Brecht (Teil 1 von 2) - Liebe dauert oder dauert nicht

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Katalogzettel

Titel Brecht (Teil 1 von 2) - Liebe dauert oder dauert nicht
Urheber/innen und Mitwirkende Brecht, Bertolt [GND]
Breloer, Heinrich [Regie] [GND]
Breloer, Heinrich [Drehbuch] [GND]
Benesch, Leonie [Darsteller/in] [GND]
Becht, Friederike [Darsteller/in] [GND]
Strenger, Lou [Darsteller/in]
Taubman, Anatole [Darsteller/in]
Meitner, Thimo [Darsteller/in]
Hering, Markus [Sprecher/in] [GND]
arte [Sendeanstalt]
Datum 2019.03.17 [Sendedatum]
Schlagworte Film ; Spielfilm ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-15248

Information

Inhalt

Er will alles, und am liebsten auf einmal. Bertolt Brecht zeigt schon in jungen Jahren auch als Schriftsteller ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Der erste Teil des TV-Zweiteilers zeigt Brecht in jungen Jahren, während des Ersten Weltkrieges, der Weimarer Republik, bis hin zur Machtergreifung der Nationalsozialisten. - Hochkarätig besetztes Dokudrama (2018) von Heinrich Breloer

„In diesem kleinen unscheinbaren Menschen dort, da schlägt das Herz unserer Zeit.“ Diese Einschätzung Bertolt Brechts stammt von dessen Zeitgenossen und Freund, dem Theaterautor Arnolt Bronnen, und beschreibt sehr eindrücklich die Anziehungskraft, die von dem deutschen Dramatiker ausgegangen sein muss. Gleich zu Beginn des ersten Teils des TV-Zweiteilers sorgt der jugendliche Brecht zur Zeit des Ersten Weltkriegs für Aufruhr, indem er in einem Schulaufsatz die Ehrung des Heldentods im Krieg zur „Zweckpropaganda“ ernennt. Nur knapp entrinnt er danach dem Schulverweis und damit der Einberufung an die Front. Schnell wird klar, dass sich der Dramatiker bereits in jungen Jahren zu Höherem berufen fühlt und für sich das Selbstverständnis eines Dichters und Denkers in der Tradition von Goethe und Schiller beansprucht. Schon wenige Jahre später wird in der Theaterwelt seine Selbsteinschätzung mit dem Erfolg von „Trommeln in der Nacht“ an den Münchner Kammerspielen bestätigt. Aber auch gegenüber der Damenwelt kommen ihm seine Selbstsicherheit und Redegewandtheit zugute. Auf dem Weg zum Erfolg bleibt sein Privatleben bis zum Schluss turbulent. Denn bei Brecht dauert die Liebe oder dauert nicht …
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