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KI-generiertes Transkript
Mit Werner Löw im Studio.
Guten Tag.
Unser Themenzettel.
ÖVP-Obmann Wolfgang Schüssel präzisiert, was die von ihm sogenannten Zukunftsgespräche sein sollen.
Koalitionsgespräche über eine Regierungsbildung will er als deklarierter Oppositionsführer ja nicht führen.
Und aus der Wirtschaft und der Wirtschaftskammer kommt Kritik an Kammerpräsident Madatana.
Außerdem die Antworten der Telekom, vormals Post, auf den Telefongebührenkrieg der Konkurrenz, neue Zahlen über die Arbeitsteilung in Österreichs Haushalten und der Wirbel in der Formel 1 nach der Disqualifikation der Ferraris beim gestrigen Grand Prix von Malaysia.
Aus dem Ausland unter anderem in Israel die bisher größten Demonstrationen von Siedlern gegen den neuen Regierungschef Ehud Barak und in Frankreich angedrohte Enthüllungen über einen Korruptionssumpf im Pariser Rathaus.
Im Kulturteil ein Falco-Musical als Projekt der Vereinigten Bühnen Wien.
Zunächst einmal die Nachrichten, zusammengestellt von Edgar Heider, gelesen von Ingeborg Cani.
Österreich.
Unter den österreichischen Unternehmern herrscht weitgehende Unzufriedenheit mit ihrer Standesvertretung der Wirtschaftskammer.
Aus einer IMAS-Umfrage geht hervor, dass 80 Prozent der befragten Unternehmer in ihrer verpflichtenden Mitgliedschaft bei der Wirtschaftskammer keinen oder nur geringen Nutzen für sich sehen.
Auch der Einfluss der Wirtschaftskammer auf das politische Geschehen wird als eher gering eingeschätzt.
Zahlreiche Unternehmer sind der Ansicht, dass Arbeiterkammer und Gewerkschaftsbund die Politik wesentlich mehr prägen.
Schlecht bewerten die Unternehmer auch Wirken und Personen von Wirtschaftskammerpräsident Madatana.
Für lediglich 8% der Befragten entspricht er dem Idealbild eines Unternehmervertreters.
Nur etwa 25% sind für eine dritte Amtszeit Madatanas.
Russland
In Tschetschenien setzen russische Truppenverbände den Fuhrmarsch entlang des Flusses Terek in Richtung Grosny fort.
Dieser Fluss begrenzt das nördliche von den Russen kontrollierte Drittel der abtrünnigen Kaukasus-Republik und verläuft stellenweise nur 20 Kilometer nördlich von Grosny.
Ein Großangriff der Russen auf die tschetschenische Hauptstadt ist offenbar nicht geplant.
Der russische Ministerpräsident Putin versicherte gestern, es würden keine Großangriffe mit Panzereinsatz durchgeführt, auch Städte würden nicht gestürmt.
Der russische Nationalist Wladimir Schirinovsky darf nun doch für die Parlamentswahl am 19.
Dezember kandidieren.
Die Wahlkommission nahm das neugebildete Bündnis mit dem Namen «Block Schirinovsky» ohne Beanstandung in die Listen auf.
Neben Schirinovskys liberal-demokratischer Verbrei Russlands gehören diesem Block noch weitere zwei bis wenig bekannte politische Gruppierungen an.
Die Wahlkommission schloss vor einer Woche Schirinowskis Partei von der Parlamentswahl aus, weil zwei Spitzenkandidaten falsche Angaben über ihre Finanz- und Vermögensverhältnisse gemacht hatten.
Um weitere Auseinandersetzungen mit der Wahlkommission und eventuelle Gerichtsverfahren zu umgehen, bildete Schirinowski das neue Wahlbündnis.
USA, Pakistan.
Die jüngste Rede des neuen pakistanischen Militärmachthabers General Musharraf ist von den USA mit vorsichtigem Optimismus aufgenommen worden.
Musharraf hat angekündigt, das Militär werde nicht länger als unbedingt nötig regieren.
Die USA dringen allerdings darauf, dass Musharraf sich auf einen Zeitplan für die Einsetzung einer zivilen und verfassungsmäßigen Regierung festlegt.
Als ermutigend wird auch die Ankündigung Musharrafs gewertet, Gespräche mit dem verfeindeten Indien zu führen und pakistanische Truppen von der Grenze mit Indien zurückzuziehen.
Unterdessen hat sich die bisherige pakistanische Oppositionsführerin Benazir Bhutto bereit erklärt, mit der neuen Militärregierung zusammenzuarbeiten.
Bhutto lebt im Ausland, sie wurde unter dem bisherigen Regierungschef Scharif wegen angeblicher Korruption zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Indonesien.
Trotz des Einsatzes der internationalen Schutztruppe InterFET in Osttimor bleibt die Situation dort unsicher.
Nach Angaben des Führers der Unabhängigkeitsbewegung Gush Mau haben indonesische Soldaten und proindonesische Milizen am Wochenende ein Massaker an der Grenze zu Westtimor angerichtet.
Dabei sollen mehr als 50 Osttimoresen ums Leben gekommen sein.
Erst am Freitag gelang es 150 schwerbewaffneten Militionären vom Westteil der Insel aus,
in die Nähe der osttimoresischen Hauptstadt Dili vorzudringen.
Europäische Union Die EU hat seit heute einen Vertreter für die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik.
Der bisherige NATO-Generalsekretär Javier Solana wird die Außenpolitik der 15 EU-Mitgliedstaaten nach außen repräsentieren und die weitere Entwicklung zu einer gemeinsamen Sicherheitspolitik koordinieren.
Japan.
Der Autokonzern Nissan plant eine groß angelegte Umstrukturierung.
Bis zum Geschäftsjahr 2002 soll die Zahl der Mitarbeiter um 21.000 auf 127.000 gesenkt werden.
Mehrere Werke werden geschlossen.
Damit will die Nissan-Konzernleitung die Voraussetzungen für den Ausbau der Marktanteile schaffen und Kosten von umgerechnet 123 Milliarden Schilling einsparen.
Österreich.
In der jüngsten Jackpot-Runde des Lotto 6 aus 1945 gibt es einen Solo-Sechser.
An den Gewinner gehen 20,2 Millionen Schilling.
Vier Spieler hatten die richtigen Joker-Zahlen.
Ihr Gewinn beträgt jeweils etwas mehr als eine Million Schilling.
Und die Überleitung vom Lotto zum Wetter bietet sich immer an, aber wir verkneifen es uns und fragen einfach alles Holzer, wie es ist, wie es wird.
Ja, die Temperaturen befinden sich im Osten Österreichs zurzeit auf dem durchschnittlichen Niveau von Anfang Dezember.
Man spürt das ja auch.
In Wien etwa lag die heutige Frühtemperatur auf der Hohen Warte bei minus 1 Grad.
In Wiener Neustadt waren es sogar minus 4 Grad.
Nur leicht unterdurchschnittlich hingegen die Temperaturen im Westen Österreichs.
Waren in den vergangenen Tagen eher nur die Nächte und Morgenstunden sehr kalt, so wird sich das Bild in den nächsten Tagen langsam ändern.
Immer größere Gebiete stecken dann auch am Nachmittag unter dichtem Hochnebel.
Die Luft kann sich somit untertags kaum noch erwärmen.
Und im Flachland Ostösterreichs etwa werden die Temperaturen zur Wochenmitte über 5 Grad kaum noch hinauskommen.
Nun aber zu den aktuellen Meldungen.
Wien-Heiter 6°, Eisenstadt-Heiter 5°, St.
Pölten-Heiter 7°, Linz-Heiter 8°, Salzburg-Wolkig 5°, Innsbruck und Bregenz-Hochnebel 5° und Graz sowie Klagenfurt stark bewölkt 6°.
Heute Nachmittag löst sich der Nebel oft noch auf, somit scheint im Großteil Österreichs wieder die Sonne.
Meist nebelig trüb wird es allerdings im Rheintal sowie im Mur- und Mürztal bleiben.
Süd- und Osttirol sowie Oberkernten stechen heute heraus, hier drängt feuchte aber keineswegs warme Luft aus Südwesten herein.
Somit bleibt es in diesen Regionen stark bewölkt, die Berge stecken in dichtem Nebel, stellenweise nieselt es.
Selbst über ein paar Schneeflocken sollte man sich hier nicht wundern.
Knapp oberhalb von Siljan etwa hat es am Vormittag bereits leicht geschneit.
Die Temperaturen dementsprechend wieder sehr unterschiedlich in Österreich, zwischen 4 Grad im Lienzer Becken und 12 Grad im Inntal.
Morgen gibt es zunächst verbreitet Nebel oder Hochnebel, im Süden auch dichte Wolken.
Von den Karnischen Alpen über die Karawanken bis zur Choralpe sind sogar unergiebige Schneeschauer möglich.
Im Raum Klagenfurt-Völkermarkt kann es auch nieseln.
Und die Wolken werden in Kärnten und der südlichen Steiermark auch am Nachmittag nur wenig auflockern.
