Mittagsjournal 1999.02.13

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Mittagsschornal.
    Herzlich willkommen zum Mittagsschornal am 13.
    Februar.
    Ein Mikrofon ist der Gatte zuppern.
    Außer Informationen zum Schnee, wo er derzeit bei uns besonders heftig fällt und wo und wann er wiederkommt, plus einem Blick auf die Straßen und in die Nachbarländer, gibt es auch eine Menge politischer Informationen bis knapp vor eins.
    Bei den Kosovo-Friedensgesprächen geht es heute und morgen um die Frage weiterverhandeln, trotz kaum einer Annäherung in der Sache oder doch Militärschlag.
    Derzeit stehen die Chancen 50-50.
    Zur Diskussion um eine Erhöhung der Krankenkassenbeiträge gibt es verschiedene Stellungnahmen.
    Sie reichen vom Nein des Finanzministers bis zu dringend notwendig.
    Wir fassen zusammen.
    Dann eine Reportage aus Salzburg zum Landtagswahlkampf.
    Landeshauptmann Schausberger stellt sich am 7.
    März erstmals in einer Wahl.
    Von den österreichischen Filmern bei der Berlinale berichtet die Kulturredaktion.
    Und zweimal gibt es heute Sport im Mittagsjournal.
    Einmal Fußball, wo Frank Stronach ja beste Chancen hat, morgen zum neuen Fußball-Bundesliga-Präsidenten gewählt zu werden.
    Einigen ist das gar nicht recht.
    Und dann natürlich Skifahren.
    Die Weltmeisterschaft in Wales ist eine wunderbare Erfolgsstory für Österreich und den österreichischen Skiverband, trotz des gestrigen Auslassens der Herren im Riesenslalom.
    Und deshalb haben wir den Chef der Alpinen Hans Pum als Gast ins Journal gebeten.
    Er wird erzählen, wie man eine Siegermannschaft auswählt, trainiert und motiviert.
    Und vor alldem jetzt aber der Meldungsüberblick, verfasst hat ihn Elisabeth Manners.
    Es liest Karl Berger.
    Frankreich.
    Die Kosovo-Friedenskonferenz auf Schloss Rambouillet bei Paris soll an diesem Wochenende in eine entscheidende Phase treten.
    Die sechs Staaten der internationalen Kontaktgruppe werden eine Bilanz über die bisherigen Verhandlungen ziehen.
    Anschließend entscheiden sie darüber, ob die Verhandlungen um eine Woche verlängert oder für gescheitert erklärt werden.
    Die amerikanische Außenministerin Albright wird heute nach Frankreich reisen, um sich in die Kosovo-Konferenz einzuschalten.
    Das Außenministerium in Washington erklärte wörtlich, Albright werde die Ärmel hochkrempeln und sich mit dem gesamten politischen Gewicht der USA um einen Durchbruch bemühen.
    Präsident Clinton soll nach inoffiziellen Berichten am Abend die Bereitschaft der USA ankündigen, sich bei Abschluss eines Kosovo-Abkommens an einer Friedenstruppe zu beteiligen.
    Der serbische Präsident Milutinovic hat allerdings die Friedensgespräche wieder in Frage gestellt.
    Milutinovic sagte, es werde keine Verhandlungen geben, wenn die Kosovo-Albaner die von der Kontaktgruppe vorgegebenen Gespräche nicht unterzeichneten.
    In einem Interview für die Zeitung Times fand Milutinovic noch schärfere Worte.
    Er warnte den Westen vor einem militärischen Eingreifen.
    Die NATO-Soldaten würden im Kosovo ein europäisches Vietnam erleiden, meinte der serbische Präsident.
    Man werde sich verteidigen, auch wenn die NATO stärker sei.
    USA.
    Das Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Clinton ist abgeschlossen, der Senat hat den Präsidenten freigesprochen.
    Henry Hyde, der republikanische Chefankläger, hat Sonderermittler Starr aufgefordert, Clinton wegen der Lewinsky-Affäre nicht vor Gericht zu bringen.
    Dies wäre für das Land nicht hilfreich, sagte Hyde wenige Stunden nach der Entscheidung des Senats, Clinton von den Vorwürfen des Mainz und der Justizbehinderung freizusprechen.
    Clinton selbst hat nach der Senatsentscheidung die Amerikaner zur Versöhnung und zu einem politischen Neubeginn aufgerufen.
    Auch Mitarbeiter der Republikaner kündigen an, den Streit zu beenden und mit dem Präsidenten zusammenzuarbeiten.
    Clinton entschuldigt es auch noch einmal für sein Fehlverhalten in der Affäre Lewinsky.
    Vereinte Nationen, der UNO-Sicherheitsrat hat die Zusammensetzung der drei neuen Irak-Kommissionen bekannt gegeben.
    Insgesamt 28 Diplomaten und Experten sollen in den Gremien unter dem Vorsitz des Brasilianers Celso Amorium Bilanz über den Stand der Abrüstung und die Versorgungslage der irakischen Bevölkerung ziehen.
    In den Ausschuss für Abrüstungsfragen wurden fünf Experten der UNO-Abrüstungskommission UNSCOM berufen.
    UNSCOM-Chef Richard Butler hielt keinen Sitz.
    Ihm wird vorgeworfen, den Irak zu sehr belastet zu haben.
    USA Die Angehörigen der 20 Opfer des schweren Seilbahnunglücks in Cabarese haben Präsident Clinton zur Entschädigung aufgefordert.
    Es sei unverständlich, dass Washington ungerechnet etwa 240 Millionen Schilling für die Reparatur für die beschädigte Seilbahn ausgeben wollte, ohne sich um die Ansprüche der Opfer zu kümmern, schrieb eine Frau an Clinton.
    Sie hat bei dem Unglück ihren Vater und eine Schwester verloren.
    Ein amerikanisches Kampfflugzeug hatte im vergangenen Jahr in den italienischen Dolomiten ein Seilbahnkabel durchschnitten, eine Gondel mit 20 Personen stürzte in die Tiefe.
    Schweiz
    Bis zum Jahr 2025 könnte fast eine Milliarde Menschen von akutem Wassermangel bedroht sein.
    Zu diesem Schluss kam ein Experten aus 57 Staaten nach Abschluss der UNO-Wasserkonferenz in Genf.
    Nach Angaben der Fachleute sind bereits in den vergangenen 25 Jahren die weltweiten Wasserreserven pro Kopf um ein Drittel gesunken.
    Die Regierungen wurden aufgefordert, mehr für den Erhalt der Trinkwasservorräte zu unternehmen.
    Österreich-Ungarn.
    Starke Schneefälle und heftiger Wind haben in Ostösterreich chaotische Zustände ausgelöst.
    In Niederösterreich und im Burgenland sind zahlreiche Straßen verweht.
    Auch in Wien herrschen winterliche Verhältnisse.
    Schwere Behinderungen werden von den Grenzübergängen nach Ungarn gemeldet.
    In Ungarn sind 400 Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten.
    Im Kommandant Sobolc will ja mehr Lebensmittel mit dem Fallschirm abwerfen, um die Ortschaften zu versorgen, die auf der Straße nicht erreichbar sind.
    Der Westen hat momentan wettermäßig eine Verschnaufpause.
    Besonders heftig schneit es momentan, wie wir gehört haben, in Ungarn, Slowenien und vor allem im Osten Österreichs.
    Vorbei ist es mit dem Schnee, aber auch in Westösterreich noch nicht.
    Herbert Carters mit der Prognose.
    Na, das Schneechaos haben wir wirklich noch nicht überstanden.
    Der Schneefall im Osten wird sogar wieder intensiver und er wird bis vor Adelberg ausgreifen.
    Ursache des vielen Schnees ist die klassische Wetterlage, die dem Osten Österreichs immer den meisten Schnee bringt.
    Ein Tief über Adria und Balkan mit feucht kalter Luft aus Nordosten.
    Die niederösterreichischen Voralpen und der Wiener Wald haben beachtliche Mengen abbekommen.
    So liegen in Lilienfeld 1,10 Meter und nach Auskunft der Autobahnmeisterei in Alland 90 und in Hochstraß 120 Zentimeter.
    Ihnen die aktuellen Meldungen.
    Wien Schneefall minus 3 Grad, Eisenstadt leichter Schneefall minus 3, St.
    Pölten leichter Schneefall minus 5, Linz leichter Schneefall minus 4 Grad, Salzburg stark bewölkt minus 4, Innsbruck stark bewölkt minus 6, Prägenz immer noch heiter minus 6, Graz stark bewölkt minus 1 Grad und Klagenfurt stark bewölkt minus 2.
    Am Nachmittag und auch in der Nacht schneidet es in Niederösterreich, in Wien und im Nordburgenland oft intensiv.
    In Oberösterreich und Salzburg vermehrt und auch im jetzt noch sonnigen Vorarlberg und im Tiroler Oberland, so wie in der Steiermark, muss man mit etwas Schneefall rechnen.
    Kaum Schnee gibt es in Kärnten.
    Der lebhafte im Bergland stürmische Nordwind wird nur langsam schwächer, damit gibt es weiterhin massive Schneeverwehungen.
    Und es bleibt eiskalt mit höchstens minus 7 bis minus 3, im äußersten Ost und Süden bis zu 0 Grad.
    Morgen schneit es an der Nordseite der Alpen und im Osten zunächst immer noch häufig.
    Der Schnee verlässt allmählich aber nach.
