Egon Schiele - Die nackte Wahrheit

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Katalogzettel

Titel Egon Schiele - Die nackte Wahrheit
Urheber/innen und Mitwirkende Schiele, Egon [Gefeierte Person] [GND]
Eisenschenk, Herbert [Regie] [GND]
Eisenschenk, Herbert [Drehbuch] [GND]
Echerer, Mercedes [Sprecher/in] [GND]
Seboth, Ronald [Sprecher/in]
Schneider, Angela [Sprecher/in]
Stroux, Thomas [Sprecher/in] [GND]
ORF 2 [Sendeanstalt]
Datum 2018.11.04 [Sendedatum]
2018 [Jahr des Copyright]
Schlagworte Kultur ; Malerei ; Portrait ; Dokumentarfilm ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-16387

Information

Inhalt

Aus Anlass des 100. Todestages und im Auftrag von ORF und ARTE gestaltete Regisseur Herbert Eisenschenk eine neue Filmdokumentation, die - abseits der bloßen biographischen Betrachtung des Künstlers Schiele - auch dem Zusammenhang zwischen der kompromisslosen Unbedingtheit in der Kunst und dem moralischen Verhaltenscodex der Gesellschaft nachspürt.

Egon Schieles wesentlichste Schaffensphasen fielen in die Jahre vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges und fanden ihr jähes Ende wenige Wochen vor dem Zusammenbruch der k.&.k. Monarchie. In diesem engen Zeitraum war die Aufbruchsstimmung der Industrialisierungsjahrzehnte einer europaweiten Erstarrung gewichen.

Die Entlarvung und Demaskierung der Gesellschaft durch Persönlichkeiten wie Sigmund Freud und Arthur Schnitzler vermittelte zum ersten Mal einen unmittelbaren Einblick in das Verborgene, Verbotene und Verschwiegene der menschlichen Sexualität. Schnitzler, Freud und Schiele zerrten das bis dahin nicht Benennbare und das nicht Auszusprechende ans Licht. Viele dieser gesellschaftlichen Ereignisse und Entwicklungen fanden in Egon Schieles Werk ihren Niederschlag. Der Maler Schiele beschritt am nachhaltigsten diese Zonen des Verbotenen, da er sich selbst mit seiner Kunst zu "therapieren" versuchte.

Im vorliegenden Portrait bilden die biografischen Eckdaten Egon Schieles den roten Faden, namhafte Persönlichkeiten und Kunst-Experten vertiefen die verschiedenen Erzählstationen und Darstellungsebenen über Schieles Leben, Werk und Gegenwart zwischen Wien, Paris, Neulengbach, Tulln und Krumau.
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