Lust auf's Leben - Kultur aus allen Richtungen [2017.02.12]

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Katalogzettel

Titel Lust auf's Leben - Kultur aus allen Richtungen [2017.02.12]
Titelzusatz Baumeister und Brückenbauer - Edmund Aigner - Ein Linzer Volksbürgermeister
Urheber/innen und Mitwirkende Huemer, Michael [Moderation]
ORF Radio Oberösterreich [Sendeanstalt]
Datum 2017.02.12 [Sendedatum]
Schlagworte Medien und Kommunikation ; Politik Österreich ; Gesellschaft ; Rückblick ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ audio
Format DFMP2 [Dateiformat: MP2]
Sprache Deutsch
Signatur E53-02066

Information

Inhalt

[Sendungsinformation]
Persönlichkeiten, die die Entstehung und Entwicklung Oberösterreichs maßgeblich mitgestaltet haben, stehen im Mittelpunkt der achtteiligen Hörfunk-Dokumentationsreihe „Baumeister und Brückenbauer des Landes“.
In der Porträtreihe von Michael Huemer kommen Landeshauptmänner wie Heinrich Gleißner, Erwin Wenzl und Josef Ratzenböck und deren Vertreter wie Ludwig Bernaschek, Linzer Bürgermeister wie Edmund Aigner, Ernst Koref und Franz Hillinger sowie Diözesanbischof Franz Zauner vor.
Rückblick auf Entwicklung Oberösterreichs
Die Reihe bietet einen historischen Rückblick auf die Entwicklung des Bundeslandes Oberösterreich und seiner Landeshauptstadt Linz. Die Radiodokumentationen sollen nicht nur an Menschen erinnern, die Oberösterreich in schwierigen Zeiten aufgebaut haben, sondern auch an diejenigen Personen, die es durch bessere Zeiten geführt haben.
Sendungshinweis
Quer durch alle gesellschaftlichen Schichten, Altersgruppen, politische Parteien und Konfessionen genossen sie bei den Oberösterreichern große moralische Autorität und gelten auch nach ihrem Ableben als Integrationsfiguren des Landes. Drei von den Porträtierten wurden noch im 19. Jahrhundert geboren, Josef Ratzenböck wird heuer seinen 88. Geburtstag feiern.
Rundfunkhistorische Raritäten aus dem Archiv
Als Quelle dient das historische Hörfunk-Archiv des Landesstudios OÖ mit seinen analogen und digitalen Beständen. Es handelt sich bei den Reportagen, Sendungen, Tonquellen, Originaltönen um rundfunkhistorische Raritäten, die zum Teil erstmalig der Öffentlichkeit zu Gehör gebracht werden. Gleichzeitig ist beabsichtigt, die drastische Veränderung der Radioarbeit selbst zu demonstrieren. Sie zeigt, wie sich Sprachmelodie, Sprachstil, Inhalt, Tonfall und Rhetorik in der Hörfunkberichterstattung in Oberösterreich in mehr als einem halben Jahrhundert gewandelt und radikal verändert haben. Beispielsweise werden Pausen und Versprecher bewusst belassen, um ein authentisches und originales Klangbild zu vermitteln. Sowohl die Sprechgeschwindigkeit als auch die für heutige Ohren salbungsvoll klingende Ausdrucks- und Sprechweise wären in der Medienvermittlung des 21. Jahrhunderts unvorstellbar.
Aufnahmen muten fast förmlich und pathetisch an
Heute wird gerne mehr gegenseitiger Respekt in Interviews sowie der Wunsch nach Gesprächskultur bei „runden Tischen“ eingefordert, wenn der rhetorische Schlagabtausch vordergründig als Selbstzweck empfunden wird. Dagegen muten die Aufnahmen aus den 60er- und 70er-Jahren vergleichsweise förmlich und pathetisch an. Umgekehrt vermitteln Interviews von seinerzeit noch epische Breite im Gegensatz zu heute, wo Nachrichten und Informationen im Sekunden- und Minutentakt in Form von newsflashes oder breaking news gefordert sind. Insofern lassen sich an den Tondokumenten Lebensgefühl und mediale Wahrnehmung von Einst und Jetzt vergleichen. Lebensgeschichten und persönliche Erinnerungen der porträtierten Personen werden in der achtteiligen Serie eingebaut sein, die ihre Spuren als Wegbereiter und Vordenker in unserem Bundesland und in ganz Österreich hinterlassen haben.
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