Mittagsjournal 1997.07.29

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Mittagssjournal.
    Dienstagmittag, Zeit für detaillierte Informationen und Hintergründe in einem Österreich1-Mittagssjournal mit Manfred Kronsteiner.
    Ein Schwerpunkt heute der Eisenbahnsektor.
    Der Semmering-Tunnel ist weiterhin Zankapfel, die ÖBB plant eine Rieseninvestition für den Ankauf einer neuen Generation von Loks.
    Geharnischte Bundesländerreaktionen auf die Sparsamkeitsforderungen des Finanzministers, Clintons wachsende Beliebtheit, die den US-Republikanern zu schaffen macht und die Gefährlichkeit zahlreicher Schlankheitskuren sind weitere Mittagsthemen.
    Und last not least eine Vorschau auf die Salzburger Zauberflötenpremiere.
    All das nach einem Nachrichtenüberblick von Edgar Heider.
    Lesen wird Nikolaus Riemerschmidt.
    Deutschland.
    Im Hochwassergebiet an der Oder geht der Kampf zur Sicherung der aufgeweichten Dämme unvermindert weiter.
    In der Nähe von Hohenwutzen ist an mehreren Stellen des Deiches Sickerwasser durchgedrungen.
    Hunderte Helfer stabilisierten den unterspülten Deich mit mehr als 100.000 Sandsäcken.
    Nach Angaben des Krisenstabes ist die Situation unter Kontrolle.
    Eine Evakuierung der hinter dem Deich gelegenen Dörfer im Oderbruch ist noch nicht angeordnet worden.
    Mit einer leichten Entspannung der Situation ist vermutlich erst am Wochenende zu rechnen.
    Diese Hoffnung gründet sich auf fallende Pegelstände am Oberlauf der Oder.
    Damit dürfte die für Wochenmitte erwartete weitere Flutwelle geringer ausfallen als ursprünglich erwartet.
    Bundeskanzler Kohl hat seinen Urlaub in Österreich unterbrochen und ist heute früh im Hochwassergebiet am nördlichen Oderbruch eingetroffen.
    Er sagte den Geschädigten abermals Hilfe zu.
    Am Donnerstag sollen Massenimpfungen gegen Typhus und Hepatitis A beginnen.
    Das brandenburgische Gesundheitsministerium teilte dazu mit, es bestehe zwar keine akute Seuchengefahr, man wolle aber auf jeden Fall vorbeugen.
    Tschechien.
    Die Situation in den Hochwassergebieten Meerens hat sich weitgehend entspannt.
    Heute Vormittag ist im südmeerischen Verwaltungskreis Lundenburg die letzte noch gültige höchste Warenstufe aufgehoben worden.
    Weite Gebiete Südmeerens stehen allerdings immer noch unter Wasser.
    Die dort angerichteten Schäden werden auf umgerechnet 23 Milliarden Schilling geschätzt.
    Deutschland.
    Vertreter der Koalitionsparteien und der Opposition haben heute ihre Verhandlungen über die Steuerreform wieder aufgenommen.
    Konkret geht es um die Abschaffung der Gewerbekapitalsteuer und um die Senkung der Lohnnebenkosten.
    Für die von der Bundesregierung angestrebte Steuerreform für die Jahre 1998 und 1999 gibt es so gut wie keine Chancen mehr.
    Der Vorsitzende des Vermittlungsausschusses im Bundestag, Herbert Blenz, sagte, die Vorstellungen von Koalition und Opposition seien überhaupt nicht vereinbar.
    Das Verwaltungsgericht Wiesbaden hat die vorzeitige Umsetzung der Rechtschreibreform an den Schulen des Bundeslandes Hessen gestoppt.
    In der Begründung heißt es, die Reform könne nur mit einem förmlichen Gesetz eingeführt werden.
    Für eine Reform, die losgelöst von der bereits sprachlichen Entwicklung in der Bevölkerung die Rechtschreibung grundlegend ändere, fehle dem hessischen Kultusminister die Kompetenz.
    USA.
    Der seit Monaten andauernde Streit zwischen dem Präsidenten und dem Kongress ist beigelegt worden.
    Wichtigste Punkte in dem nunmehr erzielten Kompromiss sind ein ausgeglichener Staatshaushalt bis zum Jahr 2002 und Steuersenkungen im Ausmaß von umgerechnet 1.000 Milliarden Schilling.
    Die Finanzexperten hoffen, dass durch eine gute Konjunktur diese Ziele realisiert werden können.
    Österreich.
    Finanzminister Edlinger hat die Bundesländer zu noch größerer Sparsamkeit aufgefordert.
    Nach seinen Vorstellungen sollten sie ihre Neuverschuldung 1998 auf 0,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts halten.
    Bisher wurde den Bundesländern ein Defizit von 0,3 Prozent für das kommende Budgetjahr zugestanden.
    Edlinger will erreichen, dass Österreich bei der Neuverschuldung die Höchstmarke von 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts nicht überschreitet.
    Die Einhaltung dieses Grenzwertes ist eine der Voraussetzungen für die Teilnahme an der Europäischen Währungsunion.
    Russland.
    Die Krise um die abtrünnige Kaukasus-Republik Tschetschenien ist wieder virulent geworben.
    Der tschetschenische Präsident Maschadov hat bis auf weiteres die Einstellung aller Gespräche mit der Regierung in Moskau angeordnet.
    Auf diese Weise protestiert die tschetschenische Führung dagegen, dass Abkommen von russischer Seite nicht eingehalten worden sind.
    Sie verlangt einen Plan zum Wiederaufbau des vom Krieg verwüsteten Tschetscheniens.
    Der Krieg in Tschetschenien endete vor etwa elf Monaten mit dem Abzug der russischen Truppen.
    Die Zahl der Todesopfer durch die Explosion in einem Bürogebäude im Ural hat sich auf 16 erhöht.
    Die Suche nach Verschütteten in den Trümmern des zweistöckigen Gebäudes bei Kueda, 250 Kilometer südlich von Perm, wird fortgesetzt.
    15 Personen konnten lebend geborgen werden.
    Ursache des Unglücks war offensichtlich eine defekte Propangasflasche.
    Algerien.
    Mutmaßliche Moslem-Extremisten haben abermals ein Massaker unter der Zivilbevölkerung angerichtet.
    In der Ortschaft Laba, südlich von Algier, sind mindestens 44 Menschen, darunter 20 Kinder, ermordet worden.
    Den meisten Opfern wurden die Kehlen durchschnitten, andere bei lebendigem Leibe verbrannt oder mit Handgranaten getötet.
    Das Massaker dürfte eine Racheaktion der Extremisten für eine Großrazie der algerischen Armee sein.
    Österreich.
    Die Semmeringbahn ist unter Denkmalschutz gestellt worden.
    Nach Angaben des Bundesdenkmalamtes wird damit eine der Voraussetzungen geschaffen, dass die in der Mitte des vorigen Jahrhunderts errichtete Semmeringbahn in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen werden kann.
    vom Semmering wird ja in dieser Sendung noch die Rede sein und weiter geht es jetzt mit dem Wetter und Jörg Stibors Prognose.
    Feuchte und sehr labile Luft liegt über Österreich.
    Gewitter mit starkem Regen gab es bereits heute Nacht und in der Früh in Osttirol, Kärnten der Steiermark und im Lungau und jetzt ist diese Gewitterzelle auch in südliche Niederösterreich und das Burgenland gezogen.
    Dahinter lockern die Wolken zwar vorübergehend auf, zum Teil ist es sogar sonnig geworden, doch gerade mit der Sonneneinstrahlung entstehen dann neuerlich Gewitter.
    Deutlich mehr Sonne und auch sommerliche Temperaturen gibt es dann morgen und am Donnerstag.
    Nun aber zu den aktuellen Meldungen.
    Wien bedeckt 21 Grad, in den südwestlichen Bezirken regnet es bereits stellenweise.
    Eisenstadtregen 16 Grad, Westwind 30 Kilometer pro Stunde, St.
    Pölten Regen 15, Linz Wolkig 20, Salzburg Wolkig 23, Innsbruck Wolkig 21, Bregenz Wolkig 22, Graz Regenschauer 16 und Klagenfurt Wolkig 21 Grad.
    Heute Nachmittag muss man noch in ganz Österreich mit Regenschauern und ein paar Gewittern rechnen.
    Auch in den jetzt sonnigen Gebieten Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Kärnten bilden sich wieder einige gewittrige Regenschauer.
    Zwischendurch lockert es allerdings ebenso fast überall auf.
    Die Temperaturen liegen am Nachmittag meist zwischen 19 und 26 Grad.
    Kühler bleibt es in den Alpen Niederösterreichs und der Obersteiermark.
    Morgen Mittwoch halten sich in der Früh häufig Wolken und einige Nebelfelder, vereinzelt kann es auch noch regnen.
    Im Laufe des Vormittags lockert es aber auf und es wird oft sonnig.
