Beten als Lebensvollzug. Ein universales religiöses Phänomen

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Katalogzettel

Titel Beten als Lebensvollzug. Ein universales religiöses Phänomen
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Ehalt, Hubert Christian [Interviewer/in] [GND]
Schönborn, Christoph [Interviewte/r] [GND]
ORF 3 [Sendeanstalt]
Datum 2014.04.22 [Sendedatum]
Schlagworte Gesellschaft ; Religion ; Brauch ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-01208_K01, E52-01208 e52-01208
Medienart Mediendatei
Gesamtwerk/Reihe Wiener Vorlesungen

Information

Inhalt

Jeder kennt es, viele tuen es. Beten. Ein Gebet kann auch Geste, Gesang, Tanz und Meditation sein. Der Buddhismus etwa kennt keinen personalen Gott und damit auch keine Gebete im Sinne von sprechen mit Gott. Trotzdem sind seine Praktiken - vor allem die Meditation - heute Teil erneuerter christlicher Ausdrucks- und Gestaltungsformen, wie sie auch in Wiener Pfarren genutzt werden. Im Islam findet das Gemeinschaftsgebet traditionell in arabischer Sprache statt, obwohl es nicht die Muttersprache vieler Moslems ist. Sufi-Mönche nähern sich Gott im heiligen Tanz. Das 'Herzensgebet' der Mönche auf dem Athos ist ein meditatives und repetitives Gebet wie der alte Rosenkranz. Dieser bedeutet trotzdem für viele westliche Christen eine modern gelebte Religiosität. Der vielfach angenommene Trend der Moderne zu individuellen verbalen Ausdrucksformen ist bei weitem nicht die einzige Entwicklungstendenz des Gebetslebens, wie Kardinal Christoph Schönborn im Gespräch mit Hubert Christian Ehalt erklärt.
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