Mittagsjournal 1980.06.27

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Guten Tag meine Damen und Herren, bei einer Stunde Mittagsinformation des aktuellen Dienstes begrüßt im Namen von Redaktion und Technik heute Mittag Reinhold Henke.
    Im Mittelpunkt der heutigen Berichterstattung steht wieder einmal die Affäre rund um das Allgemeine Krankenhaus in Wien.
    Nachdem die verschollenen Beweispapiere aus Lichtenstein bei der Post nun wieder aufgetaucht sind, dürfte jetzt die Entwicklung rasch verlaufen.
    Heute Vormittag jedenfalls übersiedelte der Parlamentarische Untersuchungsausschuss zu einem Lokalaugenschein direkt auf die Baustelle des AKH, um beurteilen zu können, wie geplant und gebaut wurde.
    Die ÖVP hat diesen Lokal-Augenschein als nicht zielführend boykottiert und was ihr nicht passt, das sagte sie in einer Pressekonferenz, die gerade erst zu Ende gegangen ist.
    Und schließlich beurteilten die Mediziner in der medizinischen Fakultät der Uni Wien den Spitalsbau aus ihrer Sicht.
    Also eine runde und ausführliche Berichterstattung im Fall AKH.
    Das letzte Teilstück der Tauernautobahn wurde heute Vormittag dem Verkehr übergeben und damit wird jetzt eine rasche Nord-Süd-Verbindung gerade rechtzeitig zum großen Sommerreiseverkehr möglich sein.
    Wir untersuchen die Finanz- und Verkehrsprobleme der Tauernautobahn.
    Wir berichten auch über eine revidierte Wirtschaftsprognose für 1980-81.
    sowie über die Bilanz des Stahlkonzerns Voest-Alpine.
    Dieser Abschluss für das Jahr 1979 wurde am Vormittag von den Voest-Direktoren präsentiert.
    Kurz die Zusammenfassung, dem Stahlkonzern ging es 1979 etwas besser als in den Jahren zuvor.
    In Salzburg schließlich findet zur Zeit der Reifeisentag 1980 statt, dabei geht es vor allen Dingen um die Situation auf dem Geld- und Kreditsektor.
    Und schließlich aus Land, die aus Israel ausgewiesenen palästinensischen Bürgermeister, die sich auf Einladung des Bundeskanzlers in Österreich aufhalten, geben eine Pressekonferenz und in einem Beitrag aus Frankreich geht es um die Neutronenbombe.
    Frankreich hat eine Neutronenbombe entwickelt und auch erfolgreich getestet, heißt es.
    Gegen 13 Uhr berichten wir schließlich noch über den Spielplan 8081 des Wiener Volkstheaters und jetzt aber wie immer die Meldungsübersicht.
    Chef vom Dienst ist heute Adolf Poindl, die Sprecherin Annemarie Bertet.
    Die beiden österreichischen Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Prognosen für heuer und das nächste Jahr teilweise revidiert.
    Beide Institute sagten für heuer eine Inflationsrate von 5,5 Prozent voraus.
    Nun rechnet das Wirtschaftsforschungsinstitut mit einer Teuerungsrate von 6,0 und das Institut für höhere Studien mit 6,1 Prozent.
    Einig sind sich die Wirtschaftsforscher, dass die Arbeitslosenrate weiter zurückgehen wird.
    Das Wirtschaftsforschungsinstitut sagt nun für heuer eine Arbeitslosenrate von 1,9 Prozent voraus.
    Das Institut für höhere Studien spricht in seiner Prognose von 2,1 Prozent.
    Beide Institute setzen den erwarteten Wert für das reale Wachstum hinauf.
    Das Wirtschaftsforschungsinstitut von 2,5 auf 3,5 und das IHS von 2,0 auf 2,5 Prozent.
    Die Voestalpine AG hat heute ihren Geschäftsbericht 1979 vorgelegt.
    Daraus ist unter anderem zu entnehmen, dass der Voestalpine-Konzern im vergangenen Jahr weltweit einen Gesamtumsatz von fast 70 Milliarden Schilling erzielt hat, was gegenüber dem Jahr vorher eine Zuwachsrate von rund 14 Prozent bedeutet.
    Das vergangene Geschäftsjahr erbrachte bei der Voestalpine eine positive und ordentliche Betriebsordnung.
    von 393 Millionen Schilling.
    Die Zahl der Mitarbeiter hat sich gegenüber 1978 geringfügig erhöht.
    Insgesamt waren zum Jahreswechsel im Föst-Alpine-Konzern rund 80.000 Mitarbeiter beschäftigt.
    Der Landesverteidigungsrat hat sich heute unter dem Vorsitz von Bundeskanzler Kreisky mit der Frage der Einführung moderner Waffensysteme beschäftigt.
    Ein Beschluss wurde nicht gefasst.
    Die Entscheidung hat man auf den Herbst vertagt.
    Die Industrienvereinigung warnt heute neuerlich vor Plänen, in Österreich eine Quellensteuer auf Sparzinsen einzuführen.
    Nach Meinung der Industrie würden in einem solchen Fall erhebliche Mengen von Sparkapital ins Ausland abfließen, und zwar nicht nur österreichische, sondern auch ausländische Gelder.
    Außerdem müsste man mit einer Abschwächung des Spareinlagenzuwachses rechnen.
    Auch der Bundesobmann des Ringes freiheitlicher Wirtschafts treibender Eygrube hat sich heute gegen jede Besteuerung von Spareinlagen und Bankkonten ausgesprochen.
    Die Zahl der Gastarbeiter in Österreich ist in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um rund 3.000 auf 168.000 gestiegen.
    Nur in Tirol sank die Zahl der Gastarbeiter.
    In allen übrigen Bundesländern blieb sie gleich oder erhöhte sich.
    Den größten Anstieg meldete Kärnten.
    Ira.
    Schiitenführer Khomeini hat scharfe Kritik an Staatspräsident Bani Sadr und dem Revolutionsrat geübt.
    Anlässlich eines Empfanges für Familienangehörige der Toten der Islamischen Revolution warf Khomeini dem Staatschef und den Mitgliedern des Revolutionsrates Tatenlosigkeit vor und forderte sie auf, zurückzutreten, wenn sie zur Ausübung ihrer Ämter nicht fähig seien.
    In Meshet im Osten des Irans sind heute 13 Todesurteile vollstreckt worden.
    Die Anklage warf den Delinquenten Rauschgifthandel vor.
    Unter den Hingerichteten waren auch eine Frau und ein ehemaliger Agent der SAVAK, der Geheimpolizei unter dem Schah.
    Vereinte Nationen, Angola Der Weltsicherheitsrat in New York hat die in der vergangenen Nacht begonnene Debatte über die südafrikanische Militäraktion in Angola auf heute Abend vertagt.
    Der angolanische UNO-Botschafter beschuldigte Südafrika der offenen Invasion in seine Heimat.
    Nach Angaben des angolanischen Verteidigungsministeriums sind seit dem 7.
    Juni 2000 südafrikanische Soldaten mit Panzer- und Artillerieunterstützung in Angola eingedrungen.
    Die Kämpfe sollen mehr als 300 Menschenleben und etwa 250 Verwundete unter der Zivilbevölkerung gefordert haben.
    Niederlande
    Das Parlament im Haag hat einen von der sozialistischen Opposition eingebrachten Misstrauensantrag gegen die Regierung van Acht mit 74 gegen 72 Stimmen abgelehnt.
    Vorher hatte das Kabinett nach einer Debatte über Boykott-Maßnahmen gegen Südafrika eine Abstimmungsniederlage erlitten.
    Während die Opposition für ein Embargo im Alleingang eintrat, forderte Ministerpräsident Van Acht Absprachen mit den skandinavischen Ländern sowie mit Belgien und Luxemburg über ein gemeinsames Vorgehen gegen die Regierung in Pretoria.
    Spanien Baskische Separatisten haben die Reihe von Bombenanschlägen gegen Ferienorte an der Mittelmeerküste fortgesetzt.
    Im Garten eines staatlichen Hotels bei Javea an der Costa del Sol richtete ein Sprengkörper in der vergangenen Nacht Sachschaden an.
    Es gab keine Verletzten, da die Hotelgäste nach einer telefonischen Bombendrohung evakuiert worden waren.
    Die baskische Separatistenorganisation ETA will mit diesen Anschlägen die Freilassung von 19 inhaftierten Gesinnungsgenossen erzwingen.
    Die Regierung in Madrid hat Frankreich aufgefordert, auf seinem Territorium schärfer gegen baskische Untergrundkämpfe aufzutreten.
    Innenminister Rousseau erklärte vor Journalisten, die jüngsten Attentate in spanischen Urlaubsorten seien bei Treffen baskischer Separatisten auf französischem Boden beschlossen worden.
    Malaysia, Vietnam
    Der amerikanische Außenminister Maskey hat den Angriff vietnamesischer Truppen auf thailändisches Staatsgebiet als friedensbedrohend verurteilt.
    In der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur erklärte der Minister bei der Konferenz der ASEAN, der Südostasianischen Staatsgemeinschaft, das Vordringen Vietnams verletze nicht nur thailändisches Territorium, es könne auch zur Ausdehnung des Indokiner-Konfliktes führen.
