Kreuz und Quer [2016.08.09]

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Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks Kreuz und quer

Katalogzettel

Titel Kreuz und Quer [2016.08.09]
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Krenn, Barbara [Redaktion]
Deutschmann, Ruth [Gestaltung]
Tatzreiter, Helmut [Redaktion]
Kaindlstorfer, Günter [Diskussionsleiter/in] [GND]
ORF 2 [Sendeanstalt]
Datum 2016.08.09 [Sendedatum]
Schlagworte Gesellschaft ; Religion ; Dokumentation ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DVD [DVD]
Sprache Deutsch
Signatur 12-12252_01
Gesamtwerk/Reihe Kreuz und quer

Information

Inhalt

Du sollst Vater und Mutter pflegen!
Rund 100.000 Menschen in Österreich leiden an Demenz - Tendenz steigend. Betroffenen fühlen sich fremd in der einst so vertrauten Welt und verlieren nach und nach die Möglichkeit selbstständig zu leben. Einen an Alzheimer oder einer anderen Demenzerkrankung leidenden Menschen zu pflegen, und das oft jahrelang - rund um die Uhr - stellt Betreuende vor enorme Herausforderungen und vor Probleme die nicht selten unlösbar scheinen. Die kreuz&quer Dokumentation nimmt pflegende Angehörige in den Blick, thematisiert ihre Schwierigkeiten und Probleme, stellt aber auch Möglichkeiten vor, mit der belastenden Situation besser zurecht zu kommen.
Diskussion: Das Alter als letzte Gelegenheit
Als eigene Lebensphase wurde das Alter – kulturgeschichtlich betrachtet – erst vor kurzem „entdeckt“: Die Lebenserwartung ist gestiegen, die Gesundheitsversorgung hat hohes Niveau. Dadurch sind agile Senioren auch zum Wirtschaftsfaktor geworden. Ist das Alter die „letzte Gelegenheit“, möglichst viel Aktivität in diese verbleibende Zeitspanne zu packen? Ist eine Antriebsfeder der umsatzfördernden Hektik auch der Transzendenzverlust in der Westlichen Welt, weil die Hoffnung über den Tod hinaus schwindet? Wie kann das drängendere Bewusstwerden von Grenzen, Krankheit und Vergänglichkeit zu Lebensweisheit reifen? Und welche Bedeutung hat dabei das Einüben in eine recht verstandene „Kunst des Sterbens“? Darüber diskutieren die Schauspielerin Lotte Tobisch, die Erziehungswissenschaftlerin Marianne Gronemeyer, der Philosoph Franz Josef Wetz und die Gesundheits- und Pflegewissenschaftlerin Sabine Pleschberger.
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