Igor Strawinsky: Babel. Genesis-Suite. Teil 7

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Katalogzettel

Titel Igor Strawinsky: Babel. Genesis-Suite. Teil 7
Spieldauer 00:05:16
Urheber/innen Strawinsky, Igor [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Janssen, Werner [Dirigent] [GND]
Janssen, Werner [Chorleiter/in] [GND]
Arnold, Edward [Sprecher/in] [GND]
Janssen Symphony Orchestra [Orchester]
Artist Records [Label]
Datum 1945.12.11 [Aufnahmedatum / Beginn]
1946.06. [Aufnahmedatum / Abschluß]
Ort Los Angeles, Wohnhaus / residence Igor Strawinsky [Ortsbezug]
Los Angeles [Aufnahmeort]
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Gesellschaft ; Besetzung - Orchester ; Vokalmusik - Chormusik, Chorwerke ; Religion ; Judentum ; Christentum ; Gesang ; Sprache ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
20. Jahrhundert - 40er Jahre
Typ audio
Format SCS [Schallplatte, Schellack]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, e11-00138_b01_k02
Medienart Mp3-Audiodatei
Babel Genesis-Cover, Arnold Schönberg Center, CC BY-SA 3.0 AT

Babel Genesis-Cover, Arnold Schönberg Center, CC BY-SA 3.0 AT

Information

Inhalt

Igor Strawinskys Komposition „Babel“ gehört zur 1945 von dem Komponisten und Verleger Nathaniel Shilkret initiierten Genesis-Suite, einem Pasticcio über das erste Buch der Bibel, dessen übrige Teile von Arnold Schönberg (Prelude) Shilkret selbst (Die Schöpfung), Alexander Tansman (Der Sündenfall), Darius Milhaud (Kain und Abel), Mario Castelnuovo-Tedesco (Die Sintflut) und Ernst Toch (Die Verheißung) stammen. Die Schallplattenaufnahme der Genesis-Suite entstand eine Woche nach der Uraufführung in den RCA Victor Studios in Hollywood, bei denen Shilkret als Leiter der Abteilung für „Leichte Musik“ angestellt war. Strawinsky war neben Schönberg der einzige Beteiligte, der kaum praktische Erfahrungen mit dem Filmgeschäft hatte – trotz lukrativer Aufträge kamen entsprechende Projekte beider Komponisten nicht über das Skizzenstadium hinaus.

In „Babel“ suchte Strawinsky den biblischen Text objektiv darzustellen, ohne überzogene Dramatisierung des religiösen Gehalts. Die Stimme Gottes wird durch einen Männerchor wiedergegeben. Nach den Vorstellungen des Komponisten sollten “die Himmlischen singen, während die Irdischen lediglich sprechen sollten.” Ähnlich wie in Arnold Schönbergs „Prelude“ op. 44 wird diese nüchterne Herangehensweise durch die vibratoreiche Intonation der Singstimmen konterkariert. Der durch formelhafte Harmoniefolgen realisierte Erzählton erhält dadurch eine Hollywoodeske Anmutung. (Text: Arnold Schönberg Center)

Sammlungsgeschichte

Sammlung Schönberg

Technische Anmerkungen

Schellackdigitalisierung - manuelle Signalverbesserung

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