    Die vietnamesische Regierung hat die Berichte über einen Einfall ihrer Truppen in Thailand als Verleumdungen verurteilt.
    Hanoi wirft Thailand vor, mithilfe der Vereinigten Staaten und Chines bewaffnete Gruppen des Roten Khmer, der Anhänger des früheren kambodschanischen Regimes Pol Pot, in Kambodsche einzuschleusen.
    USA
    Das Milliardenprogramm zur Entwicklung synthetischer Treibstoffe, ein Kernstück der amerikanischen Energiepolitik, ist nun auch vom Repräsentantenhaus gebilligt worden.
    In den nächsten fünf Jahren sollen in den Vereinigten Staaten 20 Milliarden Dollar zur Förderung der Produktion von Treibstoffen aus Kohle, Ölschiefe, Teersand, Wasserstoff und Biomasse bereitgestellt werden.
    Hauptziel dieses Synthesetreibstoffprogramms ist, die Abhängigkeit der USA von Ölimporten zu verringern.
    Österreich
    Der letzte Abschnitt der Tauernautobahn zwischen Salzburg und Spital an der Drau, das 15,4 Kilometer lange Teilstück Rennweg-Münd, ist heute dem Verkehr übergeben worden.
    Mit der Fertigstellung des Abschnittes Liesertal ist die Tauernautobahn ihrer Funktion als international bedeutende Alpenquerung näher gekommen.
    Bis Villach fehlen jetzt noch 35,5 Kilometer.
    Hier steht allerdings eine gut ausgebaute Bundesstraße zur Verfügung.
    Mit Baukosten von 3,4 Milliarden Schilling war das Teilstück Rennweg Münd der teuerste Autobahnabschnitt, der je in Österreich gebaut worden ist.
    Das war die Meldungsübersicht, die mittags schnell 12 Uhr und 10 Minuten ist es nun.
    Und neben mir sitzt nun Dr. Gmoser von der Hohen Warte.
    Grüß Gott, Herr Dr. Gmoser.
    Grüß Gott.
    Ja, was frage ich Sie?
    Wie wird das Wetter vermutlich?
    Wobei ich Sie bitte, sich ein bisschen sozusagen diplomatisch auszudrücken.
    Sagen Sie die Wahrheit, aber nehmen Sie den Urlaubern nicht jede Hoffnung.
    Ja, also zunächst brauche ich nicht diplomatisch zu sein.
    Wir meinen, den physikalischen Ablauf der Wettersituation zurzeit im Griff zu haben.
    Daran anschließt ist natürlich dann die Interpretation... Das muss ja schön werden, nicht?
    Nein, das ist keine zwingende Interpretation eines physikalischen Ablaufes.
    Darf ich einmal vorausschicken, dass eine durchgreifende Wetterbesserung bis zum Wochenende nicht stattfinden wird.
    Wir haben augenblicklich folgende Wettersituation.
    Seit Tagen lagert über dem skandinavischen Raum ein Tiefdrucksystem.
    Dieses ändert seine Lage nur wenig.
    An seiner Rückseite fließt mit west- bis nordwestlicher Strömung kühle und feuchte, teilweise auch labil geschichtete Luft aus dem nordatlantischen Raum gegen die Alpen.
    Dies ist nun die Ursache für den wiederholten Durchzug starker Wolkenfelder mit nachfolgend teilweise gewittrigen Regenschauern.
    und den sich anschließenden zeitweise längeren sonnigen Abschnitten.
    An dieser Situation wird sich auch zum Wochenende nichts ändern.
    Für heute wird es noch anhaltend veränderlich bleiben und wiederholt zu gewittrigen Schauern kommen.
    Die Tageshöchstwerte werden zwischen 14 und 20 Grad liegen.
    Morgen wird es anfangs noch stark bewölkt sein, jedoch kann ab den Vormittagsstunden regional bereits mit Auflockerungen gerechnet werden, die sich vor allem an der Alpen-Südseite auswirken.
    In den Nordstarllagen und im Osten wird wächsende Bewölkung noch überwiegen.
    Stichweise vor allem aber in den Nordstarllagen ist noch mit Niederschlag zu rechnen.
    Die Frühwerte morgen werden sich bewegen zwischen 6 und 12, die Tageshöchsttemperaturen auch zwischen 14 und 20 Grad.
    Für Sonntag erwarte ich dann eine weitere Wetterberuhigung.
    Wechselnde bis starke Bewölkung wird zeitweise von längeren sonnigen Abschnitten abgelöst.
    Schönwetter ist aber keinesfalls vorauszusehen.
    Die Tageshöchstemperaturen werden je nach Zeitpunkt der Sonneneinstrahlung zwischen 15 und 22 Grad liegen.
    In den Abendstunden des Sonntags wird von Westen erneut Bewölkungsaufzug stattfinden.
    Eine durchgreifende Wetterbesserung oder eine Verschlechterung ist für den Montag noch nicht unmittelbar abzusehen.
    Der Wind während des gesamten Zeitraumes von Freitag bis einschließlich Sonntag wird aus dem Sektor Südwest bis Nordwest kommen.
    Also die Urlauber werden hoffen, dass die sonnigen Abschnitte besonders groß sind.
    Das haben Sie nicht genau quantifiziert.
    Sie wissen ja alles und Sie sagen uns jetzt auch noch die Messwerte von 12 Uhr, bitte.
    Gerne.
    Wien stark bewölkt, 17 Grad, Nordwestwind 15 Kilometer pro Stunde.
    Eisenstadt stark bewölkt, 15°C, Westwind mit 25 km pro Stunde.
    Linz bedeckt, 13°C, Westwind mit 20 km pro Stunde.
    Salzburg bedeckt, 11°C, Südwest 10 km pro Stunde.
    Innsbruck stark bewölkt, Regen 12°C, Nordostwind mit 10 km pro Stunde.
    Bregenz bedeckt, Regenschauer 11°C, Westwind mit 5 km pro Stunde.
    Graz bedeckt, Regen 12°C, Nordwestwind mit 10 km pro Stunde.
    Und Klagenfurt bedeckt, leichter Regen 13°C, Westwind mit 3 km pro Stunde.
    Ja, danke, Herr Dr. Gmose.
    Würden Sie eigentlich persönlich jetzt auf Urlaub fahren aufgrund dieser Wettervorhersage, wenn Sie es vorgehabt hätten?
    Ich darf Ihnen sagen, ich war schon mal auf Urlaub in den letzten drei Wochen und ich habe also ähnliche Wetterverhältnisse vorgefunden.
    Ich darf Ihnen sagen, ich habe mich wunderbar erholt in Österreich.
    Ja, fast eine Werbung für Österreich.
    Zwölf Uhr und 14 Minuten ist es nun.
    Wir kommen gleich zum ersten Bericht aus dem Wirtschaftsbereich und zwar aus jenem Bereich, der die wirtschaftliche Entwicklung prognostiziert.
    Zwei Institute in Österreich arbeiten an Wirtschaftsprognosen.
    Es ist das Institut für Höhere Studien, auch als Ford-Institut bekannt und das WIFO, das Wirtschaftsforschungsinstitut.
    Beide Organisationen haben vor wenigen Minuten ihre Prognosen über die Wirtschaftsentwicklung vorgelegt, wobei das Institut für Höhere Studien auch eine Vorschau für das kommende Jahr abgegeben hat.
    Hauptaussage der beiden Untersuchungen, die Inflationsrate steigt rascher als ursprünglich erwartet, das Wirtschaftswachstum fällt kräftiger aus und die Vollbeschäftigung ist in nächster Zeit gesichert.
    Über das Ausmaß des erwarteten realen Wachstums gibt es allerdings Meinungsunterschiede, das ist aber bei Prognosen immer so.
    Die Details berichtet nun Helmut Gezander direkt aus dem WIFO-Gebäude im Wiener Arsenal, wo beide Institute ihre Pressekonferenzen geben.
    Das heurige Jahr bringt bessere Wirtschaftsdaten als erwartet, aber grundsätzlich sind die Experten pessimistisch.
    Auf diese Kurzformel kann man die Ergebnisse der Studien bringen, wobei Dr. Helmut Kramer vom Wirtschaftsforschungsinstitut betont,
    Wir sind in der etwas unangenehmen Situation zur Kenntnis nehmen zu müssen, dass die tatsächliche Entwicklung unsere bisherigen Erwartungen übertroffen hat und doch sagen zu müssen, dass die Zukunft, wie wir sie sehen, also das zweite Halbjahr 1980, sich deutlich schlechter, konjunkturell schlechter darstellen werden als das erste Halbjahr.
    Demgemäß nennen die Wirtschaftsforscher ihre Expertise auch Ende des Aufschwungs.
    Kurz die wichtigsten Prognoseziffern.
    Wirtschaftswachstum 3,5% laut WIFO, 2,5% laut IHS, Inflation im Jahresdurchschnitt rund 6%, d.h.
    die Fachleute erwarten nach dem Juni wieder kleinere Preissteigerungsraten als die 6,4% vom Mai.
    Eine im Zeichen der jetzt beginnenden Lohn- und Gehaltsverhandlungen brisante Aussage ist das Studienergebnis, dass die Konsumerhöhung im heurigen Jahr in erster Linie aus steigenden Unternehmereinkommen finanziert wird.
    Dr. Kramer?
