Diktatur der Denkverbote: Streiten verboten?

Mediathek

Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks Talk im Hangar-7

Katalogzettel

Titel Diktatur der Denkverbote: Streiten verboten?
Urheber/innen und Mitwirkende Fleischhacker, Michael [Diskussionsleiter/in] [GND]
Dehm, Diether [Diskutant/in] [GND]
Reitschuster, Boris [Diskutant/in]
Zellenberg, Christof T. [Diskutant/in]
Frohnert, Alice [Diskutant/in]
Servus TV [Sendeanstalt]
Datum 2021.06.17 [Sendedatum]
Schlagworte Politik Österreich ; Diskussion ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-24701
Gesamtwerk/Reihe Talk im Hangar-7

Information

Inhalt

[Senderinformation] Zu rassistisch, zu frauenfeindlich, zu weit weg vom politischen Mainstream: Immer mehr Tabus prägen den öffentlichen Diskurs. Jetzt hat es auch die deutsche Linken-Ikone Sahra Wagenknecht erwischt, die mit ihrem aktuellen Bestseller „Die Selbstgerechten“ auch den Diskussions- und Politikstil ihrer eigenen Partei hart kritisierte. Dafür wird sie nun aus den eigenen Reihen massiv angefeindet und zum Parteiaustritt gedrängt.

Wagenknecht aber beharrt auf ihrer Position: Minderheitenrechte dominierten die politische Agenda, vergessen würden dagegen die wahren Probleme unserer Zeit: Beispielsweise Massenarbeitslosigkeit und drohende Verarmung breiter Bevölkerungsschichten, auch bedingt durch die unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen. Erleben wir eine Diktatur der Selbstgerechten? Fehlt uns zunehmend die Bereitschaft, uns auch mit gegenteiligen Haltungen auseinanderzusetzen? Haben wir verlernt zu streiten und im Austausch das beste Ergebnis für die Allgemeinheit zu erzielen? Werden Kritiker jenseits des Mainstreams an den Rand gedrängt und diffamiert? Oder braucht es im Kampf gegen den alltäglichen Rassismus und Diskriminierungen nicht doch klare Regeln im Miteinander? Welche Rolle spielen dabei die oftmals von Inseraten und Fördergeldern abhängigen Medien?

Zu Gast: Der Linken-Politiker Diether Dehm, der gegen den Ausschluss seiner Parteifreundin Sahra Wagenknecht kämpft und für einen offenen Debattenstil in Politik und Gesellschaft auftritt. Der Publizist Boris Reitschuster, der wie kaum ein Zweiter den Finger in offene Wunden legt und auch Tabu-Themen rund um Corona hinterfragt, Der Banker und katholische Publizist Christof Zellenberg warnt vorm Meinungsdiktat der Minderheiten und fordert eine Besinnung auf die Kernprobleme unserer Gesellschaft, etwa die Einheit der Familie von Mann und Frau. Für die Rechte diskriminierter Gruppen streitet die ehemalige Prostituierte und Journalistin Alice Frohnert, die die Doppelmoral der Gesellschaft anprangert und eine zeitgemäßere Gesellschaftspolitik einfordert. Und die Linzer Ordensschwester Maria, die mit ihrer Initiative „Aktiv gegen Menschenhandel“ gegen käuflichen Sex kämpft, da sie nicht glaubt, dass Frauen freiwillig in die Prostitution gehen.
Mediathek Logo