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Die Erstellung der Transkripte erfolgt mit der Transkriptionssoftware WhisperX. WhisperX basiert auf dem System Whisper der Firma OpenAI. Whisper ist ein Open Source Produkt und auf Github veröffentlicht. WhisperX ist eine optimierte Version von Whisper und wurde von der Visual Geometry Group an der Oxford University entwickelt und auf Github veröffentlicht.
Die zur Verfügung gestellten Transkripte wurden 2024 erstellt.
KI-generiertes Transkript
Mittagsschornal.
Grüß Gott und herzlich willkommen zum Mittagsschornal an diesem Freitag, den 12.
Dezember, im Studio Falka Obermeier.
Zunächst die wichtigsten Themen der kommenden Stunde.
0,5 statt 0,8 Promille als Alkoholhöchstgrenze am Steuer, der Nationalrat will das heute beschließen.
Bilanz des Rechnungshofes, hunderte Millionen Schilling wurden eingespart.
EU-Gipfel in Luxemburg, primär geht es um die sogenannte Osterweiterung, Streiks und Proteste in Italien und Andreas Goldberger ist wieder Österreicher.
Die Kulturredaktion berichtet dann noch von der Macbeth-Inszenierung in München.
Soweit die wichtigsten Schlagzeilen, alles weitere dazu und noch mehr bis kurz vor eins.
Den Beginn macht die Meldungsübersicht, redigiert von Elisabeth Mahners, es liest Josef Enzelnatek.
Österreich.
Der Nationalrat unternimmt heute einen dritten Anlauf zur Senkung der Alkoholgrenze im Straßenverkehr von 0,8 auf 0,5 Promille.
Ein gemeinsamer Antrag von SPÖ, ÖVP, dem Liberalen Forum und den Grünen sieht für Autofahrer, die mit einem zu hohen Blutalkoholgehalt ertappt werden, hohe Geldstrafen vor.
Im Wiederholungsfall droht ein Führerscheinentzug.
Den Freiheitlichen geht die vorgesehene Regelung nicht weit genug.
Innenminister Schlögl hat eine neue Aktion scharf gegen alkoholisierte Autolenker angekündigt.
Noch in diesem Jahr sollen 250 zusätzliche Plank-Quadrat-Aktionen stattfinden.
Schwerpunkte werden Landes- und Bundesstraßen sein.
Der frühere Innsbrucker Bischof Reinhold Stecher hat die römische Kurie in einem Brief scharf kritisiert.
In einem heute bekannt gewordenen Schreiben beklagt Stecher wörtlich, dass Rom das Image der Barmherzigkeit verloren und sich das der repräsentativen und harten Herrschaft zugelegt habe.
Die derzeitige Kirchenführung weise ein theologisches und pastorales Defizit auf, betont Stecher.
Er wirft der Kirchenführung in Rom unter anderem vor, Laien nur als Notnagel für einige kirchliche Dienste zu betrachten.
Der frühere Innsbrucker Bischof verlangt von Rom, dass angesichts des Priestermangels auch verheiratete Männer geweiht werden sollen.
Europäische Union Die EU, Staats- und Regierungschefs sind heute in Luxemburg zusammengetroffen, um den Erweiterungsprozess mit zehn Ländern aus Mittel- und Osteuropa einzuleiten.
Konkrete Verhandlungen will die EU zunächst mit Estland, Polen, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern aufnehmen.
Außerdem soll die Türkei zu einer informellen Europakonferenz eingeladen werden.
Weiteres zentrales Thema der Beratungen ist der Euro.
Die Finanzminister verhandeln separat über den sogenannten Eurorat.
Nach den Vorstellungen Deutschlands und Frankreichs sollen dem Eurorat zunächst nur jene Länder angehören, die von Beginn an der Währungsunion teilnehmen.
Großbritannien lehnt dies ab.
Österreich wird bei dem Gipfeltreffen durch Bundeskanzler Klima und Außenminister Schüssel vertreten sein.
Großbritannien.
Im Londoner Flughafen Heathrow ist heute früh ein Großfeuer ausgebrochen.
Ein Terminal musste evakuiert werden.
Über die Ursache des Feuers herrscht noch Unklarheit.
Es dürfte über einem Schnellimbissrestaurant im Terminal 1 entstanden sein.
Passagiere auf dem Weg nach London mussten am Vormittag Umbuchungen oder stundenlanges Warten in Kauf nehmen.
Einige Fluggesellschaften leiteten ihre Flüge nach London, Gatwick um, darunter auch die Austrian Airlines.
Die Lufthansa ließ alle Flüge nach Heathrow ausfallen.
Durch die Sperrung des gesamten Flughafenareals und auch der Zufahrtsstraßen entstand im Westen von London ein Verkehrschaos.
Deutschland.
Der Bundestag in Bonn hat einen Untersuchungsausschuss zur Erklärung der rechtsextremen Vorfälle bei der Deutschen Bundeswehr eingesetzt.
Der Ausschuss soll sich vor allem mit dem Auftritt des Neonazis Manfred Röder vor der Führungsakademie der Deutschen Bundeswehr beschäftigen.
Spanien.
Unbekannte Täter haben am Abend einen Politiker der regierenden Volkspartei erschossen.
Der Stadtrat von Renteria wurde in einer Bar durch einen Kopfschuss getötet.
Der spanische Innenminister Oreja wertet den Mordanschlag als Racheaktion der baskischen Terrororganisation ETA.
In der vergangenen Woche ist die gesamte Führungsspitze der ETA-nahen Partei Eri Batasuna verhaftet worden.
Russland.
Der Gesundheitszustand von Präsident Jelzin ist zufriedenstellend.
Dies wurde heute offiziell in Moskau mitgeteilt.
Boris Jelzin war vor zwei Tagen mit Anzeichen einer Virusinfektion der Artenwege in ein Sanatorium nahe von Moskau eingeliefert worden.
Österreich.
Andreas Goldberger wird wieder die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen.
Dem Skiflugweltmeister soll damit ein langwieriges Feststellungsverfahren erspart werden und sicherstellen, dass Goldberger Österreicher ist.
Sein Anwalt hat die jugoslawischen Behörden bereits wissen lassen, dass Goldberger auf einen allenfalls gestellten Staatsbürgerschaftsantrag verzichtet.
Damit wurde die rechtliche Grundlage geschaffen, dass Goldberger im Falle einer Einigung mit dem ÖSV wieder für Österreich starten kann.
Zur Wetterprognose wie immer am Freitag mit einem ausführlichen Blick auf das Wochenende.
Herbert Kartas ist der Überbringer der kalten Botschaft.
Ja und es wird tatsächlich spürbar kälter in den nächsten Tagen.
Vorerst kommt maritime Kaltluft zu uns aus dem Norzegebiet.
Die ist zwar sehr feucht, in den tiefen Regionen aber zu warm für Schneefall.
Erst auf den Sonntag kommt kontinentale Kaltluft und mit ihr wird es dann so richtig eisig.
Was den oft schon erhofften Schnee anlangt, auf den Bergen der Alpen-Nordseite sind beachtliche Schneemengen zu erwarten.
Hier nun die aktuellen Meldungen.
Wien und Eisenstadt bedeckt 9°, St.
Hölten bedeckt 8°, Linz und Salzburg stark bewölkt 9°, Innsbruck wolkig 8°, Brigenz stark bewölkt 8°, Graz bedeckt 6° und Klagenfurt stark bewölkt 3°.
Vorübergehend haben sich die Elemente ein wenig beruhigt und der Regen nachgelassen, sogar aufgeloggert hat es.
Schon bald ziehen aber wieder dichte Wolken heran und dann setzt neuerlich Regen ein.
Dabei frischt der Wind lebhaft auf, einzelne Sturmböen sind durchaus möglich.
Die Temperaturen haben ihre höchsten Werte meist schon erreicht, die bewegen sich zwischen 2 und 10 Grad.
In den nächsten Stunden kühlt es langsam ab.
Damit sinkt die Schneefallgrenze bis zum Abend auf etwa 1000 Meter.
Morgen Samstag regnet und schneit es weiter, am ergiebigsten entlang des Alpenhauptkamms und nördlich davon, aber auch im Osten, wobei der Schnee bis auf 600 Meter herunterkommt, also in die meisten Täler.
Lebhafter Nordwestwind, damit sollte es in Kärnten sowie im Süden der Steiermark und des Burgenlandes auflockern und zeitweise sogar sonnig werden.
Die Temperaturen im Bergland 0 bis 3, sonst bis 7 und in 2000 Metern bei Schneesturm um minus 7 Grad.
Am Sonntag wird es noch etwas kälter, damit könnte es spätestens am Abend auch im Flachland ein wenig schneien.
In den Bergen dauert der Schneefall sowieso an.
Etwas Sonne gibt es weiterhin im Süden.
Der Wind lässt etwas nach und der höchsten Temperaturen minus 1 bis plus 5 in 2000 Meter minus 10 Grad.
Und auch zu Wochenbeginn bleibt es winterlich.
12 Uhr und 8 Minuten wird es gleich die Themen im Einzelnen.
Im Sommer hat der Parlamentarismus in Österreich etwas erlebt, was sicher nicht zur Kategorie Sternstunde zählt.