    Tatsächlich lässt sich aus den Zahlen erkennen oder zumindest vermuten, sie sind statistisch nicht so besonders
    gut gesichert, dass eine gewisse Umverteilung zumindest zwischen den Einkommen der Unselbstständigen und den Einkommen der Unternehmungen stattfindet und dass davon vermutlich auch Unternehmerhaushalte profitieren könnten.
    Allerdings steigen durch die höheren Firmengewinne auch die Investitionen und so betont der Wirtschaftsforscher... Ich würde sagen, die Umverteilung zu den Gewinnern in den letzten beiden Jahren
    war im Lichte der Investitionsentwicklung vorher notwendig.
    Sie stützt jetzt die Konjunktur und sie stützt den mittelfristigen Umstrukturierungsprozess, der notwendig ist.
    Das höhere Wirtschaftswachstum schlägt sich aber leider auch in einer verschlechterten Zahlungssituation nieder.
    Außerdem wird die Energierechnung Österreichs statt 33 Milliarden Schilling 1979 heuer etwa 50 Milliarden Schilling ausmachen.
    Damit wird das Leistungsbilanzungleichgewicht zum zentralen Problem der Wirtschaftspolitik.
    Soweit 1980.
    Für 1981 ist das Institut für Höhere Studien in seinen Aussagen sehr skeptisch.
    Bloß 1,3% Wirtschaftswachstum, 5,7% Inflation.
    Dr. Erhard Fürst vom IHS begründet die erwartete Wachstumsverlangsamung so.
    Es gibt mehrere Ursachen dafür.
    Sie wissen, dass wir in den letzten Jahren starke Ölpreiserhöhungen hatten.
    Wir liegen jetzt ungefähr 130 Prozent über dem Niveau Ende 1978.
    Und jede Ölpreiserhöhung führt naturgemäß zu einem Kaufkraftverlust im Inland, der zu den ölproduzierenden Ländern hingeht.
    Das ist einmal der eine Grund.
    Und wir haben bereits 1973 bis 1975 gelernt, dass diese Effekte mit einer relativ großen Verzögerung, durchaus einer Verzögerung von einem Jahr, erst durchschlagen.
    Das zweite ist, dass wir teilweise aus denselben Gründen international eine deutliche Konjunkturabschwächung feststellen können, die allerdings nicht gleichmäßig verlauft.
    So erwarten wir für die Vereinigten Staaten, aber auch für Großbritannien zum Beispiel, für heuer absolute Rückgänge, also ein Schrumpfen der Wirtschaft.
    Und in der Bundesrepublik Deutschland, unserem wichtigsten Handelspartner, zeigen die Indikatoren auch nach unten.
    Trotzdem rechnen die Experten vom Ford-Institut auch 1981 mit Vollbeschäftigung, Dr. Fürst.
    Erstens einmal reagiert die Beschäftigung erfahrungsgemäß auch wieder mit einer gewissen Verzögerung auf die allgemeine Verschlechterung der Konjunkturlage und wir haben im Augenblick noch zumindest in den Ballungsgebieten, nicht in den Randzonen der österreichischen Wirtschaft, Überbeschäftigung.
    Das ist das eine.
    Das zweite ist, dass es auch von der Angebotsseite an Arbeitskräften her eine gewisse Entlastung gibt.
    Eine Entlastung, die einerseits dadurch entsteht, dass im Gegensatz zu vergangenen Jahren wieder Österreicher in gewissem Ausmaß im Ausland arbeiten, zum Beispiel im süddeutschen Raum, dass aber andererseits auch die Abwanderung von den Selbstständigen, sowohl aus der Landwirtschaft wie von den gewerblichen Selbstständigen, sehr stark zurückgegangen ist.
    noch ein Wort zur Budgetsituation.
    In ihren Erwartungen sind die Experten von Steuererhöhungen für 1981 ausgegangen.
    Soweit der Bericht über die wichtigsten Ergebnisse der Wirtschaftsprognosen und damit zurück zum Studio des Mittagschanals.
    Das war ein Beitrag von Helmut Gezander über die Wirtschaftsprognosen, die die beiden Institute, das Institut für Höhere Studen und das Wirtschaftsforschungsinstitut, ausgearbeitet haben.
    Die österreichische Stahlindustrie befindet sich in einem leichten Aufwärtstrend.
    Das geht zumindest aus der Bilanz für 1979 hervor, die die Voest Alpine, Österreichs größter Stahlkonzern, am Vormittag in Linz der Öffentlichkeit präsentierte.
    Nach den vorangegangenen Krisenjahren war 1979 ein Jahr der Erholung für die internationale Stahlindustrie.
    Dies ist auch an der Weltrohstahlproduktion abzulesen, die um 4% gegenüber 1978 auf 746 Millionen Tonnen Stahl stieg.
    Dennoch muss aber die Weltstahlkonjunktur von Land zu Land verschieden beurteilt werden.
    Während es zum Beispiel den Stahlunternehmen in den Vereinigten Staaten ausgezeichnet ging, wagten die Stahlkocher in Westeuropa nur von einer leichten Konjunkturbelebung zu sprechen.
    Dass es auch der Förster Alpine AG im Vorjahr besser ging als in den Jahren seit 1975, lässt sich unter anderem auch daran ablesen, dass sich der Verlust für das Geschäftsjahr 1979 mit 70,5 Millionen Schilling langsam der Nulllinie nähert.
    Im Stallbereich sind eben 70 Millionen Schilling nicht sehr viel.
    Wo lagen im Vorjahr die größten Brocken am Weg zum Erfolg und wo werden heuer für die Fürst Alpine die größten Belastungen am Weg zur Erinnerung eines ausgeglichenen Geschäftsergebnisses liegen?
    In einem Bilanzgespräch mit Fürst Alpine Generaldirektor Herbert Abfalter geht Michael Kerbler dieser Frage nach.
    Herr Generaldirektor Apfelhalter, wenn man sich den Geschäftsbericht 1979 der Völst näher anschaut, dann muss man feststellen, dass im vergangenen Jahr der Flachbereich, also die Produktion von Blechen besonders gut gelaufen ist.
    Eine Produktion, die aber vor allem auf der Konjunktur der Automobilindustrie aufbaut.
    Nun, wir wissen alle, dass die Absatzkrise in der amerikanischen Automobilindustrie jetzt Platz greift, dass das auch für Westeuropa vor der Tür steht.
    Wie schätzen Sie da die Konjunktur für die Först, gerade was die Blechproduktion betrifft, für heuer ein?
    Wir rechnen damit, dass es möglich sein wird, die Blechproduktion auf etwa gleichem Niveau zu halten wie im Jahre 1979, wenn nicht im vierten Quartal ein Einbruch sich vollzieht, der von manchen Pessimisten vorausgesagt wird.
    Herr Generaldirektor, welche Bereiche der Völstalpine können profitabel bleiben in den 80er Jahren?
    Für die Völstalpine stellt sich das so dar, dass die Hüttenprodukte, wie Sie schon richtig sagten, im Jahre 80 keineswegs zu den Rennern zählen, sondern im Gegenteil eher zu den Verlustbringern zählen, während der Verarbeitungsbereich, der Finalbereich und der Industrieanlagenbau eher zu den verbesserten Umsatzträgern zählen, wobei im besonderen Maße der Industrieanlagenbau zu nennen ist.
    Nun, ein Blick in den Geschäftsbericht, in diesem Bericht heißt es wörtlich, Zitat, mit Ausnahme des nach wie vor mit Strukturschwächen behafteten Edelstahlbereiches der VEW, also der Vereinigten Edelstahlwerke Aktiengesellschaft, ist eine gewisse Erholung auf der Ertragsseite eingetreten.
    Heißt das, ein bisschen nicht so zurückhaltend formuliert, dass ihre Tochter VEW auch 1979 wieder Millionenverluste schreiben wird?
    Ja, die VEW wird auch im Jahre 79 Verluste schreiben, wobei eine Größenordnung bereits durch die Presse gegangen ist von etwa 300 Millionen Schilling.
    Die VEW hat ja nicht nur mit gestiegenen Legierungspreisen, sondern auch mit gestiegenen Energiepreisen zu kämpfen.
    Inwieweit trifft dieses Problem auch die VÖST Alpine?
    Wir haben im Jahre 80 mit einer Mehrbelastung auf der Energieseite allein von rund einer Milliarde Schilling zu rechnen.
    Das heißt, bezogen auf die Lohn- und Gehaltssumme von etwa 10 Milliarden Schilling bedeutet das ein etwa 10-prozentiger Anteil an der Lohn- und Gehaltssumme.
    Das heißt, würden die Energiepreise nicht so steigen, könnte der Förstarbeiter mehr im Lohnsackl haben.
    Das heißt, die Först könnte bei etwaigen Lohnverhandlungen konzilianter sein.
    Ja, die Förster muss sich bei etwaigen Lohnverhandlungen immer eine gewisse Zurückhaltung auferlegen, weil es auch darum geht, letzten Endes langfristig die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens zu halten.
    Nun, im September steht ja so eine Lohnrunde vor der Tür.
    Die Wirtschaftsforscher rechnen mit einer etwas höheren Durchschnittsinflationsrate.
    In diesem Jahr 6% stehen im Raum.