In den Alpen und nördlich sowie östlich davon steigen im Laufe des Tages zwar wieder die Chancen für Sonnenschein, der Hochnebel ist morgen aber bereits viel beständiger als heute.
Am schnellsten kommt die Sonne im Donauraum, westlich von Wien heraus und natürlich im Hochgebirge.
Besonders entlang der Donau sowie im Alpenvorland wird morgen sehr unangenehmer kalter Ostwind.
Und nun zu den Temperaturen, sie erreichen morgen meist 4 bis 9 Grad, am kühlsten dabei im Süden und Südosten Österreichs.
Nur in Tirol sind da und dort knapp über 10 Grad möglich.
In 2000 Meter Höhe hat es zwischen minus 6 Grad auf der Choralpe und plus 4 Grad im Rethikon.
Kurzer Blick auf übermorgen Mittwoch.
Es ist dann ziemlich verbreitet trüb durch sehr beständigen Nebel oder Hochnebel und damit im Flach- und Hügelrand auch sehr kalt.
Der Nebel reicht im Süden bis ins Mittelgebirge, nördlich des Alpenhauptkamps wird es hingegen vom Mittelgebirge aufwärts meist sonnig sein.
Und oberhalb des Hochnebels ist es übermorgen auch etwas milder als zuletzt.
Soweit alles Holz mit dem Wetterausblick bis zur Wochenmitte.
Den Beitragsteil in diesem Mittagschanal beginnen wir mit Auslandsthemen zunächst.
In Jerusalem haben gestern tausende Israelis vor dem Haus von Ministerpräsident Ehud Barak demonstriert und zwar gegen dessen Pläne, einige Siedlungen im Westjordanland abreißen zu lassen.
Es war die größte Demonstration gegen Barak seit seinem Amtsantritt im Juli.
Barack vertreibt Juden aus dem Lande Israel, war auf den Transparenten der Demonstranten zu lesen.
Barack plant, 12 von insgesamt mehr als 40 illegal im Westjordanland errichteten jüdischen Siedlungen zu schleifen.
Dagegen haben ultraorthodoxe Juden, darunter auch einige Arabis, mobil gemacht.
In einem Fernsehinterview hat Barack mittlerweile bekräftigt, dass er an seinem Vorhaben festhalten wird.
Aus Israel bin segenreich mit den Hintergründen.
War es ein Zeichen der Schwäche oder aber doch der widerwachenden Stärke der jüdischen Siedlerbewegung?
Darüber kann man heute diskutieren.
Es waren immerhin 4.000 bis 5.000 Siedler und andere nationalgesinnte Israelis, die sich gestern Abend vor der Residenz des Premierministers in Jerusalem versammelt haben, um gegen die geplante Räumung von zehn Siedlungsstützpunkten zu demonstrieren.
Aber verglichen mit den turbulenten Massenkundgebungen und Straßenblockaden, die vor einigen Jahren in diesem Zusammenhang üblich waren, war das nur ein Herbstlüfterl.
Die Sprecher warnten die Regierung davor, auch nur eine Siedlung anzurühren.
Manche der Demonstranten kündigten an, sie würden Widerstand leisten, passiven Widerstand wohlgemerkt, also sich nicht mit Soldaten prügeln, sondern sich vermutlich wegtragen lassen.
Aber die Gruppe, die die gestrige Demonstration organisierte, ist wohl auf verlorenen Posten.
Denn die meisten etablierten Siedlervertreter haben längst eingesehen, dass sie Kompromisse machen müssen.
Sie haben vorige Woche sogar erstmals eine Vereinbarung mit der Regierung unterschrieben, die die Auflösung von Siedlungen vorsieht.
Konkret geht es um rund 40 winzige Vorposten, die in den letzten Monaten auf den Hügeln des Westjordanlands ohne Genehmigung aus dem Boden geschossen sind.
Siedler haben dort diskret und rasch Wohncontainer aufgestellt und behaupten, es handele sich gar nicht um neue Siedlungen, sondern bloß um neue Teile von längst bestehenden Siedlungen.
Unter dem Druck der Palästinenser hat Premier Ehud Barak die Sache prüfen lassen.
Das Resultat?
Zumindest zehn dieser Siedlungskeime sind illegal und müssen verschwinden.
Barak zeigt sich entschlossen.
Ich hoffe, dass sie freiwillig und im Rahmen der Abmachung entfernt werden.
Wenn nicht, werden wir alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, sagt Barak.
Binnen zwei Wochen würden die Siedlungen geräumt werden.
Aus israelischer Sicht ist das eine kleine Richtungsänderung, für die Palästinenser ist das allerdings viel zu wenig.
Das Wort Siedlung bleibt für sie das schlimmste Reizwort.
Für sie sind alle Siedlungen illegal und müssen verschwinden.
Das kommt aber auch für die neue israelische Regierung ganz bestimmt nicht in Frage.
Abgesehen von den nicht genehmigten Siedlungen geht auch unter Barak zumindest das Wachstum bestehender Siedlungen weiter wie eh und je.
Der Bau von 2.609 Wohnungen ist ganz regulär ausgeschrieben.
Um eine endgültige Lösung für dieses heikle Thema wird bei den Verhandlungen über den sogenannten permanenten Status gerungen werden.
Diese haben aber de facto immer noch nicht begonnen.
Kurioser Grund, Barack gelingt es einfach nicht, für diese schicksalhaften Gespräche einen qualifizierten Chefunterhändler zu finden.
Ich bin sehnreich aus Israel.
Der Bürgermeister von Paris, Jean Dibery, steht seit fast drei Jahren wegen verschiedenster Korruptionsvorwürfe unter Dauerbeschuss.
Und in einem Punkt kommt es von heute Nachmittag an sogar zu einer ersten Gerichtsverhandlung.
Jean Diberys Frau wird dabei vorgeworfen, beim Generalrat eines benachbarten Departements eine fiktive Anstellung gehabt und dafür ungerechnet 400.000 Schilling kassiert zu haben.
Letztlich geht es aber bei diesem Prozess nur um die Spitze eines Eisbergs von Korruptions- und anderen Skandalen, die dem Pariser Bürgermeister und nicht nur ihm das Leben schwer machen.
Der Auftritt vor Gericht von Xavier Tibery, der Frau des Pariser Bürgermeisters, heute Nachmittag, sorgt für Aufregung bis in die höchsten Sphären der Macht im französischen Staat.
Denn sie hat gedroht, sollte man sie wirklich vor Gericht zerren, würde sie auspacken.
Und das bedeutet sagen, was sie weiß über Usancen und Vorgänge im Pariser Rathaus, als dort noch nicht ihr Ehemann die Verantwortung trug, sondern ein gewisser Jacques Chirac, 18 Jahre lang Bürgermeister von Paris, bevor er 1995 zum Staatspräsidenten gewählt wurde.
dass Madame Tiberi von einem benachbarten Departement neun Monate lang bezahlt wurde, ohne dass man sie dort auch nur einmal gesehen hätte.
Und dann, als es brenzlig wurde, schnell einen 36-seitigen Bericht zum Thema Frankophonie ablieferte, damit man die Gehälter von 400.000 Schillingen rechtfertigen konnte.
Das ist fast eine Kleinigkeit im Vergleich zu anderen Skandalen,
in die ihr Ehemann verstrickt ist und die in eine Zeit zurückreichender Staatspräsident Chirac in Paris Bürgermeister war.
Da wäre vor allem die illegale Finanzierung der von Chirac gegründeten neogulistischen RPR-Partei in den 80er Jahren und bis hinein in die 90er, wo es so war, dass in Paris kein Bauunternehmer an einen öffentlichen Auftrag herankommen konnte, wenn er nicht einen Obulus in Form von Bargeld entrichtete,
das dann über Schweizer und andere Konten in Richtung Partei floss.
Außerdem gab es im Pariser Rathaus rund zwei Dutzend immerhin mit 40.000 Schilling monatlich dotierte Stellen, die von Personen eingenommen wurden, welche für die Gemeinde Paris überhaupt nichts gearbeitet haben, im Rathaus auch nicht mal ein Büro oder Telefon hatten, sondern ausschließlich für die neogulistische RPR-Partei tätig waren.
Die Stadt Paris mit ihrem Jahresbudget von 80 Milliarden Schilling
war für die Neogulisten offensichtlich über Jahre hinweg eine gut fließende Geldquelle.
Und schließlich ist er sogar der Vorwurf des massiven Betrugs bei Kommunal- und Parlamentswahlen seit 1989.
Jean Thibery soll in seinem und anderen Pariser Wahlkreisen hunderte wohlgesonnene Wähler fiktiv angesiedelt haben, damit sie dort und nicht an ihrem eigentlichen Wohnort wählen.
Kleine Appartements, in denen gleich Dutzende Wähler gemeldet waren oder sogar in Hausnummern, die in der jeweiligen Straße überhaupt nicht existierten.
Als Gegenleistung hat man diesen Wählern bei Wohnungs- oder Arbeitssuche geholfen.
