Mittagsjournal 1984.06.15

Video-Player wird geladen.
Advertisement
Aktueller Zeitpunkt 00:00
Dauer 00:00
Geladen: 0%
Streamtyp LIVE
Verbleibende Zeit 00:00
1x
  • Marker
  • Beschreibungen aus, ausgewählt
  • Untertitel aus, ausgewählt
    x
    ZOOM HELP
    Drag zoomed area using your mouse or a finger.
    100%

    Rechtliches

    Zitieren

    KI-generiertes Transkript

    Die Zeit, in fünf Sekunden ist es zwölf Uhr.
    Zwölf Uhr.
    Hier ist der österreichische Rundfunk.
    Guten Tag meine Damen und Herren, beim Mittagsjournal begrüßt Sie als Redakteur Karl Jirkowski.
    Kurz die Schlagzeilen unseres Programms für diese Mittagsstunde.
    Großoffensive gegen Tod auf Österreichs Straßen.
    Verkehrsminister Lausäcker für Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit auf Landes- und Bundesstraßen.
    Der Minister ist gegen die Beibehaltung von Tempo 100.
    Ost-West-Beziehungen.
    Moskau und Washington signalisieren Dialogbereitschaft.
    Reagan und Tschernjenko zu Gipfeltreffen bereit.
    USA lehnen UNO-Beratungen über Weltraumwaffen ab.
    Die Vereinigten Staaten erwägen völligen Auszug aus dem UNO-Ausschuss zur friedlichen Nutzung des Weltraumes.
    Designierter Sozialversicherungspräsident, Arbeiterkammerpräsident Zettel, kündigt Überprüfung von Versicherungsprivilegien an.
    Diskussion über Quellen des Wachstums.
    Wir berichten von der Innsbrucker Tagung der Schleyer Stiftung.
    Und spektakulärer Tankwagenunfall am Semmering.
    27.000 Liter Treibstoff sind heute Morgen verbrannt.
    Die Kulturredaktion berichtet über die Uraufführung von Dieter Kaufmanns Volksoper im Theater an der Wien.
    Gleich nach den Nachrichten hören Sie die ausführliche Vorschau auf das Wochenendwetter.
    Zu Beginn jetzt die Nachrichten.
    Verantwortlicher Redakteur ist Georg Schalgruber und Sprecher Günther Bahr.
    USA, Sowjetunion.
    Sowohl in Washington als auch in Moskau gab es in den vergangenen Stunden Äußerungen von Spitzenpolitikern über ein mögliches Gipfeltreffen.
    Präsident Reagan sagte in einer Pressekonferenz, er sei zu einer Begegnung mit dem sowjetischen Staats- und Parteichef Jenenko ohne Vorbedingungen bereit.
    Für ein solches Treffen sei es nicht notwendig, dass die Sowjetunion vorher die Genfer Rüstungskontrollverhandlungen wieder aufnehme.
    Zugleich betonte der Präsident, dass diese Erklärung keine Einladung zu einer Gipfelkonferenz sei.
    Er wolle kurz vor den Präsidentenwahlen im November nicht ein politisches Spiel treiben, sagte Reagan.
    Grundsätzlich positiv über ein Gipfeltreffen äußerte sich auch Tschenjenko.
    Der sowjetische Staats- und Parteichef betonte, er sei prinzipiell dazu bereit, halte aber eine derartige Begegnung in naher Zukunft für unwahrscheinlich.
    Österreich Die amerikanische Delegation beim UNO-Ausschuss für die friedliche Nutzung des Weltraums hat unter Protest eine Sitzung dieses Komitees in Wien verlassen.
    Ursache war, dass die Militarisierung des Weltraums auf Wunsch der Sowjetunion auf die Tagesordnung gesetzt worden ist.
    Die westlichen Länder vertreten die Meinung, die Frage der militärischen Nutzung des Weltraumes gehöre nicht zu den Aufgaben des UNO-Ausschusses, sondern zu jenen des Genfer Abrüstungsausschusses.
    Die staatliche Auffanggesellschaft für bedrohte Privatbetriebe ist nach Angaben von Bundeskanzler Fred Sinowatz wirtschaftlich erfolgreich.
    Der Bundeskanzler sprach heute in einer Betriebsversammlung der Firma Austria Antriebstechnik, vormals Bauknecht, in Spielberg in der Steiermark.
    Sinovac bezeichnete dabei die Gesellschaft für Beteiligungen an Industrieunternehmen als in Europa einzigartiges gelungenes Experiment.
    Die vier in der Gesellschaft zusammengefassten Betriebe sichern nach Angaben des Bundeskanzlers rund 3.500 Arbeitsplätze in Krisenregionen.
    Sinovac bekannte sich zum Grundsatz der Reprivatisierung dieser Unternehmen, doch müssten private Interessenten eine langfristige Garantie für die Erhaltung der Betriebe und der Arbeitsplätze geben.
    Vereinte Nationen Nach dem Irak hat sich jetzt auch der Iran bereit erklärt, die Vorschläge der UNO über Kontrollmaßnahmen im Krieg am Persischen Golf anzunehmen.
    Die Modalitäten der Kontrolle sind bisher allerdings nicht bekannt gegeben worden.
    Außenminister Erwin Lanz hat erst gestern im Nationalrat mitgeteilt, dass unter Umständen auch österreichische Offiziere als Teil einer Beobachtertruppe der Vereinten Nationen in die Golfregion entsandt werden könnten.
    Bundesrepublik Deutschland Im Arbeitskampf um die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich zeichnet sich keine Lösung ab.
    Die Industriegewerkschaft Druck und Papier hat die Streiks auf 130 Druckereibetriebe ausgeweitet.
    In den Ausstand einbezogen sind damit etwa 16.000 Beschäftigte.
    Wegen der Streiks im Druckereigewerbe sind auch heute zahlreiche Zeitungen nur mit verringertem Umfang erschienen.
    Der Vorstand der Industriegewerkschaft Metall ist am Vormittag in Frankfurt zu einer weiteren Sitzung zusammengetreten, um über das Angebot der Arbeitgeber für eine sogenannte besondere Schlichtung zu beraten.
    Wegen eines Warenstreiks beim Bord- und Bodenpersonal der deutschen Lufthansa sind heute Störungen im innerdeutschen Flugverkehr aufgetreten.
    Mit dem Warenstreik wollen die Lufthansa Angestellten erreichen, dass das Unternehmen ein neues Angebot für Gehaltserhöhungen unterbreitet.
    Im Bonner Haus von CSU-Chef Franz Josef Strauß fand gestern Abend wieder ein Treffen der Koalitionsparteien statt.
    Anwesend waren die Parteichefs Helmut Kohl, Franz Josef Strauß und Hans-Dietrich Genscher.
    Einzelheiten wurden nicht bekannt.
    Es wurde nicht einmal bestätigt, dass über die Möglichkeit eines Rücktritts von Wirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff gesprochen wurde.
    Franz Josef Strauß hat sich an anderer Stelle anlässlich des bevorstehenden Tages der Deutschen Einheit am Sonntag für eine offensive Deutschlandpolitik eingesetzt.
    Europa.
    In Großbritannien, Irland, Dänemark und den Niederlanden wurden gestern die Wahlen zum Europaparlament abgehalten.
    Das offizielle Ergebnis wird am kommenden Montag vorliegen, weil mit der Auszählung der Stimmen erst nach den Wahlen in den übrigen sechs Mitgliedsländern der Europäischen Gemeinschaft am Sonntag begonnen wird.
    Allerdings haben britische Fernsehstationen bereits erste Wahlanalysen veröffentlicht.
    Demnach erzielte in Großbritannien die Oppositionelle Labour Party deutliche Gewinne auf Kosten der Konservativen.
    Auffallend war die niedrige Wahlbeteiligung.
    Großbritannien
    Bei Nachwahlen in der südenglischen Stadt Portsmouth hat das Bündnis aus Sozialdemokraten und Liberalen gestern einen überraschenden Sieg errungen.
    Der Vorsitzende der britischen Sozialdemokraten, David Owen, sprach von einem sensationellen Wahlerfolg.
    Portsmouth war bisher fest in den Händen der regierenden Konservativen.
    Schweiz
    Am vierten Tag seines Aufenthaltes in der Schweiz hat Papst Johannes Paul II.
    bei einer Morgenandacht im Marienwallfahrtsort Einsiedeln heute neue Licht zur Einheit der Kirche gemahnt.
    Das Kloster in Einsiedeln beherbergt das sogenannte Gnadenbild, das größte Marienheiligtum der Schweiz.
    Auf dem Besuchsprogramm des Papstes stehen heute noch Begegnungen mit Bischöfen sowie mit Jugendlichen.
    Österreich
    Auf der niederösterreichischen Seite des Semmerings ereignete sich in den heutigen frühen Morgenstunden ein spektakulärer Tankwagenunfall.
    Vermutlich wegen zu hoher Geschwindigkeit stürzte ein Tankwagen nächst der Passhöhe um.
    27.000 Liter Treibstoff flossen aus und gerieten explosionsartig in Brand.
    Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf den angrenzenden Wald und auf Wohnhäuser verhindern.
    Die Löscharbeiten wurden dadurch erschwert, dass ein Teil des brennenden Treibstoffes in das Kanalnetz floss.
    Zahlreiche Kanaldeckel wurden meterhoch in die Luft geschleudert.