    Und wenn also mehr netto im Lohnsackl überbleiben sollen für die Arbeiter, muss man doch mit einer Forderung zwischen 8 und 10% rechnen.
    Was heißt das für die Förster?
    Nein, wir hoffen, dass hier die Forderung nicht dieses Ausmaß haben wird, sondern wir gehen davon aus, dass es klingen wird und wir rechnen hier mit der Vernunft und dem Verständnis der Gewerkschaften, dass die Lohnerhöhung in etwa der Größenordnung der Inflationsrate liegen wird.
    Das heißt, gerade nur eine Abdeckung der Inflation hält das Unternehmen Förstalpine aus?
    Geradeaus noch, ja.
    Wenn Sie eine Vorhersage wagen würden, 1980 ist es möglich, sich der Nulllinie oder einem ausgeglichenen Ergebnis anzunähern, ist das möglich oder nicht?
    Wir sind bisher davon ausgegangen, dass das Jahr 80 uns in etwa auf der Nulllinie sehen wird oder vielleicht sogar etwas darüber.
    Aufgrund der Entwicklung der letzten Wochen, speziell am Stahlsektor, sind wir diesbezüglich etwas vorsichtiger geworden bei dertigen Aussagen.
    Danke für das Gespräch.
    Das war ein Gespräch mit dem Fürst Alpine Generaldirektor Herbert Abfalter über die Entwicklung des Stahlkonzerns in den kommenden Jahren.
    Das Gespräch führte Michael Kerbler.
    12.25 Uhr ist es nun zum Thema Allgemeines Krankenhaus.
    Die parlamentarische Arbeit in Sachen AKH geht heute weiter.
    Der Untersuchungsausschuss, der alle Vorgänge rund um Wiens größtes Spital prüfen soll, nimmt heute einen sogenannten Lokal-Augenschein direkt an der Baustelle vor.
    Dieser Lokalaugenschein war vereinbart worden, nachdem Rechnungshofpräsident Kandutsch in der vergangenen Sitzung des Ausschusses einen solchen Lokalaugenschein angeregt hatte.
    Bei dieser Besichtigung der Baustelle sollen auch die beiden noch verbliebenen Vorstandsmitglieder der Planungsgesellschaft, und zwar die Direktoren Parzer und Schweiger, befragt werden.
    An dem Lokalaugenschein nehmen allerdings nur die Fraktionen von SPÖ und Freiheitliche Partei teil.
    Die Volkspartei hat diesen Lokalaugenschein als Sightseeing-Tour bezeichnet und ist abgelehnt, daran teilzunehmen.
    Anstelle ihrer Teilnahme veranstaltete Volkspartei eine Pressekonferenz zum Thema AKH im Parlament und auch die medizinische Fakultät der Universität Wien.
    hat sich heute in einer Pressekonferenz zum Thema AKH, insbesondere aber zur Nutzung dieses neuen Gebäudes, zu Wort gemeldet.
    Hören Sie folgende zusammenfassende Reportage direkt von der Baustelle, worin auch die Pressekonferenzen der ÖVP und der Medizin enthalten sind.
    Wilfried Seifert und Johannes Fischer melden sich.
    Der lange angekündigte Lokalaugenschein der Politiker, also der Parlamentarischen Untersuchungskommission zur Untersuchung der AKH-AfE beginnt.
    Er beginnt mit einem langen und verwirrenden Gang durch lange Gänge, durch die berühmten 2000 Parkplätze, die hier Besucher, Ärzte und Krankenschwestern aufnehmen sollen.
    Lange Betongänge, unterirdisch, mit Neonlicht erleuchtet.
    Dann möchte ich ganz gleich hier einen Hinweis geben auf das ganze System der Konstruktion.
    Sie sehen es hier, das gibt es jetzt im ganzen Haus.
    Das ganze Haus ist nach einem Modulsystem gebaut.
    Und zwar ein Modul von 1,35 Meter Breite.
    Die einzelnen Ausbauelemente sind 1,35 Meter breit und ein Vielfaches davon ist auch diese Säulenstellung.
    Dann sind diese Säulen, diese Betonsäulen, sind gleichzeitig Installationssäulen.
    Sie sehen hier zum Beispiel schon einige Rohre montiert.
    Im Ostbereich ist hier die Montage im Wesentlichen abgeschlossen.
    Und diese Säulen gehen über das ganze Bauwerk durch und sind an sich für die Vertikalverbindungen für die Installation an.
    Das war ein sehr gutes Konzept, also das ist gar keine Frage.
    Die Umplanung betrifft die Funktionsplanung?
    Die Umplanung betrifft die gesamte Funktion und betrifft natürlich im Detail.
    Wir müssen natürlich oft Eckenfelder herausschneiden und öffnen und bohren und das ist selbstverständlich.
    Also diese Detailänderungen sind notwendig und werden erzwungen durch die Projektzentren, aber vom Grundsätzlichen her möglich durch dieses Konzept.
    Die Mitglieder des sogenannten Lokalaugenscheins oder der Besichtigungstour, wie die ÖVP es nennt, haben nun mittlerweile das Freigelände beim Neubau des allgemeinen Krankenhauses erreicht.
    Das heißt, wir stehen hier mitten im Gelände.
    Vor uns ist eine riesige Grube, die noch ausgebaut werden soll.
    Ein Großteil davon soll, das haben wir eben gehört, für die Küche verwendet werden.
    Es riecht auch dementsprechend bereits jetzt nach Essen.
    Diese Besichtigungstour, wie die ÖVP es nennt, stand ja von vornherein unter einem Unstern, unter einem politischen Streit.
    Die ÖVP hat sich bis jetzt geweigert, an diesem Lokal-Augenschein teilzunehmen.
    Sie sieht keinen Sinn darin, die beiden mittlerweile ja umstrittenen, noch verbliebenen Direktoren Parzer und Schweiger quasi im Spazierengehen zu befragen.
    Die ÖVP hat darauf bestanden, dass die beiden Direktoren, Parzer und Schweiger, bereits bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit einvernommen werden.
    Dagegen hat sich jedoch die SPÖ ausgesprochen.
    Sie wollte sich zuerst vorbereiten lassen, erst einen eigenen Eindruck von diesem Krankenhaus verschaffen und erst das Aktenmaterial studieren.
    Nun hat die ÖVP sich deswegen geweigert, an dieser Befragung, im Spazierengehen, wie sie das nennt, teilzunehmen, hat aber eine eigene Besichtigungstour inzwischen veranstaltet, denn gestern
    Unabhängig von der Parlamentarischen Untersuchungskommission sind bereits die Mitglieder der ÖVP von der Wiener Stadträtin Kubjena durch das Krankenhaus geführt worden.
    An der heutigen Besichtigung nehmen daher nur die Mitglieder der Kommission teil, soweit sie der FPÖ und der SPÖ eingehören.
    Die ÖVP-Mitglieder haben sich bis zuletzt geweigert hier mitzugehen.
    Herr Dr. Steger, wir stehen jetzt auf dem höchsten Punkt des allgemeinen Krankenhauses, dem sogenannten Bettenturm Ost.
    Das ist jener Punkt, von dem Rechnungshofpräsident Kandutsch gesprochen hat, deswegen allein sich eine Besichtigung auszahlt.
    Das ist der höchste Punkt, man sieht über ganz Wien.
    Sie haben jetzt etwas mehr als eine Stunde Besichtigungszeit im größten Spitalspaar Europas hinter sich.
    Was ist der Eindruck?
    Haben Sie die fehlenden Milliarden irgendwo gefunden?
    Zunächst muss ich sagen, dass ein Ausschuss, der ein derartiges Bauwerk kontrolliert, natürlich sich das auch einmal in Natur anschauen muss, um zu wissen, über was er überhaupt tagt.
    Und es ist mir ganz unverständlich, unerklärlich, dass die große Oppositionspartei heute die Arbeit dieses Ausschusses, diesen Lokalaugenschein boykottiert und damit die ganze weitere Tätigkeit infrage stellt.
    Ich habe deswegen gleich am Beginn der Sitzung erklärt, dass ich unseren Klubobmann Peter bitten werde, das entsprechend zur Sprache zu bringen in der nächsten Präsidiale des Parlaments, weil es das erste Mal in der Republik Österreich der Fall ist.
    dass eine offizielle Sitzung eines Untersuchungsausschusses boykottiert wird von einer Fraktion.
    Man muss an dieser Stelle vielleicht auch sagen, dass ein Lokal-Augenschein ja nicht irgendeine Besichtigung ist.
    Wir haben ja den Stenografendienst mit, wir haben die Experten mit, sondern eine Sitzung des Ausschusses, die aber am Ort des Geschehens stattfindet und nicht im Parlament.
    Und wir haben auch heute hier die Geschäftsführer
    die Herrn Direktoren Barzer und Schweiger, die bereits einige konkrete Anfragen beantwortet haben und die jetzt anschließend noch hier an Ort und Stelle im Sitzungsteam weitere Fragen beantworten werden.
    Für mich gibt es nur zwei Schlussfolgerungen.
    Entweder es wissen einige Herren wirklich nicht, was ein Lokalaugenschein ist.
    Das halte ich für sehr bedenklich, wenn das ein Abgeordneter nicht weiß.
    Oder es ist ein bewusster Boykott dieser heutigen Sitzung, das hielte ich für noch bedenklicher, wenn das die Schlussfolgerung wäre.