Madame Tiberi hat bereits mehrmals zu verstehen gegeben, es sei ungerecht, wenn ihr Mann, seit Ende der 70er Jahre ein treuer Soldat an der Seite von Jacques Chirac, nun alleine für all dies bezahlen solle.
Bislang ist es dem Staatspräsidenten noch gelungen, dass das Ehepaar Tiberi in entscheidenden Punkten schweigt.
Immerhin hat er dazu seit eineinhalb Jahren einen seiner Pressesprecher aus dem Elysee ins Pariser Rathaus beordert, der dort dafür sorgen soll, dass die Wellen nicht zu hoch schlagen.
Und der mächtigste Mann im Staat, er gibt regelmäßig öffentliche Sympathiekundgebungen für das Ehepaar Dibery ab, wo doch ansonsten der Pariser Bürgermeister und seine Frau mittlerweile zu Personen geworden sind, mit denen sich kaum jemand mehr in der Öffentlichkeit zeigen will.
Hans Woller berichtet aus Paris.
Viertel eins ist es genau und wir wechseln nach Österreich.
Die Telekom, das seit eineinhalb Jahren von der Post ausgegliederte Fernmeldeunternehmen.
Die Telekom steht unter enormem Kostendruck.
Fast wöchentlich bietet die private Konkurrenz im Telefon-Festnetz den Konsumenten neue und niedrigere Tarife an.
Die Telekom ihrerseits muss ihre Tarife noch immer genehmigen lassen und ist damit entsprechend schwerfällig.
Der Chef der Telekom, Werner Kastler, hat heute mehr Chancengleichheit für den ehemaligen Monopolbetrieb gefordert.
Und er hat angekündigt, dass es im kommenden Frühjahr einen neuen, billigeren Tarif geben wird.
Hans, Christian Hunger fasst zusammen.
Die privaten Rücken der Telekom gehörig zu Leibe.
Für heuer rechnet der Telekom-Chef Werner Kassler bei jenen Gesprächen, die über das Festnetz der Telekom abgewickelt werden, mit einem Marktanteilsverlust von 10 Prozent.
Trotzdem dürfte dieses Jahr noch unterm Strich ein Umsatzplus für die Telekom herauskommen.
Der Telekom-Bereich ist nämlich nach wie vor ein Wachstumsmarkt.
Das gilt vor allem für den Mobiltelefonmarkt.
Erst mit Wirkung von 1.
September hat die Telekom auf den privaten Konkurrenzdruck reagiert und einen neuen Tarif im Festnetz in Kraft gesetzt.
Knapp sechs Wochen später denkt man aber bereits an die nächste Tarifreform.
Werner Kassler kündigt für das kommende Frühjahr einen neuen Tarif an.
Ohne ins Detail gehen zu wollen, es wird mit den Telefongebühren auch bei der Telekom weiter hinuntergehen.
Also die Richtung kann ich schon verraten.
Die Richtung ist sicher nach unten.
Wir werden unsere Gebühren reduzieren.
Wie die im Detail aussehen, kann ich noch nicht sagen.
Wir müssen unsere Tarife als Marktführer von der Regulierungskommission genehmigen lassen, unsere Geschäftsbedingungen anpassen und erst dann können wir formal über die Details Auskunft geben.
Der neue Tarif soll jedenfalls noch übersichtlicher und verständlicher werden und damit die Tarifverwirrung, die derzeit beim Telefonieren herrscht, entschärfen.
Mit Ende dieses Jahres wird die Telekom alle Telefonanschlüsse in Österreich digitalisiert haben.
Die Umstellung von der Impulsverrechnung zur sekundengenauen Verrechnung der Telefongespräche wird allerdings noch ein Jahr dauern.
Werner Kassler.
Wir haben ja ein Netz, das über ganz Österreich bis in jedes Haus, in jedes Ferienhaus, bis zu jeder Almhütte führt.
Und es dauert eine gewisse Zeit, bis die Vermittlungseinrichtungen, die technischen Einrichtungen vorbereitet sind für eine Umschaltung, die dann für alle Österreicher an einem Tag, an einem Stichtag erfolgen muss.
Und wir haben nun einmal ein sehr, sehr großes Netz zum Unterschied unserer Mitbewerber, die ja nur ganz wenige Vermittlungseinrichtungen haben und daher flexibler sein können.
Aber wir arbeiten mit Hochdruck daran, um ein modernes Abrechnungssystem zu bekommen.
Neben billigeren Tarifen und genauerer Abrechnung will die Telekom mit neuen Produkten um Kunden werben.
Große Hoffnung setzt man auf ADSL.
Das ist eine Hochgeschwindigkeitsübertragungstechnologie, die es erlaubt, über das herkömmliche Netz den Datentransfer erheblich zu beschleunigen, was vor allem für das Internet von Bedeutung ist.
Christian Hung hat berichtet.
Unser nächstes Thema Hausarbeit und wie sie aufgeteilt wird.
Der vielversprechende Slogan dafür heißt ja halbe halbe.
Aber davon sind wir noch weit entfernt.
Auch wenn es hier und da besser wird, so ist für zwei Drittel die Familie gleich wichtig wie die Arbeit.
Allerdings die Arbeitsaufteilung daheim, die ist nach wie vor sehr ungleich.
Das zeigt eine aktuelle Studie von Gallup und dem Österreichischen Institut für Familienforschung.
Hören Sie Christian Zechner mit den Details.
Genau 50-50 ist es wahrscheinlich nicht.
50-50 wird es nie geben.
Ich glaube, das ist bei uns ganz gut umgesetzt.
Das meiste bleibt doch mir.
Den Frauen bleibt meistens das Bügeln hängen.
Müll runter tun, den Geschirrspüler einräumen, den Geschirrspüler ausräumen.
So sehr gehen die Meinungen auseinander, wenn es darum geht, zu klären, wer den Haushalt führt.
Und hier besteht auch das größte Konfliktpotenzial für Partnerschaften.
Familientherapeutin Billie Rauscher-Gföhler
Wer trägt denn die Verantwortung, dass Kluberbier zu Hause ist oder das Kind vom Kindergarten oder von der Schule abgeholt wird?
Und da merken wir, dass Frauen sich in einem Übermaß engagieren und auch verantwortlich fühlen, während Männer es annehmen, dass es sowieso funktioniert.
Die Frauen wollen zwar halbe-halbe, doch 76 Prozent der befragten Frauen wollen ihre Kompetenzen gar nicht abgeben.
Dabei signalisieren die Männer mehr Bereitschaft, im Haushalt mitzuarbeiten.
fühlen sich nicht mehr schwach oder déplaciert, wenn sie mit dem Kind spazieren gehen oder das Kind wickeln, auch in der Öffentlichkeit.
Die Bilanz, wer jetzt mehr einbringt, sieht jeder anders.
Familienforscher Helmut Schattowitz.
Tendenziell sagen Frauen, sie machen mehr allein und Männer sagen tendenziell, es wird mehr partnerschaftlich gemacht.
Die Hausarbeit der Frau wird vom Mann weitgehend anerkannt.
80 Prozent der Frauen erleben ihre Familienarbeit vom Partner anerkannt.
Ein Bericht von Christian Zechner.
Mehr als zwei Wochen nach der Nationalwahl ist eine neue Regierung für Österreich wie es scheint noch lange nicht in Sicht.
Jetzt am Wochenende hat es am Rande des EU-Gipfels im finnischen Tampere Gespräche gegeben zwischen SPÖ-Chef Klima und ÖVP-Vorsitzenden Schlüssel.
Allerdings hat sich ja die ÖVP auf den Gang in die Opposition eingeschworen.
Und die Volkspartei spricht dementsprechend auch nicht von Sondierungsgesprächen, sondern von Zukunftsgesprächen.
Am Vormittag haben heute Obmann, Schüssel und die gesamte ÖVP-Spitze klargelegt, was sie sich unter diesen Zukunftsgesprächen vorstellen.
Gabi Waldner fasst zusammen.
ÖVP-Obmann Wolfgang Schüssel sieht sich derzeit ganz eins mit den österreichischen Wählern.
Diese analysiert Schüssel heute würden nämlich Veränderung fordern und nicht more of the same.
Nicht weitermachen wie nach allen anderen Wahlgängen lautet daher auch die neue Devise der ÖVP.
Statt wie sonst üblich über Ministerien und Personen zu verhandeln, will Schüssel mit der Volkspartei einen anderen Weg einschlagen.
Wir wollen tatsächlich einen offenen Zukunftsdialog führen und nicht geschlossene Koalitionsverhandlungen beginnen.
Die ÖVP denkt bei diesen sogenannten Zukunftsgesprächen an vier große Themenbereiche.
Zunächst einmal Europa mit der EU-Erweiterung, Eurofragen und einer gemeinsamen Sicherheit- sowie Verteidigungspolitik.
Zweiter Bereich eine langfristige Budgetpolitik, in Schüssels Worten die Finanzierbarkeit von Strukturen.
Drittens Standortfragen, Stichworte hier Senkung der Lohnnebenkosten, Bildungspolitik und Entbürokratisierung.
