Franz Vranitzky - Eine Karriere

Mediathek

Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks Menschen & Mächte

Katalogzettel

Titel Franz Vranitzky - Eine Karriere
Urheber/innen und Mitwirkende Vranitzky, Franz [Gefeierte Person] [GND]
Jelinek, Gerhard [Gestaltung] [GND]
ORF 2 [Sendeanstalt]
Datum 2017.10.04 [Sendedatum]
2017 [Jahr des Copyright]
Schlagworte Politik Österreich ; Portrait ; Dokumentation ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-16351
Gesamtwerk/Reihe Menschen & Mächte

Information

Inhalt

Anfang Oktober feiert Franz Vranitzky seinen 80. Geburtstag. Der sozialdemokratische Politiker prägte als Finanzminister, aber vor allem als Bundeskanzler über eineinhalb Jahrzehnte die Politik der Republik.

In seine Amtszeit fielen die Tschnerobyl-Katastrophe, der Fall des Eisernen Vorhangs, Privatisierungen der Verstaatlichten Industrie, die Balkan-Kriege nach dem Zerfall Jugoslawiens und der politische Aufstieg Jörg Haiders.

Drei Entscheidungen wirken bis heute:
Nach der Wahl von Jörg Haider zum FPÖ-Obmann beendete SPÖ-Kanzler Vranitzky die Koalition seiner Partei mit der damaligen FPÖ - eine Entscheidung, die drei Jahrzehnte nicht verändert wurde. Franz Vranitzky änderte den europapolitischen Kurs der SPÖ und öffnete die Sozialdemokratie gegen Widerstände für einen Beitritt Österreichs zur EU. Mit seiner Erklärung zur Mitschuld vieler Österreicher am NS-Terror leistete Vranitzky einen Beitrag zur Aufarbeitung der Geschichte nach 1938.
Der Wiener Banker aus einem einfachen Arbeiterhaushalt war nach Bruno Kreisky der längsdienende Regierungschef Österreichs.

Gerhard Jelinek besucht mit dem ehemaligen Kanzler die „Räume seines Lebens“ - vom Büro am Ballhausplatz, über das ehemalige Finanzministerium in der Himmelpfortgasse bis zu den Generaldirektoren-Büros in der ehemaligen Länderbank und Creditanstalt. Erinnerungen an eine Karriere: Der junge Vranitzky träumte davon, Erfolge als Basketball-Profi zu feiern. Es kam anders.
Mediathek Logo