"Räuber, Mörder, Kindsverderber gehen nur zu Doktor Sperber"

Rechtliches

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Titel "Räuber, Mörder, Kindsverderber gehen nur zu Doktor Sperber"
Spieldauer 00:02:02
Urheber/innen Torberg, Friedrich [Text]
Mitwirkende Torberg, Friedrich [Verfasser/in und Vortragende/r]
Datum 1976
Ort Wien [Ortsbezug]
Schlagworte Literatur ; Justiz und Rechtswesen ; Prosa ; Lesung ; Radiosendung-Mitschnitt
Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
20. Jahrhundert - 30er Jahre
Typ audio
Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, 99-76012_b03
Medienart Mp3-Audiodatei
Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

Information

Inhalt

So lautete der Text eines Werbeplakates, das der Rechtsanwalt Hugo Sperber laut Friedrich Torberg vor seiner Anwaltskanzlei in der Landesgerichtsstraße 20, gegenüber des Landesgerichts Wien, anbringen wollte.

Sperber war ein bekannter Strafverteidiger im Wien der Zwischenkriegszeit, richtungsweisend in seinen Vorstellungen von Rechts- und Strafvollzug, volksbildnerisch tätig, Sozialdemokrat und von erlesener Schlagfertigkeit. Die Nationalsozialisten brachten ihn 1938 im KZ Dachau um.

Bekannt blieb er vor allem durch seine Darstellung in Friedrich Torbergs "Tante Jolesch", worin so blitzende Bonmots enthalten sind wie aus der Verteidigung eines Sprengstoffattentäters im klerikal-faschistischen Ständestaat: "Offenbar wußte er nicht, daß das einzige in Österreich erlaubte Sprengmittel das Weihwasser ist."

Die Lesung Torbergs entstand 1976, ein Jahr nach der Publikation der "Tante Jolesch".

Sammlungsgeschichte

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