Mittagsjournal 1999.03.02

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Mittagsschornal.
    Mit Hubert Arnem Ellison, willkommen beim Mittagsschornal.
    Das Urteil lässt auf sich warten.
    Im Prozess gegen Franz Fuchs sind heute die Psychiater am Wort.
    Nach dem Lawinenunglück von Galtür ermittelt die Staatsanwaltschaft, welche Ursachen zu diesem Schadensausmaß geführt haben, sowohl was die Todesopfer betrifft, als auch die zerstörten Häuser und Hotels.
    Die Großraumhubschrauber, die nun angeschafft werden sollen, werden ein großes Loch in die Staatskasse reißen.
    Nähere Informationen dazu in dieser Stunde.
    Wir denken in dieser Sendung auch an die Familien im Paznauntal, die heute ihre Toten begraben.
    Es wurde gebeten, keine Mikrofone und keine Kameras an den Ort der Trauerfeierlichkeiten zu bringen.
    Es soll kein Medienspektakel werden, ein verständlicher Wunsch nach Diskretion.
    Außerdem planen wir Hintergrundinformationen zu den Landtagswahlen am Sonntag, die Ausgangslage der SPÖ und vor allem in Kärnten die Situation der kleinen Parteien, die als Zünglein an der Waage mitkämpfen.
    Ein Hinweis noch auf unser Kulturthema, das Herbert von Karajan-Zentrum am Wiener Kärntnerring wird erweitert und präsentiert sich heute in neuem Umfang.
    Jetzt aber gleich zu den Nachrichten, geschrieben von Thomas Quitschler, es liest Ingeborg Cani.
    Nach der Lawinenkatastrophe im Paznauntal nimmt die Staatsanwaltschaft Innsbruck Ermittlungen auf.
    Dabei werden Sachverständige die Lage der zerstörten Häuser in Galtür und Falzur untersuchen und Lawinenverbauung kontrollieren.
    Die Ermittlungen richten sich aber nicht gegen eine bestimmte Person.
    Heute hat in Tirol die Lawinengefahr wieder zugenommen.
    Es gilt die Gefahrenstufe 3 der fünfteiligen Skala.
    Das bedeutet erhebliche Lawinengefahr.
    Im engsten Familienkreis werden heute sechs einheimische Opfer der Lawinenkatastrophe beigesetzt.
    Das Urteil im Prozess gegen Franz Fuchs wird vermutlich am 9.
    März fallen.
    Das hat heute am Beginn des 13.
    Verhandlungstages der vorsitzende Richter Heinz Fuhrmann bekannt gegeben.
    Der Grund dafür ist, dass die Ausführungen der Sachverständigen länger dauern dürften als zunächst angenommen.
    Das Beweisverfahren soll morgen abgeschlossen werden.
    Dann wird der Richtersenat ca.
    200 Fragen an die Geschworenen formulieren.
    Im Zeugenstand sagte heute der Kriminalpsychologe Thomas Müller, ein Großteil der Berichterstattung in den Medien habe dazu gedient, den Täter nervös zu machen.
    In Wirklichkeit habe man aber noch unmittelbar vor der Verhaftung keine Ahnung von Franz Fuchs gehabt.
    Eine Personenkontrolle in einem Zug in Neumarkt Kallham in Oberösterreich endete heute früh tödlich.
    Bei einer Routinekontrolle der Exekutive entsprang ein Haftentlassener Bulgare aus bisher ungeklärten Gründen aus dem Waggonfenster.
    Kriminalbeamte hatten den Mann mit zwei weiteren illegal Eingereisten
    in ein Abteil eingeschlossen, um eine Flucht zu verhindern.
    Der Bulgari schlug daraufhin das Waggonfenster ein und sprang aus dem fahrenden Zug.
    Er wurde eineinhalb Stunden später gefunden, kurz darauf erlage seinen Verletzungen.
    Bundesrepublik Jugoslawien.
    Die Kosovo-Befreiungsarmee UCK hat den Leiter ihres politischen Direktorates Hashim Tachi mit der Bildung einer provisorischen Regierung beauftragt.
    Tachi hatte die albanische Delegation bei den Friedensverhandlungen in Rambouillet angeführt.
    Die provisorische Regierung soll die Parlamentswahlen der Kosovo-Albaner vorbereiten.
    Am 15.
    März sollen Serben und Albaner erneut zusammenkommen, um die noch offenen Fragen der Friedensverhandlungen zu klären.
    Zuvor werden noch sechs UCK-Vertreter in die USA reisen.
    China.
    Am zweiten Tag ihres Aufenthalts in Peking hat US-Außenministerin Albright die chinesische Regierung aufgefordert, ein Mehrparteiensystem zuzulassen.
    Der Versuch, eine politische Partei zu gründen, sei weder ein Verbrechen noch eine Bedrohung.
    Weiters forderte Albright ein Ende der Verfolgung von Bürgerrechtlern und deren Freilassung.
    Nach Angaben Albrights zeigte sich die chinesische Führung verärgert über die neuerliche Kritik an der Handhabung der Menschenrechte in China.
    Die Amerikaner würden sich jedoch niemals dafür entschuldigen, die Wahrheit gesagt zu haben, ergänzte Albright.
    Zum Abschluss ihres China-Besuchs trifft Albright heute mit Staatschef Yang Zemin zusammen.
    Russland.
    Der Gesundheitszustand des russischen Präsidenten Jelzin ist nach Angaben seiner behandelnden Ärzte stabil.
    Jelzin wird voraussichtlich bis Ende der Woche im Krankenhaus bleiben, um sich wegen eines wieder aufgebrochenen Magengeschwürs behandeln zu lassen.
    Uganda.
    Fünf der von Hutu-Rebellen entführten ausländischen Touristen sind tot.
    Sieben weitere wurden nach Polizeiangaben aus der Gewalt der Rebellen befreit.
    Die Touristen seien nicht bei einer Befreiungsaktion ums Leben gekommen, sondern von Rebellen getötet worden, sagte ein Polizeisprecher.
    Unter den Opfern befindet sich kein Österreicher.
    Türkei.
    Zwei Wochen nach der Inhaftierung des BKK-Chefs Öcalan sind erstmals ausländische Beobachter auf die Gefängnisinsel Imrali gelassen worden.
    Eine elfköpfige Delegation des Antifolterkomitees des Europarates wurde mit dem Hubschrauber nach Imrali gebracht.
    Das Komitee hat die Aufgabe, die Einhaltung der Europäischen Folterkonvention zu überwachen.
    El Salvador.
    Ein Erdbeben im Osten des Landes hat starke Schäden verursacht und eine Massenpanik ausgelöst.
    Das Zentrum der Erdstöße lag etwa 60 Kilometer östlich der Hauptstadt San Salvador.
    Zahlreiche Häuser stürzten ein, etwa 40.000 Einwohner verließen in Panik ihre Wohnungen.
    Und zur Wetterinformation in Österreich, Michael Marthan.
    Die letzten Tage haben in ganz Österreich Tauwetter mit frühlingshaften Temperaturen gebracht.
    Dabei war es um etwa 5 Grad wärmer als im Durchschnitt.
    Auch heute und morgen bleibt es noch sehr mild.
    In Hartberg hat es jetzt schon wieder 16 Grad.
    Ab Donnerstag kühlt es dann aber von Westen her markant ab.
    Am Alpenhauptkamm und südlich davon muss man dabei mit großen Neuschneemengen rechnen und zum Wochenende hin kann es dann sogar wieder bis in tiefe Lagen schneien.
    Nun zum aktuellen Wetter in den Landeshauptstädten.
    Wien stark bewölkt 11 Grad, Eisenstadt leichter Regen 12, St.
    Pölten und Linz leichter Regen 9, Salzburg leichter Regen 5, Innsbruck stark bewölkt 6, Bregenz leichter Regen 8, Graz stark bewölkt 11, sowie Klagenfurt stark bewölkt 5 Grad.
    Von Fadlberg bis zu den niederösterreichischen Voralpen sowie in der Obersteiermark bleibt es heute überwiegend bewölkt und hier regnet es immer wieder.
    Schnee fällt nur oberhalb von 1400 bis 1600 Meter Höhe.
    Weiter im Osten ziehen nur einzelne Regenschauer durch und hier lockert es dazwischen auch ein wenig auf.
    Und in Südösterreich bleibt es sogar weitgehend trocken und zeitweise scheint hier die Sonne.
    Dazu wird kräftiger milder Westwind, im Donauraum muss man weiterhin mit Spitzen bis zu 70 Kilometer pro Stunde rechnen.
    Die Nachmittagstemperaturen liegen meist zwischen 7 und 14, im Südosten vereinzelt bei 17 Grad.
    Morgen Mittwoch ist es abwechselnd sonnig und bewölkt, am meisten Sonne gibt es vom Tiroler Unterland über das Ober- und Niederösterreichische Alpenvorland bis ins Burgenland.
    Im Lauf des Nachmittags zieht dann von Südwesten her mehr und mehr Wolken heran und vom Montafon über den Alpenhauptkern bis nach Oberkernten kann es schon ein wenig regnen.