Nichts wurde aus dem Lehrbeispiel, wie ein freies Mandat ausgeübt wird, stattdessen hat die Öffentlichkeit eine Groteske erlebt, wie ein Anliegen in letzter Minute durch Spitzfindigkeiten in der Geschäftsordnung zu Fall gebracht wird.
Auf der Strecke geblieben ist die Sache, um sie beim Namen zu nennen, die Absenkung der Promillegrenze am Steuer von 0,8 auf 0,5.
Fast auf den Tag, genau fünf Monate später und zahlreiche Verkehrstote, scheint Ernüchterung eingekehrt.
Der Nationalrat will heute ein Gesetz beschließen, das einen Blutalkoholgehalt von 0,5 Prozent als legal ansieht.
Zur Abstimmung steht ein Antrag von vier Parteien.
Live aus dem Parlament, Josef Dollinger.
Eine gut besuchte Zuschauergalerie, außerordentlich großes Medieninteresse und eine engagierte Debatte im Plenum.
Kein Zweifel, die Frage des Alkohollimits im Straßenverkehr stößt auf öffentliches Interesse wie kaum ein anderes Thema des politischen Alltags.
Als ersten Redner begründet der Abgeordnete Peter Rosenstingl, warum seine Partei, die Freiheitliche Partei, heute gegen die 0,5 Promille stimmen wird.
Die Promillensenkung alleine ist zu wenig.
Sie ist eine Maßnahme, aber viel zu wenig, um das Problem zu lösen.
Unser freiheitlicher Antrag ist daher wesentlich weitreichender als der Antrag der anderen vier Parteien.
Ein Verkehrssicherheitspaket ist im freiheitlichen Initiativantrag enthalten und leider wurde dieser freiheitliche Initiativantrag von allen anderen vier Parteien abgelehnt.
Man müsse vielmehr dafür sorgen, so Rosenstingl, dass die Wahrscheinlichkeit als alkoholisierter Autolenker erwischt zu werden, deutlich erhöht werde.
Dazu gehöre auch die Abschaffung der sogenannten Blaulichtsteuer, also jener Abgabe, die fällig wird, wenn die Exekutive nur zu einem Blechschaden gerufen wird.
Auch bei diesen Unfällen sei oft Alkohol im Spiel, sagt Rosenstingl.
Verteidigt wird der heutige Gesetzesantrag natürlich von Rednern der SPÖ.
Deren Verkehrssprecher Rudolf Panigoni appelliert aber nicht nur an die Kollegen im Plenum, das Alkoholproblem im Verkehr noch ernster zu nehmen als bisher.
Hohes Haus, bei aller Erleichterung über die gesetzliche Regelung bleibt die Frage Alkohol am Steuer eine Bewusstseinsfrage.
Und ein Appell an die soziale Verantwortung des Einzelnen ist angebracht.
Die Ablehnung der Freiheitlichen zu 0,5 Promille heute stößt vor allem bei den Liberalen auf Unverständnis.
Der liberale Verkehrssprecher Thomas Barmüller... Und insofern ist der Herr Abgeordnete Rosenstinkel ein politischer Wiederholungstäter, weil als es am 25.11. im Verkehrsausschuss um diesen Antrag neuerlich gegangen ist, hat er ihn in den Unterausschuss verwiesen, wo er heute sagt, wir müssen unbedingt sofort irgendetwas machen, weil es geht nicht an, dass wir zuwarten.
Er ist jener gewesen, der auch im Verkehrsausschuss dafür plädiert hat, dass diese Maßnahmen nicht sofort gesetzt werden, sondern mit Fristsetzung bis zum Sommer erst behandelt werden.
Das herauszustreichen ist wichtig, Herr Abgeordneter Rosenstein, und insbesondere deshalb, weil heute auf der Galerie eine Delegation jener Schülerinnen und Schüler aus der 5a in Badensitz, die ganz wesentlich dazu beigetragen haben, dass ein emotionales Umdenken hier im Hause stattgefunden hat.
Dass es Unbelehrbare gibt wie Sie, das nehme ich einfach zur Kenntnis.
Barmüller fordert in seiner Rede die Einsetzung eines ständigen Unterausschusses im Nationalrat, der sich mit Fragen der Verkehrssicherheit beschäftigen soll.
Darüber hinaus schlägt Barmüller auch die Schaffung eines Rehabilitationszentrums für Kinder vor, um auch jugendlichen Unfallopfern besser helfen zu können.
Mit Spannung erwartet wurde die Rede von ÖVP-Verkehrssprecher Helmut Kuckatzka, der sich bisher vehement für die Beibehaltung von 0,8 Promille eingesetzt hat.
Die Senkung auf 0,5 Promille sei laut Kuckatzka kein Patentrezept für höhere Verkehrssicherheit.
Mit Emotionalisierung, mit anheizender Gefühle werden zwar spektakuläre Bilder in den Magazinen erzeugt,
vordergründige Medienkampagnen zur Auflagensteigerung produziert.
Die Sachprobleme, die wirklichen Ursachen des Unfallverhaltens kommen aber dabei ganz sicher nicht zutage.
Die Alkoholprobleme im Straßenverkehr spielen sich nicht zwischen 0,5 und 0,8 Promille ab, sagt Kukacka, sondern weit darüber, beziehungsweise beim Schnellfahren.
Trotzdem könne er mit diesem Gesetzesantrag leben, meint Kukacka.
Er betrachte das als politisches Signal.
Wie er selbst abstimmen werde, sagte Kukacka allerdings nicht.
Für die grüne Abgeordnete Gabriela Moser hat die Senkung auf 0,5 Promille ebenfalls in erster Linie symbolischen Charakter.
Diese 0,5 Promille haben eindeutig Signalcharakter.
Sie sind ein Signal für ein Bewusstsein in der Bevölkerung, das sagt Doppelpunkt, Alkohol hat nichts zu tun mit Autofahren.
Alkoholisiert setzt man sich nicht hinters Lenkrad.
Alkoholisiert verzichtet man auf das Auto.
Bitte um diesen Signalcharakter geht es.
Verkehrsminister Kaspar Aynem bringt noch einmal die Umstände dieser Abstimmung zur Diskussion.
Die Schülerdemonstration nach einem schweren Alko-Unfall, bei dem drei ihrer Schulkollegen getötet wurden, sei beispielgebend für gelebte Demokratie.
Ich möchte Sie daher und Sie alle, Sie hier im Hohen Haus, aber auch alle Bürgerinnen und Bürger dazu einladen, in diesem Engagement fortzufahren.
Wir brauchen dieses Engagement auch zukünftig.
Die Abstimmung über die Senkung des Alkohollimits auf 0,5 Promille wird vermutlich kurz vor 13 Uhr hier im Parlament stattfinden.
Soweit mein Bericht aus dem Parlament, zurück ins Journalstudio zu Volker Obermeier.
Dankeschön Josef Dollinger.
Soviel zur Debatte also um eine niedrigere Promillegrenze.
Wir werden Sie informieren, sollte die Abstimmung noch während des Mittagsschonals stattfinden.
Auf alle Fälle hat Innenminister Karl Schlögl exklusiv im Österreich 1 Morgenjournal schon eine weitere Aktion scharf angekündigt.
Wir bleiben noch im Hohen Haus am Ring.
Gut besetzt sind heute nicht nur die Abgeordnetensitze, sondern auch die Plätze auf der Galerie.
So sind etwa jene Schüler aus Baden bei Wien ins Parlament gekommen, die erst vor kurzem drei Mitschüler bei einem Unfall verloren haben.
Josef Dollinger hat es vor kurzem angesprochen.
Hannes Eiglsreiter hat mit diesen Schülern und auch mit anderen auf der Galerie über den heutigen Tag im Nationalrat gesprochen.
Vor allem junge Leute, hauptsächlich Schüler sind zur Debatte gekommen und verfolgen die Reden von der Besuchertribüne aus mit mehr oder weniger großem Interesse.
Dabei auch eine Schulklasse aus Baden.
Oliver und Thomas sind 14 Jahre alt.
Was halten Sie eigentlich von der Debatte?
Also wir hoffen natürlich, dass das alles durchgeht, das ist sehr wahrscheinlich und es ist aber nur ein richtiger Schritt in die richtige Richtung.
Habt ihr euch jemals überlegt, dass es nicht auch eine Gefahr sein könnte, dass die Abgeordneten aufgrund des öffentlichen Drucks jetzt so reagieren und die Maßnahmen, die gesetzt werden, möglicherweise nicht weitreichend genug sind?
Naja, also wir befürchten eben schon, dass das praktisch nur als Alibi mehr oder weniger, aber es ist zumindest trotzdem ein wichtiger Schritt und es ist sicher gut auf jeden Fall.
Wie siehst du das?
Ja, eigentlich auch.
Es ist wenigstens ein Zeichen, dass gesetzt wird.
Wenn mehr Kontrollen durchgeführt werden, sollte es eigentlich schon was bringen, um solche Unfälle zu vermeiden in Zukunft.
Im Parlament herrscht Hochbetrieb.
Viel zu tun ist in den Vorräumen der Galerie für die zahlreichen Ordner, die über den Besucherantrag weniger glücklich sind.