Und viertens möchte die ÖVP mit allen anderen Parlamentsparteien auch über eine neue Qualität der Demokratie sprechen.
Will heißen, die Aufgabe der Sozialpartner hinterfragen, Rezepte gegen den Postenschacher entwickeln und zum Beispiel auch über die Einführung der Briefwahl diskutieren.
Wie das alles aus Sicht der ÖVP ablaufen könnte, fasst Schüssel-Stellvertreterin Elisabeth Gera zusammen.
Die Ziele muss man offen vereinbaren und diese Ziele muss man aber auch einhalten.
Und das, glaube ich, ist eine neue Qualität der Demokratie, eine neue Kultur in der Demokratie, dass man gemeinsame Ziele in Zukunftsdiskussionen festlegt und dass diese gemeinsamen Ziele aber auch dann gemeinsam umgesetzt werden.
Die ersten Gespräche sind übrigens schon vereinbart.
Morgen treffen Schüssel und Alexander Van der Bellen von den Grünen zusammen.
Soweit mein Bericht und damit zurück ins Journalstudio.
Danke Gabi Waldner über die Zukunftsgespräche der ÖVP.
Und wir bleiben gleich bei einem Stichwort, das im Beitrag von Gabi Waldner vorkam, die Grünen nämlich.
Da scheint es bei der Entscheidung über die Frage, wer wird Chef oder Chefin,
Im Nationalratsklub scheint es zu einem Zweikampf innerhalb der Partei zu kommen.
Bleibt Madeleine Petrovic oder übernimmt Parteichef Alexander Van der Bellen selbst auch im Parlament das Ruder als oberster sozusagen der Parlamentarierige der Grünen.
Nach außen versucht man natürlich den Anschein eines Konflikts zu vermeiden.
Die Entscheidung fällt dann bei der Klubklausur am Donnerstag.
Franz Renner informiert.
Bleibt Petrovic Klubchefin oder wird sie von Van der Bellen abgelöst?
Der Wirtschaftsprofessor, der die Grünen zum größten Wahlerfolg ihrer Geschichte geführt hat, wollte sich heute dazu nicht äußern.
Kein Kommentar.
Die Sitzung ist am Donnerstag.
Sie lassen nicht einmal Ihre Absicht erkennen?
Ich lasse nicht einmal meine Absicht erkennen, nein.
Das muss ich mit meinen Kollegen und Kolleginnen besprechen.
Liegt aber der Schluss nahe, dass der erfolgreiche Wahlkämpfer Van der Bellen auch Klubchef wird?
Da liegt jetzt nichts nahe oder ferne.
Ich habe gesagt, ich habe keinen Kommentar.
Tut mir leid.
Dem Vernehmen nach gibt es unter den grünen Abgeordneten eine Petrovic und eine Van der Bellen Fraktion, wobei letztere erstens mehr Unterstützung und zweitens die besseren Karten zu haben scheint.
Ihr Hauptargument, der Wahlerfolg sei vor allem dem Parteichef zu verdanken, das müsse sich in der Klubführung niederschlagen.
Petrovic könnte demnach als Trostpflaster den prestigeträchtigen Vorsitz im Verfassungsausschuss erhalten.
Eines versuchen die Grünen in diesem Zusammenhang tunlichst zu vermeiden, nämlich den Eindruck, jetzt gehe die innerparteiliche Streiterei wieder los.
Das Rennen um den Klubchef bzw.
die Klubchefin sei ein ganz normaler demokratischer Vorgang, wird beteuert.
Neben Van der Bellen war noch weder Petrovic noch andere prominente grüne Abgeordnete zu einer Stellungnahme bereit.
Die Entscheidung fällt Ende der Woche bei einer zweitägigen Klubklausur in Wien.
Fünf Minuten vor halb eins, ein bisschen Pause von der hohen Politik zum Sport.
Der gestrige Formel 1 Grand Prix von Malaysia sorgt bei den Motorsportinteressierten weiter für einigen Gesprächsstoff.
Den beiden Ferrari-Piloten Eddie Irvine und Michael Schumacher wurde der Doppelsieg wegen Regelwidrigkeiten abbekannt.
Die beiden Ferrari-Boliden sollen gestern nicht regelkonform gewesen sein.
Der Finne Mika Hakkinen, der gestrige Dritte, wurde nachträglich zum Sieger erklärt.
Bliebe das Ergebnis so, es gibt da noch Instanzen, die darüber zu entscheiden haben, bliebe das Ergebnis so, würde Mika Hakkinen schon vor dem letzten Grand Prix Rennen des Jahres in Japan als Weltmeister feststehen.
Ferrari wird aber gegen die gestrige Disqualifikation berufen.
Gerhard Prohaska fasst zusammen.
Die Disqualifikation der Ferraris von Irvine und Schumacher ist offiziell, aber nicht endgültig, so die verwirrende Version des Automobilweltverbandes.
Noch vor dem letzten Grand Prix der Saison in zwei Wochen in Japan wird das Berufungsgericht der Vier die endgültige Entscheidung fällen müssen.
Stein des Anstoßes ist ein seitlich vor dem Kühlereinlass angebrachtes Leitblech, das als Windabweiser dient und diese Deflektoren waren bei den Ferraris um genau einen Zentimeter zu breit.
Ein Regelverstoß ist es in jedem Fall.
Die große Frage, hat man sich absichtlich einen Vorteil verschafft oder ist es ein Fabrikationsfehler?
Dr. Helmut Marko, ehemaliger Formel-1-Fahrer und mittlerweile Teambesitzer in der Formel 3000, glaubt nicht an böse Absichten.
Ich glaube, dass es sich hier um eine Schlamperei handelt.
Es werden wahrscheinlich im Windkanal
neue Teile angefertigt worden seien und irgendwo bei der Anpassung oder auch in der Fabrikation ist dann halt dieses Übermaß entstanden.
Eigenartig ist, dass das Auto, so wie Ferrari es darstellt, am Nürburgring so an den Start ging und ganz sicher auch in den Qualifikations- und Trainingsläufen in dieser Konfiguration an den Start ging.
Das heißt also, die FIA hat entweder nicht genau kontrolliert oder sie hat erst einen Fingerzweig bekommen und hat speziell auf dieses Teil
Dass diese Deflektoren einen echten Vorteil bringen könnten, glaubt Marco nicht.
Und genau in diese Richtung läuft die Rechtfertigung von Ferrari.
Man habe genau dieselben Windabweiser bereits öfter verwendet.
Es seien reine Fabrikationsfehler, die keinerlei Vorteil bringen würden.
Niki Lauda ist allerdings skeptisch.
Natürlich protestiert Ferrari, weil sie versuchen müssen, was zu retten ist, noch irgendwie umzusetzen.
Nur wenn das nach Paris kommt und die anderen Teams, die legal gefahren sind,
die werden natürlich besonderes Augenmerk darauf legen, dass diese Entscheidung nicht revidiert wird, wenn sie so ist, wie entschieden wurde.
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die in Kuala Lumpur einfach so entscheiden, weil sie sich da einen Witz draus machen.
Ich glaube, dass die Disqualifikation in Paris bestätigt werden wird.
Die Entscheidung über den Titel wird also am grünen Tisch fallen müssen.
Und dass in der Form 1 nicht immer nach bestem Wissen und Gewissen entschieden wird, ist hinlänglich bekannt.
Für Formel 1-Boss Bernie Ecclestone zählen primär die geschäftlichen Interessen und die werden bei der Urteilsfällung wohl keinen unwesentlichen Aspekt spielen, wie Dr. Marco bestätigt.
Sollte die FIA mal interessiert sein, eine Glaubwürdigkeit in diesen Sport zu bringen, dann müsste sie auf Aufschluss plädieren, wenn Ecclestone sich mit seinen
Ideen durchsetzt, aufgrund des Geschäftes, aufgrund der Spannung und aufgrund der Sympathien und auch fürs nächste Jahr wäre der Ferrari Weltmeistertitel für das ganze Formel-1-Geschäft, sichert die lukrativere Angelegenheit und somit dann eine Entscheidung, dass die Fahrer die Punkte behalten und nur in der Construct-Rs-WM eine
Eine Möglichkeit wäre, die Entscheidung möglichst lange hinauszuzögern.
Die andere Variante wäre, Ferrari die Punkte für die Konstrukteurs-WM zu streichen, Erwin und Schumacher die Punkte aber zurückzugeben.
Auffallend ist nur, dass das sogenannte Traum-Duo von Ferrari, Chefstratege Ross Brown und Michael Schumacher bereits wiederholt mit dem Reglement in Konflikt gekommen sind.
1994 war Schumel Schumis Bodenplatte zu dünn.
1995 wurde der Deutsche wegen regelwidrigem Benzin disqualifiziert.
Ob der gestrige Streich den Ferraris sogar den Titel gekostet hat, bleibt abzuwarten.
Gerhard Prohaska über die Turbulenzen nach der Sache mit dem Windabweiser in der Formel 1.
