Angriff auf die Demokratie: Wurde der Brexit gekauft?

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Titel Angriff auf die Demokratie: Wurde der Brexit gekauft?
Titelzusatz Im Brennpunkt
Urheber/innen und Mitwirkende ORF 3 [Sendeanstalt]
Datum 2019.10.10 [Sendedatum]
Schlagworte Politik Österreich ; Politik ; Reportage ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-21033
Gesamtwerk/Reihe Politik live

Information

Inhalt

[Senderinformation] Die investigative Dokumentation geht der Frage nach, welche Interessen und Profiteure hinter den fragewürdigen Methoden stecken, mit denen die Mehrheit der Briten vom Brexit überzeugt wurde. Im Interview u.a. Nigel Farage.

Die britische Wahlkommission ist überzeugt: Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass große Teile der Gelder für eine Kampagne vor dem Brexit-Referendum aus dubiosen Quellen stammen. Im Fokus steht dabei der britische Geschäftsmann Arron Banks, Strippenzieher und enger Freund des ehemaligen UKIP-Anführers Nigel Farage. Über seine Offshore-Konten sollen fast neun Millionen Pfund Spenden geflossen sein.

Die Dokumentation „Angriff auf die Demokratie“ geht der Frage nach, ob mit dem Brexit-Referendum auch die Grenzen der Demokratie ausgetestet wurden. Denn die Recherchen legen nahe, dass Wählerinnen und Wähler verdeckt und so effektiv wie möglich beeinflusst werden sollten. Der Gestalter der Dokumentation, Dirk Laabs, verfolgt nicht nur die Geldströme, sondern redet mit Insidern aus der Kampagne und konfrontiert ihren Kopf, den ehemaligen Chef der UKIP, Nigel Farage. Farage redet im Interview auch darüber, welchen Einfluss US-amerikanische Berater für die Kampagne hatten. Steve Bannon, früherer Berater von US-Präsident Trump, war einer der wichtigen Berater in diesem Spiel. Konkret geht es um millionenschwere Kredite, die die Pro-Brexit-Kampagne von Banks erhalten haben soll. Demnach stammte das Geld möglicherweise nicht von ihm selbst, sondern von Firmen mit Sitz auf der Isle of Man und in Gibraltar, die sich damit in den Wahlkampf eingemischt hätten. Nigel Farage spricht im Interview ganz offen darüber, wie eng die Lager zusammengearbeitet haben und wie wichtig auch der ehemalige Trump-Berater Steve Bannon für die Kampagne in Großbritannien war.
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