1. und 2. Teil
Mitwirkende:
Scholz, Nikolaus [Gestaltung]
, Eckert, Andrea [Sprecher/in]
, Fichna, Peter [Sprecher/in]
, Scheffenegger, Rainer [Interviewte/r]
, Kis, Peter [Interviewte/r]
, Kaudel, Gustav [Interviewte/r]
, Brunner, Friedrich [Interviewte/r]
, Fürstenhofer, Norbert [Interviewte/r]
, Nagl, Karl [Interviewte/r]
, Pizzera, Gerald [Interviewte/r]
, Konrad, Heinz [Interviewte/r]
Datum:
1991.02.04 [Sendedatum]
1991.02.05 [Sendedatum]
| Schlagworte: |
Bildung
;
Atomenergie
;
Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
|
Typ:
audio
Signatur:
6-26843_b, 6-26843_a
Inhalt:
Die Annahme: Montag, 7.35 Uhr. Eine der 336 Meßstellen in Österreich hat einen Gammastrahlenwert in der Gefahrengröße 4 erreicht. Keine Fehlanzeige. Die atomare Katastrophe ist eingetreten. Angesichts des Zustands der grenznahen Kraftwerke in CSFR ist es durchaus eine realistische Fiktion. Wie schnell reagieren Beamte, Politiker, Medien? Je nach Strahlung unterscheiden Österreichs Experten nunmehr vier "Gefährdungsstufen". Die empfohlenen Gegenmaßnahmen reichen dann vom Ernteverbot für Gemüse und Füttermaßnahmen bei Schlachttieren (Stufe 1) über die Ausgabe von Kalmodiumtabletten für Kinder und Jugendliche (Stufe 2) bis zur "notwendigen Evakuierung zum geeigneten Zeitpunkt" (Stufe 4). Eine Fiktion, die zur akustischen Wirklichkeit wird und Voraussetzungen, mögliche Abläufe und Konsequenzen einer Situation vorführt, deren tatsächliche Dimension als reale Bedrohung gegenwärtig ist. (orf)