    Trotzdem aber die Frage, entschuldigen Sie, diese Fläche, über die wir hier gehen, ist etwa 180.000 Quadratmeter groß.
    Es ist, wie gesagt, der größte Spitalsbau im Mitteleuropa.
    Sie sind etwas mehr als eine Stunde unterwegs.
    Kann das mehr sein als ein oberflächlicher Eindruck?
    Man hat es halt auch einmal gesehen.
    Es ist die Notwendigkeit zu sehen, an Ort und Stelle, welche Dimensionen dieser Bau eigentlich hat.
    Und es ist auch die Notwendigkeit, das bestätigt zu erhalten, was der Herr Präsident Dr. Kandutsch erklärt hat, der eine Fülle von sachlichen Gründen genannt hat, warum man das an Ort und Stelle sehen muss.
    Und ich habe für mich heute hier schon die Schlussfolgerung gezogen, allein aus der Zahl, die der Herr Direktor Parzer genannt hat, nämlich dass es 30.000 Umplanungen gegeben hat, dass natürlich die Fülle dieser Planungen erste Voraussetzung dazu ist, dass allenfalls Menschen, die halt vielleicht nicht ganz so korrekt sein wollen, wie die übliche Handlungsweise der Österreicher ausschaut, dass die halt in ein Gelegenheitsverhältnis gebracht werden.
    Und das musste man an Ort und Stelle auch sehen, um das begreifen zu können.
    Soweit also Ausschnitte aus einer Reportage bei der Besichtigung des Bauwerkes.
    Der letztgenannten Ansicht von Parteiobmann Steger von der Freiheitlichen Partei kann sich die ÖVP allerdings, wie gesagt, nicht anschließen.
    Gewissermaßen in einer Gegenveranstaltung zum Besichtigungsprogramm legte die Volksparteifraktion des Ausschusses ihre Auffassung von der eigentlichen Arbeit der Abgeordneten dar.
    Es gehe, so ÖVP-Fraktionschef Heribert Kohlmeier, nicht darum, kriminalistische Arbeit zu leisten oder gar die Brennbarkeit von Teppichböden zu untersuchen, sondern in allererster Linie, um die politischen Verantwortlichkeiten aufzuzeigen.
    Der Ausschuss habe, so Kohlmeier, ausdrücklich die politische Kontrolle vorzunehmen.
    Inwieweit haben also staatsfunktionäre Fehler gemacht, die das Vertrauen des Parlaments gegenüber den Ministern beeinträchtigen, sagte Kohlmeier.
    In diesem Zusammenhang nannte Kohlmeier insbesondere den Namen von Finanzminister Vizekanzler Hannes Androsch.
    Kohlmeier weiter, zweiter Schwerpunkt der Arbeit des Ausschusses sollte seiner Auffassung nach sein Verdachtsmomente aufzuklären, ob SPÖ-Amtsträger, so Kohlmeier wörtlich, zum direkten oder indirekten Nutzen ihrer Partei Einfluss ausgeübt haben, um Firmen im persönlichen oder politischen Nahebereich unberechtigte und gewaltige Gewinne zuzuschanzen.
    Kohlmeier ergänzend, er sehe hier aber ganz gravierende Beweisprobleme.
    Soweit also die Arbeit des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses hier auf der Baustelle des Allgemeinen Krankenhauses.
    Das Thema AKH wurde heute aber auch noch von einer anderen Seite beleuchtet.
    Der Artikan der Medizinischen Fakultät der Universität Wien, Professor Auerswald, meinte nämlich bei einer Pressekonferenz, über all den Diskussionen über Einsparungen beim Bau des Großspitals dürften die Bedürfnisse der Wissenschaft, etwa der Raumbedarf für wissenschaftliche Forschungsarbeiten, nicht übersehen werden.
    Das, was sich hier immer mehr in den Vordergrund schiebt, ist, dass absolute jetzt von der Finanzierung her Kostenplafons
    dokumentiert werden bzw.
    festgestellt werden, so ist der Plafond und damit jetzt
    mehr und mehr zu sparen angefangen wird.
    Aber wir als Nutzer, wir müssen ja dort arbeiten.
    Und wir müssen ein Universitätsspital betreiben, wir müssen dort Forschung betreiben.
    Und daher müssen wir diese Dinge fordern.
    Denn wenn dieses neue AK, und das ist meiner Meinung nach eines der momentan Hauptprobleme, dann wirklich ein super Gemeindespital wird, dann ist es für die Universität nutzlos.
    Ein Sprecher des nichtwissenschaftlichen Personals kritisierte ergänzend, dass die im neuen AKH vorgesehenen Räume für das technische Personal sämtlich keine Fenster und somit weder Frischluft noch Tageslicht hätten.
    Ein, so der Sprecher, völlig unzumutbarer Zustand.
    Die Kahn-Auerswald aber ist alles in allem dennoch dafür, das Mammutspital so rasch wie möglich fertigzustellen und in Betrieb zu nehmen.
    Soweit unsere Reportage von der Pressekonferenz hier im Allgemeinen Wiener Krankenhaus und damit zurück zum Funkhaus.
    Wilfried Seifert und Johannes Fischer verfassten diese Reportage vom Allgemeinen Krankenhaus, alle Aktivitäten, die es heute in dieser Causa gegeben hat, wobei man zusammenfassend sagen muss, Uneinigkeit im Untersuchungsausschuss gibt es jetzt, weil die ÖVP ihn nicht mitmachen wollte bei diesem Lokal-Augenschein, wo der Parlamentarische Untersuchungsausschuss innerhalb einer einzigen Stunde durchs AKH-Gelände marschiert ist.
    Zwölfundsechunddreißig Minuten ist es nun.
    Österreichs Autobahnnetz ist wieder ein Stückchen dichter geworden.
    Der letzte Abschnitt der Tauernautobahn zwischen Salzburg und Spital an der Trau, und zwar das 15,4 Kilometer lange Teilstück Rennweg Gmünd, ist heute Vormittag dem Verkehr übergeben worden.
    Mit der Fertigstellung des Abschnitts Isertal ist die Tauernautobahn in der Funktion als international bedeutende Alpenquerung näher gekommen.
    Bis Villach fehlen jetzt noch 35,5 Kilometer und hier steht allerdings eine gut ausgebaute Bundesstraße zur Verfügung.
    Die Baukosten von 3,4 Milliarden Schilling für das Teilstück Rennweg Münd sind der teuerste Autobahnabschnitt, der je in Österreich gebaut worden ist.
    Mit einer Reportage vor Ort meldet sich nun Reinhard Lorenz.
    Beißende Kälte und Sturm, surrende Kameras von drei Fernsehanstalten und die übliche Blasmusik-Feierstimmung bot sich vor knapp zwei Stunden dem Beobachter vor dem rot-weiß-roten Band auf dessen Durchschneiden tausende deutsche Urlauber warten, die sich nicht mehr durch das enge Katschtal quälen wollen.
    Zwei Millionen Fahrzeuge mussten im vergangenen Jahr diese Unbill in Kauf nehmen.
    Technisch zählt die nun bis Spital fertiggestellte Tauernautobahn zu den größten Leistungen österreichischer Ingenieurkunst.
    74 Brücken und drei Tunnel mussten errichtet werden, darunter die
    Im heute freigegebenen Abschnitt stehende längste Hangbrücke Europas.
    Das Herz der Tauernautobahn ist die Scheitelstrecke zwischen Fritzbachtal im salzburgischen und der Oberkärntner Gemeinde Gmünd.
    Kostenpunkt mehr als 12 Milliarden Schilling.
    Aufgebracht von der Tauernautobahn AG, die mit der Mautstelle in Salzburg für den Rückfluss der Mittel sorgt.
    Ein Stein des Anstoßes bei den Kärntner Fremdenverkehrsbetrieben beklagen sich doch deutsche Touristen über einen sogenannten Eintrittspreis ins Urlaubsland Kärnten.
    Dazu nahm auch der Kärntner Landeshauptmann Leopold Wagner Stellung.
    Er meinte, früher einmal seien über den Katschberg zweimal so viele Fahrzeuge gefahren wie über den Brenner.
    Heute steht das Verhältnis Brenner-Tauern 10 zu 1 für den Brenner.
    Das führt Wagner auf eine zu hohe Maut zurück.
    Der Landeshauptmann appellierte an die anwesenden Regierungsmitglieder, ihm dabei und bei der für Kärnten so wichtigen Fertigstellung der Südautobahn zu unterstützen.
    Bautenminister Sekanina kommentierte das Anliegen mit den Sätzen, er habe die Probleme des Landeshauptmannes und der Kärntner aufmerksam gehört.
    Er habe auch ein Konzept.
    Vizekanzler Androsch, bitte Hilfe.
    Der Finanzminister reagierte prompt.
    Meine Damen und Herren, Sie werden aber auch verstehen, dass zu all dem Geld notwendig ist.
    Und wenn wir in diesem Jahr die Bundesmineralölsteuer pro Liter um 30 Groschen erhöht haben, so reicht dieser Betrag vergleichsweise nur aus, um den Schuldendienst für die Errichtung dieser Gesellschaftsstrecke im nächsten Jahr volumenmäßig abdecken zu können.
