Jahr davor waren es 172.
    Fast die Hälfte der Opfer starb in Wien.
    Türkei.
    Nach Angaben von Regierungschef Ecevit haben türkische Sicherheitskräfte die Nummer 2 der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK verhaftet.
    Cevacoy Sal soll Dienstagnacht in Deutschland festgenommen worden und in einem Privatflugzeug in die Türkei gebracht worden sein.
    Gestern waren in der Türkei bei zwei Anschlägen drei Menschen getötet und sieben verletzt worden.
    Die Polizei macht die PKK verantwortlich.
    Europäische Union Im Europäischen Parlament in Straßburg stellt der designierte EU-Kommissionspräsident Prodi seine Mannschaft vor.
    Ende August beginnt das Parlament mit der Anhörung der Kandidaten, Mitte September soll über die gesamte EU-Kommission abgestimmt werden.
    Es ist nicht möglich, einzelne Kommissare abzulehnen.
    Österreich ist in der Kommission erneut durch Agrarkommissar Fischler vertreten.
    Großbritannien nahe Osten.
    Nach seinem USA-Besuch berät Israels Ministerpräsident Barak in London über den Nahostfriedensprozess.
    Er wird dem britischen Premier Blair über seine Gespräche mit US-Präsident Clinton berichten.
    In Washington hatte Barak eine Frist von 15 Monaten für einen Durchbruch im Friedensprozess angekündigt.
    Palästinenser Präsident Arafat hat dies kritisiert.
    Nach Gesprächen mit dem ägyptischen Präsidenten Mubarak in Kairo sagte Arafat, es sei nicht hinnehmbar, dass sich der Barack mit einem Friedensschluss 15 Monate Zeit lassen wolle.
    Die Vereinbarungen von Y-Plantation müssten schnell und genau umgesetzt werden.
    Der frühere israelische Ministerpräsident Netanyahu hat im Oktober eine Vereinbarung ausgehandelt, wonach weitere israelische Truppen aus dem besetzten Westjordanland abziehen sollten.
    Dies ist nur ansatzweise geschehen.
    Bundesrepublik Jugoslawien.
    Die Proteste gegen Präsident Milosevic reißen nicht ab.
    Bei zahlreichen Kundgebungen in mehreren Städten forderten am Abend Demonstranten, Milosevic müsse zurücktreten.
    Der gemäßigte Albanerführer Rugova hat alle Albaner im Kosovo zur Zusammenarbeit aufgerufen.
    Rugova bedauerte, dass er sich während des Krieges mit Präsident Milosevic getroffen habe.
    Dies sei geschehen, um sich und seine Familie zu schützen.
    USA.
    Unternehmen sollen vor willkürlichen Schadenersatzklagen bei Computerabstürzen zum Jahrtausendwechsel bewahrt werden.
    Präsident Clinton hat das sogenannte Millennium-Schutzgesetz unterzeichnet, das betroffenen Firmen 90 Tage Zeit gibt, Computerprobleme zu beheben.
    Spanien.
    22 radikale Baskenpolitiker sind aus der Haft entlassen worden.
    Sie wurden vor den Haftanstalten in mehreren Städten Nordspaniens von hunderten Anhängern jubelnd empfangen.
    Das Verfassungsgericht hatte gestern Abend die Urteile gegen die Politiker aufgehoben.
    Die Männer waren Ende 1997 zu je sieben Jahren Haft verurteilt worden.
    Sie sollen die Untergrundorganisation ETA unterstützt haben.
    Soweit die Nachrichten.
    Wir kommen zum Wetter mit Jörg Stibor.
    33 Grad hatte es gestern noch in Wien, 32 in Neusiedl, 31 in Villach.
    Mit dem hochsommerlichen Wetter geht es jetzt aber langsam zu Ende.
    Schon am Abend gab es teils heftige Gewitter.
    Heute ziehen vermehrt Wolken durch und morgen gehen in ganz Österreich Regenschauer nieder.
    Ab Freitag ist es dann wechselhaft windig und eher frisch.
    Jetzt aber zu den aktuellen Meldungen aus den Landeshauptstädten in Wien, derzeit stark bewölkt und 27 Grad, Eisenstadt wolkig 28, St.
    Pölten heiter 26, Linz heiter 27, Salzburg stark bewölkt 26, Innsbruck wolkig 24, Pregens wolkig 23, Graz wolkig 28 und Klagenfurt heiter und 26 Grad.
    Heute Nachmittag bleibt es schwül, die Temperaturen steigen noch auf 24 bis 30 Grad.
    Zeitweise scheint zwar im Großteil Österreichs die Sonne, doch ziehen immer wieder auch Wolken durch und im Laufe des Nachmittags bilden sich ein paar Regenschauer und Gewitter in erster Linie in den Alpen und im Süden.
    Einzelne gewittrige Regenschauer dauern auch in der Nacht an, besonders im Südwesten.
    Vielerorts bleibt es aber noch trocken.
    Morgen Donnerstag überwiegen in ganz Österreich die Wolken und schon am Vormittag gibt es einige Regenschauer, dazu auch ein paar Gewitter.
    Am Nachmittag werden sie häufiger, mitunter kann es intensiv regnen, besonders im Tiroler Unterland in Osttirol, Salzburg, Kärnten und der Steiermark.
    Die Sonne kommt höchstens kurz einmal heraus, und das am ehesten im Flachland.
    Die höchsten Temperaturen liegen morgen zwischen 18 und 23 Grad, mit ein bisschen Sonne kurzzeitig auch noch bei 25 oder 26.
    In 2000 Meter Höhe hat es morgen 9 Grad.
    Und am Freitag, besonders an der Alpen-Nordseite, etwa vom Tiroler Unterland bis in die niederösterreichischen Voralpen, noch dichtere Wolken und etwas Regen, sonst wechselhaft, zeitweise auch schon sonnig und nur noch einzelne Regenschauer, lebhafter Nordwestwind übermorgen und Höchstwerte zwischen 16 Grad in manchen Alpentälern und 23 stellenweise im Osten und Süden.
    Jörg Stibor mit dem ausführlichen Wetterbericht.
    Eine bergrechtliche Anhörung ist heute in Schwarz in Tirol angesetzt mit Wirtschaftsminister Hannes Fahrenleitner.
    Es geht um die Zukunft des Bergbaus in Schwarz.
    Das Bergwerk dort steht ja seit den Felsstürzen vor eineinhalb Wochen still und eine Wiedereröffnung ist zurzeit jedenfalls ausgeschlossen, weil der Eingangsbereich in die Stolm in der Sperrzone liegt.
    Die Gemeinde will allerdings auch bei einer Aufhebung dieser Sperre keine Wiederaufnahme des Dolomit-Abbaus.
    Aus Tirol mehr von Britta Deibner.
    In diesen Minuten landet Minister Hannes Fahnleitner in Innsbruck.
    An der bergbehördlichen Verhandlung wird Fahnleitner nicht teilnehmen.
    Er wird mit Bürgermeister Hans Lindner aber zu einem Mittagessen zusammentreffen.
    Um 15 Uhr will er sich den Fragen der Journalisten stellen und eine Stunde später den Fragen der betroffenen Bevölkerung.
    Letzterer ist ein mit großer Spannung erwarteter Termin, an dessen Zustandekommen hier viele gezweifelt haben.
    Unterdessen läuft die bergbehördliche Verhandlung.
    Es soll geklärt werden, ob das Bergwerk, in dem noch aktiv abgebaut wird, und das Schaubergwerk geschlossen bleiben müssen oder wieder aufsperren dürfen.
    Diese Entscheidung wird dem Montanbehörde fällen, die dem Wirtschaftsministerium untersteht.
    Angehört werden die verschiedenen Parteien, wie Gemeinde und Landesgeologen,
    Bergwerksbetreiber und Gutachter.
    Auch das Arbeitsinspektorat und die Bezirkshauptmannschaft werden Stellung nehmen.
    Mit einem Ja oder Nein zur Wiederaufnahme des aktiven Bergbaus ist für heute aber nicht zu rechnen.
    Zu groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass neue Gutachten eingeholt, neue Experten zurate gezogen werden.
    Diese Entscheidung könnte sich über Wochen, ja über Monate hinziehen, sagt Bezirkshauptmann Karl Mark.
    Währenddessen stellt Bürgermeister Hans Lindner dem Wirtschaftsminister erneut die Rute ins Fenster.
    Sollte die Gemeinde in dieser Frage kein gewichtiges Wort mitreden dürfen, sollte das Montanwerk wieder aufgesperrt werden, dann werde der Bürgermeister die Sperre der Zufahrtsstraße zum Bergwerk nicht aufheben.
    Lindner fordert vehement das endgültige Aus des Dolomitabbaus in Schwarz.
    Britta Deibner aus Schwarz.
    Wirtschaftsminister Fahnleitner stand heute übrigens auch im Mittelpunkt der Kritik von Seiten der Grünen im Zusammenhang nämlich mit Lassing.
    Die grüne Klubobfrau Madeleine Petrovic wirfte dem Wirtschaftsminister Kafkaeske Ressortführung vor.
    Ein Jahr nach dem Grubenüberblick von Lassing sei immer noch nicht klar, ob die Toten geborgen würden und wer die Bergung bezahlen wird.
