Mit "Bubi" heim ins Reich

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Katalogzettel

Titel Mit "Bubi" heim ins Reich
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende ZDF Kultur [Sendeanstalt]
Datum 2013.11.10 [Sendedatum]
1999 [Produktionsdatum]
Schlagworte Gesellschaft ; Völkermord und Holocaust ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Dokumentarfilm ; Familie ; Portrait ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-00366_K01, E52-00366 e52-00366
Medienart Mediendatei

Information

Inhalt

Als enger Gefolgsmann von Heinrich Himmler war Ludolf von Alvensleben, genannt "Bubi", für die Vernichtung Tausender von Polen, Juden und Russen verantwortlich. Nach dem Krieg in Abwesenheit zum Tode verurteilt, starb er 1970 in Argentinien, wo er unbehelligt unter dem neuen Namen Carlos Lücke gelebt hatte. Ein Nachkomme "Bubis" aus der Enkel-Generation, Hubertus von Alvensleben, begann über dessen Vergangenheit zu recherchieren. Weil er kein Polnisch verstand, suchte er per Annonce nach einem Sprachlehrer und fand ihn im Regisseur Stanislaw Mucha. Der Unterricht blieb fruchtlos, aber Mucha ging als Dolmetscher und Filmemacher mit auf die Spurensuche in Deutschland, Polen und Argentinien.

Bei den Dreharbeiten sprachen sie mit Familienangehörigen und Zeitgenossen des SS-Führers, mit Nachkommen von ehemaligen Nachbarn und einer "Dorfchronistin". Der Film trägt viele, kleine Mosaiksteine zusammen, und wie bei einem richtigen Mosaik, zeigt "Bubis" Bild Risse und Verwerfungen.
Geschichte der Familie von Alvensleben
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