Sport und Talk aus dem Hangar 7 [2020.08.31]

[Senderinformation] Der "James Dean der Formel 1" – vor 50 Jahren starb Jochen Rindt. Bei Sport und Talk aus dem Hangar-7 erinnern sich Weggefährten wie Dr. Helmut Marko, der zweifache Weltmeister Emerson Fittipaldi oder – zugeschaltet aus England – der dreifache Titelträger Sir Jackie Stewart an Jochen Rindt, den viele noch heute als den "James Dean der Formel 1" bezeichnen.

Als er am 11. September 1970 in Graz zu Grabe getragen wird – geben ihm 30.000 Menschen das letzte Geleit. Wohl nur wenige Sportler haben vor – aber eben auch nach ihrem Tod eine derartige Strahlkraft entfaltet wie Jochen Rindt. Geboren in Mainz, die Mutter Österreicherin, wächst der Junge nachdem seine Eltern bei einem Bombenangriff ums Leben gekommen sind, bei den Großeltern in der Steiermark auf.

Früh interessiert sich Rindt für Motorsport – und ist erfolgreich. 1965 siegt er bei den 24 Stunden von Le Mans, 1969 in Watkins Glen. Es ist Rindts erster Sieg in der Formel 1, fünf weitere werden folgen.

Sein Schicksalstag wird der 5. September 1970: Während des Abschlusstrainings für den Großen Pries von Italien in Monza bricht an Jochen Rindts Lotus 72 eine Bremswelle – den folgenden Einschlag in die Leitplanken überlebt der 28jährige nicht. Posthum wird er Weltmeister – ein Mann, der aufgrund seiner Erfolge, seiner Persönlichkeit zum Vorbild, zur Inspiration für Männer wie Niki Lauda oder Gerhard Berger wird. Kurz: Zur Ikone des österreichischen Motorsports.