    Die Grünen fordern jetzt, dass die Bundesregierung einen Prozess der Republik Österreich gegen den Riotinto-Konzern anstrengt.
    Man könne dem Konzern viele Versäumnisse nachweisen, etwa, dass es keinen Markscheider gegeben habe.
    Soweit die Grünen heute zum Thema Lassing.
    Die Debatte um den Eibelschrofen in Schwarz wird also noch länger weitergehen.
    Vor allem die Frage, hat man die Gefährlichkeit des Berges überhaupt ganz erkannt?
    Haben die Fachleute aus den Bewegungen am Berg in der Vergangenheit richtige Schlüsse gezogen?
    Und hat die Bevölkerung die Gefährlichkeit des Berges vielleicht höher, richtiger eingeschätzt, als es die Experten getan haben?
    Die Stadtgemeinde Schwarz hat über die Gefahren des Berges eine Dokumentation zusammengestellt und die Chronologie dieser Studien, die fasst uns Karl Jakowski zusammen.
    Bereits am 10.
    November 1995 gibt die Stadtgemeinde Schwarz an eine Ingenieurgemeinschaft ein umfangreiches Gutachten über den Eibelschrofmannauftrag.
    Ein Jahr später, am 30.
    August 1996, liegt dieses Gutachten vor, die wichtigste Schlussfolgerung daraus.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass Dolomitblöcke bis zu den Siedlungen vordringen, kann als gering angesehen werden, jedoch nicht ausgeschlossen werden.
    Damit ist das Gebiet südlich der Landstraße Schwarzbuch als wenig gefährdete Zone auszuweisen.
    Folgendes wird der Gemeinde Schwarz im Gutachten empfohlen.
    Eine Computersimulation, regelmäßige, fachkundige Geländebegehungen, mikroseismische Überwachungen und die Installation von geotechnischen Messgeräten.
    Von der Stadtgemeinde wird dann alles erfüllt und am 28.
    Oktober 96 liegt dann auch ein Gutachten des Landesgeologen Dr. Strein vor, in dem zu lesen ist.
    Aufgrund des hohen Zerlegungsgrades des Gesteins sind Steinschlag- und Felssturzereignisse im Bereich Eibelschrofen keine Seltenheit.
    Durch Frostperioden, Starkniederschläge, Erdbeben sind weitere Felssturzereignisse größeren Ausmaßes zu erwarten.
    Nach mehreren Besprechungen wird dann eine Firma mit der Abräumung des gefährdenden Felsbereichs am Eiblschrofen Ende 96 beauftragt.
    1997 wird der Auftrag zur Computersimulation erteilt.
    Mitte 1998 erfolgt der Auftrag zur Erstellung einer Steinfallsimulation samt Feldversuchen.
    Weiters beschließt die Stadt, keine Baugenehmigungen in diesem Gebiet mehr zu erteilen.
    Und dann, am 21.
    Oktober 1998, ein großer Feldsturz.
    Anschließend bricht die große Hektik aus.
    Es folgen Briefe ans Ministerien, sachverständige Regierungsstellen und zahlreiche Verantwortliche.
    Am 2.
    November gibt es eine große Besprechung mit allen Verantwortlichen.
    Professor Schubert von der Universität Graz erklärt dabei,
    Aus Feldversuchen kann vorläufig angenommen werden, dass für bewohntes Gebiet keine Gefahr besteht.
    Beschlossen wird eine Gefahrenpotentialuntersuchung unter Tag bei Einbeziehung aller Gefahrenszenarien.
    Weiters werden alle Forsten und Wanderwege im Gebiet gesperrt und es gibt keine Baugenehmigungen mehr.
    Am 28.12.1998 liegt dann das Steinfallgutachten der Geotechnik Graz vor.
    Bei der vorherrschenden Gebirgsstruktur am Eiblschrofen ist die Entstehung eines runden Blockes mit 5 Meter Durchmesser oder größer praktisch ausgeschlossen.
    Die Reichweite von Blöcken aus einem möglichen Feldsturz geht durch die Bremswirkung des Waldes mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht unter 620 Meter Seehöhe.
    Im März des heurigen Jahres werden erhöhte seismische Aktivitäten registriert.
    Ab jetzt geht es Schlag auf Schlag.
    Nach einer Begehung durch das Wirtschaftsministerium, sagt der Sachverständige am 31.
    März, ein Tagbruch im Bergwerk kann ausgeschlossen werden.
    Beim Eiblischrofen ist keine erhöhte Gefährdung durch die seismischen Vorkommnisse erkennbar.
    Die seismischen Aktivitäten im Berg gehen weiter und wieder meint der beigezogene Sachverständige am 20.
    Mai.
    Es ist keine Gefahr im Verzug zu erkennen.
    Auswirkungen der seismischen Aktivitäten auf die Oberfläche sind nicht wahrscheinlich.
    Allerdings ist ein Durchbruch im Abbau 2 nicht auszuschließen und es sind im Abbau 1 zusätzliche Mengen an Lockermaterial abgebaut worden.
    Am 21.
    Juni drängt die Stadt Schwarz aufgrund der unklaren Verhältnisse mit dem Bergbau auf einen Befliegungs- und Begehungstermin Mitte Juli.
    Dazu kommt es aber nicht mehr, denn am 10.
    Juli beginnt das aktuelle Szenario.
    Der Eibelschrofen ist seither in Bewegung.
    Eine Chronologie der Gefahreneinschätzungen am Eibelschrofen von Schwarz.
    Karl Jakowski hat sie zusammengefasst.
    Die Inflation in Österreich bleibt auf tiefem Niveau, auf tiefstem Niveau seit 40 Jahren, sagen die Statistiker.
    Die neuesten Zahlen für den Monat Juni, die Preissteigerung hat da im Jahresabstand 0,4 Prozent betragen.
    Hören Sie die Einzelheiten von Carta di Gennaro.
    Dass die Preise gegenüber Juni 98 um 0,4 Prozent angezogen haben, liegt vor allem an den höheren Wohnkosten.
    Nicht nur Mieten, auch der Aus- und Umbau des Eigenheims haben sich verteuert.
    Entschieden billiger als im Vorjahr ist hingegen alles, was mit Telekommunikation zu tun hat.
    Hier macht sich die Preisschlacht am Handymarkt bemerkbar.
    Zusätzlich schlagen die durch die Konkurrenz sinkenden Festnetzgebühren zu Buche.
    Billiger geworden sind seit Juni 1998 auch Saisonwaren wie Obst und Gemüse, Fleisch- und Wurstwaren, Kaffee und Treibstoffe.
    Laut EU-Berechnungsmodus ergibt sich für Österreich im Juni eine Veränderung des harmonisierten Verbraucherpreisindex von plus 0,2 Prozent.
    Ähnlich niedrige Inflationsraten
    hatten in den letzten Monaten nur Deutschland, Schweden und die Schweiz.
    Im Monatsvergleich Mai-Juni 1999 haben sich die im Östert Warenkorb enthaltenen Produkte und Leistungen verbilligt, um durchschnittlich 0,2 Prozent.
    Auch hier gibt es Rückgänge bei Obst und Gemüse, außerdem bei Kleidern.
    Gestiegen sind die Ausgaben für Urlaub, vor allem Flugpauschalreisen und Bücher.
    Die Veränderungen von Mai auf Juni haben laut Statistischen Zentralamt kaum Aussagekraft.
    Dass Marillen im Sommer billiger, Flugreisen aber teurer werden, ist eine Folge des Saisonwechsels.
    12.16 Uhr, im Mittagsjournal zunächst zu Auslandsthemen.
    Der Türkei ist offenbar ein neuer Schlag gegen die PKK gelungen.
    Nach eigenen Angaben ist der Türkei die Nummer zwei der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei ins Netz gegangen.
    Die Nummer eins, der zum Tode verurteile, Abdullah Öcalan, ist ja seit Februar in der Türkei inhaftiert.
    Die Nummer zwei der PKK soll jetzt in Europa festgenommen worden sein.
    Donald J. Kellerman mit den Details.
    Beim Festgenommenen soll es sich um Cevat Soysal handeln.
    Nach türkischen Angaben ist Soysal die Nummer zwei der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK.
    Aus PKK-Kreisen heißt es dagegen, Soysal sei lediglich ein mittlerer Funktionär.
    Wo Soysal festgenommen wurde, ist zurzeit nicht klar.
    Meldungen, nach denen er in Deutschland festgenommen worden sein soll, wurden vom türkischen Geheimdienst dementiert.
    Der Geheimdienst bestätigte jedoch, dass Soysal deutsche Reisepapiere bei sich gehabt hat, als er türkischen Agenten in einem europäischen Land ins Netz ging.
    Soysal befindet sich mittlerweile in der Türkei.
    Der türkische Regierungschef Bülent Ecevit bestätigte heute im türkischen Fernsehen die Festnahme eines hochrangigen PKK-Vertreters.
    Ob er sich dabei tatsächlich um Cevat Soysal handelt, wollte er nicht sagen.
    Er kündigte aber für die nächsten Stunden eine Mitteilung des Geheimdienstes an.