    Also es ist nicht Mutwillen, wenn wir um Verständnis bitten, dass solche Beiträge notwendig sind, sondern sie sind die Voraussetzung, dass derartige Projekte geschaffen werden können, die während des Baus vielen Menschen Arbeit geben.
    Es waren 1500 unmittelbar beschäftigt, indirekt viel mehr, um dann der Wirtschaft im Fremdenverkehr zusätzliche und auf Dauer Impulse geben zu können.
    Die Fertigstellung der Taun-Autobahn bis Spital an der Trau bringt aber den Flaschenhals Villach mit sich.
    Drei Millionen Fahrzeuge werden jährlich erwartet.
    Weder das Autobahnteilstück Spital Villach noch der Autobahnanschluss Törl Maglern ist jedoch fertiggestellt.
    Auch der von der Taun-Autobahn AG übernommene Bau des Karawankentunnels wird erst jetzt in Angriff genommen.
    Die Taunenautobahn zwischen Salzburg und Spital an der Trau ist also seit heute Vormittag durchgehend befahrbar, wobei noch ein bisschen Betroffenheit über den Preis, über die Maut, die hohe Maut herrscht.
    12 Uhr und 40 Minuten im Mittagsschnellen nun Auslandsberichterstattung.
    Nach großen Auseinandersetzungen zwischen den palästinensischen Bürgermeistern und den israelischen Behörden wurden zwei palästinensische Bürgermeister und ein ebenfalls palästinensischer Richter aus Israel ausgewiesen.
    Es sind dies die Bürgermeister von Hebron und Kalkul sowie der islamische Richter von Hebron.
    Diese drei befinden sich auf einer ausgedehnten Informationstour jetzt durch Europa und Amerika, um ihre Standpunkte zur israelischen Palästinenser-Politik wirksam zu vertreten.
    In Vorträgen und Pressekonferenzen haben sie auf die Zustände in den besetzten Gebieten hingewiesen.
    Nun sind diese drei Palästinenser in Wien und zwar auf Einladung Bundeskanzler Kreiskis, der die drei auch als einziger Regierungschef auf der Tour empfängt.
    Nach seiner Ankunft klagte der Bürgermeister von Hebron, dass die gewählten palästinensischen Bürgermeister sehr unter den israelischen Siedlern und der Regierungspolizei litten.
    Die Palästinenser geben zur Zeit eine Pressekonferenz, in der sie die Dinge aus ihrer Sicht konkretisieren.
    Von dort meldet sich nun Ferdinand Hennerwichler.
    Ja, Reno, ich denke, diese Pressekonferenz ist soeben zu Ende gegangen und sie war in der Sache selten substanziell, sie war auch sehr gemäßigt, manchmal hart, aber nie eigentlich emotionell und auch nie leidenschaftlich.
    Gleich zur Sache.
    Also die demokratisch gewählten Vertreter der palästinensischen Bevölkerung des israelisch besetzten Westjordanlandes sagen, Autonomie ist keine Lösung für sie, weil sie nicht gerecht ist.
    Autonomie bedeutet für sie einen toten Punkt.
    Mit Beginn, dem israelischen Ministerpräsidenten, wird es keine Lösung geben.
    Mit der israelischen Arbeiterpartei auch nicht.
    Auch nicht, wenn sie an die Macht kommen sollte nach Beginn.
    Deren Vorschlag, nämlich der Arbeiterpartei, Teile Westjordaniens an das Königreich Jordanien abzutreten, das sei auch unakzeptabel, die Begründung, dann hätten ja die Palästinenser wieder keine Rechte.
    Und im Übrigen, die Bürgermeister, die israelischen Sozialdemokraten verfolgen doch ähnliche Ziele wie die religiös-konservativen in Israel und Beginn.
    Sie, die Sozialdemokraten, hätten ja auch die Siedlungspolitik erfunden, hätten den Palästinensern genauso wie die religiös-konservativen Rechte vorenthalten und hätten sie auch unterdrückt.
    Es gäbe also keinen Kompromiss mit der israelischen Arbeiterpartei.
    Stichwort Amerikaner, auch Sie wären derzeit nicht fähig eine Lösung zu bringen.
    Die UNO, im Augenblick, gebe es keine neue Basis für eine UNO-Lösung.
    Und was Jordanien betreffe, eine Einigung mit Jordanien sei erst nach einer fairen palästinenser Lösung möglich, aber nicht vorher.
    Fazit, wenig Zuversicht also in der Sache.
    Psychologisch dann, Sie haben schon angedeutet, harte Vorwürfe an die Israelis.
    Sie unterdrückten die Palästinenser.
    Sie wollten sie ausrotten, wörtlich.
    Die Israelis wollen nicht Frieden.
    Sie wollen Palästinenserland ohne Volk.
    Und die Palästinenser würden drittklassig wie Schwarze behandelt, soweit diese Stichworte.
    Dann aber auch sofort wieder enorme Zuversicht, etwa der Bürgermeister Milhem von Chalkul.
    And I believed all the time
    Diese Koexistenz existierte zwischen den Juden und den Araben vor 1948.
    Und sie könnte auch nach 1980 existieren.
    Juden und Araben können existieren.
    William sagte also, er glaube an ein friedliches Zusammenleben zwischen Juden und zwischen Palästinensern und eine Nuance, die in diesem Kartier nicht so deutlich herausgekommen ist, es wäre möglich, dieses Zusammenleben sowohl in einem gemeinsamen Staat als auch in zwei separaten Staaten, einen für die Juden, einen für die Araber.
    Und dann kam es in dieser Pressekonferenz zu einer kleinen Diskussion, erstmals auch hier in Wien, mit israelischen Korrespondenten.
    Martha Halpert, eine israelische Korrespondentin, fragte unter anderem, ob man eigentlich trauen könne, dass ein palästinensischer Staat in der Tat dann auch demokratisch sein würde und nicht von der PLO ferngelenkt.
    Milham sagte dazu eindeutig, zuerst müssten die Israelis ihre Truppen abziehen.
    Aber dann würden die Palästinenser in freien Wahlen Volksvertreter wählen und einen völlig unabhängigen demokratischen Staat aufbauen wollen.
    Schließlich zur Zukunft der Bürgermeister Kawasme von Hebron.
    Es gibt keine Lösung ohne BLO.
    Es gibt keine Lösung ohne Selbstbestimmung auf palästinensischem Land.
    Das sind zwei Faktoren.
    Es muss verstanden werden.
    Es gibt keine Lösung ohne die PLO.
    Es wird keine Lösung ohne das Selbstbestimmungsrecht für die Palästinenser und das Recht für dieses Volk auf ein eigenes Land geben.
    Die einzige Lösung wird sein, die PLO anerkennen.
    Das machten bisher schon mehr als 100 Staaten dieser Welt.
    Eine Lösung könnte nur kommen, wenn es direkte Gespräche zwischen Israelis und Palästinensern gäbe.
    Die Palästinenser seien bereit dazu.
    Es müsse eine Identität, eine Flagge, ein Heimatland für die Palästinenser geben.
    Und dann abschließend, alle bisherigen Vorschläge bedeuten nur ein im Kreis gehen.
    Das alles würde auf kurze Zeit zusammenbrechen.
    Die Palästinenser könnten aber durchaus auf ihre Lösung warten, wenn es sein muss, auf Jahrzehnte, soweit von dieser Pressekonferenz zurück zu Reinhold Henke vom Mittagschanal.
    Danke Ferdinand Hennerbichler für diesen Bericht von der Pressekonferenz der ausgewiesenen palästinensischen Bürgermeister, die ihren Standpunkt zur Palästinenser Frage deponierten.
    Im folgenden Beitrag geht es ums Wettrüsten.
    Die Neutronenbombe hatte schon seit ihrer Entwicklung zu vehementen Auseinandersetzungen zwischen dem westlichen Militärbündnis und dem Ostblock geführt.
    Die NATO hat auch wegen der ständigen Drohungen der Sowjets und den dadurch ausgelösten Kontroversen im Westen selber auf den Bau dieser Bombe, die durch ihre extrem gefährliche Strahlung alles Leben vernichtet, aber kaum zerstörerische Wirkung auf Bauwerke hat, sie hat verzichtet.
    Seitdem ist das Thema Neutronenbombe aber nicht aus den Diskussionen der Militärstrategen verschwunden.
    Und das sieht man jetzt.
    Frankreich hat eine Neutronenbombe jetzt nämlich selber entwickelt und auch, wie es heißt, erfolgreich getestet.
    Das sagte der französische Staatspräsident Valéry Giscard d'Estaing gestern.
    Gleichzeitig kündigte er aber an, dass Frankreich für einen verstärkten Dialog zwischen den beiden Lagern eintreten werde.
    Deswegen werde er, Giscard, im Herbst neuerlich nach Warschau zu Arbeitsgesprächen fahren.
    Das ist also nur am Rand, also die Demonstration militärischer Stärke als Voraussetzung für politische Gespräche.
    Die Neutronenbombe könnte, so der französische Staatspräsident, 1982 produziert werden.
    Was diese Bombe militärisch bedeutet und welche Vorgeschichte sie hat, das fasst jetzt im Detail Thomas Fuhrmann zusammen.
