Das Gebell

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Es handelt von der "alten Frau Jordan". Sie wohnt zwar in Hietzing, aber nur in einem Zimmer einer alten Villa, in bescheidensten Verhältnissen. Ihr Sohn Leo – von dem immer nur gesprochen wird, den man nur einmal kurz sprechen hört – ist ein berühmter Wissenschafter. Seit Jahrzehnten schickt er seiner Mutter als monatliche "Unterstützung" dieselbe Summe: 1000.- Schilling. Franziska seine Frau fasst ein großes Interesse für Frau Jordan und besucht sie immer häufiger. Sie, die eine denkbar luxuriöse Lebensweise gewöhnt ist, ist einerseits entsetzt, wie wenig Leo das ärmliche Dasein seiner Mutter kümmert, andererseits merkt sie bald, daß es in der Beziehung zwischen Mutter und Sohn ein tiefes Geheimnis geben dürfte, das sie auf behutsame Weise aufklären möchte. Nie würde Frau Jordan etwas Negatives über ihren Leo sagen, der ihr permanent Schmerzen zufügt. Ein Vorfall von vielen war einmal mit einem Hund – überhaupt hört Frau Jordan manchmal deutlich das Gebell von Hunden, die aber nicht zu sehen sind. DarstellerInnen: Melanie Horeschovsky (Frau Jordan), Silvia Manas (Franziska), Maria Englstorfer (Agnes), Dietrich Schlederer (Pineider), Sissy Schober (Verkäuferin), Helmut Wlasak (Sprecher). Nach einer Erzählung von Ingeborg Bachmann. Drehbuch: Wolfgang Glück
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