    Der Lenker des Tankwagens erlitt bei dem Unfall mehrere Verletzungen und einen Schock.
    Der Sachschaden wird auf etwa 4 Millionen Schilling geschätzt.
    Nach Angaben der Feuerwehr besteht keine Gefahr für das Grundwasser, weil der ausgeflossene Treibstoff vollständig verbrannt ist.
    Die Semmeringpassstraße musste vorübergehend gesperrt werden.
    Umfangreiche Stauungen waren die Folge.
    Das Problem der Ladendiebstähle steht im Mittelpunkt einer Enquete in Wien.
    Jahr für Jahr werden in österreichischen Geschäften Waren im Wert von etwa 5 Milliarden Schilling entwendet.
    Dies wirkt sich auch auf die Preisgestaltung aus.
    Die Dunkelziffer auf diesem Sektor ist sehr hoch.
    Man schätzt, dass 9 von 10 Ladendieben nicht erwischt werden.
    Nun soll auch mit Hilfe der Elektronik dem Ladendiebstahl der Kampf angesagt werden.
    Verschiedentlich hat man bereits Magnetstreifen oder kleine Sender auf Warenpackungen angebracht.
    Wenn sie bei der Kassa nicht abgenommen oder gleichsam gelöscht werden, wird Alarm geschlagen.
    Derartige technische Maßnahmen müssen sich allerdings erst amortisieren.
    Auf den Tag genau heute vor 80 Jahren, am 15.
    Juni 1904, wurde in Graz an der Technischen Hochschule die erste Radioübertragung in Österreich durchgeführt.
    Der damals verwendete Sender ist noch vorhanden, er steht im Arsenal in Wien und ist sogar noch funktionstüchtig.
    Die Österreicher sind ganz offensichtlich ein Volk von Vereinsmeiern.
    Nach Angaben des Innenministeriums wird heuer die Zahl der angemeldeten Vereine voraussichtlich auf 65.000 steigen.
    Im Vorjahr waren fast 64.000 Vereine registriert.
    Pro Jahr werden im Durchschnitt fast 1.400 neue Vereine gegründet.
    Die Vereinsstatistik des Vorjahres zeigt, dass Sportvereine, 14.000 von ihnen sind registriert, an der Spitze liegen.
    Es folgen mehr als 10.000 Sparvereine und fast 8.000 Gruppen, die sich kulturellen Aufgaben widmen.
    Zehn Minuten nach zwölf ist es jetzt.
    Gleich zur ausführlichen Wettervorschau auf das Wochenende.
    Die Prognose gibt heute Mittag Bernhard Gletter von der ORF-Wetterredaktion.
    Grüß Gott, Herr Jarkowski.
    Mit Donner und Blitz und Regenschauern ist in der vergangenen Nacht eine Kaltfront über Österreich hinweggezogen.
    Die Wettermeldungen von 12 Uhr schauen aber wieder ganz gut aus.
    In Eisenstadt ist es sonnig bei 19 Grad.
    In Klagenfurt ist es sonnig 21 Grad.
    Innsbruck Sonnig bei 16, Salzburg Sonnig 14, Linz Sonnig 18, in Wien bewölkt 19 Grad, in Pregens stark bewölkt.
    und in Graz ebenfalls stark bewölkt bei 20 Grad.
    Heute Nachmittag müssen wir aber mit weiteren Regenschauern noch rechnen.
    Rechtzeitig mit Beginn des Wochenendes geht es aber mit dem Wetter wieder aufwärts.
    Vom Westen her, also vom Atlantik, baut sich neuerlich ein Hoch auf.
    Morgen Samstag bleibt uns allerdings noch die kühlere Nordwestströmung erhalten.
    Das bedeutet noch einige Wolken und Regenschauer im Norden und Osten Österreichs, vor allem morgen Nachmittag.
    Die Temperaturen zunächst unter 20 Grad noch.
    in den südlichen Bundesländern.
    Aber rasche Wetterbesserung, die Sonne wird auch für Temperaturen bis 25 Grad sorgen.
    Übermorgen Sonntag sollte sich das schönen Wetter dann in ganz Österreich durchsetzen.
    Vom Atlantik kommt auch wieder Wärme.
    Mit der Kraft der Sonne wird es zum Baden gerade wieder reichen.
    Im Gebirge sollte man bei Touren allerdings noch vorsichtig sein.
    Nachmittagsgewitter sind am Sonntag noch möglich.
    So weiter Samstag und Sonntag.
    Herr Kletter, am Donnerstag nächster Woche, am 21.
    Juni beginnt der Sommer.
    Wird auch das Wetter in den längerfristigen Prognosen sommerlich?
    Auf den längerfristigen Vorhersagekarten schaut es ganz gut aus.
    Auch die Wetterlage pendelt sich anscheinend auf sommerlich ein.
    Das berühmte Azorenhoch hat schon begonnen, nach Mitteleuropa vorzustoßen.
    Es war allerdings der jetzt durchgezogenen Kaltfond noch nicht ganz gewachsen.
    Aber immerhin die Wetterbesserung geht wieder rasch vor sich.
    In der kommenden Woche besteht also dann Hoffnung, dass sich der Hochdruckeinfluss bei uns festigt.
    Die Schlechtwetterfronten ziehen dann im Norden Europas vorbei.
    Der Sommer gibt also endlich kräftige Lebenszeichen.
    Zwölf Minuten nach zwölf ist es jetzt.
    Heute Vormittag stellt die Verkehrsminister Karl Lausäcker sein neues Verkehrssicherheitspaket vor.
    Im Gefolge der über 40 Toten im Pfingstverkehr hatte ja schon Bundeskanzler Sinowaz rasche Reaktionen des Gesetzgebers zur Erhebung der Verkehrssicherheit.
    angekündigt.
    Jetzt hat der Verkehrsminister dieses Paket vorgelegt.
    Möglichst rasch, das heißt ab Jänner 1985, sollten demnach eine ganze Reihe von Maßnahmen eingeführt werden, wie zum Beispiel höhere Strafen bei Alkoholdelikten am Steuer bis zu 50.000 Schilling, Führerscheinentzug gleich bei erstmaliger Alkoholisierung.
    Bei der Vorstellung des Verkehrssicherheitspakets
    Als kommende Novellen zur Straßenverkehrsordnung und Kraftfahrgesetz ließ der Verkehrsminister aber eine Bombe platzen.
    Er meinte, ihm sei die Begrenzung auf 100 Kilometer pro Stunde auf Landes- und Bundesstraßen zu hoch und er will jetzt die Debatte über die Frage einer Herabsetzung des 100-Kilometer-Limits beginnen.
    Helmut Gletsander berichtet.
    Der Schock von 42 Toten im Pfingstverkehr ist auch dem Verantwortlichen für die Verkehrssicherheit in die Knochen gefahren.
    Es hat sich ja bei der Analyse der Unfallursachen gezeigt, dass ein sehr großer Teil der Unglücke im Verkehr von Dorf zu Dorf, also im Nahverkehr auf den Landstraßen, geschah.
    Hier stellt sich natürlich die Frage, ob die geltende allgemeine Geschwindigkeitshöchstgrenze von 100 km pro Stunde zu hoch ist, weil sich viele Autofahrer dann an diesem Tempo 100 orientieren.
    Der alte Grundsatz der Straßenverkehrsordnung wird so oft außer Acht gelassen, wo es heißt, dass die Geschwindigkeit den gegebenen Verkehrsverhältnissen anzupassen ist.
    Jetzt will Verkehrsminister Karl Lausecker eine breite Debatte aller Kreise über die Frage Tempo 100 einleiten.
    Diskussionen um ein Geschwindigkeitslimit sind immer, ich möchte das fast sagen, Glaubenskriege, wenn sie einmal ausgelöst werden, nach jeder Richtung hin.
    Wir wissen daher, dass das auch hier wieder eine heftige, eine langanhaltende Diskussion werden wird.
    Aber die Tatsache besteht, dass eben mehr als drei Viertel aller Unfälle auf diesen Verkehrsflächen, diesen Verkehrsbereichen geschehen sind.
    Und man sollte ernsthaft überlegen, hier zu einer Senkung des Limits zu kommen.
    Das hindert ja nicht, dass eine ausgebaute Straße, auf der höhere Geschwindigkeiten möglich sind, auch als solche ausgeschildert wird und dort das Befahren der möglich erklärt wird.
    Aber ich will da die Diskussion nicht vorwegnehmen.
    Das wird einer der Punkte sein, die wir hier in Diskussion stellen.
    Er selbst, so ließ Lausäcker heute keinen Zweifel an der persönlichen Einstellung, befürwortet eine Herabsetzung der 100-Kilometer-Grenze.
    Ich glaube, dass die 100 Kilometer auf der Landstraße zu hoch sind, wenn Sie das so wollen.
    Das ist meine persönliche Einstellung dafür.
    Ich weiß, was da jetzt an Argumenten kommt, wenn da große Straßen ausgebaut sind, aber dann kann man ja bitte... Ich bin vorige Woche da nach Hollerbrunn hinaufgefahren und da sind ja auch 120 Kilometer ausgeschildert, wo es die Sache trägt.
    Aber dass die berühmten 5-Kilometer-Fahrt oder 3-Kilometer-Fahrt von einem Ort zum anderen dort die 100 Kilometer zu hoch sind, ist meine Meinung dazu.