    In Ober- und Niederösterreich, Wien, dem Burgenland und der Steiermark bilden sich dann am Nachmittag ein paar Quellwolken, es bleibt aber trocken.
    Die Temperaturen steigen morgen auf 22 bis 28 Grad, in 2000 Meter Höhe hat es zum Mittag etwa 11 Grad.
    Und am Donnerstag wird es meist sonnig und sehr warm mit Höchstwerten zwischen 24 und 29 Grad.
    Gegen Abend aber bilden sich wieder erste Gewitter.
    Soweit die Wetterprognose, es ist 8 Minuten nach 12.
    Die österreichischen Bundesländer stellen sich gegen die Forderung des Finanzministers Edlinger, mehr zur Senkung der Defizitquote im Budget beizutragen.
    Gegenüber den Salzburger Nachrichten sagte Edlinger, die Länder müssten, um die strengen Auflagen für den Euro zu erreichen, noch stärker als bisher ans Sparen denken.
    Sie profitierten ohnehin von den Zuwächsen im Bundesbudget.
    Die Länder wiederum sehen das ganz anders, berichtet Hannes Eigelsreiter.
    Die aktuellen Spargedanken des Finanzministers werden von den Ländern durchwegs abgelehnt.
    Edlinger will durch seine Aufforderung, noch mehr zu sparen, sicherstellen, dass Österreich insgesamt mit den Haushalten der Gemeinden, des Bundes und der Länder die Neuverschuldung von drei Prozent nicht überschreitet.
    Das sind die Maastricht-Kriterien für die Teilnahme an der Europäischen Währungsunion.
    Die Länder hätten ohnehin genug Geld, wird Edlinger in den Salzburger Nachrichten zitiert.
    Jene Finanzlandesräte, die nicht gerade auf Urlaub sind, zeigen dem Finanzminister in dieser Frage die kalte Schulter.
    Arno Gasteiger etwa, er ist der Salzburger Finanzreferent, bewertet Edlingers Sparaufforderungen nicht gerade freundlich, da die Länder dem Bund ohnehin schon sehr entgegengekommen seien.
    Ich halte diesen Vorschlag absolut für indiskutabel, denn der Finanzminister als ehemaliger Landesfinanzreferent weiß selbst ganz genau, dass die Länder und die Gemeinden
    bei der Aufteilung der Verschuldungsrechte im Ausmaß von 2,7 Prozentpunkte für den Bund und nur 0,3 für Länder und Gemeinden damals dem Bund extrem entgegengekommen sind und eine weitere Reduzierung der Verschuldungsrechte, wenn man das so nennen will, für Länder und Gemeinden würde diese extrem unter Druck setzen.
    Der Finanzminister sagt aber auch, die Länder- und Gemeindebudgets seien seiner Ansicht nach durchaus komod ausgestattet und die Länder würden das auch verstehen.
    Der Finanzminister weiß selbst ganz genau, dass die sehr positive Maastricht-Bilanz der Länder vor allem mit der Wohnbauförderung zusammenhängt und mit der Bewertung der Wohnbauförderungsdarlehen, das ist aber realitär
    Ja, nicht so, denn diese Darlehen haben eine 40-jährige Laufzeit.
    Im Übrigen verweist der Finanzminister darauf, dass die Länder anzuwächsen bei den Bundesertragsanteilen mit profitieren.
    Also beim Budget 98,99?
    Beim Budget 98,99, das stimmt schon, aber den weitaus größten Teil lukriert der Finanzminister.
    Also wenn er Probleme mit Maastricht hat, dann soll er selbst sparen.
    Wie beurteilen Sie denn nun diesen seinen Vorstoß?
    Ich vermute, dass er Probleme mit der 3%-Quote im Jahr 98 hat und jetzt meint, das Problem sollten die Länder und Gemeinden mit verstärkten Sparkursen lösen.
    Aber das geht so nicht.
    Sprechen da die Länder mit einer Zunge oder glauben Sie, dass das ein oder andere Land hier abweichen könnte?
    Ich kann nicht für alle Länder sprechen.
    Ich bin das Salzburger Landesfinanzreferent, aber ich kann mir nicht vorstellen,
    dass die großen Bundesländer diesem Vorschlag Edlingers zustimmen können.
    Und auch vom Vorarlberger Landeshauptmann Herbert Sausgruber kommt eine klare Absage.
    Bevor nicht der sogenannte Konsultationsmechanismus im Parlament beschlossen ist, wird es über weitere Sparmaßnahmen auch keine Verhandlungen geben.
    Dieser Mechanismus soll den Ländern das Recht garantieren, gegen neue Gesetze, etwa wenn sie zu viel kosten, Einspruch erheben zu können.
    Für Sausgruber die Voraussetzung für weitere Gespräche mit dem Finanzminister über einen zusätzlichen Beitrag der Länder zur Senkung der Defizitquote.
    Edlinger soll selber sparen, tönt es zumindest aus Salzburg und aus Vorarlberg.
    Das Doppelbudget und die Pensionsreform ärgern so ziemlich alle.
    Gewerkschaft, Arbeitgeber und jetzt auch noch speziell die Frauen und das ist bekanntlich immer gefährlich.
    Die Initiatorinnen des unabhängigen Frauenvolksbegehrens haben sich heute mit ihrer Kritik öffentlich zu Wort gemeldet.
    Die Verschlechterungen für Frauen seien eine Zumutung, heißt es und vom Sozialstaat Österreich bleibe fast nichts mehr übrig.
    Mehr von Helma Poschner.
    Das Doppelbudget und die Pensionsreform bringen Verschlechterungen für die Frauen, ärgern sich die Initiatorinnen des Frauenvolksbegehrens.
    Das Budget, so kritisieren sie, werde auf Kosten der Frauen saniert, indem zum Beispiel Karenzgeld und Familienbeihilfe nicht erhöht werden.
    Unzufrieden sind sie auch damit, dass Frühpensionistinnen mit weniger Geld rechnen müssen.
    Das Fass zum Überlaufen bringen für sie aber Wortmeldungen wie zum Beispiel jene von ÖAB-Chef Werner Fasslabend, der gemeint hat, würden die Frauen mehr Kinder kriegen, wären auch die Renten gesichert.
    Elfriede Hammerl, eine der Sprecherinnen des Frauenvolksbegehrens, ist empört.
    Wir wehren uns dagegen, mit diesem Vorschlag in Wahrheit für blöd verkauft zu werden.
    Das bedeutet, bleibt zu Hause, kriegt Kinder.
    Ich nehme an, es schwebt da bei einigen das Bild der selbstlosen Witwe von Anne und Anne dazumals vor, die ihre Brut auch wieder zu
    gehorsam dienenden Menschen erzieht.
    Das passt ja alles zusammen mit Flexibilisierung der Arbeitszeit und der Arbeitsbestimmungen.
    Das hat ja in Wahrheit alles einen ganz, ganz starken Zusammenhang.
    Aber das ist genau das, was wir nicht wollen.
    und ihre Mitstreiterin für die Sache der Frauen, Eva Rossmann, sekundiert.
    Das ist selbstverständlich nichts anderes als vorgestrige Ideologie, die Frauen sagt, anstelle zu arbeiten, anstelle selbstbestimmt leben zu können, habt ihr euch zurückzuziehen und habt ihr uns, den Männern natürlich, das Pensionssystem und das Sozialsystem zu sichern.
    Wir hätten von der Regierung erwartet, dass sie dagegen arbeitet, durch Budgetreform,
    Durch Pensionsreform.
    In Wirklichkeit ist aber festzustellen, dass sie auch leider in diese Richtung arbeitet.
    Die Initiatorinnen des Frauenvolksbegehrens fordern von der Regierung vor allem, dass Frauen am Arbeitsmarkt bessere Chancen bekommen.
    Nur so gäbe es genug Beitragszahlerinnen, sagen sie.
    Zur Budgetsanierung schlagen sie vor, bei der Landesverteidigung zu sparen, Steuerrückstände konsequent einzutreiben und Steuerschlupflöcher für Reiche zu schließen.
    Dies würde fantasieloses Sparen auf dem Rücken von Frauen und Sozialschwächeren überflüssig machen, meint Rossmann.
    Es wird immer so getan, als gäbe es keine Alternativen zu dieser Art der Budgetsanierung oder zu dieser Art der Pensionsreform.
    Es gibt selbstverständlich Alternativen und es gibt Alternativen, die den gesamten Wohlstand in diesem Land heben würden und die für Frauen, und das ist einfach unser Anliegen als Frauenvolksbegehren, endlich mehr Gerechtigkeit schaffen würden.
    Wir wollen ja keine Vorteile.
    Wir wollen ja nur in einem vernünftigen System integriert sein.
    Wir wollen die Chance auf ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben.
    Sollte dies den Frauen sukzessiv unmöglich gemacht werden, wären Protestaktionen und Demonstrationen eine passende Antwort, geben sich die Initiatorinnen des Frauenvolksbegehrens kämpferisch.
    Viertel nach zwölf, Helma Poschner hat berichtet.