Und an dieser Stelle ein Hinweis auf unser heutiges Abendprogramm.
Super, ich bin überwältigt.
Angefangen von den Leuchtreklamen bis zu den Hotels.
Kitsch pur, aber mir gefällt's.
Und wenn man dann noch bedenkt, woher all das Wasser kommt.
Eine Millionenstadt, eine Oase inmitten der Wüste.
Es ist phänomenal.
Einfach gestört.
Ein begeisterter Tourist in Las Vegas.
Was er nicht zu sehen bekommt, spielt sich in den Hinterhöfen ab.
Dort werden die Opfer der Spielsucht und der Kredithaie von der Heilsarmee betreut.
Es hat rund um die Uhr gegen 40 Grad.
Wer draußen schläft, droht auszutrocknen.
Jährlich sterben deswegen etwa 60 Obdachlose.
Fata Morgana Las Vegas.
Eine Reportage von Peter Metro und Rita Schwarzer.
Journal Panorama, 18.20 Uhr, Österreich 1.
Und wir machen weiter im Mittagssjournal mit den aktuellen Themen rund um die Wirtschaftskammer.
Die Unternehmer zeigen sich mit der Wirtschaftskammer nur sehr bedingt zufrieden.
Das geht aus einer Umfrage des Linzer IMAS-Instituts vom August hervor, die dem Standard vorliegt.
Auch Kammerpräsident Leopold Mardertaner kommt in dieser Umfrage nicht gut weg und sie wurde ja noch vor der akuten Spendengeldaffäre durchgeführt.
Der ÖVP-Wirtschaftsbund als angeblicher Auftraggeber hat die Umfrage bisher allerdings weder bestätigt noch dementiert.
Herbert Hutter berichtet.
Nicht weniger als vier Fünftel der befragten Unternehmer sehen in der Mitgliedschaft bei der Wirtschaftskammer Österreich keinen oder nur einen geringen Nutzen für ihr Unternehmen.
Gar keinen nutzen sie sogar mehr als ein Drittel.
Auch der Einfluss der Wirtschaftskammer auf das politische Geschehen wird eher gering eingeschätzt.
Die Unternehmer glauben, dass Arbeiterkammer und Gewerkschaftsbund die Politik wesentlich mehr prägen.
Nur ein Fünftel glaubt, dass die Wirtschaftskammer mehr politischen Einfluss hat als die Arbeitnehmervertreter.
Präsident Leopold Madartaner persönlich entspricht nur einem Zehntel sehr gut dem Idealbild eines Unternehmervertreters.
Mehr als die Hälfte beurteilt ihn mit einigermaßen.
Es fehlen ihm politische Durchsetzung, Weitblick und Ideenreichtum wird bemängelt.
Fast der Hälfte der mehr als 500 befragten Unternehmer ist es egal, ob er weiter an der Spitze der Wirtschaftskammer bleiben soll.
Nur ein Viertel befürwortet eine dritte Amtszeit Madartaners.
Die nächsten Kammerwahlen finden von März bis Juni 2000 statt.
Soviel aus einer Umfrage über die Stimmung innerhalb der Wirtschaftskammer.
Und die Unzufriedenheit mit der Führung der Kammer hat durch die jüngste Spendenaffäre rund um Präsidenten Mardertaner neue Nahrung erhalten, aber die Ursachen liegen doch tiefer.
Viele Funktionäre wollen Modernisierung und Veränderung.
Hans Fockenhuber hat sich umgehört.
Der Wirbel um Präsident Madatana hat zwei verschiedene Aspekte.
Da ist einmal die Affäre um die Spendengelder von knapp 300.000 Schilling, die Madatana seit 1993 von verschiedenen Spendern entgegengenommen und unversteuert auf sein privates Sparbuch gelegt hat.
210.000 Shilling davon wurden für verschiedene Zwecke weitergegeben, wie Madatana in einem Zeitungsinterview bekannt gibt.
Außerdem hat Madatana 44.000 Shilling an Schenkungssteuer überwiesen, und zwar am vergangenen Freitag, knapp eine Woche nachdem die Scheckgeschichte aufgeflogen ist.
Madatana hofft damit offensichtlich, einem sündteuren und peinlichen Finanzstrafverfahren zu entgehen.
Die Chancen dafür stehen allerdings nicht besonders gut, denn die Finanzbehörden können nur dann auf ein Strafverfahren verzichten, wenn der Steuerpflichtige seine Schuld einbekennt, noch bevor die Behörde von einer Steuerschuld Kenntnis bekommt.
Allerdings haben Zeitungen und auch der ORF schon die ganze Woche zumindest über den 180.000 Schilling-Scheck berichtet.
Über die Motive des Wirtschaftskammerpräsidenten kann man von hier aus nur spekulieren, denn dem ORF gegenüber war Mardertaner bisher zu keiner Stellungnahme bereit.
Die ganze Spendenaffäre ist natürlich auch Öl ins Feuer der Kammerinternen Kritiker Marder-Thaners, die schon lange eine Modernisierung der Kammer und oft auch eine Änderung an der Spitze der Interessensvertretung wünschen.
So hat sich der Vorarlberger Wirtschaftslandesrat Manfred Rhein erst am Freitag mit der Forderung nach einer Ablöse Marder-Thaners zu Wort gemeldet.
Uns geht es, und das war schon vor dieser ganzen Schick-Geschichte, uns geht es darum, dass wir reformieren wollen.
Wir wollen, dass hier ein jüngere Person mit einem starken Reformwillen diese Aufgabe wahrnimmt.
Herr Landesrat, wenn man in den anderen Ländern herumtelefoniert, so teilen viele ihre Kritik, aber niemand will sich wirklich konkret äußern.
Haben Sie Unterstützung von anderen Landesorganisationen?
Ich habe zumindest Zusagen, aber sie bringen es auf den Punkt, es wird sehr viel über
über das, mit was man nicht zufrieden ist, gesprochen.
Meistens dann außerhalb des Sitzungsraumes.
In den Sitzungsräumen selbst findet man dann immer wieder gewisse Seilschaften, die sagen, so schlimm ist es sowieso nicht.
Und ich glaube, hier muss jeder Einzelne jetzt den Mut haben, aufzutreten, hinzustellen und zu sagen, jawohl, wir wollen die Veränderung.
Und die Veränderung geht meistens dann nur über Köpfe.
Ich will keine Personalharz.
Ich will nicht eine Personalharz gegen Präsident Marder-Taner.
Schon gar nicht, was die ganze Spendenaffäre anbelangt.
Wir wollen, und das wollten wir schon vor drei Jahren, wir wollen Veränderung.
Und diese Veränderung, glaube ich, ist jetzt an der Zeit, und die sollte man vornehmen.
Und hier erwarte ich den mutenden, aufrichtigen Gang auch der anderen Mitglieder, dass sie Stellung dazu nehmen.
Und zwar Stellung im Präsidium bei einer Aussprache.
Vielleicht lassen die jüngsten Entwicklungen in der Spendenaffäre die Kämpfer zu einer geschlossenen Reihe zusammenrücken.
Ein Beitrag von Hans Fockenhuber war das.
Fünf Minuten nach halb eins, wir wechseln wieder zu Auslandsthemen.
Das organisierte Verbrechen, insbesondere die sogenannte Russen-Mafia, tritt schon in den meisten europäischen Ländern in Erscheinung.
Je nach den nördlichen Gegebenheiten suchen die Mitglieder der Mafia neue Geschäftsfelder, legen ihr Vermögen an oder suchen sich einen Ort der Erholung.
Nicht alleine die klimatischen Bedingungen haben Spanien zu einem Hauptquartier der Russen-Mafia gemacht.
Seit einigen Jahren schon investieren sie auch ihr schmutziges Geld in Immobilien an der Costa del Sol.
Und jetzt fährt die spanische Polizei gegen das organisierte Verbrechen schwere Geschütze auf, berichtet Josef Manola.
Ein Krisenkabinett, das im Palast des Innenministeriums am Madrider Paseo de la Castellana eingerichtet wurde, leitet und koordiniert nun schon seit mehreren Jahren den Kampf gegen die baskische Terrororganisation ETA.
Die Bilanz des Stabes ist positiv.
Die Verhaftung mehrerer Kommandos sowie Funde von Waffen und Sprengstoff haben die Terroristen geschwächt und einiges dazu beigetragen, dass die ETA im vergangenen Herbst einen unbefristeten Waffenstillstand verkündete.
Der Kampf gegen die baskischen Terroristen dient dem spanischen Innenminister als Beispiel für die Bekämpfung organisierter Verbrecherbanden.
Ein Erfolgsrezept, das Jaime Mayor Oreja jetzt auf die Mafias aus dem Osten übertragen will.
Ihre Aktivitäten in den Tourismushochburgen der Costa del Sol und der Region rund um Alicante beschränken sich längst nicht mehr auf einige Tage Sommerfrische.
Im Immobilienhandel sind Koffer voll Dollars ein gängiges Zahlungsmittel geworden.