    Ganz aufhören wird wahrscheinlich erst gegen Abend oder in der Nacht auf Montag.
    Im Süden kann es dann am Nachmittag auflockern, viel Sonne gibt es aber auch hier nicht.
    Es weht nur noch mäßiger Nordwestwind, aber auch der reicht, den Schnee weiterhin zu verwehen.
    Kalt bleibt es auch, bei kaum mehr als minus 6 bis 0 oder plus 1 Grad und in 2000 Metern hat es minus 14.
    Am Montag vorerst noch einige Wolken und ein paar Schneeflocken, tagsüber lockert es aber mehr und mehr auf und es kann sogar recht sonnig werden.
    Der Wind dreht gegen West und frischt auf den Bergen wieder lebhaft auf.
    Es wird ein bisschen weniger kalt sein, bei minus 4 bis plus 3 in 2000 Metern minus 10 Grad.
    Und der Rest der Woche wird dann ziemlich wechselhaft und sehr windig, aber nicht mehr so kalt sein und es wird speziell an der Nordseite der Alpen wieder häufig schneien.
    Auf den Straßen in die Skigebiete Westösterreichs geht es wieder einmal wild zu.
    In Holland haben die Krokusferien begonnen und in Bayern gibt es ein langes Wochenende, die Folge sind kilometerlange Stauungen.
    In Tirol ist das Paznauntan derzeit wieder offen zu und Abfahrt nach Galtür ist also möglich, wenn auch wegen des Andrangs äußerst mühsam.
    Schwierig bis lebensgefährlich ist die Situation in den östlichen Nachbarländern und zum Teil in Ostösterreich.
    Uta Bergmann fasst zusammen.
    Es ist Februar und es schneit.
    An sich nichts Ungewöhnliches, nur die plötzlichen Ausmaße überraschen.
    Seit gestern Abend fällt ununterbrochen Schnee, um die 70 Zentimeter Neuschnee in der Wiener Innenstadt.
    Kettenpflicht für Schwerfahrzeuge auf der Grünbergstraße, das hat es schon lange nicht mehr gegeben.
    Hunderte Räumfahrzeuge und Mitarbeiter der Schneeräumung sind unterwegs und geben ihr Bestes, um das Schlimmste zu verhindern.
    Besonders dramatisch ist die Situation in Ungarn.
    Dort geht fast überhaupt nichts mehr.
    Zum Teil können nicht einmal die Hauptverkehrsverbindungen geräumt werden.
    Der Verkehr steht still.
    400 Ortschaften sind von der Außenwelt abgeschnitten.
    Acht Menschen kamen bisher ums Leben.
    Bei Sabolsch will die ungarische Armee Lebensmittel per Fallschirm abwerfen.
    Der Appell der Autofahrerclubs, keine Reisen ins Nachbarland, die Grenzübergänge Nickelsdorf und Klingenbach sind zwar offen, doch nach der Grenze gibt es kein Weiterkommen.
    In Österreich macht vor allem der Wind Probleme.
    In Niederösterreich und dem Burgenland sind die Straßen mit Schnee verweht.
    Bis zu drei Meter hoch türmen sich Schneewächten im burgenländischen Seewinkel.
    Eine durchgehende Räumung ist fast unmöglich.
    Schneefahrbahnen auch auf weiten Teilen der West-, Süd- und der Wiener Außenringautobahn.
    Und auf der Flughafenautobahn.
    Für die Anfahrt zum Flughafen muss die doppelte Zeit eingerechnet werden.
    Die Fahrbahnen sind zum Teil spiegelglatt, der Straßendienst streut ununterbrochen Salz.
    Doch auch hier wird der Wind zum Problem.
    Das Streugut wird sofort weggefegt.
    Die Autofahrer passen sich den winterlichen Bedingungen nicht an.
    Die Folge sind zahlreiche Unfälle und Staus.
    Tausende deutsche Urlauber machten sich heute früh trotz Appell das Auto stehen zu lassen auf den Weg in Richtung Alpen und müssen sich jetzt gedulden.
    Zwischen München und Salzburg stehen die Autos 60 Kilometer lang Stoßstange an Stoßstange.
    Zehn Minuten nach zwölf.
    Auf Schloss Rambouillet bei Paris wird derzeit heftigst über den Kosovo-Friedensplan verhandelt, hinter verschlossenen Türen und nach wie vor an getrennten Tischen in verschiedenen Stockwerken.
    So richtig nahe gekommen sind sich Serben und Kosovo-Albaner aber auch in der Sache nicht.
    Immer wieder werden ja Informationen gezielt an die Medien weitergegeben und wenn auch da viel Ratschlagen und Theaterdonner dabei sein mag, so sind die Drohungen doch heftig.
    Die Serben sollen zum Beispiel allfälligen NATO-Truppen ein europäisches Vietnam versprochen haben,
    Sollten sie im Kosovo aufmarschieren und die UCK spricht vom Kampf bis zur physischen Vernichtung, sollte der Kosovo nicht unabhängig werden.
    Ist da eine Einigung überhaupt möglich oder muss die NATO einfach eingreifen?
    Morgen werden die Außenminister der Europäischen Union mit Russland und den USA beraten.
    Heute herrscht in Paris Zweckoptimismus, wie Lorenz Galmezza berichtet.
    Es gebe bedeutende Fortschritte bei den Verhandlungen über die politischen Aspekte des 10-Punkte-Friedensplans für den Kosovo, meinte gestern Abend der amerikanische Vermittler Christopher Hill vor der Presse in Rambouillet.
    Er musste aber sofort hinzufügen, dass nach wie vor ernste Meinungsverschiedenheiten in grundsätzlichen Fragen bestehen.
    Wenn diese nicht überwunden werden können, wird es zu keiner Lösung des Kosovo-Konflikts kommen.
    Belgrad weigere sich nach wie vor, der Krisenregion eine umfassendere Autonomie zu gewähren als jene, die bis 1989 galt und von Slobodan Milošević außer Kraft gesetzt worden war.
    Außerdem weigere sich die serbische Seite, teils mit Unterstützung Russlands, dass eine internationale Friedenstruppe in den Kosovo entsandt werde.
    Wenn Bodentruppen ins Land kämen, werde die NATO ein europäisches Vietnam erleben, drohte der Präsident der jugoslawischen Teilrepublik Serbien, Milan Milutinovic.
    Die Kosovoalbaner wiederum bestehen auf einer Entsendung von NATO-Truppen noch vor der Unterzeichnung eines Autonomieabkommens und wollen nach wie vor die Möglichkeit eines Selbstbestimmungsreferendums nach einer Übergangszeit von drei Jahren.
    Aber selbst die Vermittler der USA, Russlands und der EU lehnen jede Perspektive einer Loslösung des Kosovo von Jugoslawien ab.
    Die amerikanische Außenministerin Madeleine Albright wird heute Abend nach Paris kommen und sich morgen Vormittag in Rambouillet persönlich von den Vermittlern
    der über den Stand der Verhandlungen informieren lassen.
    Zum Mittag treffen die 15 Außenminister der EU in Paris zusammen, um ihre Position in der Kosovo-Frage abzustimmen.
    Anschließend wird die Kontaktgruppe, in der neben den USA und Russland Frankreich, Großbritannien, Deutschland und Italien vertreten sind, über den weiteren Verlauf der Gespräche entscheiden.
    Voraussichtlich wird den verfeindeten Delegationen in Rambouillet eine zweite Woche Verhandlungszeit eingeräumt werden.
    Aber schon jetzt gibt es in westlichen Diplomatenkreisen die Befürchtung, dass beide Delegationen die Verhandlungen in Rambouillet bei köstlichem Buffet lediglich als eine Fortsetzung ihres Krieges auf dem diplomatischen Parkett betrachten, mit dem einzigen Ziel, nach Abbruch der Verhandlungen der jeweils anderen Seite den Schwarzen Peter für das Scheitern zuschieben zu können.
    Außenpolitisch will sich also der amerikanische Präsident jetzt wieder stärker engagieren, nachdem er das Impeachment-Verfahren durch den Kongress nach fast einem Jahr Dauer überstanden hat.
    Die USA wollen sich, so wie es ausschaut, an einer Kosovo-Friedenstruppe aktiv beteiligen.
    In den USA hat das Verhalten Clintons in der Lewinsky-Affäre politisch allerdings einiges verändert und deutlich gezeigt, dass die Amerikaner klar unterscheiden zwischen dem Menschen-Clinton, den sie für ziemlich verlogen und unglaubwürdig halten, und dem Politiker, der seine Sache, so die Meinung von etwa 70 Prozent der US-Bürger, gut gemacht hat.
    Nicht nur für die Republikaner eine Überraschung.
    Die Freiheitswerte sind hoch wie eh und je und eigentlich schaut es so aus, als wäre der Versuch der Republikaner, sich des missliebigen Präsidenten zu entledigen, nicht nur nicht gelungen, sondern politisch total daneben gegangen.
    Wie sehen Sie das?
    Es war sicher eine große Schlappe für die Republikaner, vor allem, würde ich sagen, für die Republikaner im Repräsentantenhaus, die ganz vehement die Absetzung Clintons betrieben haben und praktisch einstimmig damals für diese Absetzung eingetreten sind.
    Es war eine große Schlappe für die 13 Abgeordneten aus dem Repräsentantenhaus, die vor dem Senat als Ankläger fungiert haben.