    Der Semmering trennt Bundesländer geografisch, der Tunnel durch ihn scheidet sie auch in der Meinung.
    Die Hochleistungsstrecken AG der ÖBB hat gestern beschlossen, den Sondierungsstollen für den Semmering-Basistunnel in Eigenregie weiterzubauen, bis ein privater Konzessionspartner für das Tunnelprojekt gefunden ist.
    Darauf folgende Attacken des niederösterreichischen Landeshauptmanns Erwin Pröll gegen den Semmering-Tunnel haben nun wieder Kärnten und die Steiermark auf den Plan gerufen.
    mehr von Herbert Huter.
    Landeshauptmann Erwin Pröll hat wieder einmal betont, der Semmering-Basistunnel sei unnötig und er hat gefordert, keine Bundesmittel einzusetzen.
    Kärntens Landeshauptmann Christoph Zenatto will zwar nicht so weit gehen wie sein SPÖ-Vizemechel Außerwinkler, der von Politsabotage durch Erwin Pröll spricht, er weist aber seinen Kollegen, der nächstes Frühjahr Landtagswahlen hat, doch deutlich in die Schranken.
    Hier geht es also durchaus um regionale Interessen, die möglicherweise aus der Sicht des niederösterreichischen Landeshauptmannes
    durchaus legitim sind.
    Hier geht es aber um ein Projekt, das nicht von regionaler, sondern von überregionaler Bedeutung ist und daher erwarte ich mir von Erwin Bröll auch die Solidarität, dass es hier nicht zu Lasten anderer Bundesländer wie der Steiermark und wie Kärnten zu einseitigen Bevorzugungen für die Ostregionen in Österreich kommt.
    Warum ist es Ihnen bisher nicht gelungen, Ihren Parteifreund hier zu überzeugen?
    Ich glaube, er hat also in dieser Frage ja nur bedingte Entscheidungskompetenz.
    Es ist in erster Linie eine Entscheidung, die die Bundesregierung und der zuständige Minister zu treffen hat.
    Hier gibt es eine klare Präferenz und eine klare Zusage.
    Wenn es in der österreichischen Bundesregierung eine klare Position dazu gibt, dann ist es für Bröll mit Sicherheit auch eine Entscheidung, die er zu akzeptieren haben wird.
    Ähnlich Steiermarks Landeshauptfrau Waltraud Glasnig.
    Mein Partner in der Frage Semmering-Basistunnel ist die österreichische Bundesregierung.
    Der Herr Bundeskanzler Klima hat mit mir eine Vereinbarung noch aus der Zeit Verkehrsminister, Finanzminister bis heute und ich verlasse mich auf das Wort und auch auf die Beschlüsse, die es gibt.
    Es geht nicht um ein Projekt, das von Bundesländern bezahlt oder entschieden wird und es ist eine gesamteuropäische und auch eine v.a.
    südösterreichische Frage für den Wirtschaftsstandort und wir können solche Diskussionen nicht einlassen.
    Sind Sie selbst mit Erwin Bröll in dieser Frage in Verbindung?
    Ich habe keinen Grund, mit Erwin Bröll in Verbindung in der Frage zu sein.
    Wir treffen uns, wie sich Landeshauptleute treffen.
    Wir können in einer guten Partnerschaft leben.
    In diesem Fall sind wir verschiedener Meinung.
    Harte Kritik also von den ÖVP-Landeshauptleuten Kärntens und der Steiermark an Niederösterreichs Erwin Prell.
    Auch das Bundesdenkmalamt hat sich zu Wort gemeldet.
    Die alte Semmeringstrecke ist als erstes ÖBB-Objekt heuer per Bescheid unter Denkmalschutz gestellt worden.
    Das macht Vorschläge, die Gegerstrecke großzügig zu modernisieren mit größeren Kurvenradien und erweiterten Tunnels zur Makulatur.
    Der Semmering-Basis-Dundel aber könnte sicherstellen, meint das Denkmalamt, dass die einzigartige Gega-Bahn in die Liste des Weltkulturerbes der UNO aufgenommen wird, ähnlich wie Schloss Schönbrunn.
    Herbert Hutter hat informiert und das im Beitrag enthaltene Gespräch mit dem Landeshauptmann zur NATO führte Alexander Sattmann.
    1044 kommt zum alten Eisen.
    Bis zum ominösen Jahr 2000 muss 1044 noch Dienst tun, um dann ins Ausgedinge abgeschoben zu werden.
    Wer 1044 ist?
    Die altgediente Standardlokomotive bei den österreichischen Bundesbahnen.
    In der ÖBB-Generaldirektion findet zurzeit eine Aufsichtsratssitzung statt, bei der über den Kauf einer neuen Lok-Generation beraten wird.
    Ein Milliardenauftrag und eine der größten Investitionen der ÖBB seit Jahrzehnten.
    Mehr von Hans Adler.
    Zur Debatte im Aufsichtsrat steht insgesamt ein Ausbau des Güterverkehrs der ÖBB, die ihre Transitfunktion zwischen West- und Osteuropa ausbauen will.
    Dazu gehört der Ausbau eines Güterumschlagbahnhofes in Wien-Inzersdorf an der Verbindungsbahn und der Kauf von neuen Lokomotiven, die schwere Züge mit maximal 160 kmh Geschwindigkeit schleppen können.
    Der neue Güterbahnhof Inzersdorf entsteht anstelle des Nordbahnhofsgeländes, das die ÖBB stückweise an die Gemeinde Wien als Stadterweiterungsgebiet verkaufen.
    Man will damit in das Transitgeschäft einsteigen, in dem derzeit die Raab-Oedenburger Bahn in Schopron, nahe der österreichisch-ungarischen Grenze, massiv investiert.
    An dieser österreichisch-ungarischen Privatbahn ist übrigens die ÖBB mit einem Drittel der Aktien beteiligt.
    Die Ungarn halten 60 Prozent.
    Das Geld, das dort verdient wird, bleibt also teilweise ohnehin im Haus.
    Die neue Lokomotive, mit der die ÖBB ins nächste Jahrtausend fahren wollen, soll die derzeitige Unversal-Lok die 1044 ablösen, die, als sie ab 1975 ausgeliefert wurde, das erste tourista-gesteuerte Triebfahrzeug aus österreichischer Produktion war.
    Die neue Maschine soll nicht nur stärker und moderner, sondern auch um gut ein Drittel billiger als die 1044 sein, die zuletzt pro Stück 55,5 Millionen Schilling gekostet hat.
    Anbieter ist ein Industriekonsortium unter Federführung von Siemens.
    Die Ausschreibung der neuen Lok ist bereits nach EU-Norm europaweit erfolgt.
    Das hat den Preis deutlich gedrückt.
    Der ÖBB-Vorstand schlägt seinem Aufsichtsrat einen Kauf in zwei Gruppen vor.
    50 Maschinen sollen mit der Ausrüstung für das österreichische Stromsystem von 15.000 Volt Spannung bei 16,2 Hz Wechselstromfrequenz angeschafft werden.
    Diese Maschinen werden in Österreich, Deutschland und der Schweiz fahren können.
    die das gleiche Bahnstromsystem wie wir haben.
    Weitere 25 Maschinen sollen eine Zusatzausrüstung für 25 KV und 50 Hz erhalten, wie sie in Ungarn, der Slowakei, Teilen von Tschechien und vor allem in Frankreich verwendet wird.
    Damit können diese Maschinen ihre Güterzüge vom Budapest bis an den Kanaltunnel schleppen.
    Über diese Bestellung, die ab dem Jahr 2000 ausgeliefert werden soll, hinaus schlägt der ÖBB-Vorstand eine Option auf insgesamt 300 Lokomotiven dieser Bauart vor.
    Der Rest könnte dann ohne zusätzlichen Grundsatzbeschluss des Aufsichtsrates ab 2003 angekauft werden, wert insgesamt etwa 13 Milliarden Schilling.
    Diese Investition ist insgesamt ein Ausbau des Güter- und Gütertransitverkehrs, an dem die ÖBB in Zukunft mehr verdienen wollen.
    Schon jetzt ist der Güterverkehr das Hauptgeschäft der Bahn und bringt im Gegensatz zum Personenverkehr Gewinne.
    Soviel zur ÖBB.
    Mit dem Sieg des deutschen Radrennfahrerteams bei der jüngsten Tour de France ist das Sponsoring wieder in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses getreten.
    Die Sportler sind ja von der deutschen Telekom maßgeblich finanziert worden, die jetzt nicht nur einen erheblichen Imagegewinn verbuchen kann, das Sponsoring hat dem deutschen Unternehmen unterm Strich auch wesentliche Mittel erspart, die sonst für herkömmliche Werbung ausgegeben hätten müssen.
    Jetzt ist auch der Österreich-Tochter des BMW-Konzerns ein ähnlicher Coup gelungen.
    BMW wird offizieller Fahrzeugausstatter für die EU-Ratspräsidentschaft Österreichs in der zweiten Jahreshälfte.