Es wird dafür gesorgt, hier im Balkon im Parlament, im Plenum, dass keine Gegenstände, die man werfen kann, zum Beispiel, mitgenommen werden.
Telefone, sprich Handys, werden nicht erwünscht.
Schirme, Garderobe etc.
ist auch nicht erwünscht, dass man die ablegte Garderobe da drinnen... Und heute ist besonders viel los und Sie haben alles im Griff?
Ich hoffe, dass ich alles im Griff habe.
Wenn Sie mich da länger lenken können, kann das natürlich nicht der Fall sein.
Danke, ich muss jetzt wirklich schauen.
In den sogenannten Couloirs, den Gängen vor dem Sitzungssaal, diskutieren die Abgeordneten natürlich auch heftig über das Thema.
Die SPÖ-Abgeordnete Gisela Wurm.
Dass was möglich ist, dass aufgrund der Öffentlichkeit etwas möglich ist, da sieht man, dass das ein dynamischer Prozess ist und darüber bin ich froh.
Aber könnte man nicht auch sagen, die Demokratie wurde durch den Druck der Straße gelenkt?
Sie wurde mitgestaltet.
Und da wir auch immer mehr direkte Demokratie ausweiten, dann glaube ich, ist dieses Verzahnen zwischen direkter Demokratie und parlamentarischer Demokratie nicht Schlechtes.
Ich finde nicht Schlechtes dabei.
Und der liberale Friedrich Peter präsentiert stolz einen kleinen Handalkomaten.
Ein Akkumat ist ein ganz einfaches Gerät, das man also entweder an eine Steckdose oder an einen Zigarettenanzünder anschließt, wo man also oben einbläst und die Atemluft gemessen wird.
Das kann dem Kunden der... Schaut aus wie eine Hustensaftflasche, wenn ich das hinzufügen darf.
Ja, so in der Größe und es kostet rund um die 1000 Schilling herum.
Und wo der Gast selbst sich kontrollieren kann und sagen kann, okay, ich habe zu viel getrunken, holen Sie mir ein Taxi oder führen Sie mich nach Hause.
Überraschend wenig Alkohol getrunken wird am heutigen Tag in der Kantine des Parlaments einer ehemaligen Milchbar.
Nur in einem Nebenzimmer sitzen ein paar Angestellte mit Bier und Wein.
Ihre Meinung zum heutigen Thema ist eindeutig.
Meiner Meinung nach auch noch aus Wischerei, ob es 0,18 oder 0,5 ist, es ändert nicht viel.
0,0 oder 0,5 ändert nicht viel.
Wie ist Ihre Meinung?
Das gehört ehemalig, ich kriege keinen Kaffee, ich trinke gar nichts.
Das Achtelrot, das vor Ihnen steht, gehört nicht Ihnen?
Nein, das gehört nicht mir.
Leicht.
Soweit diese Reportage von Hannes Eiglsreuther.
Gestern hat der Rechnungshof seinen diesjährigen Tätigkeitsbericht dem Nationalrat vorgelegt.
Heute hat Rechnungshofpräsident Franz Fiedler in einer Pressekonferenz öffentlich Bilanz gezogen.
Fiedler sprach von Einsparungen in der Höhe von hunderten Millionen Schilling, die durch die Kontrolle seiner Prüfer möglich geworden sind.
Fiedler warnte aber gleichzeitig davor, den Rechnungshof weiter mit Aufgaben einzudecken und der Rechnungshofpräsident hat sich klar dafür ausgesprochen, das Berufsbeamtentum im Rechnungshof beizubehalten.
Die Prüfungen des Rechnungshofes umreist Präsident Franz Fiedler, die Philosophie seiner Institution seien nicht Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck des Geldsparens.
Und in diesem Sinne seien die Erfolge des Rechnungshofes immer auch Erfolge für die Steuerzahler.
Auf eine lange Liste solcher Erfolge könne er verweisen, sagt Fiedler stolz.
Stichwörter Ostpürn und Karawankenautobahn,
AKH, Gebietskrankenkassen und Schulen.
Auf Drängen des Rechnungshofes erfolgte vor Jahren auch die Umstellung der Kfz-Steuereinhebung.
Nun hat ein Beamter die Einsparungen berechnet.
in der Administration allein 200 Millionen Schilling jährlich eingespart werden konnten.
Und das ist besonders bemerkenswert, weil es sich hierbei um Einsparungen handelt, die jährlich immer wieder anfallen.
Also hier wurde nicht eine einmalige Einsparung aufgrund von Empfehlungen des Rechnungshofs erreicht, sondern hier sind jährlich wiederkehrende Einsparungen erreicht worden aufgrund der Umstellung des gesamten Einhebungssystems.
Was Fiedler wurmt, dass dem Rechnungshof immer mehr Tätigkeiten aufgebürdet werden, die rein statistischer Natur sind.
Die Überwachung der Vermögensverhältnisse von Regierungsmitgliedern etwa, die Kontrolle von Parteispenden oder Aufgaben im Zusammenhang mit dem neuen Bezügegesetz.
Der Rechnungshofpräsident wünscht sich vom Gesetzgeber, in Zukunft in Verweiterung Aufgaben zu bewahren, die überwiegend nur statistischen Charakter haben
und er möchte damit auch den Wunsch verbinden, dass mehr auf die Umsetzung seiner Empfehlungen geachtet werden sollte, denn hier können sich, wie ich dargestellt habe, die Erfolge sehr rasch einstellen und hier können sie sich in namhaften Beträgen einstellen und hier können sie auch dokumentiert werden.
Bei einer rein statistischen Tätigkeit
So sehr der Rechnungshof natürlich respektiert, dass der Nationalrat ein Informationsbedürfnis hat, das befriedigt werden können, werden sich nicht so rasch Erfolge einstellen können, wie dies im Zusammenhang mit seiner eigentlichen Kerntätigkeit der Fall ist.
Kompetente und unabhängige Prüfer mit Rückgrat werden auch in Zukunft den Erfolg des Rechnungshofes ausmachen, ist Fiedler überzeugt.
Der Präsident bricht daher eine Lanze für das Berufsbeamtentum in seiner Institution, auch wenn generell über eine Einschränkung der Pragmatisierung nachgedacht werden sollte.
Ich möchte allerdings ganz klar zum Ausdruck bringen, dass mir der Rechnungshof als einer jener Bereich erscheint, wo es unbedingt erforderlich ist, dass das Berufsbeamtentum aufrecht bleibt.
Es wäre fatal, wenn die Kritikfreudigkeit der Bediensteten des Rechnungshofes Einschränkungen unterzogen würde, wenn Einschränkungen auch nur in Erwägung gezogen werden könnte und wenn damit der Aktionsradius auch der Prüfer des Rechnungshofes Reduktionen
unterzogen werden könnte, sagt Rechnungshofpräsident Fiedler.
Das Arbeitsmarktservice hat am Vormittag die Bilanz für das Jahr 1997 vorgelegt und gleichzeitig eine Prognose zur Arbeitslosigkeit im nächsten Jahr gewagt.
Heuer sind in Österreich jedenfalls mehr als sieben Prozent im Durchschnitt arbeitslos, das sind etwa 235.000 Menschen.
Im neuen Jahr soll die Arbeitslosigkeit etwas zurückgehen, erwartet das AMS.
Die Problemgruppen sind Langzeitarbeitslose und ältere Arbeitskräfte.
Bei der Jugendarbeitslosigkeit ist zumindest heuer hingegen eine Trendwende gelungen.
7,1% Arbeitslose ist international ein guter Wert.
Auf EU-Berechnungsbasis sind das nur über 4%.
Allerdings für die 235.000 Betroffenen dennoch hartes Brot.
Besonders für jene 15%, die schon länger als ein Jahr keinen Job finden.
Für sie stellt das AMS 1,3 Milliarden Schilling bereit, um sie wieder aus der Langzeitarbeitslosigkeit zu holen.
Betroffen davon sind vor allem alleinerziehende Mütter, schlecht Ausgebildete und ältere Menschen.
Ihre Zahl steigt besonders, weil viele die Sonderunterstützung, eine Übergangsregelung vor der Pension verlieren und so arbeitslos werden.
AMS-Chef Buchinger meint aber, dass wir die Entwicklung der Arbeitslosigkeit Älterer bei weitem nicht so dramatisch einschätzen, als die Statistik signalisiert.
weil fast 70 Prozent des Zuwachses bei den älteren Arbeitslosen ein Artefakt sind, der sich ergibt aus der Abschaffung der allgemeinen Sonderunterstützung, die nur mehr auslaufend gewährt wird.
Allerdings plant das AMS dennoch für die Älteren eine Beschäftigungsinitiative.
Wir haben vom Gesetzgeber den Auftrag,
durch eine Novelle des Arbeitsmarktservicegesetzes für das Jahr 2000, für den Beginn des Jahr 2000 einen Beschäftigungsschwerpunkt für Ältere vorzubereiten, insbesondere Arbeitsplätze im gemeinnützigen Bereich, im Projektbereich vorzubereiten für Pensionsanwärter, sodass sie noch, bevor sie in Pension gehen,
mindestens ein Jahr beschäftigt werden können über Förderungen des Arbeitsmarktservice, sagt Buchinger.
Gemeint ist damit vor allem die Pflegeunterstützung.
Bei den jüngeren Arbeitnehmern sieht es besser aus.
Heuer gibt es erstmals wieder mehr Lehrstellen.
Die Zahl der Jugendarbeitslosen wird 98 weiter sinken.
Ernst Weinesch hat informiert.
Der Adler ist wieder auf festem heimischen Boden gelandet und hat am Ende seines turbulenten Kunstfluges nicht in den Schnee gegriffen.
Noch nicht.
Die Rede ist von Andreas Goldberger und der Groteske um seine Staatsbürgerschaft.
Goldberger-Anwalt Reinhard Ratschiller sagt in einem ORF-Radio-Exklusivinterview, dass der Skispringer seiner Meinung nach nie jugoslawischer Staatsbürger gewesen ist.
Goldberger habe den Pass zwar unterschrieben, aber nie entgegengenommen.
Und es sei auch kein Staatsbürgerschafts-Dekret ausgestellt worden.
Nun ist klar, dass Goldberge wieder Österreicher ist.
Schon gestern hat er den Antrag bei der zuständigen Behörde in Oberösterreich gestellt, am Nachmittag wird ihm die Staatsbürgerschaft auch verliehen.
Aus dem Landesstudio Oberösterreich, Gernot Ecker.
Den entscheidenden Schritt zur Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft setzte Goldbergers Anwalt Reinhard Ratschila bereits gestern.
Er teilte der jugoslawischen Botschaft in Wien mit, Goldberger verzichte ausdrücklich auf die jugoslawische Staatsbürgerschaft.
Wörtlich meinte Ratschila, mein Mandant erklärt hiermit, einen allenfallsgestellten Staatsbürgerschaftsantrag zurückzuziehen bzw.
auf die Staatsbürgerschaft ausdrücklich zu verzichten.
Zitat Ende.
Am Nachmittag wird Goldberger vor Oberösterreichs Landesrat Christoph Leitl offiziell das Gelöbnis auf die Republik Österreich leisten.
Das, so Leitl, sei auch ein Signal in Richtung ÖSV.
Rechtlich sei nun alles klar, so der Landesrat, jetzt müsse noch die sportliche Seite abgeklärt werden.
Und auch dazu ist heute Gelegenheit.
Goldberger wird am Nachmittag mit ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, Landesrat Leitl und Landeshauptmann Josef Püringer zusammentreffen.
Und wie reagiert nun der österreichische Skiverband auf die Entscheidung?
ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel sprach von einem gewissen Optimismus, dass Goldberger doch zum ÖSV zurückkehren könnte.
Allerdings blieb Schröcksnadel bei seinen schon mehrmals genannten Bedingungen.
Goldberger müsse sein bisheriges Umfeld verlassen, so der ÖSV-Chef.
Der, so Schröcksnadel wörtlich, ferngesteuerte Springer müsse sich von seinem Manager Edi Federer und von seinem Privattrainer Heinz Koch trennen.
Der ÖSV würde Goldberg eine neue Bezugsperson zur Seite stellen und ihm auch helfen, aus bestehenden Verträgen herauszukommen.
Auf alle Fälle weiterer Zündstoff in dieser Angelegenheit.
Nächster Programmpunkt im Mittagschanal, das ist der Hinweis auf eine Sendung heute Abend.
Woraus besteht der Mensch?
Aus lauter Zellen.
Und sowas fühlt sich frei.
Christian Wallner über die Freiheit im Medienjournal?
Da muss es doch wohl um freie Medienmitarbeiter gehen, die nur nach Lust und Laune an Themen arbeiten, die ihnen Spaß machen.
Es sind eben nicht die Freien, die
frei ihrem Beruf nachgehend sich den Auftraggeber raussuchen, wo sie das Beste verdienen, wo es ihnen am besten gefällt, sondern es sind ja schlichtweg mehr oder weniger festgebundene Angestellten vergleichbarer, die halt nur ein Drittel bis die Hälfte verdienen.
Die berufliche Situation der freien Journalisten in Europa und warum sie für Leser, Hörer, Seher doch interessant sein könnte.
Im Medienjournal 18.20 Österreich 1
12 Uhr und 26 Minuten war es gerade, vier Minuten vor halb eins.
Wir kommen nun zum Thema Europäische Union.
Acht Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer will die EU an diesem Wochenende grünes Licht für den Beginn der sogenannten Osterweiterung geben.
Die ersten auf der Liste der Union stehen
mit Polen, Ungarn, Tschechien, Slowenien, Estland und der Mittelmeerinsel Zypern fest.
Wann auch sie Mitglied im Euro-Club sein werden, das ist noch mehr als offen.
Einige Stolpersteine liegen auf dem ohnehin schwierigen Weg.
Die EU sollte allen osteuropäischen Staaten das Signal geben, dass sie eine Chance auf einen EU-Beitritt haben, sagte Bundeskanzler Viktor Klima vor Beginn des Gipfels.
Vor gut zwei Stunden sind die Staats- und Regierungschefs im Luxemburger Zentrum Kirchberg eingetroffen.
Für das Mittagschanal berichtet Günter Schmid.
Die Luxemburger haben es leicht.
Sie haben für den EU-Gipfel nur wenig verändern müssen.
Ihr Land ist ja neben Brüssel und Straßburg der dritte Sitz der europäischen Institutionen.
Drei Monate im Jahr tagen die Ministerräte hier.
Das heißt, es gibt bereits alles, was man auch für einen Gipfel braucht.
Verhandlungssäle, Dolmetschkabinen, Delegationsräume, die jetzt allerdings mehr als voll sind.
Im Büro der Österreicher etwa, wo normalerweise höchstens vier, fünf Beamte arbeiten, drängen sich jetzt bis zu 20 Delegationsmitglieder.
Zu Beginn der Tagung geht es um ein heikles Thema.
Wie weit dürfen die Länder, die nicht von Anfang an beim Euro mitmachen, reinreden, wenn es dann etwa um den Wechselkurs nach außen oder ähnliche Fragen geht?
Die Euro-Kandidaten wollen da im Wesentlichen unter sich bleiben.
Nur wer zum Klub gehört, soll im Klub etwas zu sagen haben.
Warum soll man da Länder am Verhandlungstisch haben, die mit voller Absicht eine Teilnahme am Euro von Anfang ablehnen?
Die Briten und Schweden sehen das naturgemäß ganz anders.
Sie fürchten, dass die informelle Euro-Gesprächsrunde dann auch allgemeine wirtschaftspolitische EU-Entscheidungen vorbereiten könnten, wo alle EU-Länder eingebunden sein müssten.
Das Versprechen, dass man sie fallweise über die Diskussionen informieren würde, ist ihnen zu wenig.
Gestern Abend bei einem Treffen der sozialdemokratischen Regierungschefs kam es zu einem heftigen Wortwechsel zwischen Briten-Premier Tony Blair und seinem französischen Kollegen Lionel Juspin.
Kompromisse sind möglich oder man verschiebt eine Entscheidung.
Nach einem Mittagessen beim Großherzog von Luxemburg geht es am Nachmittag dann um die Osterweiterung.
Inhaltlich ist klar, dass man mit sechs Ländern intensiv zu verhandeln beginnt, dass aber auch die anderen bereits in den Verhandlungsprozess eingebunden werden.
Bundeskanzler Viktor Klimas spricht von einer großen und wichtigen europäischen Entscheidung, stellt aber aus der Sicht Wiens fest... Für Österreich, das ja von vier
Kandidatenländern umgeben ist, wird es besonders wichtig sein, dass wir auch unsere Grenzregionen vorbereiten auf den Beitritt von neuen Mitgliedsländern, dass wir auch sehr offen und ehrlich über nötige Übergangsfristen in sensible Bereichen, zum Beispiel Freiheit des Arbeitnehmerverkehrs, des Dienstleistungsverkehrs,
im Bereich der Landwirtschaft und ähnliches mehr während dieser Verhandlungen diskutieren.
Worum es heute Nachmittag in erster Linie gehen wird, ist es durch komplizierte Formulierungen und Prozeduren, politische Empfindlichkeiten in den beteiligten Ländern zu beruhigen.
Niemand soll sich ausgeschlossen fühlen, niemand soll aber auch das Gefühl haben, dass der Erweiterungsprozess zu hastig oder zu langsam verläuft.
Günther Schmid hat vom EU-Gipfel in Luxemburg berichtet und wir bleiben im Mittagsschaugalen auch beim Thema Europäische Union und Erweiterung.
Die Situation auf den Arbeitsmärkten in Osteuropa hat sich seit dem Fall des Eisernen Vorhangs zu Beginn der 90er Jahre verschlechtert.
Gerne wird in diesem Zusammenhang auch das Wort dramatisch verwendet.
Allein zwischen 1990 und 1995 sind mehr als sieben Millionen Arbeitsplätze verloren gegangen, sagt das Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche.
An einen großen Ansturm von Arbeitssuchenden aus dem Osten nach einem EU-Beitritt der Reformländer glaubt das Institut allerdings nicht.
Einzelheiten dazu von Daniela Paul.
Die meisten Arbeitsplätze in Osteuropa sind in der Landwirtschaft und in der Industrie verschwunden, geht aus dem sogenannten Strukturbericht des Wiener Instituts für internationale Wirtschaftsvergleiche hervor.
Diesen sieben Millionen verlorenen Jobs stehen bisher lediglich 400.000 neue Stellen im Dienstleistungssektor gegenüber.
Den Hauptgrund für diesen Verlust an Arbeitsplätzen sieht Peter Havlik von dem Wiener Institut in der gestiegenen Produktivität der Reformstaaten.
Wobei die einzelnen Länder sich hier sehr unterschiedlich entwickelt haben.
Ungarn etwa ist am fortschrittlichsten.
Einen Strom von Arbeitslosen, der in den Westen zieht, befürchtet Havlik aber nicht.
Diese Befürchtungen sind nicht begründet, weil einerseits die Arbeitslosen sind nicht sehr mobil.
Und andererseits in Ländern, wo das Wachstum schon eingesetzt hat, Ungarn, Polen, Slowakei, gibt es genug Beschäftigungsmöglichkeiten zu Hause.
Und es ist nicht, sagen wir, zu erwarten, dass größere Bewegungsströme von den Arbeitslosen vom Osten Richtung Westen stattgefunden werden.
Die Umstrukturierungen in Wirtschaft und Industrie werden weitergehend betont habelig, doch von heutiger Sicht aus werden die Reformstaaten nicht so schnell an das EU-Niveau anschließen können.
Wenn wir mit einem Wachstumsszenario von circa 4% pro Jahr in Osteuropa rechnen und 2% in der EU, dann werden die osteuropäischen Länder erst, sagen wir, rund um den Jahr 2005
circa 70 oder 60 Prozent des EU-Niveaus erreichen.
Das ist die Tschechische Republik und Slowenien.
Und andere, wie zum Beispiel Ungarn, Polen, nur circa 40 Prozent des durchschnittlichen EU-Niveaus haben.
Und weiter, die Maastricht-Kriterien werden wohl nur teilweise erreicht werden können.
In Bezug auf das Türkei-Defizit, Staatsverschuldung, könnten die meisten Mitteluntersteuropäische Länder
die Maastricht-Kriterien erreichen in Bezug auf Inflation und Stabilität der Werkstattkurse sehr wahrscheinlich nicht.
Die osteuropäischen Staaten benötigen bei einem EU-Beitritt nicht nur Wettbewerbserleichterungen und geringere Umweltschutzauflagen, betont Hablick.
Wichtig ist auch, dass die Europäische Union den Reformländern bei der Umsetzung von Steuer- und Bankengesetzen und bei der Errichtung von funktionierenden Kapitalmärkten hilft.
Von Osteuropa nun in den Süden von Österreich.
Italien wird derzeit von einer Welle von Protesten und Streiks erschüttert.
Allen voran stehen die Milchbauern, die seit mehreren Wochen norditalienische Verkehrsadern blockieren und seit heute nach Rom marschieren.
Aber auch dort wechseln sich wilde Streiks und Demonstrationen so ab, dass gestern sogar erstmals betroffene U-Bahn-Passagiere die Streikenden bedroht haben.
Ursachen für die Protestwelle sind die Wahrung von Gruppenprivilegien, die angesichts des Sparpakets der Regierung gefährdet sind.
Ministerpräsident Romano Prodi, der bisher nur bei den Eisenbahnern schnell nachgegeben hat, deutet nun erstmals eine etwas weichere Linie an und nicht nur, weil manche Proteste als bedrohlich empfunden werden, Reinhard Frauscher informiert.
Seit heute früh sind die Milchbauern aus Modena mit ihren Traktoren unterwegs nach Rom.
Ihnen werden sich Kollegen aus anderen Provinzen anschließen, um damit verstärkt gegen den italienischen Milchwirtschaftsfonds zu protestieren.
Sie fordern die Aufhebung der EU-Strafen für ihre Überproduktion, für die sie die römische Bürokratie und nicht sich selbst verantwortlich machen.
Gleichzeitig protestieren seit Tagen zehntausende süditalienische Olivenbauern mit Straßenblockaden gegen den Verfall der Preise für Olivenöl.
Sie fordern eine Einfuhrsperre für ausländisches Olivenöl und mehr staatliche Unterstützung.
Streik gibt es derzeit wie immer vor den Feiertagen auch im öffentlichen Verkehrswesen.
Fluglotsen, Eisenbahner und Schiffsbesatzungen der Inselfähren stellen nach heuer wieder ihre Spezialforderungen.
Eine kritische Situation gab es gestern in Rom, wo die Fahrer der beiden U-Bahn-Linien derzeit einen Bummelstreik betreiben.
Der führte gestern zu einem Gegenprotest der blockierten Fahrgäste.
Einige der U-Bahn-Fahrer mussten sich vor den wütenden Passagieren in Sicherheit bringen, eine in Italien seltene Gegenwehr des Konsumenten, der sonst lethargisch die Geiselnahme durch streikende Verkehrsmittel hinnimmt.
Aber es protestieren nicht nur die unteren Einkommensgruppen.
Seit einem Monat streiken auch die höchstbezahlten Beamten des Landes.
Die Nationalbank ist immer wieder im Ausstand, weil ihre Beamten die Privilegien verteidigen, die höher sind als die in jeder anderen Berufsgruppe und jedem anderen Land der EU.
Die derzeit massivste Drohung kommt aber von den Handwerkern und kleinen Selbstständigen.
Die drohen damit, in den fünf Tagen vor Weihnachten ihre LKWs nur im Schritttempo fahren zu lassen und damit nicht nur Verkehr, sondern auch Nahversorgung zu blockieren.
Damit wollen sie die Erhöhung ihres derzeitigen Pensionsalters von 57 Jahren um ein Jahr verhindern.
Ihr Hauptargument ist das rasche Nachgeben der Regierung bei den Eisenbahnern.
Die hatten letztes Monat sehr schnell die Beibehaltung ihrer paradiesischen Pensionsregelung mit Streiks erzwungen.
Diese Drohung der Selbstständigen, die immerhin über die Hälfte aller LKWs gebieten, nimmt die Regierung ernst.
Ministerpräsident Brody hat heute angedeutet, dass sich deren Forderung mit dem Sparbudget vielleicht in Einklang bringen ließe.
Sein Sparbudget, mit dem der Eintritt in den Euroblock gesichert werden soll, wird derzeit im Parlament diskutiert und muss in zehn Tagen verabschiedet sein.
Der Versuch, allen Bürgern relativ gleichmäßig die Lasten aufzubürden, scheint aber schon jetzt noch vor dem sich andeuternden Kompromiss gescheitert zu sein.
Nicht nur die Beamten haben sich erfolgreich gewehrt.
Dass das Sparpaket dadurch nun doch verwässert wird, scheint Ministerpräsident Brode aber nicht mehr so zu besorgen wie noch vor wenigen Wochen.
Stolz verkündete Prodi gestern Abend der Nation, dass Frankreichs Staatspräsident Chirac und Regierungschef Juspin ihm persönlich den Eintritt Italiens in die Währungsunion garantiert hätten und zwar auch dann, wenn Deutschland Italien wegen mangelnder Budgetdisziplin ausschließen wollte.
Und mit dieser Frohbotschaft sind die Erfolgsaussichten auch der vielen Streikanten wieder stark gestiegen.
Nächster Schauplatz ist Spanien.
Erst vor drei Wochen hat die baskische Untergrundorganisation ETA einen teilweisen Waffenstillstand angekündigt und damit erstmals seit dem Mord an einem konservativen Kommunalpolitiker im Juli ein Zeichen zum Einlenken gesetzt.
Nun erschüttert wieder ein Mord an einem konservativen Politiker Spanien.
Ein Mord, der ganz nach dem Muster der ETA verübt worden ist.
Aus Madrid, Josef Manola.
José Luis Caso war einer von tausenden anonymen Lokalpolitikern im Baskenland.
Ähnlich wie der im vergangenen Sommer von Terroristen entführte und nach dreitägiger Geiselhaft hinterrücks erschossene Miguel Ángel Blanco war er der gewählte Vertreter der Volkspartei im Stadtrat seiner Heimatgemeinde.
Ein Freizeitpolitiker, der vor 15 Jahren der konservativen Volkspartei beigetreten war und sich seit seiner Pensionierung mit Eifer den Belangen seiner Gemeinde widmete.
Wenige Tage nach der Ermordung des 27-jährigen Stadtrats Miguel Angel Blanco wurden Mitte Juli in vielen baskischen Ortschaften Drohungen gegen Politiker an die Wände geschmiert.
In der Stadt Hernani fand José Luis Caso seinen Namen in mehrere Fadenkreuze geschrieben und darunter stand der unmissverständliche Satz, du wirst der Nächste sein.
Caso lehnte die ihm von der Parteiführung angebotenen Schutzmaßnahmen ab, weil er nicht ständig von einem Leibwächter beschattet leben wollte.
In einem Radio-Interview beschrieb der vor wenigen Stunden ermordete seine Gefühle und sagte wörtlich.
Angesichts einer solchen Drohung bin ich natürlich besorgt.
Wer aber Angst hat, muss von hier weg.