    Der Chef der PKK Abdullah Öcalan wurde vor fünf Monaten in Kenia festgenommen.
    Im Juni wurde er wegen Hochverrats zum Tode verurteilt.
    Er befindet sich zur Zeit in einem Gefängnis im Westen der Türkei.
    Seine Festnahme und seine Verurteilung haben in zahlreichen Ländern, auch in Österreich, zu Protesten von Kurden geführt.
    Vor einem Monat endete auf dem Balkan der Kosovo-Krieg, aber immer noch wagen hunderte Menschen auf Schlauchbooten und Schiffen von oft fragwürdiger Seetauglichkeit die Überfahrt über die Adria nach Italien.
    Seit heute allerdings müssen sie mit dem sofortigen Abschub rechnen.
    Das von der römischen Regierung erlassene Dekret, das Kriegsflüchtlingen Unterkunft und Versorgung gewährte, hat seine Gültigkeit verloren.
    Neuankömmlinge werden ab sofort nicht mehr als Flüchtlinge, sondern als Einwanderer eingestuft, als illegale Einwanderer, und sie können daher unverzüglich in ihre Herkunftsländer zurückgeschickt werden.
    Besonders betroffen sind davon Hunderte von Sinti und Roma.
    Sie sind in den letzten Tagen aus Angst vor Racheakten der Kosovo-Albaner, die sie der Kollaboration mit den Serben verdächtigen, übers Meer geflohen nach Italien.
    Andreas Pfeiffer berichtet.
    Der Krieg auf dem Balkan ist beendet, doch die Suche nach einem rettenden Ufer geht für viele Menschen weiter.
    Die Schlepperbanden jedenfalls, die die oft lebensgefährliche Odyssee über die Adria organisieren, hatten schon vor dem NATO-Einsatz Hochkonjunktur.
    Das ist heute nicht anders.
    Allerdings, die Flüchtlingswelle von Kosovo-Albanern ist abgeebbt.
    Nun sind es Sinti und Roma, die an der apulischen Küste stranden.
    Weil sie von den heimkehrenden Kosovo-Albanern der Kollaboration mit dem serbischen Regime bezichtigt werden, haben viele aus Angst vor Racheakten Reißaus genommen.
    Gestern ist ein mit 541 Personen vollbesetztes Fischerboot aus der montenegrinischen Hafenstadt Bar im apulischen Brindisi eingetroffen, darunter auch viele Frauen und Kinder, die wegen der großen Hitze ärztlich betreut werden mussten.
    Allein seit Wochenbeginn sind rund 1500 Angehörige dieser ethnischen Minderheiten von der Küstenwache aufgegriffen worden.
    Und sie werden wohl die letzten sein, die den von der italienischen Regierung zu Kriegsbeginn verfügten humanitären Sonderstatus für sich in Anspruch nehmen können.
    Ab sofort nämlich gelten Neuankömmlinge als illegale Einwanderer, die abgeschoben werden können.
    Werden sie noch auf offener See gestoppt, müssen sie sofort die Rückreise antreten, auf ihren eigenen Booten oder, wenn deren Seetauglichkeit zweifelhaft ist, auf Schiffen der italienischen Marine.
    Jene Einwanderer, die die Küste erreichen, werden nach Feststellung ihrer Identität und Nationalität spätestens aber nach 30 Tagen ausgewiesen, so wie es das geltende italienisch-jugoslawische Abkommen.
    Die neue Verordnung von Innenministerin Rosa Russo-Javolino stößt bei italienischen Menschenrechtsorganisationen auf einige Kritik.
    Vor allem die vor Ort tätigen Rettungsverbände wollten nicht einsehen, dass jene Menschen, denen sie noch bis gestern Einlass in ihre Flüchtlingszentren gewähren konnten, heute vor verschlossenen Türen stehen.
    Auch das UNO-Flüchtlingshilfswerk hat vergangene Woche zu besonderer Vorsicht bei der Rückführung von Angehörigen ethnischer Minderheiten geraten.
    Zum ersten Mal seit dem Ausbruch des Kosovo-Krieges ist die italienische Regierung nun mit dem Vorwurf einer flüchtlingsfeindlichen Asylpolitik konfrontiert.
    Die Aufnahme von 20.000 Kosovo-Albanern im eigenen Land, vor allem aber das frühzeitige und anhaltende humanitäre Engagement in Albanien war bisher mit internationaler Anerkennung quittiert worden.
    Innenministerin Järvulino will trotz der Kritik an der neuen Verordnung festhalten.
    Allerdings hat sie klargestellt, dass es kranken und notleidenden Menschen auch künftig an angemessener Versorgung und Betreuung nicht fehlen wird.
    Nach dem Ende des Krieges soll die Situation an der Adriaküste zur Normalität zurückkehren.
    Doch es bleibt zu hoffen, dass die Menschlichkeit dabei nicht Schiffbruch erleidet.
    Andreas Pfeiffer war das aus Italien.
    Wir kommen zu einem Hinweis auf unser heutiges Abendprogramm.
    Montevideo ist ein mehr umspültes Paradies für den, der aus dem deutschen November 1923 kommt.
    Montevideo ist die Riviera der neuen Welt latinischen Charakters.
    Mit Terrassen am Meere, mit palmenbepflanzten Strandpromenaden, mit Luxushotels und Spielsälen.
    In Montevideo atmet, wer Deutschland entronnen ist, eine Freiheit und Schönheit, die den Europäern schon etwas Ungewohntes geworden ist.
    Viele Jahre schlummerte es in einem winzigen Antiquariat der Altstadt Montevideos, das Buch mit dem Titel La Plata zigzag aus dem Jahr 1925.
    Der Autor Karl Arthur Vollrath, ein deutscher Kommunist, der im Zweiten Weltkrieg von Uruguay aus den Widerstand gegen die Hitlerdiktatur unterstützte.
    Gabriele Weber hat das Buch gelesen und vergleicht in ihrem Feature das lateinamerikanische Land von damals,
    mit dem von heute.
    La Plata zigzag, Montevideo vor 80 Jahren und heute.
    Journal Panorama, 18.20 Uhr, Österreich 1.
    Und im Mittagsschnoll machen wir weiter mit österreichischer Innenpolitik.
    Ein Zitat des Kärntner Landeshauptmanns Jörg Haider sorgt jetzt für einige Aufregung.
    In einem Interview mit den Oberösterreichischen Nachrichten soll Haider über seine Landeshauptleute Kollegen gesagt haben, in Wirklichkeit wollen die nur repräsentieren und nichts arbeiten.
    In der Folge dementierte die FPÖ diese Aussagen, sie seien so nicht gefallen.
    Aber jetzt gehen doch die Wogen hoch, berichtet Hannes Eigelsreiter.
    Das stimmt alles nicht.
    Mit diesen Worten reagierte FPÖ-Generalsekretär Peter Westenthaler in einer Aussendung auf das Interview in den Oberösterreichischen Nachrichten.
    Er selbst sei bei dem Interview dabei gewesen und Landeshauptmann Haider habe in dem Gespräch mit dem Redakteur kein negatives Wort über seine Kollegen verloren.
    Soweit der freiheitliche Strategie und Ohrenzeuge.
    Trotzdem blieb die Zeitung dabei und druckte in der Folge einige Reaktionen darauf mit dem Hinweis, dass das Zitat genau so gefallen sei.
    Der Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz, Herbertz Hausgruber, sagte heute Vormittag darauf angesprochen,
    Falls die Aussage so gemacht wurde, ist sie eine einfältige Äußerung.
    Und ich würde dem Herrn Haider empfehlen, sich um Kärnten zu kümmern.
    Ich möchte das jetzt nicht überbewerten, zumal ich nicht sagen kann, ob die Äußerung tatsächlich so gefallen ist.
    Sie ist in einem Medium wiedergegeben.
    Und mehr möchte ich dazu eigentlich nicht sagen.
    FPÖ-Generalsekretär Westenthaler bleibt aber auch heute felsenfest dabei, dass sein Chef Jörg Haider keine einzige negative Aussage über die anderen Landeshauptleute gemacht habe.
    Der Jörg Haider hat davon gesprochen, dass es ein gutes Arbeitsklima gibt in der Landeshauptleutekonferenz, das natürlich auch in der Vergangenheit vielleicht zu viel repräsentiert worden ist.
    niemanden einen Vorwurf gemacht, dass jemand faul ist oder zu wenig arbeitet.
    Ganz im Gegenteil, er hat sogar das gute Klima in der Landeshauptleutekonferenz gelobt und daher sollte man das auch richtigstellen.
    Wir haben das gestern offiziell getan und auch entsprechende Stimente veröffentlicht.
    Dass die Landeshauptleute zu viel repräsentieren und nichts arbeiten hat er nicht gesagt.
    Er hat gesagt, dass in der Vergangenheit teilweise zu oft nur repräsentiert worden ist.
    und dass das sich ändern sollte und dass viel mehr Politik für die Menschen gemacht werden soll.
    Aber niemand hat davon gesprochen, dass ein Landeshauptmann zu wenig arbeiten würde oder die Hände in den Schoß legt oder auch gar faul sei, denn so wurde es ja geschrieben in den oberösterreichischen Nachrichten und das ist eine einfach unzulässige Wiedergabe, die so nicht gesagt worden ist.
    Aber wenn man nichts arbeitet, ist man ja auch automatisch faul.
    Oder sehe ich das falsch?
    Ich habe Ihnen gerade gesagt, dass der Vorwurf des Nicht-Arbeiten nicht gemacht wurde.
    Das ist der Punkt.
    Wenn Sie sagen, wenn man nicht arbeitet, ist man faul, dann stimmt das.
    Nur hat das der Jörg Haider nicht gesagt und schon gar nicht in einem Zusammenhang mit Landeshauptleuten.
    Doch das Haider-Interview wurde, wie es in der Branche üblich ist, auf einem Tonbandgerät aufgezeichnet und dokumentiert.
    Originalton Jörg Haider im Gespräch mit den oberösterreichischen Nachrichten.
    Die könnte man sich ja bequem machen.
    Die könnte da ein völlig korbelloser Lieberlandeshauptmann sein, der den Gärtner Sommer genießt.
    Das wäre es auch.
    Nur eröffnen und begrüßen, Ehrenzeichen verleihen.
    und Schulden besuchen, lässig.
    Zwischenfrage des Redakteurs, ob das das klassische Dasein der Landeshauptleute sei, Heiders Antwort.
    In Wirklichkeit wollen sie doch wohl nur repräsentieren und nix arbeiten.
    Genauso schauen ja auch die Strukturen in den Ländern aus.
    Es wird ja nichts bewegt, sondern man schaut ein bisschen, was macht der Bund oder was für Abfallprodukte aus der Bundespolitik kann man im Land übernehmen oder welche Förderungen genehmigt der Bund wieder, die man in den Ländern umsetzen kann.
    Das ist die ganze Fantasie, daher ist ja auch die Landespolitik im Wesentlichen kümmerlich geworden, nicht?
    Weil die großen Landeshauptleute, die noch Visionen und Perspektiven gehabt haben, die sind ja nicht mehr da.
    Ja, also hat er oder hat er nicht, was er hat, das haben wir jetzt im Originalton gehört in diesem Beitrag von Hannes Eigelsreiter rund um die Aufregung um ein Zitat des Kärntner Landeshauptmanns über den Arbeitswillen seines Landeshauptleute-Kollegen.
    Nationalspräsident Heinz Fischer hat heute seine Bilanz gezogen für die parlamentarische Arbeit in der vergangenen Legislaturperiode, nachdem die Parteien in den vergangenen Tagen das ja aus ihrer Sicht getan haben, natürlich nicht zuletzt im Hinblick auf die kommenden Herbstwahlen.
    Was Heinz Fischer zu sagen hatte, das fasst uns Gabi Waldner zusammen.
    Die unterschiedlichen Stimmen der letzten Tage noch im Ohr begann Heinz Fischer seine Bilanz heute mit einer Art Seufzer.
    Es sei, so der Parlamentspräsident, wahrlich nicht leicht, eine Gesetzgebungsperiode objektiv zu bewerten.
    Gewagt hat er den Versuch aber trotzdem.
    pro und contra alle positiven und natürlich auch weniger positiven Aspekte zu einem Gesamturteil zusammenzufügen, dann war es schon eine Legislaturperiode,
    in der es gelungen ist, wichtige und vernünftige Ergebnisse zu erzielen und vor allem auch sicherzustellen, dass in Österreich politische, wirtschaftliche und soziale Stabilität erhalten bleibt.
    Gesetzesbeschlüsse habe es viele gegeben, sagt Fischer.
    Mit einigen wäre auch wirklich etwas weitergebracht worden.
    Darunter die Steuer- und Pensionsreform, die Bezügepyramide für Politiker, das Fremden- und Asylgesetz sowie die 0,5 Promille-Regelung.
    Wogegen Fischer sich heute ausdrücklich wehrt, das ist die immer wieder vorgebrachte Kritik am Nationalrat.
    Natürlich, so Fischer, habe die Regierung großen Einfluss auf die Gesetzgebung.
    Dennoch würde das Parlament dadurch nicht automatisch zur bloßen Abstimmungsmaschine verkommen.
    Wahr ist, dass eine wachsende Zahl von Gesetzen im Zuge parlamentarischer Verhandlungen oder, und das ist natürlich ein Unterschied, der der Opposition Kopf zerbrechen bereitet, im Zuge von Verhandlungen zwischen Parlamentariern, Bereichssprechern etc.
    in entscheidender Weise noch geformt und gestaltet werden.
    Und dass es oft parlamentarische Beratungen sind,
    die darüber entscheiden, ob eine Materie zustande kommt oder eben nicht zustande kommt.
    Vor allem in sensiblen Bereichen, Fischer nennt etwa das Sicherheitspolizeigesetz, die Anti-Atom-Regelungen und die Sozialgesetzgebung, würden Entscheidungen sehr oft auf parlamentarischer Ebene fallen.
    Das sollten nicht nur die Kritiker bedenken, sagt Fischer, sondern auch die Politikwissenschaftler bei ihren zukünftigen Forschungen vermehrt berücksichtigen.
    Gabi Walgenhardt berichtet, es ist gleich halb eins.
    Wer immer in diesen Tagen auch nur ein bisschen Medien konsumiert hat, Zeitungen, Magazine, Radio, Fernsehen, dem ist natürlich nicht verborgen geblieben die Mondlandung.
    Die erste Mondlandung hat vor genau 30 Jahren stattgefunden in der Nacht von dem
    vom 20. auf den 21.
    Juli 1969.
    Da gewannen die Amerikaner das damalige Wettrennen mit den Russen um den ersten Menschen auf der Mondoberfläche.
    Wir haben Susanne Neverklaar gebeten, sich in den Vereinigten Staaten jetzt umzuhören, wie es derzeit um die Weltraumprogramme der Amerikaner und das heißt der Weltraumbehörde NASA steht.
    Das Bedauern ist nicht zu überhören, wenn Neil Armstrong davon erzählt, dass die Jugend früher in wissenschaftlichen Lehrfächern von seiner Mondlandung erfahren haben und es jetzt im Geschichtsunterricht tun.
    Was ist aus den guten alten Tagen geworden?
    Wo sind die Astronauten auf dem Mars, die Mondstationen und Weltraumstationen?
    die man vor 30 Jahren für heute vorausgesagt hat.
    Die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA wimmelt melancholische Erinnerungen an die Abenteuer im Weltall von vor 30 Jahren ab.
    Das war ein Produkt des Kalten Krieges, ein Wettlauf, der auf Dauer niemals aufrechterhalten werden hätte können, so die Erklärung.
    Mit dem Ende des Apollo-Projekts und einem nachlassenden Interesse der Amerikaner hat die Raumfahrt ihre Sonderrolle schnell verloren und wurde als nur eine von vielen Staatsaufgaben eingereiht.
    Eine Aufgabe, für die es immer weniger Geld gibt.
    Die NASA beschäftigt heute um ein Drittel weniger Mitarbeiter als noch vor sechs Jahren.
    Den Traum von Kolonien auf dem Mond und dem Mars, den gibt es heute immer noch.
    Die Schritte dorthin sind aber viel bescheidener geworden.
    Das derzeit wichtigste Projekt, dem die amerikanische Regierung absolute Priorität eingeräumt hat, ist die internationale Weltraumstation ISS.
    Ein internationales Projekt unter der Federführung der NASA.
    Derzeit besteht es aus zwei Rümpfen.
    Mit großer Verspätung soll im September schließlich doch noch das russische Service-Module aufgebaut werden.
    Ein Schlafquartier für die ersten Bewohner der Weltraumstation.
    Der Einzug
    Einer permanenten Crew ist in rund zwei Jahren geplant.
    Erst im Jahr 2004 wird die Weltraumstation aber voll ausgebaut sein.
    Bis dahin laufen alle anderen Programme der NASA als Nebenprojekte.
    So sollen etwa die vier Raumfähren auf den neuesten technischen Stand gebracht werden.
    Gleichzeitig wird nach Nachfolgern gesucht.
    In spätestens 15 Jahren werden die alten Modelle endgültig ausgedient haben.
    Bis dahin soll es modernste neue Raumfahrzeuge geben.
    Dieses Projekt stößt allerdings immer wieder auf große technische und finanzielle Schwierigkeiten.
    Probleme, mit denen auch das neueste Superteleskop Chandra zu kämpfen hatte.
    Mit einem Jahr Verspätung nimmt Chandra in den nächsten Tagen die Arbeit auf.
    Um die Erde kreisend wird das Teleskop einzigartigen Einblick in mysteriöse schwarze Löcher geben und mit seinen Röntgenaugen die unsichtbaren Wolken um ferne Sterne sichtbar machen.
    Die Stars der NASA Raumfahrt sind heute Roboter und so werden auch sämtliche Ausflüge auf den Mond und Mars vorerst unbemannt bleiben.
    Seit Anfang 1998 liefert die Mondsonde Lunar Prospector faszinierende neue Informationen über den Mond.
    Am 31.
    Juli soll die Sonde die Arbeit beenden und zwar mit einem Kamikaze-Aufprall auf der Mondoberfläche.
    Der erhoffte Effekt?
    Eis soll sich auf dem Mond in Wasserdampf verwandeln.