Seit es im Nobelbadeort Marbella auch zu Schießereien auf offener Straße und regelrechten Hinrichtungen nach Vorbild der Camorra gekommen ist, zweifelt niemand mehr am neuen Mafia-Standort Spanien.
Allein in den Provinzen Malaga und Granada wurden heuer 16 Opfer von Mordanschlägen mit Verbindungen nach Osteuropa gezählt.
Mit sofortiger Wirkung hat Innenminister Major Oreja einen hohen Beamten an die Spitze eines Krisenkabinetts bestellt, das ähnlich wie in der Terrorismusbekämpfung die Aktionen der einzelnen Polizei- und Gendarmerieeinheiten koordinieren soll.
Auch der Zusammenarbeit mit den Fahndern in anderen Ländern der EU wird große Bedeutung beigemessen.
Ricardo Martín Fluxá, der Staatssekretär für Sicherheit im Innenministerium.
Wir müssen verhindern, dass Spanien zum Schauplatz von Aktivitäten, sei es des organisierten Verbrechens, der Mafia oder auch nur einzelner Krimineller wird.
Der Stab zur Bekämpfung der Mafia ist eine Kampfansage an die Kriminellen aus Osteuropa.
Ihnen werden in Spanien zahlreiche Delikte vorgeworfen.
Vom Drogenhandel und Erpressung über Geldwäsche bis hin zum Handeln mit gestohlenen Kunstwerken.
Ein kürzlich zerschlagener Verbrecherring mit 15 bulgarischen Mitgliedern war darauf spezialisiert, gestohlene Fahrzeuge der Luxusklasse nach Osteuropa und in den Mittleren Osten zu verschieben.
Auch um die Vormachtstellung in der Kontrolle von Nachtlokalen und der Prostitution ist ein Kampf zwischen ansässigen und osteuropäischen Banden ausgebrochen.
Die finanziell und personell aufgerüstete Sondereinheit der Mafiafahnder im spanischen Innenministerium hat ein weites Betätigungsfeld.
Ja, ein neues Spanienbild, das uns hier Josef Manola vermittelt hat.
In Kolumbien herrscht die Gewalt.
Militär, Paramilitärs, Guerillabewegungen und die Drogenmafia sorgen da für eine speziell kolumbianische Form des Bürgerkriegs, der bereits mehr als 100.000 Menschen das Leben gekostet hat.
Als Andrés Pastrana vor einem Jahr von den Kolumbianern zum Präsidenten gewählt wurde, da war die Hoffnung auf Frieden groß.
Aber die Verhandlungsversuche mit der Guerilla sind bisher gescheitert.
Ein direkt Betroffener war der kolumbianische Menschenrechtsaktivist Jorge Salazar.
Er wurde im Jänner von einer paramilitärischen Gruppe entführt und nur durch den Druck von zahlreichen Menschenrechtsorganisationen wurde er dann nach drei Wochen doch wieder freigelassen.
Susanne Newekla hat mit ihm gesprochen.
Jorge Salazar fällt es noch schwer, über seine Entführung zu sprechen.
21 Tage habe er mit dem Tod verbracht, erzählt Salazar.
Wir waren die ganze Zeit gefesselt, meistens mit verbundenen Augen.
Und immer dachten wir, jetzt bringen sie uns um.
Jorge Salazar und drei Kollegen seiner Menschenrechtsorganisation aus der Stadt Medellín wurden im Jänner Opfer der anhaltenden Gewalt in Kolumbien.
Sie sind von einer paramilitärischen Gruppe entführt worden.
Internationaler und nationaler Druck retteten ihnen das Leben.
1400 Menschen hatten allein in diesem Jahr weniger Glück.
Sie wurden Teil der traurigen Todesbilanz.
Viele werden ihnen noch folgen.
Seit vier Jahrzehnten tobt in Kolumbien ein Kampf zwischen Guerilla, Regierung und Paramilitärs, die immer grössere Teile Kolumbiens unter ihre Kontrolle bringen.
Sowohl dem Paramilitärs als auch der Guerilla werden enge Verbindungen zur Drogenmafia nachgesagt, was den Konflikt nur noch weiter kompliziert und verschärft.
Dazwischen aufgerieben, sagt Jorge Salazar, wird die Bevölkerung.
Eine Form der Menschenrechtsverletzungen, die in den letzten Jahren immer schlimmer wird, ist die Vertreibung von Menschen.
In den letzten vier Jahren mussten rund 1.500.000 Menschen ihre Heimatorte verlassen und in andere Zonen oder ins Ausland flüchten.
Laut Salazar würde oft die Bevölkerung ganzer Dörfer von den immer besser organisierten Paramilitärs verjagt.
Dörfer, die in wirtschaftlich vielversprechenden Zonen liegen.
Salazar vermutet dahinter teilweise gezielte Grundstücksspekulationen.
Bisher keine Fortschritte machen die von Präsident Pastrana angekündigten Friedensverhandlungen.
Der Konflikt in Kolumbien wird immer ärger und wir sind alle pessimistisch.
Seit einiger Zeit spricht man sogar von einer Militärintervention der USA.
Das macht uns Menschenrechtsaktivisten besondere Sorgen, denn wir glauben an eine Verhandlungslösung, sagt Salazar.
Die USA haben die sich häufenden Gerüchte über eine geplante Intervention in Kolumbien bisher stets dementiert.
Dennoch wird die Situation in Kolumbien von den USA als überaus gefährlich eingeschätzt und es gibt sehr wohl Überlegungen darüber, was Amerika unternehmen könnte, um die Gewalt in Kolumbien einzudämmen.
Salazar sagt, Kolumbien braucht tatsächlich die Hilfe der internationalen Gemeinschaft.
Internationaler Druck könne den politischen Willen für eine Friedenslösung in Kolumbien verstärken und vor allem die Einhaltung der Menschenrechte fördern.
Es gehe nicht allein um Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien, es gehe vor allem darum, das allgemeine Klima der Gewalt in Kolumbien zu verändern.
Susanne Neverklaas sprach mit dem kolumbianischen Menschenrechtsaktivisten Jorge Salazar.
Großer geografischer Sprung jetzt und auch thematischer Sprung nach Kuwait.
Vor fast einem Jahrzehnt war das kleine Scheichtum am Arabischen Golf ja ganz besonders im Blickpunkt der Welt.
Im August des Jahres 1990 marschierten irakische Truppen in Kuwait ein.
Die internationale Gemeinschaft reagierte mit militärischer Gewalt auf den Aggressor und trieb die Soldaten Saddam Husseins zurück über die Grenze.
Trotz der militärischen Hilfe des Westens hat Kuwait nicht die westlichen Werte übernommen.
Ganz im Gegenteil, in letzter Zeit mehren sich die Hinweise, dass islamische Fundamentalisten auch in Kuwait an Einfluss gewinnen.
Karimal Guhari berichtet.
Eigentlich erfreut sich das kleine reiche Emirat Kuwait seit dem Golfkrieg relativer Ruhe.
Der irakische Nachbar ist nach jahrelangen UN-Sanktionen kaum mehr eine ernsthafte Bedrohung.
Und das Öl fließt wieder.
Doch nun treten die inneren Widersprüche einer Gesellschaft zwischen Tradition und Moderne immer mehr zu Tage.
Innenpolitisch haben die letzten Monate zu einer wachsenden Polarisierung zwischen den mehr weltoffenen Liberalen und den konservativen Islamisten geführt.
Und die Islamisten verspüren Aufwind.
Erst diese Woche hatten die konservativen Kulturwächter einen gerichtlichen Erfolg für sich verbuchen können.
Ahmed al-Bardadi, seines Zeichens Chef der politischen Fakultät der Kuwaiter Universität,
wurde von einem Gericht hinter Kita geschickt.
Sein Vergehen?
Er hatte sich in einer Universitätszeitschrift kritisch zu den frühen Errungenschaften des Propheten Mohammed geäußert.
Für die Konservativen eine blasphemische Betrachtungsweise der heiligen Geschichte des Propheten.
Das Gericht stimmte ihm zu und verurteilte den Professor zu einem Monat Gefängnis.
Dort begann der gesundheitlich angeschlagene Politologe zunächst einen Hungerstreik, bevor er mit Herzrhythmusstörungen ins Krankenhaus überstellt wurde.
Jetzt arbeiten die konservativen Opponenten des Professors eifrig daran, al-Baghdadi den Lehrauftrag zu entziehen.
Aber nach eigenen Angaben will der Professor nach Absitzen der Strafe ohnehin das Land verlassen.
Al-Baghdadi wird voraussichtlich nicht der Einzige bleiben, der in Kuwait aufgrund seiner religiös-kontroversen Ansichten angeklagt wird.
Einer seiner Universitätskollegen, Jamlal al-Issa, musste bereits ein Verhör über ein Artikel über sich ergehen lassen, in dem er einige Prinzipien des islamischen Rechts hinterfragt hatte.
Zwei weitere kuwaitische Buchautorinnen stehen nächsten Monat vor Gericht, weil sie angeblich in ihren Romanen den Islam verletzt haben.
Sie alle sind in der zunehmend hitziger werdenden Debatte zwischen konservatischen Islamisten und den Liberalen die Schusslinie geraten.
Zwar konnten die Liberalen in den letzten Parlamentswahlen ein paar Erfolge verbuchen, die Islamisten stellen mit 20 von 50 Sitzen aber immer noch den größten Block im Parlament.
Nach ihrem ersten Erfolg mit der Verurteilung al-Baghdadi sehnt sich nicht die Islamistin im Aufwind.
und haben jetzt verkündet, ein Komitee zu schaffen, das Bücher nach islamfeindlichen Inhalten überprüfen soll.
Der Emir selbst, die letzte und eigentliche Instanz im Land, hält sich bisher fein aus der Angelegenheit heraus, auch wenn ihn die Liberalen aufgefordert haben, für die Freilassung al-Baghdadis zu sorgen.
Aber auch seine Behörden scheinen immer offeneres Ohr für die islamistischen Moralwächter gefunden zu haben.
In den letzten Wochen hatte der Innenminister immer wieder nächtliche Razzien bei Partys angeordnet, bei denen, man höre, unverheiratete Frauen und Männer als Gäste aufeinanderstoßen und vermeintlich Alkohol konsumiert wird.
Mehr als 150 Frauen sollen dabei verhaftet worden sein.
Einige davon wurden der Prostitution angeklagt.
Kuwaitische Liberale waren in der Presse inzwischen offen vor Polizeistaat und Zensurgerichten.
Ende des Monats tritt das Parlament das erste Mal nach der Sommerpause wieder zusammen.
Und man muss wahrlich kein Wahrsager sein zu sehen, dass dann zwischen den konservativen Islamisten und den Liberalen buchstäblich die Fetzen fliegen werden.
Erstarkender Fundamentalismus auch in Kuwait, Karim Al-Guhari hat für uns berichtet.
Passionierten Surfern im Internet wird die Adresse vielleicht vertraut sein, amazon.com, amazon.com.
Die amerikanische Internetfirma hat jetzt ein riesiges elektronisches Shoppingcenter für kleinere Firmen eingerichtet, in dem diese ihre Waren den mehr als zwölf Millionen Amazon-Kunden anbieten können.
Amazon selbst hat bisher Bücher, CDs, Elektronikprodukte und Spielzeuge angeboten.
Seit Monatsbeginn kommen dazu 500.000 neue Produkte von Fremdfirmen.
Und das entspricht einer Produktpalette, die viermal größer ist als die in einem normalen Kaufhaus.
Wie sich das Geschäft anlässt, darüber mehr von Eugen Freund.
Man kann Autobahnen bauen und Shoppingcenter, die an ihrem Rand liegen oder man braust über den Informationshighway und holt sich seine Besorgungen von dort runter.
Wenn es nach Amazon.com geht, liegt darin die Zukunft.
Amazon.com, die Internetseite, die sich bisher auf Bücher spezialisiert hat, wird bald alles anbieten oder sagen wir fast alles.
Schon am ersten Tag waren es eine halbe Million Waren, mehr als im größten Einkaufszentrum und täglich sollen ein paar tausend hinzukommen.
Amazon.com als eine der meistbesuchten Internetseiten in den USA und damit weltweit verkauft die Produkte freilich nicht selbst.
Es lädt die unterschiedlichsten kleineren Firmen und Händler ein, sich gegen eine geringe Gebühr ihrer Seite zu bedienen.
Vorteile dieser Strategie sollen beide haben, sowohl Amazon als auch die unzähligen Kleinhändler.
Amazon braucht kein riesiges Lager aufzubauen, gleichzeitig bekommt es Informationen über die Lebens- oder zumindest Kaufgewohnheiten hunderttausender Computerbenützer.
Denn wer immer sich für ein Produkt interessiert, muss sich erst einmal registrieren, also einschreiben.
Andererseits können sich die Händler einer Internetseite bedienen, die sich bereits einen Namen gemacht hat, abgesehen davon, dass auch Kreditkartenzahlungen über Amazon laufen.
Die Webseite dient auch als eine Art Versicherung.
Wer mit der Ware unzufrieden ist oder wenn sich das Produkt wesentlich von dem Angebot unterscheidet, verpflichtet sich Amazon bis zu 1.000 Dollar, also umgerechnet mehr als 13.000 Shilling zu bezahlen.
Das hat auch Imagegründe.
Denn der Kunde würde in jedem Fall Amazon für die schlechte Ware verantwortlich machen.
Schließlich ist er ja auch über diese Internetseite auf den Händler gestoßen.
Nach der Ankündigung von Jeff Bezos, dem Chef von Amazon, die Seite in eine Art Internet-Bazaar auszuweiten, sind die Aktienkurse seiner Firma in die Höhe geschnellt.
Am ersten Tag gleich um 23 Prozent.
Nicht jeder wird freilich seine Ware anbieten können.
Waffenhändler sind ebenso ausgeschlossen wie Anbieter von Pornografie oder von dem, was hier unter dem Kapitel Hassliteratur läuft.
Elf Minuten vor eins zum Kulturteil in diesem Mittagsjournal.
Falco lebt.
Der vor anderthalb Jahren in der Karibik tödlich verunglückte Popstar wird jetzt Hauptfigur eines Musicals, für das ein prominentes Team verantwortlich zeichnet.
Autor Joshua Sobol und Regisseur Paulus Manka, beide auch zuständig für den Langzeiterfolg des Alma-Mala-Stücks, haben sich jetzt für Falco zusammengetan.
Im Raunacher, wo das Stück über die Bühne gehen soll, wurde das Projekt heute der Presse vorgestellt.
Hans Langsteiner war für uns dabei und beginnt seinen Bericht mit einer musikalischen Reminiszenz.
Verdammt, wir leben noch, singt Falco auf einer heute veröffentlichten gleichnamigen Nachlass-CD.
Und in der Tat, mehr als anderthalb Jahre nach Hans Hölzls Tod scheint der Kult um die von ihm kreierte Kunstfigur Falco üppiger und wohl auch tantiementrächtiger zu blühen denn je.
Nach Falco dem Buch und Falco dem geplanten Film, jetzt also Falco das Musical.
Doch halt, Musical sei, was da für den 1.
April 2000 im Wiener Ronacher vorbereitet wird, keineswegs, sagt Regisseur Paulus Manker.
Es wird aber kein Musical, was mich sehr glücklich gemacht hat.
Das ist keine Welt, in der ich mich wohlfühle.
Und die Musical-Welt.
Weil das Medium Rockbusiness, Popbusiness, Musikgeschäft, das ist einfach ganz anders als bei uns am Theater.
Es ist sicherlich ganz anders als im Medium Musical, was ja durchaus seine Berechtigung hat und großen Zustrom.
Aber ich glaube nicht, dass dieses Thema einem Musical, die ja immer mehr oder weniger märchend sind, eine Aufbereitung in diesem Genre verträgt.
Eine Cybershow nennt Manka das, was sich da im jetzigen Zuschauerpaket des Ronnacher ereignen soll.
In einer geschwungenen Dekoration, die von oben betrachtet die Form eines sogenannten Klammeraffen, also der im Internet verwendeten Ausformung des Buchstaben A, haben wird, wird ein Teil des Publikums die Show gleichsam aktiv mitverfolgen können.
Tanzend, umherflanierend und Getränke konsumierend.
Die andere Hälfte des Publikums sieht Falco wie gehabt als Theateraufführung von Rängen und Balkon aus.
Auch inhaltlich will die neue Falco-Produktion hoch hinaus.
Der altjüdische Mythos vom aus Lehm geschaffenen Kunstmenschen Golem dient dem israelischen Autor Joshua Sobol als Folie für seine Falco-Version.
Falco sei ihm immer als die Verkörperung des Menschen erschienen, den sein künstlich geschaffener Doppelgänger immer unausweichlicher zu beherrschen drohe, sagt Sobol.
Falco, Hans Hälsel, war fast das Epitome von einem Mann und seinem Golem, einem Mann und seinem Doppelgänger.
Ein Mann, der seine Stage-Kreatur oder seine Stage-Persona kreiert,
Musikalisch betreut vom ehemaligen Falco-Keyboarder Thomas Rabitsch wird die zwischen Rock-Event und Bühnenshow angesiedelte Falco-Produktion in Wiener Ronacher, in der es bald Konkurrenz aus Berlin bekommen.
Dort arbeitet der Schauspieler Burkhardt Dries gerade an einem Musical, dessen Grundidee schon sein Titel verrät.
Falco meets Amadeus.
Zwischen Mozart und dem Golem.
Auch eine Karriere.
Falco, Ed Ronacher, ab 1.
April 2000.
Und nach Hans Langsteiner noch einmal Ingeborg Cani mit einem Meldungsüberblick.
Österreich.
Die ÖVP hat ihr Interesse an einer neuen Form der Gespräche über Aufgaben der künftigen Regierung bekräftigt.
