Alltagsgeschichte: Im Park

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Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks Alltagsgeschichte

Katalogzettel

Titel Alltagsgeschichte: Im Park
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Spira, Elizabeth T. [Regie]
ORF 2 [Sendeanstalt]
Datum 1991 [Produktionsdatum]
2013.08.04 [Sendedatum]
2018.08.19 [Sendedatum / Wiederholung]
Schlagworte Gesellschaft ; Dokumentation ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
DVD [DVD]
Sprache Deutsch
Signatur 12-09727 E52-09934
Gesamtwerk/Reihe Alltagsgeschichte

Information

Inhalt

In dieser Folge der ORF-Reihe "Alltagsgeschichte" aus dem Jahr 1991 begibt sich Elizabeth T. Spira auf Lokalaugenschein in den Grünanlagen Wiens.
Dabei geht sie sowohl in der vornehmen Innenstadt-Parkanlage als auch in den Beserlparks der Vorstadt der Frage nach, was Wienerinnen und Wiener in ihren Parks suchen und findet sehr unterschiedliche Antworten.
Beschaulichkeit und Einsamkeit die einen, geselliges Beisammensein die anderen; für manche ist der Park Salon, für andere Zimmer-Kuchl-Kabinett, für einige Schlafzimmer, für die einen ein Ort des Sehens, für manche ein Ort des Gesehenwerdens.
Im Park findet man jene Atmosphäre, die Wien für viele Fremde so liebenswert macht: eine Mixtur aus Schmäh, Bosheit, Grant, Melancholie, Eitelkeit, Charme und Witz. Ob das auch für die Wiener der Grund ist, in die Parkanlagen zu gehen? Eine Frage, die Elizabeth T. Spira in dieser 1991 entstandenen Folge ihrer Dokumentarreihe "Alltagsgeschichte" beantwortet.
Gmeinsam mit Kameramann Martin Wolf war sie an den grünen Orten des Geschehens, sowohl in der vornehmen Innenstadt-Parkanlage als auch in den Beserlparks der Vorstadt.
Für die einen ist der Park ein Ort der Beschaulichkeit und Einsamkeit, für die anderen ein Ort geselligen Beisammenseins, für die einen ein Kaffeehaus- und Heurigen-Ersatz, für manche eine Oase inmitten des Großstadtlärms. Für den Schauspieler ein Ort des Gesehen- und Erkanntwerdens, für den Obdachlosen ein Schlafzimmer-Ersatz, für Alte mit kleiner Geldbörse ein Wartezimmer zwischen Mittagessen und Abendfernsehen. Für Gastarbeiter Ersatz-Heimat, für manchen Einheimischen Heimatrecht-Verteidigungsort.
Für Junge und Junggebliebene Ort süßer Erlebnisse und Erinnerungen, für andere Ort des Neides und Ärgers.
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