Mittagsjournal 1999.02.23

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    Rechtliches

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    Mittagsjournal.
    Herzlich willkommen, am Mikrofon des Mittagsjournals begrüßt Sie Hans-Christian Scheidt.
    Ich bin überzeugt, wir bieten Ihnen interessante Informationen in der folgenden Stunde, denn es hat sich wirklich einiges ereignet.
    Beginnen wir bei der katholischen Kirche in Österreich.
    Der Kurier meldete am Vormittag in einer Vorausmeldung bereits auf die morgige Ausgabe der Zeitung, dass der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn seinen Generalvikar Schüller entlässt.
    Als Grund für die Entlassung werden tiefgreifende Meinungsverschiedenheiten über den Kurs der österreichischen Kirche und speziell der Erzdiözese Wien genannt.
    Im Fuchs-Prozess in Graz sorgte Verteidiger Ruhri am Vormittag für Neues aufsehen.
    Er, der ja sagt, Franz Fuchs kann kein Einzeltäter gewesen sein, will einen Mann in den Zeugenstand holen, der bereits
    vor Beginn des Bombenterrors in Österreich im Dezember 1993 in Sattlet in Oberösterreich ein BPA-Schreiben gefunden haben will.
    Von den Ermittlern seien Angaben dieses Zeugen nach eigener Aussage nicht besonders beachtet worden.
    Die Lawinensituation im Westen bleibt gespannt.
    In Vorarlberg sind ja mittlerweile zwei Lawinentote zu beklagen und es ging am Vormittag eine weitere Lawine ab.
    Diesmal hatte eine Familie großes Glück.
    Die Kosovo-Konferenz in Rambouillet bei Paris ist im Finale.
    Bis 15 Uhr wird verhandelt.
    Derzeit sieht es nicht nach einer friedlichen Verhandlungslösung aus.
    Ein Thema bei uns auch die nordische Ski-Weltmeisterschaft in der Ramsau in der Steiermark.
    Zwei Medaillen hat Österreich bisher errungen und zwei im Langlauf.
    Silber mit Alois Stadlober bei den Herren und Bronze mit Maria Teuerl bei den Damen.
    Wir ziehen eine Zwischenbilanz.
    Und die Kulturredaktion hat vorbereitet zwei Beiträge zum Gedenken an den Schriftsteller Erich Kästner, der heute 100 Jahre alt geworden wäre.
    Manches von Kästner erlebt eine Neuauflage, manches scheint vor allem im Hinblick auf die Biografie Kästners neue Gesichtspunkte aufzuwerfen.
    Das und mehr gibt es bei uns heute im Mittagjournal.
    Erster Programmpunkt nun die Nachrichten.
    Verantwortlicher Redakteur ist Edgar Theider und gesprochen werden die Meldungen von Georg Schubert.
    Österreich Wiens Erzbischof Kardinal Schönborn will Generalvikar Helmut Schüller seiner Funktion entheben.
    Dies hat das Büro Schüller soeben bestätigt.
    Es ist von tiefgreifenden Meinungsverschiedenheiten zwischen Schönborn und Schüller über den Kurs der österreichischen Kirche und der Erzdiozese Wien die Rede.
    Heute Nachmittag soll eine Aussprache zwischen beiden stattfinden.
    Erst danach ist mit einer offiziellen Erklärung zu rechnen.
    Frankreich, Bundesrepublik Jugoslawien.
    Die Aussichten auf eine Friedensregelung für den Kosovo sind äußerst gering.
    Drei Stunden vor Ablauf der Frist für die Verhandlungen auf Schloss Rambouillet bei Paris sind die Standpunkte der Serben und der Kosovoalbaner unverändert starr.
    Die Gespräche wurden auch in der vergangenen Nacht fortgesetzt, ohne dass die konkreten Ergebnisse gebracht hätten.
    Die Serben verweigern weiterhin die Stationierung einer NATO-Truppe im Kosovo, die ein mögliches Friedensabkommen überwachen sollte.
    Die Kosovo-Albaner stellten bereits als sicher angesehene Vereinbarungen wieder in Frage.
    So verlangen sie ein Referendum über die Unabhängigkeit des Kosovo nach einer dreijährigen Übergangsfrist.
    Eine nochmalige Verlängerung der Frist für die Friedensverhandlungen ist unwahrscheinlich.
    Die Außenminister der Balkan-Kontaktgruppe werden bei einem informellen Treffen das Ergebnis der Gespräche bewerten.
    Türkei.
    Der in die Türkei entführte Kurdenführer Öcalan wird heute erstmals von Richtern angehört.
    Nach türkischem Recht muss innerhalb von sieben Tagen nach der Festnahme einer Person offiziell Anklage erhoben werden.
    Ihm soll der Prozess wegen Terrorismus und Separatismus gemacht werden.
    Deutschland.
    Im Bundestag in Bonn steht heute eine Debatte über die jüngsten Kurden-Krawalle nach der Festnahme des PKK-Chefs Öcalan auf dem Programm.
    In einer Regierungserklärung bezeichnete es Innenminister Otto Schily als notwendig, die Strukturen der verbotenen Arbeiterparteikurdistanz PKK in Deutschland zu zerschlagen.
    Die Gewaltbereitschaft der PKK stelle nach wie vor eine große Bedrohung für Deutschland und andere EU-Staaten dar.
    Neuerlich drohte Chile allen Gewalttätern mit der vollen Härte des Gesetzes.
    Die Oppositionsparteien CDU, CSU und Freie Demokraten forderten eine konsequentere Abschiebung gewalttätiger Kurden aus Deutschland.
    Die EU-Innenminister sind heute in der Nähe von Bonn zu einer Sondersitzung zusammengetreten, um über die Kurdenkrawalle und die Bekämpfung der PKK zu beraten.
    Europa.
    Die Lawinengefahre in den Alpen ist unverändert hoch.
    Eine Entspannung der Situation ist vorerst nicht in Sicht.
    In Vorarlberg sind die ersten Lawinentoten zu beklagen.
    Die gestern im Skigebiet von Gageln im Montafon von einer Lawine verschütteten Angestellten eines Bergrestaurants wurden nach mehr als zehnstündiger Suche gefunden.
    Eine Frau aus Bad Ischl konnte nur noch totgeborgen werden.
    Ein 30-jähriger Mann aus Schrunz lebte bei seiner Bergung zwar noch, er lag aber in den frühen Morgenstunden seinen schweren Verletzungen.
    Tausende Menschen sind nach wie vor in ihren Urlaubsquartieren eingeschlossen.
    Im italienischen Aosta-Tal überrollte heute früh eine Lawine mehrere Häuser, dabei kam eine Frau ums Leben.
    Weitere drei Personen wurden verletzt.
    Im Schweizer Kanton Ouri hat heute eine Lawine ein Wohnhaus weggerissen.
    Bis jetzt ist nicht geklärt, ob sich zum Zeitpunkt des Unglücks Menschen in dem Haus aufgehalten haben.
    Vor allem in den Seitentälern der Alpen bleiben zahlreiche Straßensperren aufrecht.
    Österreich.
    Einen Monat nach dem folgenschweren Busunfall in der Weststeiermark ist über den Lenker des ungarischen Reisebusses die Untersuchungshaft verhängt worden.
    Der Mann befindet sich immer noch im Spital.
    Gestern wurde er erstmals vom zuständigen Grazer Untersuchungsrichter befragt.
    Bei dem Unglück im Bezirk Deutschlandsberg kamen im Jänner 18 ungarische Schüler und Begleitpersonen ums Leben.
    In einem technischen Gutachten wird festgehalten, dass die Bremsanlagen des Busses teilweise defekt waren und der Lenker vermutlich einen zu hohen Gang eingelegt hatte.
    Im Prozess gegen Franz Fuchs werden heute die Bekennerschreiben zu den Briefbombenanschlägen behandelt.
    Zu Wort kommen Gutachter, die sich mit Schrift-, Stil- und historischem Hintergrundwissen in den Bekennerschreiben auseinandergesetzt haben.
    Dazu liegen unterschiedliche Expertisen vor.
    Auf die Vorführung des Angeklagten wurde auch am heutigen 10.
    Verhandlungstag verzichtet.
    Im Vorverfahren leugnete Fuchs, die Bekennerschreiben verfasst zu haben.
    Sein Verteidiger stellte heute zwei weitere Beweisanträge, die die Einzeltätertheorie erschüttern sollen.
    Soweit die Nachrichten.
    Edgar Theiler, wie gesagt, hat sie verfasst und Georg Schubert hat sie gelesen.
    Wir kommen zum Kollegen von der Radio-Wetter-Redaktion, Andreas Diesner, in diesen Tagen besonders wichtig unser Blick aufs Wetter.
    Ziemlich feuchte Luft auch heute vom Westen her im Bergland schneit es weiter und das teils auch intensiv.
    Sonst aber eher nur einzelne Schneeschauer, allerdings können sich auch Gewitter bilden, kurzzeitig dann dabei dichte Schneetreiben und Graupelschauer.
    Zur Lawinengefahr in Westösterreich immer noch Gefahrenstufe 5, also die höchste mögliche.
    Erst ab Freitag dürfte sich die Lawinensituation langsam entspannen.