Parteiobmann Schüssel wies heute auf die seiner Meinung nach eklatanten Vorteile eines offenen Zukunftsdialogs anstelle bisher üblich geschlossener Koalitionsverhandlungen hin.
Die Volkspartei will in diesem Zukunftsdialog vier Sparten behandeln, und zwar Europa, Budget, Standortfragen und eine neue Qualität der Demokratie.
Unter den österreichischen Unternehmern herrscht weitgehende Unzufriedenheit mit ihrer Standesvertretung der Wirtschaftskammer.
Aus einer IMAS-Umfrage geht hervor, dass 80 Prozent der befragten Unternehmer in ihrer verpflichtenden Mitgliedschaft bei der Wirtschaftskammer keinen oder nur geringen Nutzen für sich sehen.
Auch der Einfluss der Wirtschaftskammer auf das politische Geschehen wird als eher gering eingeschätzt.
Schlecht bewerten die Unternehmer auch Wirken und Personen von Wirtschaftskammerpräsident Madatana.
Europäische Union Die EU hat seit heute einen Vertreter für die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik.
Der bisherige NATO-Generalsekretär Javier Solana wird die Außenpolitik der 15 EU-Staaten nach außen repräsentieren und die weitere Entwicklung zu einer gemeinsamen Sicherheitspolitik koordinieren.
Russland.
In Tschetschenien setzen russische Truppenverbände den Vormarsch entlang des Flusses Terek in Richtung Großen Ifort.
Dieser Fluss begrenzt das nördliche von den Russen kontrollierte Drittel der abtrünnigen Kaukasus-Republik und verläuft stellenweise nur 20 Kilometer nördlich von Krosny.
Ein Großangriff der Russen auf die tschetschenische Hauptstadt ist nach der gestrigen Erklärung des russischen Ministerpräsidenten Putin offenbar nicht geplant.
USA, Pakistan.
Die jüngste Rede des neuen pakistanischen Militärmachthabers General Musharraf ist von den USA mit vorsichtigem Optimismus aufgenommen worden.
Musharraf hat angekündigt, das Militär werde nicht länger als unbedingt nötig regieren.
Die USA dringen allerdings darauf, dass Musharraf sich auf einen Zeitplan für die Einsetzung einer zivilen und verfassungsmäßigen Regierung festlegt.
Als ermutigend wird auch die Ankündigung Musharrafs gewertet, Gespräche mit dem verfeindeten Indien zu führen und pakistanische Truppen von der Grenze mit Indien zurückzuziehen.
Indonesien.
Trotz des Einsatzes der internationalen Schutztruppe InterFed bleibt die Situation in Ost-Timor unsicher.
Nach Angaben des Führers der Unabhängigkeitsbewegung Gush Mau haben indonesische Soldaten und proindonesische Milizen am Wochenende ein Massaker an der Grenze zu West-Timor angerichtet.
Dabei sollen mehr als 50 Ost-Timoresen ums Leben gekommen sein.
Und abschließend noch ein Blick auf das Wetter heute Nachmittag.
Im Großteil Österreichs scheint die Sonne.
Im Rheintal bleibt es allerdings nebelig und im Süden halten sich Wolken.
Kalter Ostwind, die Höchsttemperaturen meist 4 bis 10, in Tirol bis zu 12 Grad.
Und damit geht das Mittagsschanal vom Montag, dem 18.
Oktober zu Ende.
An den Tonreglern war Rainer Kaiser, Regisseur der Sendung war Hans-Christian Scheid und Moderator im Studio Werner Löw.
Von einer gerechten Aufteilung der Hausarbeit in Österreich ist man weit entfernt. Eine aktuelle Studie zeigt die ungerechte Verteilung der Hausarbeit genau auf. Interview: diverse anonyme Passanten. Interview: Familientherapeutin Billi Rauschak-Vöhler, Interview: Familienforscher Helmuth Schattovits.
Mitwirkende:
Zechner, Christian [Gestaltung]
, Anonym, Passantin, Passant, Passanten [Interviewte/r]
, Schattovits, Helmuth [Interviewte/r]
, Rauschak-Vöhler, Billy [Interviewte/r]
Datum:
1999.10.18 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
;
Familie
;
Frauen
;
Arbeitsbedingungen
;
Kinder und Jugend
;
Interview
;
Reportage
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
;
Österreich
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Mehr als zwei Wochen nach den Nationalratswahlen ist noch immer keine Regierung für Österreich in Sicht. Am Rande des EU-Gipfels gab es Gespräche zwischen SPÖ-Obmann Klima und ÖVP-Obmann Schüssel. Die ÖVP hat sich allerdings auf den Gang in die Opposition eingeschworen. Die SPÖ spricht von Sondierungsgesprächen. Die ÖVP spricht von Zukunftsgesprächen. Einblendung: ÖVP-Obmann Wolfgang Schüssel, Einblendung: ÖVP-Vizeobfrau Elisabeth Gehrer.
Mitwirkende:
Waldner, Gabi [Gestaltung]
, Schüssel, Wolfgang [Interviewte/r]
, Gehrer, Elisabeth [Interviewte/r]
Datum:
1999.10.18 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik Österreich
;
Parteien / ÖVP
;
Parteien / SPÖ
;
Verhandlung
;
Regierung
;
Pressekonferenz
;
Wahlen
;
Opposition
;
Parlament
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
;
Österreich
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Bei den Grünen dürfte es bei der Entscheidung über die Frage des Klubchefs zu einer Entscheidung kommen. Die Entscheidung fällt zwischen der bisherigen Klubchefin Madeleine Petrovic und dem Parteiobmann Alexander van der Bellen. Interview: Parteiobmann Grüne Alexander van der Bellen,
Mitwirkende:
Renner, Franz [Gestaltung]
, Van der Bellen, Alexander [Interviewte/r]
Datum:
1999.10.18 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik Österreich
;
Wahlen
;
Parteien / Grüne
;
Parlament
;
Opposition
;
Interview
;
Diskussion
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
;
Österreich
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Der Formel-I Grand Prix von Malaysia sorgt weiterhin für Gesprächsstoff. Den beiden Ferrari-Piloten Irvine und Schumacher wurde der Doppelsieg aberkannt. Die beiden Boliden sollen nicht regelkonform gewesen sein. Der Finne Häkkinen wurde zum Sieger erklärt. Interview: Teamchef Helmut Marko, Interview: Formel-I Experte Niki Lauda.
Mitwirkende:
Prohaska, Gerhard [Gestaltung]
, Marko, Helmut [Interviewte/r]
, Lauda, Niki [Interviewte/r]
Datum:
1999.10.18 [Sendedatum]
Schlagworte:
Sport
;
Sport
;
Interview
;
Skandal
;
Diskussion
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
;
Malaysia
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
In Kolumbien herrscht die Gewalt. Militär, Paramilitär, Guerillabewegungen und die Drogenmafia sorgen für eine kolumbianische Form des Bürgerkriegs. Mehr als 100.000 Todesopfer sind die Folge. Der kolumbianische Menschenrechtsaktivist Jorge Salazar war ein direkt Betroffener des Konflikts. Er kam nur auf Grund des Drucks durch diverse Menschenrechtsorgansiationen nach 21 Tagen wieder frei. Interview: Menschenrechtsaktivist Jorge Salazar.
Mitwirkende:
Newrkla, Susanne [Gestaltung]
, Salazar, Jorge [Interviewte/r]
Datum:
1999.10.18 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik
;
Terror
;
Menschenrechte
;
Tod
;
Sicherheit
;
Interview
;
Interessensvertretungen
;
Militär
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
;
Kolumbien
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Im August des Jahres 1990 marschierten irakische Truppen in Kuwait ein. Die internationale Gemeinschaft reagierte mit militärischer Gewalt. Trotz der militärischen Hilfe des Westens hat Kuwait nicht die westlichen Werte übernommen. Islamische Fundamentalisten gewinnen in letzter Zeit vermehrt an Einfluß.
Mitwirkende:
El-Gawhary, Karim [Gestaltung]
Datum:
1999.10.18 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik
;
Islam
;
Wirtschaftspolitik
;
Regierung
;
Opposition
;
Widerstand
;
Straftaten
;
Reportage
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
;
Kuwait
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Der tödlich verunglückte Popstar Falco wird Hauptfigur eines Musicals. Autor Jehoschua Sobol und Regisseur Paulus Manker haben sich zusammengetan und haben das Projekt der Presse vorgestellt. Einblendung: diverse Ausschnitte Popmusik "Falco", Einblendung: Regisseur Paulus Manker, Einblendung: Autor Joshua Sobol.
Mitwirkende:
Langsteiner, Hans [Gestaltung]
, Manker, Paulus [Interviewte/r]
, Sobol, Joshua [Interviewte/r]
Datum:
1999.10.18 [Sendedatum]
Ort:
Wien, Ronacher // Österreich, Wien
Schlagworte:
Kultur
;
Vokalmusik - Musical
;
Pressekonferenz
;
Moderne Musikformen - Pop
;
Finanzwesen und Kreditwesen
;
Vorschau
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
;
Bundesland / Wien
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten