Schützenwesen in Österreich - Schützenfest der Eselsbacher Stachelschützen, Bad Aussee / Steiermark

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Titel Schützenwesen in Österreich - Schützenfest der Eselsbacher Stachelschützen, Bad Aussee / Steiermark
Spieldauer 00:18:41
Mitwirkende Grieshofer, Franz [Wiss. Verfasser/in]
BHWK [Produzent]
Österreichisches Bundesinstitut für den Wissenschaftlichen Film [Produzent]
Datum 1979 [Produktionsdatum]
1983 [Erscheinungsjahr]
Ort Bad Aussee [Aufnahmeort]
Schlagworte Gesellschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Ethnologie ; Sport ; Wissenschaftlicher Film ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Örtliche Einordnung Bundesland / Steiermark
20. Jahrhundert - 70er Jahre
Typ video
Format DFFFV1 [FFV1-Codec im AVI-Container]
DFMPG [Dateiformat: MPG]
DFFLV [Dateiformat: FLV]
VKADB [Videokassette, DigiBeta]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, vx-02908_01_k02, vx-02908_01_k01, VX-02908_01 C 1695
Medienart FLV-Videodatei

Information

Inhalt

„In der Schießstätte in Eselsbach, einem Ortsteil von Bad Aussee, feiern die Mitglieder der Armbrustschützengesellschaft am Faschingssamstag den Abschluss der Schießsaison. Noch einmal wird nach den Scheiben geschossen. Bei jenen Ständen, die noch nicht mit einer Scheibenautomatik ausgerüstet sind, tritt der Zieler in Aktion. Am Abend folgt nach der Siegerehrung der Schützentanz. Es erscheinen "Maschkerer".“ (Zeitschrift Wissenschaftliche Filme 1988; Teilverzeichnis Ethnologie Europa; Seite 66)
„Der Film entstand im Rahmen der filmischen Dokumentation des Faschings von Bad Aussee am Faschingssamstag, dem 24.2.1979.“ Obwohl das Schlussschießen der Eselsbacher Armbrustschützen nicht zu den Faschingsbräuchen zählt ist es auf Grund seiner terminlichen Fixierung wesentlicher Bestandteil der Faschingstage. Es handelt sich bei dem „Stachelschießen“ bzw. Armbrustschießen von Eselsbach um einen Wettbewerb, der mit geschulterten Armbrüsten abgehalten wird. Ziel ist es, den innersten Kreis (Ring) auf einer Pappscheibe (auch „Scheiberl“ oder „Flöckö“ genannt) zu treffen. Wird dieser Kreis getroffen, ist es ein „Fünfer“ oder ein „Punkt“. Zugelassen sind nur Mitglieder der Gesellschaft, die jedoch keinen Verein bildet. Bewertet werden in erste Linie nur Zentrumsschüsse („Tiefschüsse“), sowie die erzielten Kreise innerhalb einer Zehnerserie. Für jede „Tour“ (Zehnerserie) muss der Schütze einen geringen Beitrag einrichten. Aus diesen Mitteln werden die Auslagen bzw. Preise („Beste“) und beim Schlussschießen ein Essen oder zumindest eine Jause für die Frauen bezahlt. Beim Schlussschießen steht den Schützen nur eine begrenzte Anzahl von Schüssen zur Verfügung. Es gewinnt der beste Tiefschuss. Zweiter wird der Schütze mit den höchsten Kreisen, dritter der mit dem zweitbesten Tiefenschuss und vierter der mit den nächsthöchsten Kreisen. Beim Schlussschießen gibt es für alle Schützen ein „Best“, wobei sich der Letzte mit dem begnügen muss, was ihm die anderen übrig gelassen haben. Zu späterer Stunden tauchen in der Schützenstube einige „Maschkera“ auf, die daran erinnern, „dass man hier in diesen Tagen nicht nur das Ende des Schützenjahres, sondern auch den Fasching gebührend zu feiern versteht.“ (vgl. Zeitschrift Wissenschaftlicher Film Nr. 33; Jahr 1985; Seiten 78-86)

Sammlungsgeschichte

Sammlung ÖWF

Art der Aufnahme

Wissenschaftlicher Film

Anmerkungen zur Geschichte des ethnographischen bzw. ethnologischen Films

Technische Anmerkungen

Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek

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