    Das würde die Vermutung bestätigen, dass es Milliarden Tonnen Wassereis auf dem Mond gibt.
    Und dann?
    Dann blühen die alten Träume wieder voll auf.
    Mit Wasser wären eine Vielzahl von Projekten auf dem Mond möglich.
    Vom Raumschifftourismus angefangen bis zu den Kolonien.
    Zukunftsmusik, die heute allerdings genauso fern klingt wie damals vor 30 Jahren.
    Susanne Nebergler aus Washington und diesem Beitrag hat sich mit mir im Studio angehört Roland Machatschke, seit Jahrzehnten der Fachjournalist im ORF in Sachen Raumfahrt.
    Es waren ja da einige interessante Dinge zu hören.
    Gleich am Anfang ist mir aufgefallen, vielleicht stimmt es doch, dass der Krieg der Vater aller Dinge ist.
    Zumindest der Kalte Krieg war ja wohl wirklich der Vater des forcierten Wettlaufs zum Mond.
    Andererseits, es laufen auch jetzt offenbar doch einige interessante Projekte.
    Was ist denn das Wichtigste davon, Herr Machatschke?
    Der Schwerpunkt ist ganz eindeutig in der internationalen Raumstation.
    Wir haben das in diesem Beitrag gehört.
    Diese internationale Raumstation ist federführend von den Amerikanern.
    Die Amerikaner stecken sehr viel Geld hinein.
    Sie stecken auch indirekt sehr viel Geld hinein, indem einfach die russischen Beiträge schwer subventioniert werden finanziell.
    Die Russen sind im Rückstand mit ihren Einrichtungen für die Weltraumstation.
    Es wird also frühestens im September, wahrscheinlich aber erst gegen Ende des Jahres, das wichtige Modul gestartet werden, das dann erst die Bewohnbarkeit der Raumstation ermöglichen wird.
    Es wird also noch viel Geld nach Russland fließen in die Raumfahrtunternehmungen dort für den Bau von weiteren Teilen dieser Raumstation.
    Die Amerikaner haben natürlich auch die europäische Weltraumorganisation ESA eingebunden, Kanada ist eingebunden, Japan ist eingebunden.
    Es ist tatsächlich eine internationale Raumstation, aber ohne die USA könnte diese Raumstation gar nicht gebaut werden, weil man braucht das Shuttle dazu, um die allerwichtigsten Bauteile hinaufzubringen, vor allem man braucht das Shuttle dazu, um die Mannschaften hinaufzubringen,
    und die Mannschaften wieder abzulösen.
    Für den Nachschub, also was man braucht an Lebensmitteln, Wasser, Luft und so weiter, da reichen russische Zubringerschiffe, so wie ja die russische Raumstation mir auch, unbemannt versorgt wird.
    Das sind ja Raketen mit Vorratsbehältern, die dorthin aufgebracht werden.
    Aber ohne die USA, wie gesagt, keine internationale Raumstation.
    Das ist sicherlich das Projekt Nummer eins der USA.
    Daneben gibt es aber einige sehr interessante wissenschaftliche Projekte der NASA.
    Und zwar nach einer Devise, die vor ein paar Jahren der damals neue NASA-Administrator Daniel Goldin verkündet hat.
    dass man billiger, schneller und einfacher arbeiten wird.
    Da war zum Beispiel dieses Projekt Pathfinder, die Landung des kleinen Roboters auf dem Mars, das war schon der Auftakt dazu und da sind einige Projekte jetzt beschlossen worden.
    Es gehört auch zu diesem kleiner, billiger und schneller gehört auch das von Neverclare angesprochene
    Projekt des Lunar Prospector, also dieser mondumkreisenden Sonde, die jetzt spektakulär am 31.
    Juli ihr Dasein auf dem Mond beenden wird.
    Also da tut sich schon einiges.
    Stichwort Roboter, Herr Machatschke.
    Das ist ja in den letzten Jahren immer wieder ein Diskussionsthema.
    Bemannte Raumfahrt oder doch Schwerpunkt auf technische, auf Automaten, auf Roboter.
    Gibt es da ein Entweder-Oder?
    Das ist ein alter Streit in der wissenschaftlichen Gemeinschaft.
    Das Argument gegen die Anwesenheit von Menschen bei bestimmten Forschungsobjekten ist einfach, der Mensch ist ein störendes Element.
    Der Mensch stört, weil er muss mit Luft versorgt werden, seine Ausscheidungen müssen entfernt werden, er muss mit Nahrung und Wasser versorgt werden.
    Die Raumstation kann auch nicht so bewegt werden, wie man sie bewegen könnte, wenn nicht Menschen drinnen wären.
    menscherstörendes Element.
    Viele Dinge, wir sprechen jetzt einmal nur von der Raumstation, da glaube ich schon, dass die Anwesenheit von Menschen für solche Forschungsarbeiten unabdingbar ist.
    Für andere Forschungsaufgaben, die also weiter wegführen von der Erde, allein schon zum Mond, wobei natürlich die Vision einer bemannten Mondstation schon etwas Faszinierendes an sich hat, aber da glaube ich schon, dass das natürlich unbemannt besser vor sich gehen soll.
    Und wenn man sich so den Traum einer Mars-Mission anschaut, naja, da gibt es also viele Fragezeichen.
    Das scheint ja aber auch die nächstliegende Zukunft zu sein an Großprojekten der Mars.
    Wie ist da der Stand der Dinge?
    Ja, der Mars wird jetzt einmal unbemannt erforscht.
    Der Mars hat, sagen wir mal, etwas zynisch durch einen gewissen Public-Relation-Effekt
    hat der Mars eine besondere Priorität gewonnen.
    Public-Relation-Effekt war, dass eine Gruppe von Wissenschaftlern erklärt hat, bei einem Meteoriten, der in der Antarktis gefunden worden ist und von dem man mit sehr großer Sicherheit annimmt, dass er vom Mars stammt, weggeschleudert worden ist vom Mars, dass man in diesem Meteoriten Spuren von ganz primitiven, einzelligen bakteriellen Leben gefunden hat.
    Und aus diesem Grunde ist natürlich alles, was mit dem Mars zu tun hat, hochinteressant.
    Und das, was die Amerikaner bis jetzt gemacht haben mit der Mars-Erforschung – wir dürfen nicht vergessen, dass die Amerikaner die ersten Bilder aus der unmittelbaren Nähe des Mars zur Erde gefunkt haben, dass die Amerikaner zwei Landeapparate auf den Mars abgesetzt haben, dass die Amerikaner
    Sonden oder Satelliten um den Mars geschickt haben, die also wunderbare Aufnahmen des Mars gebracht haben.
    Also die Amerikaner sind führend in der Erforschung des Mars.
    Das Pathfinder-Unternehmen vor zwei Jahren ist ein Beweis gewesen dafür.
    Derzeit umkreist ein amerikanischer Satellit den Mars und bringt zum Teil wirklich faszinierende Bilder
    in einer bisher noch nicht gekannten Auflösung und einem nicht gekannten Detail, Reichtum zur Erde, wo man also sieht, wie dort wirklich irgendetwas einmal gewesen sein muss, das man als Wasser und Luft benennen könnte und den Marsboden geformt hat.
    Und in dieser Richtung geht es weiter, nicht?
    Ob das dann einmal dazu führen wird, dass man Menschen dorthin schickt, das ist eine andere Frage.
    Herr Mratke, Sie haben vorhin ein paar Mal von der Faszination gesprochen.
    Die faszinierende Mondstation, die faszinierenden Bilder vom Mars.
    Jetzt gibt es natürlich Kritiker, die sagen, Faszination, gut und schön, aber wir brauchen auch Nutzen.
    Und auch das ist ein bisschen eine Streitfrage, glaube ich.
    Es wird oft gesagt, die Nebeneffekte der Weltraumforschung für das praktische Leben, die Antihaftbeschichtung auf Bratpfannen,
    Dagegen das Argument, das wäre auch ohne Weltraumtechnik erfunden worden.
    Was hat der Alltag der Menschen von der Erforschung des Weltraums, von dieser großen Technik und Technologie?
    Wenn wir mit einem Schlag alle Erdsatelliten ausschalten würden, die derzeit die Erde umkreisen, würden einige wenige Forschungssatelliten davon betroffen sein und eine Unzahl von Anwendungssatelliten.
    Es heißt, es würde mit einem Schlag
    alles zusammenbrechen, was mit elektronischer Datenverarbeitung zu tun hat, mit Kommunikation über irgendwelche drahtverbundene Telefone hinaus.
    Das moderne Leben, das Leben nicht nur der ersten Welt, sondern auch der zweiten und bis hin zur dritten Welt, würde schwerst beeinträchtigt werden.
    Also wenn wir zum Beispiel bedenken,
    Indonesien hat seit vielen Jahren für sein riesiges Landgebiet, das aus zehntausenden von Inseln besteht, ein Telefonsystem, das auf Satellitenkommunikation aufgebaut ist, die Palapa-Satelliten.
    Eine andere Möglichkeit hat für Indonesien gar nicht existiert.
    Da würden sie zum Beispiel die totale Kommunikation wegnehmen.
    Und natürlich viele Dinge, worauf wir uns verlassen.
