Interview mit Erich Richard Finsches - 4. Teil

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Inhalt

Erich Richard Finsches setzt die Erzählung über seine Erlebnisse im KZ-Außenkommando Mühldorf fort. Die Zwangsarbeit bestand nach dem Ende der Erntezeit im Bunkerbau für ein unterirdisches Flugzeugwerk in Mühldorf. Als Konsequenz der schweren Arbeit trotz Unterernährung brach Erich Finsches eines Tages zusammen, und danach als arbeitsunfähig ins KZ Kaufering transportiert, wo er schließlich die Befreiung durch die US-Armee erlebte. Erich Richard Finsches erzählt dann von der Genesungszeit in verschiedenen Lazaretten, und der langwierigen Rückkehr nach Wien. Auch geht er auf die Entschädigungs- und Rückstellungszahlungen der österreichischen Regierung ein, sowie auf die Schwierigkeiten, die er hatte, nach dem Krieg Wohnung und Arbeit zu finden, nachdem die Wohnung und das Geschäft seiner Familie "arisiert" worden war. Auch hatte er aufgrund seiner Verfolgung die Ausbildung zum Elektrotechniker nie beenden können.


Grund der Verfolgung während des NS-Regimes:
Verfolgung als "Jude/Jüdin"
Politischer Widerstand

Orte der Inhaftierung:
Gestapo-Leitstelle am Morzinplatz
Arbeitserziehungslager Eisenerz
KZ Auschwitz-Birkenau
KZ Außenkommando Mühldorf (KZ Dachau)
KZ Außenlager Kaufering (KZ Dachau)

Orte des Exils:
Budapest, Ungarn

Sammlungsgeschichte

Sammlung Nationalfonds/Zukunftsfonds - Interviews mit Verfolgten des NS-Regimes

Art der Aufnahme

Oral-History-Interview

Rohmaterial

Das Medium in Onlineausstellungen

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