    Also ich würde glauben, wir täten Gutes, wenn wir dieses Tempolimit jedenfalls in Richtung Senkung aufpassen.
    Darüber hinaus will der Verkehrsminister die Strafbestimmungen bei Geschwindigkeitsübertretungen drastisch verschärfen.
    Bei krassen Geschwindigkeitsexzessen, so der Wortlaut, soll demnach in Hinkunft der Führerschein entzogen werden.
    Verkehrsminister Lausäcker ist also für die Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit auf Landes- und Bundesstraßen, der Minister ist gegen die Beibehaltung von Tempo 100.
    Internationale Politik im Mittagssjournal.
    Scheint die Eiszeit zwischen den beiden Supermächten, den USA und der Sowjetunion, zu Ende zu gehen?
    Diese Frage könnte man sich nach Äußerungen der letzten Tage und Stunden, die aus Moskau und Washington zu hören waren, stellen.
    Beide Seiten signalisierten durch ihre Spitzenpolitiker Dialogbereitschaft.
    Ob und wann es zu einem Gipfeltreffen zwischen Präsident Reagan und dem sowjetischen Staats- und Parteichef Tschernenko kommen wird, das weiß bis zur Stunde niemand genau.
    Vorausgegangen ist dieser Dialogbereitschaft ein Gipfeltreffen der sieben westlichen Industrienationen zu Pfingsten in London und ein Gipfeltreffen der Comicon-Staaten in Moskau, das gestern abgeschlossen worden ist.
    Der amerikanische Präsident gab heute Nacht unserer Zeit eine Pressekonferenz und wurde dabei natürlich auch zum Verhältnis USA-Sowjetunion befragt.
    Und eine Journalistenfrage lautete, ob er Reagan bereit sei, mit dem sowjetischen Staats- und Parteichef Tschernjenko zusammenzutreffen.
    Aber ja, ich bin bereit zu treffen und zu sprechen, je nachdem.
    Bis jetzt haben sie nicht reagiert, aber wir haben uns in der Kommunikation gehalten.
    Es gibt einige Themen außer den Armeen,
    Ja, es sei jederzeit zu einem Treffen bereit.
    Man sei in Kontakt.
    Zur Abrüstung haben Moskau neuerdings zwar noch nicht geantwortet, es gäbe aber auch andere Fragen, die er als Gesprächsthemen vorgeschlagen habe.
    Man wolle diese Geheimdiplomatie fortsetzen, um etwas zustande zu bringen.
    Der amerikanische Präsident betont also die Bereitschaft zum Dialog mit Moskau und bezeichnet ein Gipfeltreffen mit Tschernjänko als wünschenswert.
    Eine Rückkehr der Sowjetunion an den Verhandlungstisch in Genf, wo ja über den Abbau der atomaren Raketen verhandelt wurde, sei keine Vorbedingung für ein solches Gipfeltreffen.
    Wie steht nun Moskau zu einem Gipfeltreffen?
    Aus dem Kreml ist zu hören, dass man prinzipiell zu einem Treffen bereit sei.
    In naher Zukunft sei ein solches Zusammentreffen jedoch unwahrscheinlich.
    Wie dies zu interpretieren ist, das erfahren Sie von Otto Hörmann aus Moskau.
    Das Reich des Bösen, wie die USSR einmal von Präsident Reagan genannt wurde, hat bisher nicht direkt auf Reagans Äußerungen reagiert.
    Man kann also nur davon ausgehen, was gestern beim RGW-Gipfel und am Rande des Gipfels erklärt wurde.
    Staats- und Parteichef Dschennienko sagte in seinem veröffentlichten Abschlusswort bei der Konferenz unter anderem, wir wenden uns an die Länder des Westens, wir bieten ehrenvolle Bedingungen für friedliche Koexistenz, der Sozialismus braucht den Krieg nicht, seine Vorzüge kann der Sozialismus im friedlichen Wettstreit beweisen.
    Ende des konsilienten Zitats von Dschennienko beim RGW-Gipfel.
    Am gleichen Tag aber war in der Parteizeitung ein Interview Tschernenkos veröffentlicht worden, in dem er die Regierung in Washington unter anderem des Staatsterrorismus beschuldigte und als Beispiele dafür Grenada, Libanon und Nicaragua anführte.
    Tschernenko bezichtigte die USA der politischen Doppelzüngigkeit in der Abrüstungsfrage und forderte die Zurücknahme ultimativer Bedingungen für die Gespräche,
    Womit gemeint ist, die Nachrüstung muss rückgängig gemacht werden, dann kann man in Genf wieder miteinander sprechen.
    Das eine Dschennienko-Statement ist also konfilianter, das andere härter.
    Nach dem Ende des Gipfels sagt die Regierungssprecher Samjatin auf eine gezielte Frage, der Zeitpunkt eines Treffens Reagan-Dschennienko hänge von den Vorbereitungen ab.
    Es gäbe eine Reihe von Fragen zu erörtern, bevor diese bei einem sowjetisch-amerikanischen Gipfel vorgelegt werden könnten.
    Samjatin wiederholte also den mittlerweile hier in der USSR gängigen Standpunkt, der früher der amerikanische Standpunkt war.
    Gipfel ja, aber er muss gut vorbereitet sein.
    Jetzt stehen mit einem Schlag die Sowjets als jene da, die sich zieren und auf Vorbereitungen bestehen.
    Und man muss annehmen, dass man das im Kreml nicht sehr gutieren wird.
    Sowjetischerseits muss man sich in der Auffassung bestätigt fühlen, dass Reagan als Wahlkämpfer spricht.
    Man hat im Kreml nicht nur den Außenminister mit der längsten Dienstzeit der Welt, man hat auch ein langes Gedächtnis.
    Und wenn auch die westlichen Medien inzwischen den Namen Sakharov wieder vergessen zu haben scheinen, in Moskau ist die jüngste Sakharov-Kampagne sicher nicht vergessen.
    Es kommt das Problem hinzu, dass man sich in den letzten Monaten und Jahren in Moskau angewöhnt hat, hinter allem Bösen und Antisowjetischen im Westen das Weiße Haus Regans zu sehen.
    Man fühlt sich im Kreml angegriffen, in seiner Ehre als Supermacht, gekränkt
    und nicht als solche respektiert.
    Moskau will nicht Worte, sondern Taten und wiederholt dies unablässig.
    Aus Moskauer Sicht kann aber die Pressekonferenz Regens mit den dort gemachten Äußerungen und Weglassungen vorderhand aber eben auch nur eine Sammlung von Worten sein.
    Jetzt wieder zurück nach Österreich.
    Wir werfen einen Blick in die heimischen Tageszeitungen aus Wahl der Zitate Gisela Hopfmüller.
    Mit dem Klageruf, die Schule ist auch nicht mehr, was sie früher war, beginnt Erich Witzmann seine Analyse über Gegenwart und Zukunft österreichischer Bildungspolitik in der Wiener Tageszeitung die Presse.
    Witzmann bezieht sich dabei auf die Versicherung des Unterrichtsministers Helmut Zilk, bildungspolitische Missstände schleunigst beheben zu wollen.
    Der Ausgangspunkt, bei Maturanten und Abgängern pädagogischer Akademien seien erschreckende Lücken in der Rechtschreibung festzustellen.
    Witzmann verweist darauf, dass in den letzten beiden Jahrzehnten die Schulorganisation zwar erneuert, aber die viel zitierte innere Schulreform außer Acht gelassen worden sei.
    Die Folge?
    Heute weiß offenbar der Durchschnittsschüler über Einspruchsmöglichkeiten viel mehr Bescheid als über die Beistrichsetzung.
    Und mancher Lehrer bringt ihm gern bei, wie die Gesellschaft zu verändern sei, sofern dabei nicht auch die Orthographie eine Rolle spielt.
    Da beginnt offenbar auch das Pädagogenhand zu zittern.
    Noch stünden wir, so meint Witzmann, nicht vor einem Scherbenhaufen der Bildungspolitik.
    Aber bei allem Bekennen zum Zeitalter der Mikroelektronik werde man auf richtiges Schreiben und Reden, auf Lesen und Rechnen auch da nicht verzichten können.
    Deshalb wäre es der falscheste Weg zu sagen, die Rechtschreibung macht Schwierigkeiten.
    Also, vereinfachen wir sie.
    Ihr habt Probleme mit der Hochsprache?
    So redet doch, wie euch der Schnabel gewachsen ist.
    Ihr stockt beim flüssigen Lesen?
    Wartet nur, bald wird der Computer rezitieren.
    Dann braucht ihr nur noch zuzuhören.
    Und Witzmann schließt mit einem Appell.
    Der Alarm, den nun auch der Unterrichtsminister schlägt, muss alle aufwecken.
    Wir dürfen die Sprachkultur nicht aufgeben, wenn wir uns nicht selbst aufgeben wollen.
    In zwei Zeitungen beschäftigen sich Kommentatoren mit einer Umfrage.
    Karl Danninger geht in den unabhängigen Oberösterreichischen Nachrichten von einer Untersuchung der Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft aus.
    Diese Untersuchung habe dargelegt, dass weite Teile der österreichischen Wählerschaft durch Diskussionen wie jene um Pensions- oder Steuerreform beunruhigt worden seien.
    Also schließt man messerscharf, dass solche Diskussionen schädlich sind für die Beurteilung der Regierungsarbeit.
    Danninger warnt vor dem anschließenden Schritt, zu dem seiner Meinung nach die Umfrage animieren soll.
