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KI-generiertes Transkript
Die Zeit in fünf Sekunden ist es 12 Uhr.
12 Uhr.
Hier ist der österreichische Rundfunk.
Einen schönen guten Tag, meine Damen und Herren, beim Mittagsjournal des aktuellen Dienstes begrüßt Sie Reinhold Henke.
Wir berichten nach den Nachrichten aus Rom, denn obwohl die Öffentlichkeit dort noch im Bann des Attentats auf Papst Johannes Paul II.
steht, sollen die Italiener morgen über insgesamt fünf Referenten abstimmen, deren wichtigste zwei Abtreibungsreferenten sind.
Das eine tritt für die Verschärfung der Abtreibungsbestimmungen ein, das andere für eine Lockerung.
Im Journal zu Gast ist heute Norbert Steger, der vierte Bundesparteiobmann der Freiheitlichen Partei.
Die Freiheitlichen feiern ja jetzt ihr 25-jähriges Bestandsjubiläum und die Frage natürlich, wie sieht die Position der FPÖ heute tatsächlich aus.
Ein weiterer Beitrag kommt aus Kärnten, wo der Landesparteitag der SPÖ abgewickelt wird und dann gibt es natürlich wie immer Auszüge aus heutigen Kommentaren.
Stark vertreten heute im Mittagsschanal die Kultur.
Wir berichten über eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel Situation Schweiz mit vier Ausstellungseröffnungen, dann über eine Skulpturenausstellung der Wiener Festwochen und schließlich über zwei Stücke und zwar der Talisman im Theater in der Josefstadt und das kleine Wiener Halbwelttheater im Wiener Schauspielhaus von Helmut Qualtinger.
Aber zu Beginn des Mittagsschanals die Meldungen.
Elisabeth Manners ist die verantwortliche Redakteurin und der Sprecher Hannes Eichmann.
Italien.
Nach einem neuen ärztlichen Bulletin ist der Zustand von Papst Johannes Paul II.
drei Tage nach dem Attentat insgesamt stabil und zufriedenstellend.
Der Papst hat demnach eine ruhige Nacht verbracht.
Die Temperatur schwankt.
Am Vormittag hatte der Papst 38 Grad Fieber.
Wie aus dem Bulletin ferner hervorgeht, haben die Schmerzen abgenommen.
Angeblich soll auf Bitten des Papstes sein früherer Hausarzt aus Krakau nach Rom kommen.
In den Vernehmungen des Attentäters Adjar hat die Polizei nach eigenen Angaben noch keine konkreten Beweise für eine internationale Mordverschwörung.
Adjar beharrt darauf, die Tat aus eigenem Antrieb heraus begangen zu haben.
Österreich.
Die Freiheitliche Partei Österreichs feiert heute ihr 25-jähriges Bestandsjubiläum.
Aus diesem Anlass wurde am Vormittag in der Salzburger Innenstadt eine Großkundgebung mit Parteiobmann Steger als Hauptredner abgehalten.
Am Nachmittag findet im Mozarteum ein offizieller Festakt statt.
Dazu werden hunderte Gäste aus ganz Österreich sowie prominente Vertreter ausländischer liberaler Parteien erwartet.
In Klagenfurt ist heute der 20.
Landesparteitag der Kärntner SPÖ eröffnet worden.
Landesparteiobmann, Landeshauptmann Wagner, bekannte sich in seiner Ansprache vor den etwa 600 Delegierten zur Nachbarschaftspolitik.
Wagner erklärte, die Kärntner Sozialisten wollten einen Beitrag zum inneren Frieden leisten.
Dies werde gelingen, wenn man sich bemühe, die deutschsprachige und die slowenischsprachige Bevölkerung wirklich auszusöhnen.
Ziel der Kärntner Sozialisten sei es, so der Landesparteiobmann, eine gute Wirtschaftspolitik zu machen, in der die Arbeitsplätze gesichert werden.
Der Obmann des ÖVP-Seniorenbundes, Withalm, hat heute darauf hingewiesen, dass die durchschnittliche Inflationsrate im ersten Drittel dieses Jahres um fast zwei Prozent über der heurigen Pensionserhöhung von 5,1 Prozent liegt.
Withalm beklagte, dies führe für die Pensionisten zu realen Einkommenseinbußen in einem sozial nicht mehr vertretbarem Ausmaß.
Die Wiener sozialistischen Jugendorganisationen haben sich heute für eine Besteuerung leerstehender Wohnungen ausgesprochen.
Die Jungsozialisten forderten ferner eine rasche Beschlussfassung eines sozialgerechten Wohn- und Mietrechts, in dem Hausherren kein Ertrag eingeräumt werden sollte, sowie eine Sanierung der über 200.000 Substandardwohnungen in Wien.
USA.
Die amerikanische Zivilflugbehörde hat einen Antrag der Montana-Austria-Fluggesellschaft, regelmäßige Linienflüge zwischen Wien und New York aufzunehmen, wegen der Waffenaffäre zurückgewiesen.
Wie der ORF-Korrespondent in den Vereinigten Staaten meldet, war der Antrag Präsident Reagan zur Unterschrift vorgelegt worden.
Die Rechtsanwälte der österreichischen Fluggesellschaft bemühen sich unterdessen in Houston, die vier Besatzungsmitglieder aus der Untersuchungshaft frei zu bekommen.
Sie waren nach der Entdeckung eines bisher ungeklärten Waffentransportes nach Südafrika festgenommen worden.
Das Montana-Flugzeug vom Typ Boeing 707, das für den Transport einer lichtensteinischen Firma gemietet worden war, steht weiterhin versiegelt und beschlagnahmt auf dem Flughafen von Houston.
Nahosten.
Die Vereinigten Staaten setzen ihre Vermittlungsversuche zur Beilegung des syrisch-israelischen Konflikts im Libanon fort.
Der amerikanische Nahost-Sonderbeauftragte Philip Habib ist heute aus Jerusalem kommend in der saudi-arabischen Hauptstadt Riyadh eingetroffen.
Die zahlreichen Aufenthalte Habibs in Hauptstädten von Ländern des Nahen Ostens sind bisher ergebnislos geblieben.
Syrien hat es gestern neuerlich abgelehnt, seine Luftabwehrraketen aus dem Libanon abzuziehen, wie dies von Israel verlangt wird.
Die Großmächte haben ihre Militärpräsenz im östlichen Mittelmeer verstärkt.
In dieser Region kreuzen zwei amerikanische Flugzeugträger und ein mit Raketen bestücktes Kriegsschiff.
Die Sowjetunion hat ihren Hubschraubträger Moskwa vor die libanesische Küste entsandt.
USA.
Nach Ansicht des stellvertretenden Außenministers Egelberger leiden die sowjetischen Juden unter den verschlechterten Ost-West-Beziehungen.
In einer Rede in Washington meinte Egelberger, die Situation der Juden in der Sowjetunion könne sich nur bessern, wenn sich die amerikanisch-sowjetischen Beziehungen auf der Basis der Gleichheit und Mäßigung einpendeln.
Allerdings betonte der stellvertretende Außenminister, es könne keine Verhandlungen mit der Sowjetunion geben, solange sich die Sowjets wie Banditen aufführten.
Sowjetunion.
Die sowjetischen Massenmedien werfen der NATO heute zunehmende Militarisierung vor.
In einem Kommentar der Armeezeitung Roter Stern heißt es, die Manöver des Nordatlantikpaktes würden immer näher an die Grenzen der Warschauer Paktstaaten verlegt und hätten Außenmaße angenommen, die eine Umwandlung der Übungen in eine groß angelegte Aggression ermöglichten.
Die Parteizeitung Pravda schreibt, militaristische Kreise der NATO arbeiteten den Entspannungsbemühungen der Sowjetunion vor allem mit der Stationierung neuer atomarer Mittelstreckenraketen in Europa entgegen.
China.
An der chinesisch-vietnamesischen Grenze ist es in dieser Woche neuerlich zu schweren Zusammenstößen gekommen.
Nach einer Meldung der Pekinger Volkszeitung wurden dabei 23 vietnamesische Soldaten getötet.
Nach vietnamesischen Angaben wurde das Gebiet um die Grenzstadt Lang Son vor wenigen Tagen von chinesischer Artillerie beschossen.
Japan.
Wegen einer Kontroverse über die Militärbeziehungen Japans zu den Vereinigten Staaten ist Außenminister Ito zurückgetreten.
Mit seinem überraschenden Schritt wollte Ito dokumentieren, dass er die volle Verantwortung für die Auseinandersetzung mit Ministerpräsident Suzuki über ein gemeinsames amerikanisch-japanisches Kommuniqué übernehme.
Anlass für den Streit ist der Ausdruck Allianz in dem Dokument, das zum Abschluss der Gespräche zwischen Suzuki und Präsident Reagan in der vergangenen Woche in Washington veröffentlicht worden ist.
Europäische Gemeinschaft.
Die Gespräche zwischen europäischen und japanischen Automobilherstellern über eine mögliche Verringerung der japanischen Exporte in die Länder der Europäischen Gemeinschaft sind gescheitert.
