Mirandolina

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[https://emmywerner.at/volkstheater/daten/eingang/index.html] Eine von ihnen ist Mirandolina, die Wirtin einer Locanda, deren adelige Stammgäste sie hofieren und beschenken, sie beschützen und sogar heiraten wollen. Mit ihnen zu spielen macht ihr Spaß, viel mehr Spaß macht es ihr aber noch, einen neuen Gast, den eingefleischten Frauenfeind Cavaliere di Ripafratta, zu bekehren, ihn zu bestrafen, ihn in sich verliebt zu machen. Doch dieses Spiel mit den Gefühlen ist nicht ungefährlich.
Goldoni interessierte nach eigener Aussage nichts so sehr wie die Analyse des menschlichen Herzens, und in seinen besten Stücken gelingt sie ihm ebenso brillant und genau wie die Analyse seiner Gesellschaft. Darum gehört „Mirandolina“, eines seiner Meisterwerke, zu jenen facettenreichen „klassischen“ Komödien, die immer wieder neue Interpretationen zulassen und neue Entdeckungen möglich machen, deren Schwerpunkte sich immer wieder verschieben lassen, ohne daß die Komödie die Balance verliert und kippt.
Zugleich ist diese Komödie aus dem Jahr 1753 noch nahe genug mit der Commedia dell’arte verwandt, um zu immer neuen Bearbeitungen einzuladen, um sie auszuschmücken und weiter zu phantasieren und als Spielmaterial für einen lustvollen Theaterabend zu benutzen.
Premiere [06.09.1998]
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