Klaviersonate Nr. 32 c-Moll op. 111 - 1. Teil

Rechtliches

Zitieren

Katalogzettel

Titel Klaviersonate Nr. 32 c-Moll op. 111 - 1. Teil
Spieldauer 00:04:25
Urheber/innen Beethoven, Ludwig van [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Backhaus, Wilhelm [Klavier] [GND]
Disque "Grammophone" [Label]
Ort Wien, Landstraßer Hauptstraße 60 [Ortsbezug]
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Instrumentalmusik - Sonate, Sonatine ; Instrumente - Klavier ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
19. Jahrhundert
Typ audio
Format SCS [Schallplatte, Schellack]
Nummern DB 3218 [Bestellnummer]
2 EA 4920 [Katalognummer]
2 EA 4920 I [Matrizennummer]
M6-93714 [Matrizennummer]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, 2-43994_a_b01_k02
Medienart Mp3-Audiodatei
Standort des ehemaligen Wohnhauses von Ludwig van Beethoven. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2020

Standort des ehemaligen Wohnhauses von Ludwig van Beethoven. Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2020

Information

Inhalt

Beethovens letzte Klaviersonate op. 111 entstand um die Jahreswende 1821/1822, während er in der Landstraßer Hauptstraße 60 wohnte. Die Sonate besteht aus nur zwei kontrastierenden Sätzen: Einem Allegro-Sonatensatz mit kontrapunktischen Zügen in C-Moll steht ein Adagio-Variationensatz über eine Arietta in C-Dur gegenüber. Der Umstand, dass es sich um die letzte Sonate Beethovens handelt, die zudem durch ihre Zweisätzigkeit hervorsticht, hat zu unterschiedlichen Deutungsansätzen geführt. Über musikwissenschaftliche Diskurse hinaus erlangte die Frage, „warum Beethoven zu der Klaviersonate Opus 111 keinen dritten Satz geschrieben“ habe, durch die Ausführungen des Musiklehrers Wendell Kretzschmar in Thomas Manns Roman „Doktor Faustus“ einige Berühmtheit.

Eine „realistische“ (Joachim Kaiser) Interpretation des Werkes spielte der deutsche Pianist Wilhelm Backhaus (1884–1969) ein: Zu hören ist die langsame Maestoso-Einleitung mit ihrer spannungsreichen Harmonik gefolgt vom Beginn des Allegro con brio. Backhaus umfangreiche pianistische Konzerttätigkeit wurde bereits ab 1907 auf Schallplatte festgehalten. Er galt vor allem als Beethoven-Interpret und spielte dessen komplette Klaviersonaten erstmals 1929 in einem Konzertzyklus. Trotz seines Einsatzes für die Nationalsozialisten konnte er seine internationale Karriere nach 1945 fortsetzen. (Constanze Köhn)

Sammlungsgeschichte

Schellacksammlung Teuchtler

Mediathek Logo