Ich will aber nicht von hier weggehen.
Nicht einmal fünf Monate später haben die Terroristen ihre Drohung wahrgemacht.
Während der 64-Jährige in einem Wirtshaus in Irun mit Freunden ein Glas Wein trank, betrat ein junger Mann das Lokal, zog sich eine Skimütze übers Gesicht und gab, bevor jemand reagieren konnte, einen gezielten Schuss auf den Kopf von José Luis Caso ab.
So schnell wie er gekommen war, verschwand der Attentäter.
Die Fahndung läuft.
Nach Ansicht des spanischen Innenministers Jaime Mayor Oreja, selbst ein Baske und lange Jahre im Baskenland tätig, ist das Attentat Teil einer Rache-Kampagne der Terrororganisation ETA.
Anfang Dezember wurde die gesamte Führungsspitze des politischen Arms der Organisation, nämlich 23 Mitglieder der Separatisten-Partei Erribatasuna, wegen Zusammenarbeit mit den Terroristen zu jeweils sechs Jahren Gefängnis verurteilt.
Auf das unerwartet harte und nicht unumstrittene Urteil antwortete ETA bereits vor einer Woche.
Der Leibwächter einer Stadträtin von San Sebastian konnte einen Anschlag knapp vereiteln und wurde dabei schwer verletzt.
José Luis Caso hatte auf jeden Schutz verzichtet.
Weitere Anschläge sind nicht auszuschließen.
Die Lokalpolitiker des Baskenlandes, insbesondere die Mitglieder der regierenden Partido Popular, stehen jedenfalls im Fadenkreuz der Terroristen.
Josef Manola war das aus Madrid, 12.40 Uhr ist es soeben geworden.
Wegen eines Großfeuers in der Abfertigungshalle für europäische Flüge ist der Londoner Flughafen Heathrow in der Früh teilweise für den Verkehr gesperrt worden.
Auch alle Zufahrtsstraßen zum größten europäischen Verkehrsflughafen und die U-Bahn-Verbindung wurden gesperrt.
Mittlerweile ist der Brand gelöscht.
Peter Barminger in London schildert die Ereignisse.
Chaos herrschte heute früh in und um den Flughafen Heathrow.
Um 4.50 Uhr ist das Feuer in einem Fastfood-Restaurant in der Abfertigungshalle des Terminal 1 ausgebrochen.
Dieses Terminal ist das größte von insgesamt vier.
Von den rund 180.000 Passagieren täglich wird hier jeder zweite abgefertigt.
100 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Um drei viertel zehn am Vormittag konnten sie Brand ausmelden.
Die Ursache dieses Brandes ist vorerst noch ungeklärt.
Verletzt wurde aber niemand.
Ein Sprecher der Flughafenverwaltung sagte dazu, dass sei auf die vorbildliche Evakuierung des Terminals zurückzuführen.
Innerhalb weniger Minuten war die Abfertigungshalle geräumt worden.
Die Feuerwehrleute konnten ungehindert den Brand bekämpfen.
Die beiden angrenzenden Terminals 2 und 3 wurden kurzfristig auch geschlossen.
Terminal 1 soll um 15 Uhr wieder geöffnet sein.
Rund um den Flughafen ist es zu einem totalen Verkehrszusammenbruch gekommen.
Heathrow ist mit rund 57 Millionen Passagieren jährlich einer der größten Flughäfen der Welt, jedenfalls der größte Europas.
Über Terminal 1 werden die Inlands- und Europaflüge abgewickelt.
British Airways musste 100 Flüge streichen, auch die Austrian Airlines sind betroffen.
Eine Maschine musste London leer verlassen, weil keine Passagiere einsteigen durften.
Alle Flugzeuge von Wien nach Heathrow haben derzeit stundenlange Verspätungen.
Zurück nach Österreich.
Nicht bezahlte Rechnungen, offene Schecks und kurzfristig stornierte Buchungen.
Bisher hatten heimische Tourismusbetriebe vor allem gegen ausländische Zechpreller kaum eine Chance vor Gericht ihr Recht und vor allem ihr Geld zu bekommen.
Jetzt schaut die Sache anders aus aufgrund einer neuen Entscheidung des obersten Gerichtshofes.
Aus Tirol, Wolfgang Geier.
Ein Hotelier im Tourismusort Seefeld erlebte eine böse Überraschung.
Ein deutscher Gast bestellte eine respektable Hochzeitstafel, der Unternehmer kaufte kräftig ein, um vom Feinsten auftischen zu können.
Und in letzter Minute kam dann die Absage.
Der wirtschaftliche Schaden für den Hotelier geht in die Zehntausende.
Laut Expertenmeinung hat jedes größere Hotel etwa zwei bis drei Mal pro Jahr mit derartigen Problemen zu kämpfen.
Und gerade bei ausländischen Geschäftspartnern meist chancenlos, sagt Tourismusexperte Stefan Pletzacher aus der Wirtschaftskammer.
Die Gastronomen und Hoteliers haben bisher das Problem gehabt, dass bei ungedeckten Schecks, bei kurzfristigen Stornierungen und somit auftretenden Schadenersatzforderungen oder bei offenen Rechnungen es schwierig war, bei ausländischen Gästen das Geld im Ausland einzutreiben, beziehungsweise im Ausland das vor Gericht durchzusetzen.
Das Problem dabei war, dass man einfach
bei solchen Fällen in Italien, in Deutschland oder in Holland das Geld eintreiben musste.
Und das war schwierig und mit wenig Chancen verbunden.
Die Klage eines Vorarlberger Rechtsanwaltes beim Obersten Gerichtshof in Wien brachte vor wenigen Wochen aber Bewegung in die Sache.
Und nun schaut alles anders aus, denn das Höchstgericht entschied aufgrund eines EU-Rechtsabkommens
Es ist verkehrssichtet, dass eine Hotelrechnung beim Auschecken bezahlt werde.
Das Hotel ist zuhin Erfüllungsort für die Bezahlung der Rechnung und am Erfüllungsort kann auch geklagt werden.
Aus dem Juristendeutsch übersetzt, jeder geschädigte Gastwirt oder Hotelier kann am jeweiligen Bezirksgericht klagen.
Dieses Urteil wird dann innerhalb ganz Europas anerkannt und vollstreckt.
Das erhöhe die Chancen aller geschädigten Touristiker doch zu ihrem Geld zu kommen, sagt Stefan Bletsacher aus der Wirtschaftskammer.
bei einem Problemfall hier zu klagen, dann hier ein Urteil zu erwirken und dieses Urteil dann im Ausland zu verstrecken.
Es spart für die Unternehmer Zeit, Geld und wahrscheinlich auch Nerven.
Im Prinzip funktioniert die neue Regelung wie bei den Strafzetteln, die aus dem Ausland nachgeschickt werden.
Für alle europäischen Zechpreller werden die Zeiten also deutlich härter.
Langsam aber sicher wird Österreich ein Land der Mobiltelefonierer.
Bereits mehr als eine Million Österreicher besitzen ein Mobiltelefon.
Gerade in den letzten Wochen vor Weihnachten verzeichnen die Händler einen wahren Boom.
So mancher könnte heuer aber nicht nur ein schickes Handy unter dem Christbaum finden, sondern auch eine böse Überraschung erleben.
Dann, wenn er draufkommt, was das Mobiltelefonieren tatsächlich im Betrieb kostet und wo das Telefon funktioniert oder nicht funktioniert.
Christian Hunger hat sich den Markt näher angesehen.
Bei den beiden österreichischen Mobilfunkbetreibern Mobilkom und Max Mobil jagt eine Rekordmeldung die nächste.
Lagen im Vorjahr die monatlichen Neuanmeldungen für Handys noch zwischen 10.000 und 20.000 Stück, so spricht man heuer von einem Vielfachen.
Die Mobilkom hat im November 45.000 Neuanmeldungen registriert und rechnet im Dezember mit 70.000 neuen Kunden.
Max Mobil hat mit 30.000 Neukunden im November die 180.000-Teilnehmer-Marke genommen und rechnet bis Jahresende weit über Plan, locker die 200.000er-Hürde zu nehmen.
Mit der einen Million österreichischen Handy-Telefonierern ist, so schätzt die Branche, erst nicht einmal die Hälfte der potenziellen Kunden erreicht.
Zwei bis zweieinhalb Millionen Teilnehmer trägt der österreichische Markt, wird angenommen.
Genug Platz also für die dritte Konkurrenz, die nächstes Jahr ihren Betrieb aufnehmen will.
Wo liegen die Trends beim Handykauf vor Weihnachten?
Eindeutig in sind die Prepaid-Handys, also die bereits im Voraus bezahlten Telefone mit Telefonwertkarte, die ein sofortiges Telefonieren ohne Anmelde und Grundgebühr versprechen.
Die Mobilcom hat seit September 140.000 Stück ihres BeFree-Produkts verkauft.
Max Mobil war etwas später am Markt und spricht davon, 70.000 Klacks Max an den Mann bzw.
die Frau gebracht zu haben.
Ein Gutteil davon ist noch nicht freigeschaltet, wird vermutlich also am 24.
Dezember unter dem Weihnachtsbaum zum ersten Mal aktiviert.