    Erntebeobachtungen, Beobachtungen der Seestraßen, Messungen von Meereströmungen, die zum Beispiel einen wichtigen Nutzen für die Fischindustrie haben.
    Und vieles, vieles andere mehr.
    Das würde alles mit einem Schlag vorbei sein, wenn wir keine Satelliten hätten.
    Also Satelliten sind natürlich ein ganz wichtiger Zweig der Weltraumtechnik.
    Ohne Satelliten wäre das Leben, wie wir es heute kennen, nicht denkbar.
    Und Satelliten sind auch, das muss man auch dazu sagen, ein ganz großes Geschäft.
    Und um neue Satellitenkommunikation geht es übrigens auch bei der großen UNO-Weltraumkonferenz hier in Wien zurzeit.
    Vielen Dank Roland Machartke.
    Wir bleiben beim Thema Geschäft und Hightech.
    Der Microsoft-Konzern ist trotz aller Kartellprobleme in den USA eine Geldmaschine.
    Am 30.
    Juni war für Microsoft das Geschäftsjahr zu Ende.
    Die Ergebnisse können sich sehen lassen.
    Der Umsatz stieg weltweit um 29 Prozent, der Gewinn sogar um 73 Prozent auf rund 106 Milliarden Schilling.
    Eine Entwicklung, die sich auch in Österreich widerspiegelt.
    Auch die Österreich-Tochter von Microsoft freut sich über ein gutes Jahresergebnis, wie Harald Weiglein berichtet.
    1,4 Milliarden Schilling.
    So viel hat Microsoft Österreich in den vergangenen zwölf Monaten umgesetzt.
    Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das eine Umsatzsteigerung von 26 Prozent.
    Das liegt zwar leicht hinter den 29 Prozent der internationalen Konzernmutter.
    Die Zahlen spielen das österreichische Ergebnis aber leicht herunter, sagt Microsoft Österreich Geschäftsführer Alexander Stüger.
    einfach deshalb, weil es ja Regionen gibt, die natürlich Boom-Regionen sind und auf der anderen Seite unser Umsatz spiegelt nicht wieder jenen OEM-Umsatz, den Markenhersteller tätigen.
    Das heißt, wenn zum Beispiel auf einem Compact-Rechner drauf ist ein Windows NT Workstation automatisch ausgeliefert, dann ist das nicht in dieser Österreichzahl enthalten, ist aber ein sehr stark wachsendes Segment, das dann natürlich das Wachstum über alles gesehen weltweit etwas nach oben schraubt.
    Die Umsatzsteigerung konnte in Österreich vor allem im Büro- und Unternehmensbereich erzielt werden.
    Gut gelaufen sind vor allem Programme für die interne Vernetzung einer Firma, aber auch das neue Office 2000 erweist sich nach den Worten von Stüger als Verkaufsrenner.
    In den ersten fünf Wochen nach der Einführung im Mai seien etwa dreimal so viele Office 2000 Pakete verkauft worden wie seinerzeit im selben Zeitraum von Office 97.
    Anders ausgedrückt, Microsoft Österreich verkauft zum überwiegenden Teil an Firmen.
    Das macht mittlerweile einen Umsatzanteil von 65 Prozent aus.
    Also 65 Prozent unseres Umsatzes kommt aus Unternehmen, die sich generell für Microsoft-Technologie entscheiden.
    Und wir haben dann immerhin noch einen Bereich von 35 Prozent, wo Einzelpakete, wenn man so will, eingekauft werden.
    Die gehen auch zu einem Gutteil wieder an Firmenkunden, aber hier ist auch der Anteil der Privatanwender mit dabei.
    Das heißt, das Wachstum, das wir haben, kommt stärker aus dem Firmenkundenbereich.
    Das tun sie in einigen Jahren.
    Im heurigen Jahr hat sich Microsoft übrigens eine neue Organisationsstruktur gegeben.
    Damit will das Unternehmen weniger produktorientiert und mehr kundenorientiert werden.
    Ein erklärtes Ziel dieser Umstrukturierung sei etwa, das Internet zum täglichen Lebensbestandteil der österreichischen Bevölkerung zu machen.
    Ein sehr gutes Geschäftsjahr für Microsoft auch in Österreich, Harald Weiglin hat berichtet.
    Für Österreich liegt jetzt der neueste Drogenbericht, die neueste Drogenstatistik vor.
    Die erfreuliche Meldung dabei, die Zahl der Drogentoten in Österreich nimmt weiter ab.
    1998 sind 162 Süchtige gestorben, das sind um 6% weniger.
    als im Jahr davor.
    Die Hälfte der Opfer kam aus Wien.
    Allerdings zeigt sich hier eine neue Entwicklung.
    Die Drogen scheinen keine angelehnten der Jungen mehr zu sein.
    Im Gegenteil, das Problem der Drogenpensionisten kommt offenbar auf uns zu.
    Ulrike Schmitzer berichtet.
    Die Kinder vom Karlsplatz, das war der Begriff, der die Drogenszene Ende der 70er Jahre am besten wiedergab.
    Heute sind diese Jugendlichen über 40.
    Sie haben 20 Jahre als Heroinabhängige hinter sich, sagt Peter Hacker, der Drogenkoordinator der Stadt Wien.
    Wir sehen, dass wir uns in den nächsten fünf bis sieben Jahren sehr intensiv beschäftigen müssen mit der Entwicklung von neuen Modellen, wie wir mit Pensionisten, Drogenabhängigen, pensionierten Drogenabhängigen umgehen, wie wir mit ihnen arbeiten, wie wir sie betreuen, wie wir sie behandeln können.
    Bisher galt es als oberstes Ziel, in der Therapie Lebensperspektiven aufzubauen.
    Wobei im Zentrum immer gestanden ist eine Schuldenregulierung, die Weiterbildung und die Ausbildung und das Erlernen eines Berufes und die Wohnversorgung.
    Bei einem Pensionisten, der 55, 60, 65 Jahre alt ist, ist dieses Ziel, nämlich einen Arbeitsplatz oder eine Arbeitsausbildung zu kriegen, kein Ziel mehr.
    Welche Ziele man ins Pensionistendasein hinüberretten kann, das müssen die Experten erst herausfinden.
    Denn derzeit weiß man noch nicht viel über diese Gruppe, die mit dem Tabu der 70er Leben gelernt haben.
    Das sind Patienten, die gelernt haben, sozusagen über die Entstehung ihrer Drogenabhängigkeit vor allem zu schweigen.
    Das sind Patienten, die gelernt haben, über viele, viele Jahre in einem
    dicken Tabubereich zu leben und wir wissen teilweise nicht sehr viel über die wirkliche Entstehungsgeschichte.
    Die Drogenpensionisten, das soll der Therapieschwerpunkt der nächsten Jahre werden.
    Denn immerhin geht jetzt schon fast jeder vierte Abhängige auf die 50 zu.
    Ulrike Schmitzer hat berichtet.
    Heute vor 100 Jahren wurde der amerikanische Schriftsteller Ernest Hemingway geboren.
    Mit Werken wie Fiesta, Wem die Stunde schlägt oder Der alte Mann und das Meer gehört er zu den Giganten der Weltliteratur dieses Jahrhunderts.
    Er ist auch Nobelpreisträger.
    1950 noch bezeichnete die New York Times Hemingway als den wichtigsten Schriftsteller seit Shakespeare.
    Ob das heute auch noch so gesagt würde, das erkundet im folgenden Beitrag Gernot Zimmermann, der die deutschsprachigen Neuerscheinungen zum Thema Hemingway auflistet und der seinen Beitrag mit einem Hemingway-Originalton beginnt.
    Writing at its best is a lonely life.
    Schreiben sei bestenfalls ein einsames Leben, so Ernest Hemingway bei der Verleihung des Literaturnobelpreises im Jahre 1954.
    Lange war er schon dafür im Gespräch gewesen, hatte er doch seinen ersten Welterfolg im Jahre 1926 mit dem Roman The Sun Also Rises zu Deutsch Fiesta gelandet.
    Doch ausschlaggebend für den Nobelpreis war wohl die 1952 erschienene Erzählung Der alte Mann und das Meer, hier die Filmmusik.
    Viele Bücher von Hemingway sind prominent verfilmt worden, etwa »Wem die Stunde schlägt« mit Ingrid Bergman und Gary Cooper oder »Haben und nicht haben« mit Lauren Bacall und Humphrey Bogart.
    Wer Hemingways Bücher nicht gelesen hat, kennt zumindest die Filme oder weiß von seinem ausschweifenden Leben, das man nun auch in einer neu erschienenen Rowold-Monografie von Hans-Peter Rodenberg nachlesen kann, der meint, Ich fand es sehr spannend zu sehen, wie Hemingway
    dieses Bild, unter dem wir ihn eigentlich alle kennen, selbst mitgeschaffen hat, wie er eigentlich der erste Stauerschriftsteller unseres Jahrhunderts ist.
    Ein Leben, das tragisch ausging, der dritte Selbstmordversuch im Jahre 1961 gelang.
    Das Eigenartige ist ja, dass hinter diesem Übermann, hinter diesem Raufbold, Trinker, Abenteurer, Großwildjäger und Wasserfrauenhelden, dass da ein sehr, sehr schüchterner Mann steht.
    und dass er diese Schüchternheit eigentlich verstecken wollte.