In einem heute Vormittag in Paris veröffentlichten Communiqué betonen die europäischen Automobilproduzenten, der Wunsch nach einer freiwilligen Beschränkung der japanischen Ausfuhren sei von den Japanern nicht verstanden worden.
USA.
Die amerikanische Weltraumfähre Columbia wird voraussichtlich bereits am 30.
September zum zweiten Mal in den Weltraum starten.
Es ist um drei Wochen früher als ursprünglich vorgesehen.
Die Mission der beiden Astronauten Joe Engel und Richard Trulli soll nach Angaben der Weltraumbehörde NASA vier Tage dauern.
An Bord der Columbia werden Forschungsinstrumente mitgeführt.
Die Raumfähre, die ihren Jungfernflug Mitte April erfolgreich beendet hat, wird derzeit in Cap Canaveral General überholt.
Sowjetunion.
Das sowjetische Raumschiff Soyuz 40 hat gestern Abend an die Raumstation Salyut 6 angedockt.
An Bord der Soyuz 40 befinden sich der sowjetische Kosmonaut Popov und sein rumänischer Kollege Pryanjaru.
Nach einer Meldung der amtlichen Nachrichtenagentur TASS funktionieren alle Bordsysteme in beiden Raumfahrzeugen normal.
Das sowjetische rumänische Team wird an Bord der Raumstation Salyut 6 ein Forschungsprogramm absolvieren.
Soweit die Meldungen.
Die Wetterlage.
Bei allgemein geringen Luftdruckgegensätzen überwiegt im Ostalpenraum der Hochdruckeinfluss.
Die feucht labile Schichtung der Atmosphäre begünstigt die Ausbildung lokaler Schauer oder Gewitter.
Die Wetteraussichten bis morgen früh, meist heiter bis folgig.
Am Nachmittag gebietsweise stärkere Quellbewölkung und Aufkommen einzelner Regenschauer oder Gewitter.
Schwacher bis mäßiger Südostwind.
Nachmittagstemperaturen 18 bis 24 Grad.
Frühtemperaturen morgen 7 bis 14 Grad.
Die Wetteraussichten für morgen Sonntag.
Am Vormittag überwiegend sonnig.
In weiterer Folge wieder stärkere Haufenwolkenentwicklung und nachfolgend lokale Schauer oder Gewitter.
Schwacher bis mäßiger Südostwind.
Tagestemperaturen 18 bis 25 Grad.
Die Messwerte von 12 Uhr.
Wien wolkig 19°, Südostwind 20 km in der Stunde.
Eisenstadt wolkig 19°, Süd 15.
Linz heiter 19°, Windstille.
Salzburg heiter 20°, Nordwest 5.
Innsbruck wolkig 20°, Windstille.
Bregenz heiter 14°, Westwind 5 km in der Stunde.
Graz heiter 17°, Südost 5.
Und Klagenfurt heiter 18°, Südostwind 5 km in der Stunde.
Zwölf und zehn Minuten ist es im Mittagsjournal des Aktuellen Dienstes.
Der erste Beitrag kommt aus Rom.
Der klinische Zustand von Papst Jonas Spalter II.
war heute, drei Tage nach dem Attentat, nach Meinung der Ärzte insgesamt stabil und zufriedenstellend.
Der Vatikan veröffentlichte um 10 Uhr das siebte ärztliche Büttel zum Genesungsprozess des Papstes.
Nichtsdestoweniger ist aber der politische Prozess trotzdem im Laufen.
Morgen sollen die Italiener insgesamt über fünf Referenten abstimmen, deren Propaganda sich allerdings durch das Papst-Attentat stark abgeschwächt hat.
Zwei dieser fünf Referenten stehen aber trotzdem im politischen Zentrum der Auseinandersetzung.
Es geht um den Schwangerschaftsabbruch.
Ein Referendum will eine Verschärfung des Schwangerschaftsabbruchs, ein anderes Referendum eine weitere Liberalisierung.
Aus Rom meldet sich dazu nun Alfon Stalmer.
Während das Land an den ärztlichen Berichten aus der Polyklinik Cemeli hängt, wird es dennoch am morgigen Sonntag und auch noch am Montag bis 14 Uhr zu den Wahlurnen aufgerufen.
Es geht gleich um nicht weniger als fünf Volksabstimmungen auf einmal.
Man hatte bis jetzt nicht den Eindruck, dass die breiten Schichten der Bevölkerung an der vorausgehenden Auseinandersetzung der Politiker und am Presseaufwand besonders interessiert waren.
Das Attentat von St.
Petersplatz hat auch die Tätigkeit der politischen Aktivisten jetzt gedämpft, eigentlich völlig in den Hintergrund verdrängt.
Dabei waren die sogenannten laizistischen, also nicht ideologisch-christlichen Parteien gerade seit etwa zwei Wochen im Begriff, den Papst zur Zielscheibe ihrer Angriffe zu machen und ihm vorzuwerfen, er mische sich in den Wahlkampf ein, weil er bei jeder Gelegenheit
gegen die Liberalisierung der Abtreibung und für das Recht des werdenden Menschen auf das Leben aufgetreten war.
Bei zwei von den fünf Volksabstimmungen geht es eben einmal um die völlige Freistellung der Schwangerschaftsunterbrechung, zum anderen um ein katholisches Volksbegehren zur Einschränkung des bestehenden Gesetzes auf medizinisch angezeigte Fälle.
Die Angriffe auf den Papst sollten die Öffentlichkeit aus ihrer scheinbaren Trägheit aufrütteln.
Sie waren natürlich sehr verschieden in der Intensität.
Die drei Parteien sozialistischen Ursprungs waren gemäßigt im Ausdruck bereit, das Recht des Papstes auf Stellungnahme anzuerkennen.
Die Kommunisten und die radikalen Linksparteien gingen dagegen mit äußerster Schärfe vor.
Nach dem Attentat sind sie natürlich alle eher in Verlegenheit geraten, was aber den Kommunistenführer Berlingwer nicht daran hinderte, noch gestern Abend sich katholischer als der Papst zu geben,
und Johannes Paul II.
mit unangenehmer Schärfe vorzuwerfen, er handle gegen die Kirche des Konzils.
Über die zwei Volksabstimmungen zur Abtreibungsfrage hinaus beziehen sich die drei weiteren Referenden auf die Abschaffung der lebenslänglichen Haftstrafe,
des erst seit zwei Jahren geltenden Gesetzes über die Befugnisse der Polizei, die im Verdacht des Terrorismus festgenommenen in den ersten 48 Stunden nach der Verhaftung auch ohne den Untersuchungsrichter jetzt verhören kann, sowie auf die Abschaffung des Waffengesetzes, das den Besitz und das Tragen von Waffen mit Waffenschein erlaubt.
Nach der italienischen Verfassung, wie man sieht, können die Volksabstimmungen nur abrogativ sein, das heißt die Abschaffung eines Gesetzes fordern, nicht dagegen initiativ, das heißt eine bestimmte neue Rechtsbestimmung durchführen.
Das war Alfons Thalmer aus Rom.
Der Abstimmungsmodus ist übrigens äußerst kompliziert.
Die 43 Millionen wahlberechtigten Italiener stehen vor insgesamt fünf Abstimmungsformularen.
Und es ist überhaupt verwirrend, wann und wo Ja und Nein bei den Formularen einzutragen ist.
Es ist nun 12 Uhr und 14 Minuten.
im Journal zu Gas.
Steger ist der vierte Parteiobmann der Freiheitlichen Partei nach Alexander Götz.
Er ist 37 Jahre alt und Steger versucht die FPÖ in die, wie er selbst sagt, liberale oder auch liberal-nationale Richtung zu steuern.
An den Feierlichkeiten in Salzburg nimmt übrigens auch Bundespräsident Kirchschläger teil, was von der FPÖ selbst, deren demokratische Haltung noch von früheren Bundespräsidenten angezweifelt worden war, als besondere Ehre und Aufwertung empfunden wird.
An Steger selbst gibt es allerdings jede Menge Kritik.
Die schwelende Kritik an der FPÖ selber sagt immer wieder, dass trotz aller andersartigen Aussagen die Basis der FPÖ national bis faschistisch sei.
Die Kritik an Steger selbst lautet, er nütze seine öffentliche Tätigkeit nur für seine Selbstdarstellung und bringe seiner Partei programmatisch sehr wenig.
Die wohl schärfste Kritik an Norbert Steger als Bundesparteiobmann der FPÖ hat ihn, der frühere Generaldirektor der Kreditanstalt Bankverein Heinrich Dreichl, anlässlich der Wahl von Hannes Androsch zum CA-General eingetragen.
Treichl sagte damals nach der Wahl, hier hat sich eine Partei am Ende ihrer Weisheit, gemeint war die SPÖ, mit einer Partei am Ende ihrer Moral, gemeint war die Freiheitliche Partei, zusammengetan.
