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Die zur Verfügung gestellten Transkripte wurden 2024 erstellt.
KI-generiertes Transkript
Mittagsschornal Manfred Kronsteiner ist hier, Begleiter durch das Österreich1-Mittagsschornal an diesem Montag.
Innenpolitisches Hauptthema heute, die Beratungen der SP-Gremien über die Regierungsumbildung.
Noch in dieser Stunde wird der designierte Bundeskanzler, Viktor Klima, in einer Pressekonferenz informieren.
Wir werden so bald wie möglich berichten.
Außerdem heute Mittag, was ist los mit Kestle?
Rätselraten um die Lage der renommierten Skifirma.
Tod durch Fußtritte.
Prozess gegen drei der Tötungen eines 17-Jährigen angeklagte Jugendliche in St.
Pölten.
Albanischer Aufruhr.
Verlorene Pyramidenspielgelder als eine der Ursachen.
Wahltag in Tschetschenien.
Entschieden wird über einen Präsidenten und das Parlament.
die imperiale Stimme, seltenes Tondokument Franz Josefs, durch neue technische Verfahren restauriert.
All das und mehr nach den Nachrichten.
Verfasserin der Meldungen ist diesmal Tiba Marchetti und Herbert Slavik wird lesen.
Österreich.
Der designierte Bundeskanzler Viktor Klima präsentiert zur Stunde das neue sozialdemokratische Regierungsteam.
Thema ist auch die Bestellung eines neuen Bundesgeschäftsführers.
Wer das Amt übernehmen wird, ist noch offen.
Klima sagte vor kurzem, er ließe sich nicht zu voreiligen Entschlüssen hinreißen und habe auch noch kein Angebot gemacht.
Im Gespräch als neuer SPÖ-Bundesgeschäftsführer war Herbert Prock, er ist Tiroler SPÖ-Obmann.
Unterrichtsministerin Gehrer ist dagegen, dass sich Schüler zwischen Religions- und Ethikunterricht entscheiden dürfen.
Der Religionsunterricht sei eine wichtige Basis für die Gesellschaft, sagte Gehrer dem ORF-Radio.
Derzeit können sich Schüler ab dem 14.
Lebensjahr vom Religionsunterricht abmelden.
In St.
Pölten hat heute der Prozess gegen drei Jugendliche begonnen, die im vorigen Sommer einen Schüler zu Tode getreten hatten.
Ihnen wird schwere absichtliche Körperverletzung mit Todesfolge vorgeworfen.
Bei einem Zeltfest lauerten die drei dem 17-jährigen Schüler mit dem Vorsatz, ihn schwer zu verletzen oder schwer verletzen zu wollen, auf.
Die drei jungen Männer bekannten sich schuldig.
Die Energiepreise der österreichischen Haushalte sind im vergangenen Jahr durchschnittlich um 6,4 Prozent gestiegen.
Am stärksten verteuerten sich Ölprodukte.
Unter den Treibstoffen ist der Dieselpreis mit mehr als 9 Prozent am meisten gestiegen.
Unter den Heizstoffen hat sich Gas am stärksten verteuert, danach Strom und Fernwärme.
Albanien.
Wegen der schweren Unruhen ist das Militär in Bereitschaft versetzt worden.
Präsident Berisha hat dafür vom Parlament die Vollmacht bekommen.
Zehntausende aufgebrachte Albaner haben am Wochenende mehrere Gebäude in Brand gesteckt und die einzige Ölraffinerie des Landes zerstört.
Anlass sind Anlagebetrügereien, durch die viele Menschen um ihre ganzen Ersparnisse gebracht worden sind.
Tschetschenien.
Bei den ersten Präsidenten- und Parlamentswahlen nach dem Krieg mit Russland zeichnet sich eine hohe Wahlbeteiligung ab.
Vor vielen Wahllokalen bilden sich Warteschlangen.
Die Lage im ganzen Land ist bisher ruhig.
Als Favorit für das Präsidentenamt gilt der frühere Rebellenführer Aslan Maschadov.
Schwerbewaffnete Polizisten bewachen die mehr als 400 Wahllokale.
Die OSZE, die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, hat Wahlbeobachter geschickt.
Darunter sind auch drei Österreicher.
Erste Wahlergebnisse werden frühestens für morgen erwartet.
Bundesrepublik Jugoslawien.
In Belgrad haben in der Früh etwa eine halbe Million Menschen an einer religiösen Prozession teilgenommen.
Anlass ist das Sava-Fest.
Der Patriarch der serbisch-orthodoxen Kirche hat den Zug zur Sava-Kathedrale, der größten Kirche Belgrads, geführt.
Es ist gleichzeitig eine Kundgebung gegen die Regierung Milošević.
Die Opposition hatte zur Teilnahme daran aufgerufen.
Wegen der Prozession hat die Polizei die Blockade der Innenstadt aufgehoben und den protestierenden Studenten den Weg freigegeben.
Österreich
Am Nachmittag kommt der serbische Oppositionsführer Zoran Djindjic für drei Tage nach Wien.
Er ist Chef der Serbischen Demokratischen Partei und einer der drei Führer des Oppositionsbündnisses Sayedno.
Djindjic warnte vor übertriebenen Hoffnungen in die Massenproteste in Belgrad.
Wörtlich sagte er, wir können Milošević nicht stürzen, wohl aber schwächen.
Auslöser für die Proteste war die Annullierung der Kommunalwahlen vom November durch die Regierung.
Die Proteste halten nun schon mehrere Wochen an.
Südkorea.
Zum umstrittenen neuen Arbeitsgesetz soll es nun eine Sondersitzung im Parlament geben.
Das haben Opposition und Regierungspartei Südkoreas heute vereinbart.
Der Führer der Opposition sagte, sie werden nach einem Kompromiss suchen.
Es ist das erste Zeichen einer Annäherung seit dem Beginn der massiven Proteste gegen das Arbeitsgesetz Ende Dezember.
Es war immer wieder zu Zusammenstößen mit der Polizei gekommen.
Das umstrittene Arbeitsgesetz erleichtert Kündigungen und erweiterte Arbeitszeiten.
Russland.
Präsident Jelzin hat den Großteil seiner Termine in dieser Woche abgesagt.
Ein Kreml-Sprecher sagte, Jelzin wolle seine Arbeit auf ein Minimum beschränken.
Der 65-jährige russische Präsident ist nach einer Lungenentzündung vor einer Woche aus dem Krankenhaus entlassen worden.
Deutschland.
Der Bundestag gedenkt heute der Opfer des Nationalsozialismus.
Im vergangenen Jahr hatte Bundespräsident Herzog den 27.
Jänner zum zentralen Gedenktag ernannt.
Es ist der Jahrestag, an dem vor 52 Jahren das Konzentrationslager Auschwitz befreit wurde.
6 nach 12 zum Wetter und zu Markus Warzak.
Ein mächtiges Hochdruckgebiet baut sich über Europa auf und ab morgen strömt von Nordwesten sehr trockene Luft zu uns.
Nebel und Hochnebel werden dadurch nicht sehr beständig sein und häufig scheint sogar die Sonne.
Neuschnee, der in einigen Skiregionen schon dringend nötig wäre, ist also in den nächsten Tagen nicht in Sicht.
Jetzt zu den aktuellen Meldungen.
Wien und Eisenstadt wolkig minus 2 Grad, St.
Pölten Hochnebel minus 7, Linz Hochnebel minus 4, Salzburg und Innsbruck stark bewölkt 0 Grad, Bregenz Hochnebel plus 2, Graz Hochnebel minus 4 und Klagenfurt heiter minus 1 Grad.
Heute Nachmittag scheint im Großteil Österreichs zeitweise die Sonne.
Nebel und Hochnebel in der Südoststeiermark sowie im Rheintal sollten sich noch lichten.
Doch im oberösterreichischen Donauraum sowie stellenweise in Niederösterreich bleibt es wohl nebelig trüb.
Die Temperaturen erreichen minus 3 bis plus 3 Grad.
Plus 3 Grad hat es heute noch einmal in Lagen zwischen 1000 und 1500 Meter, doch beginnt es auf den Bergen allmählich abzukühlen.
Morgen Dienstag ist es in der Früh sehr frostig und stellenweise hat sich wieder Nebel oder Hochnebel gebildet.
Bis Mittag setzt sich meist aber wieder die Sonne durch.
Im Gebiet zwischen Vorarlberg und Oberösterreich ziehen allerdings mit lebhaftem Nordwestwind einige Wolken durch.
Im Bergland könnte es hier sogar für ein paar Schneeflocken erreichen.
Die höchsten Temperaturen liegen morgen zwischen minus 4 und plus 2 Grad, in 2000 Meter Höhe nur noch um minus 4.
Auch am Mittwoch sollte man sich in der Früh und am Vormittag auf Nebel und Hochnebel einstellen, tagsüber scheint dann wieder die Sonne.
Die Temperaturen ändern sich kaum.
