Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21

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Katalogzettel

Titel Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21
Spieldauer 00:03:23
Urheber/innen Beethoven, Ludwig van [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Rankl, Karl [Dirigent] [GND]
National Symphony Orchestra [Orchester]
Datum 1945.03.08 [Aufnahmedatum]
Ort Wien, Renngasse 3 [Ortsbezug]
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Instrumentalmusik - Symphonie ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
19. Jahrhundert
Typ audio
Format SCS [Schallplatte, Schellack]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, 2-22462_b_b01_k02
Medienart Mp3-Audiodatei
Ehemaliges Wohnhaus von Gottfried van Swieten. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2020.

Ehemaliges Wohnhaus von Gottfried van Swieten. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2020.

Information

Inhalt

Die 1800 uraufgeführte erste Symphonie wollte Beethoven zunächst seinem ersten bedeutenden Unterstützer Kurfürst Maximilian Franz widmen; nachdem dieser jedoch noch vor der Veröffentlichung des Werkes überraschend verstarb, entschied sich Beethoven schließlich für Gottfried Freiherr van Swieten als Widmungsträger. Der ehemalige Präfekt der kaiserlichen Hofbibliothek, der bis zu seinem Tod 1803 in der Renngasse 3 wohnte, hatte sich als einflussreicher Musikmäzen in Beethovens frühen Wiener Jahren um diesen verdient gemacht.

Das Hörbeispiel bringt den dritten Satz, der trotz seiner Betitelung als „Menuetto“ infolge des raschen Tempos, dynamischer Kontraste und kleinteiliger Motivik jeden tanzbaren Charakter verliert und faktisch eher einem Scherzo gleichkommt. Aufgenommen wurde die Einspielung 1945 vom National Symphony Orchestra unter der Leitung des österreichischen Dirigenten Karl Franz Rankl (1898–1968).
Neben seiner Tätigkeit an Opernhäusern leitete er Arbeiterchöre und setzte sich besonders für die Neue Musik ein. Aus Protest gegen das NS-Regime verließ Rankl Deutschland 1933 und emigrierte schließlich nach England, wo er unter anderem das Ensemble des Royal Opera House Covent Garden neu aufstellte. Ähnliche Aufbauarbeiten leistete er bei weiteren Engagements in Schottland und Australien, wandte sich während dieser Zeit jedoch auch zunehmend dem Komponieren zu. (Constanze Köhn)

Sammlungsgeschichte

Schellacksammlung Teuchtler

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