Und jetzt bei den Feierlichkeiten selber ist es zu einer Kontroverse zwischen dem Parteiobmann Steger und seinem Vorergänger Alexander Götz und dessen Anhänger gekommen, ebenfalls in der Frage der Androsch-Unterstützung.
Götz ist vehement dagegen, dass die FPÖ Hannes Androsch unterstützt.
Wir bringen nun folgendes Gespräch, das Wilfried Seifert und Rudolf Nagilla mit dem Parteiobmann der Freiheitlichen Partei Norbert Steger geführt haben.
Herr Dr. Steger, welche ideologische Entwicklung hat die Freiheitliche Partei in diesen 25 Jahren genommen?
Kann man das auf eine Kurzformel bringen?
Sie hat jedenfalls eine Entwicklung genommen, die so weitreichend ist, dass ihr vor 10, 15 Jahren von einem Bundespräsidenten noch die Koalitionsfähigkeit abgesprochen wurde.
während jetzt ein Bundespräsident zur Jubiläumsfeier persönlich kommt und dort sprechen wird.
Was heißt das übersetzt für die FPÖ?
Das heißt übersetzt, dass im Bild der Öffentlichkeit die FPÖ von einer Partei so irgendwo in einem Eck ein Bild geworden ist, dass sie eine möglicherweise auch staatstragende Kraft sein könnte.
Wie weit ist es gelungen, bewusst, unbewusst, gezielt, nicht gezielt, in diesen 25 Jahren das ideologische Profil der Partei zu verändern, von einer doch überwiegend national ausgerichteten Partei zu einer, sogar wenn sie wollen, national-liberalen zu kommen?
Ich glaube nur, dass das nicht ganz so stimmt.
Denn liberale Elemente waren auch an der Gründung schon beteiligt.
wenn ich etwa an Prösige zum Beispiel denke, der mit Sicherheit ein bürgerlich-liberaler Politiker gewesen ist, von seiner ganzen Struktur her, wenn auch durch sein Herüberkommen vom Sudetenland natürlich mit einer gewissen Belastung oder auch Verstärkung eines Volkstumselements, das halt in seiner Erziehung mit drinnen war.
Es gibt ja auch andere Beispiele.
Natürlich ist aber nicht nur die Frage offen, ob diese Begriffe
damals schon vorhanden waren, sondern die Frage, ob dieselben Inhalte in den Begriffen drinnen waren.
Da glaube ich doch, dass sich das im Laufe von 25 Jahren ändert, in einer politischen Bewertung.
Es ändert sich so weit, dass eben seit Goetz die Freiheitliche Partei auch Mitglied der Liberalen Internationale ist, was sie vorher in ihrer Eigendefinition gar nicht sein wollte.
Ist national-liberal nicht eine Worthülse, eine Hilfskonstruktion, um nicht ein Stammwählerpotenzial der Freiheitlichen zu verschrecken, damit auch die alten Wähler noch bei der Stange bleiben, bevor genügend junge nachgewachsen sind, in aller Brutalität gefolgt?
Ich habe schon zuerst gesagt, es geht nicht darum, ein Wort nicht zu verwenden, sondern es geht darum, welcher Inhalt drinnen ist.
Der Inhalt im Wort national ist ein ganz anderer als etwa vor 50 Jahren.
Damals hat man gemeint, national heißt,
in einem Reich vereinigt sein, in einer gemeinsamen Volksgemeinschaft.
Heute ist das Ganze etwas anderes.
Es ist ein Ordnungsrahmen, ein Lebensprinzip geworden.
Ein Ordnungsrahmen, in dem sich die Freiheit des Einzelnen entwickeln soll.
In einer Kurzformel jetzt gesagt.
Und dieses Nationalprinzip
glaube ich, ist ein ganz wichtiges Element, dass man ihn über Bord gehen lassen soll.
Nicht nur deswegen, weil vielleicht ein paar, wie Sie das definiert haben, sonst verärgert sein könnten, sondern weil es politisch wichtig ist und sonst von gar niemandem vertreten wird.
Darf ich eine ganz böse Frage stellen?
Natürlich.
Bin ich gewohnt.
Gibt es in der FPÖ noch, wie manchmal behauptet wird,
einen überdurchschnittlichen Anteil von Ehemaligen, also alten Nazis, um es ganz direkt zu sagen.
Nein.
Und die können gar nicht alle in die kleinste Partei geraten sein, weil da wären sie also mengenmäßig irgendwo zu stark minimiert plötzlich worden.
Sie haben sich also auf alle drei Parteien aufgeteilt.
Gleichmäßig, auf die Größe bezogen.
Ich würde es vor allem so sehen, in einem langjährigen Prozess wurden Fragen wie Beruf, Wohnungsvergabe, Karriere,
vielleicht wie der Begründung des Betriebes, der Gewerbeberechtigung, immer wieder, und zwar unterschiedlich, von den beiden Großparteien davon abhängig gemacht, dass man einer der beiden Großparteien beitritt.
Und so haben sie schrittweise, fast wie ein Schwamm, aufgesaugt, was da noch an NSDAP-Resten war.
Bei uns sind einige geblieben.
Das stimmt auch.
Auch in die FPÖ sind einige geraten.
Das waren vor allem jene, die sich nicht durch irgendwelche Vorteile zu einer Partei bringen lassen, sondern die geglaubt haben, dass das kein Kriterium ist, sich zu einer Bewegung zu bekennen.
Wer sind das eigentlich, die FPÖ-Wähler?
Wie bei jeder Partei kommt vieles zusammen, was sich dann insgesamt zur Stimmabgabe entschließt.
Politideologisch habe ich bewusst ein Signalwort wieder ausgepackt, oder ein Wort zur Umschreibung, das einmal historisch vorhanden war, noch im 19.
Jahrhundert im Übrigen, der Begriff Nationalliberal.
Es ist aber mehr als das.
Es ist vor allem das Reservoir jener, die eine gewisse kritische Grundhaltung haben, also sehr stark oppositionell orientiert sind, sehr stark im Laufe dieser Jahrzehnte sich gefunden haben bei einer Partei, weil sie meinen, dass es viele Gründe gibt, gegen das herrschende politische System zu sein.
Also Leute, man könnte sagen, die immer dagegen sind oder die immer dagegen waren.
Ich würde jedenfalls glauben, dass prozentuell wir das größte Reservoir jener haben, die als kritische Oppositionelle einzustufen sind.
Das ist noch wichtiger als jede andere Ideologiefrage.
Das heißt, die FPÖ ist von ihrem Wählerstock her so gesehen eigentlich die Oppositionspartei.
Könnte eine FPÖ so gesehen überhaupt jemals regierungsfähig sein, von den Mitgliedern her gesehen, wenn der Tag für sie einmal kommen sollte?
Das ist eine sehr wichtige Frage.
Also würden die Mitglieder mitspielen?
Ich glaube, dass man es den Mitgliedern in den letzten Jahren aus verschiedenen Blickwinkeln schon erklärt hat.
Und dass der überwiegende Teil mittlerweile schon auch auf den Tag wartet, wo man etwas umsetzen kann.
Es gibt aber mit Sicherheit ein gewisses Potenzial von Mitgliedern und Funktionären, denen die Oppositionsrolle lieber ist.
Wir sind eigentlich mittendrin in etwas überraschendem Thema, mögliche Koalitionen, mögliche Nicht-Koalitionen.
Wir haben vor kurzem ein Interview mit Klubobmann Peter gespielt, der in der historischen Erinnerung sich daran erinnert, dass die erste Partei, die in Österreich die FPÖ, sagen wir mal, politisch voll, politisch erwachsen genommen hat, die SPÖ war und dass daher gerade bei ihm und natürlich auch der Sicht der FPÖ, eine gewisse historische Verwandtschaft eher zur SPÖ als zur ÖVP besteht.
Würden Sie es in Ihrer aktuellen Situation, da man Ihnen eine bevorstehende Umarmung mit der SPÖ im Falle einer Verlustabsrückmehrheit ohnehin gern nachsagt, auch so sehen?
Historisch sehe ich es ein bisserl anders als der Kubobam-PETA.
Denn ich kann mich erinnern aus der Parteiengeschichte, dass es einmal eine de facto Koalitionsvereinbarung mit der ÖVP gegeben hat.
Nur hat dann Raab die Koalitionsverhandlungen dazu benutzt, einmal das dritte Lager ins Eck zu stellen und eine andere, bessere Bedingung für eine neue große Koalition auszuhandeln.
Das war eigentlich der erste Versuch, das dritte Lager herauszuführen aus dem Oppositionsdasein.
Erst später kam das, worauf Friedrich Bethans spielt.
Bleiben wir bei diesem Thema.
Wenn nach der nächsten Wahl keine Partei die absolute Mehrheit haben sollte, mit wem könnten Sie dann eher, wenn Sie in die Regierung gehen, wenn Sie sich beteiligen könnten, mit der ÖVP oder mit der SPÖ?
