Interview mit Erika Gugig - 1. Teil

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Titel Interview mit Erika Gugig - 1. Teil
Titelzusatz Zeit:zeugen. Opfer des NS-Regimes im Gespräch mit Schüler/innen Mini DV 30
Spieldauer 00:58:16
Mitwirkende Rilk, Thomas [Regie] [GND]
Laschober, Andreas [Redaktion]
Rilk, Thomas [Drehbuch] [GND]
Ehrnstorfer, Sonja [Gestaltung]
Gschwandtner, Gustl [Kamera]
Weissenbeck, Barbara [Produktionsleiter/in] [GND]
Keuschnigg, Sabine [Produktionsleiter/in] [GND]
Gugig, Erika [Interviewte/r]
Nationalfonds der Republik Österreich [Fördergeber]
Langbein & Partner [Produzent]
Datum 2004.01.13 [Aufnahmedatum]
Ort Fürstenberg/Havel, Konzentrationslager Ravensbrück [Ortsbezug]
Schlagworte Film ; Politik ; Politik Österreich ; Wissenschaft und Forschung ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Politische Verfolgung ; Widerstand ; Marxismus und Kommunismus ; Zweiter Weltkrieg ; Erste Republik ; Interview ; Dokumentation ; Zwangsarbeit, Sklavenarbeit ; Unveröffentlichte Aufnahme
Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
20. Jahrhundert - 20er Jahre
20. Jahrhundert - 30er Jahre
20. Jahrhundert - 40er Jahre
Typ video
Format VKAMDV [Videokassette, MiniDV]
DFFFV1 [FFV1-Codec im AVI-Container]
DFMPG [Dateiformat: MPG]
DFFLV [Dateiformat: FLV]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, e07-00367_k02, e07-00367_k01, e07-00367
Medienart FLV-Videodatei

Information

Inhalt

Erika Gugig spricht von ihrer Kindheit und Jugend.Weil ihre Mutter geschieden und alleinerziehend war und mit verschiedenen Jobs durchkommen musste, verbrachte Gugig ihre Kindheit zu großen Teilen bei einem befreundeten Greißler, der Kommunist war und politische Zusammenkünfte und Widerstandsaktionen in seinem Geschäft organisierte. Als Kind bekam Erika Gugig so schon früh Aktivitäten wie Flugblätterherstellung, Materialbeschaffung etc. mit und hatte Teil daran. Sie erzählt darüber hinaus vom Alltag in den 1920er und 1930er Jahren, sowie ihren eigenen frühen Bemühungen, eine Arbeit zu finden und Geld zu verdienen. 1941 wurden sie und ihre Mutter verhaftet, weil sie ihre Adressen auf einer Liste eines bereits verhafteten Kommunisten standen. Das Verfahren gegen ihre Mutter wurde eingestellt, statt freizukommen, deportierte man sie aber ins KZ Ravensbrück. Erika Gugig selbst wurde wegen Abzieharbeiten für Flugblätter des kommunistischen Jugendverbands in einem Verfahren zu mehreren Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach mehreren Stationen kam sie schließlich in die Frauenstrafanstalt Aichach in Deutschland.


Grund der Verfolgung während des NS-Regimes:
Kommunistischer Widerstand

Orte der Inhaftierung:
Justizanstalt Erdberg
Landesgericht Wien
Gefängnis Schiffamtsgasse 1
Polizeigefängnis Elisabethpromenade
Frauenstrafanstalt Aichach

Sammlungsgeschichte

Sammlung Nationalfonds/Zukunftsfonds - Interviews mit Verfolgten des NS-Regimes

Art der Aufnahme

Rohmaterial

Oral-History-Interview

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