    Die aktuellen Meldungen, Wien stark bewölkt, 3 Grad, Eisenstadt wolkig, 5, St.
    Pölten leichter Schneeschauer, 0, Linz leichter Schneeschauer, 1 Grad, Salzburg, Innsbruck und Bregenz stark bewölkt, 1 Grad, Graz-Heiter, 5 und Klagenfurt wolkig, 4 Grad.
    Vom Bregenzer Wald bis in die niederösterreichischen Voralpen schneit es immer wieder.
    In den übrigen Teilen Niederösterreichs, im Wiener Raum, im Burgenland, der südlichen Steiermark und in Unterkernten wechseln Wolken, etwas Sonne und Schneeschauer.
    Auch Gewitter mit Graupelschauern können sich im Laufe des Nachmittags bilden.
    Der kräftige Wind aus West bis Nordwest bleibt, im Gebirge ist es stürmisch und mit dem stürmischen Wind auch oft extreme Schneeverwehungen.
    Die Temperaturen am Nachmittag zwischen minus 2 und plus 3 Grad bei Sonne, etwa im Grazer Raum bis plus 7.
    Morgen Mittwoch dann in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich und der westlichen Obersteiermark wieder einiges an Neuschnee, wobei der Schneefall am Nachmittag an Intensität nochmals zulegt.
    Nach Osten und Süden zuzeit war es sonnig morgen und wieder eher nur einzelne Schneeschauer.
    Kräftiger Wind, besonders auf den Bergen und minus 3 bis plus 5 oder 6 Grad morgen in 2000 Metern um minus 12 Grad.
    Herr Donnerstag sehr windig entlang der Alpenschneide, zumindest bis Mittag noch etwas, am längsten etwa zwischen dem Unterinntal und der Ramsau.
    Meist aber allmählich aufgelockert und sonnig übermorgen, die Temperaturen am Donnerstag minus 4 bis plus 5 Grad.
    Das seit Tagen anhaltende extreme Winterwetter hat in Vorarlberg leider die ersten Todesopfer gefordert.
    Die beiden Montagvormittag im Skigebiet von Gargeln im Montafon von einer Lawine im Bergrestaurant Schafberg-Hüsle verschütteten Angestellten wurden nach über 10-stündiger Suche gestern Abend gefunden.
    Eine 31-jährige Frau aus Bad Ischl, eine gebürtige Ungarin eigentlich,
    konnte nur noch tot geborgen werden.
    Ein zunächst noch lebender 30-jähriger Mann aus Schrunz in Vardelberg erlag heute in den frühen Morgenstunden seinen Verletzungen.
    Und schon wieder wird aus Vardelberg ein schwerer Lawinenabgang gemeldet, Carola Schneider berichtet.
    Vorläufig kann im ganzen Land noch keine Entwarnung in Sachen Lawinengefahr gegeben werden.
    Die letzte größere Lawine ging heute früh in Zürs am Arlberg nieder.
    Sie donnerte in 20 Meter Entfernung an einem Hotel vorbei und beschädigte die Talstation eines Skiliftes.
    Dort wohnt eine Familie, Personen kamen aber nicht zu Schaden.
    Auch sonst gehen häufig Lawinen ab, bislang sind aber keine weiteren besiedelten Gebiete betroffen.
    Heute geht es vor allem darum, Wolkenlücken abzuwarten, um die teilweise schon tagelang eingeschneiten Gemeinden durch Hubschrauberflüge zu versorgen.
    In Wartstuben, Zürs und Lech etwa werden Medikamente und Lebensmittel knapp.
    Auch sind weitere Evakuierungen nötig.
    In einer Skihütte am Arlberg sind 75 Personen seit acht Tagen eingeschneit, in einer Hütte im Kleinwalsertal 35 Schüler seit einer Woche.
    Eine Entspannung der Lawinensituation ist aufgrund der Wetterlage aber noch nicht in Sicht.
    Ganz im Gegenteil, starke Windböen in der Höhe sorgen für Schneeverfrachtungen, die jederzeit losreißen können.
    Soweit der Bericht von Carola Schneider aus Vorarlberg und wir werfen jetzt auf die andere Seite des Adlbergs einen Blick ins Bundesland Tirol.
    Und hier informiert uns Wolfgang Böhmer über die Situation.
    In weiten Teilen Tirols herrscht weiter die höchste Lawinenwarnstufe.
    Bereits gestern wurden mehr als 400 Personen mit Hubschraubern des Bundesheeres aus gefährdeten Gebieten evakuiert.
    Mit insgesamt sieben Transportmaschinen werden derzeit von Landek Nahrungsmittel, Medikamente und Diesel in die betroffenen Gebiete geflogen.
    Dichter Schneefall behindert allerdings immer wieder die Versorgungsflüge.
    Zwei Meter neue Schnee- und Windspitzen bis zu 130 km h sorgen für eine weitere Zuspitzung der seit Tagen kritischen Situation.
    Für das Sellrhein und Kaunertal sind heute weitere Evakuierungen vorgesehen.
    Auch in Batznaun warten sechs Personen auf der Jahnthallhütte in über 2000 Meter Höhe auf die dringende Evakuierung.
    In Batznaun planen die Verantwortlichen, falls es die Wettersituation zulässt, für Donnerstag eine kurzzeitige Öffnung der Straße.
    Mehrere Lawinenabgänge, etwa in Steg im Außerfern,
    richteten auch heute in Tirol wieder Sachschaden an.
    Personen kamen keine zu Schaden.
    Und ein Detail am Rande.
    Das dramatische Winterwetter im Westen lässt die Postberge anwachsen.
    Sie haben richtig gehört.
    Die gespannte Wetter- und Lawinensituation hat auch die Postzustellung teilweise lahmgelegt.
    Sendungen von und nach Vorarlberg vor allem sind derzeit nur über den Umweg über Deutschland möglich.
    Die abgeschnittenen Orte und Talregionen müssen zum Teil ganz auf die Post verzichten.
    In Einzelfällen und wenn das Wetter es zulässt, werden wichtige Briefe mit Hubschraubern ein- und ausgeflogen, erklärte heute der Regionalleiter der Logistik der Post und Telekom Austria für Fadlberg und Tirol, Helmut Schwarzenberger, gegenüber der Austria Presseagentur.
    Soviel jetzt zum Thema Wetter bei uns im Mittagsschörnerl und schon das nächste spannende Thema wartet auf Sie.
    Der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn trennt sich von seinem Generalvikar Helmut Schüller.
    Das teilte die Tageszeitung Kurier heute Vormittag etwas unüblich in einer Vorausmeldung zu ihrer Mittwochausgabe mit.
    Als Grund für die Entlassung Schülers nennt Schönbarn tiefgreifende Meinungsverschiedenheiten über den Kurs der österreichischen Kirche und der Erzdiözese, so der Kurier.
    Und wie die Zeitung weiter berichtet, hat Schönborn einen entsprechenden Brief an den Generalvikar Schüller in der Nacht auf Montag vor der Wohnungstüre des Generalvikars im erzbischöflichen Ballet, das ist neben dem Stephansdom, hinterlegt.
    Heute Nachmittag soll es, so diese Vorausmeldung des Kurier, zu einer Aussprache zwischen dem Erzbischof und dem General Vicar oder noch General Vicar kommen.
    Erst dann soll eine Erklärung veröffentlicht werden.
    Meine Frage jetzt an Wolfgang Klein von der Religionsabteilung in unserem Haus.
    Der Kurier meldet das jetzt.
    Stimmt diese Meldung?
    Haben wir eine Bestätigung dafür?
    Ja, es gibt eine Bestätigung und zwar direkt aus dem Büro von Generalvikar Helmut Schüller.
    Das Büro hat jetzt offiziell bestätigt, es stimmt, Kardinal Schönborn hat den Generalvikar entlassen.
    Ja und da liegt die Frage natürlich auf der Hand, was könnte dazu geführt haben in dieser Meldung, in dieser Vorausmeldung der morgigen Ausgabe des Kurier heißt es, tiefgreifende Meinungsverschiedenheiten seien die Ursache.
    Naja, das ist im Augenblick sehr schwer zu sagen, denn es ist weder General W.K.
    Schüller derzeit erreichbar, noch Kardinal Schönborn, der zurzeit mit seinem Bischofsrat tagt.
    Es ist aber eine Tatsache, dass seit langer Zeit eigentlich immer wieder zu hören war, die beiden verstünden einander nicht sehr gut.
    Es gibt da Differenzen nicht nur im Stil, was ja offensichtlich auch für viele Fernsehteilnehmer oder Radiohörer ist.
    Es gibt Unterschiede und die dürften vielleicht tiefgreifender sein, als man vielleicht ursprünglich geglaubt hat.
    Ein zweiter Punkt ist möglicherweise,
    gehört aber ein bisschen zur Gerüchteküche, dass die Angriffe von General W.K.
    Schüller auf den St.
    Pöltener Bischof Kurt Krenn die Befürworter Krenns auch mobilisiert haben und es ist schon seit Wochen das Gerücht, dass hier auch gegen Schüller recherchiert wird und ob das jetzt bei dem Ganzen eine Rolle gespielt hat oder nicht, das ist zurzeit sehr schwer zu sagen.
    Bei diesem Punkt möchte ich eine Frage anhängern.