Grundsätzlich werden wir uns erst zu einer Antwort bereit finden, Beschlüsse machen in den Gremien, eine Vereinbarung schließen, wenn eine der Parteien uns gefragt hat,
Man soll in aller Bescheidenheit wissen, dass man selbst hier nicht dominierend ist, sondern zu warten hat, bis man gefragt wird, und zwar von einer anderen Partei.
Wir sind bis heute nicht gefragt worden.
Das heißt, Sie werden vor der nächsten Wahl dem Wähler nicht sagen, mit welcher Partei sie eh erkannten, so wie es zum Beispiel Ihre deutsche Schwesterpartei FDP ja tut.
Ich glaube nicht, dass das passieren wird, weil ich nicht davon ausgehe, dass uns eine der beiden anderen Parteien fragen wird.
Sie reden ja nicht nur, wenn Sie gefragt sind, Herr Dr. Steger.
Über Koalitionsfragen schon.
Ich möchte nicht gern so ein bisschen als der sitzen gebliebene Liebhaber dastehen müssen.
Das Unschöne an Liaisonen ist dann, wenn ein Teil vor der Kirche steht und merkt, dass der Breitegang nicht kommt.
Zunächst muss er das Gefühl haben, da gibt es jemanden, der möchte überhaupt.
Dann kann er auch allenfalls in der Kirche Ja sagen.
Die Öffentlichkeit hat den Eindruck, dass im Wesentlichen alle Weichen gestellt sind, dass es nach der nächsten Wahl, sollte die SPÖ ihre absolute Mehrheit nicht halten, eine kleine Koalition SPÖ-FPÖ gibt.
Und ganz von der Hand weisen kann man das, glaube ich, wirklich nicht.
warnt die ÖVP immer davor, dass die kleine Koalition kommt.
Bisher erlebe ich 35 Jahre lang, dass sie in allen wichtigen Bereichen versucht haben, dass sie das unter sich ausmachen.
Die Freiheitliche Partei war jedenfalls noch nie in einer Regierung, obwohl sehr viel davon geredet worden ist.
Hat Ihre Abstützung von Andros Einzug in die CA also damit nichts zu tun?
Nein, wirklich nicht.
Es wäre ja lächerlich zu glauben, dass man zwei Jahre vor einer Wahl, wo man noch nicht weiß, kandidiert Kreisky oder nicht, wo man noch nicht weiß, wie werden die Wähler wirklich entscheiden, dass man doch bereits in die Koalition ausmachen kann.
Es hängt doch ganz wesentlich vom Wahlergebnis ab, unter anderem auch von unserem eigenen Wahlergebnis, ob wir überhaupt regierungsfähig sind.
Das ist schon richtig.
Trotzdem muss man im Spiel der Mächtigen oder im Spiel der Macht Strategien haben und Strategien einhalten.
Dazu gibt es zwei Bereiche, die wichtig sind.
Das kann man zugeben oder öffentlich sagen.
Es kann keine Koalition geben,
ohne dass der Bundespräsident einverstanden ist.
Der muss das ja auch öffentlich den Auftrag zur Regierungsbildung geben und da sagt er was dazu.
Das ist der eine Fixpunkt.
Der zweite Fixpunkt aus meiner Sicht ist, das ist vielleicht nicht bei jedem klar, wenn der Gewerkschaftsbund nicht will, nach meiner Auffassung, dann gibt es keine Koalitionsbeteiligung.
Und zwar auch keine ÖVP-FPÖ-Koalition.
Ich halte es daher für wichtig, dass der Gewerkschaftsbund zumindest es für demokratisch legitim hält, dass die FPÖ allenfalls regierungsfähig sein könnte.
Auch das halte ich für gegeben.
Das heißt, wenn ich Sie richtig verstanden habe, der Bundespräsident einerseits und der ÖGB andererseits
sind für Sie, wenn es so weit kommen sollte, keine Klippen mehr.
Es hat ja mal Zeiten gegeben, da waren das Klippen.
Ich glaube, dass derzeit alle drei im Parlament vertretenen Parteien eine korrekte Beziehung zum Herrn Bundespräsidenten haben und wir fühlen uns da auch wirklich geehrt, dass er zu unserer Parteijubiläumsveranstaltung kommt.
Darüber hinausgehend glaube ich, dass
es gelungen ist, zum ÖGB und zu dessen Spitze eine sehr korrekte Beziehung der Freiheitlichen Partei zu haben.
Das hat auch mit den Grund, dass ich glaube, dass in den Turbulenzen der letzten Zeit der ÖGB ein stabiles Element geworden ist in dieser wirtschaftspolitischen Entwicklung.
Ihr berät das Schweigen in Sachen Koalitionen, mögliche Koalitionen.
Wie weit ist es auf ein Festlegungstrauma der FPÖ zurückzuführen?
Es gab eine Festlegung im Jänner 1970, keinen roten Bundeskanzler.
Das hieß also Ausschluss der Koalition mit der SPÖ.
Sie wurde abgegeben von Friedrich Baether.
Friedrich Baether hat später diese Erklärung als politischen Fehler der FPÖ bezeichnet, der ihm mehrheitlich in der FPÖ aufgezwungen worden sei.
Wie weit leiden Sie noch unter diesem Trauma?
Ich leide unter überhaupt keinem Traum, aber es ist richtig, dass daraus eine Fessel für die FPÖ geworden ist.
Sie hat dann das mit der Minderheitenregierung gelöst.
Eine Fessel deswegen, weil die ÖVP einen Fußtritt gegeben hat nach dem vorliegenden Wahlergebnis.
Die ÖVP hat der FPÖ eine Absage für die Koalition erteilt.
Das war die Ausgangslage 1970.
Rückschauend ist man immer klüger.
Ich würde in so einem Fall einen Parteitag einberufen und den entscheiden lassen.
Ich glaube, dass ein Parteitag dann eine klare Antwort geben würde und zwar zu sagen, wenn immer eine Partei uns einen Fußtritt gibt, dann werden wir mit der anderen Partei reden.
Wie erklären Sie sich überhaupt dieses absolut schlechte Gesprächsklima, dass es zumindest in der Öffentlichkeit von Verhandlungen unter der Decke weiß die Öffentlichkeit naturgemäß nichts, dieses schlechte Gesprächsklima, dass es in der Öffentlichkeit zwischen Ihnen, der FPÖ und der ÖVP gibt oder wenn man das eingrenzen will, vielleicht nicht mit der ÖVP allgemein, aber zumindest mit dem Arbeitnehmerflügel der ÖVP mit dem ÖAB, mit dem offenbar eine Gesprächsbasis nicht herrscht oder
sabotiert wird.
Die herrschende Gruppe in der BundesöVP, die sich zumindest in der Öffentlichkeit da als herrschende selbst präsentiert und am lautesten sich darstellt, Kohlmeier, Bergmann, Steinbauer, sogar der Rechtsanwalt Graf, obwohl er gar keine ÖVP-Funktion hat, können Sie mir irgendjemand nennen in der SPÖ, der mit denen eine gute Gesprächsbeziehung hat?
Die haben doch schrittweise die Gesprächsbeziehungen der ÖVP zur SPÖ und zur FPÖ zerstört.
Das ist doch in Wahrheit die Ausgangslage.
Ich kenne viele andere in der ÖVP, mit denen ich sehr gut reden kann, nur die sind nach Eigeneinschätzung nicht in der Lage, sich in der Volkspartei durchzusetzen.
Gibt es in der SPÖ auch Spitzenleute, mit denen Sie so übers Kreuz sind, wie jetzt mit denen, die Sie aufgezählt haben?
Ja.
Zum Beispiel?
Naja, ich möchte da jetzt nicht so öffentliche Qualifizierungen machen, solange die das nicht sagen, aber generell kann man sagen, mit dem linken Flügel der SPÖ ist es für uns sehr schwer und eigentlich fast unmöglich.
Wann nennen Sie zwei, drei Namen?
Nein, möchte ich nicht.
Wie ist denn Ihr Gesprächsklima zu Justizminister Baader?
Ja, da können Sie sich vorstellen, dass es nicht denkbar gut sich entwickelt hat im Laufe des letzten Jahres.
Die Ereignisse der letzten Wochen haben es eher verbösert, das Klima.
Der Staatsfeind Nr.
1 zur Erinnerung für die Hörer.
Ja, das war natürlich ein Ausdruck, den ich nicht zuletzt deswegen zurückgenommen habe.
Bei Aufrechterhaltung allerdings der politischen Vorwürfe, weil ich gemerkt habe, dass daraus nur mehr eine Diskussion um dieses Wort entsteht und nicht mehr über die Inhalte diskutiert wird.
Ich wollte es ja umgekehrt.
Ich wollte diese vielfältigen Fehler, die in der Rechtsentwicklung entstanden sind, zur Diskussion stellen und musste dann sehen, dass dieses Wort dazu geführt hat, dass man nur mehr darüber diskutiert, ob das zulässig ist oder nicht und dass es vor allem Emotionen bei den Älteren weckt.
an die ich gar nicht gedacht habe, weil ich halt erst 1944 geboren bin.
Deswegen habe ich es zurückgenommen, halte aber meine politischen Attacken aufrecht und das führt natürlich nicht zu einem guten Klima.
