Interview mit Irma Trksak geführt von Michael John - 2. Teil

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Inhalt

Im zweiten Teil erzählt die Interviewte, dass die Familie zu Hause slowakisch sprach, sie aber in der Schule auch tschechisch lernte. Ihre Mutter sprach slowakisch und ungarisch, ihr Vater auch tschechisch. Irma Trksak berichtet auf Nachfrage, inwieweit die slowakische Minderheit in Wien ein Kulturleben pflegte und sich in Vereinen traf. Sie spricht über ihre Anstellung als Volksschullehrerin, die ihr ihr ehemaliger Lateinlehrer und nunmehriger Schulinspektor verschaffte. Als die Schülerzahlen nach dem „Anschluss“ 1938 sanken, wurde sie entlassen, arbeitete bei der „Zensur“ und legte währenddessen die Dolmetschprüfung in Tschechisch und Slowakisch ab. Als sie abermals entlassen wurde, begann sie ein Slawistikstudium. Am Ende der Aufnahme erzählt Irma Trksak, wie ihre Widerstandsgruppe schon vor 1938 auf Betreiben von Alois Houdek zusammenfand.


Grund der Verfolgung während des NS-Regimes:
Politischer Widerstand

Orte der Inhaftierung:
Polizeigefangenenhaus Rossauer Lände
KZ Ravensbrück

Sammlungsgeschichte

Sammlung Nationalfonds/Zukunftsfonds - Interviews mit Verfolgten des NS-Regimes

Art der Aufnahme

Oral-History-Interview

Rohmaterial

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