    Kann da der Vatikan auch eine Rolle gespielt haben?
    Könnte Christoph Schönbaren auch über den Umweg von Rom sozusagen zu dieser Maßnahme vielleicht gedrängt worden sein?
    Das kann ich mir eigentlich schwer vorstellen, ob der Vatikan sich mit den Agenten, mit so diözesanen Agenten eines Bischofs direkt beschäftigt.
    Ich glaube nicht, dass hier Rom irgendeine Rolle spielt.
    Ich glaube, das ist wirklich eine rein innerösterreichische Angelegenheit.
    Sie, Herr Klein, und Ihre Kollegen werden natürlich heute Nachmittag mit Spannung diesen Erklärungen, die da aus dem erzbischöflichen Palais kommen werden, lauschen und werden uns natürlich und die Hörer am Laufenden halten in unseren aktuellen Sendungen.
    Ich danke für diese erste Einschätzung und für dieses erste Gespräch.
    Bitte.
    Nächstes Thema der Fuchs-Prozess in Graz.
    Im Grazer Straflandesgericht ging heute der Auftakt zur vierten Prozesswoche gegen Franz Fuchs über die Bühne.
    Der bereits zehnte Verhandlungstag steht ganz im Zeichen der Bekennerschreiben zu den Attentaten.
    Aktenkundig sind sechs derartige Pamphlete, als deren Absender die Bayovarische Befreiungsarmee Salzburger Eidgenossenschaft aufgetreten ist.
    Franz Fuchs legte im Vorverfahren gegenüber dem Untersuchungsrichter Wert auf die Feststellung, er sei nicht der Schreiber der Bekennerbriefe.
    Für den Verteidiger ein Hinweis mehr darauf, dass es Hintermänner und Mittäter gibt.
    Und zur Untermauerung dieser seiner These gibt es auch seitens Verteidiger Dr. Ruri neue Beweisanträge.
    Aus Graz berichtet Hans-Christian Unger.
    Der Prozestag hat heute mit einem überraschenden Beweisantrag von Fuchs-Verteidiger Gerald Ruri begonnen.
    Er will einen Mann aus Steyr als Zeugen vorladen, der behauptet, schon eine Woche vor der ersten Briefbomben-Serie, Anfang Dezember 1993, ein Flugblatt der Bayuwarischen Befreiungsarmee erhalten zu haben.
    Damit will die Verteidigung die hier vor Gericht abgehandelte Einzeltäter-Theorie neuerlich erschüttern.
    Denn haben sich die Ermittler dabei unter anderem auf das Fahrtenbuch des Angeklagten gestützt, so ist von diesem Unternehmen darin keine Eintragung zu finden.
    Konkret hätte der mutmaßliche Einzeltäter Fuchs am 24.
    November 1993 von Kraller ins oberösterreichische Satellett fahren müssen.
    Denn bei einer Autobahnraststation dort, fand ein Mann ein Flugblatt hinter den Scheibenwischern seines Autos.
    Mit der Titelzeile Bayovarische Befreiungsarmee und dem Zusatz Wir wehren uns.
    Und wie sich der Steirer später auch noch erinnern hat können, waren auch bereits einige Namen späterer Bombenopfer angeführt.
    Am 24.11. maß er dem Schreiben allerdings noch keine Bedeutung bei.
    Er las es und steckte es in eine leere Zigarettenschachtel, die er auf der Fahrt dann wegwarf.
    Weitere Details hatte er potenzielle Zeuge heute Vormittag in einem Telefonat mit dem ORF genannt.
    Als dann eine Woche später die ersten Briefpompen detonierten und darunter Opfer waren, die auch im Flugblatt genannt worden seien, wie etwa Zilk und der Pfarrer Janisch, habe er sich sofort an den staatspolizeilichen Dienst in Steyr gewandt.
    Über seine Angaben wurde ein langes Protokoll aufgenommen, das er schließlich unterfertigte.
    Die Beamten hätten ihm dann noch gesagt, sie würden eine Suchaktion nach der Zigarettenschachtel einleiten.
    Von einem Ergebnis hat der Mann nie mehr etwas gehört.
    Und er sei seither auch kein einziges Mal von den Ermittlern der IPT zusätzlich befragt worden.
    Auch dann nicht, als die Bayouvarische Befreiungsarmee im ersten Bekennerschreiben vom Oktober 1994 erst amtsbekannt geworden ist.
    dass man seine Aussagen jahrelang ignoriert habe, sei für ihn äußerst verwunderlich und deshalb habe er jetzt, so der Mann aus Steyr, den Verteidiger von Franz Fuchs darüber näher informiert.
    Im Mittelpunkt der heutigen Verhandlung stehen ja die Bekennerschreiben und die sachverständigen Gutachten dazu.
    Fuchs will sie weder getextet, gedruckt noch verschickt haben.
    Und in seinen Vernehmungsprotokollen ist auch immer wieder von einem Schreiben die Rede, dass noch vor dem ersten Bekennerbrief der BBA an den damaligen slowenischen Außenminister Loise Peterle an drei nicht näher bezeichnete Pressestellen geschickt worden sein soll.
    Und dieses Schreiben ist übrigens niemals irgendwo auch im Innenministerium nicht aufgetaucht.
    Nächste Überraschung also im Fuchs-Prozess in Graz, Hans-Christian Unger hat berichtet.
    Jetzt ein Wirtschaftsthema im Mittagsschanal, 20 Minuten nach 12.
    Schon seit Tagen wird von etwa 200 Kündigungen im Rohrwerk Kindberg der Föstalpine Stahl in der Oberstamag gesprochen.
    Stimmt nicht, viel zu hoch ist diese Zahl, so die erste Reaktion der Geschäftsführung gestern auf entsprechende Aussagen des Betriebsrates.
    Heute, kurz vor 12 Uhr Vormittag, dann doch die Bestätigung.
    Es gibt 180 Kündigungen.
    Kindberg erzeugt nahtlos Rohrwerke für die Ölindustrie, ist weitgehend von Russland abhängig, aber die niedrigen Ölpreise machen diese Marktschancen derzeit zunichte, Sepp Leubner informiert.
    Die Kündigungswelle im Rohrwerk Kindberg fällt also doch annähernd so heftig aus, wie am Wochenende befürchtet.
    Das zuständige Arbeitsamt in Mürzzuschlag hat gestern noch bezweifelt, ob die kolportierte Zahl von 200 bevorstehenden Kündigungen in Kindberg tatsächlich stimmen könne.
    Ein Sprecher des Arbeitsmarktservice sagte sogar, diese Zahl stimme sicher nicht.
    Nun ist sowohl vom Arbeitsamt als auch von der VA Stahl bestätigt worden, dass 180 Mitarbeiter im Frühwarnsystem zur Kündigung beim Arbeitsmarktservice bzw.
    beim Arbeitsamt angemeldet worden sind.
    Das ist mehr als ein Viertel der derzeitigen Belegschaft von 680 Mitarbeitern.
    Bereits im vergangenen Herbst mussten 100 Beschäftigte des Rohrwerks Kindberg gehen.
    Die neuerlichen Turbulenzen des Rohrwerks in Kindberg haben mit Russland zu tun.
    Dorthin wird der größte Teil der in Kindberg hergestellten Ölfeldrohre geliefert.
    Das Werk Kindberg ist im doppelten Sinn ausgeliefert.
    Erstens einem einzigen Hauptkunden, nämlich Russland, einem Giganten mit einer sehr instabilen politischen Lage und einer verheerenden finanziellen Lage.
    Zweitens mit einem einzigen Produkt, eben den Ölfeldrohren.
    Wenn also die Lieferung des einzigen Produktes an den nahezu einzigen Kunden ins Stocken gerät, schlägt das unmittelbar auf die Belegschaft durch.
    Daher fordern auch Betriebsrat und Gewerkschaft, dass in Kindberg wenigstens ein zweites Produkt erzeugt und damit ein zweites Standbein geschaffen wird.
    Das Geld für eine derartige Investition könne aus der Gewinnkasse der letzten Jahre kommen.
    Um 13 Uhr beginnt heute in Kindberg eine Betriebsversammlung, bei der die Belegschaft über die bevorstehenden Maßnahmen informiert werden soll.
    Das war ein Bericht von Josef Leibner aus der Steiermark.
    Politisches jetzt im Mittagschanal.
    Wie du mir, so ich dir ist derzeit das Motto zwischen der SPÖ und den Freiheitlichen.
    Offenbar vergrämt über die harten Attacken, die die Sozialdemokraten gegen die FPÖ im Zuge der Affäre Maischberger geritten haben, glaubt die FPÖ nun in Kärnten Parallelfälle zu Maischberger gefunden zu haben bei der SPÖ.
    Zwar ist nicht mehr alles ganz taufrisch und manches schon verjährt, dennoch fordern die Freiheitlichen sofortige Konsequenzen für die drei betroffenen SPÖ-Funktionäre.
    Hanno Settele hat sich die Fälle genauer angesehen.
    Einem Mandatar wirft die FPÖ vor, wegen Alkohol am Steuer rechtskräftig verurteilt zu sein.
    Das Delikt allerdings ist verjährt und daher wäre es auch strafbar, dem Betroffenen es vorzuwerfen.
    Der Abgeordnete hat rechtliche Schritte gegen Haider angekündigt.
