Zur schönen Aussicht

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Katalogzettel

Titel Zur schönen Aussicht
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Horváth, Ödön von [Text]
Gruner, Michael [Inszenierung] [GND]
Schulz, Peter [Bühnenbild]
Sterz, Gabriele [Mitarbeiter/in]
Hammel, Fritz [Darsteller/in] [GND]
Falkenbach, Uwe [Darsteller/in] [GND]
Murbach, Roger [Darsteller/in] [GND]
Ebenbauer, Erwin [Darsteller/in] [GND]
Frieb, Rainer [Darsteller/in] [GND]
Borek, Vera [Darsteller/in] [GND]
Schuchter, Gabriele [Darsteller/in] [GND]
Volkstheater Wien [Veranstalter]
Datum 1994.11.15 [Aufführungssdatum]
1994.11.13 [Erstaufführung]
Ort Wien, Volkstheater [Ort der Aufführung]
Schlagworte Theater ; Drama ; Unveröffentlichte Aufnahme
Typ video
Format DFFFV1 [FFV1-Codec im AVI-Container]
DFMPG [Dateiformat: MPG]
VKAVHS [Videokassette, VHS]
DVD [DVD]
Sprache Deutsch
Signatur 12-13538

Information

Inhalt

Max: Fritz Hammel ; Karl: Uwe Falkenbach ; Müller: Roger Murbach ; Strasser: Erwin Ebenbauer ; Emanuel, Freiherr von Stetten: Rainer Frieb ; Ada, Freifrau von Stetten: Vera Borek ; Christine: Gabriele Schuchter
[https://emmywerner.at/volkstheater/index.html] Wirtschaftskrise, Inflation, eine in den Materialschlachten des Ersten Weltkriegs zerstörte Gesellschaft; Zusammenbruch, Endzeitstimmung. Das kurze Zwischenreich zwischen den letzten Tagen der Menschheit und dem aufziehenden Faschismus. Auch die Goldenen zwanziger Jahre genannt. „Zur schönen Aussicht“ heißt das Hotel im Gebirge, das zur Fluchtburg von Glücksrittern, verkrachten Existenzen, abgelebten Bonvivants, Männern ohne jede Aussicht geworden ist – jeder eines jeden erbitterter Feind. Beherrscht wird die Männerrunde von Ada, die gelernt hat, daß in dieser Welt benutzen muß, wer nicht benutzt werden will, kaufen muß, wer nicht verkauft werden will. Sie kann es sich leisten, die Männer zu kaufen und zu benutzen. In dieser schäbigen, bösartigen, aussichtslosen Welt taucht das Mädchen Christine auf, das verliebte, sentimentale, mittellose Fräulein mit Kind. Sie scheint das geborene Opfer für diese Männergruppe, die sich reflexartig zusammenschließt, wenn es gilt, gemeinsame Interessen zu verteidigen. Doch ebenso schnell, wie aus den Feinden Komplizen wurden, werden aus den Komplizen erbitterte Konkurrenten, als sich herausstellt, daß ausgerechnet Christine die „schöne Aussicht“ ist, von der sie alle träumen.
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