Da Sie inzwischen älter geworden sind und Zeit zum reiflichen Überlegen hatten, wie würden Sie Justizminister Proto denn heute nennen?
Rechtsfeind.
Rechtsfeind Nummer eins.
Die freiheitliche Partei ist also, wie gesagt, 25 Jahre alt.
Sie hat dabei eine relativ geringe Zahl von Obmännern verschlissen.
Die Statistik wird natürlich ein bisschen dadurch verfälscht, dass der jetzige Klubobmann Peter 20 Jahre lang das Steuer der freiheitlichen Partei in seiner Hand gehabt hat.
Wie lange haben Sie eigentlich vor, so in der längerfristig politisch-persönlichen Sicht am Ruder der freiheitlichen Partei stehen zu bleiben?
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass es in absehbarer Zeit wieder jemanden gibt, der so wie Friedrich Peter 20 Jahre lang Parteihauptmann ist.
Es hängt auch ein bisschen damit zusammen, dass die Zeit insgesamt schnelllebiger geworden ist, sehr, sehr auf Verschleiß ausgerichtet ist, auch leider bei den Menschen auf Verschleiß ausgerichtet ist.
Ich habe mir scherzhaft vor kurzem gesagt, in zehn Jahren möchte ich gern Dirigent sein.
Ich will mich da nicht so auf ein Datum festlegen, aber es gibt viele andere Dinge, die ich noch gerne machen würde in meinem Leben.
Spüren Sie Verschleiß?
Physisch?
Psychisch?
Physisch weniger, vielleicht sogar psychisch, manchmal sicher auch psychisch.
Danke für das Gespräch.
Norbert Steger war im Journal zu Gast.
Mit ihm sprachen Wilfried Seifert und Rudolf Nagyler.
Es war der Parteiobmann der Freiheitlichen Partei, die bei den vergangenen Nationalratswahlen 6% der Stimmen erhalten hat.
Auch die heutigen Zeitungen gehen auf die 25 Jahre alte FPÖ ein und vor allen Dingen natürlich auch auf die Kritik, die an der Rolle Stegers allgemein geübt wird.
Markus Sommersacher hat einige Auszüge ausgewählt.
In der Tiroler Tageszeitung erinnert Hans Thyr an die Anfänge der Freiheitlichen Partei und ihres Vorläufers des VDU, wenn er über das heutige Jubiläum der FPÖ schreibt.
Kraus und Reimann hatten damals versucht, aus der nationalen Konkursmasse die dritte Kraft auf liberaler Basis wiederzubeleben.
Sieben Jahre später mussten sie ihre Segel streichen und zuletzt das Feld den Nationalen überlassen.
Nun, abermals 25 Jahre darauf heimst die FPÖ nicht nur die Geburtstagsglückwünsche unserer Staatsoberhauptes ein, sondern inhaliert sie mit dem bewusst nach Salzburg verlegten Festakt den gescheiterten VDU-Versuch,
die kurzlebige nationale Auffangorganisation Freiheitspartei Anton Rheintalers und das schließlich zur Staatsabsegnung führende Konzept über die linke Bande, vom Piar-Tisch, nicht von Banditen her geleitet, des Friedrich-Peter.
heißt es in der Tiroler Tageszeitung.
Im SPÖ-Organ Oberösterreichisches Tagblatt vertritt Gerald Höchtler die Meinung, dass die FPÖ sich bis heute um eine klare Abrechnung mit den Gräueln der Nazizeit gedrückt habe und resümiert, 25 Jahre sind in der Geschichte zwar ein kleiner Zeitraum, aber diese 25 Jahre sollten eigentlich gereicht haben, um die Lehren daraus zu ziehen.
dass es nämlich bedenklich ist, die FPÖ jetzt wieder bedenkenlos aufzuwerten und als möglichen Koalitionspartner ohne Vorgaben zu akzeptieren.
Keine Partei dürfte sich von den Freiheitlichen unter Druck setzen lassen, nur weil man mit ihrer Mithilfe den direkten Widersacher abblocken oder ausboten könnte.
Die FPÖ selbst sollte unter Druck gesetzt werden, den notwendigen Schlussstrich unter ihre unrühmliche Vergangenheit endlich mit aller Deutlichkeit zu ziehen.
Sollte sie dazu nicht bereit sein, dürften die Parteien, die den Anspruch erheben, Verantwortung im Staat tragen zu können, nicht einmal mit dem Gedanken an eine Koalition spekulieren.
schreibt das sozialistische Oberösterreichische Tagblatt.
Genau gegensätzlicher Meinung ist Gerhard Neureiter, der in den Salzburger Nachrichten an die Entscheidung Bundespräsident Körners erinnert, der eine Zulassung der FPÖ zur Koalition ablehnte.
Die Koalitionsfähigkeit der heuer 25 Jahre alten Freiheitlichen Partei Österreichs in einer demokratischen Republik besteht vom Grundsatz her kaum noch in Zweifel.
Was nicht heißt, dass die Wähler der verschiedenen Parteien, ja nicht einmal die der Freiheitlichen, eine solche Koalition wirklich wünschen.
Maßgebliche Politiker wollen sie sicher, sobald es keine absolute Mehrheit mehr gibt.
Und Bundespräsident Rudolf Kirchschläger dürfte nach dem heutigen Stand die Bedenken seines Vorgängers Körner nicht mehr wiederholen.
Liest man in den Salzburger Nachrichten.
Im Kurier beurteilt Hans Rauscher vor allem die Zukunftschancen des derzeitigen FPÖ-Chefs Norbert Steger.
Steger ist sicher einer der geschicktesten Politiker in der derzeitigen Führungsgarnitur der FPÖ.
Die Freude am politischen Spiel, am Taktieren und Finanzieren ist ihm oft geradezu anzusehen.
Die Gefahr besteht, dass er sich einmal selbst übertribbelt oder austrickst.
Viele der immer noch sehr stark nationalen FPÖ-Wähler nehmen allzu große Cleverness eher krumm.
Steger dürfte aber ohnehin darauf setzen, neue Wählerschichten zu erschließen.
Junge, höher gebildete Leute in den freien Berufen, höhere Angestellte, denen die SPÖ zu leistungsfeindlich und die ÖVP zu erfolglos ist.
Eine Regierungsbeteiligung wie eine kleine Koalition mit der SPÖ wäre zweifellos die Krönung des FPÖ-Weges.
Ob diese Konstruktion in den kommenden, vermutlich schwierigen Zeiten tragfähig genug wäre, bleibt offen.
Aber sie ist eine ernsthafte politische Möglichkeit und das allein zeigt an, wo die FPÖ nach 25 Jahren hält.
Das war die heutige Inlands-Presse-Schau, zusammengestellt von Markus Sommersacher, 12 Uhr und 35 Minuten ist es im Mittagsjournal.
Das Wort Energie ist ja zum Reizwort unserer Zeit geworden.
Wer immer, ob Politiker, Wirtschaftstreiber oder Wissenschaftler, dieses Wort in den Mund nimmt, der kann sich der allgemeinen Aufmerksamkeit sicher sein.
So hat auch der neue, zunächst verbale Anlauf des Gesundheitsministers Steirer, nämlich den Alkoholtreibstoff in Österreich forcieren zu wollen, sofort zu einem Kampf der Interessenten an einem solchen Projekt hinter den politischen und wirtschaftlichen Kulissen geführt.
Zunächst hat sich am Montag dieser Woche der Raiffeisenverband mit einem jener Projekte zu Wort gemeldet, das er zusammen mit der ÖMV verwirklichen möchte.
Das ist die Absicht, das Stroh als Rohstoff für die Gewinnung von Treibstoffalkohol zu verwenden.
Dieses Projekt ist aber nur eines von vielen und vor allem haben alle Projekte eines gemeinsam, nämlich, dass sie nicht in die Tat umgesetzt werden können, ehe die gesetzlichen Grundlagen dafür geschaffen sind.
Darüber hören Sie nun aber nähere Einzelheiten von Hans Adler.
Grundsätzlich kommen zwei Arten von Alkohol für die Beimischung zum Vergasertreibstoff in Frage.
Der giftige Methylalkohol wird durch chemische Umsetzung von organischen Stoffen, aber auch aus Kohle, Erdgas oder Erdöl gewonnen.
Der Gärungsalkohol, der sogenannte Ethylalkohol, ist auch für den menschlichen Genuss geeignet.
Er ist ein Gärungsprodukt und beide können ohne Unterschied für die Beimischung zum Treibstoff verwendet werden.
Während man aber in der Bundesrepublik Deutschland neben dem Methilalkohol vor allem auf Methilalkohol aus Kohle als zukünftige Energiequelle für Autos setzt, beschäftigt man sich in Österreich im Augenblick ausschließlich mit Alkohol aus landwirtschaftlichen Rohstoffen.
Und zwar in einer Beimischung von höchstens fünf Prozent, für die man ein Auto nicht umzubauen braucht.
Das hat der Flottentest im vergangenen Winter mit 50 Autos einwandfrei bewiesen.
5% Alkohol im Benzin können das Blei als Antiklopfmittel nicht ersetzen.
Es geht nur um eine Vergrößerung der Rohstoffbasis.
Wollte man in Österreich, wie es Gesundheitsminister Steirer vor einiger Zeit dringend urgiert hat, den Bleizusatz im Benzin verringern?
Dann wäre das nur durch eine Änderung in der Produktionsweise der Raffinerien zu erreichen.
Sogenannte Aromate wie zum Beispiel Benzol als Antiklopfmittel sind genauso giftig wie das Blei.
Sie wirken nur anders im menschlichen Organismus.
Dennoch hat der Gesundheitsminister mit seiner Äußerung über die Gesundheitsschädlichkeit des Bleis im Benzin die Proponenten der Alkoholdestillierer auf die Beine gebracht.
Der Generaldirektor des Raiffeisenverbandes, Herbert Gleiß, bestätigt,
dass sich die Regierungsstellen mit dem Thema Biosprit jetzt intensiver befassen als früher, dass man zu dem Thema eine andere Stellung bezieht als seinerzeit, dass man die absolute Notwendigkeit
Energiealternativen via Biomasse zu schaffen einsieht, dass man aber auch das Argument Umweltschutz entsprechend quantifiziert und gerade auf dem Gebiet sind in den letzten Wochen und Monaten Äußerungen gefallen und Aktivitäten
gesetzt worden, die auch uns wieder veranlasst haben, diese Dinge neuerlich etwas zu aktivieren.
Eine ganze Reihe von Interessenten beschäftigen sich im Augenblick mit Biosprit-Projekten.
Allein innerhalb der Raiffeisen-Gruppe sind es mehrere.
Zuletzt wurde über das Projekt einer Spritanlage, die mit Getreidestroh arbeiten soll, gesprochen.
Daran interessieren sich die Raiffeisen-Warenverbände von Oberösterreich, Niederösterreich und dem Burgenland zusammen mit der ÖMV.
Sie wollen jährlich aus 3,3 Millionen Tonnen Stroh 60 bis 80 Millionen Liter Sprit zu einem Preis von 6 Schilling pro Liter erzeugen.
Auch die Reifeisen Zuckerfabriken Tulln, Bruck an der Leiter und Siegendorf haben ein eigenes Projekt.
Die Zuckerindustrie zusammengeschlossen in ihrem Kartell hat ein weiteres.
Die Zuckerkocher wollen insgesamt aus Zuckerrüben jährlich 100 Millionen Liter Alkohol zu einem Preis von 13 bis 14 Schilling produzieren.
Die 43 Mitglieder des Verbandes der landwirtschaftlichen Brennereien bieten wieder ihre Kapazität an.
Sie arbeiten durchschnittlich 150 Tage pro Jahr und glauben, allein durch eine Umstellung auf einen Drei-Schichten-Betrieb jährlich zusätzlich 130.000 Hektoliter Alkohol erzeugen zu können, wenn die Landwirtschaft, und davon sind sie überzeugt, den Rohstoff zu liefern imstande ist.
Die Agrarindustrie, ebenfalls zum Raiffeisenverband gehörig, beschäftigt sich im Augenblick vor allem mit der Verarbeitung von Mais, Getreide und Kartoffeln zu Lebensmitteln.
Ihr Vorschlag sieht vor, dass durch die klimatischen Umstände im Waldviertel für den menschlichen Genuss teilweise nicht geeignete Getreide sowie Kartoffeln
in einer eigenen Großanlage, die noch zu bauen wäre, in Alkoholtreibstoff zu verwandeln.
Diese Liste ist nicht vollständig, aber wichtig wäre natürlich noch die Föst zu erwähnen, die durch eine Tochtergesellschaft Biospritanlagen herstellt und vorläufig ausschließlich ins Ausland verkauft.
Sie hat natürlich Interesse, eine Anlage in Österreich als Referenzanlage zu errichten, die man potenziellen Kunden als 1 zu 1 Modell im Betrieb vorführen könnte.
So gut das alles klingt, in Wahrheit hängt es in der Luft bzw.
an dem gerade in Ausarbeitung befindlichen neuen Brandweinmonopolgesetz im Finanzministerium.
Alkohol gehört dem österreichischen Brandweinmonopol und muss von diesem in jedem Fall, also auch vom Hersteller, zu einem relativ hohen Preis abgekauft werden.
Für einen Treibstoff wäre diese Abfindung an das Monopol zu hoch.
Die grundsätzliche Frage ist nun, ob in dem neuen Monopolgesetz Alkohol für Treibstoffzwecke von den Abgaben befreit wird oder nicht.
Ohne eine solche Gebührenbefreiung ist überhaupt nicht daran zu denken, dass Autos in Österreich eines Tages mit einem Anteil von Schnaps im Tank fahren könnten.
Hans Adler war das.
Ob man also bald den Teil des Alkoholverfahrens statt verdrinken wird, das ist noch sehr ungewiss.
Gesellschaftskritik in satirischer Verpackung, das bieten jetzt zwei Wiener Theater in ihren morgigen Premieren.
Das Theater in der Josefstadt bringt Nestor als Talisman, inszeniert von Fritz Zeche, heraus und am Schauspielhaus bei Hans Grazer werden Szenen, Monologe und Dialoge von Helmut Qualtinger uraufgeführt.
Walter Gellert informiert sie näher.
Verfolgt man die Aufführungen von Nestroys Stücken in letzter Zeit in Wien, so ist ein Trend zu bemerken, der wegführt von lieblich-gemütlicher Biedermeierei früherer Inszenierungen und der das satirisch-kritische Element betont.
Wie weit man mit Nestroy gehen kann, das hat Fritz Zecher, der Regisseur des Josefstedter Talisman, schon mit der vielbeachteten Inszenierung von Lady & Schneider in Graz gezeigt.
Diese Aufführung war auch als Gastspiel bei den Wiener Festwochen zu sehen gewesen.
steht nun bei der Wiener Aufführung des Talisman ebenfalls das Experiment im Vordergrund, Fritz Zecher.
Das experimentelle Theater ist in Wien etwas schwieriger als in Graz beispielsweise oder auch in der Bundesrepublik Deutschland, wo ich in Stuttgart und in Hannover auch Nestor als Talisman unter Höllenangst inszeniert habe.
Die deutschen Zuschauererwartungen und Sehgewohnheiten sind Nestor gegenüber
Andere sind nicht so traditionsbelastet wie des Wiener Publikums.
Aber ich versuche auch hier in dieser Aufführung von Talisman im Theater an der Josefstadt einen eigenen Weg zu gehen, der die
konservative Einstellung des Publikums nicht allzu sehr schockiert, aber der vielleicht gewisse Sehgewohnheiten irritieren wird.
Fritz Zecher sieht Nestroys Stücke als in der Nähe von Horvath und Brecht angesiedelt.
Er versucht, das dialektische, in Nestroys witzigen Wortkaskaden zu betonen, als Mittel zur Denunzierung von gesellschaftlichen Missständen.
Ähnlich wie Gustav Manker in seinen vorbildlichen Nestro-Inszenierungen am Volkstheater, verlegt auch Zecher die Handlung aus der Entstehungszeit in die 60er und 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts, was bedeutet, dass die zuckerlbunten Kostüme des Biedermeiers wegfallen.
Im Talisman, einem Lehrstück über die Folgen des Vorurteils, spielt Dolores Schmidinger die Salome Pockerl.
Michael Schottenberg verkörpert den rothaarigen Titus Feuerfuchs.
Der Nestor ist ein derartiger Mathematiker in seiner Sprache und in seinen Handlungsformen, dass man gar nicht anders umhin kann, als ihm sehr intuitiv aber den Gleisen nachzugehen, die er einem geboten hat.
Und das kann man gar nicht anders spielen, glaube ich, als es drinnen steht im Text.
Was anders sein kann und muss und wird, hoffe ich, ist, dass ich einfach eine andere Persönlichkeit habe als meine großen und bedrückenden Vorbilder.
Und das wird hoffentlich der Unterschied sein.
Satirisches ist ab Sonntag auch im Schauspielhaus bei Hans Grazer zu sehen.
Helmut Qualtinger nimmt in seinem aus 18 Szenen bestehenden kleinen Wiener Halbwelttheater, wie könnte es auch anders sein, die Wiener Mentalität aufs Korn.
Ich glaube, die kann man nie ganz erfassen, ich meine, da hat sich von Freud bis zu Adler jeder Mensch schon bemüht, sogar Hitler hat sich bemüht, das kollektiv zu erfassen, aber ich glaube, das gelingt dann nicht.
Es ist schon ein gewisser Querschnitt, also ein Randquerschnitt, daher ist das Halbwelttheater gemeint eigentlich als Randbezirke des Wieners.
Und es sind auch Szenen, die gar nicht in Wien spielen, aber die Karitäre sind, sagen wir, vom Autor her in Wien entstanden.
Ich habe zwei Schlaganfälle hinter mir und bin immer noch der Alte.
Den zweiten allerdings in Mönchkirchen und dort im Berg in der Nähe.
Schweinsbraten esse ich nicht mehr.
Der Gurkensalat ist das Schädliche, habe ich mir sagen lassen.
Ich habe meinen Blinddarm noch.
Und die Mandeln?
Auch.
Ist erstaunlich.
Solche Menschen wie du sind selten.
Meine Frau hat beides gehabt und ist überfahren worden.
Mit 65.
Wie bei Nestroy findet man auch bei Helmut Qualtinger nichts Verbindliches.
Der Humor bleibt gallig, die Sicht des Menschen eher pessimistisch.
Talisman im Theater in der Josefstadt und Qualtinger Szenen im Schauspielhaus bei Hans Grazer, das war ein Beitrag von Walter Gelert.
Auf dem Wiener Josefsplatz, dem Michaelerplatz, im Schweizerhof und im Burghof der Hofburg sind die Arbeiten an der Festwochenausstellung Anthropos, die menschliche Figur in der zeitgenössischen Plastik, jetzt abgeschlossen.
Die Eröffnung der von Georg Eisler, Alfred Hrdlicka, Dieter Ronte und Harald Sterk zusammengestellten Ausstellung, die findet morgen statt.
Hören Sie dazu nun Heidi Grundmann.
Auf dem Plakat setzt sich der rot gezeichnete Umriss einer großen Plastik aus unserem Jahrhundert gegen den Josefsplatz mit seinem auf hohem Ross reitenden Josef II.
durch.
Die Wirklichkeit sieht anders aus.
Der riesige Josef II.
triumphiert weiterhin im Verein mit den vielen Figuren hoch oben auf der Nationalbibliothek.
Mit rund 65 Metall- und Steinfiguren, die aus West- und Osteuropa
Nur die Sowjetunion stieg aus dem Unternehmen, Antropos antransportiert worden sind, hoffte man, wie es im Festwochenprogramm heißt, kaum abschätzbare Auswirkungen auf das Thema Kunst und Öffentlichkeit zu erzielen.
Der Wiener Kritiker Christian Sottriffer.
Wenn man vorher etwas skeptisch war im Hinblick darauf, auch noch so große Plastiken auf solchen geformten Plätzen sich vorzustellen, dann ist diese Skepsis durch die Wirklichkeit bei weitem übertroffen worden.
vor allem auf dem Josefsplatz.
Man braucht sich nur auf die andere Seite der Straße stellen, vor das Palais, dann sieht man eigentlich überhaupt keine Skulptur mehr, sondern man sieht einfach den Platz und das Denkmal.
Das ist vielleicht sehr gut, aber ich glaube nicht, dass das in der Absicht der Veranstalter war.
Wo es einigermaßen funktioniert, das ist am Michaelerplatz, vor dem Michaelertor, wo ich zum Beispiel finde, dass der Wach dort, die Plastik von Rudolf Wach, eine sehr gute Figur macht.
Und dann im Burghof, wo die Arbeit von Schimansky, einem Ostdeutschen, eine der wenigen wirklich monumentalen und ausdruckskräftigen Figuren darstellen.
aber die meisten anderen Arbeiten verlieren sich, sind déplaciert oder so wie mir ein Passant, ein Wiener Passant gesagt hat, das sind lauter Hausmeisterplastiken.
Man könnte davon sprechen, dass das ehrgeizige Unternehmen Anthropos ehrenvoll gescheitert ist, wäre dieses Scheitern nicht so vorhersehbar gewesen und träte der begleitende Katalog mit weniger großen und weniger missverständlichen Ansprüchen auf.
Ein Museumsdirektor zum Beispiel müsste aus vielen Beispielen wissen,
Dass der von ihm für Anthropos postulierte Anspruch, Kunst wieder in den städtischen Bereich zu integrieren, sie aus ihrer musealen Isolation zu lösen, nicht einfach dadurch eingelöst werden kann, dass man Museumskunst oder Museumsgartenkunst, die vom Material her der Witterung standhält, auf einen öffentlichen Platz transportiert, für den sie nicht gemacht worden ist.
Wie soll eine solche Kunst den Vergleich aushalten mit übermächtigen Figuren, die sehr wohl für den Platz und die ihnen umgebenden Gebäude konzipiert worden sind?
Und was soll man davon halten, wenn im Katalog zu einer Ausstellung zeitgenössischer Plastik die Rede ist vom Niedergang der Skulptur und zugleich verschwiegen wird, dass in Wirklichkeit die Auseinandersetzung mit Skulptur und Plastik eines der wichtigsten Themen der zeitgenössischen Kunst ist?
Oder wenn im gleichen Katalog zu einem Unternehmen zeitgenössischer Plastik die Schuld an Attentaten auf berühmte Kunstwerke in Museen der zeitgenössischen Kunst in die Schuhe geschoben wird?
Oder, wenn es in diesem Katalog über die von österreichischen Künstlern geforderte und zum Teil durchgesetzte Politik des Bereitstellens von 1% der Bausummen bei öffentlichen Bauvorhaben für Kunst heißt, was die Skulptur betrifft, so hat die sogenannte Politik des 1% unsere tägliche Umgebung sicher mehr zerstört als die letzten beiden Weltkriege zusammen.
Wenn man daran denkt, dass für den Katalog, in dem solche und noch mehr Äußerungen dieser Art stehen, zwei Künstler, ein Museumsdirektor und ein Kritiker verantwortlich sind, und wenn einem dann einfällt, welche gegen die zeitgenössische Kunst gerichtete Äußerungen erst vorgestern bei der Verleihung des großen Staatspreises für bildende Kunst gefallen und beklatscht worden sind, dann wird einem, ob solche Anzeichen für das sich Zusammenbrauen eines höchst intoleranten Klimas,
die Freude an einem mithilfe der menschlichen Figuren aus Stein und Metall von Autos befreiten Josefsplatz gründlich versalzen.
Heidi Grundmann war das.
Situation Schweiz, das ist eine Veranstaltungsreihe, die seit März als Gemeinschaftsproduktion der Wiener Galerie nächst St.
Stephan, der Innsbrucker Galerie Krinzinger und des Forums für aktuelle Kunst sowie der Schweizerischen Stiftung Pro Helvetia läuft.
Mit vier verschiedenen Ausstellungseröffnungen an einem Abend verteilt auf drei Wiener Galerien, und zwar die Kunsthandlung Julius Hummel, die Modern Art Galerie und die Galerie Nächs St.
Stephan, wollen die Veranstalter dieser Tage einen neuen Akzent setzen.
Es berichtet nun Lisbeth Wächter-Böhm.
Wer die verschiedenen Veranstaltungen zur Situation Schweiz voll miterleben wollte, musste sich an einen vorgegebenen Weg und Zeitplan halten, der gleichzeitig auch zu einem Marsch durch die verschiedenen Dezennien der Kunstgeschichte von der Jahrhundertwende bis zur jüngsten aktuellsten Kunst geworden ist.
Mit Felix Vallotton, und zwar in Bezug gesetzt zur Wiener Grafik um 1900, war in der Kunsthandlung Hummel quasi beispielhaft eine historische Position abgesteckt.
Mit der von der Modern Art Gallery aus Innsbruck übernommenen Retrospektive des Werks von Daniel Sperry wurde der Sprung in die Nachkriegszeit, ans Ende der 50er, die beginnenden 60er Jahre bis herauf, nahe zur Gegenwart vollzogen.
Spöry, der als Tänzer und Regisseur begann, Mitbegründer des Nouveau-Realism wurde, It-Art propagierte und dem neodadaistischen Denken auch noch als Professor in Köln, der er heute ist, verpflichtet blieb, hat schon früh seine eigene Kunstterminologie entwickelt.
In meiner Terminologie gibt es eben das echte Fallenbild, das ist sozusagen der erste Schritt, wo man ein Territorium, sei es nun ein Tisch oder irgendein Ort,
genauso aufnimmt wie es, also festklebt mit anderen Worten, wie es vorgefunden wird.
Aber dann gibt es sehr bald danach den Begriff vom falschen Fallenbild, das so aussieht wie ein echtes, das aber rekonstruiert ist.
Für mich war das wichtig, weil ich dadurch
Die Fantasie oder meine eigene Fantasie, die ja anfangs verleugnet ist, weil man ja nichts anderes tut als ein bisschen Leim unter die vorgefundenen Objekte zu kleben, da kann ich plötzlich anfangen selber wieder zu erfinden.
Gerade in dieser Vermischung von Dokumentation und Rekonstruktion
In der lebendigen Verwischung der Grenzen zwischen den Disziplinen der Kunst und der Kunst und dem Leben erweist sich Sperrys Werk auch heute noch als möglicher aktueller Anknüpfungspunkt für Gedanken, die einer jungen Künstlergeneration gar nicht so fremd sind.
Nach einem Abstecher zu Zeichnungen
von 13 Schweizer Bildhauern, ebenfalls in der Modern Art Galerie, lieferte die Galerie NEXT St.
Stephan mit ihrer Ausstellung von Arbeiten des jungen und erfolgreichen Schweizer Künstlers Martin Diesler dafür den Beleg.
Denn als die Besucher, und da war es schon nach 21 Uhr,
In der Galerie Ankamern sahen sie nicht nur Zeichnungen von einem Maler, der Bilder auf eine ganz neue und erfrischende Weise zu malen weiß, sondern sie hörten auch Literatur von einem Maler, der eben schreibt und zeichnet und Musik macht und diese selbstverständliche Grenzverwischung zwischen den Disziplinen als Grundlage seiner Tätigkeit versteht.
Es ist mir wichtig, weil ich nicht gerne nur als fachsimpel Maler auftrete, sondern weil ich mit verschiedenen Medien arbeite, jetzt auch mit Musik neuerdings, und eben schreibe immer.
und zeichne, habe ich immer gemacht.
Das sind verschiedene Levels auch von Nachdenken und von Existieren und so.
Was ich beim Schreiben ausdrücken kann, kann ich beim Malen nicht ausdrücken.
Das ist der Grund, weshalb ich das mache.
Ich komme so zu einer umfassenderen Arbeit.
Ich sehe das immer alles zusammen, das Schreiben, das Malen, das Zeichnen und das Musikmachen.
Übrigens, das Projekt Situation Schweiz geht weiter.
Und zwar Montagabend in der Innsbrucker Galerie Krenzinger, ebenfalls mit einer Ausstellung von Martin Diesler.
Zwölf Uhr und 54 Minuten ist es.
Das war viel Kultur heute im Mittagsjournal und noch einmal zurück zur Innenpolitik.
In Klagenfurt findet heute der 20. ordentliche Landesparteitag der Kärntner Sozialisten statt.
Eine Woche vor dem ordentlichen Bundesparteitag der SPÖ in Graz kommt dieser Veranstaltung natürlich eine besondere Bedeutung zu.
Allerdings erwartet man sich keine personalen politischen Entscheidungen.
Das politische Hauptreferat wird Bundeskanzler Bruno Kreisky halten.
Wir schalten nun nach Kärnten zu Willi Mietsche.
Recht ruhig verläuft hier in Klagenfurt der Jubiläumsparteitag der Kärntner Sozialisten.
Landesparteiobmann, Landeshauptmann Leopold Wagner, setzte sich in seiner Rede mit der politischen und wirtschaftlichen Situation auseinander.
In Kärnten verfügen die Sozialisten seit 35 Jahren über die absolute Mehrheit im Landtag.
Der Landes-SPÖ-Chef war und ist auch gleichzeitig Landeshauptmann von Kärnten.
Schwerpunkte der heutigen Wagner-Rede, ein klares Ja zur Kernenergie, eine nähere Stellungnahme vor dem Mikrofon, lenkte Wagner allerdings zu diesem Thema ab.
Zur Wirtschaftlingssituation im Lande steht die Wagner fest, dass die SPÖ während ihrer Regierungstätigkeit 50.000 neue Arbeitsplätze geschaffen habe.
Wem steht eine hohe Winterarbeitslosenrate gegenüber?
Zu dieser Diskrepanz, Wagner.
Es gibt im Winter eine hohe Arbeitslosenrate, weil wir im Winter hier damit zu kämpfen haben, dass die im Sommerfremdenverkehr Beschäftigten im Winter kein adäquates Angebot an Arbeitsplätzen besitzen.
Es ist ferner kein Geheimnis, dass das Bundesland Kärnten im Bereich der Bauwirtschaft eine große Position besitzt, sodass auch aus diesem Arbeitnehmerbereich heraus für uns Belastungen entstehen.
Im Winter kann man eben aufgrund der geografischen Struktur unseres Landes im Bau nicht arbeiten.
Weiteres inoffizielles Thema hier beim Landesparteitag, der bevorstehende Bundesparteitag der SPÖ in einer Woche in Graz.
Es steht dabei die Frage im Raum, ob Kreisky bei der spätestens in zwei Jahren fälligen Nationalratswahl wieder als SPÖ-Spitzenkandidat zur Verfügung stehen werde.
Kreisky selbst hatte ja mehrmals angedeutet, dass er sich aus der aktiven Politik zurückziehen wolle.
Kärnten-Sozialisten glauben allerdings, dass hier noch nicht das letzte Wort gesprochen sei.
Wagner, er ist einer der acht Kreisky-Stellvertreter zu dieser Frage.
Wir würden es gerne sehen, wenn Kreisky wieder kandidieren würde.
Werden Sie alles unternehmen, um Kreisky in dieser Frage umzustimmen?
Wir werden mit ihm reden, das muss ja immer sein und das musste auch bei den zurückliegenden Wahlen so sein, weil ja ein Mann, der an der Spitze dieses unseres Staates steht, ja auch damit rechnen muss, dass er die Unterstützung seiner Freunde bekommt.
Und Sie sind optimistisch, dass Ihnen das gelingen wird?
Ich kann hier nicht über Optimismus und Pessimismus reden, sondern wir werden den Versuch unternehmen, Kreisky dazu zu bewegen, dass er wieder kandidiert.
Soweit Landeshauptmann Wagner.
Er wird am Nachmittag von den 642 Delegierten wieder zum SPÖ-Landesparteiobmann von Kärnten gewählt.
Das steht außer Frage.
Das politische Hauptreferat wird SPÖ-Vorsitzender, Bundeskanzler Bruno Kreisky halten.
Sein Eintreffen wird für 14 Uhr erwartet.
Das war Willi Mitsche vom SPÖ-Landesparteitag in Kärnten.
Zweieinhalb Minuten vor 13 Uhr ist es, wir schalten jetzt noch einmal ins Nachrichtenstudio zu Hannes Michael Eichmann.
Italien.
Auf besonderen Wunsch von Papst Johannes Paul ist sein früherer Hausarzt in Polen, Turowski, heute in Rom eingetroffen.
Dr. Turowski sagte nach seiner Ankunft, er komme mehr als Freund denn als Arzt und habe lediglich seine Erfahrung mitgebracht.
Österreich.
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der FPÖ hat ihr Bundesobmann Steger heute die Meinung vertreten, im Bild der Öffentlichkeit sei die FPÖ von einer Partei im Eck zu einer staatstragenden Partei geworden.
Steger verneinte, dass der Anteil ehemaliger Nationalsozialisten in seiner Partei überdurchschnittlich groß sei und bezeichnete das Wählerpotenzial der FPÖ als kritische Oppositionelle.
Die für kommende Woche geplante Ausgabe einer Bundesanleihe über eine Milliarde Schilling wurde zurückgezogen.
Nach Ansicht von Experten ein in der österreichischen Nachkriegsgeschichte einmaliger Vorgang.
Die Anleihe hätte ursprünglich ein Volumen von drei Milliarden umfassen sollen und wurde bereits auf eine Milliarde gekürzt.
Das Garantiesyndikat der Banken für Anleihen des Bundes hat gleichzeitig dem Finanzminister angeboten, den Geldbedarf des Bundes in Höhe von drei Milliarden Schilling in Form eines Kredites zu decken.
Der Finanzminister hat das Angebot angenommen.
Frankreich.
Gespräche zwischen europäischen und japanischen Automobilherstellern über eine Beschränkung japanischer Autoexporte in der europäischen Gemeinschaft sind gescheitert.
In einer in Paris veröffentlichten Erklärung betonten die europäischen Automobilhersteller, der Wunsch nach einer freiwilligen Beschränkung der japanischen Exporte sei von den Japanern nicht verstanden worden.
Japan.
Außenminister Ito und sein Stellvertreter Takashima sind heute wegen einer Kontroverse über Japans Militärbeziehungen zu den USA zurückgetreten.
Anlass für die Dimission war eine Auseinandersetzung mit Ministerpräsident Suzuki über den Ausdruck Allianz in einer japanisch-amerikanischen Erklärung zum Abschluss der Gespräche des japanischen Regierungschefs mit Präsident Reagan in Washington.
In einer halben Minute ist es 1 Uhr Mittag.
Das war wieder einmal das Mittagschanal.
Es bleibt mir nur noch Zeit, mich zu verabschieden, Ihnen ein schönes Wochenende zu wünschen und zu hoffen, dass Sie wieder Montag um 7 Uhr in Ö1 beim Morgenschanal mit dabei sind.
Interview: Regisseur Fritz Zecha, Schauspieler Helmut Qualtinger und Schauspieler & Regisseur Michael Schottenberg
Mitwirkende:
Gellert, Walter [Gestaltung]
, Zecha, Fritz [Interviewte/r]
, Qualtinger, Helmut [Interviewte/r]
, Schottenberg, Michael [Interviewte/r]
Datum:
1981.05.16 [Sendedatum]
Ort:
Wien, Theater in der Josefstadt [Ort der Aufführung]
Wien, Schauspielhaus [Ort der Aufführung]
Schlagworte:
Politik Österreich
;
Kultur
;
Theater
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 80er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten