Mittagsjournal 1980.03.28

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    KI-generiertes Transkript

    Die Zeit in fünf Sekunden ist es zwölf Uhr.
    Zwölf Uhr.
    Hier ist der österreichische Rundfunk.
    Eine angenehme Mittagstunde, meine Damen und Herren.
    Hier meldet sich wieder der aktuelle Dienst mit dem Mittagsjournal zu 60 Minuten Information begrüßt Sie heute, Herbert Dobrowolny.
    Kurz ein Blick auf das geplante Programm bis 13 Uhr.
    Wir informieren Sie über die Situation auf der gekenterten norwegischen Versorgungsinsel im Ölfeld Ekofisk und untersuchen, wie eigentlich Bohrinseln beschaffen sein sollen, müssen, dürfen und können.
    Außerdem berichten wir über eine Pressekonferenz von Staatssekretärin Donaul.
    Sie hat sich ein altes Gesetz vorgenommen, das die Männer oder die Frauen diskriminiert.
    Mehr werden wir dann im Bericht von Zita Bernardi erfahren.
    Prinzipiell geht es darum, dass eine Frau erst zehn Monate nach einer Scheidung heiraten dürfte, um sicherzugehen, dass sie von ihrem Ex-Ehemann kein Kind erwartet.
    Die weiteren Themen, Vorarlberger Landtag diskutiert Verstärkung der Länderrechte, ein Blick in die österreichischen Tageszeitungen in der Inlandspresse schaue, eine Analyse der revidierten Wirtschaftsprognose 1980 und dann gleich nach den Nachrichten ein Gespräch mit Dr. Peter Sabo von der Hohen Warte über das zu erwartende Wetter am Wochenende.
    Die Kulturredaktion bringt dann eine Vorschau auf die Osterfestspiele in Salzburg und einen Bericht über die Eröffnung der Ausstellung Josef II.
    in Melk.
    Nun aber zu den Nachrichtenchef vom Dienst ist heute Ferdinand Olbert, Sprecherin Melita Tschapka.
    Norwegen.
    Nach jüngsten Meldungen hat die bisher schwerste Katastrophe bei der Suche nach Erdöl in der Nordsee mindestens 23 Menschenleben gefordert.
    Bei schwerem Sturm brach gestern Abend im norwegischen Ekofisk-Ölfeld die Stütze einer stählernen Versorgungsplattform, auf der sich zu diesem Zeitpunkt 225 Menschen aufgehalten hatten.
    Im Verlauf der Nacht konnten mehr als 130 Arbeiter gerettet werden.
    Zurzeit sind die Bergungsmannschaften bemüht, etwa 50 Menschen aus dem Kinosaal der Plattform zu bergen, der sich etwa drei Meter unter dem Wasserspiegel befindet.
    Ihre Überlebenschancen werden allerdings als gering bezeichnet.
    Ein Sprecher der britischen Luftwaffe erklärte, unter den herrschenden Wetterbedingungen und in dem eiskalten Wasser könne man höchstens zwei Stunden überleben.
    Die meisten Männer auf der Versorgungsplattform waren Norweger.
    Ein Sprecher von Philips Petroleum, der Eigentümerfirma, teilte unterdessen mit, dass sich auch 35 Briten, drei Finnern, ein Spanier und ein Portugiese auf der Plattform befanden.
    Die Plattform mit der Bezeichnung Alexander-Kierland war annähernd so groß wie ein Fußballfeld und diente seit vier Jahren als Erholungsstätte für die Arbeiter im Ekofisk-Ölfeld.
    Die Plattform beherbergte auch ein schwimmendes Hotel.
    Über die Ursachen des Unglücks gibt es bisher keine präzisen Angaben.
    Ein Sprecher der französischen Herstellerfirma sagte, die Stellene Insel sei so gebaut gewesen, dass sie auch schweren Stürmern hätte standhalten müssen.
    Insgesamt gibt es auf der Erde elf künstliche Inseln dieser Bauart.
    In den vergangenen Jahren ist es immer wieder zu ähnlichen Unfällen gekommen.
    Das bisher schwerste derartige Unglück eignete sich 1976 ebenfalls vor der norwegischen Küste.
    Damals konnten von der versunkenen Bohrinsel nur mehr sechs Leichen geborgen werden.
    Österreich
    Nach den jüngsten Prognosen der österreichischen Wirtschaftsforscher ist heuer mit einer merklichen Konjunkturverschlechterung und mit einem Anstieg der Verbraucherpreise zu rechnen.
    Die Inflationsrate wird sowohl vom Wirtschaftsforschungsinstitut als auch vom Institut für Höhere Studien auf 5,5 Prozent geschätzt.
    In einzelnen Monaten soll sogar die 6-Prozent-Grenze überschritten werden.
    Generell rechnet man mit einem stärkeren Preisauftrieb in der ersten Jahreshälfte und mit einer Dämpfung im zweiten Halbjahr.
    Nach Angaben der beiden Institute ist die Inflation zum überwiegenden Teil importiert und steht vor allem im Zusammenhang mit der Erdölverteuerung.
    Beim Wirtschaftswachstum rechnet das Wirtschaftsforschungsinstitut mit einem realen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 2,5 Prozent, das Institut für Höhere Studien mit einem Anstieg von 2 Prozent.
    Im Vorjahr nahm das Bruttoinlandsprodukt um 5,2 Prozent zu.
    Die Arbeitslosenrate wird vom Wirtschaftsforschungsinstitut auf 2,2 Prozent, vom Institut für Höhere Studien auf 2,3 Prozent geschätzt.
    ÖVP-Sozialsprecher Schwimmer hat heute betont, die Einführung von Buchungsgebühren für Girokonten wäre vor allem für Arbeitnehmer mit kleinem Einkommen eine schwere und unsoziale Belastung.
    Verantwortlich für die Pläne sei in allererster Linie Finanzminister Androsch.
    Schwimmer sagte, Androsch habe den Kreditinstituten im Herbst die Vorschläge unterbreitet, stelle sich aber jetzt unwissend.
    Der Generaldirektor der Bank für Arbeit und Wirtschaft, Flöthl, erklärte, seinem Institut wäre es am liebsten, überhaupt keine Kontogebühren einzuheben und alle derartigen Pläne fallen zu lassen.
    Voraussetzung sei allerdings, meinte Flöthl, dass zugleich das Habenzinsabkommen außer Kraft gesetzt und damit außer einem fixen Eckzinssatz freie Zinsbildung für Einlagen möglich werde.
    Das Alpenvorland in Österreich bietet sich aufgrund des günstigen geologischen Aufbaus für eine gefahrlose Entlagerung auch hochaktiver, radioaktiver Abfälle an.
    Zu diesem Schluss kommt eine Gruppe von 16 Geologen und Erdwissenschaftlern österreichischer Hochschulen in einer Studie unter der Leitung von Universitätsdozent Frank vom Institut für Geologie der Universität Wien.
    Frank bestätigte gegenüber dem ORF, dass dies eine Kritik an der Meinung des Institutschefs Professor Tollmann sei.
    Zum Standort des Kernkraftwerks Zwentendorf erklärte Dozent Frank, die grundsätzlichen Bedenken seien vor allem hinsichtlich des Grundwassers zutreffend, doch von den Kernkraftwerksgegnern zweifellos übertrieben worden.
    Für den Fall einer späteren Inbetriebnahme von Zwentendorf als Kernkraftwerk empfehlen die Wissenschaftler eine zusätzliche Abdichtung der Umgebung des Kernkraftwerkes gegenüber dem Grundwasser.
    Dozent Frank betonte, die Studie soll zu einer künftigen sachlichen Diskussion beitragen, doch sollen auch die Kernkraftwerksgegner unter den Wissenschaftlern auf die Einseitigkeit ihrer Argumente aufmerksam gemacht werden.
    USA
    Als beunruhigendste und deprimierendste Erfahrung seiner politischen Karriere bezeichnet Präsident Carter die bisher fruchtlosen Bemühungen seiner Regierung um Freilassung der amerikanischen Geiseln in Teheran.
    In einem heute veröffentlichten Interview mit der Washington Post betont der Präsident, er habe während der inzwischen 145 Tage dauernden Geiselaffäre ein großes Maß an Gleichmut behalten und sei nicht in Panik geraten.
    Zum entmachteten Schad des Irans, sagte Carter, er habe ihn niemals sehr gut gekannt.
    Allerdings werde die Geschichte zeigen, dass der Ex-Monarch den Iran modernisiert habe.
    In einem Pressegespräch hielt Carter seine Boykott-Forderung der olympischen Sommerspiele in Moskau wegen der sowjetischen Intervention in Afghanistan aufrecht.
    Allerdings werde er einzelne amerikanische Sportler, die seinen Aufruf ignorieren sollten, nicht an einer Teilnahme der Spiele hindern, sagte der Präsident.
    Außenminister Vance erklärte vor dem Senatsausschuss in Washington, die sowjetische Aufrüstung werde unvermindert fortgesetzt.
    Auch gebe es keine Anzeichen dafür, dass sich die Sowjets in absehbarer Zeit aus Afghanistan zurückziehen werden.
    Daher müsse die militärische Sicherheit der USA Vorrang haben, betonte Vance und sprach sich für eine Beibehaltung der Wirtschaftssanktionen gegen die UdSSR aus.
    Indien
    PLO-Chef Arafat ist heute zu einem zweitägigen offiziellen Besuch in Neu-Delhi eingetroffen.
    Er wurde auf dem Flughafen von Ministerpräsidentin Gandhi mit allen protokollarischen Ehren, die für einen Staatschef vorgesehen sind, empfangen.
    Indien hat die palästinensische Befreiungsorganisation erst am vergangenen Dienstag offiziell anerkannt.
    Arafat würdigte in einer kurzen Ansprache Indien als engen Freund der arabischen Nation, dessen Unterstützung für die Sache der Palästinenser nicht vergessen werde.
    Frau Gandhi ihrerseits bezeichnete den Gast als einen der führenden Politiker der Welt.
    Im Verlauf seines Aufenthaltes wird der PLO-Chef mit indischen Politikern mehrere Gespräche vor allem über die Afghanistan-Frage führen.
    Die PLO ist angeblich vom Regime in Kabul um Vermittlung gebeten worden.
    Frankreich
    KP-Chef Marché hat die Kontakte des italienischen Kommunistenführers Berlinguer mit sozialistischen Parteiführern scharf kritisiert.
    In einer Massenversammlung in Paris sagte Marché gestern Abend, die französischen Kommunisten grenzten sich von der sogenannten Eurolinken ab.
    Marchais hielt Berlinguer vor, es sei die KPI, die durch ihre Treffen mit dem SPD-Vorsitzenden Brandt und dem französischen Sozialistenführer Mitterrand in Straßburg den angeblich im Sterben liegenden Eurokommunismus verrate.
    Wenn man die sogenannte Euro-Linke an die Stelle des Eurokommunismus setzt, gibt man den Kampf für eine wirkliche politische Wende auf und stößt die Arbeiterbewegung in den Sumpf der sozialdemokratischen Koalition mit der Bourgeoisie, sagt Marchais.
    Italien.
    In Genua sind in der vergangenen Nacht im Verlauf eines Feuergefechts mit der Polizei vier mutmaßliche Mitglieder der Terrororganisation Rote Brigaden erschossen worden.
    Die Polizeiaktion war Teil einer Großrazzia, die in zahlreichen italienischen Städten durchgeführt wurde.
    Als die Sicherheitsbeamten in Genua eine verdächtige Wohnung eindrangen, eröffneten drei Männer und eine Frau sofort das Feuer.
    Ein Beamter wurde dabei verletzt.
    In der Wohnung wurden Waffen und Dokumente sichergestellt.
    Bundesrepublik Deutschland Bundesgesundheitsminister Frau Huber befürwortet einen verstärkten Kampf gegen das Rauchen.
    Bei der Eröffnungsveranstaltung zum Weltgesundheitstag unterstrich Frau Huber in Bonn, das Rauchen müsse als Hauptursache für die immer zahlreicher werdenden Kreislauferkrankungen und des Lungenkrebs angesehen werden.
    Nach Angaben des deutschen Gesundheitsministeriums sterben in der Bundesrepublik jährlich mehr als 100.000 Menschen vorzeitig, nur weil sie geraucht haben.
    Der Weltgesundheitstag am 7.
    April steht in diesem Jahr unter dem Motto Rauchen oder Gesundheit?
    Deine Wahl.
    Das waren also die Nachrichten im Mittagsschanal und wie jeden Freitag jetzt das ausführliche Gespräch über das voraussichtliche Wetter zum Wochenende.
    Herr Dr. Sabo von der Hohen Warte, Skepsis ist eigentlich angebracht, wenn man so aus dem Studiofenster herausschaut.
    Nun, ich würde sagen, Ihre Skepsis ist berechtigt.
    Die Großwetterlage sieht derzeit so aus, dass über Mitteleuropa eine westliche Strömung sich durchsetzen konnte.
    Mit der sind ziemlich milde Luftmassen herangeführt worden.
    Am Vormittag hatte es im Norden und Osten Österreichs noch strichweise geregnet.
    Diese Reststörung hat sich weitgehend aufgelöst.
    Für morgen Samstag müsste man durchwegs aufgelockerte Bewölkung angeben, zeitweise auch sonnige Abschnitte.
    Zum Sonntag hin steht jedoch dann dem Alpenraum eine markante Wetterverschlechterung bevor.
    Die westliche Höhenströmung wird auf Nordwest drehen.
    Das bedeutet die Zufuhr feuchtkühler Luftmassen aus dem Raum des nördlichen Atlantiks.
    Damit verbunden wird sich am Sonntag
    die Temperatur absinken.
    Vor allem auf den Bergen müsste man unter 2000 Meter Höhe wieder Schneefälle angeben.
    Die Temperaturen, die morgen tagsüber noch im Bereich zwischen 10 und 15 Grad liegen, werden am Sonntag selbst kaum noch die 10-Grad-Marke überschreiten.
    Ist das eigentlich langjährig gesehen das richtige Wetter statistisch oder müsste es besser sein?
    Die letzten Tage kann man behaupten, dass vor allem die Temperaturwerte die langjährigen Werte erreicht haben.
    Jetzt noch ein Blick auf die Messwerte von 12 Uhr, die Sie soeben hereinbekommen haben.
    In Wien war es stark bewölkt, 15 Grad Südwestwind mit 15 kmh Eisenstadt, stark bewölkt, 14 Grad Windstille.
    Linz stark bewölkt, 12°, Südost mit 3 kmh.
    Salzburg stark bewölkt, 14°, Südost 15 kmh.
    Innsbruck wolkig, 13°, Windstille.
    Bregenz stark bewölkt, 16°, Südwind mit 5 kmh.
    Graz stark bewölkt, 16°, Windstille.
    Klagenfurt wolkig, 14° und Windstille.
    Vielen Dank, Herr Dr. Sauber.
    Man kann nur hoffen, dass Sie am nächsten Freitag, dann am Karfreitag, ein bisschen besseres Wetter für das Osterwochenende zu vermelden haben.
    Wir kommen jetzt zu unserer ausführlichen Berichterstattung im Mittagsschanal und beginnen mit der Spitzenmeldung der Nachrichten mit der Versorgungsinsel, die ja in der Nordsee gekentert ist.
    Im Lichte von Suchscheinwerfen und Leuchtraketen haben Rettungshubschrauber und Schiffe heute früh bei stürmischer See die Suche nach Überlebenden
    von der gestern Abend gekenterten Versorgungsplattform im norwegischen Nordseeölfeld Ekofisk fortgesetzt.
    Von den 225 auf der Plattform Alexander Kielland oder wie es auf norwegisch heißt Schelland vermuteten Ölarbeitern konnten bisher 133 zum Teil schwer verletzt geborgen werden.
    23 wurden tot aufgefunden, 69 Personen werden noch vermisst.
    Die Aussichten für eine Rettung der Vermissten wurde von den Rettungsdiensten als sehr gering eingestuft.
    Bei dem Unglück handelt es sich möglicherweise um die schwerste Katastrophe seit Beginn der Ölsuche in der Nordsee.
    Hören Sie aber Näheres von unserem Korrespondenten vor Ort, Heinrich Tiedemann.
    Die Suche nach Überlebenden der Ölplattform Alexander Schelland ist heute Morgen wieder aufgenommen worden, nachdem in der Nacht dichter Nebel und orkanartiger Wind eine Unterbrechung nötig gemacht hatten.
    Norwegische und britische Rettungsmannschaften beteiligten sich mit Helikoptern und Schiffen, eine erprobte Zusammenarbeit, da beide Länder im gleichen Gebiet Erdöl fördern.
    Der Unglücksplatz liegt zudem in fast gleicher Entfernung von beiden Küsten.
    etwa 300 Kilometer vom norwegischen Stavanger und schottischen T-Site.
    Nach jüngsten Berichten sind von den vermutlich 225 auf der Insel stationierten Öltechnikern 133 lebend geborgen worden.
    Von 69 fehlt noch jede Spur.
    Die Zahl der Todesopfer wird mit 23 angegeben.
    Die Alexander Schelland ist fast so groß wie ein Fußballfeld.
    Sie wurde in Frankreich gebaut und zwar als kombinierte Bohr- und Wohnplattform.
    Was bedeutet, dass neben Unterkünften und Werkstätten und sogar einem Kinosaal auch ein Bohrturm vorhanden war.
    Und dieses Stahlgerüst mit einem Gewicht von rund 200 Tonnen hat sicher dazu beigetragen, dass die Insel schließlich gänzlich umschlug und die Aufbauten unter Wasser drückte.
    Die Plattform steht auf fünf luftgeführten Beinen, von denen eins entweder durch eine Ankerkette oder, wie man auch vermutet, durch eine Gasexplosion beschädigt wurde und abbrach.
    Wie Augenzeugen berichten, legte sich die Plattform zunächst auf die Seite, wodurch einigen Besatzungsmitgliedern die Chance gegeben wurde, ins Wasser zu springen und in die Rettungsboote oder Flöße zu gehen.
    Zur Zeit der Havarie waren jedoch viele der an Bord befindlichen beim Abendessen, lagen in ihren Kabinen oder saßen im Bordkino.
    Sie wurden mitsamt dem mehrstöckigen Aufbau unter Wasser gedrückt und eingeschlossen.
    Jetzt versucht man mit Tauchern und einem Kleinstunterseeboot von unten her an diese Aufbauten heranzukommen.
    Es könnte nämlich sein, dass in den dicht abgeschlossenen Teilen der Insel noch Menschen leben, weil sich sogenannte Lufttaschen gebildet haben.
    Ähnliche Erfahrungen hat man schon bei Schiffsunglücken gemacht.
    Die Alexander Schelland ist nur eine von mehreren Hotelplattformen, die auf den Ölfeldern in der Nordsee zur Unterbringung und Versorgung der Bedienungsmannschaften unterhalten werden.
    Sie war mit der Bohrinsel Etta im Eko-Fiskfeld durch eine Brücke verbunden, die allerdings bei der Havarie abbrach, wodurch dann die gekenterte Wohninsel abtrieb.
    Die norwegische Regierung, die noch gegen Mitternacht zu einer Sondersitzung zusammentrat, hat auch heute Morgen um neun wieder getagt.
    Ministerpräsident Ottmar Nordli ist mit einigen Kabinettsmitgliedern nach Stavanger, dem norwegischen Ölzentrum, geflogen, wo er sich über die Rettungsarbeiten informieren will.
    Angesichts der größten Katastrophe seit Beginn der Ölsuche in der Nordsee wird jetzt nun auch die Frage nach möglichen Fehlern und Versäumnissen gestellt, zumal in absehbarer Zeit die ersten Bohrungen auch nördlich des 62.
    Breitengrades beginnen sollen.
    Dieses Vorhaben ist heftig umstritten, nicht nur, weil man Schäden für die Fischerei befürchtet, sondern weil dort im hohen Norden die klimatischen Verhältnisse besonders ungünstig sind.
    Das Unglück der Plattform Alexander Schelland hat die Gefahren, die mit der Ölgewinnung unter solchen Verhältnissen verbunden sind, wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gebracht und wird zweifellos die Kritiker der norwegischen Ölpolitik neuerdings auf den Plan rufen.
    Die Experten sind einstweilen ratlos, denn was gestern Abend geschah, hätte eigentlich nicht geschehen können.
    Die Alexander Schellan galt als absolut sicher.
    Soviel also von unserem Korrespondenten Heinrich Tiedemann.
    Wie konnte es nun zu diesem Unglück kommen, das übrigens gar nicht mal das erste in diesem Gebiet ist und wie sind die derzeitigen Bohrinseln überhaupt konstruiert?
    Hören Sie dazu folgenden Beitrag von Michael Kerbler.
    Alpha Bravo Alexander Kieland.
    Das sind nicht etwa die Abkürzungen einer Flugzeugkennung, sondern das sind drei Namen dreier Bohrinseln, die in den vergangenen fünf Jahren Schauplatz dramatischer Rettungsaktionen in der stürmischen Nordsee waren.
    An die Katastrophe auf der Bohrinsel Bravo im Ecofisk-Ölfeld 1977 erinnern sich die Norweger heute noch mit Schrecken.
    Tagelang schoss aus dem Boden unter dem Meer eine 60 Meter hohe Erdöl- und Erdgasfontäne aus einem Förderrohr, weil das Sicherheitsventil versagt hatte.
    Diesmal jedoch handelt es sich nicht um eine Förderinsel, sondern um eine Bohrplattform, die als Erholungszentrum für die Arbeiter dient, die auf den Bohrinseln und auf den Schiffen im Nordseeölfeld tätig sind.
    Um die Größenordnung der Bohrungen vor der Küste abschätzen zu können, ein paar Zahlen.
    Im vergangenen Jahr waren auf Bohrinseln, Förderplattformen und Bohrschiffen mehr als 38.000 Arbeitskräfte beschäftigt.
    Allein in der Nordsee waren rund 5300 Arbeiter bei der Suche und der Förderung des wichtigen Energieträgers eingesetzt.
    Bereits mehr als ein Fünftel der gesamten Erdölförderung stammt aus Vorkommen unter dem Meer.
    Schätzungsweise 7000 Förderplattformen und an die 430 Bohrinseln sind heute zum Aufsuchen und zur Förderung von Rohöl im Einsatz.
    Prinzipiell muss zwischen zwei Typen von Plattformen unterschieden werden.
    Es gibt sogenannte Hubinseln und Halbtaucher, das sind Einrichtungen, die dazu dienen, um Ölfelder aufzuspüren und fündige Quellen anzubohren.
    Ist es gelungen, eine derartige Ölquelle zu erschließen, dann bedient man sich verschiedener Förderinseln.
    Da gibt es zum Beispiel Förderinseln mit Zugseilverankerung, sogenannte verspannte Fördertürme, die im Meeresgrund mit Stahlseilen befestigt werden.
    Es gibt die schwimmenden Förderplattformen, die zwar fest mit dem Meeresboden verbunden sind, den notwendigen Auftrieb aber durch Schwimmtanks erhalten.
    Der Ordnung halber sei noch die teuerste Art der Unterwasser-Erdölförderung erwähnt, nämlich die auf dem Meeresboden arbeitende und ferngesteuerte Fördereinrichtung, auch Submerged Production Systems genannt.
    Bei diesem Fördersystem werden die gesamten Fördereinrichtungen auf dem Meeresboden automatisch überwacht und gesteuert.
    Das Öl fließt von den vorhandenen Bohrstellen zu einer Sammelstelle und wird von dort entweder durch Unterwasser-Pipelines zur Küste transportiert oder in einem Steigrohr in einen Tanker gepumpt.
    Ausschlaggebend, welche der Bohrinseln oder der Förderplattformen eingesetzt werden, ist die Meerestiefe, in der gearbeitet werden soll.
    In Wassertiefen bis zu 100 Metern wird eine in den 50er Jahren entwickelte schwimmfähige Plattform mit hydraulisch ausfahrbaren Beinern eingesetzt.
    Man schleppt sie schwimmen, dann die gewünschte Stelle, fährt dort die Beine aus und bockt sie auf dem Meeresboden auf.
    Damit auch hohe Wellen das Arbeitsteck nicht erreichen, hebt man es etwa 20 Meter über den Meeresspiegel.
    Dieser Jack-up genannte Plattformtyp ist auch heute noch das gebräuchlichste mobile Bohrgerät.
    Die zweite Art von Bohrinsel ist der sogenannte Halbtaucher, die auf mächtigen Pontons zur Bohrstelle gefahren werden.
    Dort werden diese Stahlzylinder teilweise mit Meerwasser gefüllt, bis die Arbeitsplattform auf eine vor den Wellen sichere Höhe gesunken ist.
    Dank ihres tiefliegenden Schwerpunktes ruht diese Bohrinsel auch bei starkem Seegang sehr sicher im Wasser.
    Mit dieser Art von Bohrinsel kann man bis zu einer Wassertiefe von etwa 1000 Metern zu den Erdölfeldern unter dem Meer vordringen.
    Die gekenterte Alexander-Kiel-Land war eine Bohrplattform des Typs Halbtaucher, die dem stärken Seegang in der Nordsee nicht mehr standhalten konnte.
    Eines der Pontons brach in der Tobendensee und innerhalb weniger Minuten sank die schwimmende Insel.
    So viel unterschiedliche Arten von Bohr- und Förderinseln es gibt, so unterschiedlich sind auch die Abmessungen.
    Zu der Errichtung der schwimmenden Bohrstationen benötigt man etwa so viel Stahl wie für einen mittleren Ozeantanker, also etwa 4000 bis 5000 Tonnen.
    Derartige mobile Bohrinseln erreichen die Größe eines Fußballfeldes.
    In diesem Fall hatte die Bohrinsel des Typs Halbtaucher die Ausmessungen jener Fläche, auf der das Stephansdom steht, und auch die Höhenabmessungen entsprechen etwa dem des Wiener Wahrzeichens, nämlich um die 130 Meter.
    Soviel also von Michael Kerbler.
    Mittlerweile ist es 12 Uhr und 22 Minuten geworden.
    Wir widmen uns jetzt der Wirtschaft, im Speziellen der österreichischen Wirtschaft.
    In den internationalen Gremien, wie zum Beispiel erst vor kurzem der UNO-Wirtschaftskommission für Europa, gilt Österreichs Wirtschaftsentwicklung als eine der günstigsten in ganz Europa, ja man kann sogar fast sagen in der ganzen industrialisierten Welt überhaupt.
    Im Gegensatz zu den meisten anderen Industrieländern konnte Österreich vergangenes Jahr ein Wirtschaftswachstum um mehr als 5% verbuchen und nur Finnland hat ebenso wie Österreich wesentliche Exportsteigerungen, nämlich um die 10% verzeichnen können.
    Wie geht es aber heuer weiter?
    Die Auswirkungen der Ölpreiserhöhung sind zuletzt in einer 5,4-prozentigen Inflationsrate in Österreich zu Buche geschlagen und die Inflation gilt als wirtschaftspolitisches Hauptproblem.
    Das Institut für Höhere Studien und das Wirtschaftsforschungsinstitut haben heute ihre revidierte Prognose für 1980 und 1981 präsentiert.
    Hans Adler berichtet.
    Pessimismus zeichnet die heute veröffentlichten Prognosen der Wirtschaftsforscher für 1980.
    Und die Wirtschaftsforscher stehen damit einmal mehr im Widerspruch zu den wirtschaftstreibenden Hüben und Trüben am Atlantik.
    Sowohl in Amerika wie auch in Europa läuft die Konjunkturmaschinerie auf vollen Touren.
    Nur das Steigen der Inflationsziffern signalisiert Gefahr.
    Amerika steuert auf eine Jahresinflationsrate von 20% zu.
    Der Durchschnitt der OECD liegt schon bei 11% und das auch nur, weil Deutschland, die Schweiz, Österreich und die Benelux-Staaten an und unter der 6%-Rate registrieren.
    Unternehmer und Konsumenten nehmen diese Sturmwarnung der Wirtschaft anscheinend nicht zur Kenntnis.
    Die einen produzieren, obwohl schon ein Teil der Ware in die Lager geht, und die anderen kaufen und erhöhen damit den Preisauftrieb.
    Für das Institut für höhere Studien, die private Konkurrenz zum Institut für Wirtschaftsforschung, beurteilt Dr. Erhard Fürst die Konjunkturlage so.
    Wir halten nach wie vor ein Wachstum von etwa 2% real, heuer für wahrscheinlich und für erreichbar.
    Das ist insofern wichtig, als es doch in den letzten Monaten optimistischere Äußerungen gegeben hat, vor allem im Hinblick auf die noch relativ gute Konsum- und Investitionskonjunktur in den ersten Monaten.
    Der Grund, dass wir das Wachstum nicht nach oben revidieren, liegt in erster Linie, was den privaten Konsum betrifft, in der Nettorealeinkommensentwicklung.
    Wenn man also von der Einkommensentwicklung die Inflation und die zusätzliche Steuer- und Sozialversicherungsbelastung abzieht, so kann man sagen, dass es heuer eher zu einem Rückgang des für Konsumzwecke verfügbaren Einkommens kommen wird.
    und dementsprechend auch zu einem nur sehr schwachen Konsumzuwachs.
    Die Investitionstätigkeit ist im gegenwärtigen Zeitpunkt noch verhältnismäßig lebhaft, wird sich aber nach unserer Einschätzung auch im Jahresverlauf abschwächen.
    Das Institut für Höhere Studien liefert auch immer eine längerfristige Prognose und die ist diesmal besonders pessimistisch.
    Nur um eineinhalb Prozent soll Österreichs Nationalprodukt, also die Summe aller von der österreichischen Wirtschaft geschaffenen Waren und Dienstleistungen, im Jahre 1981 wachsen.
    Die eineinhalb Prozent kommen allerdings nach Abzug einer Inflationsrate heraus, die die IHS-Wirtschaftsforscher für 1981 mit 4,7 Prozent annehmen.
    Auch für Heuer ist Fürst pessimistisch, was die Geldentwertung betrifft.
    Die relativ optimistischen Inflationserwartungen, wir waren zuletzt auf 5%, konnten nicht gehalten werden.
    Wir müssen sicherlich mit einer Preissteigerungsrate von 5,5% rechnen.
    Und auf der anderen Seite zeichnet sich auch eine ungünstigere Leistungsbilanzentwicklung ab.
    Das heißt, der Unterschied, die negative Differenz,
    zwischen dem, was Österreich ans Ausland verkauft und was Österreich vom Ausland einkauft, wird sich noch deutlich vergrößern.
    Jene Prognose, auf die sich die Wirtschaftspolitik in Österreich stützt, erstellt aber das Institut für Wirtschaftsforschung im Wiener Arsenalgelände.
    Dort hat man schon im Jänner und Februar mit Erstaunen den Kaufrummel der Österreicher registriert und mit Sorge festgestellt, dass die Konsumenten ihre Sparkonten geplündert und Schulden gemacht haben.
    Erstes schlechte Zeichen, im März war der Konsumboom plötzlich vorbei.
    Der stellvertretende Leiter des Wirtschaftsforschungsinstitutes, Dr. Helmut Kramer, registriert, dass auch in Österreich die Wirtschaftspolitik reagiert hat.
    Das hat sie getan, indem sie eine wesentlich restriktivere Geldversorgung eingeleitet hat und in vielen Fällen auch die Finanzpolitik, das heißt die Budgetpolitik, wesentlich weniger expansiv gestaltet hat.
    In den ersten Monaten dieses Jahres kam eine weitere Verschärfung in diese Richtung hinzu, weil ja man beobachten musste, dass die Inflation sich in der Zwischenzeit noch stärker beschleunigt hat.
    Solche wirtschaftspolitische Maßnahmen, wie wir sie insbesondere in den Vereinigten Staaten beobachten können, mit einer ausgeprägten Hochzinspolitik, mit einer Verknappung des Geldangebots, wirken nicht unmittelbar, aber mit einer gewissen Verzögerung auf die wirtschaftliche Aktivität.
    Das kann man nach allen Erfahrungen sagen.
    Es ist daher sicher, dass sie im Lauf dieses Jahres zur ausgeprägten Bremsung der Konjunktur führen werden.
    Und was bedeutet das nun für Österreich?
    In Österreich ist man in einer sehr ähnlichen Situation.
    Der internationale Zusammenhang über den Außenhandel, aber auch über die Kapitalbilanz
    zwingt auch die österreichische Wirtschaftspolitik zu restriktiven Schritten.
    Die Nationalbank musste Schritte einleiten, um das Zinsniveau hinaufzusetzen, um nicht stärker Devisen zu verlieren.
    Der Finanzminister hat zunächst keine Lockerung von Budgetbindungen.
    einleiten wollen, sodass man auch in Österreich natürlich mit Effekten dieser restriktiven Politik rechnen muss.
    Konkret nehmen wir an, dass die Verteuerung des Zinsniveaus zweifellos auf der Kostenseite gewisse Konsequenzen haben wird, auf der anderen Seite die Nachfrage nach Investitionen allmählich eindämmen wird.
    Was heißt das nun in Zahlen?
    In Zahlen heißt das, dass wir zwar annehmen, dass der private Konsum sich heuer noch stärker ausweitet, im Jahresdurchschnitt stärker ausweitet als die verfügbaren Einkommen, dass aber im Verlaufe der Zeit zwischen Frühjahr und Jahresende ein Rückgang des Konsumniveaus eintreten wird.
    Ebenso wird ein Rückgang der Nachfrage nach Lagern, Rohstofflagern, Vorproduktlagern in der Industrie eintreten.
    Und diese beiden Komponenten, das heißt also rückläufige Nachfrage der privaten Haushalte und der Industrie, werden die Wachstumsrate des Sozialprodukts ganz erheblich einbremsen.
    Wir können schwer sagen, ob es dazu kommt, dass vielleicht noch im zweiten Vierteljahr ein leichter Zuwachs da ist und danach müsste nach unserer Prognose ein Rückgang kommen, oder ob es etwa auf dem Niveau des zweiten Quartals eine Stagnation gibt.
    Keine guten wirtschaftlichen Aussichten also für die zweite Jahreshälfte 1980.
    Das waren die Prognosen und ich gebe zurück zum Funkhaus ins Mittagsschanal.
    Berichterstatter war Hans Adler.
    Mittlerweile ist es 12 Uhr und 30 Minuten geworden.
    In der uns noch verbleibenden halben Stunde informieren wir Sie über eine Pressekonferenz der Staatssekretärin Donaul, über eine Stellungnahme der Freiheitlichen Partei zu den kommenden Handelskammerwahlen und im Kulturteil bringen wir eine Vorschau auf die Osterfestspiele in Salzburg und einen Bericht über die Eröffnung der Ausstellung Josef II.
    in Melk.
    Nächster Programmpunkt ist aber die Inlandspresseschau, heute zusammengestellt von Markus Sommersacher.
    Im Kurier wird die Auseinandersetzung um die Einführung von Gebühren auf Girokonten und das Rückzugsgefecht der Banken in diesem Zusammenhang so kommentiert.
    Schade, um die vielen Millionen, die die Kreditinstitute dafür aufgewendet haben, als der gute Beratungsonkel zu gelten.
    Alle Reklameausgaben waren umsonst.
    Als Spiesenritter sind sie nun zu einem Feindbild in der Öffentlichkeit geworden.
    Die Groteske, die sich unsere Bankmanager in den letzten Tagen geleistet haben, wird noch lange nachwirken.
    Da hilft es nichts, dass nun alle ihre Hände in Unschuld waschen wollen.
    Alle haben sie an einem Strang gezogen, inklusive Finanzminister.
    Was das negative Image betrifft, haben die Versicherungen Konkurrenz bekommen.
    Heißt es im Kurier?
    Unter der Überschrift »Lohnt sich der Wirbel?« schreibt Horst Kollin in der Wiener Zeitung.
    Mag sein, dass jetzt ein scharfer Wettbewerb zwischen den Instituten einsetzen wird.
    Die ganze Beunruhigung, die ungeheure administrative Arbeit, Konten vom teureren zum billigeren Institut umzuschichten, die zu erwartende Werbung mit der Zahl der Freibuchungen und so weiter, könnte sich aber letztlich als einer jener Fälle herausstellen, in denen die Suppe mehr als das Fleisch kostet.
    Vor allem dann, wenn die großen Teilgewerkschaften ihre Drohungen wahrmachen und vom Dienstgeber die Direktzahlung der Löhne und Gehälter fordern oder den Kostenersatz der Gebühren.
    Soweit die Wiener Zeitung.
    In den Salzburger Nachrichten will Ronald Barazon wissen, dass die österreichischen Kreditinstitute mit dem Finanzministerium und der Nationalbank derzeit bereits Vorbereitungen treffen, die Kosten für Kredite und Darlehen drastisch hinaufzusetzen.
    vor diesem Hintergrund, meint Barazan.
    Unverständlich ist, dass die gesamte Öffentlichkeit, angefangen von den Spitzen der Regierung, sich in diesen Tagen über die Einführung von Gebühren über Bankdienstleistungen empört, aber die weit gravierendere Frage der Kreditkosten nicht angeschnitten wird.
    Belastungen für Fremdmittel zwischen 11 und 14 Prozent, einschließlich der Nebenkosten, werden wahrscheinlich noch höhere Sätze zustande kommen, sind bei einer Inflationsrate von 5 Prozent einfach nicht vertretbar.
    Das war also die Inlandspresseschau, zusammengestellt von Markus Sommersacher.
    Das zweite Thema, das derzeit in Österreich heftig diskutiert ist, ist natürlich die Debatte um das Allgemeine Krankenhaus in Wien.
    Im Wiener Gemeinderat debattiert man heute über diesen größten Spitalbau Österreichs, über dieses Allgemeine Krankenhaus.
    Bis 1987 soll die alte 200 Jahre Anlage im Wiener Gemeindebezirk 9 durch einen zweitömigen Neubau ersetzt werden.
    Seit 25 Jahren warten Mediziner und Patienten auf diesen Neubau.
    Inzwischen wird auch in Österreich wie in anderen Ländern grundsätzlich über die Zweckmäßigkeit von derartigen Großbauten diskutiert.
    Mein Kollege Helfried Brandl hat Betroffene und Experten zu diesem Thema befragt.
    Durch die vorzeitige Veröffentlichung eines Teiles des Kontrollamtsberichtes über den Neubau des Allgemeinen Krankenhauses in Wien wurde die Diskussion um dieses 2.000-Betten-Projekt im Herzen von Wien neu entfacht.
    Professor Johann Navratil steht dem Projekt skeptisch gegenüber.
    Mir gefällt an diesem Ganzen das nicht, dass die Individualität jeder Klinik eigentlich aufgehoben wird.
    Professor Karl Fellinger plädiert für die baldige Fertigstellung.
    Wir brauchen dringend, die Fakultät braucht dringend ein modernes neues Krankenhaus.
    Ich würde sagen, es gibt heute keine andere Lösung, wie dieses Krankenhaus so schleunigst als möglich betriebsfähig zu machen.
    Die große Oppositionspartei, die ÖVP, will den Baustopp.
    Dazu der Abgeordnete und Primarius Dr. Günther Wiesinger.
    Wir wollten eines und darauf bestehen wir heute noch.
    In welcher Form ist uns ganz gleich festzustellen, wie können wir nach dem jetzigen Stand der Technik und der Wissenschaften aus dieser Fehlentwicklung herauskommen?
    Uns geht es nicht darum, mit einem Bauskandal im Allgemeinen Krankenhaus die Regierung zu prügeln.
    Sektionschef Walter Weitz, Präsident des Aufsichtsrates der Errichtungsgesellschaft zum geforderten Baustopp.
    Ich kann mir
    im Rahmen einer sachlichen Diskussion die Einstellung dieses Neubaus nicht vorstellen.
    Eine solche Forderung kann nur erheben, wer an einem medizinischen Zwentendorf interessiert ist.
    Der Hochschulprofessor und Architekt Werner Hollomay über Supertechnologien und Alternativen.
    Es haben sich im Laufe der letzten Jahrzehnte so etwas wie Superstrukturen herausgebildet, für die das AKH Wien ja nur ein Repräsentant im Bereich des Gesundheitswesens ist.
    Wir haben eine ähnliche Superstruktur im Verkehr, im Bildungswesen, im Wohnbau, in der Technik ganz generell.
    Lauter Strukturen, die sich
    isoliert für sich weiterentwickelt haben, ohne dass entscheidende Querverbindungen zu anderen Bereichen hergestellt worden wären und dadurch ein Eigenleben bekommen haben, das von Menschen nicht mehr begriffen werden kann.
    Dieses Umdenken, das nun stattfindet, ist außerordentlich notwendig.
    Ich glaube, es ist überhaupt die Voraussetzung, dass der Mensch wieder zu seinem Wesen selbst findet,
    dass er sich selbst in den Strukturen, die er baut, nun wieder auflösen kann.
    Mehr über das allgemeine Krankenhaus heute Abend, 20 Uhr, Programm Österreich 1 in der Sendung.
    Im Brennpunkt.
    Mittlerweile ist es 12.35 Uhr geworden.
    Frauenstaatssekretärin Johanna Donaul hat heute eine erste Bilanz über die von ihr installierten Frauenservicestellen vorgelegt und gleichzeitig eine Ausweitung dieses telefonischen Beschwerde- und Beratungsdienstes angekündigt.
    Ab Ende April wird die Staatssekretärin jeden Mittwochnachmittag für Anfragen aller Art zur Verfügung stehen.
    Johanna Donaul will aber nicht nur in Einzelfällen helfen, sie will auch aus den ihr vorgetragenen Problemen politische Konsequenzen ziehen.
    Mit einem lachenden und einem weinenden Auge präsentierte Frauenstaatssekretärin Donald heute eine Analyse von 200 Problemfällen, angefangen von Pensionsfragen bis hin zum Wunsch nach Aufschub des Präsenzdienstes für Ehemänner oder Söhne, die per Telefon an sie herangetragen wurden.
    Mit einem lachenden, weil doch immerhin 80 Prozent der Interventionen positiv erledigt werden konnten, und mit einem weinenden, was die Courage der Anruferinnen betrifft.
    Die Staatssekretärin, fast alle Frauen entschuldigen sich, dass sie meine Zeit in Anspruch nehmen, viele würden Hilfe brauchen, trauen sich aber einfach nicht.
    Diejenigen, die sich aber doch trauen, hätten nicht nur die Chance, ihr eigenes Problem zu lösen.
    Johanna Donald jedenfalls sieht in ihren Fällen eine Reihe von Ansatzpunkten für politisches Handeln.
    Stichwort Bürokratie etwa.
    In diesem Bereich habe sie bereits Kontakte mit der Verwaltungsakademie aufgenommen, um eine bessere Schulung der Beamten zu erreichen.
    Ein weiterer Adressat dürfte in nächster Zeit Justizminister Bruder sein.
    Johanna Donald stößt sich an Eheverboten und illustriert, weil ich habe es nämlich nicht geglaubt.
    Ich habe zweimal behauptet, bitte, das ist nicht wahr, wie ich es gehört habe und musste mich dann eines bessern.
    Wenn eine Frau geschieden wird,
    Dann darf sie zehn Monate nicht heiraten.
    Der Standesbeamte kann zwar eine Dispense erteilen, aber da muss sie ein gynäkologisches Gutachten bringen, weil sie könnte ja schwanger sein noch vom anderen Mann, vom Geschiederten.
    Also das ist das Spektakulärste.
    Und Donald kategorisch, diese Regelung muss fallen.
    Des Weiteren verlangt die Staatssekretärin auch Änderungen im Staatsbürgerschaftsrecht und sie gab sich heute recht optimistisch, dass in Österreich geborene Kinder einer mit einem Ausländer verheirateten Österreicherin bald ohne Probleme die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten.
    Soweit das Wichtigste von der Pressekonferenz der Staatssekretärin und ich gebe zurück zum Studio des Mittagsschonals.
    Berichterstatterin war Zita Bernardi.
    Und leider funktioniert auch unser Plattenspieler nicht.
    Ich werde versuchen, dass jetzt die Technik die richtige Rille einstellt, aber die Platte ist an und für sich sehr gut, aber alt, auch wenn es alte Musik ist, jetzt ist sie da.
    Das war's für heute.
    diese Barockmusik als kleine Einstimmung für einen Kulturbeitrag, den wir heute vorziehen, da im Parlament derzeit FPÖ-Obmann Steger zu den kommenden Handelskammerwahlen Stellung nimmt und mit seiner Stellungnahme vor den Journalisten noch nicht fertig geworden ist.
    Im Benediktiner Stift Melk wird heute die diesjährige Niederösterreichische Landesausstellung Österreich zur Zeit Kaiser Josefs II.
    eröffnet.
    Der Revolutionär auf dem Kaiserthron, wie Josef genannt wurde, trat vor 200 Jahren seine Alleinherrschaft an, nachdem er vorher Mitregent seiner Mutter Maria Theresia gewesen war.
    In den zehn Jahren seiner Regierungszeit legte Josef die Grundlagen für das politische, kulturelle und auch wirtschaftliche Leben des 19.
    Jahrhunderts.
    Franz Eiselt berichtet.
    Es scheint fast ein Widerspruch, dass eine Ausstellung über den Kirchenreformer und Klosteraufheber Josef II.
    heutzutage in einem Stift stattfindet.
    Dies zeigt aber ganz deutlich, wie sehr sich das Urteil über Josef geändert hat.
    Die Ausstellung ist ein Mammutunternehmen mit rund 1800 Einzelstücken, die aus Österreich und den Nachfolgestaaten der Monarchie kommen.
    Sie gliedert sich in drei Teile.
    Der erste Teil zeigt die Erziehung Josefs mit seiner Jugend, den beiden Ehen und seinen Reisen.
    Der zweite Teil die Alleinherrschaft, in der er den Menschen in den Mittelpunkt der Regierungstätigkeit stellte, mit Toleranzedikt, mit Bauernbefreiung, mit Klosteraufhebung, Kirchenreform und dem Bestreben Steuergleichheit für alle Untertanen einzuführen.
    Der dritte Teil schließlich zeigt den Einfluss der josefinischen Reformen bis heute.
    Die wissenschaftliche Leitung der Ausstellung liegt bei Universitätsprofessor Dr. Karl Gutkas.
    Er weist den Vorwurf zurück, dass die ganze Ausstellung zu groß geraten sei.
    Bei der Gestaltung der Ausstellung wurde darauf Bedacht genommen, dass der Besucher, der sich nur einen Überblick verschaffen will, von großem Objekt zu großem Objekt gleichsam
    optisch geleitet wird.
    Dass er sich nicht verzetteln soll in Einzelheiten und wenn er das tut, und das ist durchaus möglich, er braucht nur von einem Blickfang zum anderen zu wandern und muss natürlich manches beiseite lassen, wird in eineinhalb Stunden durchkommen.
    Ein wahres Monstrum ist der Katalog.
    Mit drei Kilogramm nicht gerade handlich bringt er auch zahlreiche wissenschaftliche Beiträge.
    Der Katalog ist zweifellos ein wissenschaftliches Kompendium und entspricht einer Forderung der österreichischen Wissenschaft seit Jahrzehnten, dass endlich einmal das Leben und das Wirken Joses II.
    dargestellt wird.
    Nun ist der Katalog zweifellos, aber das ist genau genommen jeder Katalog, schwierig zu handhaben in einer Ausstellung, wenn man sie nicht sieht.
    oder vorher schon besucht hat.
    Ich glaube, dass der Ausstellungsbesucher, der wirklich zum ersten Mal in eine Ausstellung geht, sich einer Führung anvertrauen soll.
    Dann hat er jenen Überblick, der nun notwendig ist, um in die Tiefe zu gehen.
    Für den, der natürlich dann Tiefe schürft, der wird mit Hilfe des Kataloges unwahrscheinlich viel finden.
    Und ich glaube, dass wir wirklich die Objektbeschreibungen so gehalten haben, dass sie trotz des Umfangs des Kataloges knapp sind, aber doch die nötige Aussage in sich bergen.
    Mit dieser Ausstellung sollen die Österreicher eine entscheidende Geschichtsepoche überdenken, die gleichzeitig mit der französischen Revolution ablief.
    Vielleicht gelangt man auf diese Weise zu einem einheitlichen Urteil über Josef II., der zu Lebzeiten nicht gerade beliebt war, um den aber die Nachwelt in den Schulbüchern einen Mythos aufgebaut hat.
    Zum neuen Josefsbild wird auch ein Seminar beitragen, das vom ORF Landesstudio Niederösterreich in Zusammenarbeit mit der Universität Wien veranstaltet wird.
    Thema, was blieb von Josef II.
    Dieses Seminar wird erstmals Gelegenheit bieten, mit Wissenschaftlern und Historikern aus den Nachbarländern ins Gespräch zu kommen.
    In den Nachfolgestaaten der Monarchie wurde ja nach 1918 die österreichische Geschichte in Teilgeschichten zerlegt und verschieden interpretiert.
    Vielleicht liefert diese Melker-Ausstellung einen Anknüpfungspunkt für eine gemeinsame Aufarbeitung der Vergangenheit.
    Der Erfolg für die Josefs-Ausstellung steht aber schon so gut wie fest.
    Kommen doch jedes Jahr auch ohne Ausstellung rund 240.000 Besucher in das Stift Melk.
    Franz Eiselt war der Berichterstatter.
    Am Palmsonntag wird Herbert von Karajan die Osterfestspiele in Salzburg mit einer Neuinszenierung von Richard Wagens Parsifal einleiten.
    Über das Programm der musikalischen Osterwoche informiert sie nun Robert Wolf.
    Die Mitglieder des Vereines der Förderer der Osterfestspiele in Salzburg, die bei der Kartenbestellung absoluten Vorrang haben, konnten sich für einen der beiden Zyklen entscheiden.
    Entweder vom Palmsonntag bis Mittwoch der Karwoche oder vom Karfreitag bis zum Ostermontag besuchen sie eine Basifal-Aufführung und drei Konzerte.
    Zusätzlich lädt Karajan zum Besuch einer Probe mit dem Berliner Philharmonischen Orchester ein.
    Die Teilnahme an diesen Veranstaltungen kostet in der teuersten Preisgruppe 5.000 Schilling, in der billigsten 2.700 Schilling.
    Für Kunst- und Musikstudenten sind noch Rangplätze zu einem Abonnementpreis von 1.900 Schilling reserviert.
    Man muss diese Preise in Relation zu einem internationalen Publikum sehen, das es sich leisten kann und leisten will, zu Karajan nach Salzburg zu fahren.
    Dabei besteht dieses Publikum nicht nur aus begüterten Snobs.
    Man kann mit jüngeren Angestellten zum Beispiel sprechen, die einfach sagen, sie sparen eben das ganze Jahr nicht für einen Flug in die Karibik, sondern für einige Tage des konzentrierten Musikerlebens in Salzburg.
    Wie in Salzburg kulturell gearbeitet werden kann, ist wohl kaum irgendwo auf der Welt wiederholbar.
    Karajan hat seit Anfang März auf der Bühne des Großspielhauses geprobt, in den Beleuchtungsproben jede Nuance des Lichts und in den musikalischen Proben jede Bewegung der Sänger-Darsteller in Übereinstimmung mit der Musik festgelegt.
    Der Bühnenbildner Günther Schneider-Simpson konnte schon Monate vorher seinen Entwurf auf der Bühne begutachten.
    Nach welchem Konzept hat Schneider-Simpson die Ausstattung für das Bühnenweihe-Festspiel Parsifal erdacht?
    Man wünscht sich eigentlich beim Parsifal vom Gehalt des Stückes her, ist es doch ein Werk, was ja nach oben strebt.
    Also ich sehe da fast ein Rechteck nach oben, also eher nicht so Breitwand, sondern nach oben strebendes.
    Und das ist natürlich die eine Schwierigkeit hier, dieses nun auf der sehr breiten Bühne so auszubalancieren.
    Nun haben wir hier versucht, durch einen transparenten Rundschleier, den bis ins Zuschauerraum hineinzuziehen und damit das Publikum in diesen geistigen Raum mit einzubeziehen.
    Kann das Streben nach Höhe durch Lichteffekte, durch Projektionen zum Ausdruck gebracht werden?
    Ja, sicher.
    Schauen Sie, ich habe versucht vor allem schon ein halbes Jahr lang sechs verschiedene Lichtteste zu machen und das ist eben im Festspielhaus möglich, was in einem Repertoiretheater nicht machbar ist, weil das Haus ja immer im Beschlag ist.
    Aber hier ist eben die ideale Voraussetzung, dass man 1 zu 1 Versuche machen kann.
    Und da habe ich beabsichtigt, dass hier aus verschiedenen Materialien zusammengestellt,
    Bäume in der Verwandlung sichtbar vor dem Betrachter zu Säulen werden.
    Und in der weiteren Folge dann am Schluss sich diese Säulen völlig in Strahlen, also ein entmaterialisierter Raum, bereits schon in einer anderen Ebene.
    Und ich glaube, dass wir diese Lösung richtig zur Wirkung bringen können.
    Um bei Parsifal zu bleiben, der Regisseur und musikalische Leiter Herbert von Karajan hat folgende Besetzung verpflichtet.
    Amfortas, José Van Damme, Titorell, Viktor Van Halem, Gurnemanz, Kurt Moll, Parsifal, Peter Hofmann, Klingsor, Gottfried Hornig und Kondry, Doña Vejcovic.
    Es spielt das Orchester der Berliner Philharmoniker, es singt der Chor der Staatsoper Wien,
    Das Ballett der Volksoper Wien wird, wie man bei den Proben sehen konnte, von Erich Walter wirkungsvoll eingesetzt.
    In den Konzerten mit den Berliner Philharmonikern bringt Karajan das Violinkonzert von Beethoven und die vierte Tchaikovsky, das erste brandenburgische Konzert von Bach und die vierte Mahler, sowie mit dem Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde Wien das Requiem von Mozart und das Tedeum von Verdi.
    Die Solistin des Violinkonzertes von Beethoven ist Anne-Sophie Mutter,
    Das Sopran-Solo in der Mahler-Symphonie singt Edith Martis.
    Robert Wolf informierte sich ausführlich über das Programm der Osterfestspiele mit und von Herbert von Karajan in Salzburg.
    Mittlerweile ist es 12 Uhr und 48 Minuten, 12 Minuten vor 13 Uhr geworden.
    Wieder zurück zur österreichischen Innenpolitik.
    Die für den 20. bis 22.
    April angesetzten Handelskammerwahlen werfen ihre Schatten voraus.
    Vor einer Woche haben die beiden großen Interessensvertretungen der Wirtschaftstreibenden, der Wirtschaftsbund der ÖVP und der Sozialistische Freie Wirtschaftsverband ihr Programm für diese Wahlen vorgelegt.
    Übereinstimmend setzen sich beide Organisationen vor allem für die Förderung von Klein- und Mittelbetrieben ein.
    Heute hat nun die Wirtschaftsorganisation der FPÖ, der Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender, ihr Programm zur Handelskammerwahl präsentiert.
    FPÖ-Obmann Steger stellte sich im Parlament dazu den Fragen der Journalisten und wir schalten nun zu Hans Langsteiner.
    Das Programm, mit dem die freiheitlichen Wirtschaftstreibenden in Wien und im Burgenland, überall sonst gibt es ja Einheits- bzw.
    Sammellisten, um eigene Stimmen werben, unterscheidet sich mit seinem Wunsch nach einem besseren Unternehmerimage und nach mehr Förderungsmaßnahmen für Klein- und Mittelbetriebe nicht gerade augenfällig von dem der anderen großen Listen.
    FPÖ-Papsthauptmann Norbert Steger ist aber dennoch zuversichtlich, nicht zwischen den Mühlsteinen dieser Großen zerrieben zu werden.
    Ich kann nur sagen aus meiner Kenntnis, dass es zigtausende Gewerbetreibende gibt, die ihr Gewerbe aufgegeben haben, dass es zigtausende gibt, die nicht genug verdienen, um überhaupt die derzeit möglichen Steuerabsetzmöglichkeiten in Angriff zu nehmen und für sich in Anspruch zu nehmen und dass daher ein Umdenken notwendig wäre.
    Freiheitliche Wirtschaftstreibende wollen aber mehr als diese Inhaltsvorgesehen.
    Sie wollen auch erreichen, dass der Freiraum der Wirtschaftstreibenden ein bisschen größer wird.
    Als freiheitlicher Handelskammer-Spitzenkandidat in Niederösterreich scheint ein alter Bekannter auf.
    Ex-FBÖ-Generalsekretär Dr. Helmut Grünes.
    Für Badarmann-Schläger nicht unbedingt der Versuch eines politischen Comebacks auf Bundesebene.
    Für mich war er immer ein sehr guter Wirtschaftsvertreter.
    Das hat sich nicht daran geändert, dass er als Generalsekretär zurückgetreten ist.
    Auf der Erfolgsjahrwahl wird er sicher nicht sein, aber er wird ein guter Wirtschaftsvertreter sein.
    Wie schon Karl Steinhauser und seine Bürgerprotestliste gegen die erfolglose Interessenvertretung der Wirtschaftstreibenden, wie der Name dieser Liste lautet, fühlen sich auch FPÖ-Obmann Steger und die freiheitlichen Wirtschaftstreibenden durch Vorgänge rund um die Handelskammerwahl diskriminiert.
    Steger schilderte heute Näheres.
    Es ist bei uns passiert, dass wir die Listen eingebracht haben und dass in drei Fällen Hauptamtliche der Handelskammerorganisation, also Kammersekretäre, wie dann die Berufsbezeichnung ist, weiß ich nicht, aber jedenfalls dort Angestellte, zu den Kandidaten und den Unterstützenden hingegangen sind und sie zu gefälschten Erklärungen praktisch überredet, ich würde jetzt nicht sagen gezwungen haben, aber überredet haben, sehr massiv überredet haben.
    Sie haben sich erinnert daran, dass sie ja gewisse Aufträge wieder kriegen wollen und ähnliches.
    Und es wurden dann rückdatierte Erklärungen unterschrieben, die vor unserer Listeneinbringung waren, obwohl sie nachweislich nachher geschrieben wurden, sodass hier mit Sicherheit ein Wahlschwindel vorliegt, ein Wahlterror vorliegt.
    Und ich muss dazu sagen, das ist ein trauriger Zustand der Demokratie in Österreich, wenn so etwas denkbar ist, wobei ich davon ausgehe, dass der Handelskammerpräsident das nicht gewusst hat.
    Dann fordere ich ihn aber auf, sehr schnell Maßnahmen zu ergreifen.
    Wenn er das nicht tut, werden wir das auf die parlamentarische Ebene bringen und auch die Wahl anfechten.
    Möglicherweise also Schatten über den Handelskammerwahlen und damit zurück zum Studio des Mittagsjournals.
    Reporter war Hans Langsteiner, der ringfreiheitliche Wirtschaftstreibender.
    In Person von FPÖ-Obmann Steger präsentierte er also seine Vorstellungen für die Handelskammerwahlen, die am 20. bis 22.
    April in Österreich angesetzt sind.
    Der Vorarlberger Landtag berät heute den Volksabstimmungstext, der der Bevölkerung aufgrund einer der Forderungen der Bürgerinitiative pro Vorarlberg zur Stärkung der Länderrechte vorgelegt werden soll.
    Sie erinnern sich vielleicht, diese Bürgerinitiative pro Vorarlberg zielte darauf ab, das Land stärker gegenüber dem Bund zu machen.
    Zur Debatte steht ein im Rechtsausschuss des Landtags gegen die Stimmen der sozialistischen Partei beschlossenes 10-Punkte-Programm.
    Einen ausführlichen Beitrag aus Bregenz hören Sie nun von Elmar Oberhauser.
    Mit dem Beschluss auf Durchführung einer Volksabstimmung am 15.
    Juni setzt der Fahlberger Landtag heute einen Meilenstein vor dem Hintergrund des Forderungsprogramms der Bürgerinitiative Pro Fahlberg.
    Mit den Stimmen von ÖVP und FPÖ und gegen die sozialistische Fraktion wird heute festgelegt,
    dass die Fadlberger Bevölkerung darüber entscheiden soll, ob die Landesregierung mit dem Bund über eine Stärkung der Länderrechte verhandeln soll, wobei unterstrichen wird, dass man im Falle einer Zustimmung möglichst die Unterstützung auch anderer Bundesländer suchen möchte.
    Grundlage für die Volksabstimmung ist ein von ÖVP und FPÖ getragener Text, der eine Art Generalklausel enthält, in der verlangt wird, dass all jene Angelegenheiten in die Kompetenz des Landes überstellt werden, die von diesem selbst besorgt werden können.
    Als Beispiele werden die Wohnbauförderung, Teile des Mietrechts und des Schulwesens, Bereiche des Bergbaus, des Wasserrechts, des Umweltschutzes und des Sicherheitswesens angeführt.
    Bei einer Annahme des Textes wird erst nach der Abstimmung in Verhandlungen mit dem Bund geklärt, ob Adelberg die Gesetzgebung und die Vollziehung in diesen Bereichen erhalten soll oder ob diese Rechte künftig etwa in mittelbarer Bundesverwaltung wahrgenommen werden könnten.
    Schließlich ist im Abstimmungstext auch die Forderung enthalten, dass die Bevormundung des Landes durch die Bundesverfassung abgebaut werden soll.
    Es wird hier auf die bestehende Organisation von Ämtern und Behörden verwiesen.
    Weiters geht es um eine Steuerhoheit für das Land, um eine Aufwertung des Bundesrates und um ein Einspruchsrecht bei Bundesgesetzen, die Länderinteressen berühren.
    Nicht mehr enthalten ist die Forderung nach einem eigenen Statut für das westlichste Bundesland, das von vornherein mit Sonderrechten gleichzusetzen gewesen wäre.
    Wie gesagt, ÖVP und FPÖ tragen diesen Text und sie werden ihn heute Nachmittag zum Beschluss erheben.
    Die Sprecher dieser beiden Fraktionen bezeichneten den heutigen Tag als historische Stunde in der Geschichte Fadlbergs, weil es darum gehe, dem aus der Bevölkerung kommenden Wunsch nach mehr Länderrechten Nachdruck zu verleihen.
    Beide glauben auch, dass der Text so formuliert ist, dass auch andere Bundesländer mitziehen können.
    Anders die Haltung der Sozialisten, die bereits angekündigt haben, für die Volksabstimmung eine Nein-Parole herauszugeben.
    Sie sehen im vorliegenden Text nach wie vor den Wunsch nach Sonderrechten für ein einzelnes Bundesland, der von den zuständigen Bundesstellen einfach nicht erfüllt werden könne.
    Dies müsste der Farlberger Bevölkerung bereits jetzt gesagt werden.
    Die Sozialisten fordern eine Volksabstimmung über das Forderungsprogramm der Bundesländer aus dem Jahr 1976 und gleichzeitig eine Abstimmung über einen Ausbau der Bürger- und der Gemeinderechte.
    Es gilt bereits als sicher, dass dieser Vorschlag im Plenum ebenso wie im Rechtsausschuss in der Minderheit bleiben wird.
    Zumindest verbal wurde heute Vormittag von allen Rednern bedauert,
    dass es hinsichtlich des Abstimmungstextes zu keiner Drei-Parteien-Einigung gekommen ist, weil man sich davon eine wesentlich größere Durchsetzbarkeit versprochen hätte.
    Elmar Oberhauser war das, der sich aus dem Fadlberger Landtag informierte.
    Zum Abschluss des Mittagsschanals nun noch das Wichtigste aus aller Welt in Form der Kurzmeldungen.
    Norwegen.
    Von Norwegen und Schottland aus werden die Rettungsmaßnahmen für 69 Vermisste der gekenterten Versorgungs- und Bohrinsel Alexanderkerland fortgesetzt.
    Bis jetzt sind nach der Katastrophe in der Nordsee 23 Tote geborgen worden.
    50 Menschen dürften im Kinosaal etwa drei Meter unter Wasser eingeschlossen sein.
    Sie sollen nun mit einem kleinen U-Boot gerettet werden.
    Frankreich.
    Jenes französische Unternehmen, das die nun gekenntere Versorgungsplattform gebaut hat, reagiert auf das Unglück mit ungläubigem Erstaunen und tiefer Erschütterung.
    Man könne sich die Katastrophe nicht erklären, die Insel sei so angelegt gewesen, dass sie auch schwereren Stürmern hätte standhalten müssen, wird erklärt.
    Österreich
    Nach den jüngsten Prognosen der österreichischen Wirtschaftsforscher ist heuer mit einer merklichen Konjunkturverschlechterung und mit einem Anstieg der Verbraucherpreise zu rechnen.
    So etwa wird die Inflationsrate sowohl vom Wirtschaftsforschungsinstitut als auch vom Institut für höhere Studien auf 5,5 Prozent geschätzt, wobei in einzelnen Monaten sogar die 6-Prozent-Grenze überschritten werden dürfte.
    Die Inflation wird demnach zum Großteil importiert.
    Sie steht vor allem mit der Erdölverteuerung im Zusammenhang.
    Beim Wirtschaftswachstum wird mit einem realen Anstieg von zwei bis zweieinhalb Prozent gerechnet.
    Bei der Diskussion über die Einführung von Bank- und Kontogebühren erklärte heute die Bundeswirtschaftskammer, die unterschiedliche Behandlung von Privat- und Geschäftskonten sei völlig ungerechtfertigt.
    ÖVP-Sozialsprecher Schwimmer betont, die Einführung von Buchungsgebühren bei Girokonten wäre vor allem für die Arbeitnehmer mit kleinem Einkommen eine schwere und unsoziale Belastung.
    Babak-Generaldirektor Flöttl sagte, seinem Institut wäre es am liebsten, überhaupt keine Kontogebühren einzuheben.
    Türkei Der Osten des Landes wird derzeit von einer Unwetterkatastrophe heimgesucht.
    In der anatolischen Ortschaft Ayvarsatsi, der Provinz Kayseri, lösten heftige Regenfälle einen Erdrutsch aus.
    Mindestens 40 Menschen sind ums Leben gekommen, weitere 30 Personen werden noch vermisst.
    Zahlreiche Straßen und Eisenbahnstrecken sind überflutet und unpassierbar.
    In der Nähe der Hafenstadt Antalya kenterte ein Öltanker, zwei Matrosen werden vermisst.
    USA
    Präsident Carter hat die bisher fruchtlosen Bemühungen seiner Regierung um eine Freilassung der Geiseln von Teheran als beunruhigendste und deprimierendste Erfahrung seiner Regierung bezeichnet.
    In einem Zeitungsinterview meint Carter, er habe während des inzwischen 145 Tage dauernden Geiseldramas ein großes Maß an Gleichmut behalten und sei nicht in Panik geraten.
    Zu der Person des entmachteten Shah vertritt Carter die Ansicht, er habe Mohammed Reza Pahlavi niemals sehr gut gekannt und niemals sehr enge Kontakte zu ihm gehabt.
    Außenminister Vance sagte vor dem zuständigen Senatsausschuss, die sowjetische Aufrüstung werde unvermindert fortgesetzt, auch gäbe es keine Anzeichen für einen Rückzug aus Afghanistan.
    Daher müsse die militärische Sicherheit der USA Vorrang haben, meinte Vance.
    Diese Kurzmeldungen entstanden am Ende von 60 Minuten Information durch den aktuellen Dienst.
    Zum Schluss noch ein Programmhinweis auf die Sendung Politische Manuskripte, heute Abend im Programm Österreich 1 um 20.45 Uhr.
    Ein Buch von Johannes Kunz wird besprochen, Titel Medienrevolution, die Elektronik verändert die Welt.
    Politische Manuskripte, 20.45 Uhr, Programm Österreich 1.
    Und mit diesem Hinweis, meine Damen und Herren, sind wir am Ende unserer aktuellen Berichterstattung angelangt.
    Für Redaktion und Technik verabschiedet sich Herbert Dobrowolny.
    Auf Wiederhören.

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    Datum: 1980.03.28 [Sendedatum]
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    Datum: 1980.03.28 [Sendedatum]
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    Datum: 1980.03.28 [Sendedatum]
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    Datum: 1980.03.28 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Medien und Kommunikation ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
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    Mitwirkende: Eiselt, Franz [Gestaltung] , Gutkas, Karl [Interviewte/r]
    Datum: 1980.03.28 [Sendedatum]
    Ort: Melk [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Kultur ; Musik ; E-Musik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
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    Einblendung: Günther Schneider-Siemssen
    Mitwirkende: Wolf, Robert [Gestaltung] , Schneider-Siemssen, Günther [Interviewte/r]
    Datum: 1980.03.28 [Sendedatum]
    Ort: Salzburg [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Kultur ; Wissenschaft und Forschung ; Theater ; Musik ; E-Musik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Ring Freiheitlicher Wirtschaftstreibender präsentiert Handelskammerwahlprogramm
    Einblendung: FPÖ-Obmann Steger
    Mitwirkende: Langsteiner, Hans [Gestaltung] , Steger, Norbert [Interviewte/r]
    Datum: 1980.03.28 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Politik ; Gesellschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Vorarlberger Landtag berät Text für Volksabstimmung "Pro Vorarlberg"
    Mitwirkende: Oberhauser, Elmar [Gestaltung]
    Datum: 1980.03.28 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Politik ; Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1980.03.28
    Spieldauer 00:59:37
    Mitwirkende Dobrovolny, Herbert [Moderation]
    Henke, Reinhold [Regie] [GND]
    ORF [Produzent]
    Datum 1980.03.28 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-800328_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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