    Als Oberbefehlshaber der französischen Streitkräfte hat Staatspräsident Valéry Giscard d'Estaing bereits im Dezember 1976 den Auftrag zur Studie und Entwicklung der Neutronenbombe erteilt.
    Dies ist seit der gestrigen Pressekonferenz des Staatschefs offiziell.
    Giscard bestätigte auch erstmals, dass die Neutronenbombe getestet wurde und dass Frankreich in der Lage wäre, sie in zwei bis drei Jahren einsatzfähig zu haben.
    Mit diesen Erklärungen hat Giscard zu der seit Monaten zwischen Politikern und Militärs andauernden Diskussion über das Für und Wider der Neutronenwaffe ein geschicktes Machtwort gesprochen.
    Nach den USA und der Sowjetunion ist Frankreich das dritte Land, das diese neuartige Waffe in einem künftigen Nuklearkonflikt einsetzen könnte.
    Eine Waffe, die nicht zur Zerstörung von Städten, Industrie- und Militäreinrichtungen, sondern zur Vernichtung von Menschen, vor allem der Besatzungen großer Panzerkampfverbände, zum Einsatz kommen sollte.
    Die Neutronenwaffe entwickelt weniger Hitze und einen viel geringeren Druck als die klassische Atombombe.
    Hingegen hat sie ein Vielfaches der Strahlung einer Atomwaffe.
    Giscard behält sich die Entscheidung über die Aufnahme der Neutronenwaffe in das französische Nuklear-Abschreckungspotential im Talon zurück.
    Mit der Begründung, man müsse zunächst noch abwarten, was die anderen, gemeint sind offensichtlich die beiden Supermächte, damit machen werden.
    Sollte es zu einer Stationierung der Neutronenwaffe in Mitteleuropa durch die Amerikaner kommen, besteht wohl kein Zweifel daran, dass sich dann auch Frankreich damit ausrüsten würde.
    Wichtig ist, dass nun alle Welt weiß, man muss auch hier mit den Franzosen rechnen.
    Mit dem Aufschub einer endgültigen Entscheidung hat der Staatschef die neuartige Bombe als Thema aus dem Wahlkampf für die Präsidentschaftswahlen im Mai kommenden Jahres ausgeklammert.
    Mit Ausnahme der französischen Kommunisten ist hierzulande keine andere Großpartei eindeutig gegen die Neutronenbombe.
    Die Schissgardisten sind vorbehaltlos dafür und die Gaullisten und Sozialisten sagen zwar nicht eindeutig Ja zu ihrer Aufnahme in die Forst de Frappe, aber Ja zu ihrer Entwicklung.
    Denn über die Rolle der neuen Waffe innerhalb des Nuklearpotentials gehen die Meinungen auseinander.
    Für die Gaullisten ebenso wie für die Sozialisten würde dies eine grundsätzliche Änderung der von de Gaulle entwickelten Abschreckungsdoktrin bedeuten.
    Bisher versteht sich Frankreichs Atomstreitmacht als Drohung im Sinne von haust du mich, hau ich dich zurück.
    Jeder Gegner, der eine Atombombe auf Frankreich werfen würde, muss sofort mit einem Gegenschlag rechnen.
    Die Neutronenbombe, die aber vor allem auf dem Schlachtfeld neben den konventionellen Waffen zum Einsatz käme, könnte Frankreich jedoch schon vor einem Nuklearangriff auf sein Territorium in einen Konflikt hinein zwingen.
    Dabei denken die Skeptiker in erster Linie an die im Süden der Bundesrepublik stationierten französischen Streitkräfte.
    Statt der Doktrin Schlag gegen Schlag, diese es dann bereits bei einer Bedrohung durch einen herannahenden Angriff die Neutronenbombe als Angriffswaffe einzusetzen.
    Diese Problematik steht also im Hintergrund der Diskussion um die Neutronenbombe in Frankreich.
    Der französische Stadtschef hat sich hier noch nicht festgelegt.
    Er macht die endgültige Entscheidung von der Entwicklung der nächsten Jahre und vom Verhalten der beiden Supermächte abhängig.
    Jedenfalls hat er aber gestern die Eigenständigkeit Frankreichs als dritte Atommacht der Erde eindrucksvoll in Erinnerung gebracht.
    Ab 1982 produziert also möglicherweise Frankreich die Neutronenbombe.
    Das war ein Bericht von Thomas Fuhrmann.
    Und bevor wir zum Kulturbericht übergehen noch ein kurzer Programmhinweis auf die Sendung im Brennpunkt heute Abend um 20 Uhr im Programm Österreich 1.
    In der Sendung im Brennpunkt heute geht es um Auslandsberichterstattung.
    Und zwar berichtet Robert Gerhardt über die verworrenen politischen Zustände Boliviens, über die wirtschaftlichen Probleme und sozialen Ungerechtigkeiten, über die Position der Parteien, der Kirche und der Armee in diesem Bergstaat.
    Titel der Sendung Demokratie als Intermezzo und die Sendung fragt sich, ob das Land des Staatsstreiches Bolivien tatsächlich vor Wahlen steht.
    Im Rahmen einer Pressekonferenz gab heute Vormittag der Direktor des Wiener Volkstheaters, Paul Blacher, die Spielpläne für die Saison 1980-81 bekannt.
    Über die geplanten Uraufführungen, Neuinszenierungen oder auch Neuengagements sprach Brigitte Hofer mit dem Direktor Paul Blacher.
    Paul Blacher, seit den vergangenen Wochen wird am und im Volkstheater fleißig gebaut.
    Das Ensemble muss also ins Exil gehen.
    Wo werden diese neuen Spielstätten in der kommenden Saison sein?
    Wir spielen zunächst vier große Stücke.
    in der sogenannten Erdehalle des Messepalastes.
    Die wird 800 Sitzplätze haben.
    Und dort werden wir aus der Routine, aus der Konvention der Kuhkastenbühne ein bisschen ausbrechen können.
    Was ich, glaube ich, ganz gut finde.
    Es wird eine Lockerungsübung sein für uns Schauspieler und Regisseure und Ausstatter, aber vielleicht auch für das Publikum.
    Da kommen vier große Sachen dran.
    Und dann, was, glaube ich, noch nicht ganz so bekannt ist, werden wir in der Dreientlstraße, das ist das sogenannte Bohrhaus oder das fälschlicherweise genannte Bohrhaus, das ist der Festsaal der Gewerkschaft in der Dreientlstraße, und da machen wir drei kleinere Stücke.
    Und da wollen wir auch eine Art Alternativprogramm.
    Und nun steht ja der ziemlich gegliederte Spielplan für die nächste Saison schon fest.
    Womit werden Sie beginnen?
    Der Spielplan steht fest.
    Wir beginnen in der R-Halle des Messepalastes mit dem krakauischen Kreidekreis von Brecht.
    Es inszenierte Fritz Zecher.
    Den Arzttag spielt Fritz Holzer.
    Ich glaube nach langer Zeit zum ersten Mal am Volkstheater und hoffentlich als bleibendes Mitglied künftig hin.
    Die Grusche spielt die Heidi Bicher.
    Die nächste Premiere, die Weihnachtspremiere, 21.
    Dezember, auch in der R-Halle, ist die Dame von Maxim.
    Die inszeniert der Heinz Mareczek.
    Bühnenbild und Kostüme entwirft Maxi Csunko und die Hauptrolle spielt die Dolores Schmiedinger.
    Dann haben wir den Einschub.
    Da müssen wir nämlich aus der R-Halle heraus auf vier Wochen, fünf Wochen.
    In der Zeit spielen wir in der besagten Dreintelstraße die Glasmännerjerie.
    die Herr Preisler inszeniert und die Kostüme dazu entwirft Birgit Hutter.
    Es werden spielen Maria Urban, Uli Meyer, Ernst Cohen und Johannes Seiler.
    Dann geht es wieder zurück am 25.
    März in die R-Halle.
    Dort kommt Egmont von Goethe, inszeniert Georg Lotzky und aus dem Bühnenbild entwirft Gerhard Jaks.
    Den Egmont haben wir noch nicht fixiert.
    Wir sind mit einigen Egmonten im Gespräch, aber da haben wir uns noch nicht entscheiden können.
    Aber das muss ein sehr guter Egmont werden.
    Und wie sieht nun das Programm für dieses sogenannte Alternativtheater aus, das Sie machen werden?
    Ja, da wollen wir eben zumindest zwei Stücke heuer spielen, von solcher Art, die man also in Wien zumindest in einem großen Haus schwer unterbringt, weil es neue Sachen sind und nicht immer bequeme Sachen wahrscheinlich sind.
    Die erste Premiere ist Josef und Maria, die Aufführung von Peter Torini, ein Zwei-Personen-Stück, in dem
    Frau Epp spielt und Kameraschauspieler Moog, das ist unsere Neuerwerbung.
    Das zweite Stück kommt Ende Dezember, auch ein neues Stück, ein sehr viel gespieltes Stück, also in der nächsten Spielzeit an vielen deutschen Theatern, heißt die Witwenverbrennung, ist von
    Jörg Graser und ist ein Wiener Stück.
    Der Graser ist zwar ein Münchner, junger Autor, hat das Stück aber in Wien spielen lassen und es ist also kein sehr, wie gesagt, kein sehr bequemes Stück, aber ich glaube ein sehr wichtiges Stück.
    Uwe Falkenbach wird spielen und die Brigitte Sorboda.
    Ja, und dann auch nicht zu vergessen, wichtig, die letzte Premiere, die Festwochenpremiere, die wir aller Voraussicht nach wieder im Theater der Wien abführen werden können, ist noch offen.
    Da wollen wir ein Stück mit Helmut Gwaltinger herausbringen und wir sehen auch im Gespräch mit Gwaltinger, was das dann werden soll.
    Also wichtig haben sich in der letzten Zeit auch Ihre sehr zeitkritischen Martinäen herausgestellt.
    Wollen Sie die jetzt und können Sie die überhaupt jetzt fortführen in der nächsten Saison?
    Wir führen die fort, und zwar in der bisher üblichen Art, in der R-Halle.
    Ein bisschen groß dafür, aber wir wollen es doch quasi im Haupthaus haben.
    also in dem Hauptersatzhaus.
    Und wir wollen diesmal im Unterschied zum vergangenen Jahr, in dem wir versucht haben beizutragen zur historischen, zeitgeschichtlichen Bewältigung von Problemen Österreichs, wollen wir diesmal auf die großen geistigen Strömungen des 19.
    Jahrhunderts eingehen, also des 18. und 19.
    Jahrhunderts, also Aufklärung und Sturm und Drang und Klassik und so weiter.
    Das wollen wir weitermachen.
    Wir sind durch den Erfolg sehr ermuntert worden.
    Können Sie Ihr Programm Volkstheater in den Außenbezirken weiter so durchführen?
    Geht es organisatorisch durch diese Umänderungen an Ihren Spielstätten?
    Das geht klaglos weiter, diese Aktion, die für uns auch sehr wichtig ist.
    Wir haben wieder sieben Stücke, wie jedes Jahr in den Außenbezirken.
    Und zwar als erstes den Urfaust, dann kommt die Dachlawine, ein Boulevardstück mit tieferer Bedeutung, wie man so sagt.
    Dann kommen die Musikanten vom Hohen Markt, von Gleich.
    Das ist also um Nestor herum einmal, oder nicht immer nur Nestor, sondern auch die Zeitgenossen Nestor, als sie einmal drankommen.
    Dann die Armut, dann ein Molnar, der Herr Verteidiger, schließlich der Schräg im Zweiten Weltkrieg, also wieder ein Brecht, und zuletzt Vollbohne in der Bearbeitung von Stefan Zweig.
    Das alles hat das Wiener Volkstheater für die Saison 1980-81 an Plänen vor.
    Das war ein Gespräch mit dem Direktor des Wiener Volkstheaters, Paul Blacha.
    Und jetzt drei Minuten vor 1 Uhr Mittag noch einmal Kurzmeldungen.
    Österreich.
    Auf dem Gelände des im Bau befindlichen neuen Wiener Allgemeinen Krankenhauses fand heute ein Lokalaugenschein der Parlamentarischen Untersuchungskommission statt.
    Daran beteiligten sich die Mitglieder der SPÖ und der FPÖ.
    Die ÖVP bezeichnete diesen Lokalaugenschein als reine Besichtigungstour und lehnte eine Teilnahme ab.
    Der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses, der FPÖ-Abgeordnete Stege, sagte, es sei unverständlich, dass der Lokalaugenschein von der ÖVP boykottiert werde.
    Es sei Pflicht der Kommission, das, was beurteilt werden müsse, auch anzuschauen.
    ÖVP-Sprecher Kohlmeier sagte, es gelte nicht, kriminalistische Arbeit zu leisten, sondern die politische Verantwortung zu suchen.
    Der Dekan der Medizinischen Fakultät Wien, Aueswald, sagte zum Problem Allgemeines Krankenhaus, die Bedürfnisse der Wissenschaft dürften nicht übersehen werden.
    Die Industriellenvereinigung warnt heute neulich vor Plänen, in Österreich eine Quellensteuer auf Sparzinsen einzuführen.
    In einem derartigen Fall würden erhebliche Mengen von Sparkapital ins Ausland fließen, warnt die Industrie.
    Auch der Bundesobmann des Ringes freiheitliche Wirtschaft treibende, Ai Gruber, hat sich gegen jede Besteuerung von Spareinlagen und Bankkonten ausgesprochen.
    Der stellvertretende Bundesparteiobmann der ÖVP, der veradelberge Arbeiterkammerpräsident Jäger, wirft ÖGB-Präsident Benjer heute im ÖVP-Präsidienst vor, einen seltsamen und für die Steuerzahler folgenschweren Kompromiss im Streit Kaiski-Andros getroffen zu haben.
    Jäger meint, Benjer trete sowohl für die Quellensteuer auf Sparzinsen als auch für die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Strom ein.
    Die beiden Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Prognosen für heuer und das nächste Jahr teilweise revidiert.
    Beide Institute sagten für heuer eine Inflationsrate von 5,5 Prozent voraus.
    Nun rechnet das Wirtschaftsforschungsinstitut mit einer Teuerungsrate von 6,0 Prozent und das Institut für höhere Studien mit 6,1 Prozent.
    Einig sind sich die Wirtschaftsforscher, dass die Arbeitslosenrate weiter zurückgehen wird.
    Beide Institute setzen auch den Wert für das reale Wachstum hinauf.
    Zu dieser jüngsten Prognose meint man in Kreisen der Industrie, die Hinaufsetzung der Wachstumsrate spiege nicht eine Verbesserung der Wirtschaftslage.
    In knapp einer halben Minute ist es 13 Uhr, damit schließen wir die Journalberichterstattung.
    Meine Damen und Herren, Sie hören uns wieder mit ausführlichen Berichten und Kommentaren und Analysen selbstverständlich im Abendjournal.
    18 Uhr, Ö1, Öregional.
    Reinhold Henke verabschiedet sich.
    Auf Wiederhören.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Datum: 1980.06.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Das Wetter zum Wochenende
    Mitwirkende: Gmoser, Herbert [Gestaltung]
    Datum: 1980.06.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wissenschaft und Forschung ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Pressekonferenzen vom Institut für höhere Studien und vom WIFO zu revidierter Wirtschaftsprognose 1980/81
    Einblendung: Dr. Helmut Kramer (WIFO), Dr. Erhard Fürst (IHS)
    Mitwirkende: Kletzander, Helmut [Gestaltung] , Kramer, Helmut [Interviewte/r] , Fürst, Erhard [Interviewte/r]
    Datum: 1980.06.27 [Sendedatum]
    Ort: Wien, Arsenal [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    VÖEST-Bilanz 1979: 70 Millionen Schillinge Verlust
    Einblendung: VÖEST-General Direktor Heribert Apfalter
    Mitwirkende: Kerbler, Michael [Gestaltung] , Apfalter, Heribert [Interviewte/r]
    Datum: 1980.06.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Gesellschaft ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Parlament - AKH-Untersuchungsausschuss, offizieller Lokalaugenschein. Pressekonferenz der nicht am Lokalaugenschein teilnehmenden ÖVP, sowie der medizinischen Fakultät der Uni-Wien
    Einblendung: Anonymer Führer durch AKH-Baustelle, FPÖ-Obmann Norbert Steger, Dekan der medizinischen Universität Wien Univ-Prof. Dr. Auerswald
    Mitwirkende: Seifert, Wilfried [Gestaltung] , Fischer, Johannes [Gestaltung] , Anonym, Führer auf der AKH-Baustelle [Interviewte/r] , Steger, Norbert [Interviewte/r] , Auerswald, Wilhelm [Interviewte/r]
    Datum: 1980.06.27 [Sendedatum]
    Ort: Wien, AKH-Baustelle [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Medizin ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Finanz- und Verkehrsprobleme der Tauernautobahn anläßlich der Eröffnung des letzten Teilstückes
    Einblendung: Vizekanzler Finanzminister Androsch
    Mitwirkende: Lorenz, Reinhard [Gestaltung] , Androsch, Hannes [Interviewte/r]
    Datum: 1980.06.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Pressekonferenz von ausgewiesene palästinensischen Bürgermeistern aus dem Westjordanland in Wien
    Einblendung: Bürgermeister Milem aus Chalkul, Bürgermeister Kawasme aus Hebron
    Mitwirkende: Hennerbichler, Ferdinand [Gestaltung] , Milem, ... [Interviewte/r] , Kawasme, ... [Interviewte/r]
    Datum: 1980.06.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Politik Österreich ; Medien und Kommunikation ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Frankreichs Neutronenbombe - Vorgeschichte und strategische Konsequenzen für Europa
    Mitwirkende: Fuhrmann, Thomas [Gestaltung]
    Datum: 1980.06.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Technik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Pressekonferenz von Volkstheaterdirektor Paul Blaha zur Volkstheatersaison 80/81
    Interview: Volkstheaterdirektor Paul Blaha
    Mitwirkende: Hofer, Brigitte [Gestaltung] , Blaha, Paul [Interviewte/r]
    Datum: 1980.06.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Kultur ; Wissenschaft und Forschung ; Theater ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1980.06.27
    Spieldauer 00:59:59
    Mitwirkende Henke, Reinhold [Moderation] [GND]
    Löw, Werner [Regie]
    ORF [Produzent]
    Datum 1980.06.27 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-800627_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Inhalt

    Nachrichten

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    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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