    Es war allerdings vielleicht nicht vorauszusehen, dass diese Abstimmung derart eindeutig für Bill Clinton ausgehen würde, denn man muss schon sagen, Bill Clinton hat den Angreifern aus dem Lager der Republikaner, aus dem Lager seiner Gegenpartei eine sehr große Blöße geboten.
    Man muss schon sagen, dass es neben Monica Lewinsky an dieser Affäre einen Hauptbeteiligten gibt und der heißt Bill Clinton und der hat sicher einiges geliefert im abgelaufenen Jahr
    was vielleicht nicht rechtlich strafbar und nicht absetzungswürdig ist, aber was doch einigermaßen bedenklich stimmen muss.
    Die Demokratische Partei denkt ja jetzt schon an die Zeit nach Clinton.
    Seine Amtszeit geht ja im kommenden Jahr zu Ende.
    Vizepräsident Al Gore, ein Mann von untadeligem Ruf, zumindest was man ein bisschen so weiß, der hat sich im vergangenen Jahr auffällig zurückgehalten und eigentlich wenig zur Unterstützung Clintons, seines Präsidenten, getan.
    Kann er sich jetzt besonders gute Chancen ausrechnen, der nächste demokratische Präsident der USA zu werden, weil er nicht angepatzt ist durch Clintons Lotterleben?
    Persönlich ist er ja nicht besonders beeindruckend und politisch auch nicht
    wirklich als Schwergewicht zu bezeichnen.
    Nun, Elgor hatte auch seine Probleme.
    Elgor war verstrickt in einen Wahlkampf-Spenden-Skandal oder sagen wir eine Wahlkampf-Spenden-Affäre.
    Das Justizministerium hat es letztendlich abgelehnt, gegen ihn auch einen Sonderermittler einzusetzen, der also so ähnlich vorgehen hätte können wie der berühmt-berüchtigte Sonderermittler Stahl.
    Im Fall Elgor wird es das nicht geben.
    Was es geben wird, das ist massive Unterstützung von Bill Clinton für Al Gore, was aber noch nicht ganz sicher ist.
    Auch George Stephanopoulos, ein ehemaliger Clinton-Berater, hat das betont, was nicht sicher ist, ob diese massive Unterstützung Gores durch Clinton dem Kandidaten Gore eher nützen oder eher schaden wird.
    Er hat vielleicht politisch nicht einen hundertprozentig sauberen Ruf, aber moralisch ist, glaube ich, Al Gore nicht angreifbar.
    Ist das ein Punkt, der ihm helfen könnte?
    Das könnte ihm helfen, aber es wird sich wahrscheinlich bei der nächsten Wahl schon zeigen, wie streng die Amerikaner die Sache wirklich sehen.
    Es könnten sich nächstes Mal auf ganz eigenartige Weise die Fronten umkehren.
    Es könnte sein, dass Al Gore mit George Bush Jr.
    einen Gegenkandidaten von den Republikanern bekommt, der in seinem Vorleben auch einige dunkle Punkte aufzuweisen hat.
    Es gibt um George Bush Jr.
    Gerüchte aus seiner Studentenzeit.
    von Drogenexzessen, von sexuellen Eskapaden und dergleichen.
    Das alles wird im Wahlkampf sicher gerne und oft ausgeschlachtet werden, wenn es zu diesem Kandidatenduell kommen sollte.
    Es könnte also passieren, dass diesmal der strenge moralische Maßstab von der anderen Seite angelegt wird im Jahr 2000.
    Politisch hat Bill Clinton das Impeachment überstanden.
    Die Probleme rund um Monica Lewinsky sind höchstens noch ein privates Problem.
    Es könnte aber nach dem Ende seiner Amtszeit trotzdem noch weitergehen.
    Ein zivilrechtliches, privatrechtliches Verfahren könnte im Drogenwegen-Meineides.
    Kenneth Darr hat gesagt, er überlegt sich das zumindest.
    Wie schaut es damit aus?
    Nun, für ein solches Verfahren würde Kenneth Starr das Okay brauchen von einer Anklagekammer, von einer sogenannten Grand Jury, das sind auch Geschworene, die zwar nicht so strenge Maßstäbe anlegen müssen wie Geschworene in einem Gericht, aber trotzdem den Fall einer Prüfung unterziehen müssen.
    Es ist nicht sicher, ob Kenneth Starr von einer solchen Grand Jury die Erlaubnis bekommen würde, Clinton überhaupt anzuklagen.
    was es sicher geben wird, das werden Bestrebungen in diese Richtung sein, was es sicher geben wird, wird sein, dass sich Bill Clinton weiter gegen Vorwürfe in diese Richtung wehren wird müssen.
    Eines kann man ganz sicher sagen, weiterhin werden Bill Clintons Anwälte sehr viel Geld von ihm kassieren können und weiterhin wird Bill Clinton diesen Rechtsfonds, der eingerichtet wurde, um ihm zu helfen, sehr gut brauchen können.
    Es haben sich die Anwaltsrechnungen schon
    zu Millionenbeträgen aufgetürmt und ich spreche hier von Dollar-Millionen.
    Danke Peter Fritz in Washington.
    Die Anwaltsschulden wird der Präsident also wohl mitnehmen müssen in seine Politpension.
    Zum für ihn glimpflichen Ende des Absetzungsverfahrens hat Bill Clinton gestern nur ganz kurz Stellung genommen.
    Er bitte alle um Vergebung und den Willen zur Zusammenarbeit, sagte ein sich besonders bescheiden gebender Clinton, um jetzt wieder voll die politische Arbeit aufnehmen zu können.
    Und jetzt gibt es Themen aus Österreich im Mittagschanal.
    Nur zwei Jahre ist es her, dass die Krankenkassen immerhin 28 an der Zahl für 8 Millionen Österreicher durch die Einführung der Rezeptgebühr eine respektable Finanzspritze bekommen haben.
    Der Grund?
    Die ständig steigenden Kosten im Gesundheitswesen drohten die Kassen finanziell zu überfordern.
    Vor wenigen Tagen nun hieß es aus der Wiener Gebietskrankenkasse, dass es bald wieder nötig sein könnte, an der Gebührenschraube zu drehen.
    Dieser Vorstoß stößt aber nicht nur auf Gegenliebe.
    Kassen untereinander sind sich nicht einig und zuletzt gab es auch Kritik aus den Reihen der Bundesregierung, zum Beispiel vom Finanzminister.
    Hanno Settele berichtet.
    Der Finanzminister mahnte die Krankenkassen zum Sparen, ehe sie an Beitragserhöhungen denken sollten.
    Dem Hauptverband der Sozialversicherungen war zu diesem Thema kein Statement zu entlocken.
    Aus der Umgebung von Präsident Salmutter hieß es lediglich, die Debatte sei ein sogenanntes Nicht-Thema.
    Eine einheitliche Linie ist unter den Kassen selbst auch nicht auszumachen.
    Manche wollen gar nichts zu ihrer Situation sagen, zum Beispiel die Oberösterreicher.
    Andere wiederum verstehen nicht, warum überhaupt an Beitragserhöhungen gedacht werden soll.
    Der Obmann der Vorarlberger Gebietskrankenkasse Wieland-Rainer lehnt Beitragserhöhungen kategorisch ab.
    Ich habe damit überhaupt keine Freude, ich bin dagegen.
    Eine generelle Beitragserhöhung zu machen würde dann sinnvoll erscheinen,
    wenn es den Krankenkassen schlecht geht.
    Die letzten Informationen, die ich bekommen habe, gehen eher in die Richtung, dass die finanzielle Situation der Krankenversicherungsträger in der letzten Zeit sich positiv entwickelt hat, und man sollte nicht gleich beim Ersten, der negative Zahlen schreiben wird müssen, gleich wieder an eine Beitragserhöhung denken.
    Es gibt noch andere Varianten, um die finanzielle Situation einer Gebietkrankenkasse in Ordnung zu bringen.
    An was denken Sie da?
    Ich denke Punkt eins an die Struktur der Leistungen, die zu erbringen sind, sprich das Verhältnis der Gebietkrankheiten zum Beispiel zu ihren Vertragspartnern, sparsame Verwaltung und, und, und.
    Da gibt es also sehr viele Möglichkeiten.
    Kann man natürlich argumentieren, die Fadlberger tun sich leicht, die haben eine bessere Versicherungsstruktur, die mögen sich aus Wiener oder anderen Agenten heraushalten.
    Was sagen Sie denn zu diesem Vorwurf?
    Ich glaube nicht, dass man das als Vorwurf gestalten sollte.
    Es stimmt, dass wir eine gute versicherte Struktur haben, das kann aber nicht ein Vorwurf sein, sondern höchstens ein Vorteil, den wir genießen.
    Man sollte nicht immer einheitlich die Beiträge gestalten, einheitlich die Leistungen gestalten, denn wie wir ja sehen aus dieser Situation, wenn eine einheitliche Beitragsleistung kommt in ganz Österreich, dann wird sicher wieder einmal angehoben und bei uns würde sich das auswirken, dass wir dann noch höhere Mehrerträge schreiben und das ist auch
    Eigentlich nicht lustig, wie Minderateilregeln zu schreiben.
    Sie sagen, Ihre Signale gehen dahin, dass es den Karsten gar nicht so schlecht geht.
    Können Sie sich erklären, warum dann Ihr Wiener Amtskollege sich in der Form in der Öffentlichkeit äußert?
    Ich möchte mich meinem Wiener Kollegen gegenüber nicht über den Rundfunk äußern.
    Ich habe vor, mit ihm darüber zu sprechen.
