Skilegenden - Das Wunderteam aus Kitzbühel

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Katalogzettel

Titel Skilegenden - Das Wunderteam aus Kitzbühel
Urheber/innen und Mitwirkende Altenburger, Robert [Gestaltung]
Fleming, Stefan [Sprecher/in] [GND]
Hinterseer, Ernst [Interviewte/r]
Leitner, Hias [Interviewte/r]
ORF 3 [Sendeanstalt]
Datum 2019.01.19 [Sendedatum]
2018 [Jahr des Copyright]
Schlagworte Sport ; Sport ; Dokumentation ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-22971

Information

Inhalt

[Senderinformation] Zur Einstimmung auf Österreichs größtes Sportevent des Jahres, das 79. Hahnenkammrennen, beschäftigt sich die ORF-III-zeit.geschichte mit den Skilegenden des Landes.

In den Nachkriegsjahren sorgte eine Gruppe österreichischer Skifahrer für internationale Furore. Sie fuhren eine Reihe Siege für Österreich ein, gewannen Weltmeisterschaften und errangen Olympiasiege - und sie kamen alle aus einer Region: aus Kitzbühel. Die ORF-III-Neuproduktion hängt sich an ihre Fährte.

Das Wunderteam aus Kitzbühel bestand aus Ernst Hinterseer, Hias Leitner, Christian Pravda (1927-1994), Fritz Huber (1931-2017), Anderl Molterer und Toni Sailer (1935-2009). Die „weißen Zauberer“, wie sie auch genannt wurden, trafen sich bereits in Kinder- und Jugendtagen auf der Piste und brachten sich das Skifahren bei. Sie erlebten aber auch die Mühen der Nachkriegszeit, die Väter waren noch in Gefangenschaft, Geld war auch keines da. Die meist aus bäuerlichen Familien stammenden Nachwuchstalente halfen sich gegenseitig, um zu Austragungsorten der Skirennen zu gelangen und gingen nebenbei handwerklichen Berufen nach. Eine Skiausrüstung war für sie nur unter familiären Entbehrungen zu bekommen. „Sie standen für die österreichische Wiederaufbaugeneration und wurden daher wie Nationalhelden verehrt, als sie ihre ersten Erfolge feierten“, beschreibt es der Wiener Sporthistoriker Rudolf Müllner.

Für die ORF-III-Reihe „Skilegenden“ traf Robert Altenburger zwei Vertreter des Wunderteams in Kitzbühel: Ernst Hinterseer und Hias Leitner. Der damals aufstrebende Ernst Hinterseer teilte sich mit Toni Sailer 1956 bei den Olympischen Winterspielen in Cortina D´Ampezzo ein Zimmer und erlebte hautnah mit, wie Toni Sailer zum dreifachen Goldmedaillengewinner und österreichischen Nationalheld gekürt wurde. Ernst Hinterseer gewann 1960 bei den Olympischen Winterspielen in Squaw Valley Gold im Slalom und Bronze im Riesenslalom und trat gegen seinen Freund Hias Leitner an. Hias Leitner gewann in Squaw Valley Silber im Slalom. Trotz des Konkurrenzkampfes sind Hinterseer und Leitner bis heute eng befreundet und nützen jede Gelegenheit, um gemeinsam Ski zu fahren.

Hias Leitner schrieb auch aus einem anderen Grund Sportgeschichte. Er war von 1972 bis 1999 Trainer beim Tiroler Skiverband und ÖSV-Trainer und verhalf jungen Talenten, wie Leonhard Stock, Stephan Eberharter und Benjamin Raich zu späteren Karrieren.
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