    Er war ja zeitlebens selbst Journalist, wusste, wie man mit Journalisten umgehen muss, wie man dem Affen sozusagen Zucker gibt, und das hat er weitlich ausgenutzt.
    Das Pragische daran ist nur, dass er zum Schluss eigentlich Gefangener dieses Bildes, das er selbst mitgeholfen hatte, zu schaffen wurde.
    Im Rowold-Taschenbuch ist außerdem zum 100.
    Geburtstag eine optisch ansprechende Edition von Hemingways Werken erschienen.
    Im selben Verlag kann man nun auch ein Kochbuch Hemingways nachlesen unter dem Titel Wilde gastronomische Abenteuer.
    Die wichtigste Neuerscheinung ist aber wohl die Wahrheit im Morgenlicht, herausgegeben vom Hemingway-Sohn Patrick.
    Ein posthumes Werk über Hemingways Afrika-Safari.
    Ein schöner Bildband gibt außerdem Aufschluss über Hemingways Zeit in Kuba.
    Ernest Hemingways stilistische Prägnanz, seine unverschnörkelte Präzision hat Generationen von Schriftstellern und Journalisten geprägt.
    Ein wahrer Schriftsteller müsse, so sagte er, einmal immer etwas versuchen, was er noch nie getan habe oder was andere ohne Erfolg versucht hätten.
    Ein wahrer Schriftsteller sollte immer etwas versuchen, das noch nie getan wurde oder das andere versucht und verfehlt haben.
    Mehr über Ernest Hemingway können Sie übrigens auch auf der ORF-Homepage ORF on Kultur nachlesen.
    Ernest Hemingway wäre heute 100 Jahre alt.
    Und das wird natürlich in Amerika besonders heftig gefeiert.
    Die Wiedereröffnung von Hemingways Geburtshaus in Oak Park in Illinois oder diverse literarische Symposien sind da die eher seriösen Eckdaten.
    Aber dass der Hemingway-Kult auch andere Blüten treibt, das berichtet Eugen Freund.
    Wenn Sie sich tummeln, können Sie noch mitmachen.
    Vorausgesetzt, Sie sind Ernest Hemingway wie aus dem Gesicht geschnitten.
    Die ganze Woche gibt es in Florida wieder den Hemingway Lookalike-Bewerb.
    wo alle rauen, bärtigen Männer zusammenkommen, über einen Laubsteg marschieren und dann irgendwann einen über den Durst heben.
    Sloppy Joe, der schlampige Josef, so nennt sich das Lokal, das heuer den Ähnlichkeitswettbewerb veranstaltet.
    Die Bar liegt in Key West, jenem Ort im Süden von Florida, wo sich Ernest Hemingway lange aufgehalten hat.
    Wenn Sie aber den Barsessel sehen wollen, auf dem sich angeblich der Schriftsteller sitzend dann die diversen Drinks genehmigt hat, wird Sie der Manager enttäuschen müssen.
    Irgendjemand hat ihn irgendwann gestohlen, sagt er.
    Aber seien Sie beruhigt.
    Papa, so nennt man ihn dort, Papa ist die meiste Zeit ohnehin gestanden.
    Von Spanien bis Kuba, von Buenos Aires bis Hamburg, überall wird in diesem Tag der 100.
    Geburtstag des großen Literaten gefeiert.
    Und überall auf andere Weise.
    Die großen Buchketten hier in den USA haben Sonderstände mit allen Werken von Hemingway eingerichtet, in den Schaufenstern hängen übergroße Poster des Bertigen Barton und darunter das letzte Werk Posthum in diesem Jahr von seinem Sohn Patrick redigiert.
    In Hemingways Geburtsort Oak Park gibt es schon seit Wochen eine gut besuchte Ausstellung.
    Am heutigen Tag im dortigen Museum eine spezielle Gedenkfeier mit anschließender Lesung.
    Auch in Havanna, wo Hemingway bis zum politischen Umsturz gewohnt hat, kommen Besucher und das jetzige Regime von Fidel Castro auf ihre Rechnung.
    Für zwei Dollar können Neugierige einen Blick in sein Hotelzimmer werfen, das im Hotel Ambos Mundos so belassen wurde, wie es der Schriftsteller in den 40er Jahren bewohnt hat.
    Ein bisschen teurer ist eine Tour seines Hauses.
    Dafür muss man schon 7,50 Dollar, den durchschnittlichen Monatslohn eines Kubaners, hinblättern.
    Dafür sieht man eine spanischen Gebäuden nachempfundene Villa mit Blick auf den Atlantik, dort wo Hemingway Hof gehalten, aber auch einige seiner berühmtesten Werke geschrieben hat.
    Nach Agatha Christie ist Hemingway jener englischsprachige Schriftsteller, der am meisten übersetzt worden ist.
    Michael Reynolds, Autor einer fünfbändigen Biografie, hebt hervor, dass Hemingway die amerikanische Literatur verändert habe.
    Er habe Dialoge geschrieben, die ganz anders waren als die seiner Zeitgenossen.
    Seine Charaktere haben ganz anders gesprochen, als man es damals gewohnt war.
    Wer das nachempfinden will, ist ebenfalls in Key West willkommen.
    Dort gibt es einen Kurzgeschichtenwettbewerb und wem das noch nicht reicht, der kann an einem Stierrennen teilnehmen.
    Keine echten Stiere freilich, sondern man tut nur so mit Ölfässern auf Rädern, die durch die Straßen gezogen werden.
    Es ist mehr als fraglich, ob Hemingway bei einem solch abstrusen Treiben mitgemacht hätte, zu welchem Geburtstag auch immer.
    Eugen Freund aus der besonders intensiven Hemingway-Hemisphäre.
    Sechs vor eins, die Schlussnachrichten.
    Österreich.
    In Schwarz in Tirol wird Wirtschaftsminister Fahnleitner mit der Bevölkerung über die Lage nach den Felsstürzen vom Eidelschorfen sprechen.
    Außerdem trifft er mit dem Bürgermeister von Schwarz Hans Lindner und geologischen Experten zusammen.
    Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums nimmt Fahnleitner nicht an der bergrechtlichen Anhörung teil, bei der Beamte der Montanbehörde vertreten sind.
    Die Inflationsrate bleibt niedrig.
    Im Juni stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Juni des Vorjahres um 0,5 Prozent, im Mai waren es 0,4 Prozent.
    Vor allem Nahrungsmittel, Telefone und Telefongebühren dämpften die Preise.
    In Österreich sind so viele Menschen geringfügig beschäftigt wie nie.
    Nach Angaben des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger waren im Juni knapp 194.000 Menschen geringfügig beschäftigt.
    Drei von vier sind Frauen.
    Ein hochrangiger PKK-Anführer ist nach türkischen Angaben verhaftet worden.
    Ministerpräsident Ecevit sagte, der Mann sei in Europa verhaftet und in die Türkei gebracht worden.
    Der Festgenommene soll Ceva Coyzal sein, nach türkischen Angaben die Nummer zwei der PKK.
    Europäische Union.
    Im Europäischen Parlament in Straßburg stellt der designierte EU-Kommissionspräsident Prodi seine Mannschaft vor.
    Ende August beginnt das Parlament mit der Anhörung der Kandidaten.
    Mitte September soll über die gesamte EU-Kommission abgestimmt werden.
    Es ist nicht möglich, einzelne Kommissare abzulehnen.
    Österreich ist in der Kommission erneut durch Agrarkommissar Fischler vertreten.
    Italien.
    Emigranten aus dem Kosovo werden von Italien nicht mehr als Kriegsflüchtlinge anerkannt.
    Neuankömmlinge aus Jugoslawien sollen zurückgebracht oder innerhalb von 30 Tagen ausgewiesen werden.
    Betroffen sind vor allem Roma aus dem Kosovo, die zu Hunderten auf Fischerbooten die italienische Adria-Küste erreichen.
    Großbritannien-Nahe Osten.
    Israels Ministerpräsident Barak bekräftigt seinen Willen zu einem baldigen Friedensschluss im Nahen Osten.
    Nach einem Treffen mit dem britischen Premier Blair in London sagte Barak, er habe insbesondere aus Syrien positive Signale erhalten.
    Und jetzt noch zum Wetter.
    Nur noch zwischendurch sonnig wechselnd, bei Welt 24 bis 30 Grad ziemlich drückend und einige Regenschauer.
    Im Bergland und im Süden auch stellenweise gewittrig.
    Ingrid Tschani war das mit dem abschließenden Nachrichtenüberblick im Mittagschanal.
    Technisch betreut hat uns Tonmeister Georg Janser, für den Ablauf sorgte als Regisseurin Ilse Oberhofer und der Moderator Mikrofon war Werner Löw.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Mitwirkende: Manas, Elisabeth [Gestaltung] , Gianni, Ingeborg [Sprecher/in]
    Datum: 1999.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Mitwirkende: Tiesner, Andreas [Moderation]
    Datum: 1999.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Schwaz: Treffen Wirtschaftsminister-Bürgermeister
    In Schwaz findet eine bergrechtliche Anhörung statt. Es geht um die Zukunft des Bergbaus in Schwaz. Seit dem Felststürzen vor 1 1/2 Wochen steht das Bergwerk still. Die Gemeinde spricht sich vehement gegen eine Wiederaufnahme des Dolomitabbaus ein. Wirtschaftsminister Farnleitner trifft vor Ort auf Bürgermeister Lintner.
    Mitwirkende: Deibner, Britta [Gestaltung]
    Datum: 1999.07.21 [Sendedatum]
    Ort: Schwaz
    Schlagworte: Politik Österreich ; Bergbau ; Naturkatastrophen ; Sicherheit ; Verhandlung ; Justiz und Rechtswesen ; Regierung ; Parteien / ÖVP ; Diskussion ; Geologie und Geographie ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Tirol
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Gutachten zur Gefährdung von Schwaz
    In Schwaz findet eine bergrechtliche Anhörung statt. Es geht um die Zukunft des Bergbaus in Schwaz. Seit dem Felststürzen vor 1 1/2 Wochen steht das Bergwerk still. Die Stadtgemeinde Schwaz hat über die Gefahren des Berges eine Chronik zusammengestellt.
    Mitwirkende: Jirkovsky, Karl [Gestaltung]
    Datum: 1999.07.21 [Sendedatum]
    Ort: Schwaz
    Schlagworte: Politik Österreich ; Rückblick ; Bergbau ; Sicherheit ; Naturkatastrophen ; Föderalismus ; Geologie und Geographie ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Tirol
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Verbraucherpreisindex
    Die Inflation in Österreich bleibt auf dem tiefsten Niveau seit 40 Jahren. Die neuesten Zahlen weisen eine Preissteigerung im Jahresabstand von 0,4 % auf.
    Mitwirkende: De Gennaro, Katja [Gestaltung]
    Datum: 1999.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Finanzpolitik ; Wirtschaftspolitik ; Rückblick ; Handwerk und Gewerbe ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    PKK-Führer festgenommen
    Der Türkei ist ein neuer Schlag gegen die kurdische PKK gelungen. Man geht davon aus, daß mit Cevat Soysal der zweitwichtigste Befehlshaber der PKK festgenommen wurde.
    Mitwirkende: Kelemen, Dorottya [Gestaltung]
    Datum: 1999.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Exekutive ; Terror ; Ethnie ; Minderheiten ; Straftaten ; Justiz und Rechtswesen ; Regierung ; Militär ; Widerstand ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Türkei
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Italien: Adria-Flüchtlinge
    Vor einem Monat endete auf dem Balkan der Kosovokrieg. Weiterhin wagen hunderte Menschen die Überfahrt nach Italien. Das jüngste Dekret über Kriegsflüchtlinge hat seine Gültigkeit verloren. Demnach können die Flüchtlinge unverzüglich in ihre Heimat abgeschoben werden. Besonders betroffen sind Hunderte von Sinti und Roma.
    Mitwirkende: Pfeifer, Andreas [Gestaltung]
    Datum: 1999.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Asyl ; Migration ; Justiz und Rechtswesen ; Exekutive ; Minderheiten ; Ethnie ; Krisen und Konflikte ; Friede ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Italien ; Albanien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Panorama-Trailer: "Montevideo"
    Hinweis auf die Sendung "Journal Panorama" betreffend "La Plata Zick-Zack - Montevideo vor 80 Jahren und Heute".
    Mitwirkende: Krebs, Cornelia [Gestaltung]
    Datum: 1999.07.21 [Sendedatum]
    Ort: Montevideo
    Schlagworte: Politik ; Gesellschaft ; Reportage ; Rückblick ; Vorschau ; Soziologie ; Drama ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Uruguay
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Haider Aussage über Landeshauptleute
    Der Kärntner Landeshauptmann Haider hat für Aufregung gesorgt. Laut den Oberösterreichischen Nachrichten sprach Haider den übrigen Landeshauptleuten den Arbeitswillen ab. Die FPÖ dementierte umgehend. Interview: Landeshauptmann Herbert Sausgruber, Interview: FPÖ-Generalsekretär Peter Westenthaler, Einblendung: Mitschnitt: Landeshauptmann Kärnten Jörg Haider.
    Mitwirkende: Aigelsreiter, Hannes [Gestaltung] , Sausgruber, Herbert [Interviewte/r] , Westenthaler, Peter [Interviewte/r] , Haider, Jörg [Interviewte/r]
    Datum: 1999.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Regierung ; Printmedien ; Parteien / FPÖ ; Parteien / ÖVP ; Parteien / SPÖ ; Föderalismus ; Wahlen ; Interview ; Diskussion ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Kärnten ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Bilanz-Pressekonferenz Nationalratspräsdient Fischer
    Der Nationalrat hat sich, nach seiner letzten Sitzung der Leigislaturperiode, aufgelöst. Nationalratspräsident Fischer hat seine Bilanz gezogen. Einblendung: Nationalratspräsident Heinz Fischer.
    Mitwirkende: Aigelsreiter, Hannes [Gestaltung] , Fischer, Heinz [Interviewte/r]
    Datum: 1999.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Parlament ; Regierung ; Opposition ; Rückblick ; Pressekonferenz ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    NASA: 30 Jahre danach
    Vor 30 Jahren erfolgte die ersten Mondlandung. Eine Reportage über die derzeitigen amerikanischen Weltraumprogramme der NASA.
    Mitwirkende: Newrkla, Susanne [Gestaltung]
    Datum: 1999.07.21 [Sendedatum]
    Ort: Washington D.C.
    Schlagworte: Technik ; Wissenschaft und Forschung ; Politik ; Astronomie ; Technik ; Rückblick ; Vorschau ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Reportage ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; USA - Vereinigte Staaten von Amerika
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Zukunft der Raumfahrt: Moderatorgespräch mit R. Machatschke
    Vor genau 30 Jahren erfolgte die erste Mondlandung. Ein Gespräch mit dem ORF-Spezialisten in Sachen Raumfahrt Roland Machatschke über die Zukunft der Raumfahtsprogramme. Interview: Journalist Roland Machatschke.
    Mitwirkende: Löw, Werner [Interviewer/in] , Machatschke, Roland [Interviewte/r]
    Datum: 1999.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Technik ; Wissenschaft und Forschung ; Politik ; Technik ; Astronomie ; Vorschau ; Rückblick ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; USA - Vereinigte Staaten von Amerika ; Russland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Pressekonferenz Microsoft
    Am 30. Juni war für den Microsoft-Konzern das Geschäftsjahr zu Ende. Der Umsatz stieg weltweit um 19 %. Der Gewinn stieg um 73 % auf 106 Miliarden Schilling. Auch die österreichische Microsoft erfreut sich eines hervorragenden Ergebnisses. Einblendung: Microsoft Österreich Alexander Stüger.
    Mitwirkende: Waiglein, Harald [Gestaltung] , Stüger, Alexander [Interviewte/r]
    Datum: 1999.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Handwerk und Gewerbe ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Pressekonferenz ; Rückblick ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Bilanz: Suchtgifttote
    Der neueste Drogenbericht bzw. die Drogenstatistik liegt vor. Die Zahl der Drogentoten nimmt weiterhin ab. 1998 sind 162 Süchtige gestorben. Die Hälfte der Opfer kam aus Wien. Das Alter der Drogentoten schraubt sich allerdings nach oben. Interview: Drogenkoordinator Wien Peter Hacker.
    Mitwirkende: Schmitzer, Ulrike [Gestaltung] , Hacker, Peter [Interviewte/r]
    Datum: 1999.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Tod ; Sucht ; Rückblick ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Interview ; Senioren ; Kinder und Jugend ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Bundesland / Wien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Neuerscheinungen von und über Hemingway
    Vor hundert Jahren wurde der amerikanische Schriftsteller Ernest Heminway geboren. Er gehört zu den Giganten der Weltliteratur und ist Nobelpreisträger. Eine Schau der deutschsprachigen Neuerscheinungen zum Thema Hemingway. Einblendung: Archiv Ernest Hemingway, Interview: Biograph Hans Peter Rodenberg.
    Mitwirkende: Zimmermann, Gernot [Gestaltung] , Hemingway, Ernest [Interviewte/r] , Rodenberg, Hans Peter [Interviewte/r]
    Datum: 1999.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Kultur ; Gesellschaft ; Jubiläum ; Printmedien ; Porträt ; Vorschau ; Rückblick ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; USA - Vereinigte Staaten von Amerika
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    USA zum 100. Geburtstag Hemingways
    Vor hundert Jahren wurde der amerikanische Schriftsteller Ernest Heminway geboren. Er gehört zu den Giganten der Weltliteratur und ist Nobelpreisträger. Im Amerika finden aus diesem Grund diverse Feierlichkeiten statt.
    Mitwirkende: Freund, Eugen [Gestaltung]
    Datum: 1999.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Kultur ; Jubiläum ; Festakte ; Printmedien ; Reportage ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; USA - Vereinigte Staaten von Amerika
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kurzmeldungen
    Mitwirkende: Gianni, Ingeborg [Sprecher/in]
    Datum: 1999.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1999.07.21
    Spieldauer 00:56:02
    Mitwirkende Löw, Werner [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1999.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-990721_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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