    Am heikelsten stellt sich der Fall des Kärntner SPÖ-Bundesrates Josef Pfeiffer dar.
    Er ist Bürgermeister in Eberndorf und als solcher rechtskräftig verurteilt, weil er ein Gemeinderatsprotokoll verfälscht hat.
    Seine Verurteilung ist nicht verjährt.
    Er denkt nicht daran, seine Ämter deshalb zurückzulegen.
    Ich möchte nur sagen, dass ich nichts gestohlen habe, sondern halt helfen wollte, Menschen helfen wollte.
    Tatsache bleibt aber, dass Sie rechtskräftig verurteilt wurden wegen Urkundenfälschung, dass Sie auch eine Strafe bekommen haben, eine nur teilbedingte, und trotzdem sitzen Sie im Hohen Haus in Wien.
    Passt das gut zusammen?
    Das kann ich nicht beurteilen.
    Ich selbst fühle mich, wie wahrscheinlich jeder andere, unschuldig.
    Ich habe mich ja nicht bereichert dabei, dass ich verurteilt worden bin.
    Urkundenfälschung klingt so.
    Das Urteil lautet aber Anstiftung zu einer Veränderung im Protokoll.
    Ein bisschen gleichen Sie sich in Ihrer Argumentation dem Walter Maischberger.
    Der sagt auch, ich bin unschuldig und ich habe nichts getan und ich habe mich nicht bereichert.
    Ich möchte ausdrücklich betonen, dass ich mich nicht auf eine Ebene zum Maischberger stellen lasse.
    Ich sage ja nicht, dass ich unschuldig bin.
    Ich fühle mich unschuldig, weil ich in gutem Glauben etwas getan habe, das ich laut Gericht nicht tun dürfte.
    Ich nehme selbstverständlich dieses Urteil zur Kenntnis und kritisiere die Justiz in keiner Art und Weise.
    Aber Konsequenzen ziehen Sie keine, dass Sie zum Beispiel sagen, einer wie ich sollte nicht zwingend im Bundesrat im Hohen Haus sitzen?
    Ich würde sofort Konsequenzen ziehen, wenn ich mich dabei in irgendeiner Form bereichert hätte oder jemand anderem die Möglichkeit gegeben hätte, sich zu bereichern.
    Das habe ich nicht.
    Schließlich kritisiert die FPÖ noch einen dritten Mandatat in Kärntner Landtagsabgeordneten Dietmar Concilia von der SPÖ.
    Auch seine Verurteilung wegen Körperverletzung ist getilgt und auch er wird heiderklagen.
    Ich kann Ihnen also einen Ausdruck aus dem Strafregister vom 22.02.1999 vorlesen, in dem also bestätigt wird oder ausgesagt wird im Strafregister der Bundespolizeidirektion Wien scheint keine Verurteilung auf.
    Das heißt ich bin weder verurteilt
    noch vorbestraft und daher werden von mir selbstverständlich rechtliche Schritte gegen Dr. Haider eingeleitet.
    Können Sie sich erklären, warum Sie dann im Mittelpunkt stehen?
    War da irgendwas in der Vergangenheit, was die Freiheitliche Partei jetzt kritisiert an Ihnen?
    Ja, es war im Jahr 1991 von mir eine Auseinandersetzung auf einem Sportplatz mit einem Schiedsrichter und ich glaube, dass sich das wesentlich unterscheidet am Vorfall
    auf einem Sportplatz zu jenen kriminellen Handlungen, denen die FPÖ-Mandatare laufend bezichtigt werden.
    Herr Kanzilier, was war denn da auf dem Sportplatz?
    Sind Sie ein bisschen ausgerastet?
    Ja, aber wahrscheinlich nicht mehr als wie viele andere Fußball-Anhänger oder Fußball-Zuschauer.
    Und es ist also jener Schiedsrichter in Kärnten zumindest sehr bekannt,
    Allerdings nicht im positiven Sinne.
    Ein bisschen mehr muss es schon gewesen sein.
    Es ist ja dann doch zu Gericht gegangen, Ihre Begegnung.
    Es ist zu Gericht gegangen.
    Es hat eine Verhandlung stattgefunden.
    Ich bin damals zu 30.000 Schillinge bzw.
    zu 24.000 Schillingen Geldstrafe verurteilt worden.
    Bedingt allerdings.
    Die SPÖ-Bundespartei sieht für sich keinen Handlungsbedarf.
    Bei den getilgten Strafen sei die Sache ohnehin hinfällig und zudem sei es die persönliche Verantwortung jedes einzelnen Funktionärs zu entscheiden, wann es an der Zeit sei, Konsequenzen zu ziehen, hieß es dazu aus der Löwelstraße.
    Hanno Settele informierte.
    Und jetzt schon ein Blick auf unser heutiges Abendprogramm, ein Vorausblick von uns auf das Journal Panorama.
    Zu Besuch in einer Stahlhütte.
    Herr Minister, was hat dieser heutige Betriebsbesuch für Sie gebracht in der Entscheidung in dieser Frage?
    Wer erlebt hat den Lärm und die Hitze, wie hier jetzt eine Hitzeentwicklung von 1050 Grad oder die Lärmentwicklung in der Gießerei und die wirklich erschwerten Arbeitsbedingungen, der wird verstehen und auch unterstützen, dass wir ein solches Gesetz brauchen.
    Sozialutopist, fantasiereicher Reformer, Buhmann der Nation, rotes Tuch für Konservative.
    In diesem Spannungsfeld von Beschreibungen und Klassifizierungen arbeitete Alfred Dallinger fast zehn Jahre lang als Sozialminister.
    wenn unsere arbeitslosen Kollegen von der mediengesteuerten veröffentlichen Meinung als Tachinierer, und das sind wörtliche Zitate, als Tachinierer, Sozialschmarotzer, Parasiten und asoziale Haderlumpen beschimpft werden.
    Ich glaube, gegen all das müssen wir uns wehren.
    Für viele war Alfred Tallinger ein Stein des Anstoßes, für andere wiederum ein Garant für linke Denkansätze in einer sozialistischen Regierungsriege, die sich zunehmend politischen Sachzwängen anpasste.
    Heute vor zehn Jahren fand der Weg des Alfred Dallinger ein jähes Ende.
    Eine Maschine der Rheintal flog mit dem Minister an Bord, verunglückte auf dem Flug von Wien nach Altenrhein, sie stürzte in den Bodensee.
    Bettina Reuter gestaltete damals einen Nachruf.
    Ein Trailer war das von Cornelia Krebs.
    Und jetzt ins Ausland.
    Auf der Konferenz von Rambouillet bei Paris über eine Lösung des Kosovo-Konflikts soll heute die Entscheidung fallen.
    Um 15 Uhr, also in zweieinhalb Stunden, läuft für Serben und Kosovo-Albaner quasi die letzte Frist ab, die ihnen die Kontaktgruppe für eine Übereinkunft eingeräumt hat.
    Unterdessen bekräftigten die Kosovo-Albaner ihre Ablehnung des Friedensplans.
    Ein rankhoher französischer Vertreter hat eine erneute Verlängerung der Frist ausgeschlossen.
    Die NATO droht bei einem Scheitern der Verhandlungen mit Angriffen.
    Wie sieht es nun in Rambouillet bei Paris aus, zweieinhalb Stunden bevor dieses Ultimatum der Balkan-Kontaktgruppe abläuft?
    Uns informiert Lorenz Kalmetzer.
    Im Schloss von Rambouillet sei noch die ganze Nacht intensivst verhandelt worden, heißt es im Umfeld der Vermittler, aber die fünf Vertreter der Kosovo-Befreiungsarmee, UCK, innerhalb der kosovo-albanischen Delegation, haben auch die letzte Version des immer wieder überarbeiteten Friedensplans abgelehnt.
    Wir brauchen solidere Garantien, um unseren Kampf aufzugeben, erklärte ein Vertreter der Albaner.
    Dabei hatte US-Außenministerin Albright gestern Abend noch den Oberkommandierenden der NATO, General Wesley Clark, zu einem Treffen mit den UGK-Vertretern nach Paris kommen lassen, um ihnen Zusicherungen über die Zukunft des Kosovo zu machen.
    Aber die UGK besteht weiterhin auf ein zukünftiges Selbstbestimmungsreferendum und lehnt die Entwaffnung ihrer Milizen ab.
    Die albanische Regierung in Tirana hat ebenso eine hochkarätige Delegation mit Außenminister Milo an der Spitze nach Paris entsandt, bis jetzt hat jedoch noch kein Treffen mit Frau Olbrecht stattgefunden.
    Und der serbische Präsident Milutinovic hatte gestern plötzlich angekündigt, dass im Falle eines guten und gerechten Abkommens auch über die Form einer internationalen Präsenz im Kosovo zur Überwachung der Autonomieverwirklichung diskutiert werden könnte.
    Offenbar nur ein weiterer Verhandlungsschachtzug,
    Denn noch in der Nacht hat sich die serbische Delegation in Rambouillet schlicht und einfach geweigert, neue Verhandlungsdokumente überhaupt zu prüfen.
    Alles sieht also danach aus, als würde es in den verbleibenden knappen drei Stunden zu keiner Einigung in Rambouillet kommen.
    Eine nochmalige Verlängerung des Ultimatums haben verschiedene Vertreter der Balkan-Kontaktgruppe, darunter Deutschlands Außenminister Fischer, abgelehnt.
    Damit würde die auf Drängen der Europäer einberufene und wochenlang vorbereitete Konferenz von Rambouillet eindeutig gescheitert sein.
    Nachdem aber entgegen der amerikanischen Hoffnung nicht nur Slobodan Milosevic, sondern in gleichem Ausmaß der harten Flügel der Kosovo-Albaner jeden wirklichen Kompromiss ablehnen, ist die amerikanische Strategie der militärischen Drohung nicht mehr praktikabel.
    Schon am Sonntag hatte Madeleine Albright in Rambouillet gemeint, wenn beide verfeindeten Seiten die Unterzeichnung des Friedensplans verweigerten, dann werde es keine NATO-Luftschläge geben.
    Man werde dann eben andere Formen weiterer Verhandlungen finden müssen, hat die US-Außenministerin lakonisch und wenig überzeugt hinzugefügt.
    Lorenz Galmez berichtet aus Rambouillet.
    Vor einer Woche ist Abdullah Öcalan, der Führer der kurdischen Arbeiterpartei PKK, auf die Gefängnisinsel Imrali gebracht worden.
    Nach den türkischen Gesetzen muss innerhalb von sieben Tagen Anklage gegen einen Gefangenen erhoben werden.
    Diese Frist endet heute.
    Der Staatsanwalt hat Öcalan bereits verhört, heute gibt es den ersten Gerichtstermin.
    Fabio Poll informiert.
    Abdullah Öcalan muss heute, eine Woche nachdem er auf die Gefängnisinsel Imrali im Marmara-Meer gebracht worden ist, vor Gericht erscheinen.
    Aber eigentlich ist es umgekehrt.
    Das Gericht kommt zum Staatsfeind Nummer 1 und zum prominentesten und bestbewachten Gefangenen der Türkei auf die Insel, die übrigens alle anderen Gefängnisinsassen verlassen mussten.
    Abdullah Öcalan ist der einzige Gefangene auf Imrali.
    Er ist völlig isoliert, hat keinen Kontakt nach außen.
    Was auch immer er sagt oder tut, nur die Gefängniswärter, der Staatsanwalt, der ihn schon verhört hat und ab heute die Richter wissen, ob das, was in der Öffentlichkeit bekannt gegeben wird, der Wahrheit entspricht oder propagandistisch ausgeschlachtet wird.
    Öcalan soll vor dem Staatsanwalt zum Beispiel gesagt haben, Griechenland hätte seine PKK jahrelang mit Waffen, darunter auch Raketen, unterstützt.
    Der türkische Staatspräsident Demirel hat das sofort zum Anlass genommen, raue Töne gegen den Erzfeind anzuschlagen.
    Griechenland sei ein Schurkenstaat, gehöre nicht zur zivilisierten Welt, die Türkei behalte sich Maßnahmen zur Selbstverteidigung vor, waren die kriegerisch drohenden Worte Demirels.
    In dieser Propagandaschlacht darf man natürlich nicht vergessen, dass Griechenland offene Sympathie für Öcalan und die PKK gezeigt hat.
    Immerhin konnte sich der von der Türkei am meisten gesuchte und gejagte eineinhalb Wochen in der griechischen Botschaft in Nairobi ungestört aufhalten.
    Türkische Medien berichten inzwischen davon, dass Öcalan wegen Herzproblemen behandelt würde.
    Der politische Arm der PKK hat dazu heute in Europa festgestellt, dass Öcalan in seiner Haft in Italien untersucht wurde und kerngesund war.
    Die Vermutung, die die Kurden haben, Öcalan wird körperlich oder psychisch gefoltert.
    Mitzkin Sen, eine der europäischen Kurden-Vertreterin, zeigte sich heute sehr besorgt.
    All das ist eine große Angst und unsere Erklärung dazu ist, dass er
    Anwälte, egal ob aus der Türkei oder aus Europa, konnten noch keinen Kontakt mit ihrem Mandanten aufnehmen.
    Sie waren bis jetzt bei keinem Verhör anwesend und sie dürfen es auch heute nicht sein.
    Die Türkei hat bereits angekündigt, dass nur türkische Anwälte zugelassen würden, einigen europäischen wurde die Einreise verweigert.
    15 türkische Anwälte haben sich inzwischen auf Betreiben der Familie Öcalans beim Staatssicherheitsgericht gemeldet, um den PKK-Führer zu verteidigen.
    Deutsche Anwälte haben beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte sogenannte Dringlichkeitsmaßnahmen beantragt.
    Es ist das erste Mal, dass sich die Richter in Straßburg mit einem solchen Antrag beschäftigen müssen.
    Warum es genau geht, wurde nicht bekannt gegeben.
    Vermutlich wollen die Anwälte aber durchsetzen, dass sie Öcalan besuchen dürfen.
    Die Straßburger Richter werden heute beraten, sie können der türkischen Regierung aber nur eine Empfehlung geben, rechtswirksam ist das nicht und die Reaktion der Türkei ist absehbar.
    Kritisiert wird auch, dass Öcalan vor ein Staatssicherheitsgericht gestellt wird, das schwere politische Verbrechen untersucht.
    Öcalan wird ja unter anderem vorgeworfen, durch den Krieg der PKK in der Türkei am Tod von 30.000 Menschen schuld zu sein und eine Abspaltung Kurdistans von der Türkei betrieben zu haben.
    Staatssicherheitsgerichte haben drei Richter, einen davon stellt das in der Türkei auch politisch einflussreiche Militär.
    Ein Soldat, auch wenn er ein hoher Offizier ist, ist aber der Disziplin des Militärs und dem Einfluss seiner Vorgesetzten unterworfen, also nicht unabhängig.
    Das Militär war auch einer der Hauptgegner der PKK, die Kasernen angegriffen hat,
    und vom türkischen Militär in der Türkei, aber auch im Irak und im Iran bekämpft wurde.
    Der klassische Kriegsgegner stellt also einen Richter.
    Stattfinden soll der Prozess auf Imrali.
    Eine Verlegung des Angeklagten scheint der Türkei zu riskant.
    Außerdem wird eine kugelsichere gläserne Kabine für Öcalan gebaut, wie man sie auch schon von anderen sensiblen Prozessen kennt.
    In der Türkei ist das aber ein Novum.
    Letzte Meldung dazu, die soeben hereingekommen ist, und zwar gibt es jetzt gemäß der türkischen Rechtsordnung eine Anklage.
    Abdullah Öcalan ist nach einer Meldung der türkischen Nachrichtenagentur Anatolien jetzt wegen Hochverrates angeklagt worden.
    Öcalan wird
    in dieser Anklage für den Tod von etwa 30.000 Menschen verantwortlich gemacht, die während des vor 14 Jahren aufgenommenen Kampfes der türkischen Kurden für einen eigenen Staat im Südosten des Landes ums Leben gekommen sind.
    Themenwechsel.
    Die gestrige Bauerndemonstration in Brüssel hat vor allem eines gezeigt.
    Die Landwirte in der Europäischen Union haben Zukunftsängste.
    Die Bauern fühlen sich durch die Agrarreform in ihrer Existenz bedroht.
    Dass die bäuerliche Bevölkerung stark unter psychischer Belastung leidet, belegt jetzt auch eine Studie der Universität Linz.
    Sie hat im Auftrag der Sozialversicherungsanstalt der Bauern etwa 2400 Personen befragt.
    Katja de Genaro berichtet.
    Den Bauern macht die Zukunftsangst derzeit mehr zu schaffen als die harte Arbeit auf dem Feld.
    Auf die Frage, was sie als besonders belastend empfinden, nannten die meisten Bauern und Bäuerinnen Zukunftsängste.
    Erst die zweithäufigste Antwort betrifft die körperliche Anstrengung, an dritter Stelle steht der Zeitdruck.
    Für den psychischen Druck gibt es grob gesprochen zwei Gründe.
    Das sind zum einen die mit sinkenden Agrarpreisen zusammenhängenden wirtschaftlichen Probleme, die nur auf politischer Ebene gelöst werden können, zum anderen der Identitätsverlust der Bauern.
    Klaus Zapotowski von der Uni Linz erklärt das damit.
    dass eben die Menschen sich in ihrer Tätigkeit und ihrem Beitrag für die Gesamtgesellschaft anerkannt fühlen wollen, dass also hier eine soziale Anerkennung sozusagen auch herbeigesehnt wird.
    Und ich glaube persönlich, dass die eben hier
    einen kritischen Punkt darstellt, dass die Menschen den Eindruck haben, und die Proteste gestern haben das vielleicht auch in Brüssel gezeigt, dass die bäuerliche Bevölkerung den Eindruck hat, sie wird nicht entsprechend geschätzt in der Gesellschaft.
    Karl Donaubauer, Obmann der Sozialversicherungsanstalt, bestätigt, dass sehr viele Leute sagen, wo sind wir überhaupt noch wert?
    Braucht uns noch wer?
    Wer sind wir in der Gesellschaft?
    Anerkennt die Gesellschaft unsere Leistungen?
    Wie kann die Sozialversicherung den Bauern helfen, mit der seelischen Belastung fertig zu werden?
    Ich schlage vor, dass wir ab sofort bei unseren Gesundheitsmaßnahmen, ob es Gesundheitsaktivwoche ist, ob es unsere Heilverfahren Allgemein Natur sind, dass wir dort Fachkräfte mitbeigeben, die mit den Leuten während der Zeit dieser Aufenthalte Problembewältigung durcharbeiten, dass sie mit ihnen Krisenbewältigung, Stressbewältigung einfach
    auch betreiben, weil ich meine, dass wir da sehr viel in der Selbsthilfe bewegen können.
    Dass die Bauern einen starken Bedarf nach Gesprächen, nach Luft ablassen haben, zeigen ihre Antworten auf die Frage nach den Bewältigungsstrategien.
    Professor Zapotowski
    Als Bewältigungstrategien, und das war für uns sehr wichtig, was machen die Leute, um mit diesen Belastungen, zum Teil auch neuen Belastungen, fertig zu werden, wurden genannt, mit dem Partner bzw.
    der Familie zu reden.
    Es waren mehr als drei Viertel, die diese Aspekte genannt haben.
    Und dann weiteres Beten.
    Mehr als zwei Drittel haben gesagt, also wir beten, um mit diesen Belastungen fertig zu werden, oder wir tun etwas, was Freude macht.
    Katja De Gennaro zu einer Studie, die jetzt rausgekommen ist über die Situation der Bauern in Österreich.
    Nächstes Stichwort bei uns Nordische Ski-Weltmeisterschaft.
    Zwei aktuelle Ergebnisse.
    Stefanie Belmondo ist die Skating-Queen der nordischen Ski-WM in der Ramsau in der Starmark.
    Die 30-jährige Italienerin gewann nach dem 15-Kilometer-Langlauf heute auch das Jagdrennen über 10 Kilometer in der freien Technik.
    Belmondo siegte vor der Russin Olga Danilova und vor Nina Gavriliuk aus der Ukraine.
    Und mit einem Sieg des Norwegers Thomas Alsgaard endete heute das 15-Kilometer-Jagdrennen im Langlauf der Herren.
    Der Olympiasieger setzte sich im Zielsprint vor dem finnischen Doppelweltmeister Mika Milele und dem Italiener Fulvio Falbusa durch.
    Österreich hat bei der nordischen Skiweltmeisterschaft bisher zwei Medaillen errungen.
    Silber bei den Herren nach 66 Jahren bei einer WM wieder durch Alois Stadel-Ober und Bronze überhaupt die erste WM-Medaille bei den Damen im nordischen Skisport durch Maria Teuerl.
    Mit dem Stellenwert des nordischen Skisports in Österreich hat sich unser Sportredakteur Michael Kasper beschäftigt.
    Natürlich haben die Alpinen im gesamten Budget des österreichischen Skiverbandes den größeren Anteil.
    Die Kosten sind dort auch bedeutend höher.
    Ganz genaue Zahlen nennt man beim ÖSV während der Saison nicht so gerne, doch überschlagsmäßig gibt der Generalsekretär Dr. Klaus Leistner schon Auskunft.
    Unser operatives Sportbudget liegt etwas über 100 Millionen Schilling für die laufende Saison.
    Es gibt ja auch Rahmenkosten, die da dazugehören, aber 60-40 ist so etwa ein Grundverhältnis, wobei zum nordischen Sport ja mehrere Sporten gehören, Sprunglauf, Langlauf, nordische Kombination und Biathlon.
    Und natürlich auch die operativen Kosten dieser Sportarten ganz anders sind als im Alpinbereich, weil im nordischen Sport ist manches einfacher wachbar, es sind andererseits wieder die Kader relativ umfangreich, also man kann es eigentlich nicht vergleichen.
    Verantwortlich für diesen nordischen Bereich Toni Innauer, der Olympiasieger im Skispringen 1980 und langjähriger Cheftrainer der Springer.
    Als vor fünf Jahren die Ramsau den Zuschlag für die WM 1999 bekommen hat, da hat man auch bei den Nordischen das große Ziel vor Augen gehabt.
    Für die Springer, für die Kombinierer und vor allem für die Langläufer.
    Das ist jetzt der Zeitrahmen, der für eine Entwicklung in den Ausdauersport sehr wichtig ist.
    Man kann in ein, zwei Jahren mit viel Motivation
    nur sehr wenig bewegen in diesen Sportarten, die einfach vom organischen, vom Stoffwechselsystem her, von der Herzleistung, von der Lungenleistung abhängig sind.
    Da braucht man viele Jahre ein gutes System, damit sich das weiterentwickelt.
    Ein gutes System kommt dann zustande, wenn man auch Geld hat, um gute Leute, wertvolle Leute bezahlen zu können und das Glück hat, oder vielleicht auch die glückliche Hand besitzt, einen Walter Mayer zu finden, der auf seine Art und Weise imstande ist, sehr komplexe Aufgaben gleichzeitig zu lösen.
    Das heißt, Sportler, nur als ein Beispiel,
    enorm zu fordern und andererseits die Freundschaft nicht zu verlieren, Wahrheiten ungeschminkt und geradlinig ins Gesicht zu sagen, ohne die emotionale Basis der Zusammenarbeit zu entziehen, der also auf Deutsch gesagt viele Aspekte einer Führungsperson, die normalerweise auf zwei vielleicht aufgeteilt werden müssten, in sich vereinigen kann.
    Und damit Betreuer, seien das Serviceleute oder seien das Trainer, Mediziner, die mitwirken an dem Ganzen, und vor allem die Athleten, über viele Tage im Jahr, 250 Trainingstage, dazu kommen die Wettkampftage, so stark motivieren kann, dass also ständig die Begeisterung im Vordergrund steht.
    Man braucht natürlich nicht nur eine glückliche Hand bei den verschiedenen Cheftrainern, man braucht vor allem Geld, Toni Inauer.
    Für das ganze Personal, Trainer etc., für den Trainingsbetrieb während dem Jahr und für die Wettkampfbeschickungen stehen annähernd 25 Millionen Schilling pro Jahr für diese vier nordischen Sparten zur Verfügung.
    Ohne ins Detail zu gehen sage ich, dass der Löwenanteil davon, das sind über 8 Millionen Schilling, dem Langlauf zugutekommen.
    Skispringen ist an zweiter Stelle, dann sind gleich auf mit schon deutlich weniger Budgets die zwei Sparten Biathlon und nordische Kombination.
    Wie sieht nun die Struktur aus bei den vier nordischen Disziplinen, denn auch Biathlon gehört ja dazu, doch die Skijäger sind nicht im WM-Programm vertreten, die haben ihre eigenen Titelkämpfe.
    Tone Inauer über das Organigramm.
    Wir haben noch eine Mischform derzeit im nordischen Bereich im Vergleich zum Albin, wo hauptsächlich oder fast ausschließlich Profis, d.h.
    Angestellte und hauptberuflich Tätige in den Strukturen von der Trainer- bis zur Führungsriege tätig sind, haben wir in einigen Stufen noch ehrenamtlich Tätige.
    Früher waren die Erfolge der Nordischen auf die Skispringer beschränkt.
    dann sind die Kombinierer dazugekommen und jetzt auf einmal die Langläufer.
    Ist das einfach ein Generationsproblem?
    Ich denke schon, dass wir, was den Langlauf betrifft, sehr viel Energie, auch ideelle Energie, dort hineingesteckt haben und einfach dieses Ziel so verlockend und so faszinierend war, in einer Sparte, in der man jahrzehntelang zu den Mitläufern gehört hat, plötzlich sich anzumelden und zu behaupten, wir schaffen es mit österreichischen Mitteln, mit österreichischen Athleten und österreichischen Trainern an die Weltspitze zu kommen.
    Soweit der quasi Teamchef der Nordischen im ÖSV, der weltbekannte Skispringer Toni Inhauer.
    Die Ski-Weltmeisterschaft der Nordischen, also der Skispringer und Langläufer in der Ramsau zeigt, dass langsam bei den Österreichern auch das Interesse an diesen Sportarten erwacht, was die eigene Aktivität anlangt.
    Für uns hat sich Ernst Wainisch im folgenden Beitrag einmal den Langlaufmarkt in Österreich angesehen.
    Der Präsident des österreichischen Skiverbandes Peter Schröcksnadel gratuliert Alois Stadelober, der die Silbermedaille im Langlauf erobert hat, höchstpersönlich und meint, es kann ihm nichts Besseres passieren, uns nichts Besseres und dem Langlauf nicht.
    Das ist eine ganz tolle Sache.
    Eine tolle Sache sind die Erfolge bei der WM natürlich auch für die Sportartikelhersteller, denn sie registrieren bereits eine steigende Nachfrage nach Langlaufskiern.
    Ein ganz ähnliches Phänomen also, wie es auch die alpine Ski-Weltmeisterschaft in den USA ausgelöst hat.
    Bei Langlaufbrettern ist nicht, wie man vielleicht glauben könnte, eine Firma aus Schweden oder Norwegen Marktführer.
    Nein, die österreichische Firma Fischer erzeugt etwa eine halbe Million Paar Langlaufski jährlich und erwartet, dass sich nach schwachen Jahren jetzt das Geschäft wieder stabilisiert.
    Hoffnungsmarkt für viele Hersteller ist Russland.
