Lust auf's Leben - Kultur aus allen Richtungen [2017.07.23]

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[Sendungsinformation]
Der Sport in Österreich vor 50 Jahren war am 23. Juli das Thema in der Sendung „Lust aufs Leben“. Zu hören waren unvergessliche Originalkommentare aus dem Jahr 1967.
Waren die 1950er-Jahre noch überwiegend vom Massenmedium Radio geprägt, so vollzog sich in den 1960ern ein Niedergang des Radios als elektronisches Leitmedium. Die Sechziger-Jahre gelten als die goldenen Jahre des Fernsehens, und das Radio wandelt sich in diesem Zeitraum immer mehr zu einem Hintergrundmedium. In Österreich begann das Fernsehen im Staatsvertragsjahr am 1. August 1955. Nach bescheidenem Beginn war der Sport von Anfang an ein wichtiger Programmpunkt.
Balance zwischen Spiel und Show
Fernsehsport bot gegenüber den herkömmlichen Medien eine Fülle von Vorteilen. Die Kombination von schneller Information und Interview stellte eine Balance des Sports zwischen Spiel und Show her, eine Form der direkten Begegnung mit den Sportstars, an die kein Zeitungs- oder Radiointerview heranreichte.
So stellte die Übertragung der Olympischen Winterspiele 1964 in Innsbruck einen ersten Höhepunkt dar. 1967 entwickelte der ORF vier sportspezifische Sendungsformate im Fernsehen: Die „Sportschau“, das „Sport-Kaleidoskop“, die „Sportecke“ und den „Telesport“.
1967: Neues Rundfunkgesetz
1967 war auch für das Radio ein ziemlich spannendes Jahr. Am 1. Jänner tritt das neue Rundfunkgesetz in Kraft. Im März wird Gerd Bacher Generalintendant, der bald drei Strukturprogramme an Stelle von zwei Mischprogrammen einführt: Österreich 1, Österreich Regional und Österreich 3, das man bald auf Ö3 verkürzte. Edi Finger wird der neue Sportchef, er löste Heribert Meisel ab, der ein Jahr zuvor gestorben war.
Unvergessliche Originalkommentare
Hören Sie ein halbes Jahrhundert zurück und genießen Sie den Sportjahresrückblick 1967. Es sind unvergessliche Originalkommentare zu hören von Egon Zimmermann, Emmerich Danzer, Jean-Claude Killy, Hansi Orsolics, Gustl Starek, Max Merkel und Franz Hoppichler, ebenso wie die Stimmen beliebter Sportkommentatoren und –reporter wie Edi Finger, Heinz Prüller, Hans Klettner, Hermann Nußbaumer, Max Pfliger und viele andere mehr.
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