Stöckl [2018.03.08]

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Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks Stöckl

Katalogzettel

Titel Stöckl [2018.03.08]
Urheber/innen und Mitwirkende Stöckl, Barbara [Moderation] [GND]
Aghakhani, Nazanin [Diskutant/in]
Heller, Ágnes [Diskutant/in] [GND]
Brauer, Arik [Diskutant/in] [GND]
Resetarits, Kathrin [Diskutant/in] [GND]
ORF 2 [Sendeanstalt]
Datum 2018.03.08 [Sendedatum]
Schlagworte Gesellschaft ; Interview ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-08719
Gesamtwerk/Reihe Stöckl

Information

Inhalt

Am Welt-Frauentag begrüßt Barbara Stöckl starke Persönlichkeiten mit außergewöhnlichen Lebenswegen:

Nicht nur, dass sich Nazanin Aghakhani als Dirigentin in einem männerdominierten Genre behauptet, die Wienerin mit persischen Wurzeln ist auch die erste und bisher einzige Frau, die je im Iran das große „Tehran Symphony Orchestra“ geleitet hat – trotz politischer Proteste, die gegen ihren Auftritt gerichtet waren. Außerdem erzählt die Mutter von zwei Kindern im Nighttalk STÖCKL., warum es ihr ein Anliegen war, im Zuge der #MeToo-Debatte den sexuellen Übergriff eines Kollegen öffentlich zu machen.

Kathrin Resetarits ist eine vielseitige Künstlerin. Seit 1999 unterstützt sie ihren Vater Lukas Resetarits bei dessen Soloprogrammen. Auch sonst agiert die Wienerin als Drehbuchautorin und Regisseurin meist hinter der Kamera, so auch als künstlerische Assistentin bei Oscarpreisträger Michael Haneke. Ab 16. März ist die 44-jährige, die sich beim Verein „FC Gloria“ für Geschlechtergerechtigkeit in der österreichischen Filmbranche einsetzt, im Kinofilm „L’Animale“ zu sehen, der bei der diesjährigen Berlinale ausgezeichnet wurde.

Ágnes Heller gehört zu den wichtigsten Philosophinnen unserer Zeit und verkehrte mit Adorno, Foucault und Sartre, auch heute hält sie noch Vorlesungen und schreibt jeden Tag. Die gebürtige Ungarin blickt auf ein bewegtes Leben zurück, als Kind mit jüdischen Wurzeln überlebte sie den Holocaust nur knapp. Heute gilt die 88-Jährige als scharfe Kritikerin von Viktor Orbán und lässt deswegen mit außergewöhnlichen Ideen aufhorchen.

Am 12. März jährt sich zum 80. Mal der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich. Maler und Sänger Arik Brauer – auch er hat jüdische Wurzeln - war zu diesem Zeitpunkt neun Jahre alt. Sein Vater wurde in einem KZ ermordet, er selbst überlebte in einem Versteck. Was löst das Gedenkjahr in ihm aus? Und was hat den bekennenden Agnostiker nun dazu veranlasst, das Alte Testament satirisch nachzuerzählen?

Termine für Führungen durch die Privatsammlung von Arik Brauer - begleitet von seiner Tochter Timna Brauer - finden Sie unter www.leuchtpunkte.at
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