    Es soll uns eingeredet werden, dass nicht eine schlechte Regierungsarbeit schädlich sei, sondern die Diskussion über Vorhaben der Regierung.
    Man solle also schön brav schweigen, wird geschlossen, denn die Diskussion könnte schädlich sein.
    Wer aber die Diskussion als wesentliches Element unserer Demokratie negiert, ist gefährlich nahe daran, dem Wesen der Demokratie zu schaden.
    Soweit Karl Danninger in den Oberösterreichischen Nachrichten.
    Die Sozialistische Arbeiterzeitung beschäftigt sich mit derselben Umfrage der Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft.
    Hier greift ein Kurzkommentar aber ein ganz anderes Detail heraus.
    Es steht im Vordergrund, dass die Österreicher nur wenig von Umweltschutzmaßnahmen der Regierung wissen.
    In dem Kommentar heißt es dazu, Auf den ersten Blick ist die Sache eigentlich paradox.
    Da ergibt eine Umfrage, dass der Umweltschutz in der Prioritätenliste der Bevölkerung ganz oben rangiert.
    Und fragt man dann nach dem Wissen über konkrete Maßnahmen, die es ja nachweislich gibt, herrscht Funkstille.
    Die Regierung, so heißt es weiter, werde sich die Haare raufen.
    Da zersprageln wir uns und die Leute wissen es nicht einmal.
    So sei das aber mit dem Thema Umweltschutz.
    Es ist nicht eine Frage des Wissens, sondern eine der Emotionen.
    Und das macht die ganze Angelegenheit, siehe Heimburg, ja auch so unendlich schwierig.
    Soweit Kommentarauszüge aus den Tageszeitungen.
    In rund drei Wochen wird ein neuer Mann die Leitung des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger übernehmen.
    Der Präsident des österreichischen Arbeiterkammertages, Adolf Zettel, löst Franz Millendorf ab, der vor kurzem in den Ruhestand getreten ist.
    Der Hauptverband der Sozialversicherungsträger ist die Dachorganisation aller österreichischen Krankenkassen und Pensionsversicherungen.
    Er führt die Verhandlungen mit den Ärzten über die Honorare der Kassen, er regelt die gesunden Untersuchungen, er wirkt mit an der Gesetzgebung im Sozialbereich und ist nicht zuletzt einer der größten Dienstgeber Österreichs.
    Die Sozialversicherungen beschäftigen insgesamt 25.000 Personen.
    Der 60-jährige Zettel hat bereits sein Mandat als SPÖ-Nationalratsabgeordneter nach fünfeinhalbjähriger Tätigkeit im Parlament zurückgelegt und wird Anfang Juli Präsident des Hauptverbandes werden.
    Roland Adrowitzer führte mit Zettel das folgende Gespräch.
    Es gibt einige heiße Eisen, die in dieser Frage zu lösen sind.
    Es gibt die gesunden Untersuchungen, die derzeit ein bisschen auf wackeligen Beinen stehen.
    Es gibt die Spitalsfinanzierung, die erst vor kurzem hat etwa der Salzburger Landeshauptmann wieder gemeint, es müssten endlich Normkosten eingeführt werden, damit die gut arbeitenden Spitäler belohnt, die schlecht arbeitenden bestraft werden.
    Das sind heiße Probleme.
    Was haben Sie davor?
    Davon bestrafen kann keine Rede sein, aber man sollte es zumindest erreichen, dass Spitäler, wenn sie auch humanitäre Institutionen sind, wirtschaftlich geführt werden.
    Und dass durch die Sicherung der Finanzierung nicht jene Spitäler, die sich um die Wirtschaftlichkeit nicht kümmern, zusätzlich noch belohnt werden.
    Das wäre ein Zustand, den man nicht akzeptieren kann.
    Aber nicht nur vom Standpunkt der Sozialversicherungsträger her, sondern auch vom Standpunkt der Steuerzahler her.
    Herr Präsident, Sie übernehmen jetzt eine Funktion in einem Bereich, der in weiten Kreisen der Öffentlichkeit so ähnlich wie die Energiewirtschaft als Staat im Staate gilt.
    Man hört immer wieder viel von Privilegien der Sozialversicherungsbediensteten, wie Edwin Salzburg in der Gebietskrankenkasse, wo sich fast alle höheren Bediensteten ein Jahr vor der Pensionierung krank schreiben lassen konnten.
    Sie gelten als sauberer Politiker, nicht nur in der SPÖ, sondern überhaupt in der
    in der österreichischen politischen Szene, wird sich da etwas verändern unter Ihnen?
    Ja, erst muss man die Substanz überprüfen, was denn an diesen Geräteüberhalt überhaupt dran ist.
    Wir müssen ja feststellen, dass im Rahmen der Privilegiendiskussion viele Dinge stark überzeichnet werden.
    Und dass Menschen über Privilegien reden, die keine Ahnung von den tatsächlichen Leistungen haben.
    Ich lehne es grundsätzlich ab,
    diesen großen Komplex Sozialversicherung, diese Fragen, die die Beschäftigten bei Sozialversicherung betreffen, so überhaupt zu beurteilen.
    Man wird sich das anschauen müssen.
    Wenn es ungerechtfertigte Leistungen gibt, werden die sicher ihr Ende finden.
    Davon bin ich überzeugt, aber nicht, weil ich dort hinkomme, sondern weil es doch bei der Selbstverwaltung der Sozialversicherungsträger, wie überall, ein gesundes Maß an Gerechtigkeit hin gibt.
    Dort, wo es Leistungen gibt, die nicht gerechtfertigt sind, das wird man abschaffen.
    Im Burgenland wurde die Diskussion darüber ausgelöst, ob Angestellte der Sozialversicherungen, die gleichzeitig als Politiker tätig sind, auf einen Teil ihrer Bezüge oder ihre ganzen Bezüge in der Sozialversicherung verzichten sollen, wenn sie nicht vollarbeiten.
    Wie stehen Sie dazu?
    Bediensteter in einer Institution neben seinem Beruf ein Mandat aussübt, in der Form, dass seine berufliche Tätigkeit nicht beeinträchtigt wird.
    Es kommt ja immer auf die Position an, von der man ausgeht.
    Wenn er also seine volle Arbeitsleistung beruflich bringt, dann bin ich nicht dafür, dass sein Einkommen geschmälert wird.
    Also das wird zu überprüfen sein und wenn es hier ein Missverhältnis gibt, wird das in das Lot gebracht werden müssen.
    Wenn ich Sie jetzt persönlich auch ansprechen darf, Sie haben ja Ihr Mandat im Nationalrat zurückgelegt, wird der Wechsel in den Hauptverband für Sie persönlich finanzielle Nachteile oder Vorteile bringen?
    Naja, soviel ich das bis jetzt abschätzen kann, ist die Aufwandsentschädigung im Hauptverband macht einen Bruchteil eines Abgeordnetenbezugs aus.
    Wenn ich das jetzt noch ins Verhältnis zur Besteuerung setze, wird das wahrscheinlich ein Mandat sein, eine Funktion sein, die praktisch ohne Entgelt von mir erfüllt werden wird.
    Das heißt nicht, dass der Hauptverband die Aufwandsentschädigung nicht bezahlen wird.
    Das wird also so gering sein, dass das die Steuerleistung gerade aufwiegt.
    Warum machen Sie es dann?
    weil mich die Kollegen der Sozialversicherung ersucht haben, die Funktion zu übernehmen, um mit ihnen auf uns zukommende Probleme zu lösen, und weil mich die Tätigkeit der Sozialversicherung fasziniert, mit großen Aufgaben verbunden fasziniert.
    Wollen Sie hier sagen, was Sie verdienen, wenn Sie dann
    in dieser Zahlversicherung wechseln?
    Das weiß ich noch nicht.
    Ich habe darüber noch keine Gespräche geführt.
    Ich habe keine Ahnung.
    Das ist das, mit dem ich mich am wenigsten beschäftige.
    Das werde ich erfahren, wenn ich in dieser Funktion bin.
    Danke für das Gespräch.
    Halb eins ist es jetzt.
    Was können Sie noch bis 13 Uhr im Mittagsschornal hören?
    USA lehnen UNO-Beratungen über Weltraumwaffen ab.
    Die Vereinigten Staaten erwägen völligen Auszug aus dem UNO-Ausschuss zur friedlichen Nutzung des Weltraumes.
    Diskussion über Quellen des Wachstums.
    Wir berichten von der Innsbrucker Tagung der Schleyer Stiftung.
    Die Förster eröffnet Elektronikwerk in der Steiermark und spektakulärer Tankwagenunfall am Semmering.
    Die Kulturredaktion berichtet über die Uraufführung von Dieter Kaufmanns Volksoper im Theater an der Wien.
    Ein großer Tankwagenunfall ereignete sich heute früh am Semmering in Niederösterreich.
    Vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit stürzte ein mit 27.000 Liter Treibstoff beladener LKW in einer Kurve um, wobei die Ladung explosionsartig in Brand geriet.
    Der Lenker des Unfallfahrzeuges wurde verletzt, konnte sich aber noch selbst in Sicherheit bringen.
    Der Sachschaden wird auf etwa 4 Millionen Schilling geschätzt.
    Die Semmering-Passstraße war vorübergehend für den gesamten Verkehr gesperrt.
    Vom Unfallort meldet sich dazu per Funk Werner Predutter vom Landestudio Niederösterreich.
    Ein völlig ausgebrannter Tankwagen, der an der Außenmauer der sogenannten Wagner-Kurve liegt, ist noch Zeuge des furchtbaren Unfalls, der sich heute früh hier auf dem Semmering ereignet hat.
    Die erwähnte Kurve liegt etwa 400 Meter unter der Passhöhe.
    Und einer der Ersten am Unfallsort war ein Feuerwehrmann, der ganz hier in der Nähe wohnt.
    Es ist Werner Handl.
    Herr Handl, können Sie uns ganz kurz schildern, Ihre Eindrücke von diesem Unfall?
    Ja, es war kurz vor dreiviertel sechs.
    Ich bin gerade in der Küche gestanden und habe mich angezogen.
    Währenddessen ist ein furchtbarer Knall gewesen.
    Ich habe beim Fernsehen ausgeschaut.
    und ungefähr 10 Sekunden darauf ein größerer Knall und da ist die ganze Ladung explodiert und die Trümmer sind in der Luft umhergeflogen.
    Welche Maßnahmen haben Sie denn jetzt als Feuerwehr gesetzt, um doch eine Katastrophe abwenden zu können?
    Wir haben sofort mit der Löschaktion begonnen.
    In der ersten Viertelstunde gab es insofern besondere Schwierigkeiten, da eine enorme Hitzeentwicklung war.
    Aber circa nach einer Viertelstunde hatten wir die Sache im Griff und es konnte die Brandbekämpfung normal durchgeführt werden.
    Der Verkehr hier auf dem Semmering war natürlich stundenlang behindert durch diesen schweren Unfall.
    Herr Bürgermeister Thüringer, nun sind, wie gesagt, etwa 28.000 Liter Benzin und Diesel ausgeronnen.
    Welche Konsequenzen hat denn das für die Wasserversorgung hier auf dem Semmering?
    für die Wasserversorgung des Semmerings, dieser Schaden oder dieser Unfall, nicht von Bedeutung, denn das Wasser vom Semmering kommt aus anderen Gebieten.
    Es ist aber so, dass die Bäche, die aus diesem Gebiet abfließen, dann für das Grundwasser in der Ebene eben im Glocknitzer oder Neunkirchener Raum von Maßgabe sind.
    Und wir müssen jetzt daran gehen, Ölsperren errichten, um wirklich noch Ölreste aufzufangen, die aus dieser Unfallstelle oder von der Unfallstelle weg auf diese Bäche oder in diese Bäche gelangen könnten.
    Und welche Auswirkungen hat das ausgeronnene Öl und ausgeronnene Benzin für die Fahrbahn hier?
    Ja, also die Fahrbahn ist so aufgeweicht, dass sie circa in einer Tiefe von fünf bis zehn Zentimeter abgetragen werden muss.
    Und natürlich, also wenn jetzt Regenfälle einsetzen, da das Material ganz weich ist, also kann es abgeschwemmt werden.
    Das heißt, in den nächsten Tagen ist hier noch mit einigen Verkehrsbehinderungen zu rechnen?
    Es ist auf alle Fälle in den nächsten Tagen und wie wir von der Straßenmeisterei gehört haben, also wird die Straße abgefräst.
    Das dauert bestimmt also den ganzen oder die ganze nächste Woche.
    Wie wir gehört haben, konnte sich der Fahrer noch retten, bevor dieser Wagen mit rund 30.000 Liter Benzin explodiert ist und in Brand geraten ist.
    Waren andere Personen noch gefährdet oder Häuser?
    Ja, es war vor allem ein Teil der Semmeringer Bevölkerung sehr, sehr gefährdet.
    Denn circa 100 Meter ober der ersten oder unter der Unfallstelle befindet sich das erste Haus und 80 Meter unter dieser Unfallstelle
    Und von Seiten der Gemeinde hat man immer wieder versucht, schon jahrelang, dass diese Kehre entschärft wird, weil ja das circa der 30.
    Unfall und der 10.
    Öl- oder Tankwagenunfall in den letzten Jahren ist.
    Aber leider bisher ohne Erfolg und ich hoffe nur, dass man jetzt die Konsequenzen sieht und endlich Lösungen erfindet oder Lösungen sucht, um die Unfälle auf dieser Stelle zu vermeiden.
    In Innsbruck geht heute der dritte internationale Kongress der Hans-Martin-Schleyer-Stiftung zu Ende.
    Das Thema Quellen des Wachstums.
    Die Hans-Martin-Schleyer-Stiftung wurde im Andenken an den von Terroristen ermordeten deutschen Arbeitergeberpräsidenten gegründet.
    Sie ist nach eigenen Aussagen dem sozialen Frieden in einer freiheitlichen Ordnung verpflichtet und fördert besonders den Dialog zwischen den Generationen.
    Der Innsbrucker Kongress ist der dritte seiner Art, wobei etwa 100 junge Wirtschaftsakademiker in einer ganzen Reihe von Arbeitskreisen ihre Diplomarbeiten präsentierten und mit Praktikern aus Wirtschaft und Politik diskutierten.
    Herbert Huter berichtet.
    Die Quellen des Wachstums haben sich gewandelt.
    Nicht mehr und größer heißt der Grundsatz, sondern besser und schneller.
    Das kam deutlich auf dem Hans-Martin-Schleyer-Kongress zum Ausdruck.
    Aber trotz unbestreitbarem Aufschwungs, was für Amerika gut ist, ist das noch lange nicht für den Rest der Welt.
    Und so fühlte URF-Generalintendant Gerd Bacher in einer Diskussion auch dem amerikanischen Wirtschaftsprofessor Uwe Reinhardt auf den Zahn.
    glauben, dass Sie diese Möglichkeiten, diese Erneuerungsmöglichkeiten, diese Revitalisierungsmöglichkeiten, die Sie in der amerikanischen Wirtschaft immer wieder sehen, ob Sie da nicht vergessen, welch unglaublichen Vorteil Sie aus dem riesigen einsprachigen Markt, der unter ein und denselben Grenzen, unter ein und denselben Wirtschaftsbedingungen arbeiten kann.
    Und ob Sie nicht glauben, dass Sie diesen Aspekt in Bezug auf die europäischen Verhältnisse etwas unterschätzen?
    Ja, das mag schon sein.
    Natürlich haben wir einen riesigen Markt.
    Auf der anderen Seite ist es aber auch eine viel schwierigere Gesellschaft.
    Die Reichen sind wirklich reich und die Armen sind wirklich arm.
    Das kommt A davon, dass wir freien Wettbewerb betreiben.
    In Amerika ist es ja nicht nur so, dass wir denken, dass der freie Wettbewerb wirtschaftlich effizient ist, sondern wir glauben auch, Recht oder Unrecht, wir glauben, dass er fair ist.
    Und mit Ihrem Fairness-Begriff ist das soziale Gefälle durchaus vereinbar?
    durchaus vereinbar und was interessant ist, dass die unteren Schichten das eigentlich tolerieren.
    Und der Grund ist eben immer der, dass man träumt, obwohl ich vielleicht arm bin, meine Kinder können es nach oben schaffen.
    Da ist dieser Glaube, ob der nun gerechtfertigt ist oder nicht, ist auch eine andere Frage.
    Aber der Glaube ist da, dass dieser Wettbewerb es doch wenigstens den Kindern ermöglicht, in die oberen Schichten reinzukommen.
    Heute ging es vor allem um den Gegensatz zwischen Wirtschaft und Umweltschutz, wobei der Chef des Waschmittelkonzerns Henkel, Helmut Sieler, auch die Schuld bei den Unternehmen selbst ortete, wenn sie unter Beschuss geraten.
    Man glaubt, gegen die vorgetragenen Angriffe keine Verteidigungsposition aufbauen zu können.
    Keine solche, für die die Öffentlichkeit und die eben zitierten Medien Verständnis hätten.
    Also wird man sprachlos.
    Die Kritiker haben es einfach.
    Sie üben Kritik an Einzeldingen.
    Erfolgt aus Umweltschutzgründen irgendwo eine Betriebsstilllegung, dann sagen sie, es werden Arbeitsplätze vernichtet.
    Erfolgt sie nicht, dann sagen die anderen, es wird die Umwelt vernichtet.
    Was auch immer geschieht, die Interessen des Unternehmens werden an den Pranger gestellt.
    Verzichtet dann der Unternehmer auf Reaktionen, igelt er sich ein, wird er sprachlos.
    Dann verfällt er auch in eine Form des Bunkerdenkens.
    In seinem Unternehmen wurde z.B.
    in den letzten Jahren der Phosphatgehalt in den Waschmitteln halbiert.
    Die Lizenz haben sogar die Japaner gekauft.
    Mit gutem Willen geht es also, sagt der Henkel-Chef.
    Der Biologe und Wachstumskritiker Heumann von Dietfurt beschwor wieder einmal den biologischen Abgrund, vor dem die Menschheit angeblich steht.
    Er zeigte sich von seinem Vorredner irritiert.
    Mein Vorredner macht eine rühmenswerte Ausnahme.
    Ich habe aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen, die sicher zufällig nicht repräsentativ sind, nur den Verdacht, es könnte sich bei ihm um einen weißen Raben handeln, was ja bei der Herkunft aus einem Waschmittelbetrieb ein ohnehin sich aufdrängender Gedanke ist.
    Wer also diese Zusammenhänge als Naturwissenschaftler kennt und nun gleichzeitig miterlebt, mit welch unbeirrbarer, in den Ausdruck unbelehrbar, zu vermeiden,
    Hartnäckigkeit in den politischen und wirtschaftlichen Chefetagen unserer Gesellschaft, aller inzwischen nicht mehr übersehbaren Alarmsignale zum Trotz zur Lösung aller unserer aktuellen Probleme, wieder und immer wieder nur das Rezept weiteren Wachstums beschworen wird, so erst kürzlich ja wieder auf dem sogenannten Weltwirtschaftsgipfel in London.
    Wer das hört als Naturwissenschaftler, denen befällt eine gewisse Resignation.
    Nichts von Resignation hält ÖVP-Obmann Alois Mock.
    Er hat folgende Sicht von der europäischen Krise.
    Nicht wirtschaftliche Schwierigkeiten, nicht staatsfinanzielle Schwierigkeiten stehen im Vordergrund, sondern es ist eine Krise der Überzeugung, was die Aufgabe Europas ist, ob Europa einen Sinn hat oder ob nicht alles eigentlich sinnlos geworden ist.
    Und man sieht das ja immer wieder, wir sind geprägt von der Angst.
    Wir pflegen primär Defensivstrategien, Angst vor dem Krieg, Angst vor den Waffen, Angst vor der Rüstung, Angst vor der Umweltkatastrophe, Angst vor dem Wirtschaftswachstum, Angst vor der Endlichkeit der Rohstoffe, Angst vor dem Zerfall des Parteiensystems.
    Mock meint, mit Optimismus könne man dagegen durchaus angehen.
    Die Sozialisten haben, so der ÖVP-Chef, ihre Chance in Europa gehabt, schlecht genützt und geben sich daher jetzt dem Pessimismus hin.
    Soweit mein Bericht aus Innsbruck und damit zurück nach Wien.
    Eine ausführliche Zusammenfassung der Diskussion von gestern Abend, die von ORF-Generalintendant Gerhard Bacher geleitet wurde, sowie die wichtigsten Passagen aus den heutigen Vorträgen hören Sie heute Abend in einem Journal Panorama um 18.30 Uhr in Österreich 1.
    Die Förstalpine hat einen weiteren Schritt auf dem Weg vom Stahlkocher zum Produzenten modernster Technologie getan.
    In Lyoben in der Steiermark wird heute Nachmittag Bundeskanzler Sinovac ein neues Werk der Förster eröffnen, das elektronische Bauteile herstellt.
    Das größte Unternehmen der verstaatlichen Industrie will ja gerade in diesem Bereich verstärkt Fuß fassen.
    Vor der Eröffnung des Werkes hat das Unternehmen heute Vormittag seine Aktivitäten im Elektroniksektor präsentiert.
    Hans-Christian Scheid vom Landesstudio Steiermark berichtet aus Leoben.
    In der Stadt Leoben im Ortsteil Hinterberg hat die Föstalpine nun ein neues Werk errichtet.
    Es handelt sich dabei um ein Werk zur Produktion von Mehrlagenleiterplatten im Rahmen der Elektronikaktivitäten der Voest Alpine.
    200 Millionen Schilling hat die Voest dafür investiert.
    Bis Ende dieses Jahres soll der Personalstand von bisher 85 auf 110 Mitarbeiter erweitert werden.
    Mehrlagenleiterplatten, wie sie in Leoben erzeugt werden, dienen als Montageplatten für nahezu alle elektronischen Bauelemente.
    Sie haben ihre Verbreitung in sämtlichen elektronischen Geräten, vom Fernseher bis zum Computer.
    Die Produktion des Hinterberger Werkes geht zu 100 Prozent in den Export.
    Der größte Teil davon in die europäischen IBM-Computerwerke.
    Die Auslastung dieses Werkes in Leoben, so versichert die VÖST, ist in den nächsten Jahren aufgrund der vorliegenden Aufträge gesichert.
    Die Aktivitäten der VÖST im Elektronikbereich begannen im Jahr 1979.
    Der VÖST-Vorstand beschloss, verstärkt in den Elektroniksektor einzusteigen.
    An drei Standorten produziert die VÖST-Alpine nun elektronische Bauteile.
    Neben dem neuen Werk in Leoben-Hinterberg gibt es ein weiteres Werk in der Steiermark.
    In Unterbremsstädten bei Graz wird gemeinsam mit dem amerikanischen Elektronikkonzern AMI ein Werk geführt, das Halbleiter produziert.
    Halbleiter, wie sie etwa in der Autoelektronik benötigt werden.
    400 Arbeitsplätze beschäftigt man dort.
    Der dritte Produktionsstandort der Föst in der Elektronikbauteileproduktion besteht in Engerwitzdorf in Oberösterreich.
    Dort werden vorwiegend elektronische Heizkostenverteiler produziert.
    Rund 80 Arbeitsplätze sind in Engerwitzdorf geschaffen worden.
    Zur elektronischen Bauteileproduktion in den drei Werkstandorten kommen rund 400 Ingenieure der Föst, die mit Automatisierungsvorhaben in der Anwendung von Computern beschäftigt sind.
    Der Leiter des Bereiches Elektronik und Automation der Voest, Diplom-Ingenieur Otto Zich, sagte heute über die Marktschancen der Voest im Bereich der Elektronik.
    Die Voest sieht in der Elektronik ein Instrument, um auf der einen Seite ihre Produktionen zu rationalisieren, ihre Produkte zu verbessern.
    Auf der anderen Seite sehen wir Marktschancen, mit neuen Produkten und Dienstleistungen auf den Markt zu gehen.
    Weltweit entwickelt sich der Elektronikmarkt
    mit einer Steigerungsstufe von über 10 Prozent pro Jahr.
    Von dieser Steigerung hofft auch die Voestalpine profitieren zu können.
    Lag doch 1983 der weltweite Umsatz von Elektronikprodukten bei 350 Milliarden Dollar.
    Die Elektronikaktivitäten der Voestalpine sollen sich heuer, so Dr. Zich, innerhalb der Voestalpine in einem Umsatz von einer Milliarde Schilling zur Buche schlagen.
    Eine Minute vor dreiviertel eins ist es jetzt, meine Damen und Herren.
    Zum Thema, die USA lehnen UNO-Beratungen über Weltraumwaffen ab.
    Die Vereinigten Staaten erwägen völligen Auszug aus dem UN-Ausschuss zur friedlichen Nutzung des Weltraums.
    Erwarten wir noch ein Interview mit dem Vorsitzenden des Ausschusses, des SPÖ-Abgeordneten Peter Jankowitsch.
    An diesem Interview wird noch gearbeitet.
    Wir ziehen daher einen Kulturbeitrag vor.
    Am kommenden Dienstag wird Dieter Kaufmann in Theatern der Wien seine Volksoper zur Uraufführung bringen.
    Nach dem Stück »Die Hinterhältigkeit der Windmaschinen« des Kärntner Schriftstellers Gerd Jonke entwarf Kaufmann ein zweiaktiges musikdramatisches Werk,
    Dass die Volksoper nun sechs Jahre nach der Fertigstellung von Libretto und Partitur zur Aufführung kommt, ist nicht zuletzt durch die Mitarbeit des Klagenfurter Chors Hortus Musicus möglich geworden, der die schwierigen Chor-Passagen in rund 200 Einzelproben einstudiert hat.
    Nikolaus Feodorow wird bei der Uraufführung, die dann auch noch in Klagenfurt gezeigt werden wird, das Kärntner Landessymphonieorchester dirigieren.
    Regie führt Winteler Ivan Canu.
    Rüdiger Wischenbarth war bei der Einführung von Dieter Kaufmanns Volksoper in der Wiener Alten Schmiede.
    Gerd Jonke zeigt in seinem Stück die Hinterhältigkeit der Windmaschinen, eine Gruppe von Bühnenarbeitern, die die Dekorationen für eine Oper vorbereiten, die sie nicht kennen.
    Das Geschehen spielt hinter den Kulissen in einer utopischen Zeit, in der alle und alles von einer wachsamen Bürokratie kontrolliert werden.
    Nur der darf in dieser Ordnung leben, der auch seinen Existenzberechtigungsausweis vorweisen kann.
    Dieter Kaufmann, der nach Jonkes Vorlage seine Volksoper eingerichtet hat, sieht diese Welt des Theaters als Symbol für unsere Gesellschaft.
    Das Theater, wie es funktioniert, also mit seinen Gefahren, es können Stürme aufkommen und so weiter, ist ein Sinnbild eigentlich mehr unserer Gesellschaft, in der es eben auch von Bestimmungen und Gefahren wimmelt und wenn man sich nicht festhält, dann wird man weggeblasen.
    Dieter Kaufmanns Volksoper entstand in fünfjähriger Arbeit.
    Ein kompliziertes Chorwerk mit rund 100 Mitwirkenden.
    Allein der Chor, dem eine Schlüsselrolle zukommt, zählt 36 Mitglieder.
    Die Inszenierung der Uraufführung wurde in engster Zusammenarbeit zwischen Kaufmann, dem Regisseur Vintila Ivanceanu und dem Dirigenten Nikolaus Feodorow entwickelt.
    Das knappe Budget von 1,4 Millionen Schilling, von denen ein Drittel von privaten Sponsoren aufgebracht wurde, verlangt den größten persönlichen Einsatz aller Beteiligten.
    Musikalisch fällt besonders die Vielschichtigkeit des Werks auf, betont Nikolaus Feodorow.
    Albernbergs Wotzek habe zum Teil Pate gestanden, durchgeformte Szenen wechseln ab mit offenen Passagen.
    Feodorow?
    Ich glaube, das ist ein Stück, das durch Vielschichtigkeit ausgezeichnet ist.
    Die Vielschichtigkeit ist im Text schon angeregt.
    Sie ist durch den Komponisten verstärkt worden und sie ist auch durch den Regisseur durchgezogen worden.
    Man sieht etwas, was etwas anderes darstellt, als es in Wirklichkeit ist.
    Es gibt also einen Vordergrund, einen mittleren Grund, der also Assoziationen erweckt und es gibt einen Hintergrund, was das eigentlich wirklich bedeuten kann.
    In der ersten Szene, musikalisch werden sie hören, gleich übereinander gelagert, etwas was die Streicher spielen, etwas was die Bläser spielen, was ganz anderes und eine dritte Gruppe bildet Tuba, Klavier und Kontrabass und der Sänger dieser Partie, das ist ein Zeitungsverkäufer.
    Assoziieren kann man jetzt dazu, das ist der Hermes, der Götterbote oder man kann assoziieren, der hat ein bisschen Flügel hinten drauf, also ein Engel, der eine Botschaft bringt, was für eine Botschaft, kommt drauf an, die Schlagzeilen des nächsten Tages bringt der heraus.
    Zeitungen, Leser, Zeitungsbippe, Schlagzeile!
    Jede Stadt für einen!
    Jawohl!
    Die Bühnenarbeiter, die symbolisch für das Ganze der Gesellschaft stehen, erkennen zuerst nicht, wie sehr ihre Freiheit und ihr Leben durch die Verwalter der Existenzberechtigungen bedroht sind.
    Regisseur Vintila Ivanciano hat die Fabel in einer äußerst kargen Bühnenlandschaft angesiedelt, in der nichts vom Zusammenspiel von Musik, Körpersprache und Dialogen der Protagonisten ablenken soll.
    Sie applaudieren frenetisch und mitten im Applaus entdecken Sie, dass Sie eigentlich am eigenen Todesurteil zu applaudieren, weil die Nichteinbringung eines Existenzberechtigungsausweises bedeutet also Haft und Zerstörung.
    Also Sie wurden verführt zu applaudieren.
    Daher aus diesem frenetischen Überraschungsapplaus, aus der Verlebendigung des Wachsfigurenkabinettes heraus,
    vereinzelter Applaus mechanisch und dann... Und jetzt sind es 30 Leute, die sich wiederum in diesem asiatischen Zeitlupentempo bewegen und die dann verschiedene absurde Positionen einnehmen im Sinne von der Pina Bausch oder von Bob Wilson.
    Dann eben also
    Gehen Sie über die Bühne taumelt und formieren sich also zu verschiedenen absurden Bildern, die dann bei einer bestimmten Stelle wieder zerstören, um zusammenzukommen zu einer Menschenknäuel, zu einem sehr bedrohten Tier.
    Das ist verständlich!
    Was für ein Blutsignau!
    Was für ein Blutsignau!
    Was für ein Blutsignau!
    Und es, wenn es blitzt, dann erzähl' dir, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein Stuhl, wo dein St
    Die Volksoper von Dieter Kaufmann wird im Theater in der Wien uraufgeführt.
    Jetzt noch ein Programmhinweis.
    Wir müssen voneinander lernen.
    Entwicklungshilfe ist mehr als nur geben, ist der Titel der Sendung im Brennpunkt heute Abend ab 21.15 Uhr im Programm Österreich 1.
    Im Augenblick sind die drei österreichischen Entwicklungshilfe-Koordinatoren für eine kurze Zeit von ihren Einsatzorten Papua-Neuguinea, Zimbabwe und Nicaragua zurückgekehrt.
    Von innen will Dolores Bauer für die Sendung Im Brennpunkt erfahren, welche entwicklungshilfeprinzipien am ehesten wirksam sind, welche immer noch falsch laufen, welche Unterschiede es in den verschiedenen Weltgegenden zu berücksichtigen gibt und wie großkaritative Organisationen und private Projekte am besten eingesetzt werden können.
    Heute Abend um 21.15 Uhr in der Sendung Im Brennpunkt, morgen dann ab 10.05 Uhr im Regionalprogramm.
    Die Vereinigten Staaten von Amerika sind in letzter Zeit immer öfter mit der Arbeit in den internationalen Organisationen der UNO nicht zufrieden.
    So beschloss ja die amerikanische Regierung, sich aus der UNESCO zurückzuziehen, weil sie mit der Politik in dieser Organisation nicht einverstanden war.
    Auch der Internationalen Atomenergieorganisation in Wien drohte die USA die Gelder zu stoppen, als einige Länder Israel aus dieser Organisation ausschließen wollten.
    Gestern hat nun die amerikanische Delegation unter Protest die Debatte eines UNO-Ausschusses zum Thema Militarisierung des Weltraums in Wien verlassen.
    Nach Angaben des amerikanischen Leiters Eskin erwägen die USA, sich aus dem 1959 gegründeten Ausschuss über die friedliche Nutzung des Weltraumes ganz zurückzuziehen, nachdem die Vollversammlung der Vereinten Nationen auf sowjetisches Drängen hin im vergangenen Jahr dieses Thema verordnet hatte.
    Der Vorsitzende des Ausschusses ist der SPÖ-Abgeordnete Peter Jankowitsch, früher Österreichs Botschafter bei der UNO in New York.
    Mit ihm sprach Roland Machatschke.
    Herr Botschafter, Dr. Jankowitsch, bedeutet der Auszug der USA, dass Sie jetzt Ihre Mitarbeit am UNO-Weltraumausschuss ebenso beenden könnten, wie Sie das bei der UNESCO Ende des Jahres planen?
    Die Nicht-Teilnahme der amerikanischen Delegation an einer Debatte über die Militarisierung des Weltraumes
    wird im Komitee allgemein als bedauerlich empfunden.
    Es ist auch jede Auseinandersetzung über diese Frage ohne die Präsenz der ersten Macht des Weltraumes wahrscheinlich nicht sehr sinnvoll.
    Es bedeutet aber nicht, dass die Vereinigten Staaten ihre Mitarbeit im Komitee eingestellt haben.
    Sondern wir wussten seit einigen Monaten, dass die Vereinigten Staaten nicht wünschen, in diesem Organ der Vereinten Nationen, ich betone in diesem Organ der Vereinten Nationen, über Fragen der Rüstungskontrolle im Weltraum zu sprechen.
    Die Vereinigten Staaten und im Übrigen auch die Mehrzahl der westlichen Länder sind der Meinung, dass Diskussionen über Abrüstungskontrolle in die offiziellen Abrüstungsorgane der Vereinten Nationen gehören, insbesondere in die Konferenz über Abrüstung in Genf.
    Wenn sich bei den Mitgliedstaaten des Weltraumkomitees allerdings eine gewisse Frustration aufgebaut hat und eine Art Überschwappen dieser Thematik jetzt festzustellen war gestern und heute in unserer Komitee dann deswegen, weil die Konferenz über Abrüstung in Genf seit mehreren Jahren
    einen Auftrag hat, einen prioritären Auftrag der Generalversammlung der Vereinten Nationen, diese Frage zu behandeln, das aber bisher noch nicht getan hat.
    Man darf sich daher nicht wundern, dass besonders auch bei Staaten der Dritten Welt, das geht ja nicht nur um einen sowjetisch-amerikanischen Gegensatz, dass hier bei Staaten der Dritten Welt ein gewisser Unmut aufgestaut ist.
    Stimmt es also, Herr Botschafter, der Vorwurf der USA, dass der UNO-Weltraumausschuss zunehmend politisiert wird und eine Art Nebenkriegsschauplatz wird für Themen, die eigentlich die Generalversammlung oder andere UNO-Gremien beraten sollten?
    Dieser Vorwurf ist in dieser Form nicht berechtigt, denn es wurde auch in den letzten Jahren im Weltraumkomitee immer wieder diese Frage angerissen.
    Allerdings zunehmen in dem Maße, in dem ein anderes Organ seine Aufgaben vernachlässigt hat.
    Das sage ich sehr bewusst.
    Denn wir sind natürlich kein Abrüstungsorgan.
    Wir wollen auch keines werden.
    Aber die Tatsache, dass eben hier andere untätig bleiben, ist ein Anlass hier,
    diese Frage aufzunehmen.
    Der Vorwurf der Politisierung stimmt in dem Maße, in dem eben hier ein neues Thema eingeschoben wird, das allerdings die zumeist aus Entwicklungsländern bestehenden Mitglieder nicht erfunden haben.
    Kein Entwicklungsland betreibt eben Experimente mit Killer-Satelliten, das muss man auch dazu sagen.
    Und ist die Aufgabe oder eine der Aufgaben des UNO Weltraumausschusses, nämlich die Findung von internationalen Normen für die friedliche Nutzung des Weltraums, ist die durch diese Entwicklungen jetzt gefährdet?
    Man muss dazu sagen, dass der Weltraumausschuss ja ein erstes Weltraumabkommen, das heute von 80 Staaten ratifiziert wurde, ausgearbeitet hat, in dem es Rüstungskontrollbestimmungen gibt, in dem drinnen steht, dass es keine Atomwaffen geben darf im Weltraum und keine Waffen der Massenvernichtung.
    Damit zeigt sich schon die Beziehung zwischen der friedlichen Nutzung des Weltraumes und der militärischen Nutzung des Weltraumes.
    Es ist sehr schwer,
    beide Bereiche völlig auseinanderzuhalten.
    Natürlich ist die erste Aufgabe des Komitees, und das bestreitet niemand, die friedliche Zusammenarbeit zu organisieren.
    Wenn es aber darüber Besorgnis gibt, Beunruhigung über diese Schatten der Militarisierung, so kann man sie sehr schwer ganz einfach ignorieren und sagen, bitte wir stecken jetzt ganz einfach den Kopf in den Sand und reden nicht mehr darüber.
    Danke, Herr Botschafter Dr. Jankowitsch.
    Und damit wieder zurück an das Studio des Mittagsschurnals.
    Mit dem Vorsitzenden des UNO-Weltraumausschusses, mit Botschafter Peter Jankowitsch, sprach Roland Machatschke.
    Drei Minuten vor 13 Uhr ist es jetzt.
    Wir beschließen dieses Mittagsschurnal mit einigen Meldungen.
    Österreich.
    Der künftige Präsident des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger, Adolf Zettel, hat eine Überprüfung darüber angekündigt, wie weit es im Bereich der Sozialversicherungen Privilegien gebe.
    Sollte sich herausstellen, dass ungerechtfertigte Leistungen bezogen würden, so würden diese abgeschafft werden, kündigte Zettel an.
    Zettel sprach sich ferner für eine wirtschaftliche Führung der österreichischen Krankenhäuser aus.
    Bundeskanzler Fritzi Nowatz wird heute Nachmittag das neue Elektronikwerk der Föst Alpine AG in Leoben eröffnen.
    In dem neuen Betrieb werden Montageplatten für elektronische Bauelemente erzeugt.
    Das Werk, das mit einem Investitionsaufwand von 200 Millionen Schilling errichtet wurde, beschäftigt derzeit 85 Mitarbeiter und ist mit Aufträgen für die nächsten zwei Jahre ausgelastet.
    Die Voestalpine wird heuer im Elektronikgeschäft einen Gesamtumsatz von ungefähr einer Milliarde Schilling erzielen.
    Die staatliche Auffanggesellschaft für bedrohte Privatbetriebe arbeitet nach Angaben von Bundeskanzler Sinovac erfolgreich.
    Bei einer Betriebsversammlung in Spielberg in der Steiermark im Werk des ehemaligen Bauknechtbetriebes bezeichnete Sinovac die Gesellschaft als in Europa einzigartiges, gelungenes Experiment.
    Die vier in der Gesellschaft zusammengefassten Betriebe sichern, wie Sinovac betonte, etwa 3500 Arbeitsplätze in Krisenregionen.
    Auf der niederösterreichischen Seite des Semmerings kam es heute zu einem spektakulären Tankwagenunfall.
    Vermutlich wegen zu hoher Geschwindigkeit stürzte ein Tankwagen nahe der Passhöhe um, wobei 27.000 Liter Treibstoff ausflossen und in Brand gerieten.
    Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf den angrenzenden Wald und mehrere Wohnhäuser.
    Ein Teil des brennenden Treibstoffes floss in das Kanalnetz, wobei durch immer wiederkehrende Explosionen zahlreiche Kanaldecke Meter hoch in die Luft geschleudert wurden.
    Der Lenker des Wagens erlitt mehrere Verletzungen und einen Schock.
    Verkehrsminister Karl Lausecker hat eine Senkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf Bundesstraßen von zurzeit 100 km pro Stunde gefordert.
    Eine Senkung des Tempolimits ist nach Ansicht des Ministers allein deshalb notwendig, weil drei Viertel der tödlichen Unfälle des vergangenen Pfingstwochenendes auf Bundes- und Landesstraßen passiert sind.
    Weiters sollen künftig krasse Geschwindigkeitsexzesse mit dem Entzug des Führerscheins bestraft werden.
    Ein sogenanntes Verkehrssicherheitspaket, das Lausäcker vorstellte, sieht auch eine Erhöhung der Strafsätze für Alkohol am Steuer auf bis zu 50.000 Schilling und den Führerscheinentzug schon beim ersten Nachweis einer Alkoholisierung vor.
    Die Wetteraussichten für ganz Österreich bis zum Abend, überwiegend kühles und veränderliches Wetter mit einigen Regenschauern, Nachmittagstemperaturen 16 bis 20 Grad.
    In wenigen Sekunden wird es 13 Uhr.
    Eine Stunde Mittagsinformation ist beendet.
    Karl Jokowsky verabschiedet sich für Redaktion und Technik.
    Ein schönes Wochenende.
    Auf Wiederhören.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Datum: 1984.06.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Vorschau auf das Wochenendwetter
    Mitwirkende: Kletter, Bernhard [Gestaltung] , Pillerstorf, Rudolf [Gestaltung]
    Datum: 1984.06.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Verkehrsminister Lausecker gegen Tempo 100 auf Landstraßen
    Interview: Verkehrsminister Lausecker
    Mitwirkende: Kletzander, Helmut [Gestaltung] , Lausecker, Karl [Interviewte/r]
    Datum: 1984.06.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Gesellschaft ; Medizin ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    US-Präsident Reagan zu Bereitschaft für ein Gipfeltreffen
    Einblendung: US-Präsident Ronald Reagan
    Mitwirkende: Emmerich, Klaus [Gestaltung] , Reagan, Ronald [Interviewte/r]
    Datum: 1984.06.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Moskau: Zurückhaltende Reaktion auf den Vorschlag von US-Präsident Reagan für ein Gipfeltreffen
    Mitwirkende: Hörmann, Otto [Gestaltung]
    Datum: 1984.06.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Designierter Chef der Sozialversicherungsträger AK-Präsident Czettel kündigt die Überprüfung von Versicherungsprivilegien an
    Interview: zukünftiger Präsident des Hauptverbandes der Österreichischen Sozialversicherungsträger Adolf Czettel
    Mitwirkende: Adrowitzer, Roland [Gestaltung] , Czettel, Adolf [Interviewte/r]
    Datum: 1984.06.15 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Medizin ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Tankwagenunfall am Semmering
    Interview: Feuerwehrmann Werner Hanl, anonymer Feuerwehrmann und Bürgermeister Düringer
    Mitwirkende: Predota, Werner [Gestaltung] , Hanl, Werner [Interviewte/r] , Düringer, Hermann [Interviewte/r]
    Datum: 1984.06.15 [Sendedatum]
    Ort: Semmering
    Schlagworte: Politik Österreich ; Medizin ; Wirtschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Hanns-Martin-Schleyer-Symposion "Quellen des Wachstums"
    Einblendung: ORF-Generalintendant Gerd Bacher, amerikanischer Wirtschaftsprofessor Uwe Reinhard, Chef des Waschmittelkonzerns Henkel Helmut Sihler, Neurologe Hoimar von Ditfurth und ÖVP-Obmann Mock
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung] , Bacher, Gerd [Interviewte/r] , Reinhardt, Uwe [Interviewte/r] , Sihler, Helmut [Interviewte/r] , Ditfurth, Hoimar Gerhard Friedrich Ernst von [Interviewte/r] , Mock, Alois [Interviewte/r]
    Datum: 1984.06.15 [Sendedatum]
    Ort: Innsbruck
    Schlagworte: Gesellschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Wirtschaft ; Technik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Eröffnung des VOEST-Elektronikwerkes Leoben
    Interview: Leiter des Bereiches Elektronik und Automation der VOEST Dipl. Ing. Otto Zich
    Mitwirkende: Scheid, Hans-Christian [Gestaltung] , Zich, Otto [Interviewte/r]
    Datum: 1984.06.15 [Sendedatum]
    Ort: Leoben
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Wirtschaft ; Technik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    "Volksoper" von Dieter Kaufmann im Theater an der Wien
    Interview: Komponist Dieter Kaufmann, Dirigent Nikolaus Fheodoroff und Regisseur Vintila Ivanceanu , Einblendung: Szenenausschnitte
    Mitwirkende: Wischenbart, Rüdiger [Gestaltung] , Kaufmann, Dieter [Interviewte/r] , Fheodoroff, Nikolaus [Interviewte/r] , Ivănceanu, Vintilă [Interviewte/r]
    Datum: 1984.06.15 [Sendedatum]
    Ort: Wien, Theater an der Wien [Ort der Aufführung]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Musik ; E-Musik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    US-Auszug aus dem Wiener UNO-Weltraumkongress: Debatte über die Militarisierung des Weltraumes
    Interview: Vorsitzender des Ausschusses SPÖ-Abgeordneter und Ex-Botschafter Peter Jankowitsch
    Mitwirkende: Machatschke, Roland [Gestaltung] , Jankowitsch, Peter [Interviewte/r]
    Datum: 1984.06.15 [Sendedatum]
    Ort: Wien [Ort der Aufführung]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Politik Österreich ; Wissenschaft und Forschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1984.06.15
    Spieldauer 00:59:41
    Mitwirkende Jirkovsky, Karl [Moderation] [GND]
    Löw, Werner [Regie]
    ORF [Produzent]
    Datum 1984.06.15 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-840615_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
    Mediathek Logo