    Der Wind dreht auf Südwest und wird leicht föhnig.
    Die Temperaturen steigen auf 8 bis 15, bei Sonne vereinzelt sogar auf 17 Grad.
    In 2000 Meter Höhe hat es um 2 Grad.
    Am Donnerstag ist es im Westen und Südwesten trüb und regnerisch.
    In Osttirol und Oberkärnten wird es sogar intensiv regnen, oberhalb von 800 bis 1000 Meter Höhe Schnee.
    Im übrigen Österreich bleibt es dagegen noch weitgehend trocken und besonders am Nordrand der Alpen lockert Vöniger Südwind die Wolken auf.
    die höchsten Temperaturen am Donnerstag, in den Trübenregionen 3 bis 7, sonst 8 bis 14 Grad.
    Danke für diese Wetterinformationen.
    Es ist 8 Minuten nach 12 Uhr.
    Und zunächst unserem ersten Thema, und das ist das Begräbnis, das heute Vormittag in Galtür gegeben wurde, gefeiert wurde, für die Toten nach der Lawinenkatastrophe von Galtür.
    Ich habe es Ihnen schon zu Beginn der Sendung gesagt, es wurde dringend darum gebeten, dass keine Kamerateams und keine Mikrofone bei diesem Begräbnis dabei sind.
    Und das ist wohl ein nur allzu verständlicher Wunsch der Menschen in Galtür im Paznauntal, gerade nach diesen Tagen, wo jemand aus Galtür gesagt hat, die Lawinenkatastrophe, die Schneelawine war eine schlimme Katastrophe, aber eine Katastrophe, die noch fast viel schlimmer gewesen ist, das war dann die Medienlawine, die danach gekommen ist.
    Mein Kollege Robert Unterweger vom Regionalradio Tirol hat an diesem Begräbnis teilgenommen und es hat um 10 Uhr begonnen und ist vor wenigen Minuten zu Ende gegangen.
    Robert Unterweger, Sie haben das Begräbnis für sich auch mitgefeiert.
    Ja, Galtür hat sich heute in einer wahren Trauerstimmung gezeigt.
    Die schroffen Berge, die so viel Unheil in den letzten Tagen in den Ort gebracht haben, die sind in Wolken gehüllt heute, als wollten sie sich verstecken.
    Nieselregen über dem ganzen Ort, als würde der Himmel gleichsam weinen.
    So war die Stimmung heute hier im Ort.
    Besonders gespenstisch habe ich empfunden den Lawinenkegel, der keine 200 Meter von der Pfarrkirche in Galtür entfernt ist.
    Dort stehen schwere Bagger still, die hier ansonsten Stunde für Stunde bis in die Abendstunden hinein immer noch die gröbsten Schäden beseitigen.
    Die Bagger stehen still und man hat in diesen Minuten den Eindruck gehabt, als sei auch das weltliche Leben in diesem Ort stehen geblieben für ein, zwei Stunden so ruhig, so gedämpft war die Stimmung.
    Hunderte Menschen aus Kaltür und aus dem Tiroler Oberland trauern um fünf Menschen aus ihrer Mitte.
    Menschen, die sie gekannt haben.
    Besonders tragisch auch ein sechsjähriges Kind ist dabei.
    Die anderen Opfer sind Frauen im Alter von 16 bis 84 Jahren.
    In der Kirche ist heute kein einziger Platz mehr frei gewesen.
    Man hat schlimme Szenen befürchtet, dass Angehörige zusammenbrechen könnten.
    Rot-Kreuz-Helfer waren überall in der Kirche postiert.
    Aber ich muss sagen, es ist bewundernswert, mit welcher Stärke, mit welcher Kraft vor allem die Angehörigen hinter den Särgen hergegangen sind.
    Und es war so, dass das offizielle Tirol heute hier vom Landeshauptmann abwärts
    die Lawinenopfer für am letzten Weg begleitet hat, dass der Diözesanbischof von Innsbruck, Alois Kotgasser, die Totenmesse gefeiert hat.
    Und so wie im Stift Wilken schon in Innsbruck vor wenigen Tagen, waren auch Retter dabei, die bis zur Erschöpfung geschuftet haben.
    Seinerzeit bei der Lawinenkatastrophe, die zwar 22 Menschen bergen konnten, die aber auch 38 Menschen teilweise verstümmelt, entstellt ausgraben mussten.
    Und zwar Menschen, die sie gekannt haben.
    Bei deren Bergung sie sich in Schrecken und Tränen, wie sie mir heute erzählt haben,
    vor dem Begräbnis abgewendet haben.
    Die fünf Toten sind, Herr Animellis, und lassen Sie mich das noch sagen, hier in einem wahren Blumenmeer eingebettet und darauf stehen Fotos mit glücklichen Gesichtern auf den Särgen.
    Also ich muss sagen, das sind schon Szenen, wo man wirklich eine Gänsehaut verspürt, auch wenn man niemanden davon gekannt hat.
    Robert Unterweger, was ich Sie noch fragen möchte, in den letzten Tagen hat es ja wirklich eine auch durchaus verständliche Stimmung gegen die Medien gegeben, die da eingedrungen sind in das Dorf und die Menschen sozusagen in ihrer Trauer auch nicht in Ruhe gelassen haben und es ist sogar zu Steinwürfen gegen Kamerateams gekommen.
    Wie war denn da die Situation heute?
    Wurde der Wunsch der Leute respektiert, da eine Ruhe zu geben?
    Also einzelne Autos von deutschen Privatsendern habe ich schon gesehen, aber wirklich ganz am Ortrand eher versteckt.
    Es hat ein örtlicher Kameramann dann doch noch eine Drehgenehmigung bekommen, als einziger in der Kirche.
    Der hat sich aber sehr dezent im Hintergrund gehalten.
    Das heißt, die Würde der Feier ist heute nicht gestört worden.
    Und was hier Einheimische häufig gesagt haben am Rande dieses Begräbnisses, wir haben so viel an Solidarität erlebt.
    Das ist heute auch vom Bischof, vom Landeshauptmann, von allen Rednern, auch vom sehr berührenden Bürgermeister, der in den letzten Tagen
    hier bis zur Erschöpfung gekämpft hat, für seine Leute gesagt worden.
    Wir haben so viel Solidarität erfahren, wir haben das Gefühl gehabt, Tirol kämpft Schulter an Schulter auch für uns.
    Umso störender empfinden wir hier im Ort diese teilweise undifferenzierte Kritik von außen, von Menschen, die sozusagen von deutschen Schreibtischen aus
    uns sagen, was wir vielleicht falsch gemacht haben bei einer Katastrophe, die für uns einfach nicht absehbar war.
    Also da haben die Leute schon eine ganz klare Position, aber Gott sei Dank, muss man sagen, hat ein Medienrummel heute nicht diese wirklich ehrfürchtige Stimmung, nämlich Ehrfurcht gegenüber den Opfern und Ehrfurcht gegenüber den vielen Rettern, die hier vor Ort waren, in irgendeiner Weise gestört.
    Das war eine ausgesprochen würdige Feier, die auch dem Anlass angemessen erschien.
    Und es ist für uns letztlich auch die einzige Möglichkeit, hier so übers Radio sozusagen auch unsere Trauer mitzugeben nach Galtür seitens der Österreich1-Gemeinde.
    Danke, Robert Unterweger, für dieses Gespräch aus Galtür.
    Und jetzt sozusagen zu den Sachthemen, die sich nach dieser Lawinentragödie ergeben.
    Denn ab jetzt werden auch die Umstände, die zum verheerenden Lawinenabgang von Galtür und Walsur geführt haben, aufgearbeitet.
    In diesem Fall, wo auch Personen getötet wurden, insgesamt 38, werden solche Untersuchungen auch von der Staatsanwaltschaft Innsbruck eingeleitet.
    Und darüber berichtet dem folgenden Markus Sommersacher aus dem Regionalradio Tirol.
    In der Juristensprache lautet das, was seit gestern läuft, Vorerhebungen gegen unbekannte Täter.
    Mit diesen Arbeiten betraut wurde in der Staatsanwaltschaft Innsbruck Dr. Robert Wallner, der auch bisher schon in Fällen von Lawinenabgängen in Tirol mit Personenschäden oder gar Toten als absoluter Experte herangezogen wurde.
    Auf Anfrage des ORF Tirol hat Dr. Wallner heute bestätigt, dass seit gestern solche Vorerhebungen laufen.
    Allerdings, und darauf legt der Staatsanwalt großen Wert, allerdings seien solche Erhebungen, so wie in jedem anderen Lawinenunfall mit Personenschäden, absolute Routine.
    Es richte sich also keineswegs irgendein konkreter Verdacht gegen irgendjemanden, betont Wallner.
    Seine Stelle hat natürlich aus Pietät gegenüber den Opfern und auch den betroffenen Unglücksgemeinden mit der Aufnahme ihrer Tätigkeit gewartet, bis alle Opfer geborgen waren.