    Und vor ich das nicht getan habe, möchte ich auch über den Rundfunk keine Äußerung
    Auch in Niederösterreich will man von einer Beitragserhöhung nichts wissen.
    Die Kasse erwartet heuer einen Überschuss von fast 33 Millionen Schilling.
    Einsparungspotenziale ortet Generaldirektor Franz Rupp vor allem bei den Medikamenten.
    Die Ärzte sollen mehr Disziplin bei der Verschreibung an den Tag legen, dann müsse man auch nicht über eine Beitragserhöhung reden, meinte Rupp.
    Und Hanno Sätteli hat berichtet.
    Beim Wahl-Super-Sonntag am 7.
    März, also schon in drei Wochen, geht es nicht nur darum, ob es Jörg Haider in Kärnten schafft und ob in Tirol Wendelin Weingartner die absolute Mandatsmehrheit der ÖVP verteidigen kann, es geht auch um den ersten Wählertest für den Salzburger Landeshauptmann Franz Schausberger.
    Vor drei Jahren ist der ÖVP-Politiker als Nachfolger von Hans Katschtal an die Spitze des Landes berufen worden und nun ist er erstmals Spitzenkandidat seiner Partei.
    Spannend wird auch das Abschneiden der SPÖ sein, die sich Zuwächse erhofft.
    Die Salzburger Freiheitlichen hatten im Vorjahr eine schwere Krise, die Grünen eine noch schwerere.
    Die Liberalen hoffen wieder einmal.
    Eine Wahlkampf-Zwischenbilanz von Bernhard Schausberger.
    Der Landtagswahlkampf spielt sich in Salzburg vor allem zwischen den Freiheitlichen und der ÖVP ab.
    Die FPÖ hat ÖVP-Landesparteichef Landeshauptmann Franz Schausberger auf Plakaten affischiert und ihm alles zur Last gelegt, was im Land irgendwie schiefläuft.
    Das geht von Konkursen über das Bauernsterben bis zum ungerechtfertigten Sozialhilfebezug einer Prostituierten.
    Ob der Landeshauptmann auch wirklich dafür verantwortlich ist, scheint für die freiheitlichen Kritiker dabei nicht so wichtig.
    Landeshauptmann Franz Schausberger hat daraufhin jede Zusammenarbeit mit der FPÖ ausgeschlossen.
    Es ist keine ausgemachte Sache, dass die ÖVP wirklich wieder den Landeshauptmann stellt.
    Und vom Schnell wird ja sowieso nur signalisiert, dass er seine Unterstützung für die FPÖ gibt.
    Und da brauchen wir uns ja nichts vorzumachen.
    Die Angebote nach der Wahl vonseiten der FPÖ an die Sozialisten, die werden attraktiv sein.
    Die Restbestände der FPÖ rund um Karl Schnell erweisen sich als die blauen Landesfeinde.
    Das muss man mal ganz deutlich sagen.
    Die ÖVP setzt in ihrem Wahlkampf auf Tradition.
    Der Landeshauptmann tourt durch das Land und absolviert seine Auftritte mit Musikkapellen, Vereinen und Schützen.
    Die Sozialdemokraten werben unkonventionell.
    Einmal präsentieren sich die SPÖ-Spitzenpolitiker als Kopfstehende, ein anderes Mal als jugendliche Rollerskater.
    In den Umfragen liegen die Sozialdemokraten deutlich über dem Ergebnis von 1994.
    Die SPÖ sei wieder mehr als Arbeitnehmerpartei erkennbar, ist Spitzenkandidat Gerhard Buchleitner überzeugt.
    Dass wir diesmal einen beträchtlichen Teil derzeitiger freiheitlicher Wähler wieder zur SPÖ zurückbekommen.
    Wir bekommen auch die Signale dafür und viele Arbeitnehmer drücken auch ihre Enttäuschung darüber aus, dass all das, was die Freiheitlichen versprochen haben, überhaupt nicht gehalten wurde und daher bin ich überzeugt davon, dass viele Arbeitnehmer wieder die SPÖ wählen werden.
    Die ÖVP legt in den Umfragen ebenfalls leicht zu.
    Den Freiheitlichen dagegen werden beträchtliche Verluste prophezeit.
    Statt 19,5 Prozent sollen sie nur mehr auf 17 Prozent kommen.
    FPÖ-Landeschef Karl Schnell kennt diese Zahlen, macht aber trotzdem auf Optimismus.
    Wenn ich das nicht erreiche, muss weitergearbeitet werden.
    Ich weiß, im Hintergrund geht immer das Gerücht, wenn der Schnell die Wahl verliert, dann wird Jörg Haider und meine Gegner im Land den Schnellen abwählen.
    Ich sehe es so, ich werde nie von mir aus aufgeben, denn ich gehe meinen Weg weiter.
    Aber es werden dann natürlich die Gremien befragt werden müssen.
    Ich bin kein Sesserkleber.
    Wenn mich die Basis, die freiheitlichen Funktionäre weiterhaben wollen, dann bleibe ich.
    Spannend wird die Frage, ob die Liberalen erstmals den Einzug in den Landtag schaffen.
    Vor fünf Jahren waren sie am Wahlrecht gescheitert, dieses Mal hatten sie Probleme beim Sammeln von Unterstützungserklärungen.
    Und auch die mangelnde Bekanntheit von Landessprecher Hannes Fürstauer erschwert den liberalen Wahlkampf.
    Zweifelsohne, Heidi Schmidt ist die Galleonsfigur des liberalen Forums.
    Heidi Schmidt steht für die Inhalte, wir stehen natürlich auch für diese Inhalte, aber speziell für die Salzburger Themen.
    Und wir müssen natürlich diese Salzburger Themen mit den Kandidaten, mit mir, mit den Mannschaften verknüpfen.
    Ums politische Überleben kämpfen auch Salzburgs Grüne.
    Derzeit sind sie mit drei Mandaten im Landtag vertreten.
    In wochenlangen Streitereien haben sie aber vier Kandidaten verschlissen.
    Jetzt fehlt das Geld für den Wahlkampf und der neue Spitzenkandidat Zyriak Schweighofer hat aus beruflichen Gründen nur wenig Zeit, um Stimmen zu werben.
    Übrigens, für die Zeit nach dem 7.
    März
    erwarten politische Beobachter in Salzburg eine große Koalition aus Volkspartei und Sozialdemokraten.
    Und jetzt zu unserer Samstagsserie im Journal zu Gast.
    Gestern Abend hat es nicht so funktioniert mit den österreichischen Ski-Wunderknaben.
    Im Riesentorlauf der Weltmeisterschaft in Wales mussten sich die erfolgsverwöhnten ÖSV-Herren mit einer ziemlichen Niederlage abfinden.
    Doppelweltmeister Hermann Mayer und Jungstar Benny Reich waren wohl auf Medaillenkurs, nahmen aber im zweiten Lauf ein zu hohes Risiko auf sich und flogen von der Piste.
    Dieses Resultat kann aber das eindrucksvolle Gesamtbild der Österreicher bei der Weltmeisterschaft nicht rüben.
    Vor den abschließenden Slaloms haben Mayer, Meissner, Zonko schon zwölf Medaillen erobert, darunter fünf goldene.
    Der Erfolg ist Resultat einer professionellen Aufbauarbeit, die nichts dem Zufall überlässt.
    Von der optimalen Nachwuchsselektion in den Bundesländern über eine enge Zusammenarbeit mit der Sportwissenschaft bis zu idealen Rahmenbedingungen für die Stars tut der österreichische Sportverband alles, um die Stellung als Nummer 1 der Welt auszubauen.
    Eine Schlüsselrolle spielt dabei der Alpin-Chef des Verbandes, Hans Pum.
    Der 44-jährige Oberösterreicher ist für die Skinationalmannschaft verantwortlich, also für die Auswahl der Trainer, das Management der Kader und die Organisation von Großereignissen.
    Hans Pum ist heute bei Adi Niederkorn im Journal zu Gast.
    Für den ÖSV sind es die zweiterfolgreichsten Weltmeisterschaften in der Skigeschichte.
    Vor den letzten beiden Bewerben hält Österreich bei zwölf Medaillen der Uralt-Rekord von Chamonix.
    15 Medaillen, ist der noch möglich?
    Alpin-Direktor Hans Boom.
    Ja, da müssen wir schon wirklich sehr viel Glück haben, dass dieser Rekord noch eingestellt werden kann.
    Wir haben leider im Riesensalam gestern keine Medaille gewonnen und daher wird es sehr schwer werden, diesen
    Rekorde überhaupt zu erreichen.
    Gefahren sind acht Bewerbe in zwei Bewerben.
    Bei den Herren wurden keine Medaillen geholt.
    Die Bilanz kann nur positiv ausfallen.
    Die Bilanz ist sehr positiv.
    Also wir haben das sehr gute Ergebnis von voriges Jahr von den Olympischen Spielen nochmals übertroffen.
    Und mehr kann man sich eigentlich nicht erwarten.
    Die große Überraschung waren sicherlich unsere Skidamen, die einen Dreifach-Sieg, einen Vierfach-Sieg hier gefeiert haben.
    Eigentlich sensationell, was der Karl Friesner in kurzer Zeit als Cheftrainer bewirkt hat.
    Ja, die Erfolge sind wirklich sensationell, wie Sie gesagt haben.
    Es ist so, dass die ganze Mannschaft sehr gut gearbeitet hat.
    Wir haben ein hervorragendes Trainerteam.
    auch bei den Damen und das ist mit ausschlaggebend für die Erfolge.
