Baumeister der Republik - Bruno Kreisky

Mediathek

Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks zeit.geschichte

Katalogzettel

Titel Baumeister der Republik - Bruno Kreisky
Titelzusatz Ein Leben für die Sozialdemokratie
Urheber/innen und Mitwirkende Kreisky, Bruno [Gefeierte Person] [GND]
Kloc-Radakovits, Andrea [Sprecher/in]
Grundei, Peter [Regie]
Obonya, Cornelius [Präsentator/in] [GND]
ORF 3 [Sendeanstalt]
Datum 2017.10.02 [Sendedatum]
2017 [Jahr des Copyright]
Schlagworte Gesellschaft ; Politik Österreich ; Dokumentation ; Portrait ; Zweite Republik ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-17684
Gesamtwerk/Reihe zeit.geschichte

Information

Inhalt

Das Leben von Bruno Kreisky (1911-1990) repräsentiert die politische Geschichte Österreichs im 20. Jahrhundert. Schon in den 1920er Jahren ist er politisch aktiv und engagiert sich in der Jugendbewegung der österreichischen Sozialdemokratie. Er wird Augenzeuge der politischen Unruhen zwischen den Verbänden der Heimwehr und des sozialistischen Schutzbundes, erlebt den Bürgerkrieg 1934 und dessen Folgen mit Parteiverbot und Verfolgung.

Seine politische Karriere im Nachkriegsösterreich beginnt 1951 als Berater von Bundespräsident Körner. Er nimmt als Staatssekretär bei den abschließenden Verhandlungen zum Staatsvertrag teil und wird unter Kanzler Raab in der Koalitionsregierung Außenminister. In den Jahren der ÖVP-Alleinregierung unter Josef Klaus wird er Parteivorsitzender der SPÖ, erneuert das Parteiprogramm und wird nach vorgezogenen Neuwahlen 1971 Bundeskanzler mit absoluter Mehrheit, nachdem er ein Jahr zuvor bereits eine Minderheitsregierung gegründet hatte. Die folgenden 12 Jahre Alleinregierung - auch die „Ära Kreisky“ genannt - sind geprägt von einer Vielfalt sozialer Reformen, die das gesellschaftliche Leben in Österreich grundlegend ändern.

Die politische Karriere Bruno Kreiskys gilt nicht nur aufgrund seiner über 30-jährigen Tätigkeit in Staatsfunktionen als herausragend in der Geschichte der Zweiten Republik, sondern auch durch seinen persönlichen, gesundheitsraubenden Einsatz für das soziale Wohlergehen seiner Heimat - einem Leben für die Sozialdemokratie.

Die von Peter Grundei gestaltete Dokumentation wirft einen Blick auf Kreiskys politisches Leben bis zu seinen Alterstagen, die er - von Krankheit geschwächt - in seinem Haus auf Mallorca verbringt. Neben Interviews mit seinen politischen Weggefährten Hannes Androsch, Josef Taus, Peter Jankowitsch, Erhard Busek, Wolfgang Petritsch, u.a. ergänzen die Erinnerungen von Kreisky-Karikaturist Gustav Peichl, Schauspielerin Erika Pluhar und der langjährigen Büro-Mitarbeiterin Margit Schmidt das Portrait.
Mediathek Logo