    Dort ist das Potenzial am größten.
    Aber zurück nach Österreich.
    Einige Sportartikelhändler erwarten für heuer einen regelrechten Boom am Langlaufsektor.
    Mindestens 10 Prozent wird mehr umgesetzt als im Vorjahr.
    Allerdings... Es ist nur so, die Situation im Osten ist natürlich riesig wetterabhängig, was wir im Westen ja nicht wirklich haben.
    Beziehungsweise was dazu kommt, ist sicher, dass uns hier die Leuten leider fehlen.
    sagt Langlaufexperte Christian Riegler.
    Aber auch bei der Technik ist die Zeit im Langlaufsport nicht stehen geblieben.
    Ski mit einer schuppigen Lauffläche waren vor Jahren der Renner und ermöglichten dem Durchschnittssportler auch ohne Steigwachs Anstiege in der Läupe zu bewältigen.
    Jetzt kommen, ähnlich wie im Alpinbereich, teilierte Langlaufskier und Bindungen mit Platten darunter.
    Sie sollen ein kraftsparendes Fahren in der neuen Technik, dem Skating, also dem Ausscheren mit dem Ski, ermöglichen.
    Manche, die es gemütlicher angehen, schätzen den Sport aber aus ganz anderen Gründen.
    Es ist sicherlich interessant, weil man wesentlich mehr von der Natur mitkriegt, weil es von der Bewegung her auch vom ganzen Körper wirklich aktiv ist.
    Meint eine Dame, die sich gerade für den Kauf von Langlaufskiern interessiert.
    Aktiv geworben wird für Langlauf nun auch in den Städten.
    Sprintrennen, wie zuletzt in der Wiener Innenstadt, sollen den Sport populärer machen.
    Ernst Weinisch von unserer Radio-Wirtschaftsredaktion berichtete.
    12.47 Minuten ist es jetzt, Kultur im Mittagsschanal.
    Heute wäre einer der beliebtesten und erfolgreichsten deutschsprachigen Schriftsteller 100 Jahre alt geworden, Erich Kästner.
    Seine Kinderbücher wie Emil und die Detektive oder das doppelte Lottchen kennt wohl jeder, zumindest aus dem Kino, wenn nicht aus dem Lesen im Buch.
    Seine bissigen Gedichte, seine kritischen Zeitungskommentare, seine pointierten Kabarettprogramme sind hingegen nur Spezialisten bekannt.
    Und die haben den quasi Volksschriftsteller Erich Kästner nie wirklich ernst genommen.
    Die Gesamtausgabe seiner Werke, soeben bei Hansa erschienen, fordert rechtzeitig zum 100.
    Geburtstag einen neuen korrigierten Blick auf den politischen Schriftsteller Erich Kästner.
    Ines Mitterer hat recherchiert.
    Kästner, der Kinderbuchautor, hat Kästner, den Verfasser von sozialkritischen, pazifistischen, antitotalitären, antinazistischen Artikeln, Kabarets und Gedichten, schon immer in den Schatten gestellt.
    Dabei nehmen die Emils und Pünktchen und Antons im Vergleich zum restlichen Werk Erich Kästners gerade zwei von neun Bänden der Hansa-Gesamtausgabe ein.
    Darin sind nämlich zum ersten Mal auch seine Zeitungsartikel nachzulesen.
    Immerhin war der Journalismus ein wesentliches berufliches Standbein des Autors.
    Und diese journalistischen Texte unterstreichen den Eindruck, den man schon aus Kästners Gedichten gewinnen konnte.
    Nämlich den von einem aufmerksamen, couragierten Zeitgenossen, der seine Kritik an Zeit und Gesellschaft elegant und prägnant zu formulieren wusste.
    Trotzdem konnte sich diese Seite von Kästners Werk bis heute nicht so richtig durchsetzen.
    Der Ex-Kabarettist und Schriftsteller Werner Schneider, der 1982 ein Buch über Kästner, den brauchbaren Autor, geschrieben hat, kann sich vorstellen, warum.
    Weil der Kästner genau gelesen in seinen politischen Äußerungen wehtut.
    er zwingt zur Reaktion.
    Da ist eine ständige Forderung nach Pazifismus da.
    Da ist eine ständige Forderung nach Diffamierung der Rüstung des Waffenhandels da.
    Da sind mehrere Forderungen im Raum.
    Von den Nationalsozialisten ist Erich Kästners politisches Engagement sehr wohl ernst genommen worden.
    Ab 1933 war der Zitat zersetzungsliterat und kulturbolschewist Kästner mit Publikationsverbot belegt und zur inneren Emigration gezwungen.
    Kennst du das Land, wo die Kanonen blühen?
    Du kennst es nicht?
    Du wirst es kennenlernen.
    Kessner Bücher mit Gedichten wie diesem, hier gelesen vom Autor, wurden von den Nazis öffentlich verbrannt.
    Die Kinder kommen dort mit kleinen Sporen und mit gezogenem Scheitel auf die Welt.
    Dort wird man nicht als Zivilist geboren.
    Dort wird befördert, wer die Schnauze hält.
    Trotz Berufsverbot ist Erich Kästner in den 30er und 40er Jahren in Deutschland geblieben.
    Eine Entscheidung, die von Kollegen wie Thomas Mann immer kritisiert worden ist.
    Er wollte Augenzeuge sein, um darüber schreiben zu können, erklärte Kästner.
    Das überzeugende Werk zu dieser Zeit ist er aber schuldig geblieben.
    Resigniert stellte Kästner einmal fest, das tausendjährige Reich hat nicht das Zeug zum großen Roman.
    Er war Skeptiker.
    Er war Skeptiker, aber er war, was ganz wichtig ist und immer wieder wichtig sein wird, ein Gegner der Verkünder der reinen Lehre.
    Er hat immer gesagt, Freunde, ihr seid im Besitz der Wahrheit.
    Ich glaube das nicht.
    An Kessners politischen Überzeugungen hat der Zweite Weltkrieg nichts geändert, sehr wohl aber an seinen politischen Schriften.
    Er dreht zwar als Redner scharf etwa gegen die Atombewaffnung Deutschlands oder den Vietnamkrieg auf, seinen Texten nach 1945 fehle aber die Stringenz der früheren Arbeiten, meint Kessner-Biograph Sven Hanuschek.
    Also diese klaren politischen Ansichten, die finden Sie in Interviews, in Statements, die finden Sie aber nicht im Werk, also in Schule der Diktatoren oder in dem
    Tagebuch in Notabene 45.
    Zu entdecken bleibt trotzdem genug in den kritischen Texten Erich Kästners.
    Dresden im Schlaf, in rund um die Plakatzeugen zum Beispiel, das Berlin der 30er Jahre in seinem Roman Fabian, die unmittelbare Nachkriegszeit in München in Der tägliche Kram, die Scheinmoral der Bonner Regierung in den Briefen als Pennvorstand.
    Lesestoff, Zündstoff, Brennstoff, wie Erich Kästner eine Rede überschrieben hat, im positivsten Sinn.
    Ines Mitterer berichtete.
    Nicht nur als Kinderbuchautor und politischer Schriftsteller hat Erich Kästner Bemerkenswertes geleistet, sondern auch für den Film.
    So war er als Filmkritiker tätig und machte aus einigen seiner literarischen Werke Drehbücher.
    Mehr über Erich Kästners Verbindungen zur Filmwelt jetzt von Arnold Schnötzinger.
    In der Zeit seines Lebens war Erich Kästner dem Film sehr verbunden, auch wenn dieser Teil seines Schaffens oftmals unterschätzt wird.
    Rund 50 Streifen wurden bisher weltweit nach Kästners Büchern gedreht.
    Der erste, Emil und die Detektive, schon 1931.
    Übrigens unter maßgeblicher Mitwirkung am Drehbuch durch den damals jungen Billy Wilder.
    Du, die Sache mit dem Dieb!
    Mensch, da müssen wir dir helfen!
    Übrigens, ich heiße Gustav.
    Und ich Emil.
    So, und jetzt soll ich verstärken, pass mal auf!
    Drehbuchschreiben war für Erich Kästner anfänglich rasch verdientes Geld, immer öfter aber auch eine Arbeit, die ihm viel Freude bereitete.
    So schrieb er in den 50er und 60er Jahren selbst die Drehbücher zu, das fliegende Klassenzimmer, die verschwundene Miniatur oder Drei Männer im Schnee.
    Für das Drehbuch zu, das doppelte Lottchen, erhielt Kästner 1951 den deutschen Filmpreis.
    Er selbst wirkte im Film übrigens als Sprecher mit.
    Womöglich gehört Seebühler zu den merkwürdigen Ortschaften.
    Ausgerechnet nur jene Leute kennen, die man nicht fragt.
    Wundern würde mich's nicht.
    So etwas gibt's.
    Stilistisch kam Kästners Schreiben dem Medium-Film sehr entgegen.
    Vor allem, weil er die Notwendigkeit pointierter Rede erkannt hatte.
    Immer wieder schafft es Kästner auch sozialkritische Töne in seine Skripts einfließen zu lassen.
    Beispielsweise in Pünktchen und Anton aus dem Jahr 1953.
    Was ist denn das für ein Kleid?
    Was kostet das denn?
    Ach, spottbillig.
    500 Mark.
    500 Mark?
    Das finde ich auch ein bisschen sehr süß.
    Sag mal Mama, kannst du mir 300 Mark schenken?
    300 Mark?
    Weißt du Mama, ich kenne so furchtbar arme Leute.
    Auch die meisten armen Leute sind gar nicht so arm, wie wir tun.
    Obwohl er während der Nazi-Zeit Schreibverbot hatte, wurde Kästner 1942 beauftragt, für die Ufer das Drehbuch zu Münchhausen mit Hans Albers in der Titelrolle zu verfassen.
    Trotz Zensur und unter dem Pseudonym Berthold Bürger für Kästner eine Gratwanderung mit gewagten politischen Anspielungen.
    In einem werden wir zwei uns nie verstehen.
    Sie wollen herrschen.
    Ich will leben.
    Abenteuer, Krieg, fremde Länder, schöne Frauen.
    Ich brauche das alles.
    Sie aber missbrauchen das.
    Das Interesse an Kästner-Verfilmungen ist nach wie vor ungebrochen.
    Oftmals gehen jedoch durch Anpassungen an den jeweiligen Zeitgeschmack Kästners subtiler Humor und die Glaubwürdigkeit ursprünglicher Absichten verloren.
    Wie beispielsweise 1994 in Josef Filsmeiers Charlie und Luise, das doppelte Lottchen.
    Wie die deutsche Regisseurin Karoline Link mit ihrer neuen Version von Pünktchen und Anton, die soeben auf der Berlinale gelaufen ist, dieses Problem gelöst hat, wird man bald schon auch in den heimischen Kinos beurteilen können.
    Arnold Schnetzinger berichtete über die Verbindungen Erich Kästners zur Filmwelt.
    Hier noch einmal zum Abschluss des Mittagschannals das wichtigste in kurzer Meldungsform.
    Wiens Erzbischof Kardinal Christoph Schönbaren entlässt seinen Generalvikar Helmut Schüller.
    Dies hat das Büro Schüller heute Mittag gegenüber dem ORF-Radio bestätigt.
    Es ist von tiefgreifenden Meinungsverschiedenheiten zwischen Schönbaren und Schüller über den Kurs der österreichischen Kirche und im Speziellen der Erzdiözese Wien die Rede.
    Bei den Kosovo-Verhandlungen auf Schloss Rambouillet bei Paris müssen die Konfliktparteien um 13 Uhr, also in wenigen Augenblicken, bekannt geben, ob sie einem Friedensplan zustimmen oder nicht.
    Offiziell läuft die Serben und Kosovo-Albanern gesetzte Frist um 15 Uhr ab.
    Anzeichen für eine Einigung sind nicht vorhanden.
    Und gegen Kurdenführer Öcalan ist heute formell von der Türkei Anklage wegen Hochverrats erhoben worden.
    Dies wurde bekannt gegeben, nachdem Öcalan erstmals auf der Gefängnisinsel Imrali einem Richter vorgeführt wurde.
    Das Wetter heute Nachmittag in den Alpen und in Oberösterreich häufig Schneefall, sonst wechselnd bewölkt mit ein paar Schneescharen, sehr windig und Temperaturen zwischen minus zwei und plus drei Grad.
    Ich war bestens betreut von zwei Damen auf dem Regieplatz.
    Gabinel sorgte für den guten Ton, Ilse Oberhofer hatte als Regisseurin alles unter Kontrolle und als Moderator verabschiedet sich Hans Christian Scheid.
    Auf Wiederhören.

    Beiträge dieses Journals

    Wetter
    Mitwirkende: Tiesner, Andreas [Gestaltung]
    Datum: 1999.02.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Vorschau ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Angespannte Wettersituation in Vorarlberg
    Bericht von Carola Schneider
    Mitwirkende: Schneider, Carola [Gestaltung]
    Datum: 1999.02.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Gesellschaft ; Technik ; Sicherheit ; Klima und Wetter ; Landschaft ; Tourismus ; Verkehr ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Vorarlberg ; Österreich
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    Inhalt: Nachrichten
    Lawinen in Tirol
    Bericht von Wolfgang Böhmer
    Mitwirkende: Böhmer, Wolfgang [Gestaltung]
    Datum: 1999.02.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Gesellschaft ; Wirtschaft ; Technik ; Landschaft ; Klima und Wetter ; Sicherheit ; Verkehr ; Bundesheer ; Technik ; Luftfahrt ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Tirol ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kardinal Schönborn entläßt Generalvikar Schüller
    Moderatorgespräch mit Wolfgang Klein
    Mitwirkende: Klein, Wolfgang [Gestaltung] , Scheid, Hans-Christian [Gestaltung]
    Datum: 1999.02.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Religion ; Christentum ; römisch - katholische Kirche ; Personalfragen ; Diskussion ; Printmedien ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Bundesland / Wien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kündigungen beim VÖEST-Rohrwerk Kindberg
    Bericht von Josef Loibner
    Mitwirkende: Loibner, Josef [Gestaltung]
    Datum: 1999.02.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Gesellschaft ; Industrie ; Arbeitslosigkeit ; fossile Energieträger ; Technik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Russland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Verurteilte SPÖ-Mandatare in Kärnten
    Bericht von Hanno Settele mit Einblendung von SPÖ-Politiker Josef Pfeifer und SPÖ-Politiker Dietmar Koncilia
    Mitwirkende: Settele, Hanno [Gestaltung] , Pfeifer, Josef [Interviewte/r] , Koncilia, Dietmar [Interviewte/r]
    Datum: 1999.02.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Parteien / SPÖ ; Justiz und Rechtswesen ; Straftaten ; Parteien / FPÖ ; Diskussion ; Personalfragen ; Regierung ; Opposition ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Kärnten
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Türkei - Einvernahmen von Kurdenführer Öcalan
    Bericht von Fabio Polly mit Einblendung der PKK-Vertreterin Mizgin Sen
    Mitwirkende: Polly, Fabio [Gestaltung] , Mizgin, Sen [Interviewte/r]
    Datum: 1999.02.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Gesellschaft ; Justiz und Rechtswesen ; Militär ; Exekutive ; Terror ; Tod ; Ethnie ; Krisen und Konflikte ; Nationalismus ; Menschenrechte ; Pressekonferenz ; Regierung ; Opposition ; EU ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Türkei ; Kontinente / Europa
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Arbeitsbelastung bäuerlicher Betriebe in Österreich - Studie veröffentlicht
    Bericht von Katja De Gennaro mit Einblendung von Klaus Zapotoczky (Uni-Linz) und Karl Donabauer (Obmann Sozialversicherungsanstalt)
    Mitwirkende: De Gennaro, Katja [Gestaltung] , Zapotoczky, Klaus [Interviewte/r] , Donabauer, Karl [Interviewte/r]
    Datum: 1999.02.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Gesellschaft ; Politik Österreich ; Medizin ; Landwirtschaft und Forstwirtschaft ; Arbeitsbedingungen ; Soziales ; Wirtschaftspolitik ; Vorschau ; Psychologie ; Ernährung ; Finanzpolitik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Sozialpolitik ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Religion ; Christentum ; römisch - katholische Kirche ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Nordische WM in Ramsau - Nordischer Ski-Sport - ÖSV Nordische
    Bericht von Michael Kasper mit Einblendung von Klaus Leistner (ÖSV) und Toni Innauer (ÖSV)
    Mitwirkende: Kasper, Michael [Gestaltung] , Leistner, Klaus [Interviewte/r] , Innauer, Toni [Interviewte/r]
    Datum: 1999.02.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Sport ; Sport ; Finanzpolitik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Nordischer Ski-Sport - Markt der Langlauf-Ski in Österreich
    Bericht von Ernst Weinisch mit Einblendung von Peter Schröcksnadel (ÖSV), Christian Riegler (Langlaufexperte) und anonyme Langläuferin
    Mitwirkende: Weinisch, Ernst [Gestaltung] , Schröcksnadel, Peter [Interviewte/r] , Riegler, Christian [Interviewte/r] , Anonym, Langläuferin [Interviewte/r]
    Datum: 1999.02.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Sport ; Wirtschaft ; Gesellschaft ; Sport ; Freizeit ; Tourismus ; Industrie ; Handwerk und Gewerbe ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    100. Geburtstag von Erich Kästner - Die Kästner-Verfilmung
    Bericht von Arnold Schnötzinger mit Filmausschnitt aus der ersten "Emil und die Detektive"-Verfilmung, Erich Kästner als Sprecher aus dem "Doppeltem Lottchen", "Anton und Pünktchen" sowie von Hans Albers als Münchhausen in "Münchhausen"
    Mitwirkende: Schnötzinger, Arnold [Gestaltung] , Kästner, Erich [Interpret/in] , Albers, Hans [Interpret/in]
    Datum: 1999.02.23 [Sendedatum]
    Schlagworte: Film ; Kultur ; Spielfilm ; Kinder und Jugend ; Prosa ; Parteien - historisch / NSDAP ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Zweiter Weltkrieg ; Jubiläum ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1999.02.23
    Spieldauer 00:56:05
    Mitwirkende Scheid, Hans-Christian [Moderation] [GND]
    ORF [Produzent]
    Datum 1999.02.23 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-990223_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

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    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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