Neuverzinnen von Kupfergeschirr im Basar von Safranbolou, Vorderasien, Zentralanatolien

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Katalogzettel

Titel Neuverzinnen von Kupfergeschirr im Basar von Safranbolou, Vorderasien, Zentralanatolien
Titelzusatz Handwerk in Safranbolou
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Manafi, Said [Gestaltung] [GND]
Bauer, Werner [Wiss. Verfasser/in]
Manafi, Said [Kamera] [GND]
Österreichisches Bundesinstitut für den Wissenschaftlichen Film [Produzent]
Datum 1989 [Produktionsdatum]
1991 [Erscheinungsjahr]
Ort Safranbolu [Aufnahmeort]
Schlagworte Gesellschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Ethnologie ; Handwerk und Gewerbe ; Wissenschaftlicher Film ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Örtliche Einordnung Türkei
20. Jahrhundert - 80er Jahre
Typ video
Format DFFFV1 [FFV1-Codec im AVI-Container]
DFMPG [Dateiformat: MPG]
FI16 [Film, 16 mm]
VKAVHSPal [Videokassette, VHS, Pal]
VKABCsp [Videokassette, Betacam, SP]
VKAU [Videokassette, Umatic]
VKAUlb [Videokassette, Umatic, LB]
VKASVHS [Videokassette, S-VHS]
Sprache Originalton
Signatur VX-02990, V-11032, F16-01446, VX-02132_04_k01, VX-02132_04, V-11683, VX-02134 C 2442/2

Information

Inhalt

„Der Film zeigt die Technik des Verzinnens von Gebrauchsgeschirr, ein Handwerk, das heute bereits vom Aussterben bedroht ist.“ (Zeitschrift Wissenschaftlicher Film; Nr. 43; Jahr Dezember 1991; Seite 28)
Die Verzinner (und Kupferschmiede) stellen ein aussterbendes Handwerk dar. Ihre manuelle Tätigkeit beschränkt sich dabei auf das Neuverzinnen alter Kupfergefäße. „Die älteren Vertreter dieses verschwindenden Berufszweiges, die früher auch als Kupferschmiede tätig waren, haben die Herstellung eigener Kupferwaren vor etwa 15-20 Jahren aufgegeben.“ Der Arbeitsprozess des Verzinnens beginnt mit der Reinigung des Gefäßes mit Wasser und Schlacke. Danach wird das Gefäß über der Esse erhitzt. Sobald das Gefäß erhitzt ist, wird es mit Salmiak (Ammoniumchlorid) eingestaubt. Dieser verdampft und ermöglich somit eine bessere Haftung des Zinns, welches vom Handwerker mit Hilfe eines Baumwollfetzens aufgetragen wird. Überschüssiges Zinn tropft über einem großen Gefäß ab bzw. wird mit einem Messer entfernt. Zum Schluss wird das neuverzinnte Gefäß poliert. (vgl. Zeitschrift Wissenschaftlicher Film; Nr. 43; Jahr Dezember 1991; Seite 28)
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