Die Sozialdemokratie im 1. Weltkrieg

Der 1.Weltkrieg beginnt 1914 in einem Europa, in dem sich die Sozialdemokratie und die Arbeiterbewegung bereits stark etabliert haben. Doch was eine Gegenstimme zum Krieg betrifft, tritt sie in Österreich erstaunlich zurückhaltend auf, ja sie befürwortet gar den Krieg. Ein Versagen der Sozialdemokratie? Später ändert sich die Lage. In einer spektakulären Aktion erschießt der Sozialdemokrat Friedrich Adler im Oktober 1916 den Ministerpräsidenten Karl Graf Stürgkh, den er als Hauptverantwortlichen für die Kriegsführung sieht. Danach überzieht eine wahre Streikwelle das Land.