    98 und konnte sich damit gegen die starke Konkurrenz von Mercedes und Audi durchsetzen.
    Bekannt wurde das am Rande der jüngsten Weltfahrzeugproduktionsdaten heute Vormittag in Wien.
    Christian Hunger berichtet.
    Mit etwa 100 Fahrzeugen, fast ausschließlich Repräsentations-Linussinen der größten Kategorie, zum Teil gepanzerte Sicherheitsfahrzeuge, wird BMW Österreich die EU-Präsidentschaft sponsern und vom Juli bis Dezember nächsten Jahres europäische Spitzenpolitiker durch Österreich chauffüren.
    Ausschlaggebend für die Entscheidung war, so heißt es in der Begründung der Bundesregierung, das starke industriepolitische Engagement des Unternehmens in Steyr.
    Der Österreicher Leihengeschäftsführer Dr. Felix Klari
    Unser starkes Engagement über das BMW-Motorenwerk in Steyr, das die österreichische Handelsbilanz mit immerhin 6 Milliarden Schilling entlastet, hat also zu dieser für uns so positiven Entscheidung mit beigetragen.
    Ich freue mich natürlich, dass BMW durch diese Entscheidung auch 1998 in Österreich deutlich sichtbar Flagge zeigen wird.
    An das Motorenwerk in Steyr denkend, könnte man beinahe sagen, BMW ein fast österreichisches Unternehmen.
    Für das Unternehmen bedeutet das EU-Sponsoren einen erheblichen Kostenaufwand, der sich aber ausbezahlen dürfte.
    Die Präsenz auf den weltweiten Bildschirmen der Fernsehanstalten bei allen wichtigen EU-Ereignissen dürfte damit gesichert sein.
    Etwas, was das Unternehmen angesichts der immer härter werdenden Konkurrenz wohl gebrauchen wird können.
    Obwohl der Konzern mit weltweit an die 120.000 Mitarbeitern im ersten Halbjahr Gewinn und Umsatz deutlich steigern konnte, geht man davon aus, dass der Weltgesamtabsatz von Automobilen bei derzeit 18,7 Millionen Stück stagnieren dürfte.
    Zuletzt konnten die Europäer zwar vor allem in den USA noch kräftige Marktanteile zugewinnen, trotz Anhalten der guten Konjunktur erwartet man aber eine Abschwächung der Nachfrage.
    In Europa gab es zuletzt nur noch in Großbritannien, Italien, Spanien und Deutschland Zuwächse.
    In Österreich hingegen ist das Geschäft rückläufig.
    Im ersten Halbjahr sind insgesamt um fast 18 Prozent weniger Fahrzeuge als im Vergleichszeitraum des Vorjahres zugelassen worden.
    Insgesamt werden heuer in Österreich nicht mehr als 270.000 Fahrzeuge verkauft werden.
    Dr. Klari hofft trotzdem, seinen Marktanteil für sein Unternehmen von derzeit 3,6 auf 3,9 Prozent anheben zu können.
    Trotzdem müssen wir, wenn wir von nur knapp über 270.000 Einheiten ausgehen, mit einem Rückgang zum Jahresende zwischen 10 und 12 Prozent rechnen.
    Hier sehen wir deutlich, die anhaltende Schröpfung des österreichischen Automobilfahrers zeigt deutliche Spuren.
    Und ich kann hier nur nochmal betonen, weitere Belastungen wie Roadpricing oder Mineralölsteuererhöhung wären daher kontraproduktiv und sind entschiedenst abzulehnen.
    Was die guten Konzernergebnisse im ersten Halbjahr 97 betrifft, so bedeutet das eine weitere Absicherung der Auslastung am Motorenproduktionsstandort Steyr heißt es.
    Ein Beitrag von Christian Hunger war das.
    Die für Österreichs Wohlergehen so wichtige Tourismuswirtschaft hat seit sechs Jahren mit erheblichen Einbrüchen zu kämpfen.
    So beträgt der Gesamtnächtigungsrückgang heuer im ersten Halbjahr fast fünf Prozent.
    Immer mehr Betriebe kämpfen mit dem Überleben.
    Im Auftrag des Wirtschaftsministeriums hat nun die österreichische Hoteltreuhand, eine Spezialbank für den Tourismus, eine Studie erstellt, die Unternehmenskrisen frühzeitig erkennen und auch Lösungsansätze bieten soll, Daniela Paul berichtet.
    Ursachen, Prognosen und Bewältigung von Unternehmenskrisen, so der Titel der Studie der ÖHT, der österreichischen Hoteldreihand für die fremde Verkehrswirtschaft.
    Maßnahmen auf zwei Ebenen sollen die Hoteliers unterstützen.
    Kurzfristige zur Sanierung innerbetrieblicher Abläufe und längerfristige zur finanziellen Neustrukturierung.
    In einem ersten Schritt soll das Angebot für die Gäste verbessert werden.
    Franz Hartl von der Tourismus-Spezialbank ÖHT erklärt, wie die notwendige Modernisierung der Betriebe funktionieren soll.
    Wir versuchen Zugang zu institutionellem Beteiligungskapital zu erlangen, um es dann der Tourismuswirtschaft zur Verfügung zu stellen.
    Darüber hinaus haben wir natürlich noch das traditionelle Instrument Kreditfinanzierung, wo wir variable Fixzinssätze
    mit 5 und 10 Jahren Bindung anbieten können.
    Zurzeit beispielsweise können wir einen 5-jährigen Fixzinssatz anbieten um 3,25 Prozent und einen 10-jährigen Fixzinssatz bitte um sensationelle 4 Prozent.
    Angeboten werden aber auch Langzeitdarlehen mit Laufzeiten von 30 bis 50 Jahren, die bestehenden Betrieben zu einer finanziellen Stabilität verhelfen sollen.
    Gefördert wird von der ÖHT neben der innerbetrieblichen Ausbildung auch die Kooperation auf betrieblicher Ebene.
    wo man versuchen wird, Betriebe, die gemeinsam etwas unternehmen und wohl gemeinsam vor allem in Richtung auf gemeinsame Vermarktung etwas unternehmen und die gemeinsam zumindest 300 Beten zusammenbringen, denn dann ist man der Meinung, ist das eigentlich ein Angebot, das wirklich international herzeigbar ist, das international vermarktbar ist und wo auch das Vermarktungsbudget, das gemeinsame Budget groß genug ist, um Aufmerksamkeit zu erregen, kann diese Kooperation gefördert werden, aber natürlich auch die Erweiterung bestehender Kooperationen.
    sagt Franz Hartl.
    Doch auch die Kooperation auf regionaler Ebene, also von Gemeinden oder Tourismusverbänden, wird von der ÖHT unterstützt.
    Die österreichische Hoteltreuhand will für dieses Projekt etwa 120 Millionen Schilling jährlich zur Verfügung stellen.
    Eine Kurzfassung der Studie Ursachen, Prognosen und Bewältigung von Unternehmenskrisen ist kostenlos von der ÖHT zu beziehen.
    Besonders der Kärntner Tourismussektor klagt über ausbleibende Gäste.
    Die Schuld treffe Petrus, heißt es in Kärnten.
    Wie sieht es nun in der Festspielstadt Salzburg aus?
    Gudrun Kamplmüller hat recherchiert.
    Die Junibuchungszahlen der Stadt Salzburg können sich sehen lassen.
    Plus sieben Prozent allein bei den Fünf-Stern-Hotels im Vergleich zum Vorjahr.
    Von 83.000 auf 89.000 Übernachtungen.
    Ähnliches auch bei den Vier-Stern-Häusern, 4.000 Gäste mehr.
    Die Tendenz in der Festspielstadt ist positiv, zumindest was die Buchungslage betrifft, sagt Marketingdirektor Franz Steinmann von Salzburg Touristik.
    Auch der Ausblick für Juli, August.
    Wir sind leider nur im Besitz der Werte bis Ende Juni in der Stadt Salzburg.
    Bis dorthin sind kumuliert aufs Jahr die Werte positiv.
    Wir haben einen Plus gegenüber dem letzten Jahr von 1 Prozent.
    Und vor allem die Prognosen Juli und August seitens der Inkammer aus, auch der Hoteliers in der Stadt Salzburg, schauen sehr, sehr positiv aus.
    Festspiel und auch andere Gäste seien aber beruhigt.
    Auch in Salzburg gibt's noch leere Betten.
    Das heißt aber nicht, dass es in Salzburg keine Zimmer mehr gibt.
    Auch an neuralgischen Wochenenden werden wir sicher noch Zimmer vermitteln können und Zimmer haben.
    Und wir rechnen damit, dass wir gegenüber dem letzten Jahr mit einem Plus abschneiden.
    Es sind nicht nur Festspielgäste, die sich jetzt durch Salzburgs Gassen wälzen, das Klientell ist breit gefächert.
    Es kommen nämlich auch viele, die keinen Fuß in eine Festspiel-Aufführungsstätte setzen.