    Natürlich auch die Mädchen selbst, die eine hervorragende Einstellung haben und sich auch sehr gut vorbereitet haben für diese Großveranstaltung.
    Hans Boom, was hat der Karl Fresner mit seinem Trainerteam gemacht, dass aus sogenannten Mitläuferinnen auf einmal Siegläuferinnen geworden sind?
    Naja, es ist immer sehr schwer zu sagen, wenn es nicht so gut geht, was ist genau die Schuld.
    Ich glaube, dass seine Art, seine Konsequenz, natürlich auch die Härte beim Training mit ausschlaggebend war, zusammen mit der guten Arbeit der ganzen Gruppe und der Firmen vom Material her für diese Erfolge.
    Disziplin war ja nicht gerade die große Stärke vor Karl Fresner bei unseren Damen.
    Es sind oft abfällige Bemerkungen, recht seltsame Äußerungen der Skifahrerinnen gefallen.
    Heißt das mit Disziplin kann man auch im Damenskirennsport das meiste erreichen?
    Überhaupt im Sport ist Disziplin sehr notwendig.
    Und daher ist diese Mannschaft auch erfolgreich jetzt.
    Beitschenknaller Karl Fresner, der Ernst Happl im Skizirkus.
    Ich glaube, so kann man ihn am besten beschreiben.
    Das glaube ich nicht.
    Ich glaube nicht, dass er ein Beitschenknaller ist.
    Er hat ab und zu härtere Aussprüche, aber im Grunde genommen macht er für die Mädchen alles und er versteht sich mit den Mädchen sehr gut und das ist mit ein Grund, wieso es so gut läuft.
    Sicherlich sind auch eine Alexandra Meisnitzer, eine Renate Götzschlod, eine Michaela Dorfmeister reifer geworden.
    Das kommt dazu.
    Man darf ja nicht vergessen, dass unsere Damen, die jetzt vorne sind, die jetzt die erste Garnitur sind, die
    eigentlich sehr jung in die vorderste Front geschoben worden sind, durch Ausfälle der ersten Gruppe damals, durch Unfälle, Verletzungen und so weiter.
    Und auf einmal waren die Erwartungen an diese Mädchen so groß, dass sie aber die Leistung, dass sie noch nicht reif waren für diese Leistungen.
    Und jetzt, durch die Reife dazu, durch das gute Training, sind sie eben ganz vorne.
    Wenn man ein paar Aussagen gehört hat nach den Rennen, vor allem von denen, die besiegt worden sind,
    Hat man irgendwie den Eindruck gewonnen, dass ein bisschen Neid auch sofort dabei ist?
    Ja, das kann natürlich sein.
    Jeder möchte hier sehr gut fahren und möchte gewinnen.
    Für mich ist es selbstverständlich, dass ein Sportler sehr viel Ehrgeiz haben muss, sehr viel Egoismus haben muss, dass er überhaupt so weit kommt.
    Und dass er oder die bei einer Weltmeisterschaft natürlich nur die Medaillen zählen, das ist klar.
    Und das sind alle nur Menschen und daher kann der eine oder dem anderen einmal was rausrutschen.
    Die Damen haben die Erwartungen mehr als übertroffen.
    Eigentlich hätte man sich solche Ergebnisse nach den Ergebnissen vor der Weltmeisterschaft im Weltcup von den Herren erwartet.
    Wie schaut jetzt die Herren-Bilanz nach vier Bewerben des Alpin-Direktors aus?
    Mir war natürlich ganz klar, dass es hier bei diesen Weltmeisterschaften sehr schwer sein wird, diese Erfolge vom Weltcup wieder zu erreichen.
    Alle Nationen haben natürlich versucht, gegen die Österreicher zu fahren.
    dass ein Lasse Kjus und ein Amod wirklich Weltklasse Leute sind, wissen wir.
    Und dass sie auch immer wieder bei Großveranstaltungen sehr stark sind, haben wir in den letzten Jahren gesehen und sie beweisen es auch hier wieder.
    dass sie sich während der ganzen Saison eigentlich ohne Druck auf diese Weltmeisterschaft vorbereiten können.
    Und das ist eben der Unterschied zu unseren Leuten.
    Unsere Leute müssen während der ganzen Weltcup-Saison Qualifikation fahren, sodass sie überhaupt in die Mannschaft kommen.
    Die Norweger können sich hier wirklich sehr ruhig vorbereiten.
    Es ist nicht wichtig, ob die ein Rennen auslassen oder ob sie
    nicht mit 100% fahren oder 110% und das wirkt sich natürlich dann bei so einer Großveranstaltung aus.
    Ist da bei uns mehr der Weg, das Ziel, also überhaupt, sprich zur Weltmeisterschaft dazu zu kommen, sich zu qualifizieren, von Anfang an dabei zu sein, von Anfang an in Hochform sein zu müssen?
    Nein, das ist nicht das Ziel.
    Das Ziel
    ist die Weltmeisterschaft für jeden Einzelnen nur der Weg dorthin ist ein anderer wie bei den Norwegen oder bei anderen Nationen, die nicht so eine Leistungsdichte haben, nicht so eine Dichte von Spitzenleuten wie wir in Österreich.
    Wäre dieser Qualifikationsdruck in Österreich nicht da, vom Training her einen anderen Formaufbau machen?
    Man könnte gewisse Dinge verändern.
    Aber bei uns ist es eben einmal so und ich bin froh darüber, dass es so ist.
    Wir haben auf das ja sehr viele Jahre hingearbeitet und wir haben eben eine sehr starke Mannschaft und nicht einen oder zwei, sondern wir haben mehrere Spitzenläufer und wir sind froh darüber.
    drei Herrenmedaillen zufrieden, vollauf zufrieden?
    Freilich bin ich zufrieden.
    Man weiß, wie schwer es ist, bei so einer Weltmeisterschaft eine Medaille zu gewinnen, auch wenn man vorher eine Disziplin dominiert.
    Man hat das gestern im Riesenslalom gesehen, wie schnell es gehen kann.
    Der Stefan fällt aus, der Christian verschläft mehr oder weniger den ersten Lauf und die anderen zwei riskieren
    Beide alles, um eben Weltmeister zu werden und dann scheiden sie aus.
    Und so ist es einmal.
    Es wurde hier bei dieser Weltmeisterschaft auch wieder einmal über das Thema Doping gesprochen, über diesen Asthma Spray, den zum Beispiel ein Lasse Gius verwendet, der in anderen Sportarten auch mit ärztlicher Bestätigung verboten ist, wie in der Leichtathletik, da er die Einnahme von Anabolika verdeckt.
    Wie geht es weiter im Skizirkus?
    Wird man diesen Spray auch verbieten?
    Dazu kann ich eigentlich jetzt überhaupt nichts sagen.
    Wir haben ein medizinisches Komitee bei der FIS und die werden sich sicher Gedanken machen darüber, was in nächster Zeit da passieren muss und wird.
    Auf der einen Seite wundert es mich schon, dass so ein Asthma-Kranker in dieser Höhe solche Leistungen vollbringt.
    Ist der Lasse Tschüss ein sauberer Athlet?
    Das kann ich nicht sagen.
    Also ich würde nie jemanden beschuldigen oder verdächtigen, wenn nicht wirklich irgendwo etwas vorliegen würde.
    Es sind aber auffallend viele Spitzensportler asthmakrank geworden in den letzten Jahren und verwenden diesen Spray.
    Ja, ich kann nur sagen,
    dass unsere Läufer ganz gesund sind.
    Wenn man eine Gesamtbilanz dieser Weltmeisterschaften sieht, fällt eines auf, Ski-Nationen wie Italien oder vor allem auch Deutschland haben immer noch keine Medaille, sicherlich keine gesunde Entwicklung, was jetzt das Interesse in diesen Ländern betrifft.
    Auch die FIS macht sich Sorgen, dass vor allem
    ein finanziell starkes Land wie Deutschland noch immer bei Null steht und damit natürlich auch das Interesse der Sponsoren verloren geht.
    Da sieht man vielleicht jetzt ein bisschen kurzfristig, wenn momentan das Interesse nicht so groß ist.
    Auf der anderen Seite bewirkt natürlich eine Dominanz, wie jetzt von den Österreichern oder auch die Stärke der Norweger,
    bewirkt, dass sich alle anderen Verbände wirklich Gedanken machen werden und müssen und es gibt im Sport immer wieder Höhen und Tiefen und momentan sind eben einige Nationen im Wellental und daher wird es wieder aufwärts gehen und ich bin mir sicher, dass sich die heuer im Frühjahr sehr viel Gedanken machen werden, wie sie wieder ganz nach vorne kommen und die werden wieder ganz nach vorne kommen.
    Was ist der Unterschied im Moment zwischen der Struktur des österreichischen Skiverbandes
    der Perfektion des Skiverbandes in Österreich und sagen wir mal einem deutschen Skiverband.
    Ich kenne den deutschen Skiverband nicht so gut, aber ich kann nur sagen, dass wir beim österreichischen Skiverband hier wirklich sehr professionell arbeiten.
    Unser Verband wird geführt von unserem Präsidenten wie eine Firma und nicht wie ein Verein und die ganze Struktur
    und mit unserem System Landesverbände Aufstieg in den Nachwuchskader, in einen Weltcup-Kader.
    in der österreichischen Nationalmannschaft ist natürlich viel härter und konsequenter wie bei anderen Nationen.
