Sonate für Klavier und Violoncello (A-Dur) op. 69

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Katalogzettel

Titel Sonate für Klavier und Violoncello (A-Dur) op. 69
Titelzusatz Beginn 2. Satz
Spieldauer 00:03:12
Urheber/innen Beethoven, Ludwig van [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Casals, Pablo [Violoncello] [GND]
Schulhof, Otto [Klavier] [GND]
Electrola [Label]
Electrola Gesellschaft m. b. H. [Produzent]
Datum 1930.03.06 [Aufnahmedatum]
Ort Wien, Wipplingerstraße 25 [Ortsbezug]
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Instrumentalmusik - Sonate, Sonatine ; Instrumente - Violoncello ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
19. Jahrhundert
Typ audio
Format SCS [Schallplatte, Schellack]
Nummern D.B. 1418 [Bestellnummer]
32-1282 [Katalognummer]
CC 019021 II △ [Matrizennummer]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, 2-44317_a_b01_k02
Medienart Mp3-Audiodatei
Ehemaliger Wohnort von Ignaz Freiherr von Gleichenstein. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2020.

Ehemaliger Wohnort von Ignaz Freiherr von Gleichenstein. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2020.

Information

Inhalt

Der 1809 erschienene Erstdruck von Beethovens dritter Sonate für Klavier und Violoncello in A-Dur ist Freiherr Ignaz von Gleichenstein gewidmet, einem dilettierenden Cellisten und engen Freund Beethovens, der an der „Hohen Brücke“ wohnte. Beethoven machte sich den durch Fortschritte im Klavierbau erzielten stärkeren Bassklang des Tasteninstruments zunutze, indem er das Violoncello aus seiner Begleitfunktion löste und ihm einen selbständigeren Part zugestand. Größtmögliche Ausgewogenheit zwischen Klavier und Violoncello wird im zweiten Satz erreicht: Im Scherzo, das von der Diskrepanz zwischen gradtaktiger Klavierbegleitung und synkopischer Violoncello-Stimme bestimmt wird, werden die Instrumente vollkommen gleichwertig behandelt.
Die Aufnahme von 1930 zählt zu den bedeutendsten Einspielungen des Duos Otto Schulhof (1889–1958) und Pablo Casals (1876–1973). Der österreichische Pianist Schulhof reüssierte als international gefragter Klavierbegleiter. Aufgrund seiner jüdischen Abstammung verlor er 1938 seine Anstellung an der Wiener Musikakademie; nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges setzte er seine erfolgreiche Tätigkeit als Begleiter jedoch fort. Als langjähriger Kammermusikpartner arbeitete er auch mit Casals zusammen. Der berühmteste Cellist seiner Epoche revolutionierte nicht nur das Cello-Spiel durch neue technische Prinzipien, sondern nutzte seine Bekanntheit zudem, um sich unermüdlich für Frieden und Demokratie einzusetzen. (Constanze Köhn)

Sammlungsgeschichte

Schellacksammlung Teuchtler

Technische Anmerkungen

Schellackdigitalisierung - automatisierte Signalverbesserung

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