Dieu le Veut!

Teil der Sammlung Franz Hiesel

Rühaak, Siemen; Thomas, Michael; Holtzmann, Thomas; Martini, Louise; Wildt, Helmut; Bauschulte, Friedrich W.; Berger, Hubert; Thormann, Jürgen; Duwner, Gerd; Herzog, Alexander; Trixner, Heinz; Rohm, Herbert; Oeser, Wolf; Haberger, Timmy; Welzl, Angelika; Moucka, Peter; Szameit, Susanne; Garg, Eva; Rieger, Rotraut; Postel, Sabine; Volberg, Thorsten; Abbas, Mohammed; Meyer, Alwin Joachim; Miedel, Klaus; Schmeidel, Ruediger von; Rabe, Heinz; Rode, Christian; Nägelen, Klaus; Nichulski, Sven; Schwarz, Irene; Schacht, Heinz; Dittmar, Gabriele; Schönherr, Eva; Frey, Herrad; Rech, Anne; Drenker, Heinz; Gabel, Michael; Meyer, Hans; Schwabe, Manfred; Schup, Hans Peter; Vorfeld, Dietmar; Roth, Georg; Theis, Gebhard

Der stolze Britenkönig Richard I., genannt "Löwenherz", hat Leopold V., Herzog von Österreich, während des 3. Kreuzzuges beleidigt, worauf dieser Rache schwört; auch mit Philipp von Frankreich gerät der Brite in Streit. In dem Dörfchen Erdberg bei Wien gerät Richard Löwenherz in Gefangenschaft des rachedürstenden Leopold. Hier beginnt, was der Autor als die "größte Freveltat aller Zeiten" bezeichnet, das Feilschen um Lösegeld. Es ist die Zeit des 3. Kreuzzuges. Der stolze Britenkönig Richard 1., genannt "Löwenherz", hat Leopold V., den Herzog von Österreich, bei der Rückeroberung von Akko tödlich beleidigt, woraufhin dieser Rache schwört und das Heilige Land verläßt. Doch auch mit Philipp von Frankreich gerät der Brite in Streit, beide brechen den Kreuzzug ab. Bei der Rückreise erleidet "Löwenherz" Schiffbruch und ist gezwungen, seinen Weg über Land fortzusetzen. Verkleidet als Mönch und begleitet von seinem ergebenen Freund, dem Troubadour Blondel, zieht er durch Österreich. In dem Dörfchen Erdberg bei Wien macht er sich allerdings verdächtig und gerät in Gefangenschaft des rachedürstenden Leopold. Hier beginnt, was der Autor als "die größte Freveltat aller Zeiten" bezeichnet, das Feilschen um das Lösegeld für den wertvollen Gefangenen, an dem nicht nur der Österreicher selbst und die Königinmutter Eleanor von Aquitanien beteiligt sind, sondern beinahe alle Herrscherpersönlichkeiten des Abendlandes. "History Fiction" nennt der Autor sein Hörspiel, das vor allem durch die Figur eines "Spielmachers", der durch das Stück führt, Legende und Historie, Vergangenheit und Gegenwart auf amüsant-kritische Weise miteinander verbindet. Franz Hiesel wurde 1921 in Wien geboren, arbeitete neben literarischer Tätigkeit zunächst als Bibliothekar, bevor er 1960 als Hörspieldramaturg nach Hamburg ging. Später übernahm er die Leitung der Hörspielabteilung des ORF/Landesstudio Wien. Franz Hiesel hat ein umfangreiches Hörspielwerk vorgelegt, 1959 erhielt er für "Auf einem Maulwurfshügel" den "Hörspielpreis der Kriegsblinden".