    Der Präsident Peter Schrolxnadel hat auch sofort reagiert auf die Finanzschwäche einiger Skifirmen.
    Das war sicherlich, glaube ich, auch einer der Schlüssel zum Erfolg.
    Ja, wir haben da voriges Jahr sehr viel darüber diskutiert und der Präsident hat eben dann entschieden, dass wir
    als Verband auch uns bei der Firma Blitzart im Rennsport beteiligen.
    Und es war wichtig, dass sonst unsere Damen nicht alle mehr das nötige Material bekommen hätten.
    Und wir müssen natürlich auch schauen, dass unsere Damen mit dem besten Material ausgestattet ist.
    Wir haben zum Glück sehr gute Bull-Partner, Bull-Firmen und wir haben wirklich ein ausgezeichnetes Material.
    Und diese Kombination zusammen, die Arbeit im Verband
    das wirklich hervorragende Trainerteam, dann auf der anderen Seite eben unsere Athleten und die Firmen.
    Das zusammen ergibt eben dieses Paket und dann ist man erfolgreich.
    Ich bin Direktor.
    Hans Brunn, könnte die Zukunftsvision vielleicht so ausschauen, dass der österreichische Skiverband sogar eine eigene Skifirma besitzt?
    Das kann
    vielleicht alles einmal möglich werden, aber jetzt in nächster Zeit ist das nicht vorgesehen, was ich weiß, und daher ist das jetzt auch kein Thema.
    Wir konzentrieren uns auf den Sport, die Firmen auf das Material.
    Zusammen sind wir, wenn wir gemeinsam sehr viel testen und sehr viel Erfahrung einbringen,
    und auf der anderen Seite die Firmen mitziehen, können wir genauso erfolgreich sein und bleiben.
    Wird eigentlich das Erfolgsteam gehalten werden können oder laufen zum Beispiel Trainerverträge aus?
    Ja, unsere Verträge sind generell so gehalten, dass sie auch jedes Jahr erkündbar sind und auch von beiden Seiten.
    Und natürlich werden jetzt viele unserer Trainer Angebote haben von verschiedenen Verbänden.
    Das freut uns.
    Auf der anderen Seite wollen wir natürlich die guten Leute nicht weglassen.
    Es ist so, dass die bei uns natürlich sehr viel Erfahrung sammeln, sehr viel lernen und eben diese Erfahrung dann ins Ausland tragen würden und da haben wir eigentlich überhaupt kein Interesse.
    Lasse Tschüss hat hier bei der WM mit vier Medaillen die meisten geholt, aber ich glaube der Superstar hier in Amerika zumindest
    ist Hermann Mayer geblieben.
    Was ist das finanziell für ihn wert, dieser Rummel, der um seine Person hier herrscht?
    Ja, ich kenne den Hermann, seine Verträge nicht so genau.
    Darum kann ich auch hier keine Antwort geben, wie viel das wert ist, aber er hat sich sicher hier in der Goldgräberstadt
    diese Medaillen versilbert auf jeden Fall.
    Was ist eine Goldmedaille beim ÖSV-Wert, für den ÖSV-Wert?
    Bei uns ist es nicht so hoch dotiert.
    Bei uns gibt es für eine Goldmedaille 200.000 Schilling, für eine Silbermedaille 150 und für eine Bronze 100.
    Aber das sind ja auch nicht die entscheidenden Verträge, die ein Athleta hat.
    Man kann aber wahrscheinlich davon ausgehen, dass diese zwei Goldenen, wenn man jetzt in Richtung der Verträge, Werbeverträge, Ausrüsterverträge des nächsten Jahres geht, bei Hermann Mayer zig Millionen wert sein werden.
    Davon bin ich überzeugt, dass diese zwei Goldenen hier in der Abfahrt besonders, natürlich die im Superski,
    einige Millionen dann für die nächsten Vertragsverhandlungen wert sind.
    Wie ist da der Unterschied zwischen Doppelweltmeister Hermann Mayer und Doppelweltmeisterin Alexandra Meissnitzer?
    Ist da eine große Kluft finanziell?
    Das Preisgeld ist bei Damen und Herren gleich.
    Das war auch eigentlich aufgrund einer Intervention vom österreichischen Skiverband wurde das eben gleichgestellt, Damen und Herren.
    angezogen, aber es ist so, dass natürlich ein Spitzenläufer in Summe gesehen mehr verdient wie eine Spitzenläuferin, aber das kommt eben auf die Partner drauf an und auf das Interesse.
    Wird das Beispiel Hermann-Meyer-Schule machen?
    Ist der ÖSV daran interessiert, so wie beim Hermenator, das Management von seinen Spitzenläufern selbst zu übernehmen?
    Es ist so, bei uns hat jeder die Möglichkeit über den Verband
    die Hilfe zu bekommen.
    Wir haben sie auch allen Läufern und Läuferinnen angeboten.
    Es haben ja schon einige das wahrgenommen.
    Die meisten Verträge für Kopfsponsoren gehen auch über den österreichischen Skiverband.
    Und daher, wir helfen den Athleten und es ist eine Gegenleistung eben von Seite des Verbandes.
    Wer will, kann das in Anspruch nehmen, wer nicht will, muss es nicht.
    Was wünscht sich der ÖSV-Alpin-Direktor Hans Boom für die letzten zwei Tage Hirnwelt?
    Wäre natürlich schön, wenn wir noch in beiden Disziplinen eine Medaille gewinnen könnten.
    Dann wäre ich eigentlich mehr als zufrieden.
    Danke fürs Gespräch.
    Bitte.
    Ja, und Damanslalom heute Abend, 18.30 Uhr, da könnte sich vielleicht doch eine Medaille ausgehen.
    Hans Boom, Ski-Alpin-Chef, österreichischer Seerfolgreicher, war heute Gast bei uns im Journal.
    Der 67-jährige Austro-Kanadier Frank Stronnig ist ein Mann, der immer wieder für Schlagzeilen sorgt.
    Einmal auf den Wirtschaftsseiten, wenn der Magna-Aufsichtsratspräsident Steyr Daimler-Puch kauft, einmal auf den Lokalseiten, wenn er eine riesige Erlebniskugel als Tourismusattraktion in die Landschaft stellen will und nun vor allem auf den Sportseiten.
    Denn der aus der Steiermark stammende Milliardär will das Sagen im heimischen Profifußball haben.
    Morgen dürfte es soweit sein.
    In Graz werden die österreichischen Spitzenvereine am Sonntag mit Mehrheit den Big Spender aus Übersee zum Präsidenten der Bundesliga wählen.
    Stronach will den Betrieb professioneller machen, hunderte Millionen investieren, Fußballakademien gründen und mit einem Wettkanal zusätzliche Geldquellen erschließen.
    Nicht alle Klubs erwarten Stronach mit offenen Armen, obwohl der einstige Hobbykicker sagt, Österreich kann Weltmeister werden.
    Carolin Pflanzl berichtet.
    Gerhard Skow gegen Frank Straunach, der amtierende Bundesliga-Präsident also gegen den austro-kanadischen Multimillionär und Neo-Fußball-Fan.
    Straunach, bis jetzt eher als Pferdeliebhaber bekannt, hat erst vor kurzem, vor nicht einmal einem Jahr, seine Liebe zum runden Leder entdeckt.
    Er möchte dem österreichischen Fußball mit einer saftigen Geldspritze wieder auf die Sprünge helfen.
    In den nächsten zwei Jahren soll eine Milliarde Schilling investiert werden.
    Und das auch gar nicht, dass ich jetzt nicht beim Fußball noch dabei bin, einzelne Vereine unterstütze, die Fußballakademie machen werde, auch wenn ich nicht Präsident werde.
    Aber größere Summe auszulegen für das Gesamtkonzept würde ich dann nicht machen.
    Für die Wahl zum Bundesliga-Präsidenten würde Straunach die einfache Mehrheit der 121 Stimmen benötigen.
    Stimmen, die sich zur Hälfte aus den Max-Bundesligisten, dann aus den Erstdivisionären, aus dem Vorstand, aus Rechnungsprüfern, aus den Senaten und aus den Ehrenmitgliedern zusammensetzen.
    Die Chancen für Stronach stehen gut, weil mit Ausnahme von Sturm, Graz, Rapid und dem LASK wohl alle Max-Bundesliga-Vereine für ihn sind, haben doch mit Salzburg, Tirol, dem GRK und Admira Mötling schon vier Vereine einen Vertrag mit Stronach unterschrieben und teilweise ein schönes Taschengeld bekommen.
    Sturm-Präsident und Stronach-Gegner Hannes Kartnik wird für eine geheime Wahl plädieren, in der Hoffnung einige noch umstimmen zu können.
    Frank Stronach hat großes Vor, er träumt unter anderem von Fußballakademien für den Nachwuchs und von einem TV- und Wettkanal.
    Viele Punkte aber sind noch nicht ausdiskutiert.
    Salzburg, der GAK, Tirol, Steyr und Admira Mödling sollen laut Juristenstatuten widrig gehandelt haben, weil die Vermarktungs- und TV-Rechte bei der Bundesliga liegen und nicht bei den einzelnen Vereinen.
    Senatspräsident Meindl.
    Das hat Folgen, dass ISPR natürlich mit Unterlassungsklage vorgehen wird auf Schadenersatz gegen die Bundesliga, denn die Rechte liegen derzeit vertraglich bis 2007 durch das Vorkaufsrecht und das erste Verhandlungsrecht bei der ISPR.
    Straunach strebt also die Verwertungsrechte für den Wettkanal an, was mit gewissen Konsequenzen verbunden wäre.
    Franz Marholt, Universitätsprofessor für Arbeits- und Sozialrecht, warnt vor weiteren Rechtswidrigkeiten.
    Letztlich wird ein Kartell entstehen.
    Dann ist die Bundesliga tatsächlich ein Konzern, der von einer Sportwetten GmbH beherrscht wird.
    Hannes Kartnig wäre in diesem Fall aus dem Kartell ausgeschlossen.
    Er könnte damit vor das Handelsgericht gehen und auf Beseitigung klagen.
    Straunach-Intim-Fan Kartnig wird sich auf alle Fälle wehren.
    Sollte Herr Stronach gewählt werden, ich werde diese Wahl anfrechten.
    Das geht nicht, ich lasse mir das nicht gefallen, weil ich als Sturm nicht vertreten bin in dieser Liga.
    ÖFB-Präsident Beppo Mauhard hat alles versucht, Stronach dieser Kandidatur noch auszureden, der Versuch ist fehlgeschlagen.
    Seine warnenden Worte.
    Natürlich muss man sehr intensiv über die Finanzierungsstrukturen der gesamten Liga reden und ich glaube auch, selbst in diesem Fall wäre der Gesprächspartner Stronach außerhalb der Funktionen der effizientere.
    Die Wahl dürfte trotzdem schon zugunsten von Frank Straunach entschieden sein.
    Mit ihm würde der ehemalige Bundesligasekretär Reinhard Nachbargauer in die Bundesliga zurückkehren.
    Diesmal als hauptamtlicher Geschäftsführer mit mehr Kompetenzen und mit mehr Verantwortung.
    Und jetzt noch ein Konsumentenschutz-Thema.
    Leben ohne Bankomatkarte, das ist fast nicht mehr möglich.
    Wann immer die Geldbörse leer ist und das Konto hoffentlich nicht, kann man mit der Karte Geld aus dem Automaten holen und sie wird auch immer mehr von Firmen als Werbeträger genützt.
    Möglich ist, dass durch die Chip-Funktion eine Art Geldspeicher auf der Karte, der aufgeladen und mit dem dann in bestimmten Geschäften, zum Beispiel bei Billa, bezahlt werden kann.
    Datenschützer sehen allerdings einige Probleme.
    1995 sind in Österreich erstmals zweieinhalb Millionen Bankomatkarten mit Chip ausgegeben worden.
    Heute sind bereits vier Millionen solcher Karten in Umlauf.
    Dass die neue Technologie mit Hochdruck entwickelt wurde, hatte einen simplen Grund, erläutert Peter Tritzker von der Geschäftsführung der Europé, die alle heimischen Bankomaten und Bankomatkassengeräte betreibt und überwacht.
    1994 hat es begonnen, dass man versucht hat, weltweit, nicht nur in Österreich, über dem Bankomat mit Magnetscheifentechnologie, und da sage ich jetzt wirklich organisiertes Verbrechen, zu Geld zu kommen.
    Die österreichischen Banken haben dann gesagt, wir müssen vor allem am Bankomat relativ rasch von dieser Magnetscheifentechnologie weg.
    Der Chip ist nicht nur schwerer knackbar als ein Magnetstreifen, er kann auch vermietet werden.
    Das ist richtig.
    Diese Technologie bietet zum ersten Mal die Möglichkeit, dass man sehr geschützt den Chip oder diesen Bereich am Chip mehreren Partnern zur Verfügung stellt, ohne dass da eine Partner auf dem Feld, das dem anderen gehört, etwas tun kann.
    Daher besteht jetzt die Möglichkeit, wenn der Kunde es wünscht, und das war also auch das Gespräch mit den Konsumentenschützern, wie wir das Ganze begonnen haben,
    wenn der Kunde es wünscht, für den Kunden interessante Anwendungen zuzulassen.
    So ist es erklärbar, dass ein Bankomatkartenbesitzer heute nicht nur Geld abheben und Kontoauszüge drucken kann, sondern auch in entsprechend ausgestatteten Geschäften bargeldlos zahlen und, wenn er schriftlich zustimmt, die Bankomatkarte als Kundenkarte nutzen kann.
    So bringt mancher Vorteilskunde einer Firma der Firma Vorteile.
    Es gibt jetzt den Vertrag mit uns und den großen Handelspartnern, die einen Platz auf dem Chip mieten wollen.
    Das ist wie ein Mietvertrag.
    Da vermietet man eigentlich einen Hardware-Platz auf dem Chip.
    Und in diesem Vertrag ist abgesichert, dass wir und auch der Handelspartner auf andere Bereiche nicht zugreifen können.
    Zwar sind die Verträge und die nötigen Bedingungen für Chipzugriffe via Kundenkartenfunktion mit dem Verbraucherschutzministerium abgesprochen, dennoch sieht zum Beispiel der Konsumentenreferent der Oberösterreichischen Arbeiterkammer Georg Rattwalner noch offene Fragen beim Umfunktionieren der Bankomatkarte in eine Kundenkarte.
    Das Hauptproblem ist, dass mit diesem Draufpacken auf eine Karte, auf einen Chip von allen Daten
    Das sind finanzielle Daten, mein Kaufverhalten ist drauf, wo ich das gekauft habe und so weiter.
    Diese Verknüpfungsmöglichkeiten, die sich daraus ergeben, die können fatal sein.
    Wenn das womöglich noch so ist, dass Firmen draufkommen, Karten auszugeben, wo der Unternehmen Interesse hat, Informationen über seine Mitarbeiter zu bekommen, dass er womöglich dann erfährt, wie das Kaufverhalten seiner Mitarbeiter ist, dann ist der gläserne Mensch da.
    Europämann Peter Trotzker hat hier keine Bedenken und sieht keinerlei Gefahren eines solchen Missbrauchs.
    Sie weiß die Adresse, wie sie heißt und so weiter.
    Das ist eben auch abgesichert, dass die Firma, der sie ihre Einwilligung geben, sich das alles selbst aufbauen muss.
    Von uns gewinnt die nichts.
    Also die können auf unseren Bereich nicht zugreifen, die müssen alle Daten selbst erheben.
    Das Problem ist natürlich, und das möchte ich schon sagen, man sollte hier sehr selektiv vorgehen, man sollte sich nicht von jedem Partner einladen lassen, einen Club beizutreten.
    Aber sie wissen sehr genau, wem sie beigetreten sind und was mit ihren Daten gemacht wird, weil das steht da drinnen.
    Und mehr zum Thema Bankomatkarten und Datenschutz morgen ab 13.05 Uhr im Konsumentenmagazin HELP.
    Kultur jetzt im Mittagschanal.
    In Berlin haben letzten Mittwoch die 49.
    Filmfest Spiele begonnen.
    Bei dem neben Cannes und Venedig weltweit wichtigsten Festival seiner Art kämpfen noch eine Woche lang 25 Leinwand-Neuheiten aus Europa, Amerika und Asien um den Goldenen Bären.
    Österreich ist mit insgesamt fünf Filmen außer Konkurrenz vertreten.
    Aus Berlin ein Zwischenbericht von Hans Langsteiner.
    Fast fertig ist er schon, der neue Kino- und Hotelkomplex in Berlins neuer Mitte rund um den Potsdamer Platz, wohin die Berlinale nächstes Jahr übersiedeln soll.
    Pünktlich zur Jahrtausendwende und zum 50.
    Geburtstag dieses Festivals.
    Heuer präsentieren sich die Berliner Filmfestspiele zum letzten Mal am Alten Platz, in unmittelbarer Nähe der Gedächtniskirche, die als bewusst stehen gelassene Kriegsruine, der im politisch so bewussten Festival seit je eine Art thematisches Leitmotiv mitgegeben hat.
    Filme über Krieg und Faschismus standen und stehen nämlich hoch im Kurs in Berlin.
    Auch heuer wieder, wo man mit der deutschen Frauen-Love-Story Emei und Jaguar begonnen hat, um dann die ersten Festivaltage abseits des eigentlichen Wettbewerbsprogramms Steven Spielberg und seiner Shoah Foundation zu überlassen.
    Aus mehr als 50.000 bereits aufgenommenen Interviews mit Holocaust-Überlebenden hat Spielberg jetzt fürs Kino einen ersten Dokumentarfilm mit dem Titel The Last Days montieren lassen.
    Gerade rechtzeitig, findet Spielberg.
    Früher hätte man den Überlebenden der Shoah nicht zugehört und später wäre es zu spät gewesen.
    Dieser Film hätte nicht vor vier Jahrhunderten oder sogar vor zehn Jahren gemacht werden können, weil die Überlebenden nicht sprechen konnten.
    Sie würden nicht sprechen, bis wir bereit waren, zu hören.
    Dieser Film hätte nicht vor zehn Jahren gemacht werden können, weil es dann zu spät gewesen wäre.
    Der Erinnerung an die Schrecken des Zweiten Weltkrieges widmet sich auch der schon bald in Österreich anlaufende Kriegsfilm Der schmale Grat.
    Ein, wenn auch nicht unumstrittener, erster künstlerischer Höhepunkt des Berlinale-Wettbewerbs.
    Die äußere Handlung, die Eroberung der von Japan besetzten Pazifikinsel Guadalcanal durch die Amerikaner, sie ist nur der Rahmen einer von Naturmystik und Nachdenklichkeit geprägten düsteren Ballade über die Unvereinbarkeit von Humanität und Gewalt.
    symbolisiert etwa in jener Szene, in der ein von Nick Nolte gespielter harter General eines Morgens Homer und dessen ständig wiederkehrende Formulierung von der rosenfingrigen Magenröte zu zitieren beginnt.
    Eos Rotodactylos.
    Rosy Finger Dawn.
    You're Greek, aren't you, Captain?
    Did you ever read Homer?
    We read Homer at the Point.
    Der mythenumwobene Regie-Einzelgänger Terence Malick, der sich mit dem Film Der schmale Grat nach 21-jähriger Pause, Oscar nominiert, zurück ins Kino gemeldet hat, ermied auch in Berlin Kameras und Mikrofone.
    Ein untypischer Regisseur in einem Hollywood, für das der Schauspieler Jean Penn drastische Worte fand.
    Jede künstlerische Regung sei dort tot und begraben.
    Hollywood produziere heute nur noch zwei Stunden Ablenkung.
    Und das schafften Drogen immer noch besser.
    Ich denke, dass Hollywood ein Ort ist, in dem jede Art von Kreation, egal ob künstlerisch oder expressiv, tot und verborgen ist.
    Und dass Hollywood darum geht, Komfort zu kreieren, das zwei Stunden dauert.
    Und ich weiß, dass Drogen es besser machen.
    Entspannen dürfen sich die Berliner nach so viel schwerer Kost am Wochenende.
    Bei der dreizehnfach Oscar-nominierten Kostümkomödie Shakespeare in Love, bei einem von Livemusik begleiteten ganz neuen Stummfilm von Kultregisseur Aki Karismeki oder gar beim traditionellen Österreichempfang heute Nachmittag.
    Und jetzt nochmals einige Meldungen samt winterlicher Wettervorschau.
    Österreich-Ungarn, starke Schneefälle und heftiger Wind haben in Ostösterreich chaotische Zustände ausgelöst.
    In Niederösterreich und im Burgenland sind zahlreiche Straßen verweht.
    Auch in Wien herrschen tiefwinterliche Verhältnisse.
    Der städtische Winterdienst steht im Dauereinsatz.
    Für Fahrten zum Flughafen muss etwa das Doppelte der Normalzeit eingeplant werden.
    Schwere Behinderungen werden von den Grenzübergängen nach Ungarn gemeldet.
    In Ungarn sind etwa 400 Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten.
    Im Kommandant Sobolc will die Armee Lebensmittel per Fallschirm abwerfen.
    Frankreich Die Kosovo-Friedenskonferenz auf Schloss Rambouillet bei Paris tritt heute in die entscheidende Phase.
    Die sechs Staaten der internationalen Kontaktgruppe werden Bilanz über die bisherigen Verhandlungen ziehen.
    Anschließend entscheiden sie darüber, ob die Verhandlungen um eine Woche verlängert oder für gescheitereklärt werden.
    Die amerikanische Außenministerin Albright reist heute nach Frankreich, um sich direkt in die Gespräche einzuschalten.
    Präsident Clinton soll nach inoffiziellen Berichten am Abend die Bereitschaft der USA ankündigen, sich bei Abschluss seines Kosovo-Abkommens an einer Friedenstruppe zu beteiligen.
    Die NATO droht für den Fall eines Scheiterns der Gespräche mit einem militärischen Eingreifen.
    Der serbische Präsident Milutinovic warnte den Westen von einem solchen Vorgehen.
    Die NATO-Soldaten würden im Kosovo ein europäisches Vietnam erleiden, meinte der serbische Präsident.
    Das Wetter heute Nachmittag weiterhin Schneefall an der Alpen-Nordseite und im Osten.
    Sonst höchstens einzelne Schneeschauer, besonders im Nordosten Österreichs immer wieder Schneeverwehungen.
    Die Temperaturen liegen zwischen minus 6 und 0 Grad.
    Und in der Nacht und morgen Sonntag immer noch einige Schneeschauer, vor allem an der Alpen-Nordseite.
    Aber der Wind lässt langsam nach.
    Damit ist das Samstag-Mittagsjournal zu Ende.
    Technik hatte heute Wolfgang Fahner, Regie Hans-Christian Scheid und Agathe Zupan wünscht im Namen aller noch einen schönen Tag und fahren Sie vorsichtig.

    Beiträge dieses Journals

    Wetter
    Mitwirkende: Kartas, Herbert [Gestaltung]
    Datum: 1999.02.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Vorschau ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Scheesituation in Österreich und Ungarn
    Bericht von Uta Bergmann
    Mitwirkende: Bergmann, Uta [Gestaltung]
    Datum: 1999.02.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Gesellschaft ; Klima und Wetter ; Verkehr ; Sicherheit ; Landschaft ; Reise ; Tourismus ; Sport ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Ungarn
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    USA - Analyse zu Impeachment-Ende
    Moderatorengespräch mit Fritz Peter
    Mitwirkende: Zupan, Agathe [Gestaltung] , Fritz, Peter [Gestaltung]
    Datum: 1999.02.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Gesellschaft ; Regierung ; Opposition ; Justiz und Rechtswesen ; Verfassung ; Interview ; Sexualität ; Skandal ; Konservative ; Liberale ; Parlament ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; USA - Vereinigte Staaten von Amerika
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Gibt es bald eine Beitragserhöhung bei den Krankenkassen?
    Bericht von Hanno Settele mit Einblendung von Wieland Rainer (Vorarlberg GKK)
    Mitwirkende: Settele, Hanno [Gestaltung] , Rainer, Wieland [Interviewte/r]
    Datum: 1999.02.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medizin ; Gesellschaft ; Politik Österreich ; Wirtschaft ; Medizin ; Finanzpolitik ; Soziales ; Sozialpolitik ; Verwaltung ; Medizin ; Regierung ; Föderalismus ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Landtags-Wahlkampf in Salzburg
    Bericht von Bernhard Schausberger mit Einblendung von Landeshauptmann Schausberger (ÖVP), SPÖ-Spitzenkandidat Buchleitner, FPÖ-Landeschef Schnell, LIF-Spitzenkandidat Fürstauer
    Mitwirkende: Schausberger, Bernhard [Gestaltung] , Schausberger, Franz [Redner/in] , Buchleitner, Gerhard [Interviewte/r] , Schnell, Karl [Interviewte/r] , Fürstauer, Hannes [Interviewte/r]
    Datum: 1999.02.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Wahlen ; Föderalismus ; Regierung ; Opposition ; Parteien / ÖVP ; Parteien / SPÖ ; Parteien / FPÖ ; Parteien / Grüne ; Parteien / LIF ; Marktforschung und Meinungsforschung ; Vorschau ; Reden und Ansprachen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Salzburg ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Im Journal zu Gast - Alpin-Chef des ÖSV Hans Pum
    Adi Niederkorn im Gesrpäch mit Hans Pum
    Mitwirkende: Niederkorn, Adam [Interviewer/in] , Pum, Hans [Interviewte/r]
    Datum: 1999.02.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Sport ; Interview ; Sport ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wird Stronach Chef der Fußball-Bundesliga ?
    Bericht von Karoline Pflanzl mit Einblendung von Frank Stronach, Senatspräsident Ernst Meinl, dem Jurist Franz Marhold, Hannes Kartnig und Beppo Mauhart
    Mitwirkende: Pflanzl, Karoline [Gestaltung] , Stronach, Frank [Interviewte/r] , Meinl, Ernst [Interviewte/r] , Marhold, Franz [Interviewte/r] , Kartnig, Hannes [Interviewte/r] , Mauhart, Beppo [Interviewte/r]
    Datum: 1999.02.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Sport ; Wirtschaft ; Gesellschaft ; Sport ; Wirtschaftspolitik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Wahlen ; Personalfragen ; Fernsehen ; Justiz und Rechtswesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Bankomatkarten werden Firmen-Kundenkarten
    Bericht von Stefanie Waldert mit Einblendung von Peter Trcka (Eruo Pay) und Georg Rathwallner (AK-OÖ)
    Mitwirkende: Waldert, Stefanie [Gestaltung] , Trcka, Peter [Interviewte/r] , Rathwallner, Georg [Interviewte/r]
    Datum: 1999.02.13 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Gesellschaft ; Handwerk und Gewerbe ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Sicherheit ; Justiz und Rechtswesen ; Technik ; Arbeitnehmerverbände ; Konsum ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Zwischenbericht von der Berlinale - Spielbergs Dokumentarfilm über Holocaust-Überlebende - Terence Malick's außergewöhnlicher Kriegsfilm "Der schmale Grat"
    Bericht von Hans Langsteiner mit Einblendung von Steven Spielberg, Filmausschnitt mit Nick Nolte und Einblendung von Sean Penn
    Mitwirkende: Langsteiner, Hans [Gestaltung] , Nolte, Nick [Interpret/in] , Penn, Sean [Interviewte/r]
    Datum: 1999.02.13 [Sendedatum]
    Ort: Berlin [Verlagsort]
    Schlagworte: Film ; Kultur ; Gesellschaft ; Spielfilm ; Kulturveranstaltung ; Krieg ; Zweiter Weltkrieg ; Völkermord und Holocaust ; Antisemitismus ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Rassismus ; Judentum ; Dokumentarfilm ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesrepublik Deutschland ; USA - Vereinigte Staaten von Amerika ; Japan
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1999.02.13
    Spieldauer 00:55:56
    Mitwirkende Zupan, Agathe [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1999.02.13 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-990213_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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