    Es kommt vor allem ein Gast gerne nach Salzburg, der das Schöne liebt.
    Wir sind ja gerade unlängst ausgezeichnet worden mit dem Weltkulturerbe, die ganze Altstadt.
    Wir haben auch momentan gerade in der Stadt die Sound of Swatch, die große Erlebniswelt von Swatch, die parallel zu den Festspielen bis Ende August sich in der Stadt präsentiert.
    Das heißt, wir sind auch für jüngeres Publikum interessant.
    Wir sind ja auch die erste Stadt weltweit, die all inclusive buchbar ist.
    Also es ist eine Zeit, wo man in der Stadt Salzburg sicher sehr, sehr viel machen kann.
    Und woher reisen die Salzburg-Besucher nun an?
    Unsere Hauptherkunftsmärkte sind nach wie vor Deutschland, Italien, USA und vor allem auch Japan.
    Gerade der Japaner ist auch ein Gast, der sehr, sehr gerne in der Mozartstadt einkaufen geht, sich die schönen und typischen Sachen aus Österreich sehr, sehr gerne aus Salzburg mitnimmt.
    Warum glauben Sie, ist es dann so, dass die Festspiele ihre Karten nicht losbringen?
    Also bessere Auskunft darüber können sicher die Direktion der Festspiele selber geben, aber ich denke, dass auch kurzfristig für die Festspiele noch einiges drin sein wird.
    Und die Festspiele selber?
    Die Salzburger Festspiele laufen seit mehr als einer Woche und immer stärker häufen sich Gerüchte über verwaiste Sitzplätze bei den Vorstellungen und einen schleppenden Kartenverkauf.
    Insgesamt wurden heuer 216.000 Karten aufgelegt.
    was gegenüber dem Vorjahr tatsächlich eine Verminderung bedeutet.
    Wie sich die Veranstaltungen des österreichischen Paradekulturfestivals im Detail verkaufen und wo noch Karten zu bekommen sind, erfahren Sie im folgenden von Maria Rennhofer.
    Die vom Kartenbüro der Salzburger Festspiele jeweils aktualisierte Liste der noch verfügbaren Karten ist mit heutigem Datum noch beachtlich lang.
    Für fast alle Opern, Konzerte und Lesungen gibt es noch freie Plätze, nur auf dem Schauspielsektor sind Jedermann und Alpenkönig restlos ausverkauft.
    Hans Landesmann, Finanzchef der Salzburger Festspiele, ist dennoch optimistisch.
    Die erste Woche, was immer die schwierigste Woche für uns ist, zeigt natürlich einen Minderertrag, aber wir haben gute Hoffnung, weil die Kartenverkäufe derzeit wirklich ausgezeichnet laufen, dass wir diesen Minderertrag noch mindestens zum größten Teil aufholen werden können.
    Im Großen und Ganzen kann ich jetzt schon sagen, dass das Jahr ohne zusätzliche Zuwendungen seitens der öffentlichen Stellen über die Bühne gehen wird.
    Also wir haben genügend Reserven und auch bestimmte Einsparungen gemacht, dass wir einen eventuellen Mindererlös bei den Karten abfangen können.
    Mit einem Mindererlös wird also oftmal gerechnet.
    Konkret sieht die Situation so aus.
    Im Schauspiel, wie gesagt, sind Jedermann und Alpenkönig ausverkauft.
    Restkarten gibt es für Otello im August.
    Bei Libusa hofft man nach dem Premieren-Erfolg auf eine Gesamtauslastung von 70 bis 80 Prozent.
    Bei der Oper ist allein Achim Fayers Zauberflöteninszenierung, die morgen in der Felsenreitschule Premiere hat, vollkommen, die Entführung im Residenzhof weitgehend ausverkauft.
    Hans Landesmann?
    Wo noch Karten zu haben sind, also Lucia Silla und Titus im kleinen Festspielhaus, Wozzeck ist sehr gut verkauft, da gibt es wirklich nur mehr Restkarten und natürlich Gramma Cabo, das ist eine zeitgenössische Oper, da gibt es natürlich Karten.
    Verständlicherweise sind es jeweils die obersten Kategorien, für die es noch die meisten Karten gibt.
    Bei Preisen bis zu 4.200 Schilling für Opern nicht wirklich erstaunlich.
    Ähnlich ist das Problem auch auf dem Konzertsektor, wo eine Karte bis zu 2.500 Schilling kostet.
    Die schwierigen Konzerte sind zum Teil die philharmonischen Konzerte, weil hier doch zwei die Konzerte wiederholt werden.
    Das heißt, wir haben über
    4.400 Karten pro Konzert zu relativ hohen Preisen zu verkaufen.
    Da gibt es noch Möglichkeiten, die Mozart-Martinets sind sehr gut verkauft und einzelne Solistenabende gibt es auch noch Karten.
    Der Schluss, den der Leiter des Kartenbüros Andreas Wirthal daraus zieht, gemessen am relativ schwierigen Programm der heurigen Festspiele, läuft der Kartenverkauf erwartungsgemäß.
    Die Zahl der individuellen Kartenkäufer ist sogar leicht gestiegen.
    Aufgrund der wirtschaftlichen Rezession in ganz Europa sind es vor allem die großen Firmeneinladungen, die merkbar zurückgegangen sind.
    Maria Rehnhofer hat informiert.
    Innerhalb kürzester Zeit möglichst viel Gewicht zu verlieren, dafür werden auch in Österreich jährlich viele Millionen Schilling ausgegeben.
    Für Schlankheitsgürtel, für Sohlen und Pflaster, die die Kilos angeblich dahinschmelzen lassen, für Badezusätze, die leidige Fettpolster zum Verschwinden bringen sollen.
    Diese Mittel dürften zum Großteil ausgereizt sein, jetzt boomt der Markt an Diätprogrammen.
    Doch die meisten dieser Schlankheitskuren sind nicht nur langfristig unwirksam, sie können mitunter sogar gefährlich sein.
    Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, die vom Verein für Konsumenteninformation durchgeführt worden ist.
    Eveline Schütz mit Einzelheiten.
    Der Konsument befindet sich bei so manchen Schlankheitskuren auf einer Gratwanderung, die im schlimmsten Fall bis zum Tod führen kann, warnt der Geschäftsführer des Vereins für Konsumenteninformation, Diplomingenieur Hannes Spitalski.
    Denn die Konsumenten erfahren oft nicht einmal, was die angeblich schlankmachenden Präparate enthalten.
    Häufig sind in diesen Mitteln abführende und entwässernde Substanzen enthalten und wenn man dann zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt, kann es zu einer nachhaltigen Schädigung von Herz und Nieren kommen.
    60 verschiedene Diäten hat der Verein für Konsumenteninformation nun unter die Lupe genommen.
    Das Ergebnis ist ernüchternd.
    Denn nur etwa 10 Prozent kann man, so Diplom-Ingenieur Spitalski, ruhigen Gewissens empfehlen.
    Nach welchen Kriterien kann man aber als Konsument die Sinnhaftigkeit einer Diät beurteilen?
    Dazu meint der Ernährungswissenschaftler Prof. Ibrahim El Madfa.
    Das Hauptcharakteristikum einer solchen Diät muss sein, dass sie weniger Energie liefert, als Energie verbraucht wird im Körper.
    Das heißt, man muss den Energiegehalt der Nahrung mit dieser Diät reduzieren.
    Und das ist der erste Punkt.
    Und der zweite ist, die muss so ausgewogen zusammengestellt sein, dass eine
    Versorgung mit den lebenswichtigen Nährstoffen möglich wird.
    Gefährlich sind vor allem extreme Diäten.
    Manchmal bestehen sie aus nur einem einzelnen Nährstoff, wie Proteinkonzentrate zum Beispiel.
    Und wenn diese verabreicht werden für längere Zeit, dann ist eine Gefährdung der Gesundheit selbst, Stoffwechsel gesunder Menschen zu erwarten.
    Wichtig jedenfalls bei jeder Reduktionskost ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und zwar zwei bis drei Liter Flüssigkeit pro Tag und dass man sich ausgewogen ernährt, dass das Verhältnis von Fett, Kohlehydraten und Eiweiß stimmt.
    Beim Großteil der Diäten, die man sich nun im Verein für Konsumenteninformation angeschaut hat, ist dies aber nicht der Fall.
    Diplomingenieur Hannes Spitalski
    Das schaut leider bei dieser Zusammenstellung sehr schlecht aus.
    Von diesen 60 Diäten, die wir in diesen Vergleich genommen haben, sind eigentlich nur sieben, acht, die guten Gewissens empfohlen werden können.
    Welche Diäten tatsächlich auch langfristig etwas bringen, das kann man in einem Sonderheft der Zeitschrift Konsument nachlesen.
    Spitalski rät in diesem Zusammenhang auch zu Vorsicht, wenn man einen Vertrag in einem Schlankheitsinstitut eingeht.
    Der Ausstieg aus einmal unterzeichneten Verträgen ist meist nicht nur schwierig, sondern darüber hinaus auch mit hohen Kosten verbunden.
    Schwergewichtige haben es also weiter schwer.
    Es ist sieben Minuten nach halb eins.
    Der ehemalige italienische Ministerpräsident Giulio Andreotti ist gestern von prominenten Mafia-Bossen weiter belastet worden.
    Andreotti habe enge persönliche Kontakte mit den Spitzen der Mafia gepflegt, so die Aussage der Gebrüder Brusca.
    Dass der Einfluss der Mafia in Italien aber nicht nur ein historisches, sondern nach wie vor ein hochaktuelles Thema ist, zeigt der Fall des Bürgermeisters der süditalienischen Stadt Reggio di Calabria.
    Er will unter dem massiven Druck der Mafia jetzt nämlich zurücktreten, berichtet Reinhard Frauscher.
    Reggio Calabria, die Provinzhauptstadt an der Südspitze des italienischen Stiefels, gilt seit jeher als Hochburg der Mafia, die in Kalabrien Ndrangheta heißt und noch grausamer ist als ihre Schwesterorganisation auf der anderen Seite der Straße von Messina.
    Seit kurzem hat die 200.000-Einwohner-Stadt einen Bürgermeister der Linkskoalition, der die Verwaltung säubern und damit effizienter machen möchte.
    Doch, wie es scheint, wird auch ihm das nicht gelingen.
    Seit Monaten bekommt Italo Falcomata Drohungen von der Ndrangheta.
    Zuerst wurde er mit anonymen Anrufen unter Druck gesetzt, dann wurde seine Haustür angezündet.
    In den letzten Tagen bekam er einen Brief mit drei Pistolenkugeln und Sprengstoff.
    Dies ist gewöhnlich die letzte Warnung vor einem Mordanschlag.
    Aber die Drohungen der Mafia sind noch ungenierter.
    In den letzten Tagen hat sie die Wasserversorgung der Stadt teilweise lahmgelegt.
    Sechs Verteilerknoten wurden so beschädigt, dass einige Stadtviertel nun mit Tankwagen versorgt werden müssen und das während der größten Hitze des Jahres.
    Gleichzeitig erklärte ein anonymer Anrufer im Rathaus wörtlich, wenn der Bürgermeister nicht zurücktritt, werden wir die ganze Stadt in die Knie zwingen.
    Der aber ist schon weich.
    Trotz der Polizeieskorte sieht er das Leben seiner Familie gefährdet und hat seinen Rücktritt angekündigt.
    Auch wenn es in Wurme, solchen Typen den Sieg zu überlassen, werde er gehen, erklärte er der Presse und beschuldigte gleichzeitig die Rechtsparteien des Pols von Silvio Berlusconi.
    Sie agierten als der verlängerte Arm der Andrangheta, die ihre Pfründe bei den Bauaufträgen und Verwaltungsarbeiten der Stadt nicht verlieren wolle.
    Damit wäre ein Beweis mehr erbracht dafür, dass die Rechtsparteien, also Berlusconis Forza Italia und die Postfaschisten, im Süden die Rolle der früheren Christdemokraten übernommen haben.
    Schon die Wahlen haben dies immer klarer gezeigt, nun hat es eben auch ein betroffener Politiker ausgesprochen.
    Weitere Indizien dafür, dass die Rechtsparteien von der Sympathie des organisierten Verbrechens profitieren könnten, bringt die im Parlament derzeit diskutierte Änderung der Strafprozessordnung.
    Danach soll der Artikel, nachdem Aussagen von Zeugen in den Voruntersuchungen auch dann gelten, wenn der Zeuge im Prozess diese Aussagen widerruft, abgeschafft werden.
    Für diese Änderung hat sich der Rechtspol und insbesondere Silvio Berlusconi vehement eingesetzt.
    Gegen die neue Art der Beweiswürdigung sprechen sich alle Mafia-Ermittler und ein Teil der Linkskoalition aus.
    Sie befürchten, dass der Großteil der laufenden Mafia, aber auch der Korruptionsprozesse durch die neue Beweislage platzen würde.
    Die Änderung wird trotzdem beschlossen werden.
    Die Linkskoalition will sich auf einen Kompromiss einigen, um das derzeit konstruktive Klima mit der Opposition nicht zu gefährden.
    Für die Mafia bedeuten solche politischen Manöver aber wohl eine Ermutigung.
    Genauso wie der konkrete Erfolg in Reggio Calabria, wenn dessen Bürgermeister, wie angekündigt, ganz öffentlich ihr das Feld überlassen muss.
    Reinhard Frauscher hat's berichtet.
    Wiederaufbau ist Tschetscheniens vorrangiges Ziel, doch offensichtlich nicht für Moskau, das nicht zahlen will.
    Tschetscheniens Präsident hat nun die Verhandlungen mit Russland abgebrochen, wie Karin Koller zu berichten weiß.
    Es war klar damals im August vergangenen Jahres, dass mit dem Waffenstillstandsabkommen zwischen Russland und Tschetschenien die Probleme der kleinen Kaukasusrepublik nicht wirklich gelöst werden können.
    Das Abkommen hat zwar für das erste Mal eine Basis geschaffen, die Kriegshandlungen wurden beendet, Wahlen in Tschetschenien konnten vorbereitet werden, der als Moderat geltende Aslan Maskhadov wurde zum Präsidenten gewählt.
    Und auf der Basis des Waffenstillstandsabkommens konnte dann weiter verhandelt werden zwischen Krosny und Moskau.
    Dabei ging es um zwei Punkte.
    Zum einen um die politische Zukunft Tschetscheniens, also darum, welchen Status die Kaukasusrepublik künftig einnehmen werde.
    Unabhängigkeit, wie es die Tschetschenen fordern, oder weiterhin Teil der russischen Föderation, wie es Moskau sieht.
    Zum anderen ging es bei den Verhandlungen um die wirtschaftliche Zukunft Tschetscheniens.
    Das Land wurde ja während des fast zwei Jahre dauernden Kriegs nahezu völlig zerstört.
    Die meisten Städte liegen in Schutt und Asche, ebenso wie die Wirtschaft des Landes.
    Noch immer müssen viele Menschen in katastrophalen Notunterkünften wohnen.
    Sie haben es langsam satt und machen Druck auf ihre Regierung.
    Diese verlangte denn auch immer wieder von Moskau finanzielle Hilfe für den Wiederaufbau des Landes.
    Und Moskau hat dieser Hilfe denn auch immer wieder zugesagt.
    Doch letztendlich ist Geld nur äußerst spärlich in die Kaukasusrepublik geflossen.
    Und dahinter steckt politisches Kalkül von Seiten Russlands.
    Denn schließlich will man nicht Geld in eine Region pumpen, die sich ständig unabhängig erklärt.
    Und so machte Moskau seine Geldüberweisungen nach Tschetschenien von Zugeständnissen aus Großen abhängig.
    Zugeständnisse, die die tschetschenischen Politiker jedoch nicht bereit sind zu geben.
    Um keinen Schritt will man vom Wunsch nach der Unabhängigkeit Tschetscheniens abgehen.
    Tschetschenien oder die Republik Ischkeria, wie es in der Landessprache heißt, habe das Recht auf Wiedergutmachung.
    Schließlich sei ja die russische Armee für all die Zerstörungen in Tschetschenien verantwortlich.
    Mit dem heutigen Aussetzen der Verhandlungen will Tschetscheniens Präsident Maschadov Moskau unter Druck setzen.
    Denn trotz immenser wirtschaftlicher Probleme hat die kleine Kaukasus-Republik eine Trumpfkarte in der Hand.
    Und die heißt Erdöl.
    Durch Tschetschenien führt nämlich eine Pipeline, die Erdöl von Aserbaidschan nach Russland und dann weit in den Westen liefert.
    Diese Pipeline wurde im Krieg schwer beschädigt.
    Erst Anfang dieses Monats einigten sich Moskau und Krosnit darauf, gemeinsam eben diese Pipeline bis Herbst zu reparieren.
    Dieser Plan dürfte nach dem heutigen Aussetzen der Verhandlungen vonseiten Tschetscheniens aber ziemlich gefährdet sein.
    Und Russland würde dadurch eine wichtige zusätzliche Einnahmequelle aus dem Erdölgeschäft entgehen.
    Russland wird da wohl versuchen, den Tschetschenien entgegenzukommen, so hofft und spekuliert jedenfalls die tschetschenische Regierung.
    Hat der Friedensprozess im Nahen Osten wieder eine Chance?
    Gestern haben die Entwicklungen wieder eine positive Wende genommen.
    Susanne Neverklang mit Details.
    Um den Friedensprozess wieder aus der Sackgasse zu führen, sollen bereits in den nächsten Tagen wieder Beratungen aufgenommen werden.
    Israels Außenminister David Levi und der palästinensische Planungsminister Nabil Shahad gaben sich nach ihrem gestrigen Treffen zuversichtlich.
    Es gehe nun darum, wieder das Vertrauen zwischen Israelis und Palästinensern aufzubauen, das seit der Krise um die jüdische Siedlung Har Homa schwer gelitten hat.
    Nabil Shahad
    Wir glauben, dass wenn wir vertrauensbildende Maßnahmen setzen, es wieder leichter wird, die schwierigen Fragen, die noch offen sind, zu lösen.
    Die schwierigen Fragen, das sind vor allem die Verhandlungen um den endgültigen Status der palästinensischen Autonomiegebiete und Ostjerusalemms.
    Die Palästinenser wünschen sich einen eigenen Staat mit Ostjerusalem als Hauptstadt.
    Israel will das aber nicht zulassen.
    Mit kleinen Schritten sollen nun die Verhandlungen wieder angekurbelt werden.
    Drei der insgesamt sieben gemischten Kommissionen sollen in den nächsten Tagen ihre Arbeit aufnehmen und noch offene Fragen der bisher getroffenen Abkommen klären.
    Hier geht es erstens um die Inbetriebnahme eines palästinensischen Flughafens, zweitens um den Bau eines Hafens im Gazastreifen und drittens um Korridore, die die Bewegungsfreiheit zwischen den palästinensischen Autonomiegebieten sichern sollen.
    Die palästinensische Abgeordnete und Bildungsministerin Hanan Ashrawi warnt jedoch vor zu grossen Erwartungen.
    Es ist ja sehr schön, dass sie wieder über die Umsetzung der Abkommen verhandeln werden, aber ehrlich gesagt ist die Tatsache, dass es Gespräche gibt, noch nicht genug.
    Es kommt auf die Resultate an.
    Das Misstrauen gegen Israel sei groß, sagt Ashrawi, denn von israelischer Seite habe es schon zu viele Verletzungen bereits gemachter Abkommen gegeben, zu viele politische Manöver.
    Sie verletzen immer öfter die Abkommen und setzen Schritte, die unseren Abmachungen und dem Friedensprozess widersprechen und dann machen sie den letzten Schritt wieder rückgängig und plötzlich tun alle so, als wäre das ein großer Fortschritt.
    Die Stadtverwaltung von Jerusalem hatte vergangenen Donnerstag grünes Licht für den Bau einer neuen jüdischen Siedlung im arabischen Ostteil der Stadt gegeben.
    Nachdem dieses Projekt den Friedensprozess offensichtlich weiter gefährden würde, hat das israelische Innenministerium gestern die Baugenehmigung suspendiert.
    In den nächsten Tagen soll darüber entschieden werden, ob die Baugenehmigung endgültig widerrufen wird oder nicht.
    Hanan Ashrawi fordert ein Ende israelischer Provokationen, ein Ende der politischen Manöver und die volle Umsetzung bisher geschlossener Abkommen zwischen Israelis und Palästinensern.
    Und jetzt der Radiotipp für den heutigen Abend.
    Hallo, hallo, hier Radio Wien, Wertehörer und drinnen, wir tun unsere heutige Sendung mit dem Zeitzeichen beginnen.
    Es wird neun Uhr eins sein.
    Es war also in einem Zimmer da, war also das Mikrofon aufgestellt.
    war ein kleines, eine sogenannte Akademie, also ein buntes Programm.
    Wasa Pschichoda hat gegeigt und ich habe gesungen.
    Und mein Gott, damals war es, jeder war hingerissen, dass man das hören konnte.
    Und ermöglicht hat die Sensation des Jahres 1924 der Radiopionier Oskar Tschäja.
    Wir steckten voller Ideen und hatten nur den einen Ehrgeiz, den Rundfunk, der noch völlig unbekanntes Gebiet war, auf eine unseres Vaterlandes Österreich würdige Höhe zu bringen.
    Oskar Czeja war der Motor hinter der Gründung der RAWAG und ihr erster Generaldirektor.
    Sein Geburtstag jährt sich heuer zum 110.
    Mal.
    Oskar Czeja und seine Ära.
    Ein Porträt von Roland Machatschke.
    Journal Panorama, 18.20 Uhr, Österreich 1.
    Auf Wiederhören meine Damen, auf Wiederhören meine Herren, Schluss der Sendung, gute Nacht.
    Nein, halt, noch nicht.
    Bleiben Sie noch dran.
    Wir haben noch einen Kulturbeitrag für Sie.
    Neben dem Figaro ist die Zauberflöte die meist oft geführte Oper bei den Salzburger Festspielen.
    Legendär war die Gestaltung durch Jean-Pierre Bonnell in der Felsenreitschule, die 1978 Premiere hatte und neun Jahre lang in insgesamt 51 Vorstellungen gezeigt wurde.
    1991 gab es eine Zauberflöte im großen Festspielhaus, inszeniert von Johannes Scharf, der keine lange Lebensdauer beschieden war.
    Jetzt versucht sich der bekannte deutsche Regisseur und Maler Achim Freier an diesem Werk in der Felsenreitschule.
    Der Run auf die Karten war größer als bei jeder anderen Produktion des heurigen Sommers.
    Die zwölf Vorstellungen bis 28.
    August sind ausverkauft.
    Premiere ist morgen Mittwoch.
    Aus Salzburg Volkmar Parschalk.
    Dem Vergleich mit Jean-Pierre Brunels spektakulärem Märchen- und Freimaurerzauber, der aus dem Geistesbarock neun Jahre lang die Besucher der Felsenreitschule begeisterte, setzt sich Achim Freier gar nicht erst aus.
    Er verhängt die Logen der Felsenreitschule und verwandelt den Naturschauplatz in einen reinen Theaterraum.
    Eine Zirkusmanege, in der Papageno und Papagena die Clowns sind, Tamino und Pamina, Pierrot und Kolumbine,
    Die Königin der Nacht, die hoch hinter einem Halbmond hervortritt, ist sozusagen die Trapeznummer.
    Ihre Damen mit überdimensionalen Spitzen oder runden Busen, die Sex einlagen.
    Sarastro, der einmal als Jäger, einmal als mächtiger Popanz auftritt, entpuppt sich am Schluss als der Zirkusdirektor.
    Viele Ideen und Gags entwickelt Freier, für den Tamino der Mittelpunkt ist.
    Und die Tiere stellt er als seine negativen Eigenschaften dar.
    Achim Freier?
    Ich habe versucht, einen mozartschen Raum zu bauen.
    Natürlich ist er trotzdem riesengroß, weil wir einen unglaublich großen Zuschauerraum haben.
    Und die Kreise, der Boden und der Plafond sind eigentlich das Urtheater, das im Kreis stattfand, sind gleichzeitig die Sonnenkreise.
    Tamino, ideal verkörpert von Michael Schade, ist eindeutig die Hauptfigur, die durch diesen Zirkus des Lebens wandert, einen Seiltanz durch echtes Wasser und richtiges Feuer mit Pamina vollführt, die mit Sylvia McNairs Darstellungs- und Stimmzauber, wie in jeder Zauberflöte, die sympathischeste Figur ist.
    Sie ist voll von Liebe und voll von Wahrheit.
    Sie will immer das Richtige machen.
    Zauberflöte ist übrigens die erste Oper im heurigen Sommer, die die Wiener Philharmoniker spielen, unter der genauen, umsichtigen Leitung von Christoph von Tochnany.
    Denn Papageno spielt der mit einer großen, schönen Baritonstimme begabte Matthias Görne, der nicht aus der Wiener Tradition kommt, sondern ein Sachse ist.
    Einer der Priester spricht daher zu ihm auch prononciertes Sächsisch.
    Görne ist als Papageno in ein mit Plymos ausgestopftes Clownsgewand gehüllt.
    Ich denke, es darf nicht der Trottel, der Dödel, der belustigende Teil ausschließlich in einer Zauberflöten-Inszenierung sein.
    Es gibt auch beim Papageno wirklich ganz, ganz ernste und auch stille Seiten, die auch nicht ironisch oder gar zynisch gemeint sind, sondern eher als allerhöchstens vielleicht naiv.
    Premiere ist morgen Mittwoch und bei uns im Mittagsjournal noch einmal ins Nachrichtenstudio.
    Österreich.
    Finanzminister Edlinger hat die Bundesländer zu noch größerer Sparsamkeit aufgefordert.
    Nach seinen Vorstellungen sollten sie ihre Neuverschuldung 1998 auf 0,2 Prozent statt der ursprünglich vorgesehenen 0,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts halten.
    Edlingers Vorstoß hat umgehend negative Reaktionen aus den Bundesländern hervorgerufen.
    So meinte der Salzburger Landesfinanzrat Gasteiger, die Länder seien dem Bund in Finanzfragen ohnehin stark entgegengekommen.
    Der Finanzminister soll es selbst sparen.
    Vor Adelbergs Landeshauptmann Sausgruber betonte, Verhandlungen über Sparmaßnahmen kämen erst in Frage, wenn der angestrebte Konsultationsmechanismus zwischen Bund und Ländern beschlossen sei.
    Die Initiatoren des Frauenvolksbegehrens üben massive Kritik am Budgetentwurf für 1998-99 und an der vorgesehenen Pensionsreform.
    Benachteiligt wurden durch die Nichterhöhung von Karenzgeld und Familienbeihilfe vor allem die Frauen.
    Besonderen Anstoß nehmen sie an Äußerungen wie etwa des ÖAAB-Obmanns Fasselabend.
    Ein größerer Kinderreichtum würde zur Sicherung der Pensionen in der Zukunft beitragen.
    Die Debatte um die Realisierung des Semmering-Eisenbahntunnels ist neu entfacht worden.
    Der niederösterreichische Landeshauptmann Pröll hat neulich unterstrichen, dass dieses Projekt aus seiner Sicht unnötig sei.
    Dagegen wehren sich die Landeshauptleute Kärntens und der Steiermark, Zernatte und Klasnitz.
    Beide wiesen auf die überregionale Bedeutung des Semmering-Basistunnels hin.
    Deutschland.
    Im Hochwassergebiet an der Oder geht der Kampf zur Sicherung der aufgeweichten Dämme unvermindert weiter.
    In der Nähe von Hohenwutzen ist an mehreren Stellen des Teiches Sickerwasser durchgedrungen.
    Hunderte Helfer stabilisierten den unterspülten Teich mit mehr als 100.000 Sandsäcken.
    Nach Angaben des Krisenstabes ist die Situation unter Kontrolle.
    Mit einer leichten Entspannung der Situation ist vermutlich erst am Wochenende zu rechnen.
    Das Verwaltungsgericht Wiesbaden hat die vorzeitige Umsetzung der Rechtschreibreform an den Schulen des Bundeslandes Hessen gestoppt.
    In der Begründung heißt es, die Reform könne nur mit einem förmlichen Gesetz eingeführt werden.
    Für eine Reform, die losgelöst von der bereits sprachlichen Entwicklung in der Bevölkerung die Rechtschreibung grundlegend ändere, fehle dem hessischen Kultusminister die Kompetenz.
    Und noch der Blick auf das Wetter heute Nachmittag.
    Wechselnd bewölkt, einige Regenschauer und teils heftige Gewitter.
    Die Temperaturen liegen zwischen 20 und 26 Grad.
    Das war das Dienstag-Mittag-Journal.
    Für die Technik verantwortlich war Gerhard Wieser, für die Regie und Sendungs verantwortlich Werner Löw und Manfred Kronsteiner war am Mikrofon.
    Einen angenehmen Dienstagnachmittag wünschen wir Ihnen.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Mitwirkende: Riemerschmid, Wolfgang [Sprecher/in] , Haider, Edgard [Gestaltung]
    Datum: 1997.07.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Nachrichten ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Mitwirkende: Stibor, Jörg [Gestaltung]
    Datum: 1997.07.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Reaktionen der Länder auf Edlingers Sparappell
    Einlendung: Salzburger Finanzreferent Gasteiger
    Mitwirkende: Aigelsreiter, Hannes [Gestaltung] , Gasteiger, Arno [Interviewte/r]
    Datum: 1997.07.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Wirtschaft ; Finanzpolitik ; Wirtschaftspolitik ; Föderalismus ; Diskussion ; Regierung ; Opposition ; Parteien / SPÖ ; Parteien / ÖVP ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Salzburg
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Frauenforum gegen Mutterschaftsprämien als Pensionsreform
    Einlendung: Frauenvolksbegehrens-Sprecherinnen Hammerl, Rossmann
    Mitwirkende: Poschner, Helma [Gestaltung] , Hammerl, Elfriede [Interviewte/r] , Rossmann, Eva [Interviewte/r]
    Datum: 1997.07.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Frauen ; Wirtschaftspolitik ; Pensionen ; Diskussion ; Direkte Demokratie ; Konservative ; Sozialpolitik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Neues politisches Tauziehen um Semmering-Tunnel
    Einlendung: Kärntner Landeshauptmann Zernatto, Landeshauptfrau Klasnic
    Mitwirkende: Sattmann, Alexander [Gestaltung] , Hutar, Herbert [Gestaltung] , Zernatto, Christof [Interviewte/r] , Klasnic, Waltraud [Interviewte/r]
    Datum: 1997.07.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Bauen ; Verkehr ; Föderalismus ; Parteien / SPÖ ; Parteien / ÖVP ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Steiermark ; Bundesland / Niederösterreich ; Bundesland / Kärnten
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    ÖBB vor Auftragsvergabe für neue Lokomotiven
    Mitwirkende: Adler, Hans [Gestaltung]
    Datum: 1997.07.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Wirtschaft ; Eisenbahn ; Verkehr ; Technik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Prognose Automobilmarkt
    Einblendung: BMW-Österreich-Geschäftsführer Clary
    Mitwirkende: Hunger, Christian [Gestaltung] , Clary, Felix [Interviewte/r]
    Datum: 1997.07.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Handwerk und Gewerbe ; Verkehr ; Konsum ; Werbung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Saisonüberblick Fachverband Hotellerie
    Einblendung: ÖHT-Vertreter Hartl
    Mitwirkende: Paul, Daniela [Gestaltung] , Hartl, Franz [Interviewte/r]
    Datum: 1997.07.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Handwerk und Gewerbe ; Tourismus ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Bettenauslastung rund um die Salzburger Festspiele
    Einblendung: Marketing-Direktor Steinmann
    Mitwirkende: Kampelmüller, Gudrun [Gestaltung] , Steinmann, Franz [Interviewte/r]
    Datum: 1997.07.29 [Sendedatum]
    Ort: Salzburg [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Kultur ; Handwerk und Gewerbe ; Tourismus ; Kulturveranstaltung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Salzburg
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kultur: Kartenverkauf für Festspielveranstaltungen in Salzburg
    Einblendung: kaufmännischer Direktor Landesmann
    Mitwirkende: Rennhofer, Maria [Gestaltung] , Landesmann, Hans [Interviewte/r]
    Datum: 1997.07.29 [Sendedatum]
    Ort: Salzburg [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Kultur ; Wirtschaft ; Handwerk und Gewerbe ; Tourismus ; Kulturveranstaltung ; Verwaltung ; Kulturpolitik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Salzburg
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wissenschaft: Konsumentenschützer testen Schlankheitsmittel
    Einblendung: Ernährungswissenschaftler Elmadfa, VKI-Leiter Spitalsky
    Mitwirkende: Schütz, Eveline [Gestaltung] , Elmadfa, Ibrahim [Interviewte/r] , Spitalsky, Hannes [Interviewte/r]
    Datum: 1997.07.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medizin ; Wirtschaft ; Ernährung ; Konsum ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Bürgermeister von Regio di Calabria tritt aus Angst vor der Mafia zurück
    Mitwirkende: Frauscher, Reinhard [Gestaltung]
    Datum: 1997.07.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Straftaten ; Personalfragen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Italien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Tschetschenien bricht Kontakte mit Moskau ab
    Mitwirkende: Koller, Karin [Gestaltung]
    Datum: 1997.07.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Krisen und Konflikte ; Föderalismus ; Außenpolitik ; Widerstand ; Diplomatie ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Russland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Schmale Basis für Nahostfriedensprozeß
    Einblendung: palästinensische Bildungsministerin Aschrawi
    Mitwirkende: Newrkla, Susanne [Gestaltung] , Aschrawi, Hanan [Interviewte/r]
    Datum: 1997.07.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Krisen und Konflikte ; PLO ; Außenpolitik ; Krisen und Konflikte ; Diplomatie ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Israel ; Regionen / Naher Osten
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Trailer Panorama: Oscar Czeija und seine Ära
    Einblendung: Radio-Wien-Parodie, Radio-Pionier Czeija
    Mitwirkende: Steinhuber, Manfred [Gestaltung] , Czeija, Oskar [Interviewte/r]
    Datum: 1997.07.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medien und Kommunikation ; Radio ; Geschichtswissenschaft ; Jubiläum ; Technik ; Vorschau ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kultur: Achim Freyers Inszenierung der "Zauberflöte" hat am Mittwoch Premiere
    Einblendung: Regisseur Freyer, Szenenausschnitte, Pamina-Darstellerin McNair, Papageno-Darsteller Goerne
    Mitwirkende: Parschalk, Volkmar [Gestaltung] , Freyer, Achim [Interviewte/r] , McNair, Sylvia [Interviewte/r] , Goerne, Matthias [Interviewte/r]
    Datum: 1997.07.29 [Sendedatum]
    Ort: Salzburg [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Kultur ; Musik ; E-Musik ; Vokalmusik - Oper ; Kulturveranstaltung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Salzburg
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kurzmeldungen
    Mitwirkende: Riemerschmid, Wolfgang [Sprecher/in] , Haider, Edgard [Gestaltung]
    Datum: 1997.07.29 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Nachrichten ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1997.07.29
    Spieldauer 00:55:40
    Mitwirkende Kronsteiner, Manfred [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1997.07.29 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-970729_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Nachrichten

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    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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