    Gestern allerdings hat Wallner zusammen mit dem zuständigen Untersuchungsrichter Dr. Hans Ullmann in Galtür und Waldsur seine Vorerhebungen aufgenommen.
    Man habe sich einen Eindruck verschafft von der Situation in den beiden Orten, sagte er, unter anderem dadurch, dass sich die beiden Juristen von einem Alpin-Gendarmen im Gebiet bei einem Hubschrauberflug
    die Abbruchstelle der Todeslawinen hätten zeigen lassen.
    Außerdem hätten sie auch die beschädigten Gebäude bzw.
    das, was von ihnen übrig geblieben sei, angeschaut und untersucht.
    Dazu wurde auch ein Bausachverständiger vom Gericht aus bestellt, der jetzt einen Befund erstellen soll über die Verfassung der Gebäude, auch darüber, ob entsprechende Bauauflagen für die Häuser eingehalten wurden oder nicht.
    In den Gemeinden selbst, so der Staatsanwalt, sei der Wunsch der Betroffenen sehr stark und ausgeprägt, alles restlos aufzuklären.
    Nach erstem Anschein dürften in Galtür alle Betroffenen beschädigten Gebäude in der sogenannten grünen Zone gelegen gewesen sein, sagt Wallner.
    In Waldsur sei das noch zu klären.
    Außerdem werde jetzt ein Lawinengutachten eingeholt.
    Man wolle hier nicht im Nachhinein gescheit sein, aber sehr wohl zu klären versuchen, ob vielleicht doch vorher etwas getan hätte werden können oder vielleicht sogar müssen, was die Katastrophe unter Umständen hätte verhindern können.
    Aber all das, so Dr. Wallner mit Nachdruck, all das seien routinemäßige Vorerhebungen, die in jedem anderen Fall eines Lawinenunglücks mit Personenschäden auch gemacht werden müssten.
    Soweit Markus Sommersacher und es gibt da noch ein weiteres Thema zu dieser Frage und zwar wurde in den letzten Tagen vehement gefordert neue Großraumhubschrauber anzufordern und die kosten natürlich eine Menge Geld und es ist nicht nur schwer diese Anschaffungskosten aufzutreiben, sondern es ist auch schwer die entsprechenden Angaben dazu zu bekommen und mein Kollege Klaus Webhofer arbeitet derzeit an dieser Frage.
    Unser nächstes Thema im Mittagschanal ist der Kosovo und die internationalen Anstrengungen, die Zustimmung für eine NATO-Kontrollinstanz von beiden Seiten zu bekommen.
    Auf serbischer Seite gibt es keine Anzeichen dafür.
    Von albanischer Seite ist am Vormittag die Entscheidung gefallen, dass der gemäßigte UCK-Vertreter Hashim Tadji mit der Bildung einer provisorischen Regierung beauftragt wird.
    Werner Heritsch, wie schätzen Sie diesen Mann in seiner Haltung gegenüber den internationalen Forderungen ein?
    Nahaschim Tachi hat ganz klar erklärt, dieses Friedensabkommen sei zu unterzeichnen.
    Er steht einer Fraktion vor, die man eher als die Gemäßigten innerhalb der UGK, der Kosovo-Befreiungsarmee, bezeichnen kann.
    Auf der anderen Seite gibt es Adem Demachi, der sich eigentlich als politischer Sprecher der UGK bezeichnet.
    Aber wo es jetzt der internationalen Staatengemeinschaft gelungen ist, ihn als Hardliner ins Abseits zu drängen?
    Innerhalb der UGK gibt es meines Erachtens eine Mehrheit, die dafür ist, dieses Friedensabkommen zu unterzeichnen und alle Folgen daraus.
    Nämlich auch, dass die UGK entwaffnet wird.
    Aber es gibt auch Strömungen innerhalb der OGK, radikalere Strömungen, das sind vor allem auch in dieser Tränitz dagegen, wo dieser Konflikt im Vorjahr, gerade in diesen Tagen des Vorjahres begonnen hat.
    Und die wehren sich dagegen.
    Also es gibt hier schon irgendwie so
    Modelle, wo man sagt, gut, es könnte ein Friedensabkommen geben, aber so wie es in Nordirland ist, oder wie es auch im Nahen Osten ist, dass eben die IAA etwas unterschreibt, aber irgendwelche Radikale da nicht mit tun, oder wie es im Nahen Osten ist, dass die PLO eigentlich einem Friedensabkommen zustimmt, aber radikale Strömungen da nicht mitspielen.
    Sowohl die NATO konzentriert ihre Kräfte, als auch die serbischen Truppen.
    Wie können Sie die Situation schildern?
    Die NATO, respektive die internationale Staatengemeinschaft fordert von der serbischen Seite, dass ein etwaiges Friedensabkommen, das in 14 Tagen am 15.
    März in Frankreich unterzeichnet werden soll, durch eine internationale Militärstreitmacht abgesichert werden soll und die Serben wehren sich heftig dagegen.
    Slobodan Milošević, der jugoslawische Präsident, hat gestern wieder einem internationalen Diplomaten, und zwar dem Vorsitzenden der OSCD hier in Belgrad, eine klare Abfuhr erteilt und gesagt, es kommt überhaupt nicht infrage, eine Stationierung von fremden Truppen im Kosovo.
    Aber, Werner Heritsch, hat Milošević da eine Chance, sich mit diesem Nein durchzusetzen?
    Die Frage ist, inwieweit Milošević pokert, oder ob er diesmal nicht mehr zurück kann.
    Es deutet vieles darauf hin, dass er diesmal wirklich es ernst meint und einer Truppenstationierung nicht zustimmen wird, weil er es auch nicht kann.
    Die Stimmung im Lande ist auch dagegen.
    Ich habe mit sehr vielen Leuten gesprochen, die an und für sich ausgewiesene Milosevic-Gegner sind, also wirklich scharfe Kritiker von Milosevic.
    Aber in dieser Sache, sagen Sie, es kommt nicht in Frage, dass der Kosovo von einer fremden Macht dominiert wird.
    Das ist auch vielleicht verständlich im Gesamtkontext dieses Landes zu sehen.
    Schon zu Titos Zeiten war es immer wieder so, dass man immer den Feind von außen als den größten Feind betrachtet hat.
    Und das ist in der Mentalität dieses Volkes noch
    sehr aktuell.
    Wenn wir jetzt die Situation im Kosovo anschauen, dann wurde da zwar von der albanischen Seite die grundsätzliche Zustimmung zur NATO-Kontrolle gegeben oder zur Kontrolle durch internationale Truppen.
    Allerdings wurde das Volk dazu noch nicht befragt.
    Dazu kommt, dass die UGK sich in der letzten Zeit eher gespalten darstellt.
    Innerhalb dieser Delegation, die in Frankreich war, ist man sich offenbar darüber einig,
    dass man diese Unabhängigkeit vorerst zu vergessen hat, weil es sonst kein Friedensabkommen gibt.
    Jetzt ist jetzt nur die Frage, inwieweit es dieser Delegation gelingt, den Kosovo-Albanern, denen man jahrelang erklärt hat, wir kämpfen für die Unabhängigkeit, zunächst mit friedlichen Mitteln, seit rund einem Jahr mit Waffengewalt, wie man jetzt den Kosovo-Albanern begreiflich macht, gut, wir vergessen im Moment die Unabhängigkeit,
    weil wir dieses Friedensabkommen unterzeichnen wollen, weil das positive Aspekte für uns bringt.
    Und hier versucht man über zwei Schienen die Kosovo-Albaner davon zu überzeugen, dass sie das akzeptieren.
    Auf der einen Seite ist einer der Teilnehmer an dieser Delegation ein Zeitungsherausgeber der größten albanischsprachigen Zeitung im Kosovo und der publiziert jetzt täglich Passagen aus diesem Friedensvertrag, damit die Kosovo-Albaner informiert werden.
    Auf der anderen Seite, und hier hat der Westen Albanien sehr stark unter Druck,
    dass das albanische Fernsehen über seine Kanäle auch Propaganda, wirkliche Propaganda in diese Richtung betreibt.
    Aber unter dem Strich gesehen, Werner Heritsch, könnte man jetzt sagen, wenn es gelungen ist, dass dieser gemäßigte Vertreter der UGK mit der Regierung des Kosovo beauftragt worden ist, kann das bedeuten, dass es doch in eine konstruktive Richtung gehen kann?
    Ja, was die albanische Seite betrifft, schaut es zumindest jetzt so aus.
    Da sind auch die österreichischen Diplomaten, an der Spitze der Botschafter hier, Wolfgang Petric, der gestern in Pristina war, auch recht zuversichtlich, dass man die Albaner mehrheitlich sozusagen im Boot hat.
    Das große Problem ist dann die serbische Seite.
    Ob die Serben die Bedingung, die man ihnen stellt,
    nämlich eine internationale Militärpräsenz in Kosovo, ob die da auch zustimmen werden.
    Und da schaut es im Moment überhaupt nicht danach aus.
    Es ist die Frage, ob Slobodan Milošević das jetzt auf die Spitze treiben wird und bis zum letzten Moment warten wird und dann zustimmen wird oder ob er es wirklich auf einen NATO-Schlag ankommen lässt.
    Und da ist dann wieder die Frage, ob die NATO auch wirklich zuschlagen wird.
    Werner Heritsch, Dankeschön für diese Informationen.
    Und wir kommen nochmal zurück zu unserem Thema Nummer eins, dem Lawinenunglück.
    In der Zwischenzeit ist es gelungen, diesen Beitrag von Klaus Wehpofer fertig zu machen, wo es um die Ausrüstung des österreichischen Bundesheeres geht.
    Denn nur durch die tatkräftige Mithilfe ausländischer Maschinen war es ja möglich, in so kurzer Zeit tausende Menschen aus dem Katastrophengebiet zu evakuieren.
    Dass die Hubschrauber-Transportkapazitäten des heimischen Heeres für einen solchen Großeinsatz begrenzt sind, das liegt auf der Hand und das wusste man auch schon vorher.
    Gestern nun wurde auf politischer Ebene Einigkeit über die rasche Anschaffung neuer Hubschrauber erzielt.
    Schon in Kürze wird sich der Landesverteidigungsrat damit befassen.
    Allerdings die Finanzierung ist noch völlig offen.
    Klaus Webhofer ist an Bord.
    Dass die Hubschrauberflotte des Bundesheeres nicht mehr ganz zeitgemäß ist, zumindest darüber gibt es kaum divergierende Meinungen.
    75 Maschinen umfasst die Flotte derzeit, eine Mischung aus Transport- und Verbindungshubschraubern.
    Der jüngste Typus ist die Augusta Bell 212, die aus den 80er Jahren stammt.
    23 Maschinen dieses Typs mit einer Transportkapazität von 8 bis 10 Personen sind derzeit im Einsatz, zuletzt auch in Galtür.
    Alle anderen Geräte sind älter und gehen zum Teil zurück bis in die 60er Jahre.
    Wenn jetzt der Ruf nach größeren Transportkapazitäten laut wird, verweist man im Verteidigungsministerium lakonisch darauf, dass ein Element des sogenannten Luftpaketes schon seit zwei Jahren auch die Erneuerung der Hubschrauberflotte umfasse.
    Bisher sei dies politisch aber nicht durchsetzbar gewesen.
    Es sei nun mal so, dass dem Heer gerade so viel gegeben werde, dass es nicht verhungere, aber zum Leben reiche es eben auch nicht, bemüht ein hoher Beamter einen Vergleich.
    Kritiker halten dem entgegen, dass gegen die Anschaffung einiger Transporthubschrauber nichts einzuwenden sei.
    Die von den Militärs geforderte Rundumerneuerung der Luftflotte stehe aber auf einem ganz anderen Blatt.
    Das sei nicht notwendig, denn das Heer müsse sich endlich als Katastrophentruppe neu definieren.
    Der Vorwurf in Richtung Verteidigungsministerium lautet also, es seien in den letzten Jahren falsche Investitionen getätigt worden, was vom Ministerium naturgemäß bestritten wird.
    Faktum ist, der Landesverteidigungsrat wird sich in Kürze mit der Materie befassen, der Leiter der Luftabteilung, Brigadier Josef Bernecker, hütet sich aber über die Medien mit Empfehlungen und Wunschlisten den Beratungen vorzugreifen.
    Es wird eine Empfehlung an die Bundesregierung geben, wie weiter zu verfahren ist.
    Aber nicht hinsichtlich Typenwahl, sondern hinsichtlich genereller Vorgangsweise und vor allem natürlich hinsichtlich Finanzierung.
    So viel darf allerdings vermutet werden.
    Die Empfehlungen werden wohl in Richtung Neuanschaffung von Transporthelikoptern gehen.
    Dieser Punkt dürfte Priorität haben.
    Und da sind unter anderem etwa Hubschrauber des Typs Superboomer im Gespräch.
    Allerdings bremst man im Verteidigungsministerium Erwartungen, die neuen Fluggeräte könnten schon heuer einsatzfähig sein.
    Üblicherweise dauere die Einführung eines neuen Systems zwei bis drei Jahre.
    Aber auch die Finanzierungsfrage ist noch offen.
    Das Heer solle doch Liegenschaften verkaufen, argumentieren die Kritiker.
    Dem hält man im Verteidigungsministerium entgegen, dass die Republik Eigentümer dieser Liegenschaften sei, das Militär nur Nutzungsberechtigter.
    Wenn ein solcher Verkauf also über die Bühne gehe, müsse der Erlös zweckgebunden für das Heer verwendet werden und dafür brauche es eben eine politische Einigung.
    Am kommenden Sonntag sind mehr als 1,2 Millionen Österreicher aufgerufen, zu den Urnen zu gehen.
    Die Tiroler, Salzburger und Kärntner werden ihre Landtage neu wählen und das restliche Österreich wird ihnen dabei aufmerksam zuschauen.
    Und zwar, weil der Ausgang der drei Urnengänge im Superwahljahr 1999 mit den bevorstehenden EU- und dann den Nationalratswahlen natürlich auch von bundespolitischem Interesse ist.
    Und deshalb informieren wir Sie in dieser Woche auch schwerpunktmäßig zu diesem Thema.
    Im gestrigen Mittagsschanal haben wir Ihnen die Ausgangslage für FPÖ und ÖVP geschildert.
    Heute sind die Kleinparteien und die SPÖ dran.
    Wir fangen mit der SPÖ an.
    Gabi Waltner berichtet.
    Traut man den Meinungsumfragen, wird der 7.
    März für die Sozialdemokraten ein Tag der gemischten Gefühle.
    In Tirol und in Salzburg scheint alles gut zu laufen, scheinen Herbert Prock und Gerhard Buchleitner die Position der SPÖ als jeweils zweite im Land nicht nur halten, sondern auch ausbauen zu können.
    In Kärnten dagegen drohte SPÖ unter ihrem Spitzenkandidaten Michael Auserwinkler ein regelrechtes Fiasko.
    Das erstmalige Zurückfallen auf den zweiten Platz, das Zurückfallen hinter die Freiheitlichen.
    Was das im Superwahljahr 1999 für die Bundes-SPÖ bedeuten könnte, will man sich in der Wiener Löwelstraße offenbar gar nicht erst ausmalen.
    Bundesgeschäftsführer Andreas Rudasch... Erstens überlege ich mir nicht vor einer Wahl noch dazu öffentlich, was nach der Wahl sein wird.
    Ich glaube, dass man
    als Demokrat, der ich bin, Demut auch vor dem Wähler haben muss.
    Aber entschuldigen Sie, dass ich Sie unterbreche, als Parteistrategie werden Sie schon verschiedene Szenarien durchspielen, oder?
    Mir ist es trotzdem einmal ganz wichtig, dass jetzt die Kern der Landtagswahl geschlagen werden muss und dass man respektieren muss das Ergebnis des Wählers.
    Das heißt, es gibt noch keine Szenarien, mit denen man sich beschäftigt, zum Beispiel mit dem Szenario, dass Michael Ausserwinkler Zweiter wird und noch am Wahlabend seinen Rücktritt erklärt?
    Wir müssen erkennen, dass es jetzt darum geht, alles zu mobilisieren, um die Landtagswahlen erfolgreich zu schlagen und dass Michael Ausserwinkler mit seiner Sozialdemokratie in Kärnten Erster bleibt.
    Dass genau dieses Wahlziel zu erreichen ein schwieriges Unterfangen ist, räumt Rudasch schon ein.
    Die Gründe dafür liegen in der besonderen Kärntner-Situation und bei Jörg Haider, dem als Bundespolitiker im Rennen um den Landeshauptmann-Sessel weit größere mediale Aufmerksamkeit zuteil werde als einem Regionalpolitiker.
    Was aber für Rudasch nicht zwingend bedeutet, dass sich auch die Bundes-SPÖ in die Schlacht um irgendeinen Landtag massiv einmischen müsste.
    Es geht um örtliche, regionale Probleme.
    Es geht um örtliche, regionale Kandidaten, sodass in Wirklichkeit die Bundespartei im unmittelbaren Bereich einer Wahl, einer Landtagswahl, wenig machen kann.
    Heißt das, die Bundespartei lehnt sich zurück und schaut zu?
    Das kann man so nicht sagen, weil wir so unterstützen, wie man es am besten tun kann.
    Ideell durch Unterstützung der Politik, aber der Bundeskanzler wird auch noch in alle
    beiden Länder noch fahren, beide deshalb, weil ja in Tirol noch nicht ganz klar ist, ob in der herkömmlichen Wahl Kampfart noch weitergekämpft wird.
    Aber er fährt nach Salzburg und er fährt auch noch
    sagt Rodasch, dem übrigens, wie er bedeuert, das Schicksal einer jeden Wahl werbenden SPÖ-Außenstelle gleicher Maßnahmen am Herzen liegt und der zuversichtlich ist, dass diese ihre Träume am 7.
    März auch in die Realität umsetzen können.
    Träume, die da lauten, Regierungsmehrheit in Kärnten, 25% plus X in Tirol und 30% plus X in Salzburg.
    Besonders interessant wird ja der Wahlausgang in Kärnten und dort gibt es auch eine weitere bemerkenswerte Eigenheit, denn die Grünen, die Liberalen und die slowenische Liste versuchen gemeinsam sozusagen Meter zu machen in diesem Wahlkampf.
    Hannes Eigelsreiter hat sich die Situation angesehen.
    Für die Liberalen sind es einmal mehr Schicksalswahlen.
    Doch die Partei hat aus Fehlern der Vergangenheit gelernt.
    In Tirol wurde mit Maria Schaffenrath eine aus dem Nationalrat schon bekannte Persönlichkeit als Spitzenkandidatin aufgestellt.
    Ob das allerdings reicht, um in den Landtag einzuziehen, scheint nicht zuletzt aufgrund der Umfragewerte fraglich.
    Trotzdem ist beim liberalen Bundesgeschäftsführer Gerhard Gratki Zweckoptimismus angesagt, denn er rechnet fix mit dem Erreichen der 5-Prozent-Hürde.
    Das gilt auch für Salzburg.
    Anders die Situation in Kärnten, wo man unter dem Namen Demokratie99 gemeinsame Sache macht mit den Grünen und der slowenischen Einheitsliste.
    Haider als Landeshauptmann verhindern und Abschaffung der 10%-Hürde für ein Landtagsmandat, so die zwei wichtigsten Forderungen.
    Gerhard Kratki
    Ursprünglich war es eine Art Notwehrgemeinschaft gegen ein ungerechtes undemokratisches Wahlrecht.
    Inzwischen ist diese Gruppierung so zusammengewachsen, dass sie ganz konkrete Reformvorschläge für das Land Kärnten erarbeitet hat und damit auch ein Reformmotor für Kärnten ist.
    Ist das das letzte Aufgebot?
    Nein, das ist nicht das letzte Aufgebot, aber es ist der ehrliche Widerstand gegen undemokratisches Verhalten.
    Denn wenn man im Schnitt zehn Prozent der Wählerstimmen braucht, um in einem Landtag vertreten zu sein, dann gehört hier wirklich eine scharfe Keile, um dem entgegenzusetzen.
    Ist diese gemeinsame Sache in Kern mit den Grünen eine Zukunftsperspektive für Sie?
    Nein, ich würde eher sehen, das ist ein Ausnahmefall.
    Grüne und Liberale haben doch sehr unterschiedliche Politikanschauungen, aber es ist ein Weg und es ist ein Zeichen, dass eben Liberale und Grüne auch über ihren Schatten springen können und, wenn es notwendig ist, eine gemeinsame Linie gehen.
    Auch die Grünen werden in den letzten Tagen ihre ganze Wahlkampfkraft in Kärnten zusammenziehen, da man in Tirol und Salzburg ohnehin davon ausgeht, neuerlich in den Landtag zu kommen.
    Die grüne Bundesgeschäftsführerin Michaela Spurny glaubt, dass es sich in Kärnten nur um wenige Stimmen handelt, das, wie sie sagt, historische Ziel, Landesparlament zu erreichen.
    Das ist durchaus nicht verwegen und die Umfragen geben uns da auch recht.
    Wir haben im Kreis Klagenfurt statt, liegen wir derzeit bei neun Prozent und bei zehn Prozent würden wir das Grundmandat erreichen.
    Es ist durchaus realistisch, bei dieser Wahl gemeinsam dieses Ziel zu erreichen.
    Wenn nicht, was dann?
    Bleibt es trotz allem dann bei der Konstellation Grüne Liberale Slowenen?
    Bei dieser Konstellation wird es, wenn kein Einzug in den Landtag gelingt, sicher nicht in dieser Form bleiben.
    Warum nicht?
    Was ist schlecht nach der Wahl daran?
    Es gibt etliche Themen, die einfach speziell die einzelnen Parteien zu tragen haben und dieses Wahlbündnis ist eben speziell für diese demokratische Frage auch zustande gekommen.
    Wenn es in dem Fall nicht gelingt, werden wir uns andere Mittel überlegen müssen.
    Das heißt, dieses Bündnis ist ausschließlich ein Zweckbündnis?
    Es ist ein Bündnis für die Demokratie in Kärnten.
    Zweckbündnis?
    Ja, wenn Sie Demokratie als Zweck definieren, dann ist es ein Zweckbündnis.
    Zweck heißt, in den Landtag einzuziehen.
    Zweck heißt, eine demokratische Kontrolle im Landtag zu haben.
    Zweck heißt, in den Landtag einzuziehen, koste es, was es wolle.
    Nein, nicht koste es, was es wolle, sondern gemeinsam auf einer Basis, die wir erarbeitet haben mit diesen vier Gruppierungen.
    Und um 16 Uhr ist am Sonntag in Kärnten der Schluss der Wahllokale.
    Und 16 Uhr, das ist auch der Beginn unserer Sondersendung am Sonntag im Programm Österreich 1, wo wir Sie umfassend und ausführlich über den Wahlausgang bei den Landtagswahlen in Kärnten, in Tirol und in Salzburg informieren.
    Am Sonntag im Programm Österreich 1 ab 16 Uhr.
    Und heute ging es auch weiter im Prozess gegen den mutmaßlichen Bombenbauer Franz Fuchs.
    Und da wurde heute in der Früh bekannt gegeben, dass das Urteil nicht, wie ursprünglich vorgesehen, noch in dieser Woche gefällt wird, sondern wahrscheinlich erst am kommenden Dienstag oder Mittwoch.
    Über den heutigen Tag hören Sie Roland Weismann.
    Der Grund für die Verzögerung sind die zahlreichen Fragen, die der Richtersenat an die Geschworenen stellen wird.
    Aus der Anklage ergeben sich 57 Fragen, dazu kommen noch eventuell Fragen, sodass die Geschworenen nächste Woche über rund 200 Punkte entscheiden müssen.
    Richter Heinz Fuhrmann will das Beweisverfahren am Mittwoch beenden, am Donnerstag wird der Richtersenat dann die Fragen formulieren.
    Nächsten Dienstag sollen dann die Schlussplädoyers folgen und anschließend werden sich die Geschworenen zurückziehen, um die Fragen zu beantworten.
    Am heutigen Vormittag waren Psychiater und Psychologen an Bord.
    Der Kriminalpsychologe aus dem Innenministerium, Thomas Müller, erläuterte den Geschworenen, wie die Fahnder versucht haben, die BBA durch eine Stressstrategie aus der Reserve zu locken.
    Es habe, so Müller, mehr als 2000 Einzelentscheidungen der BBA gegeben, die letztendlich als Grundlage für diese Strategie hergenommen wurden.
    Durch gezielte Fehlinformationen in den Medien,
    Hinweise auf die Rasterfahndung und die Aussage, es gebe nur noch zehn Verdächtige, die ständig observiert würden, habe man versucht, den oder die Täter gezielt in die Enge zu treiben, so Müller.
    Unterbrochen wurde er bei seinen Ausführungen ständig von Verteidiger Ruri, der Müller aufforderte, lediglich Wahrnehmungen zu schildern, daraus aber keine Schlussfolgerungen zu ziehen.
    Müller... Nein, das kann ich nicht sagen.
    Ich kann nicht sagen, dass Franz Fuchs ein Einzeltäter ist, sondern ich kann nur sagen, sämtliche Aktivitäten, die ich festgestellt habe vom Dezember 93,
    Bis zur Detonation der Bombe an Lotte Ingrisch.
    Sämtliche Verhaltensweisen sind aus kriminalpsychologischer Sicht dann erklärbar, wenn es eine einzelne Person ist.
    Dann ist der Gerichtspsychiater Reinhard Haller an Bord.
    Er hat mit Fuchs in den vergangenen eineinhalb Jahren mehrfach gesprochen und ihn auch während der Verhandlung.
    nach seinen Schreianfällen untersucht.
    Fuchs sei seit seiner Gymnasiumszeit ein Außenseiter gewesen, mittlerweile attestiert Haller ihm eine schizoide Persönlichkeitsstörung.
    Merkmale?
    Emotionale Kühle und Distanziertheit.
    Am Leben halte Fuchs ein eigener Mythos und die Fragen, die rund um die Briefbomben und die BBA entstehen, so Haller.
    Am Nachmittag sind die technischen Gutachter am Wort.
    Wer arbeitslos ist, ist sozial und finanziell benachteiligt, hat psychische und gesellschaftliche Probleme und von der Arbeitslosigkeit Betroffene haben selbst wenig Hoffnung wieder einen Job zu finden.
    300.000 Menschen sind derzeit in Österreich arbeitslos.
    Michael Czoklic war bei der Vorstellung einer Studie der Arbeiterkammer Oberösterreich, die die Situation der Arbeitslosen untersucht.
    Wer einmal arbeitslos ist, gerät in eine Spirale der Hoffnungslosigkeit und verliert vor allem den Glauben an sich selbst.
    Nur wenige Arbeitslose glauben an den schnellen neuen Job, sagt Hubert Wipplinger von der Arbeiterkammer Oberösterreich.
    Nur 18 Prozent aller derzeit Arbeitslosen glauben, dass es einfach sein wird, wieder einen neuen Arbeitsplatz zu finden.
    Und fast die Hälfte denkt,
    dass es sehr schwer werden wird.
    Dramatisch ist die Situation der älteren Arbeitslosen.
    83 Prozent, und ich glaube, das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, 83 Prozent der über 45-Jährigen sind hoffnungslos.
    Und nur fünf Prozent in dieser Altersgruppe glauben, dass es ihnen leicht gelingen wird, wieder Arbeit zu finden.
    Zum gesellschaftlichen Druck, keine Arbeit zu haben, kommen die finanziellen Sorgen.
    Arbeitslose haben durchschnittlich 6.000 Schilling weniger im Geldbörsel als Beschäftigte.
    Die Hälfte gibt an, finanziell noch gerade über die Runden zu kommen.
    38 Prozent sagen, es reicht nicht.
    Dass Arbeitslose mit ihrem Leben nicht zufrieden sind, liegt auf der Hand und wird von der Studie bestätigt.
    Wie ist den Arbeitslosen nun zu helfen?
    Der Beschäftigungsbeauftragte von Bundeskanzler Klima, Ex-Finanzminister Ferdinand Latsiner, hat keine Patentrezepte bei der Hand.
    Die gibt es nicht, sagt er.
    Aber die Politik müsse sich neue Ziele setzen, auch wenn es sich dabei um bekannte Programme handele, Stichwort nationaler Beschäftigungsplan.
    Und?
    Ein Drittel der Arbeitslosigkeit in der EU habe konjunkturelle Ursachen.
    Latzin erfordert daher oberste Priorität für Wachstumspolitik.
    Was wir benötigen ist eine Wachstumspolitik und ich glaube, dass es notwendig ist, dass alle Politikbereiche, von der Forschungspolitik bis hin auch zur Wechselkurspolitik, bis zur Geldpolitik, diesem Ziel untergeordnet werden.
    Er fordert eine Zinsensenkung in Europa und ein Ende der strikten Stabilitätspolitik.
    Der Euro solle jetzt die Wirtschaftspolitik unterstützen.
    Das sei aber keine versteckte Aufforderung an den Finanzminister, schränkt er ein.
    Latziner ist sich bewusst, dass all das dem Einzelnen, den betroffenen Arbeitslosen nicht helfe.
    Es ist klar, dem einzelnen Arbeitslosen helfen sie nur damit, dass sie ihm ein Angebot auf dem Arbeitsmarkt machen.
    Mit Veränderungen in der Wirtschaftspolitik
    Das ist ein Abstraktionsgrad, der ihm da wenig helfen kann, nur trotzdem braucht man eine Wirtschaftspolitik, die Jobs schafft.
    Michael Czoklich hat berichtet, wie es laut einer Studie der Arbeiterkammer Oberösterreich den Arbeitslosen in ihrer konkreten Situation geht.
    Es ist 12.40 Uhr.
    Ein Manifest für ein Europa der Arbeit und des Wachstums wird heute in Mailand verabschiedet, sozusagen als Kontrapunkt zu dem, was Sie eben gehört haben.
    Seine Unterzeichner sind die 20 in der SPE zusammengefassten Parteien der europäischen Sozialdemokratie, die in der lombardischen Hauptstadt seit gestern ihren Kongress abhalten.
    Die Großveranstaltung unter Beteiligung von zehn Regierungschefs der Europäischen Union bildet den Auftakt zum Wahlkampf für die Europawahl am 13.
    Juni.
    In dessen Mittelpunkt rückt die SPÖ den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit, soziale Verantwortung und Bürgernähe der EU-Verwaltung.
    Die Sozialdemokraten stellen derzeit mit 214 Abgeordneten die stärkste Fraktion im Europaparlament.
    In 13 Staaten der Union tragen sie Regierungsverantwortung.
    Aus Österreich angereist sind der SPÖ-Vorsitzende Viktor Klima und sein Stellvertreter, Nationalratspräsident Heinz Fischer, der außerdem das Amt des Vizepräsidenten der Europäischen Sozialdemokraten bekleidet.
    Der Bundeskanzler hat heute Vormittag das Wort ergriffen und dabei eine Initiative für größere Transparenz der Europapolitik gestartet.
    Aus Mailand berichtet Andreas Pfeiffer.
    Der Tonfall des neuen Manifestes hört sich beinahe so harmonisch an wie das Konzert, das den Vorsitzenden der europäischen Sozialdemokratie gestern Abend in der Mailander Skala geboten wurde.
    Von Brüderlichkeit ist da die Rede, von der sozialen Verantwortung,
    Vor allem von einem Europa, das den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit gewinnt und das Fernziel Vollbeschäftigung nicht aus den Augen verliert.
    Auch eine Charta gegen Rassismus wird verabschiedet werden, mit der sich sämtliche Parteien verpflichten, keinerlei Bündnisse mit ausländerfeindlichen Bewegungen einzugehen.
    So viel Konsens sollte in Zeiten des Wahlkampfs nicht überraschen.
    Die regierenden Sozialdemokraten wollten ihre dünne Mehrheit im Europäischen Parlament verteidigen,
    da ist es nicht ratsam, Dissonanzen zu Gehör zu bringen.
    Jene Unstimmigkeiten über die Agenda 2000 beispielsweise, die dieselben Regierungschefs unlängst auf dem EU-Gipfel in Petersburg ausgetragen haben, sind hier in Mailand kein Thema.
    Das große Thema Beschäftigungsinitiativen hat der Vorsitzende der österreichischen Sozialdemokraten bereits beim Parteiführertreffen in Wien angesprochen.
    Heute erinnerte Bundeskanzler Viktor Klima daran, dass die Verwaltung der Union
    größerer Transparenzbedarf.
    Wenn wir diese Maßnahme für mehr Beschäftigung, mehr Sicherheit, mehr Lebensqualität in Europa umsetzen wollen, dann brauchen wir effiziente und akzeptierte Institutionen.
    Und daher wollen wir Transparenz und Offenheit.
    Jeden Anflug von Korruption und Missbrauch
    Nicht auf der Wahlkampfbühne, wohl aber hinter den Kulissen wird eine Frage gestellt,
    die durchaus kontrovers debattiert wird.
    Wer wird Nachfolger des EU-Kommissionspräsidenten Jacques Santa?
    Die italienischen Gastgeber haben dazu klare Vorstellungen.
    Sie wollen den ehemaligen Ministerpräsidenten Romano Prodi in dieses Amt hieven.
    Er hat gestern prominente Schützenhilfe erhalten.
    Der britische Premier Tony Blair nannte Prodi in einem Interview für die Tageszeitung La Repubblica einen wirklich aussichtsreichen Kandidaten.
    Trotz einhelliger Wertschätzung Prodis verweisen die deutschen und französischen Partner allerdings auf dessen christlich-konservative Herkunft und stellen sich die Frage, ob er in einem mehrheitlich sozialdemokratisch regierten Europa die richtige Führungskraft sei.
    Prodis prominentester Gegenkandidat ist der spanische NATO-Generalsekretär Javier Solana, dessen Mandat im Mai abläuft und der für seine neuen Berufspläne die Unterstützung der deutschen SPD genießt.
    Doch auch die heiklen Personalfragen werden heute nicht entschieden.
    Erst bei den nächsten EU-Gipfeln in Berlin und Köln
    wird man sie auf den Tisch legen.
    Dann, wenn sich die brüderlich vereinten Sozialdemokraten wieder als Regierungschefs mit unterschiedlichen Interessen gegenüberstehen.
    Der Präsident der Europäischen Kommission hat derzeit eine Amtszeit von drei Jahren.
    Er kann unbegrenzt oft wiedergewählt werden.
    Die Amtszeit von Jacques Delors endet am Beginn des Jahres 2000.
    Dabei wird zunächst ein Kandidat gesucht, über den sich die EU-Staaten einigen.
    Dann muss er noch im Europäischen Parlament bestätigt werden.
    Und die Amtszeit des derzeitigen Präsidenten steht natürlich unter dem Namen Santa und nicht Delor, wie mir da fälschlicherweise untergejubelt wurde.
    Ich bitte Sie um Verzeihung.
    Österreich wird auch nach 1999 Forschung betreiben und das Hauptaugenmerk auf die gesellschaftlichen Notwendigkeiten und weniger an herkömmlichen Aufgaben und Strukturen orientieren.
    In den kommenden Monaten soll die neue Forschungsstrategie in mehreren Großveranstaltungen und Arbeitskreisen und im Internet diskutiert werden.
    Im Herbst will der Wissenschaftsminister ein Weißbuch zur Forschung in Österreich vorlegen.
    Von der heutigen ersten Diskussion auf einem Symposium, berichtet Franz Simbürger.
    Das Interesse an der künftigen Forschungspolitik Österreichs ist überaus rege.
    An die 300 Wissenschaftler, Universitätsangehörige und Wirtschaftsvertreter sind zur ersten Präsentation des Forschungspapiers des Wissenschaftsministeriums gekommen.
    Und manche von ihnen bekamen zumindest für sie höchst Ungewöhnliches zu hören.
    Schluss mit dem Elfenbeinturm der Forschung, lautet die zentrale Botschaft des Wissenschaftsministers.
    Forschung hat bestimmte Aufgaben zu erfüllen, die Kaspar Einem heute noch sehr allgemein definiert.
    Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass Wissenschaft und Forschung der Lösung von Fragen dienen soll.
    die das friedliche menschliche Zusammenleben unter den Bedingungen knapper Ressourcen stellt.
    Wissenschaft und Forschung soll daher gesellschaftlichen Zielen dienen.
    Welchen Zielen, das soll eben in den kommenden Monaten ausdiskutiert werden.
    Die Regierung hat beschlossen, die Forschungsausgaben in den kommenden fünf Jahren um gut ein Drittel zu erhöhen.
    Dennoch, auch wenn es mehr Geld gibt, bleiben die Mittel für die Forschung knapp, warnt einem.
    Und das heißt,
    Und dass wir daher nicht sagen können, wir lassen halt alles, was ist, mal stehen und doppeln das, was wir gerne noch zusätzlich hätten, drauf, sondern es wird im Rahmen der Forschungsstrategie notwendig sein, sich darüber im Klaren zu sein, welche Instrumente heute noch einen zeitgemäßen Beitrag zu leisten in der Lage sind und welche nicht.
    Und bei denen, was nicht der Fall ist, werden wir Exitusmöglichkeiten schaffen müssen.
    Aber auch unumstrittene Einrichtungen werden sich künftig die Frage gefallen lassen müssen, was sie denn überhaupt tun und forschen, sagte er für die Forschung zuständige Sektionschef im Wissenschaftsministerium Raoul Kneuker.
    Output-Orientierung lautet das neue Zauberwort.
    Auch wenn ein Verfahren, eine Institution hervorragend funktioniert, muss sie sich einmal die Frage stellen, erreiche ich die Ziele, die ich mir gestellt habe, nach einer längeren Zeit wirklich?
    Das gilt auch für eine so hervorragende Einrichtung wie für den Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung oder der Akademie der Wissenschaften.
    Die neue Forschungspolitik gilt natürlich auch für die Universitäten.
    Auch sie müssen mehr über den Sinn ihrer Arbeit nachdenken, sagt Sigurd Höllinger, der oberste Universitätsbeamte im Wissenschaftsministerium.
    Ein Ruck zu mehr Außenorientierung und zum Interesse, Aufgaben, die von außen kommen, zu lösen, tut Not.
    Das Leistungspotenzial unserer Universitäten ist steigerungsfähig.
    und muss auch gesteigert werden, so wie insgesamt Österreichs Forschung besser werden soll.
    Sie muss in der Lage sein, Beiträge zur wissenschaftlichen Entwicklung im Weltmaßstab zu leisten, heißt es im Forschungspapier des Ministeriums wörtlich.
    Alle Parteien suchen jetzt in der Schlussphase der Landtagswahlkämpfe nach Themen, um beim Wähler zu punkten.
    FPÖ-Generalsekretär Peter Westenthaler präsentierte dabei heute ein umfangreiches Forderungspaket der FPÖ, das sich eingehend mit dem ORF beschäftigt.
    Sollten die geforderten Maßnahmen nicht erfüllt werden, kündigt die FPÖ ein Volksbegehren zu diesem Thema an.
    Hanno Settele berichtet.
    Peter Westenthaler sieht Handlungsbedarf innerhalb des ORF.
    Der freiheitliche Generalsekretär kritisiert die seiner Meinung nach zu hohen Gehälter im ORF, den Umgang mit früheren Topmanagern des Hauses und entdeckt sein Herz für die freien Mitarbeiter des ORF.
    Die würden nämlich schlecht behandelt, sagt Westenthaler und fordert sozialrechtliche Verbesserungen für die Freien im ORF.
    Auf der anderen Seite kritisiert Westenthaler die Kostenstruktur des Hauses und bemängelt, dass der österreichische Rundfunk 50 Prozent seiner Einnahmen für Personalkosten aufwende.
    Dem angeschlossen hat die FPÖ ein Sofortmaßnahmenpaket geschnürt.
    Gefordert werden die Kürzung der ORF-Gehälter um 30 Prozent und die Schaffung einer Gehaltspyramide samt Anpassung an marktübliche Höhe.
    Weiters möchte Westenthaler die Ausgliederung einer ORF-Pensionskasse verwirklicht sehen und die nach FPÖ-Ansicht außergewöhnlichen Zulagen abschaffen.
    Schließlich verlangt die FPÖ die Offenlegung aller vom ORF abgeschlossenen Konsulentenverträge.
    Klar, gegen diese Aussagen von FPÖ-Generalsekretär Wessenthal ersprach sich SPÖ-Abgeordneter Peter Schieder aus.
    Er sagte, es sei bemerkenswert, dass die FPÖ immer dann auf andere losgeht, wenn eigene Privilegien zugedeckt werden sollen.
    der SPÖ-Abgeordnete in Anspielung auf die Privilegien des FPÖ-Kurators Heinz Ducher.
    Dazu stellt der ORF fest.
    Die ORF-Geschäftsführung weist diese Vorwürfe zurück.
    Seit mehr als fünf Jahren verfolgt der ORF einen strikten Sparkurs.
    Sowohl der Personalstand als auch die Personalkosten sind rückläufig.
    Der ORF wird als unabhängiges Rundfunkunternehmen wirtschaftlich effizient geführt und gehört zu den am strengsten geprüften Unternehmen Österreichs.
    Bei den Rundfunkgebühren liegt der ORF im internationalen Vergleich im Mittelfeld und bietet dafür unter anderem zwei Fernseh- und zwölf Radioprogramme.
    Die Gehalts- und Sozialleistungen für die Mitarbeiter wurden in den vergangenen Jahren mehrmals reformiert, die Managementgehälter sind im Vergleich zu anderen Medienunternehmen keineswegs überhöht.
    Soweit die Stellungnahme des österreichischen Rundfunks.
    Nun zu unserem Abschlussthema und das gehört der Kultur.
    Angeregt durch Eliette von Karajan wurde 1995 am Wiener Kärntnerring das Herbert-von-Karajan-Zentrum eröffnet, das nicht nur Städte des umfangreichen musikalischen Vermächtnisses des Dirigenten, Regisseurs, Wiener Staatsoperndirektors, Gründers der Salzburger Osterfestspiele und Musikforschers sein sollte, sondern auch Ort der Begegnung für junge Künstler und Musikinteressierte.
    Kurz, es soll ein öffentliches Forum für Werk und Idee des 1989 verstorbenen Herbert von Karajan sein.
    Nach längerem Umbauarbeiten präsentiert sich das Herbert von Karajan Zentrum nun mit neuen Zielsetzungen, einem Music Shop und einem Dokumentationszentrum.
    Mehr darüber erfahren Sie im folgenden Beitrag von Susanna Bruckner.
    Seit der Gründung des Herbert von Karajan Zentrums vor rund drei Jahren wurde vor allem am Aufbau eines musikwissenschaftlichen Archivs gearbeitet, das nun fertiggestellt werden konnte.
    Es verfügt über eine detaillierte Konzertchronologie Herbert von Karajans sowie über ein ausgewähltes Referenz- und Dokumentationsmaterial.
    Neu ist auch der Music Shop im Erdgeschoss des Palais Schradt, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die verschiedensten Facetten des Künstlers in einer Buch-, Musikalien- und Multimedienhandlung zu präsentieren.
    Der Interessierte kann unter 400 Tonträgern auswählen, denn der Shop bietet das vollständige Sortiment aller jemals erschienenen Karajan-Produktionen.
    Das Karajan-Zentrum ist ab sofort auch im Internet vertreten.
    Hier kann man Einsicht in eine digital vernetzte Konzertchronologie nehmen, CDs und Bücher online bestellen oder Karten zu den Veranstaltungen des Zentrums buchen.
    Werner Petriczek von der Ö1 EDV Consulting GSMBH
    Das Wichtigste hier ist aber natürlich die große Arbeit des Archivs.
    Das ist das Zentrum dieser gesamten Homepage.
    Hier bekommen Sie diese riesige Datenbank des Karajan-Zentrums über das Leben und das Schaffen von Herbert von Karajan einfach über das Internet angeboten.
    Das ist etwas, was es bisher für keinen Künstler in der ähnlichen Art und Weise gibt.
    Nicht in diesem Umfang.
    Nach wie vor bildet Jugendarbeit einen der Schwerpunkte der aktiven Tätigkeit des Zentrums als Veranstalter.
    So werden die Open Workshops Play Opera fortgesetzt.
    Unter dem Titel Märchen und Zauberklänge arbeitet Timna Brauer mit Kindern von drei bis zehn.
    Jedes Jahr soll ein Musikkinderbuch veröffentlicht werden.
    Ingrid Heimböck, Direktorin des Zentrums,
    Da wir natürlich beschränkte Platzmöglichkeiten im Zentrum haben und wir die Bundesländer auch miteinbeziehen möchten, machen wir zum ersten Mal im März, gehen wir außer Haus und machen eine Gemeinschaftsproduktion mit Blue Danube Radio im Radiokulturhaus, wo wir zumindest acht Klassen unterbringen.
    Und bis vor zehn Tagen waren es über 8.000 Anmeldungen.
    Jetzt mussten wir das Ganze stoppen.
    Eine Symposien- und Vortragsreihe befasst sich mit Musik- und geisteswissenschaftlichen Themen.
    Sie wird im Mai anlässlich des 10.
    Todestages Karajans mit dem Symposium Karajan, Monteverdi und die Entwicklung der neuen Medien eröffnet.
    Ebenfalls neu ist der Schwerpunkt Musik und Medizin, in dessen Rahmen das Karajan-Zentrum zwei Forschungsaufträge vergeben hat, dessen Ergebnisse heuer in einer eigenen Vortragsreihe präsentiert werden.
    Der erste ging an Helmut Petsch vom Institut für Neuropsychologie, der die unterschiedlichen Verarbeitungen des Gehirns bei musikalisch ausgebildeten und nicht ausgebildeten Menschen nachweisen konnte, sowie an Günter Bernatzky von der Universität Salzburg zum Thema Musik als Schmerztherapie.
    Soweit der Kulturbericht über die Neueröffnung des Herbert von Karajan-Zentrums in Wien am Kärntneringen-Bericht von Susanna Bruckner.
    Und jetzt noch kurz ein Programmhinweis auf heute Abend auf unser Journal Panorama.
    Ab etwa 18.20 Uhr im Programm Österreich 1 Guatemala.
    Nach dem Bürgerkrieg unter diesem Thema steht diese Sendung.
    Ein Journal Panorama, das Ursula Jung gestaltet hat.
    36 Jahre Krieg war das Schicksal von Guatemala und nun gestaltet sich der Wiederaufbau der verbrannten Erde als besonders schwierig.
    Heute Abend 18.20 Uhr Österreich 1.
    Eine Meldung geht sich jetzt noch aus vor dem Ende unseres Mittagschanals.
    In Galtür sind die sechs einheimischen Opfer der Lawinenkatastrophe am Vormittag beigesetzt worden.
    Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat die Ermittlungen nach den Lawinenabgängen im Paznauntal aufgenommen.
    Dabei soll die Lage der zerstörten Häuser in Galtür und Waldsur untersucht werden.
    Die Ermittlungen richten sich allerdings nicht gegen eine bestimmte Person.
    Die Lawinengefahr in Tirol hat heute wieder zugenommen.
    Damit sind wir beim Wetter sehr windig und weiterer Regen besonders entlang der Alpen sonst nur vereinzelt.
    Die Schneefallgrenze liegt um 1600 Meter vorübergehend sonnig im Süden.
    Die Temperaturen 7 bis 14 Grad, vereinzelt bis 17 Grad.
    Das war das Mittagsschanal mit Gabinel Tontechnik, Christel Reis, Regie und der Mikrofonhuber Darin Elissen.
    Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Nachmittag.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Datum: 1999.03.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Nachrichten ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Mitwirkende: Mattern, Michael [Gestaltung]
    Datum: 1999.03.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Vorschau ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Begräbnisse der Lawinenopfer von Galtür
    Reportage vor Ort durch Robert Unterweger
    Mitwirkende: Unterweger, Robert [Gestaltung]
    Datum: 1999.03.02 [Sendedatum]
    Ort: Galtür [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Natur ; Gesellschaft ; Klima und Wetter ; Unfälle und Unglücksfälle ; Tod ; Religion ; römisch - katholische Kirche ; Hilfe ; Reportage ; Naturkatastrophen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Tirol
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Staatsanwaltschaft ermittelt nach Lawinenunglück in Galtür
    Reportage vor Ort durch Robert Unterweger
    Mitwirkende: Sommersacher, Markus [Gestaltung]
    Datum: 1999.03.02 [Sendedatum]
    Ort: Galtür [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Natur ; Gesellschaft ; Klima und Wetter ; Unfälle und Unglücksfälle ; Tod ; Religion ; Justiz und Rechtswesen ; Justizpolitik ; Hilfe ; Reportage ; Naturkatastrophen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Tirol
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Großraumhubschrauber für das österreichische Hubschrauber
    Reportage von Klaus Webhofer mit Interviewausschnitt von Brigadier Josef Bernegger, Leiter der Luftabteilung im Verteidigungsministerium
    Mitwirkende: Webhofer, Klaus [Gestaltung] , Bernegger, Josef [Interviewte/r]
    Datum: 1999.03.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Natur ; Bundesheer ; Luftfahrt ; Unfälle und Unglücksfälle ; Hilfe ; Regierung ; Parteien / SPÖ ; Parteien / ÖVP ; Finanzpolitik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wahlen 99 - Landtagswahlen in Tirol, Salzburg und Kärnten aus Sicht der SPÖ
    Interview mit SPÖ-Geschäftsführer Andreas Rudas
    Mitwirkende: Knicza, Peter [Gestaltung] , Rudas, Andreas [Interviewte/r]
    Datum: 1999.03.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Wahlen ; Vorschau ; Parteien / SPÖ ; Opposition ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Kärnten ; Bundesland / Tirol ; Bundesland / Salzburg
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wahlen 99 - Landtagswahlen in Tirol, Salzburg und Kärnten aus der Sicht der Liberalen und Grünen
    Interview mit dem Bundesgeschäftsführer der Liberalen Gerhad Kratky und der Bundesgeschäftsführerin der Grünen Michaela Sburny
    Mitwirkende: Aigelsreiter, Hannes [Gestaltung] , Kratky, Gerhard [Interviewte/r] , Sburny, Michaela [Interviewte/r]
    Datum: 1999.03.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Wahlen ; Vorschau ; Parteien / LIF ; Parteien / Grüne ; Opposition ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Kärnten ; Bundesland / Salzburg ; Bundesland / Tirol
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Urteil im Fuchs-Prozess erst nächste Woche
    Reportage von Roland Weissmann über den Verhandlungsverlauf
    Mitwirkende: Weißmann, Roland [Gestaltung]
    Datum: 1999.03.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Justiz und Rechtswesen ; Straftaten ; Terror ; Rassismus ; Antisemitismus ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Situation der Arbeitslosen in Österreich
    Pressekonferenz zu einer Studie der Arbeiterkammer-Oberösterreich mit Stellungnahmen von Hubert Wipplinger und Ferdinand Lacina
    Mitwirkende: Csoklich, Michael [Gestaltung] , Wipplinger, Hubert [Interviewte/r] , Lacina, Ferdinand [Interviewte/r]
    Datum: 1999.03.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Politik ; Arbeitnehmerverbände ; Arbeitslosigkeit ; Soziales ; Pressekonferenz ; Wirtschaftspolitik ; Finanzpolitik ; Währungspolitik ; Parteien / SPÖ ; Industrie ; Handwerk und Gewerbe ; EU ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Oberösterreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Forschungsstrategien in Österreich
    Symposion zur Wissenschaft in Österreich mit Ausschnitt aus dem Vortrag von Wissenschaftsminister Caspar Einem, Sektrionschef Raoul Kneucker und Sigurd Höllinger
    Mitwirkende: Simbürger, Franz [Gestaltung] , Einem, Caspar [Vortragende/r] , Kneucker, Raoul [Vortragende/r] , Höllinger, Sigurd [Vortragende/r]
    Datum: 1999.03.02 [Sendedatum]
    Ort: Wien [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Wissenschaft und Forschung ; Politik Österreich ; Wirtschaft ; Bildung ; Wissenschaftspolitik ; Finanzpolitik ; Kongress ; Parteien / SPÖ ; Parteien / ÖVP ; Bildungspolitik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Kontinente / Europa
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    FPÖ-Generalsektretär Westenthaler kritisiert ORF
    Pressekonferenz mit FPÖ-Generalsekretär Peter Westenthaler zum ORF
    Mitwirkende: Settele, Hanno [Gestaltung]
    Datum: 1999.03.02 [Sendedatum]
    Ort: Wien [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Wirtschaft ; Radio ; Fernsehen ; Finanzpolitik ; Parteien / FPÖ ; Pressekonferenz ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Vorstellung des erweiterten Herbert von Karajan-Zentrums in Wien
    Pressekonferenz mit Werner Petricek und Ingrid Heinböck
    Mitwirkende: Bruckner, Susanne [Gestaltung] , Petricek, Werner [Interviewte/r] , Heinböck, Ingrid [Interviewte/r]
    Datum: 1999.03.02 [Sendedatum]
    Ort: Wien [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Musik ; E-Musik ; Kultur ; Vokalmusik - Oper ; Instrumentalmusik - Sinfonietta ; Museum ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Wien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1999.03.02
    Spieldauer 00:56:02
    Mitwirkende Arnim-Ellissen, Hubert [Moderation] [GND]
    ORF [Produzent]
    Datum 1999.03.02 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-990302_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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