Dass dabei für viele wohl auch die Überraschung im mehrdeutigen Sinn groß sein wird, kann man vermuten.
Der Handel stellt nämlich fest, dass viele Kunden äußerst mangelhaft darüber informiert sind, was sie da eigentlich kaufen.
So hat man zwar mit einem Prepaid-Telefon ein GSM-Handy, wird aber spätestens bei der ersten Auslandsreise erkennen, dass das im Ausland gar nicht funktioniert.
Da hätte es bei manchen wohl ein günstigeres D-Netz-Handy auch gemacht.
Überrascht wird dann wohl auch der eine oder andere sein, wie schnell das Gesprächsguthaben aufgebraucht ist.
Bis zu 9 Schilling 70 bzw.
9 Schilling 80 kann eine Telefonminute schon kosten.
Und dass Telefonieren im regulären GSM-Netz weitaus billiger kommen kann, das werden wohl auch viele erst am eigenen Körper bzw.
Konto zu spüren bekommen.
Was ein Handy seinem Besitzer tatsächlich kostet, darüber schweigt sich die Werbung meistens aus.
Nimmt man aber die Umsatzzahlen der Mobilfunkbetreiber und rechnet sie mit den tatsächlichen Anschlüssen hoch, stellt man fest, dass dem statistischen Durchschnittstelefonierer sein Handy
Jahr mindestens 13.000 Shilling kostet.
Wie viele begeisterte Händeneulinge nach dieser Erkenntnis ihr Telefon wieder abmelden oder wie viele Anschlüsse mangels Gebührenzahlung wieder gesperrt werden, auch darüber hüllen sich die Telefonbetreiber gefließentlich in Schweigen.
Mobil anderer Art machen die Befürworter der umstrittenen Rechtschreibreform.
Heute hat sich eine Initiative Schüler, Lehrer, Eltern der Öffentlichkeit präsentiert.
Sie will genau das, was auch Unterrichtsministerin Elisabeth Gerer erneut bekräftigt, möglichst rasch die Rechtschreibreform.
Martin Heidinger.
Lediglich eine Allianz von konservativen Sprachbewahrern und Funktionären aus der Literaturszene sei es, die die Rechtschreibreform blockiert.
So sagen die Funktionäre der Initiative Eltern, Lehrer, Schüler für die neue Rechtschreibung.
Und sie legen traumhafte Zahlen vor.
93 Prozent der Volksschulen vermeldeten keine oder kaum nennenswerte Probleme mit der neuen Schreibe, immerhin zwei Drittel hören auch keine Elternbeschwerden.
Waltraud Gruber, Schuldirektorin und Reformaktivistin, setzt noch eines drauf.
Ihr geht die Reform zu wenig weit.
Sie geht mir prinzipiell nicht weit genug, weil einige Sonderregelungen geblieben sind, die ich unlogisch und unnötig finde, dass sie geblieben sind.
Aber im Grunde ist sie durchaus eine Vereinfachung.
Kruber verfasst ihre Elternbriefe bereits reformiert, wie übrigens 94 Prozent aller Pflichtschuldirektoren.
Mit in der Initiative für die neue Rechtschreibung ist auch der Obmann des Dachverbandes der Elternvereine an Pflichtschulen, Kurt Kremzer.
Es ist so, dass sich täglich viele Eltern bei uns melden und über Schulprobleme Informationen haben wollen, aber über die Rechtschreibreform hat sich bisher keiner wieder positiv oder negativ bei uns geäußert.
Ich denke, dass es in weiten Kreisen der Eltern hohe Akzeptanz hat.
Und ich denke, dass auch für mich jetzt zum Reformherr sicherlich nicht alle Erwartungen erfüllt wurden, die wir da hineingesetzt haben.
Aber trotzdem haben wir diese Initiative jetzt hier gegründet, um eben ganz klar aufzuzeigen, wie unverantwortlich es wäre, jetzt, nachdem schon im zweiten Jahr die Kinder sozusagen damit konfrontiert sind, jetzt noch einmal den Rückschritt zurückzumachen und diese Reform auszusetzen, weil das wäre eine Verunsicherung unserer Kinder und das wollen wir also sicher nicht.
Wie es derzeit aussieht, müssen sich die Befürworter der Reform darüber ohnehin keine Sorgen machen.
Denn Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer hat im Rahmen ihrer Halbzeitbilanz noch einmal bekräftigt, dass die Reform planmäßig, wie in der internationalen Vereinbarung festgelegt, 1998 umgesetzt wird.
Nun zum Kulturbeitrag.
Im Residenztheater zu München hat morgen Abend Shakespeare's Macbeth Premiere in der Inszenierung des englischen Regisseurs Michael Bogdanoff.
Die Titelrolle spielt Ulrich Tukur, bekannt geworden als Sänger, Filmschauspieler und Intendant der Hamburger Kammerspiele.
Den folgenden Beitrag hat Wolfgang Seibel gestaltet.
Die Bühne eine Müllhalde.
Überall Papierfetzen, alte Kartons und Plastiktüten.
Dazwischen Blechtonnen und Puppen, die wie Leichen herumliegen.
In der Mitte eine Fahne.
So sieht es aus, wo Gewalt und Krieg herrschen, sagt uns die Eingangsszene von Michael Bogdanoffs Münchner Macbeth-Inszenierung.
Die Geschichtsbücher mögen Sieger kennen.
Der Alltag der Menschen kennt nur Trümmer und Trostlosigkeit.
Das Fazit dieses Tableaus.
Der englische Regisseur lässt keinen Zweifel, die Shakespeare-Tragödie ist hochpolitisch und aktuell.
Michael Bogdanoff.
Es ist eine sehr aktuelle Geschichte jetzt für Schottland.
Schottland hat zum ersten Mal in 400 Jahren also Independence.
Da so ein Referendum kommt und sie werden sich hier ein
ihre eigene Parlament haben.
Also dieses Jahr für mich ist sehr wichtig, also diese Geschichte zu erzählen, weil hier im Stück zum ersten Mal England übernimmt Schottland.
Und es ist auch eine Geschichte Schottland, nicht nur über ein Individuellen, nicht nur über Macbeth.
Für den Zuschauer sind solche konkreten Gegenheitsbezüge allerdings nicht erkennbar.
Bühnenbilder und Kostüme von Claire Luce machen deutlich, dass die Handlung zwar in diesem Jahrhundert, aber nicht im unmittelbaren Heute spielt.
Bogdanov, kein Freund vorlagenzertrümmernden Regie-Theaters, vertraut im Wesentlichen auf konventionelle Theatermittel.
Eine klare und schnörkellose, ganz auf die Hauptfigur zugeschnittene Inszenierung.
Ich sehe dich doch!
Und auf dem Griff der kleinen Tropfen Blut, was jetzt nicht wahr,
Das kann nicht sein!
Den ebenso mordgierigen wie vom schlechten Gewissen geplagten Macbeth, der jeden, der ihm auf dem Weg zur Macht in die Quere kommt, beiseite räumt, der letztlich weniger an der Überlegenheit seiner Gegner als an den eigenen Schwächen scheitert, ist bei Bogdanoff Ulrich Tukur, unbestritten der Star der Inszenierung.
Macbeth!
Macbeth!
Sei blutig, hart und klar.
Lachte Gefahr.
Dir schadet keiner, den ein Weib gebar.
Alleine, alleine darfst du allen nicht zufern kommen.
Der Ausgang ist bekannt.
Macbeth weiß die Prophezeiung nicht zu deuten und wird am Ende von Macduff im Kampf bezwungen.
Die Illusion, dass nun, nachdem der Böse tot ist, alles besser werde, lässt die Inszenierung keine Sekunde lang aufkommen.
Ein einfältiger Macduff, ein kalt und selbstgefällig wirkender Markham sind keine Hoffnungsträger.
Militärmäntel und Maschinenpistolen werden auch in Zukunft regieren.
Bogdanoffs mit zwei Stunden Spielzeit recht zügige Shakespeare-Inszenierung lässt nichts Gutes für Schottland erwarten.
Shakespeare's Macbeth Premiere morgen im Münchner Residenztheater.
Wolfgang Seibl hat das München informiert.
Und bei uns geht es weiter mit dem Nachrichtenüberblick.
Österreich.
Der Nationalrat unternimmt heute einen dritten Anlauf zur Senkung der Alkoholgrenze im Straßenverkehr von 0,8 auf 0,5 Promille.
Ein gemeinsamer Antrag von SPÖ, ÖVP, dem Liberalen Forum und den Grünen sieht für Autofahrer, die mit einem zu hohen Blutalkoholgehalt ertappt werden, hohe Geldstrafen vor.
Im Wiederholungsfall droht ein Führerscheinentzug.
Den Freiheitlichen geht die vorgesehene Regelung nicht weit genug.
Durch die Kontrolle des Rechnungshofes sind Einsparungen von hunderten Millionen Schilling möglich geworden.
Dies teilte Rechnungshofpräsident Franz Fiedler heute in einer Bilanzpressekonferenz mit.
Er warnte aber davor, den Rechnungshof weiter mit Aufgaben einzudecken.
Klar sprach sich Fiedler für die Beibehaltung des Berufbeamtentums im Rechnungshof aus.
