Gefangen bis zum Tode. Hoffnung und Hoffnungslosigkeit von lebenslangen Häftlingen in Österreich

Mediathek

Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks Hörbilder

Katalogzettel

Titel Gefangen bis zum Tode. Hoffnung und Hoffnungslosigkeit von lebenslangen Häftlingen in Österreich
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Dürnsteiner, Franz
ORF Radio Österreich 1 [Sendeanstalt]
Datum 1993.10.30 [Sendedatum]
Schlagworte Gesellschaft ; Feature ; Justiz und Rechtswesen ; Radiosendung-Sendematerial
Typ audio
Format DFMP3 [Dateiformat: MP3]
DFWAV [Dateiformat: Broadcast WAV]
TKAo [Tonband auf Kern (AEG); Ohne nähere Beschreibung]
Signatur 9-33589
Gesamtwerk/Reihe Hörbilder

Information

Inhalt

Rund 150 Häflinge sitzen in heimischen Strafanstalten eine lebenslange Freiheitsstrafe ab. Im Regelfall vorsätzliche Mörder. Ab dem 15. Strafjahr besteht die Aussicht auf bedingte Entlassung. Die lebenslange Strafe gilt als die Extremform der als legitim geltenden staatlichen Gewalt. "Langstrafige" Häftlinge wie die Lebenslänglichen werden zu anstaltswichtigen Arbeitsaufgaben herangezogen; scheitert das Arrangement mit der Anstalt, spüren sie ganz besonders die Repression des Strafvollzugs. Schuldbewußtsein, Schuldaufarbeitung, die beinahe völlige Abschließung von der Außenwelt und die jahrelange Vorbereitung auf eine vorzeitige Entlassung sind Themen der Interviews mit lebenslangen Häftlingen. Zu Wort kommen Häftlinge, die zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt wurden, Justizwachebeamte, Sozialarbeiter, Bewährungshelfer, ein Psychologe, ein Anstaltspfarrer, ein Anstaltsleiter und einige Ex-Häftlinge, die über die Jahre im Gefängnis, die Tage vor und nach ihrer vorzeitigen Entlassung und die schwierige Zeit der Wiedereingliederung in die Gesellschaft erzählen.
Mediathek Logo