Worte und Werte zum Wetter von Markus Watzak.
Es ist 8 Minuten nach 12.
Für die SPÖ steht der Wochenanfang im Zeichen reger Sitzungsaktivitäten.
Am Vormittag hat das Parteipräsidium getagt, zur Stunde ist die Vorstandssitzung in Gange.
Der designierte Bundeskanzler Viktor Klima präsentiert sein Team, er wird in einer Pressekonferenz in dieser Mittagsstunde über die personellen Neuerungen und deren Hintergründe detailliert informieren.
Eines der interessantesten Nebenthemen ist zur Zeit die Frage, wer nach dem Überwechseln Brigitte Ederers als Finanzstadträtin für Wien die lakante Bundesgeschäftsführung der Sozialdemokraten übernehmen soll.
Fritz Dittlbacher berichtet.
Wer sich für heute Vormittag eine Klärung in Sachen neuer SPÖ-Bundesgeschäftsführer erwartet hat, ist bisher enttäuscht worden.
Zwar haben sich bereits das SPÖ-Parteipräsidium und zur Stunde eben der Parteivorstand mit dieser Frage beschäftigt.
Doch der weiße Rauch, den man sich von diesen Konklaven erwartet hatte, ist als Nebel hängen geblieben.
Heute gebe es auf alle Fälle keine Entscheidung in der Ederer Nachfolge, erklärte der designierte Bundeskanzler und SPÖ-Obmann Viktor Klima am Vormittag nach dem Präsidium.
Sie haben vielleicht bei der Auswahl der Bundesregierung gesehen,
dass ich mich nicht zu voreiligen Entschlüssen hinreißen lasse, dass ich immer versuche für eine Funktion zuerst ein Profil zu machen, dann mehrere Kandidaten, mehrere gleichwertige Kandidaten zu finden und dann in Absprache mit Freunden eine Entscheidung zu treffen.
Also ich habe kein Angebot zu machen und ich habe auch keines gemacht.
Einige Namen sind aber bereits genannt worden.
Etwa der Steirische Spitalslandesrat Günther Dörflinger, der Wiener Gemeinderat Andreas Hohne oder auch der Tiroler Parteichef und Landeshauptmann Stellvertreter Herbert Brock.
Brock gilt schon seit Jahren als eine der wichtigsten Zukunftshoffnungen der SPÖ.
Heute Vormittag zeigte er sich ob eines möglichen Wechsels nach Wien allerdings ahnungslos.
Keine Ahnung, das steht momentan noch überhaupt nicht zur Diskussion.
Ich glaube, man sollte sich in Ruhe überlegen, wie zukünftig das Verhältnis neue Regierungsmannschaft und der Partei als Kommunikationsmaschine für diese Regierungsarbeit, wie das funktioniert.
Nachdem aber Sie empfohlen haben, dass man sich noch Zeit lassen soll mit der Kür des neuen Bundesgeschäftsführers, deutet das doch ein wenig in Ihre Richtung.
Ich habe das nicht empfohlen.
Es steht mir auch nicht zu, jemandem irgendetwas zu empfehlen.
Ich habe in einem Gespräch mit Viktor Klima seine Auffassung geteilt, dass man sich da ruhig Zeit lassen kann, weil es eigentlich insgesamt immer gescheiter wäre, zuerst die inhaltlichen Positionierungen vorzunehmen und dann die geeignete Person zu suchen.
Ich gehe davon aus, dass das ein Gespräch war, das nicht zufällig erfolgt ist, sondern in dem Viktor Klima Sie gefragt hat, ob es denn Sie machen würden.
Da irren sie sich.
Sie gehen dann richtig davon aus, dass man mich gestern am Vormittag ununterbrochen gelöchert hat und dann habe ich mit dem Viktor Klima gesprochen und im Zuge dieses Gesprächs hat er diesen zeitlichen Vorschlag gemacht und den finde ich sehr gut.
Schlagend geworden ist die ganze Suche erst durch den Abzug von Brigitte Eder aus der Löwelstraße.
Während Ederer vor einer Woche noch Interviews zu ihrem Zukunftsvorhaben in der Parteizentrale gab, war letzten Freitag alles anders.
Um Edlinger als neuen Finanzminister zu bekommen, ließ Klima Ederer ziehen.
Der Eindruck eines Tauschhandels unter Parteigranden wird von Wiens Bürgermeister Michael Häupl allerdings empört zurückgewiesen.
Das ist doch absurder Unsinn, sondern der neue Herr Bundeskanzler hat sich bemüht, den besten Finanzminister für sein Team zu bekommen, auf dem er selbst nicht mehr zur Verfügung steht.
Und er hat ihn gekriegt.
Jetzt war das meine Aufgabe in der Folge gesehen, mich umzuschauen, wo ich eine hervorragend qualifizierte Person bekommen kann.
Und ich habe sie in GTE 3 gefunden.
Da geht es nicht um irgendeinen Menschenhandel, einen Austausch oder ähnliche Dinge, sondern einfach qualifizierte Personen vorzuschlagen für bestimmte Funktionen.
Grund für den mancherorts geäußerten Eindruck eines Kuhhandels zwischen dem Wiener Bürgermeister und dem designierten Bundeskanzler Klima waren Äußerungen Ederers zur Bundespartei.
Äußerungen, die gerade erst eine Woche jung und dennoch von der politischen Realität bereits überholt sind.
Sie freue sich nun genügend Zeit für die Parteiarbeit zu haben, hatte Brigitte Ederer verkündet.
Und dann die Ankündigung des Wechsels ins Wiener Rathaus.
Helma Poschners Frage an Ederer, wieso diese unvermittelte Änderung?
Weil durch die Übersiedlung des Rudolf Edlinger als Finanzminister diese Stelle frei geworden ist, der Herr Bürgermeister mich gefragt hat, dass es eine sehr spannende Arbeit ist und ich mir gedacht habe, dass das für mich als ausgebildete Volkswirtin sehr, sehr interessant wäre und ich das gerne machen möchte.
Sie wechseln jetzt aber von der Bundespolitik in die Landespolitik.
Fühlen Sie sich da weggelobt?
Nein, das fühle ich mich nicht, weil das ist eine wichtige Position und ich bin eigentlich sehr geehrt, dass ich diese übernehmen darf.
Wären Sie lieber in der Bundespolitik geblieben?
Wäre ich lieber in der Bundespolitik geblieben, dann hätte ich nur Nein sagen müssen.
Die Entscheidung war bei mir nach dieser Frage, das ist noch einmal, das ist so ein Angebot, hier den Wirtschaftsstandort Wien mitgestalten zu können, hier Aktivitäten setzen zu können in Fragen der Beschäftigung, in Fragen der Investitionen.
Ich glaube, da kann jemand, so wie ich, der volkswirtschaftlich interessiert ist, diese Ausbildung halt gar nicht Nein sagen.
Der Wechsel im Frauenministerium von Helga Conrad zu Barbara Brammer veranlasste heute die ÖVP, ihre unterschiedliche Position in der Frauenpolitik zu bekräftigen.
Generalsekretärin Rauch-Karlharz sagte, der Staat solle sich nicht ins Privatleben einmischen.
Halbe-halbe schmeckt der ÖVP also nicht, berichtet Wolfgang Fuchs.
Generalsekretärin Maria Rauch-Kallert und ÖVP-Spitzenfrau Rosemarie Bauer sind zwar dafür, dass Männer wie Frauen in ihr Berufsleben auch Familienzeiten miteinbeziehen.
Allerdings, wie sich zwei Partner ihr Leben aufteilen, wer die Kinder erzieht, wer wann putzt und wäscht, das sei Privatsache.
Durch Eheverträge könne man so etwas regeln, aber nicht durch Abwascherlässe des Staates, sagt Maria Rauch-Kallert in Richtung SPÖ.
Wir wehren uns gegen die Abwaschpolizei zu Hause, weil diese Forderung lediglich dazu führt, dass Frauenanliegen der Lächerlichkeit preisgegeben werden oder durch Anlass dazu geben und dagegen verwehren wir uns.
Wir sind der Meinung, dass wir vor allem in der Bildungsarbeit
im Kindergarten, im Schulunterricht, aber auch in der Erziehung zu Hause diese partnerschaftliche Aufteilung der Hausarbeit gefördert werden muss.
Wir unterstützen jede Form der Bewusstseinsbildung.
Über Kampagnen kann man jetzt geteilter Meinung sein, aber ich glaube, dass Bewusstseinsbildung ganz wichtig ist und daher auch durchaus über die Medien, weil sie am breiten wirksamsten sind, durchgeführt werden soll.
Aber wir wehren uns dagegen, dass es dann hier eine Handhabung, eine Art Kontrolle im ureigensten privaten Bereich der Familien geben wird.
Die ÖVP startet nun eine sogenannte Frauen-Offensive 97.
Motto Vorsorge statt Fürsorge.
Der Koalition gehen also auch unter Viktor Klima die gegensätzlichen Standpunkte nicht aus.
Viertel nach zwölf nach Skipnia, besser bekannt als Albanien.
Seit zwei Wochen protestieren um ihr Geld geprellte Albaner gegen Geldgesellschaften, die meist in Form von Schneeballsystemen unglaubliche Gewinne versprochen und über Jahre auch ausbezahlt hatten.
Nun brechen diese Gesellschaften aber zusammen.
Hunderttausende Albaner haben ihr gesamtes Geld verloren.
Am Wochenende kam es bereits zu Krawallen und Brandstiftungen in vielen Städten, doch der Volkszorn ist noch lange nicht besänftigt.
Für heute sind weitere Demonstrationen geplant.
Das Parlament hat Präsident Salih Berisha ermächtigt, das Militär zum Schutze der öffentlichen Ordnung einzusetzen.
Doch so wird sich die Krise nicht lösen lassen, da die Zinsengeschäfte bereits zu einem enormen Wirtschaftsfaktor angeschwollen sind.
Konstanze Ripper fasst zusammen.
Das harmlose Wort Pyramidenspiele trifft nicht auf die Zinsengeschäfte in Albanien zu.
Ein Drittel der Bevölkerung, nach anderen Angaben sogar die Hälfte, haben zum Teil ihr gesamtes Geld den Anlagergesellschaften gegeben.
Bauern haben ihr Land und Vieh verkauft, viele Familien leben allein von den Zinsen.
Das Geld dazu steuern oft Familienmitglieder im Ausland bei.
Nach Expertenschätzungen leben oder arbeiten genauso viele Albaner im Ausland wie in Albanien selbst, nämlich je etwa 3,2 Millionen.
Wenn ein Gastarbeiter etwa in Deutschland oder Griechenland 10.000 Schilling verdient hat, legt er es in Albanien bei einer der Kapitalgesellschaften an und bekommt pro Monat von 1.000 bis zu 3.000 Schilling heraus.
Davon lässt sich eine Großfamilie ernähren.
Es ist jedenfalls mehr, als man mit Arbeit in Albanien verdienen kann, die es ohnehin kaum noch gibt.
Jeder dritte Albaner ist nach Schätzungen arbeitslos.
Der Zinsenmarkt betrug nach Schätzungen der Weltbank bereits vor einem halben Jahr ein Zehntel des gesamten Bruttosozialproduktes.
Unvorstellbare 22 Milliarden Schilling hatten sich die Geldgesellschaften bis dahin schon von den Anlegern geliehen.
Darunter sind nur wenige ausländische Großanleger, es sind meist völlig mittellose Albaner, die ihr letztes Hab und Gut für die Zinsen einsetzen.
Diese Geschäfte galten den Albanern als Paradebeispiel des segenbringenden Kapitalismus.
Das albanische Wirtschaftswunder, im Westen oft gelobt, scheint sich zum Großteil auf die astronomischen Zinsen der dubiosen Gesellschaften zu gründen.
Wo nahmen aber die das Geld her, um zum Teil schon seit Jahren diese Zinsen auszuzahlen?
Zum Teil handelt es sich um Schneeballsysteme, die die jeweils neuen Einlagen zur Auszahlung der Zinsen verwendeten.
Solche Gesellschaften können sich nur so lange halten, als es neue Anleger gibt.
Einige davon sind bereits zusammengebrochen.
Die Regierung verbot dieses System vor einigen Wochen und fror die Vermögen zweier Gesellschaften ein, doch da handelte es sich nur um 3,4 Milliarden Schilling.
Andere Gesellschaften wiederhaben tatsächlich Gewinne in bis zu 30-prozentiger Höhe und zahlen seit Jahren an die Anleger aus.
Sie geben Handelsvertretungen, Importe, Tankstellen oder Lebensmittelverarbeitung als ihre Geschäftsfelder an.
Doch ausländische Geheimdienste tippen eher auf Waffenhandel, Drogenhandel, Zigarettenschmuggel oder Geldwäsche.
Nur in diesen Bereichen lassen sich entsprechend hohe Gewinne erzielen.
Weltbank und Währungsfonds warnen schon seit Monaten, die Regierung solle diese Gesellschaften durchleuchten.
Doch die Kontakte der regierenden Demokratischen Partei, die 122 von 540 Parlamentssitzen hält, zu den Gesellschaften ist eng.
Die Demonstrationen werden heute weitergehen.
Sie werden sich vermutlich noch ausweiten, denn noch sind nicht alle Gesellschaften zusammengebrochen.
Die größte, Wefa, mit 100.000 Anlegern, zahlt allerdings nur noch Zinsen aus und keine Einlagen zurück.
Wefa ist ein Vorzeigebetrieb des albanischen Wiederaufbaus, investiert viel in die miserable Infrastruktur des Landes und hat angeblich so nebenbei die Wahlkampagne der Regierungspartei finanziert.
Mit Militärschutz für öffentliche Gebäude wird das Volk also nicht zu befrieden sein.
Schon gestern gab es Forderungen nach Neuwahlen und ein Großteil des angelegten Geldes bleibt in dubiosen Kanälen verschwunden.
Für sehr viele albanische Familien scheint das gesamte Ersparte vorerst unwiderruflich verloren.
Szenen, wie sie sich jetzt in Albanien abspielen, waren vor einigen Jahren in Russland zu sehen, als die Firma MMM, die auch auf dem Pyramidensystem aufbaute, zahlungsunfähig wurde und hunderttausende Anleger zu Verlierern machte.
Aber nicht nur die ehemaligen Ostblockländer sind Zielgebiete von rücksichtslosen Abkassierern, auch in Österreich sind diese Spiele nicht ungewöhnlich.
Zu den gerichtsanhängigen Fällen zählen etwa der Clue, Explosion und der European Kings Club, die Schäden gehen in die Milliarden.
Jetzt sollen derartige Systeme verboten werden.
Was ist nun für offensichtlich so viele das Verlockende an diesen Spielen, die ja jeder wirtschaftlichen Vernunft widersprechen?
Hans Fockenhuber hat sich die Systeme angeschaut.
Pyramidenspiele und Kettenbriefsysteme sind durchaus mit Infektionskrankheiten zu vergleichen.
Sie treten regionenweise und epidemisch auf.
Irgendjemand hat die Idee, Geld zu kassieren und den Zahlern zu versprechen, sie würden ein Vielfaches ihres Einsatzes bekommen, wenn sie weitere Personen finden, die ebenfalls zahlen.
Diese Gewinne werden entweder als Provisionen versprochen oder dadurch, dass man in einer Hierarchie aufsteigt und irgendwann in der Pyramide an oberster Stelle steht, wohin alle Mitspieler zahlen.
Da sich dabei die Zahl der notwendigen Mitspieler explosionsartig vermehren muss, ist so ein System sehr rasch erschöpft.
Es gibt keine neuen Mitspieler mehr, die angeworben werden können und das System bricht zusammen.
Die Spieler, die nicht an die Spitze gelangt sind, es ist dies die überwiegende Mehrzahl, haben ihr Geld verloren.
Dabei geht es um Einsätze bis zu 40.000 Schilling.
Ist eine Region abgegrast, haben viele Leute verloren, spricht sich das herum und in den nächsten Monaten ist dort kein Pyramidenspiel mehr an den Mannschaften.
für eine gewisse Zeit immunisiert.
Andere Gebiete, die diese Erfahrungen noch nicht gemacht haben, sind jedoch weiter dieser Infektionsgefahr ausgesetzt.
So etwa hat im vergangenen Sommer das Pyramidenspiel Titan den Osten Österreichs heimgesucht.
Heute ist es hier ruhig geworden.
Dafür tauchte vergangene Woche Titan im Linzer Raum verstärkt auf.
Hat ein Spiel sein Ansehen komplett verloren und das Spiel damit unverkäuflich gemacht, wird ein neues erfunden.
Mehr als 130 Spiele wurden in den vergangenen Jahren in Österreich gezählt.
Angeworben werden vor allem jüngere Leute, die wenig Lebenserfahrung haben und die den Verkaufsprofis auf den Werbepartys blind hereinfallen.
Die hohen Einsätze werden oft über Bankkredite finanziert und müssen bar erlegt werden.
Damit beginnt nicht selten eine Karriere als Sozialhilfeempfänger.
Nach der Öffnung der Ostgrenzen überzogen Wellen von Pyramidenspielen zuerst die an den Westen grenzenden Länder des ehemaligen Ostens, etwas später war Russland dran, jetzt liegt Albanien im Pyramidenspiel-Fieber.
Seit Jahren kämpfen Konsumentenschützer in Österreich darum, diese Geldvernichtungssysteme zu verbieten.
Ein erster Erfolg wurde dadurch erreicht, dass der Oberstdekirchshof im vergangenen Jahr die Pyramidenspiele als zivilrechtlich verboten erkannt hat.
Das heißt, man hat einen Rückforderungsanspruch auf seinen Einsatz.
Für Günther Lagarde von der Niederösterreichischen Arbeiterkammer, der sich auf diesem Gebiet besonders engagiert, ein Teilerfolg.
Seit bekannt werden diese Entscheidungen, war eine rasante Bewegung.
Viele Betreiber gibt es nicht mehr.
Denn auch in diesen Erkenntnissen hat der Konsument sogar den Anspruch, das Geld, das er eingesetzt hat, wieder auf den Rechtsweg zurückzufordern.
Aber was nutzt die PSTO-Geheimstellung, wenn die Betreiber bereits sich in das Ausland abgesetzt haben?
Nach jahrelangem Drängen wurde nun auch das Strafrecht geändert.
Ab 1.
März sind Gewinnerwartungssysteme, wie Pyramidenspiele im Gesetzestext heißen, auch strafrechtlich verboten.
Das trifft sowohl das Veranstalten solcher Spiele, als auch das Werben dafür.
Es drohen Haftstrafen bis zu sechs Monaten, in schweren Fällen bis zu drei Jahren.
Mit dieser Strafrechtsänderung hat nun die Exekutive die Möglichkeit, bei Veranstaltungen sofort einzugreifen und die fliegenden Abkassierer dingfest zu machen, bevor sie verschwinden und woanders einen Infektionsherd setzen.
Hans Fockenhuber über Pyramidenspiele und andere verlustträchtige Spielsysteme.
Ein Prozessbericht jetzt.
Der gewaltsame Tod eines Jugendlichen wird heute im Landesgericht St.
Pölten verhandelt.
Angeklagt sind drei Jugendliche, die im vergangenen Sommer bei einem Zeltfest im Bezirk Amstetten einen 17-jährigen Schüler mit Fußtritten getötet haben.
Aus dem Landesgericht St.
Pölten berichtet nun Michael Battisti von Radio Niederösterreich.
Das Interesse an diesem Prozess ist groß.
Der Saal 201 des St.
Pöltener Landesgerichts ist für die mehr als 50 Zuhörer viel zu klein.
Unter den Zuhörern befinden sich auch die Eltern der angeklagten Brüder und der Vater des dritten Jugendlichen sowie Freunde und Verwandte des Opfers.
Trotz des zu kleinen Verhandlungssaals eröffnet Richter Peter Kodinski die Verhandlung pünktlich um halb neun Uhr.
Die drei Angeklagten sind zu Beginn auch vollgeständig.
Sie geben zu, den 17-jährigen Schüler im Sommer des vergangenen Jahres bei einem Zeltfest in Mauer-Öhling im Bezirk Amstetten getötet zu haben.
Begonnen hatte alles mit einer Stänkerei.
Zu dritt schlugen sie dann auf den am Boden liegenden, wesentlich größeren Schüler ein und traten ihn mit sogenannten Stahlkappenschuhen, Lederstiefeln mit Stahlplatten an den Schuhspitzen.
Das wehrlose Opfer starb im Krankenhaus.
Todesursache – Einriss der Hirngrundschlagader.
Als Haupttäter gilt der heute 17-jährige Andreas G. aus Amstetten.
Der Richter will von ihm wissen, warum er die Tat verübt hat.
Er wollte sich einmal wehren, ein Denkzettel sollte es sein, aber töten wollte er ihn nicht.
Die anderen beiden argumentieren ähnlich und alle drei wollen sich eigentlich an nichts Genaues erinnern.
Auch nicht daran, wer den ersten Schlag ausgeführt hat.
Einer der Angeklagten oder das spätere Opfer.
Mehrmals unterbrechen Richter und Staatsanwalt mit den Worten, die Angeklagten mögen endlich die Wahrheit sagen.
Der Staatsanwalt droht sogar damit, die Schöffen-Verhandlung abzubrechen und vor einem geschworenen Gericht fortzusetzen.
Der Richter will auch wissen, ob die Angeklagten der Skinhead-Szene angehören.
Nein, damit wollen sie nie etwas zu tun gehabt haben, auch nicht mit der rechtsextremen Szene.
Stahlkappenschuhe und kurzgeschorene Haare seien Halt in unter den Jugendlichen.
Derzeit werden zahlreiche Zeugen, meist Jugendliche, die im vergangenen Juni ebenfalls auf dem Zeltfest waren, befragt.
Das Urteil soll noch heute Nachmittag gesprochen werden.
Maximaler Strafrahmen fünf Jahre Haft.
Übrigens, die drei Angeklagten wurden im August aus der Untersuchungshaft entlassen und waren die letzten Monate in Freiheit.
Es bestand weder Verdunklungs- noch Fluchtgefahr.
Michael Battisti hat berichtet.
Wird Kestle zum neuen Opfer im Konkurrenzkampf in der Ski-Industrie?
Während sich am vergangenen Wochenende die internationale Ski-Welt in Kitzbühel ihr Stelldicheingab und die Ski-Asse auf den Hahnen kam um Punkte und Sekundenrangen, wurden im Hintergrund von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt in der Ski-Industrie einige Weichen neu gestellt.
In einer Nacht- und Nebelaktion sind zwei Skipressen vom Vorarlberger Kestle-Werk Hohenems zur Konkurrenz Head nach Kennelbach transportiert worden.
Dieser Maschinentransport hat nicht nur den örtlichen Betriebsrat in Aufregung versetzt, auch in der Skibranche hat der Vorgang für Rätselraten gesorgt.
Steht die Skiproduktion von Kestle in Österreich damit vor dem Ende?
Das ist eine der Fragen, die man sich jetzt stellt.
Christian Hunger versucht, die Hintergründe aufzudecken.
Beim zur Sportartikelgruppe HTM gehörenden Skierzeuger Het in Kendlbach will man lediglich von einer technischen Kooperation sprechen, wie man sie bereits seit längerem mit Kestle betreibt.
Die beiden Skipressen sollen mithelfen, den bestehenden technologischen Vorsprung weiter abzusichern.
An ein weiteres Zusammengehen oder gar an eine Übernahme von Kestle durch HTM sei nicht gedacht.
Der Standort Hohenems stehe vorerst nicht zur Disposition, heißt es heute auch knapp von Kästle.
Warum man Maschinen heimlich über Nacht abmontiert und in den Werkshallen der benachbarten Konkurrenz aufstellt, darüber wollte man heute bei Kästle keine Auskunft geben.
Mittlerweile sorgt das ungewöhnliche Vorgehen nicht nur beim Kästle Betriebsrat für Aufregung und Gerüchte.
Natürlich macht man sich auch in der Branche so seine Gedanken um den Mitbewerber, der von einigen schon zu Grabe getragen wird.
Es sei absehbar gewesen, dass der Kessler-Standort in der derzeitigen Form nicht überlebensfähig ist, heißt es aus den Reihen der Konkurrenz.
Der neue Eigentümer Benetton habe bereits nach der Übernahme die Produktion von Massen und Billig-Skiern nach Slowenien und zum dortigen Sportartikelerzeuger Elan ausgelagert, mit der vorerst noch dementierten, völligen Schließung des Vorarlberger Produktionsstandortes habe man gerechnet, ist zu hören.
Tatsächlich läuft bei Kestle seit einiger Zeit ein massives Umstrukturierungsprogramm.
Von den einst mehr als 400 Beschäftigten sind bis heute 116 übrig geblieben.
Noch vor Weihnachten sprach Kestle aber von Erfolgen der Neuorganisation und einem kräftigen Umsatzplus, wobei von Gewinnen noch nicht die Rede war.
Das davorliegende Geschäftsjahr hatte Kestle mit einem Minus von dreieinhalb Millionen Schilling abgeschlossen.
Wie es auch immer mit Kessl weitergehen mag, in der Branche ist man bemüht, die Geschehnisse nicht überbewerten zu lassen.
Die heurige Skisaison läuft hervorragend, die Rede ist von einem Umsatzplus von 20%, allerdings in Folge eines kräftigen Schrumpfungsjahres.
Darüber hinaus sei der Markt einigermaßen stabil, Überkapazitäten seien weitgehend abgebaut.
Nach den Megableiten von Atomic, Blizzard und Hagan habe sich der Markt stabilisiert, so die Einschätzung von Brancheninsidern.
Bedenkliche Nachrichten kommen jedenfalls aus Zeltweg.
Nach der Ankündigung der Leica am Papierfabrik, 500 Arbeitsplätze abzubauen, wird nun Ähnliches für die VA-Bergtechnik in Zeltweg befürchtet.
Das Unternehmen erlitt im Vorjahr einen Umsatzeinbruch von 20 Prozent, der auf Rückgänge im deutschen Steinkohlebergbau und wenig Geschäft in den Oststaaten zurückgeführt wird.
Der Betrieb kündigte Kurzarbeit für einen Großteil der Arbeitnehmer an, er will aber am Standort Zeltweg festhalten, näheres dazu von Stefan May.
Erst im vorigen November war die V.A.
Bergtechnik, V.A.
als treues Herkunftszeichen für Föstalpine, aus der staatlichen Industrieholding OEAG herausgeschält und verkauft worden.
Übernehmer war der finnische Tampela-Konzern, der die V.A.
Bergtechnik seiner Tamrok-Gruppe eingemeindete.
Tampela erzeugt vornehmlich Bohrgeräte für den Hartgesteinsbau und ist auf diesem Sektor einer der größten der Welt.
Die Tamrok-Gruppe ist außerdem in der Bauindustrie und im Kohlebergbau tätig, eben über die VA-Bergtechnik.
Sie stellt Maschinen für den Unter- und Obertagebau her und gehörte bisher zu den Tüchtigen ihrer Branche.
Im Vorjahr ging der Umsatz um ein Fünftel auf 1,38 Milliarden Schilling zurück, die Ergebnisse waren deutlich negativ.
Als Ursache gibt das Unternehmen Rückgänge im deutschen Steinkohlebergbau, Finanzierungsprobleme im Bergbau der GOS-Staaten und einen Investitionsstau in Polen an.
Überhaupt sind in den ehemaligen Oststaaten die Bergwerke jetzt entweder saniert oder geschlossen.
Die VA Bergtechnik hat nun ein Rettungsprogramm entwickelt.
Laut Radio Steiermark sollen 600 der 920 Mitarbeiter von Kurzarbeit betroffen sein.
Das Unternehmen kündigt in einer Aussendung an, gemeinsam mit der Belegschaftsvertretung zudem flexible Arbeitszeiten auszuarbeiten, aber auch Kündigungen und Sozialpläne für ältere Mitarbeiter beraten zu wollen.
Weiters will die VABerg-Technik Beschäftigten die Möglichkeit geben, vorübergehend an anderen Produktionsstandorten des Konzerns – und der ist weltweit tätig – zu arbeiten.
Zeltweg soll aber als Standort erhalten bleiben, ja sogar zur Entwicklungs- und Produktionszentrale und dem Hauptsitz des Managements von Time Rock Coal gemacht werden.
Zwar hat es in jüngster Zeit Großaufträge aus China und Kanada für die Zeltweger gegeben, doch bleibt das Geschäft für die Branche so hart wie das Gestein, an das sie ihre Maschinen setzt.
In Europa gibt es lediglich zwei Konkurrenten.
Sie sitzen in Deutschland, einer davon ist seit dem Vorjahr in Konkurs, dem zweiten geht es mehr schlecht als recht.
In der Graz zur Burg berät derzeit die steiermärkische Landesregierung unter anderem auch über die wirtschaftliche Situation im Norden ihres Landes, also über die trübe Stimmung bei Laikam und der V-A-Berg-Technik.
Zwei nach halb eins unser Radio-Tipp für den Abend.
Die Leute denken jetzt alles oder nichts.
Also das ist eine Prüfung, die wir bestehen müssen, alle zusammen.
Das ist die Stimmung in der Demokratiebewegung in Belgrad.
Und was die Opposition eint, ist die Ablehnung des Milosevic-Regimes.
Der Kommunismus an und für sich ist
etwas, was wir eigentlich überhaupt nicht haben.
Was wir hier haben, ist eine politische Elite, die schon so lange an der Macht ist, dass sie überhaupt jede Farbe verloren hat.
Außer der Farbe des Geldes, würde ich sagen.
Und das ist es, was die Leute aufregt.
Nicht vorbei, wir alle wissen, dass diese Elite weder Ideologie noch Moral hat.
Warum hat sich der Widerstand gerade jetzt formiert?
Welches sind seine Hintergründe?
Barbara Ladinsa hat vier serbische Intellektuelle an einen runden Tisch gebeten, um diese Fragen zu diskutieren.
Journal Panorama, 18.20 Uhr, Österreich 1.
Weiter in den Mittagsberichten zu den Wahlen am Kaukasus.
In Tschetschenien sind die ersten Parlaments- und Präsidentschaftswahlen seit dem Ende des 21-monatigen Kriegs gegen Russland im Gange.
Eine Fülle von Kandidaten bewirbt sich um das höchste Amt der Kaukasusrepublik, deren endgültiger Status erst in fünf Jahren festgelegt werden soll.
Sehen sich die Tschetschenen längst nicht mehr als Teil der russischen Föderation, so beharrt Moskau auf der Position, Tschetschenien gehöre nach wie vor zum russischen Hoheitsgebiet.
Die Wahlbeteiligung in der Hauptstadt Krosny und anderen Städten ist augenscheinlich hoch, wovon lange Warteschlangen vor den wahllokalen Zeugen.
Susanne Scholl über den bisherigen Verlauf der Wahlen.
Die Republik ist völlig ruhig, so sagen die tschetschenischen Behörden heute, am Tag, wo zum ersten Mal seit dem blutigen Krieg mit Russland ein Parlament und ein Präsident gewählt werden sollen.
Ganz so ruhig dürfte es in der kleinen Kaukussusrepublik allerdings doch nicht sein.
Wenige Tage vor dem Wahlgang sind zwei russisch-orthodoxe Priester in Tschetschenien vorübergehend entführt worden.
Zwei russische Fernsehreporter, die schon vor der Wahl nach Tschetschenien gereist sind, wurden ebenfalls verschleppt.
Von ihnen fehlt bis heute jede Spur.
Und Ende vergangener Woche kam es auch noch zu einer Explosion im benachbarten Dagestan.
Auf der Bahnstrecke Richtung Tschetschenien nahe der Grenze kamen dabei fünf Eisenbahnarbeiter ums Leben.
Schon im vergangenen Dezember waren sechs Mitarbeiter des Internationalen Roten Kreuzes in Tschetschenien ermordet worden.
All dies hat die Behörden in Krosny jetzt dazu veranlasst, die Polizeikräfte in höchste Alarmbereitschaft zu versetzen und gerade auch alle Ausländer, die zur Weihnacht Tschetschenien gekommen sind, unter besonderen Schutz zu stellen.
Internationale Wahlbeobachter und Journalisten sollen sich, wenn es nach dem Wunsch der tschetschenischen Behörden geht, nur mit bewaffneter Eskorte in der kleinen Republik bewegen.
Die Wahllokale werden ebenfalls streng bewacht.
Denn in Krosny befürchtet man mögliche Provokationen, die nicht nur den Wahlgang stören, sondern auch den mühsam mit Moskau ausgehandelten Frieden in Tschetschenien ernsthaft gefährden könnten.
Immerhin gibt es auch unter den tschetschenischen Kämpfern selbst einige, die mit dem Friedensabkommen vom vergangenen August nicht einverstanden sind.
So erklärte zum Beispiel einer der aussichtsreichsten Präsidentschaftsanwärter, der ehemalige Geiselnehmer Shamil Basayev,
Er sähe nicht ein, warum die Frage, ob Tschetschenien unabhängig sein dürfe oder zu Russland gehören müsse, erst in fünf Jahren endgültig geklärt werden solle, so wie es das Friedensabkommen vorsieht.
Er wolle, sollte er zum Präsidenten gewählt werden, sofort die völlige Unabhängigkeit seiner Republik durchsetzen.
Sein wohl chancenreichster Rivale um die Präsidentschaft, Aslan Maschadov, allerdings hat eben dieses Friedensabkommen ausgehandelt.
Und er will sich nicht nur daran halten, sondern hat es sich auch zur wichtigsten Aufgabe gemacht,
die verschiedenen, zum Teil untereinander zerstrittenen, bewaffneten Gruppierungen unter Kontrolle zu bringen und eventuell auch zu entwaffnen.
Jetzt liegt es an den Tschetschenen, wem sie bei der heutigen Wahl ihr Vertrauen aussprechen werden.
Vieles spricht dafür, dass sie Masradov und damit einem Pragmatiker, der weiß, was möglich und was unmöglich ist, ihre Zustimmung geben.
Genaueres über den Wahlausgang wird man aber aller Voraussicht nach erst morgen wissen.
Informationen von Susanne Scholl waren das.
Wie groß ist das Vermögen jüdischer Holocaust-Opfer, das auf Schweizer Banken liegt?
Wie weit war oder ist die Schweizer Nationalbank in die Goldgeschäfte der Nazis verstrickt?
Versuche, Antworten auf diese Fragen zu finden, stoßen in unserem westlichen Nachbarland auf großen Widerstand.
Die Schweiz will sich offenbar nur äußerst ungern mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen.
Erst kürzlich deckte ein Wachmann der Schweizer Bankengesellschaft auf, dass wichtige Papiere aus der Nazizeit vernichtet werden sollten.
Und schon gibt es einen neuen Skandal.
In einem Strategiepapier spricht der Schweizer Botschafter in den USA vom Krieg der Juden und von ungerechtfertigten Forderungen jüdischer Organisationen.
Das Papier hätte eigentlich geheim bleiben sollen, ist aber an die Öffentlichkeit geraten und bewirkt das neuerliche Hochkochen der sogenannten Nazi-Gold-Affäre.
Aus Genf, Marion Lorenz.
Im Schweizer Außenministerium in Bern kam am Sonntag üble Hektik auf.
Botschafter Jack Matti beleidigt die Juden, so die Schlagzeile auf dem Titelblatt der angesehenen Zürcher Sonntagszeitung.
Und das ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, wo sich der Schweizer Wirtschaftsminister beim jüdischen Weltkongress für untragbare politische Äußerungen entschuldigt hatte und Schweizer Politiker wie Bankiers versuchen, die Wogen um die Nazi-Gold-Affäre mit einem millionenschweren Hilfsfonds für die Opfer zu glätten.
Botschafter Giacometti stieg mit seinem per gezielter Indiskretion bekannt gewordenen Geheimpapier also noch einmal satt ins Fettnäpfchen.
Die Auseinandersetzung zwischen der Schweiz und den jüdischen Organisationen um die Rolle Helvetiens als Nazi-Geldwäscherin bezeichnet der Diplomat aus Bern als Krieg, den es zu gewinnen gelte.
Den Gegnern, sprich den Vertretern der jüdischen Interessen, sei nicht zu trauen, ihre Forderungen nach Opferentschädigung teilweise haltlos.
Um diese angebliche Antischweizer Kampagne zu stoppen, empfiehlt Jacques Metti in seinem Polterpapier einen Deal mit den Gegnern, um die jüdischen Kreise zu befriedigen und damit wieder Ruhe auf allen Ebenen eintrete.
Außerdem, so der Berner Diplomat, solle die Schweiz dieser Kampagne offensiv den Wind aus den Segeln nehmen, indem Helvetien selbst wichtige politische Kreise und die Medien entsprechend beackere.
Die jüdischen Organisationen, die sich in den letzten Tagen hoch erfreut über die verhandlungspolitische Annäherung mit Bern über einen Opferentschädigungsfonds gezeigt hatten, reagierten empört und bitter enttäuscht.
So etwa Werner Rohm, der Präsident der israelitischen Kultusgemeinde Zürich, in einer ersten Stellungnahme im Schweizer Fernsehen.
Man müsste Botschaft reagmenti sofort suspendieren.
Und ich denke auch, dass jetzt endlich Zeit ist, in der Bundesverwaltung, im EDA, aktiv zu werden und anfällige Antisemiten von ihren Pimpen zu entfernen.
Der Schweizer Außenminister Flavio Cotti hält sich vorerst noch völlig bedeckt gegenüber dem Fauxpas seines Gesandten in Washington.
Das einzige, was aus Bern bisher zu den unsensiblen Worten des helvetischen Spitzendiplomaten zu vernehmen war, bezog sich auf den Hinweis, Carlo Giacometti seit 34 Jahren im Dienst,
und dabei übrigens mehrmals als verbaler Poltergeist auf internationalem Parkett aufgefallen, stehe unmittelbar vor seiner Frühpensionierung.
Bis dahin allerdings, so drohte Martin Rosenfeld, der Generalsekretär des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes, dürfte der Herr Botschafter eine äußerst unruhige Zeit erleben.
Soviel zur Nazigold-Affäre.
Auch nach dem Ende des Kalten Krieges ist das diplomatische Verhältnis zwischen Russland und den Vereinigten Staaten nicht gänzlich friktionsfrei.
Für Spannungen sorgen seit Jahreswechsel nicht etwa weltpolitische Streitthemen, sondern Konflikte hart an der Grenze des Banalen.
So halten sich etwa russische, aber auch weißrussische Diplomaten in New York durchaus nicht lückenlos an den Grundsatz Don't Drink and Drive.
was mitunter zu Handgreiflichkeiten mit der Polizei führt.
Die Behörden in Moskau wiederum nehmen in einer neuen Aktion scharf Verkehrsteilnehmer aus den USA unter die Lupe und das mit durchschlagendem Erfolg.
Rund um diese Verstimmung tobt außerdem bereits eine Medienschlacht, die von Moskau und New York ausgeführt wird.
Raimund Löw über den Stand im Krieg der Strafmandate.
Wenn es um große Politik in Russland geht, dann reagiert Washington normalerweise mit zuvorkommender Nachsicht.
Schließlich will man nur das Beste für den großen Amerika-Freund Boris Jelzin.
Aber beim jüngsten russisch-amerikanischen Streit scheint diese Tugend völlig in Vergessenheit geraten zu sein.
Schließlich geht es um hautnahes, nämlich um eine Lawine von Strafmandaten, die in den letzten Tagen über amerikanische Journalisten und Diplomaten in Moskau hereingebrochen ist.
Voller Empörung zitieren die amerikanischen Zeitungen die Triumphmeldungen der Moskauer Verkehrspolizei.
1.000 angehaltene Autos, 26 beschlagnahmte Nummerntafeln und 52 Strafmandate habe man bei der jüngsten Aktion Scharf gegen US-Bürger in der russischen Hauptstadt registriert.
Ein amerikanischer Diplomat wurde schon wenige Meter nach Verlassen der Botschaft zum ersten Mal angehalten.
Bei der dritten Kontrolle ließ ihn der Moskauer Polizist dann wissen, worum es in Wirklichkeit geht.
Jetzt spüren Sie endlich, was russische Diplomaten in eurem Land zu erleiden haben, schimpfte der Beamte.
Und in der Tat herrscht zur Zeit spiegelgleich auch in New York Kriegszustand zwischen amerikanischer Polizei und russischen Vertretern.
Ausgebrochen war der Krach nach Neujahr, als zwei UNO-Diplomaten aus Russland und Weißrussland wegen Falschparkens so heftig an eine New Yorker Polizeistreife gerieten, dass einer der beiden Männer mit einem gebrochenen Arm ins Spital musste.
Seither tobt eine Medienschlacht zwischen New Yorks draufgängerischem Bürgermeister Rudolf Giuliani und Russlands Botschaft bei den Vereinten Nationen.
Die Stadtverwaltung fordert die Bezahlung von tausenden unbezahlten Strafmandaten der Russen, während die russische Botschaft über gezielte Schikanen der nicht gerade als zartfühlig bekannten New Yorker Polizei klagt.
Der breiteren amerikanischen Öffentlichkeit ist vor allem die Immunität der Diplomaten ein Dorn im Auge, die sich traditionellerweise auch auf die Straßenverkehrsordnung erstreckt.
Ein georgischer Botschaftsrat, der in Washington vor kurzem beim Rasen in der Innenstadt ein 16-jähriges Mädchen umgebracht hat, ist nach massivem amerikanischem Druck vom Georgiens Präsident Edward Schewert-Naze für die amerikanische Justiz freigegeben worden.
Russland dagegen zog es vor, ganz wie einst in ernsteren Zeiten, Gleiches mit Gleichem zu vergelten.
Auf Entspannung im Krieg der Strafmandate wartet man bisher vergeblich.
Zurück nach Österreich.
Nach längerer Renovierungszeit wird heute die Bibliothek der Österreichischen Akademie der Wissenschaften wieder eröffnet.
Neben rund 250.000 Büchern enthält vor allem das Phonogrammarchiv seltene Tondokumente, so auch einen Ausschnitt aus einer Ansprache Kaiser Franz Josefs aus dem Jahre 1903.
Durch verschiedene technische Verfahren konnte der Originalton erhalten und gleichsam restauriert werden, Anton Mayer berichtet.
Es war sehr schön, es hat ihn sehr gefreut.
73 Jahre alt war Kaiser Franz Josef 1903, als er bei einem Besuch der Akademie der Wissenschaften in Wien selbst in den Phonografen sprechen konnte.
Der Kaiser lobte die Erfindung des Phonografen, der es ermöglicht, Stimmen bedeutender Persönlichkeiten für künftige Generationen bleibend festzuhalten.
des letzten Reichsapparates noch nicht vollständig überwunden.
Doch wird es dessen unbeachtet von Interesse sein,
haben Sie da nicht ganz vollkommener Weise, die Themen hervorragender Persönlichkeiten aus früheren Zeiten zu vernehmen?
Es hat mich sehr gefreut,
auf Wunsch der Akademie der Wissenschaften, weil viele in den Apparat neidensprechend und die selbe Natur und Sammlung als die Verleihung.
Soweit der Monarch.
Der Wiener SPÖ-Bürgermeister Michael Häupl hat sich in Interviews mit den Nachrichtenmagazinen Der Spiegel und Profil für eine Zusammenarbeit mit der FPÖ ausgesprochen, allerdings nur in Sachfragen, wie Häupl betont.
Beim SPÖ-Bundesparteivorstand hat Häupl seine Aussagen etwas abgeschwächt.
Häupl auf die Frage, wie so eine Zusammenarbeit mit der FPÖ konkret aussehen könnte?
Ich vertrete selbstverständlich die Auffassung ungebrochen, dass ich mir keine Regierungsarbeit vorstellen kann gemeinsam mit den Freiheitlichen.
Hingegen im parlamentarischen Raum, und das scheint ja auch selbstverständlich zu sein, sind sicherlich auch das Durchsetzen sozialdemokratischer Vorstellungen durchaus etwas, was man im petto haben sollte bei aller selbstverständlichen Vertragstreue der beiden Koalitionspartner.
Und wo könnte man zum Beispiel zusammenarbeiten?
Was wären solche Punkte?
Ich habe für den Bund hier keine Ratschläge zu geben, aber in Wien gibt es einen vereinbarten koalitionsfreien Raum.
Den habe ich in erster Linie natürlich auch im Auge gehabt.
Den hat die ÖVP ja bereits einmal genutzt in der Frage der Haltung des Kaufs der CA-Bundesanteile durch die Bank Austria.
Es kann sicherlich denkmöglich sein, dass es irgendwann zu einer entsprechenden Zusammenarbeit auch kommen kann, eine gemeinsame Abstimmung kommen kann.
Bezieht sich jetzt Ihre Zusammenarbeit rein auf Sachfragen oder denken Sie auch daran, die sogenannte Ausgrenzungstrategie, wie das FPÖ-Chef Haider nennt, irgendwie aufzubrechen?
Können Sie sich das vorstellen?
Jörg Haider lebt ja von diesem Kürzel, von dieser sogenannten Ausgrenzungstrategie sehr gut.
Und das geht ja doch um Himmelswillen.
Denn ich meine, man muss diese Auseinandersetzung mit ihm sachlich führen, da meine ich auch sehr hart.
Und man muss ihm vor allem den Nimbus nehmen, sich selbst zum Pariah der Gesellschaft hochzustilisieren.
Wenn Sie sagen Zusammenarbeit in Sachfragen, ist das dann nicht doch ein erster Schritt auf einem Weg, der letzten Endes in einer Koalition enden könnte?
Ich halte das für völlig absurd, denn uns trennt von den Freiheitlichen so viel, dass ich eigentlich nicht begründen muss, warum ich gegen eine Regierungszusammenarbeit mit den Freiheitlichen bin.
Diese Frage sollten Sie wahrscheinlich eher der ÖVP stellen.
Wenn Sie sagen, die Ausgrenzung hat Jörg Haider bisher genutzt, hat ihn dann eigentlich die Politik genutzt, die Franz Franitzki bisher gefahren hat?
Ich sage noch einmal, es hat nicht so sehr die Ausgrenzung oder Ausgrenzungstrategie genutzt, denn das hat er ja selbst erfunden, dieses Kürzel.
Das war ja nicht die Erfindung von Franz Franitzki.
Ich meine, man muss eine harte inhaltliche Auseinandersetzung mit ihm führen, es darf nicht im Raum stehen bleiben.
Beispielsweise Anträge wie Steuern senken, Arbeit schaffen, nachgerade unwidersprochen, mit Ausnahme von der Bundesgeschäftsführerin Ederer hat ja niemand etwas dazu gesagt.
Aber ich meine, dass man ihm den Nimbus nehmen sollte, eine Mischung eben aus Paria oder gar Robin Hood zu sein, denn das nutzt ihm sicher.
Aber heißt das nicht, dass die bisherige Politik der SPÖ in Sachen FPÖ falsch war?
Nein, sie war nicht falsch, sie war grundsätzlich richtig.
Das steht für mich außer jedem Zweifel.
Ich meine, dass es jetzt darum geht, doch auch sehr viel deutlicher vielleicht, aber es soll keine Kritik an der Vergangenheit sein, sondern eine Vorschau auf die Zukunft, uns mit diesen inhaltlichen Dingen auseinanderzusetzen.
Mit dem Wiener Bürgermeister Michael Häupl sprachen Helma Poschner und Fritz Dittlbacher.
Und letzterer, nämlich Fritz Dittlbacher, weil zurzeit auf einer Pressekonferenz des designierten Bundeskanzlers Viktor Klima.
Und wird sich, so alles klappt, von dieser melden.
Und zwar jetzt.
Ja, die Pressekonferenz des neuen designierten Bundeskanzlers von Viktor Klima hat vor zehn Minuten begonnen.
Er präsentiert hier soeben sein Regierungsteam, die SPÖ-Mitglieder der neuen Bundesregierung, und er hat gerade erklärt, dass dieses Team in der Parteivorstandssitzung der SPÖ einstimmig zur Kenntnis genommen worden wäre, mit großem Applaus.
Klima hat darauf verwiesen, dass er innerhalb von nur einer Woche ein Team geformt hat, mit dem er jetzt das Arbeitsprogramm dieser Regierung rasch umsetzen will, dass dieses Team aber auch über diese Legislaturperiode hinaus einen Bogen spannen soll.
Das heißt, Klima erwartet sich hier auch irgendwie längere Perspektiven von diesem Team.
Klima betont in seiner ersten Stellungnahme, dass er selbst immer Teamarbeiter gewesen sei.
Und er wolle auch weiterhin eine faire und offene Zusammenarbeit mit dem Koalitionspartner.
Und an den Koalitionspartner hat sich auch diese Rede-Passage gewandt.
Wir wollen aber keine Regierungsarbeit mit verdecktem Widerruf und wir wollen keine Flucht in einen koalitionsfreien Raum, wo dieser nicht vorgesehen war.
Und Klima kündigt dann sogleich sein erstes Vorhaben an, was er mit dem Koalitionspartner vorhat, und zwar die Ausverhandlung der Kompetenzen innerhalb der nächsten drei Monate, und zwar auch die Regierungskompetenzen, die das ÖVP-Regierungsteam betreffen, Stichwort Bildungsministerium, Stichwort neues Verkehrsministerium.
Zu den jetzigen Kompetenzumstellungen innerhalb der SPÖ erklärt Klima folgendes.
Barbara Brammer.
die das Bundesministerium für Frauenangelegenheiten führen wird, um wichtige Agenten aufgewertet.
Die Frage der Gentechnologie, des Veterinärwesens, also umfassend des Konsumentenschutzes, werden zukünftig von Frau Brammer wahrgenommen werden.
So wurde es möglich, eine gute Idee zu realisieren, den Sozial- und Gesundheitsbereich näher zu integrieren.
Das entspricht nicht nur der Notwendigkeit, die Entscheidungskompetenz und die finanzielle Verantwortung zusammenzuführen, das entspricht auch einem umfassenden Gesundheitsbegriff.
der nicht nur Kranke gesund zu machen hat, sondern Gesunde gesund zu halten hat, den weiten Bogen von der Arbeitsmedizin bis zur Präventivmedizin spannen soll.
Ich bin sehr froh, dass ich für diese Aufgabe die Frau Präsident der Bundesarbeitskammer, Eleonore Hostasch, gewinnen konnte.
Zu einem Schritt der Entflechtung des oftmals auch von innen kritisierten breiten Ressorts Verkehr, Telekommunikation, Technologie und schlussendlich Kunst trägt bei, dass ich mich entschlossen habe, die Kunst zur Chefsache zu machen.
Klima bezieht jetzt irgendwie Stellung zu der Kritik, die an ihm laut geworden ist.
Er würde die Kunst abwerten, indem er sie ins Kanzleramt einem Staatssekretär übertragen würde und Klima geht jetzt im Moment zur weiteren Vorstellung seiner weiteren Regierungsmitglieder über und ich gebe zurück ins Studio.
So viel live von Klimas Pressekonferenz.
Peter Wittmann ist der designierte Staatssekretär im Bundeskanzleramt für vier sehr unterschiedliche Aufgabenbereiche, nämlich für EU, Beamte, Sport und Kunst.
Der derzeitige Bürgermeister von Wiener Neustadt, der 39-jährige Rechtsanwalt Peter Wittmann, organisierte in den letzten Jahren verschiedenste Events,
unter anderem einen Auftritt von Pink Floyd in Wiener Neustadt.
Die Proteste vieler Künstler und Vereinigungen an diesem Wochenende richten sich nicht gegen die Person Peter Wittmanns, sondern gegen die Auflösung des Kunstministeriums.
Günther Keindlsdorfer spricht mit Peter Wittmann.
Dr. Wittmann, der Abgang von Minister Scholten und Ihre Ernährung zum Kunststaatssekretär hat auch Kritik hervorgerufen von Seiten vieler Künstler.
Die Künstler haben zum Beispiel gemeint, die Kultur, die Kunst würden zu einem bloßen Posten in einem Restelressort degradiert.
Was antworten Sie diesen Kritikern?
Ich glaube, es ist wesentlich beteutsamer, wenn der Bundeskanzler die Kunst zur Chefsache erklärt und sie nicht in irgendeinem Ministerium als Anhängsel ist, sondern direkt dem Bundeskanzler untergeordnet ist, der damit sich die Entscheidungen dahingehend vorbehält.
Ich bin ja sozusagen in diesem Fall nur der Lobbyist für die Kunst und Sie können sicher sein, dass ich diese Möglichkeit auch nutzen werde.
Wie viel wird den Hinkunftsbundeskanzler Klima in Kunstfragen zu sagen haben und wie viel werden Sie zu sagen haben?
Sie werden verstehen, dass wir diesbezüglich noch eine Absprache treffen werden, aber ich finde es in Ordnung, dass die Kunst dadurch aufgewertet wurde, dass sie direkt zur Chefsache erklärt wurde.
Wer wird zum Beispiel die Eröffnungsrede der Salzburger Festspiele halten?
Das ist, glaube ich, die geringste Frage, die jetzt zu beantworten ist.
Eine Frage, die in Österreich traditionell mit heftigen Emotionen verknüpft ist, ist die Frage, wer ist Burgtheaterdirektor, wer wird Burgtheaterdirektor?
Nun wird in nicht allzu ferner Zeit der Vertrag von Klaus Baimann zu Ende gehen.
Haben Sie sich schon Gedanken gemacht über die Nachfolger?
Das wird dann entschieden, wenn es zu entscheiden ist.
Was halten Sie selbst von Beiman?
Ich werde mich hüten, in irgendeiner Richtung diesbezüglich ein Kommentar abzugeben.
Herr Staatssekretär, Wien ist ein glattes Paket, auch politisch ein glattes Paket.
Haben Sie nicht ein bisschen Angst, dass Sie mit dem Ressort, das Sie verwalten, also unter anderem auch Kunst, ein bisschen in den Wiener Salons als Provinzlang gesehen werden könnten?
Ja, das ist immer das Problem, dass man in bestehenden Strukturen, wenn jemand kommt, der in diesen Strukturen nicht gelebt hat, sozusagen von außen kommt, nicht sofort akzeptiert wird.
Aber ich bin überzeugt davon, dass wir
eigentlich im Kulturland Österreich leben und dieses Kulturland Österreich eben auch aus anderen Teilen Österreichs besteht, dass es auch dort Leute gibt, die sich mit Kultur beschäftigen und ich glaube, ich sehe es sogar als Chance.
Die Boulevardpresse ist Kunstminister Scholten äußerst kritisch gegenübergestanden.
Wie werden Sie denn Ihr Verhältnis zur Boulevardpresse gestalten?
Etwas anders.
Sagt Peter Wittmann.
Gerade das Wetter geht sich noch aus bei uns.
Im Rheintal zwischen Flachgau und Waldviertel sowie in der südlichen Steiermark stellenweise noch Nebellicht, sonst oft sonnig, nach Westen zu aber auch einiges Gewölk, Temperaturen meist minus vier bis plus drei Grad.
Und das war das Österreich 1-Mittagsjournal.
Technik Hertha Schumlitsch, Regie- und Sendungsverantwortung Wolfgang Wittmann und am Mikrofon war Manfred Kronsteiner.
Interview: Rauch-Kallat. Die ÖVP wehrt sich gegen ein staatliche verordnetes Halbe-Halbe in den Familien und eine "Abwaschpolizei" zu Hause. Wie sich Ehepartner Hausarbeit und Erziehung aufteilen würden, sei deren Privatsache, so Rauch-Kallat. Dennoch sei eine Bewußtseinsbildung, dass auch Männer Familienzeiten in ihren Tagesablauf einplanen sollten, wichtig.
Mitwirkende:
Fuchs, Wolfgang [Gestaltung]
, Rauch-Kallat, Maria [Interviewte/r]
Datum:
1997.01.27 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik Österreich
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Parteien / ÖVP
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Regierung
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Personalfragen
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Frauen
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Familie
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Radiosendung-Mitschnitt
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20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Krawalle und Demonstrationen wegen verlustreichen Zinsgeschäften "Pyramidenspiele", bei denen etwa ein Drittel bis die Hälfte der Bevölkerung ihr Geld verloren haben. Die Zinsgeschäfte waren eine Haupteinnahmequelle der Bevölkerung, die unter der Arbeitslosigkeit leidet. Die neuen Einlagen wurden nach einem Schneeballsystem zur Auszahlung der Zinsen verwendet, was diese System nur solange funktionieren läßt, solange es immer neue Anleger gibt.
Mitwirkende:
Ripper, Konstanze [Gestaltung]
Datum:
1997.01.27 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik
;
Demonstration
;
Finanzwesen und Kreditwesen
;
Handwerk und Gewerbe
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Die Schiproduktion von Kästle in Österreich könnte vor dem Aus stehen, obwohl der Konzern dementiert. EIne Schipressmaschine war über Nacht in eine Head-Fabrik transportiert worden.
Mitwirkende:
Hunger, Christian [Gestaltung]
Datum:
1997.01.27 [Sendedatum]
Schlagworte:
Wirtschaft
;
Sport
;
Industrie
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Einblendung: Sprecher der jüdischen Kultusgemeinde Zürich, Werner Rom. In einem Strategiepapier spricht der Schweizer Botschafter in den USA vom "Krieg der Juden" und von ungerechtfertigten Forderungen jüdischer Organisationen, das Dokument hätte eigentlich geheim bleiben sollen. Nach wie vor wehrt sich die offizielle Schweiz gegen ihr Image als Drehscheibe für die Geldwäsche jüdischen enteignten Vermögens durch die Nazis
Mitwirkende:
Lorenz, Marion [Gestaltung]
, Rom, Werner [Interviewte/r]
Datum:
1997.01.27 [Sendedatum]
Schlagworte:
Wirtschaft
;
Völkermord und Holocaust
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Finanzwesen und Kreditwesen
;
Zweiter Weltkrieg
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Faschismus und Nationalsozialismus
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Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Alkoholisierte russische und weißrussische Diplomaten am Steuer sorgen in den USA immer wieder für Handgreiflichkeiten mit der Polizei. Behörden in Moskau hingegen nehmen besonders Verkehrsteilnehmer aus den USA genau unter die Lupe.
Mitwirkende:
Löw, Raimund [Gestaltung]
Datum:
1997.01.27 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik
;
Diplomatie
;
Straßenverkehr
;
Sicherheit
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Interview: Häupl. In Sachfragen ist Häupl für eine punktuelle Zusammenarbeit mit der FPÖ. Jörg Haider lebe von der Ausgrenzungsnimbus, der ihm einen Pariastatus verschaffe und ihm helfe, sich zum "Robin Hood" hoch zu stilisieren. Insofern sollte man Sachfragen mit der FPÖ hart ausdikutieren und sie an ihren Leistungen messen, so Häupl.
Mitwirkende:
Poschner, Helma [Gestaltung]
, Dittlbacher, Fritz [Gestaltung]
, Häupl, Michael [Interviewte/r]
Datum:
1997.01.27 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik Österreich
;
Parteien / SPÖ
;
Parteien / FPÖ
;
Regierung
;
Opposition
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Sammlung Radio Mitschnitte der Österreichischen Mediathek
Sammlung Radio Mitschnitte der Österreichischen Mediathek
Mit dem Wort „Mitschnitt“ ist eine audiovisuelle Aufnahme gemeint, die von einer fixen Anlage an einem festen Ort durchgeführt wird. Im Vergleich zu „Feldaufnahmen“, bei denen die technische Anlage immer wieder neu aufgebaut werden muss, sind Mitschnitte organisatorisch einfacher durchzuführen. Ein wichtiger Teil des Archivs der Österreichischen Mediathek besteht aus Radio-Mitschnitten, welche die Österreichische Mediathek selbst angefertigt hat und weiterhin anfertigt. Es wurden und werden viele Radioprogramme österreichischer Sender selektiv mitgeschnitten. Die Fülle des Angebotes und die vergleichsweise geringen quantitativen Möglichkeiten stellen die Österreichische Mediathek hier vor erhebliche Selektionsprobleme. Dennoch stellen Mitschnitte eine weitere wichtige Möglichkeit dar, das medial vermittelte Zeitgeschehen zu dokumentieren. Bei den Rundfunkmitschnitten nehmen die seit 1976 durchgeführten Mitschnitte der Journalsendungen des ORF – Ö1-Mittagsjournal, Abendjournal etc. – einen besonderen Platz ein, wegen der schieren Menge des darin versammelten zeitgeschichtlichen Quellenmaterials, aber auch, weil sie seit einiger Zeit via Internet (www.journale.at) in der Österreichischen Mediathek zugänglich sind (derzeit: 1967 bis1999). In jüngerer Zeit tritt neben die Möglichkeit des Mitschnittes von Rundfunkmaterial der Download aus dem Internet, der allerdings wieder eigene Probleme, nicht zuletzt rechtliche, aufwirft. Für die Online-Edition "Österreich am Wort" wurde versucht, einen repräsentativen Querschnitt aus den Archivbeständen der Österreichischen Mediathek auszuwählen.