Das Arbeitsmarktservice rechnet für das kommende Jahr mit einem Rückgang der Arbeitslosigkeit.
In einer Bilanz bezeichnet das AMS die Langzeitarbeitslosen und älteren Arbeitskräfte als Problemgruppen.
Bei der Jugendarbeitslosigkeit ist eine Trendwende gelungen.
Heuer gibt es zum ersten Mal wieder mehr Leerstellen.
Die Zahl der Jugendarbeitslosen soll weiter sinken.
Für die älteren Arbeitslosen plant das AMS eine Beschäftigungsinitiative.
Für den Backwarenkonzern Ankerbrot gibt es Entwarnung.
Der Traditionsbetrieb in Wien-Favoriten schuldet um.
Die kurzfristigen Kredite werden zu langfristigen gemacht.
Die Arbeitsplätze bei Ankerbrot sind damit zumindest vorerst gesichert.
Europäische Union Die EU-Staats- und Regierungschefs sind heute in Luxemburg zusammengetroffen und den Erweiterungsprozess mit zehn Ländern aus Mittel- und Osteuropa einzuleiten.
Konkrete Verhandlungen will die EU zunächst mit Estland, Polen, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern aufnehmen.
Außerdem soll die Türkei zu einer informellen Europakonferenz eingeladen werden.
Großbritannien.
Das Großfeuer auf dem Londoner Flughafen Heathrow ist unter Kontrolle.
Allerdings müssen Reisende noch immer mit stundenlangen Verspätungen rechnen, weil zahlreiche Flüge annulliert oder umgeleitet werden müssen.
Das Wetter im Großteil Österreichs bewölkt, kräftiger Nordwestwind, einzelne Regenschauer.
Nur im Westen Österreichs stellenweise aufgelockert.
Die Temperaturwerte 2 bis 10 Grad.
Am kommenden Wochenende deutlich kühler und allmählich Schneeschauer bis ins Flachland.
Und das war's auch schon, das Mittagschanal vom Freitag, 12.
Dezember.
Der Studioteam heute, Tontechnikerin Gabinell, Regisseur Hans-Christian Scheidt und Volker Obermeier am Mikrofon.
Parlementsdebatte vor der Abstimmung um die Absenkung der Alkoholgrenze beim Autofahren. Einblendungen: FPÖ-Abgeordneter Peter Rosenstingl; SPÖ-Verkehrssprecher Rudolf Parnigoni; LIF-Verkehrssprecher Thomas Barmüller; ÖVP-Verkehrssprecher Helmut Kukacka; Grün-Abgeordnete Gabriela Moser; Verkehrsminister Caspar Einem
Mitwirkende:
Dollinger, Josef [Gestaltung]
, Rosenstingl, Peter [Interviewte/r]
, Parnigoni, Rudolf [Interviewte/r]
, Barmüller, Thomas [Interviewte/r]
, Kukacka, Helmut [Interviewte/r]
, Einem, Caspar [Interviewte/r]
, Moser, Gabriela [Interviewte/r]
Datum:
1997.12.12 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik Österreich
;
Parlament
;
Parteien / SPÖ
;
Parteien / FPÖ
;
Parteien / ÖVP
;
Diskussion
;
Straßenverkehr
;
Sucht
;
Parteien / LIF
;
Parteien / Grüne
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
;
Österreich
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Interviews mit Schülern, die die Dabatte im Parlament von der Galerie verfolgen. Interview eines Ordners, der die Galerie überwacht. Einblendung: SPÖ-Abgeordnete Gisela Wurm; LIF-Abgeordneter Helmut Peter [im Beitrag fälschlich Friedrich Peter genannt], der einen Handalkomaten vorzeigt; Interviews in der Kantine des Parlaments mit Angestellten.
Mitwirkende:
Aigelsreiter, Hannes [Gestaltung]
, Anonym, Schülerin, Schüler [Interviewte/r]
, Peter, Helmut [Interviewte/r]
, Anonym, Parlamentsangestellte/Parlamentsangestellter [Interviewte/r]
, Wurm, Gisela [Interviewte/r]
Datum:
1997.12.12 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik Österreich
;
Parlament
;
Direkte Demokratie
;
Diskussion
;
Parteien / SPÖ
;
Parteien / LIF
;
Straßenbefragung
;
Straßenverkehr
;
Sucht
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
;
Österreich
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Einblendung: Rechnungshofpräsident Franz Fiedler präsentiert eine Berechnung, wieviel durch die Prüfungen des Rechnungshofs eingespart werden konnte. Fiedler erwartet vom Gesetzgeber nicht weiter mit statistischen Aufgaben belastet zu werden und bricht eine Lanze für das Beamtentum in seiner Institution
Mitwirkende:
Groß, Gerald [Gestaltung]
, Fiedler, Franz [Interviewte/r]
Datum:
1997.12.12 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik Österreich
;
Rechnungshof
;
Beamte
;
Finanzpolitik
;
Parlament
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
;
Österreich
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Der Skispringer Andreas Goldberger bekommt wieder die österreichische Staatsbürgerschaft. Sein Anwalt Reinhard Ratschiller ist der Meinung, dass Goldberger nie jugoslawischer Staatsbürger war, da er den Pass nicht entgegengenommen habe. Wegen der sportlichen Situation spricht Goldberger am Nachmittag mit ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel und Landeshauptmann Josef Pühringer
Mitwirkende:
Ecker, Gernot [Gestaltung]
Datum:
1997.12.12 [Sendedatum]
Schlagworte:
Sport
;
Politik Österreich
;
Sport
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
;
Österreich
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Da Luxemburg neben Brüssel und Strassburg der dritte Sitz der EU-Institutionen ist, musste für den Gipfel keine neue Infrastruktur geschaffen werden. Ein heikles Thema des Gipfels ist, wie weit Länder, die nicht von Anfang an beim Euro mitmachen, bei finanzpolitischen Entscheidungen mitbestimmen. Weiteres Thema ist die Osterweiterung. Einblendung: Bundeskanzler Viktor Klima betont, dass es für Österreich wichtig ist, die Grenzregionen zu den neuen Mitgliedern vorzubereiten.
Mitwirkende:
Schmidt, Günter [Gestaltung]
, Klima, Viktor [Interviewte/r]
Datum:
1997.12.12 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik
;
EU
;
Konferenz
;
Parteien / SPÖ
;
Währungspolitik
;
Wirtschaftspolitik
;
Finanzpolitik
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
;
Österreich
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Der Strkturbericht des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche hält fest, dass in den Ländern des ehemaligen Ostblocks vor allem Arbeitsplätze in der Industrie und der Landwirtschaft verloren gegangen sind, aber ein Strom von Arbeitslosen in den Westen wird nicht befürchtet. Einblendung: Peter Havlik
Mitwirkende:
Paul, Daniela [Gestaltung]
, Havlik, Peter [Interviewte/r]
Datum:
1997.12.12 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik
;
EU
;
Arbeitslosigkeit
;
Warschauer Pakt
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
;
Österreich
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Milchbauern aus Modena sind mit ihren Traktoren am Weg nach Rom, um den italienischen Milchwirtschaftsfonds zu protstieren. Sie fordern die Aufhebung der EU-Strafen für ihre Überproduktion. Gleichzeitig protestieren süditalienische Olivenbauern, gegen den Preisverfall bei Olivenöl. Auch Angestellte der Transportunternehmen protestieren.
Mitwirkende:
Frauscher, Reinhard [Gestaltung]
Datum:
1997.12.12 [Sendedatum]
Schlagworte:
Wirtschaft
;
Demonstration
;
Landwirtschaft und Forstwirtschaft
;
Streik
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
;
Italien
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Einblendung: Radiointerview mit dem konservative Politiker José Luis Caso nach Morddrohungen und kurz vor seiner Ermordung durch die ETA
Mitwirkende:
Manola, Josef [Gestaltung]
, Caso, José Luis [Interviewte/r]
Datum:
1997.12.12 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik
;
Terror
;
Straftaten
;
ETA
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
;
Spanien
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Die beiden Mobilfunkanbieter mobilkom und max.mobil verzeichnen einen starken Anstieg an Neuanmeldungen. Trend im Weihnachtsgeschäft sind Prepaid-Handys. Die Konsumenten sind aber schlecht über die anfallenden Kosten und Reichweiten informiert.
Mitwirkende:
Hunger, Christian [Gestaltung]
Datum:
1997.12.12 [Sendedatum]
Schlagworte:
Wirtschaft
;
Wirtschaftspolitik
;
Konsum
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
;
Österreich
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Die Initiative Eltern-Lehrer-Schüler befürwortet die Rechtschreibreform. Einblendungen: Schuldirektorin und Reformaktivistin Waltraud Gruber; Obmann des Dachverbandes der Elternvereine an Pflichtschulen Kurt Kremzar
Mitwirkende:
Haidinger, Martin [Gestaltung]
, Gruber, Waltraud [Interviewte/r]
, Kremzar, Kurt [Interviewte/r]
Datum:
1997.12.12 [Sendedatum]
Schlagworte:
Bildung
;
Germanistik und Literaturwissenschaften
;
Diskussion
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
;
Österreich
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten