Mittagsjournal 1982.05.25

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    Die Zeit in 5 Sekunden ist es 12 Uhr.
    12 Uhr.
    Hier ist der österreichische Rundfunk.
    Erst der aktuelle Dienst, guten Tag meine Damen und Herren, beim Mittagschanal begrüßt Sie Reinhold Henke.
    Zuerst das Wichtigste in Schlagzeilen und die Beiträge, die wir nach dem Meldungsteil im Mittagschanal spielen.
    Im Falklandkrieg gibt Argentinien jetzt öffentlich zu, dass die Briten einen Brückenkopf auf den Inseln errichtet haben.
    In London steigert sich unterdessen die Bereitschaft, die Krise einzig und allein militärisch zu lösen.
    Frau Thatchers Popularität steigt unterdessen ständig.
    Der Ministerrat in Wien fand heute ohne Kreisgestatt, der erst auf Mallorca, Sinovac, führte den Vorsitz.
    Zur Sprache kamen dann auch die Urlaubsverlängerungsvorstellungen von Sozialminister Alfred Dallinger.
    Bundespräsident Rudolf Kirchschläger fliegt zum Mittag zum ersten Staatsbesuch in die Sowjetunion seit über 14 Jahren.
    In Bonn ist jetzt die regierende SPD, die sozialdemokratische Partei, in eine innerparteiliche Krise geschlittert, nachdem der Proponent des linken Flügels, Erhard Eppler, nicht mehr in das Parteipräsidium gewählt wurde.
    In Athen beraten die Justizminister der Europaratsstaaten Probleme im Zusammenhang mit Wirtschaftskrise und Wirtschaftskriminalität.
    Dann gibt es wie jeden Tag die Inlandspresseschau und eine erfreuliche, wenn auch umstrittene Prophezeiung der Bochumer Sternwarte.
    Dieser Sommer wird der schönsten einer.
    Die Kulturredaktion schließlich bringt einen Beitrag über die Kino- und Filmstatistik 1981.
    Jetzt die Meldungen.
    Verantwortliche Chefin vom Dienst ist Elisabeth Manas und der Sprecher Wolfgang Riemerschmid.
    Argentinien, Großbritannien.
    Der Kampf um die von argentinischen Truppen besetzten Falkland-Inseln dauert an.
    Nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums wurden gestern bei Gegenangriffen der argentinischen Luftwaffe auf die britischen Landungstruppen und Kriegsschiffe acht argentinische Flugzeuge abgeschossen.
    Argentinien bestätigt lediglich den Verlust von zwei eigenen Maschinen und meldet, bei den Angriffen seien drei britische Schiffe erheblich beschädigt worden.
    Großbritannien gab den Verlust der am Wochenende in Brand geschossenen Fregatte Antilope zu.
    Es ist das dritte britische Kriegsschiff, das während der Kämpfe im Gebiet der Falkland-Inseln verloren gegangen ist.
    Seit der Landung britischer Truppen auf Ostfalkland am vergangenen Freitag haben die Argentinier nach britischer Darstellung insgesamt 31 Kampfflugzeuge verloren.
    Britische Trägerflugzeuge vom Typ Harrier haben neuerlich den Flughafen der Falkland-Hauptstadt Port Stanley angegriffen.
    Verlässliche Meldungen über Kämpfe zwischen britischen und argentinischen Bodentruppen liegen zurzeit nicht vor.
    Vereinte Nationen, Brasilien.
    Irland hat bei der Falkland-Debatte des UNO-Weltsicherheitsrates eine Resolution beantragt, in der ein Waffenstillstand zwischen Großbritannien und Argentinien gefördert wird.
    Die Waffenruhe soll dem UNO-Generalsekretär Perestecuella eine neue Vermittlungsmission ermöglichen.
    Brasilien hat dem Weltsicherheitsrat einen Plan zur Beilegung des Falkland-Konfliktes vorgelegt.
    Unter anderem wird vorgeschlagen, dass beide Konfliktparteien die Feindseligkeiten einstellen und ihre Truppen binnen drei Wochen von den Falkland-Inseln abziehen.
    Danach sollte nach brasilianischer Vorstellung die UNO eine Übergangsverwaltung einrichten und ein spezielles Komitee beauftragen, eine endgültige Lösung der Krise auszuarbeiten.
    USA, Argentinien.
    Argentinien hat wegen des Falkland-Konfliktes neuerlich eine Sitzung des Interamerikanischen Verteidigungspaktes gefordert.
    Die Außenminister der 21 Paktstaaten haben bereits Ende des vergangenen Monats einen Waffenstillstand verlangt.
    Als Reaktion auf die Unterstützung der USA für Großbritannien im Falkland-Konflikt
    will Argentinien seine diplomatischen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten einschränken.
    Zunächst sollen die argentinischen Militärs beim Interamerikanischen Verteidigungsrat in Washington abberufen werden.
    Die Außenminister von Argentinien, Venezuela, Panama und Nicaragua haben in einer gemeinsamen Erklärung gegen den Beschluss der Europäischen Gemeinschaft protestiert, die Wirtschaftssanktionen gegen Argentinien fortzusetzen.
    Großbritannien.
    Papst Johannes Paul II.
    wird nach Angaben des katholischen Erzbischofs von Liverpool, Warlock, am Freitag wie geplant zu seinem ersten Besuch nach Großbritannien reisen.
    Der Erzbischof erklärte nach seiner Rückkehr aus Rom, der Papstbesuch sei definitiv.
    Johannes Paul II.
    hat seine Reise von einer Entscheidung der britischen Bischöfe abhängig gemacht.
    Der Papstbesuch in Großbritannien war durch den Falkland-Konflikt infrage gestellt worden.
    Irak, Iran.
    Im Krieg am Persischen Golf ist dem Iran der möglicherweise entscheidende Durchbruch gelungen.
    Ein Militärsprecher in Bagdad hat heute zum ersten Mal bestätigt, dass sich die irakischen Streitkräfte aus der Hafenstadt Khorramshahr zurückgezogen haben.
    Bisher hatte der Irak stets erklärt, Khorramshahr wäre weiter verteidigt.
    Der Irak hatte die Stadt mehr als ein Jahr lang besetzt gehalten.
    Nach Meldungen von Radio Teheran haben die Perser Khorramshahr wieder völlig unter Kontrolle.
    In der jüngsten Schlacht sollen zwischen 10.000 und 30.000 Iraker gefangen genommen werden sein.
    Nach diesen militärischen Erfolgen gegen den Irak will der iranische Revolutionsführer Khomeini offenbar den Druck auf die Nachbarstaaten verstärken.
    In einer Rundfunkansprache sagte Khomeini, die Länder am Persischen Golf sollten ihren Gehorsam gegenüber den USA aufgeben.
    Nach der Einnahme von Khorramshahr könne das iranische Volk jetzt von einer Position der Stärke aussprechen.
    USA
    Die Chancen für ein Gipfeltreffen zwischen Präsident Reagan und dem sowjetischen Staats- und Parteichef Brezhnev sind gestiegen.
    Reagan hat den Empfang eines Schreibens Brezhnevs bestätigt, indem dieser seinen Wunsch nach einer Begegnung äußert.
    Vor Journalisten in Washington erklärte der amerikanische Präsident, ein Termin sei noch nicht fixiert worden, doch werde das Treffen mit Brezhnev sobald wie möglich stattfinden.
    Reagan bekräftigte sein Interesse an Abrüstungsverhandlungen mit Moskau.
    Österreich, Sowjetunion
    Bundespräsident Kirchschläger reist heute zu einem offiziellen Besuch nach Moskau.
    Er folgt einer Einladung von Staats- und Parteichef Brezhnev.
    Bei seinen Gesprächen im Kreml will Kirchschläger Wien als Ort für ein Gipfeltreffen zwischen Brezhnev und Reagan vorschlagen.
    Die sowjetische Parteizeitung Pravda veröffentlicht heute eine offizielle Mitteilung über den Besuch Kirschlegers in der UdSSR.
    Darin heißt es, die sowjetische Bevölkerung hoffe, dass die Visite der Festigung des Friedens und der Sicherheit in Europa dienen werde.
    Österreich
    Der Koordinator für Flüchtlingsangelegenheiten im amerikanischen Außenministerium, Douglas, hat davor gewarnt, die österreichische Neutralitätspolitik durch einen sich zu sehr einmischenden Neutralismus zu ersetzen.
    Bei einem Vortrag in der Politischen Akademie der ÖVP in Wien erklärte Douglas, Österreichs Neutralität sei aus der westlichen Einigkeit heraus entstanden und müsse auch in Hinkunft darin verwurzelt bleiben.
    In diesem Zusammenhang kritisierte der amerikanische Diplomat verschiedene Aspekte der österreichischen Außenpolitik.
    So sei der Wien-Besuch des libyschen Revolutionsführers Gaddafi nicht in Einklang mit dem sonst positiven Ansehen Österreichs gestanden, meinte er.
    Außerdem kritisierte Douglas die Haltung Österreichs zur PLO und zu El Salvador.
    Die Wirtschaftsbeziehungen Österreichs zu den Oststaaten nannte Douglas besonders bedenklich.
    Unter anderem wies er auf die angebliche Abhängigkeit von sowjetischen Erdgaslieferungen hin.
    Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei hat das von Staats- und Parteichef Brezhnev vorgelegte Programm zur Lebensmittelversorgung bis 1990 gebilligt.
    Der Kreml erhofft sich von diesem Sonderprogramm die endgültige Lösung der Probleme der sowjetischen Landwirtschaft.
    Vorgesehen ist unter anderem eine Steigerung der Getreideproduktion auf 255 Millionen Tonnen ab 1986.
    Gestern hat das Zentralkomitee den bisherigen Chef des Geheimdienstes KGB, Yuri Andropov, zum ZK-Sekretär gewählt.
    Andropov war bereits Mitglied des Politbüros.
    Griechenland.
    Das Parlament in Athen hat das Abkommen über den Beitritt Spaniens zur NATO ratifiziert.
    Vorher hatten sich die beiden großen Parteien, die regierenden Sozialisten und die konservative Neue Demokratie, in dieser Frage geeinigt.
    Lediglich die pro-sowjetische Kommunistische Partei Griechenlands wandte sich vehement gegen den Beitritt Spaniens zum Nordatlantik-Pakt.
    Österreich
    In Bad Gastein beginnt heute der Landwirtschaftskongress der ARGE-ALP, der Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer.
    Zu der Tagung werden etwa 300 Teilnehmer erwartet.
    Zur ARGE-ALP gehören der Freistaat Bayern, der Kanton Graubünden, die autonomen Provinzen Südtirol und Trient sowie die Bundesländer Salzburg, Tirol und Vorarlberg.
    In Laxenburg hat heute eine dreitägige internationale Konferenz über computerunterstütztes Konstruieren und Fertigen begonnen.
    In einem einführenden Symposium diskutieren international führende Experten und Vertreter der österreichischen Sozialpartnerschaft die Chancen und Risken dieser neuen Technik.
    Ein Vertreter der österreichischen Computergesellschaft erklärte, an den heimischen Schulen und Universitäten gebe es derzeit keine hinreichende Ausbildung in dieser modernen Technologie.
    Nepal.
    Der Südtiroler Bergsteiger Reinhold Messner ist nach der Ersteigung des dritthöchsten Berges der Erde, des Kanchenjunga, wieder in der Hauptstadt Kathmandu eingetroffen.
    Messner hat zu Beginn des Monats den knapp 8600 Meter hohen Berg ohne Sauerstoffgerät bezwungen.
    Es war der siebente Aufstieg des Südtirolers auf einen Achttausender.
    Messner wurde bei seiner Expedition vom österreichischen Bergführer Gottfried Mutschlechner und von einem Nepalesen begleitet.
    Mutschlechner zog sich unterwegs Erfrierungen an Fingern und Zehen zu, wird jedoch nach Ansicht von Ärzten keine bleibenden Schäden davontragen.
    Die Wetterlage.
    Kräftiger Druckanstieg führt zum Aufbau einer ausgedehnten Hochdruckzone über Mittel- und Südeuropa.
    Sie bestimmt in zunehmendem Maß das Wettergeschehen in unserem Land.
    Die Wetteraussichten bis morgen früh.
    Meist aufgelockerte bis geringe Bewölkung.
    Nur an der Alpen-Nordseite zunächst noch stärkere Westbewölkung und einzelne Regenschauer.
    Im Tagesverlauf auch hier Bewölkungsrückbildung.
    Temperaturanstieg in allen Höhen.
    Abflauende Winde aus West bis Nord.
    Tageshöchsttemperaturen 16 bis 22 Grad.
    Frühwerte 7 bis 13 Grad.
    Die Wetteraussichten für morgen Mittwoch.
    Schönes, warmes Frühlingswetter.
    Allgemein sonnig, nur am Nachmittag örtlich stärkere Quellwolkenentwicklung.
    Schwachwindig.
    Tageshöchstwerte 20 bis 26 Grad.
    Gutes Bergwetter.
    Temperatur in 2000 Meter, morgen bei plus 8 Grad.
    Das Wetter übermorgen Donnerstag.
    Fortbestand des herrschenden Hochdruckwetters.
    Tageshöchsttemperatur bis 28 Grad.
    Die Messwerte abgelesen um 12 Uhr.
    Wien, wolkig, 18 Grad, Nordwestwind 20 Kilometer in der Stunde.
    Eisenstadt, heiter, 17 Grad, Nordwest 35 Kilometer.
    Linz, wolkig, 16 Grad, West 15.
    Salzburg, stark bewölkt, 15 Grad, Wind still.
    Innsbruck, heiter, 15 Grad, Südost 10 Kilometer.
    Bregenz, heiter, 15 Grad, Südost 5.
    Graz, Heiter, 18° Nordwestwind, 20 km in der Stunde und Klagenfurt, Heiter, 18° Wind, still.
    Übrigens soll der Sommer heuer besonders schön werden, aber dazu gibt es dann noch später im Mittagschanal Näheres.
    Zuerst Falkland, die Kämpfe dauern an, Sie haben es in den Meldungen gehört.
    London ist offenbar entschlossen, den Falkland-Konflikt nur militärisch zu lösen.
    Dieser Eindruck herrschte gestern in London nach der Landung britischer Truppen am Wochenende auf Ostfalkland eindeutig vor.
    Regierungskreise meinten nach den bisher erfolglosen Friedensverhandlungen komme jetzt nur eine Kapitulation der Argentinien-Frage.
    Und auch in Argentinien gilt die diplomatische Front als völlig festgefahren.
    Es wird auch kein konkretes Ergebnis der Beratungen im UNO-Sicherheitsrat erwartet.
    Die Debatte des UNO-Weltsicherheitsrates, die Redner hatten, die Vertreter nahezu aller lateinamerikanischen Staaten, die Landung britischer Truppen eindeutig verurteilt.
    Irland hat unterdessen in einer Weltsicherheitsdebatte einen Antrag eingebracht und einen 72-stündigen Waffenstillstand vorgeschlagen.
    Argentinien hat unterdessen auch wieder einmal die Organisation amerikanischer Staaten zur Unterstützung angerufen und die Verwirklichung des Beistandsvertrages von 1947 beantragt.
    Die britische Regierung selbst von Premierministerin Margaret Thatcher kann unterdessen nach sieben Wochen nach Ausbruch des Falkirkonflikts ein Popularitätshoch ohnegleichen verzeichnen.
    Fast jeder zweite Brite, so ergab eine Umfrage, würde derzeit bei Unterhauswahlen für die Tories stimmen.
    Die größte Oppositionspartei, die Labour-Party, müsste damit mit 23 Prozent etwa eine vernichtende Niederlage einstecken.
    Ich habe nun in London am Telefon Hans-Heinz Schlenker.
    Grüß Gott, Herr Schlenker.
    Ja, neben der militärischen Situation natürlich die Frage nach diesem Popularitätshoch bei Thatcher.
    Gibt es eigentlich niemanden mehr in der britischen Politik, der einer diplomatischen Bemühung eine Chance gibt?
    Das ist im Moment schwer zu sehen.
    Es ist auf der anderen Seite natürlich so, dass die Labour-Opposition vor allen Dingen eben der Verteidigungsbrecher in der Labour-Opposition nach wie vor fordert, dass trotz der militärischen
    Aktivität im Moment, die Diplomatie keineswegs vergessen wird und die diplomatische Tür nicht zugeworfen wird.
    Und in der Tat ist es auch so, dass also Außenminister Francis Pym gesagt hat, dass diplomatische Verhandlungen durchaus noch möglich sein würden.
    Aber er hat genau wie die Premierministerin Frau Thatcher und der Verteidigungsminister dabei gleichzeitig hervorgehoben, dass es vor allen Dingen jetzt um eine militärische Lösung geht, dass die militärische Entscheidung über die Rückeroberung der Falkland-Indonesien
    Immerhin haben sich ja die Meinungsforscher geirrt, die gesagt haben, dass mit Fortdauer des Krieges und des Konfliktes die Popularität der Regierungsdeutscher sinken würde.
    Das stimmte offenbar also nicht.
    Nein, das stimmt absolut nicht.
    Und Sie haben auch schon angesprochen.
    Es ist so, dass also nach den neuesten Meinungsumfragen, die beispielsweise gestern ist, eine von der Panorama, von BBC Panorama Sendung veröffentlicht worden.
    Und danach ist es so, dass also praktisch von zehn Britten acht auf jeden Fall hinter Margaret Thatcher stehen, die Invasion hundertprozentig befürworten.
    Wenn es zu Neuwahlen jetzt käme, würde Margaret Thatcher praktisch achten mit 48 Prozent aller Stimmen.
    einen Erdrückssieg verbuchen.
    Die Labour-Party, und zwar die größte Oppositionspartei damit, würde praktisch vernichtend mit 23 Prozent, wie Sie auch schon gesagt haben, geschlagen.
    Und die neue sozial-liberale Allianz, also die Allianz zwischen den Liberalen und den Sozialdemokraten, würde weit abgeschlagen auf dem dritten Platz liegen.
    Ob sich das tatsächlich so
    Manifestieren wird, wird übrigens schon am Donnerstag erstmals bewiesen werden, denn dann kommt es zu einer Nachwahl hier in Beaconsfield, in einem kleiner, in einer Kleinstadt in Britannien und da wird erwartet und alle Meinungsumfragen deuten auch darauf hin, dass bereits da Margaret Thatcher mit ihrer konservativen Partei eine Ehrtrude
    Danke Herr Schlenker in London, auf Wiederhören.
    Die meisten Schweizer sind übrigens der Meinung, dass der Konflikt um die Falkland-Inseln nicht militärisch, sondern durch Verhandlungen hätte beigelegt werden sollen.
    In einer Umfrage haben sich 88% in diesem Sinn immerhin geäußert.
    Und jetzt innenpolitische Berichterstattung im heutigen Mittagsjournal.
    Fast ausschließlich im Zeichen des Baubeschlusses der Regierung für das Konferenzzentrum bei der Wiener Unicity stand heute das Pressefoyer nach der wöchentlichen Regierungssitzung.
    Da Bundeskanzler Kreisky bereits in Mallorca Pfingsturlaub macht, leitete Vizekanzler Sinowaz heute den Ministerrat.
    Und an Sinowaz richteten sich dann im Pressefoyer auch die Fragen der Journalisten.
    Von dort meldet sich Erich Aichinger.
    Ja, das Konferenzzentrum wird gebaut.
    Das ist kein Justament-Standpunkt, kein Bosheitsakt, sondern die Regierung ist überzeugt, das Richtige zu tun, was auch drei Viertel der Wahlberechtigten wollten.
    So etwas stellte Vizekanzler Sinovac heute eine Nachbetrachtung an zu dem von der ÖVP initiierten Volksbegehren gegen das Konferenzzentrum, dessen Resultat über 1,3 Millionen Unterschriften waren.
    Das war ein parteipolitisches Unternehmen, so Sinovac.
    Ein politischer Erfolg der ÖVP in einem Zwischenwahlkampf.
    Jetzt werde die SPÖ im Gegenzug immer wieder die Argumente für den Bau vorbringen.
    Frage, hat der Wahlkampf bereits begonnen?
    Sinovac, das glaube ich nicht.
    Aber vieles steht in Österreich jetzt unter dem Eindruck der nächstjährigen Nationalratswahlen.
    Frage, auch 8% Sozialisten hätten unterschrieben.
    Der Vizekanzler, ich weiß nicht, wie man das feststellen
    kann.
    Eine Andeutung von Vizekanzler Sinovac gab es dann, dass es auch andere Beweggründe gegeben habe, warum Leute Unterschriften gegen das Konferenzzentrum geleistet hätten.
    Sinovac zusammenfassend?
    Jedenfalls war die ÖVP-Organisation gut in dem Fall.
    Das muss man also zugeben und das lässt sich auch beweisen anhand der Ergebnisse.
    Ich meine aber, wenn Sie sagen, es hat eine Rolle gespielt.
    Eine Rolle gespielt hat, dass die ÖVP sich klar und eindeutig gegen das Konferenzzentrum ausgesprochen hat, dafür agitiert hat, Propaganda gemacht hat.
    Es hat sicherlich auch eine Rolle da und dort gespielt, dass wir heute in einer Zeit leben, in der vielleicht große Gebäude und große Baulichkeiten nicht so sympathisch sind manchen Menschen, wie das früher der Fall gewesen ist.
    Aber das ist ja alles relativ.
    Ich glaube, dass es sich hier vielfach doch auch um eine Verallgemeinerung einer Tendenz handelt.
    Ich möchte gar nicht bestreiten, dass es das gibt.
    Und damit muss man sich auseinandersetzen.
    Es gibt heute Strömungen,
    in Hinblick auf Lebensformen und auf Lebensweisen, die auch von uns nicht mit der linken Hand weggewischt werden dürfen.
    Das sind das alle Fragen, die mit dem Umweltschutz zusammenhängen, mit dem Bewahren von Gegebenheiten, mit der Überschaubarkeit der Strukturen.
    Das ist sehr wichtig und das müssen wir immer wieder beachten.
    Aber wir müssen auch regieren.
    Wir müssen auch fertig werden mit den Problemen.
    Wir müssen auch das, was heute uns unter den Nägeln brennt, sehen, die Arbeitsplätze,
    die Sicherheit des Landes und vieles andere.
    Es sei jedenfalls ausgeschlossen, sagte Sinovac, dass das Konferenzzentrum deshalb nicht errichtet werde, weil Österreich den entsprechenden Kredit nicht bekomme.
    Es gehe nur noch um die Bedingungen, sagte Vizekanzler Sinovac, blieb er über jegliche weitere Details über die Art des Kredits und woher er kommt und zu welchen Bedingungen schuldig.
    Äußerungen von Bautenminister Sekanina am Sonntag in der Fernseh-Pressestunde sind als mögliches Signal für eine mögliche große Koalition nach den Nationalratswahlen gewertet worden.
    Dazu heute Sinovacs.
    Man kann überhaupt erst dann, wenn das Wahlergebnis da ist, fairerweise
    anständigerweise reden, was weiterkommt.
    Alles, was man jetzt tut, ist letzten Endes eine Prognose ohne sichere Grundlagen.
    Und dann kann man über alles reden?
    Dann kann man über alles reden.
    Einschränkend.
    Die Regierung habe aber in einem Jahrzehnt bewiesen, dass sie auch mit schwierigen Situationen fertig werden könne.
    Eine absolute SPÖ-Mehrheit wäre das Beste für Österreich.
    Und damit gebe ich wieder zurück aus dem Bundeskanzleramt ans Studio.
    Das waren die Fragen an Vizekanzler Fred Sinowatz, der heute den Ministerrat leitete.
    Wir schalten aber noch einmal ins Bundeskanzleramt, denn dort hat Markus Sommersacher mit Sozialminister Alfred Dallinger über dessen Pläne bezüglich Arbeitszeitverkürzung und Urlaubsverlängerung gesprochen.
    Herr Minister Dallinger, wie weit sind nun Ihre Bemühungen zur Reduzierung der Arbeitszeit und zur Verlängerung des Mindesturlaubs gediehen?
    Zunächst möchte ich feststellen, dass unmittelbar nur zur Behandlung steht die Frage der Urlaubsvermehrung.
    Die Erhöhung des Ministerurlaubs von vier auf fünf Wochen und die Einführung in sechs Wochenurlaubs nach 25 Dienstjahren, was meiner Vorstellung zufolge bei 1.1.83 erfolgen sollte.
    Eine allfällige Verkürzung der Arbeitszeit ist von mir immer
    Nur für den Zeitraum 1985 bis 1990 sind hier Ruhen mit der internationalen Entwicklung in Aussicht genommen worden.
    Bezüglich der Urlaubsvermehrung haben zwei Verhandlungen der Sozialpartner stattgefunden.
    Bei der letzten war ich anwesend und da war zu erkennen, dass es große Schwierigkeiten bei der Realisierung gibt, vor allem durch den Widerstand der Bundeskammer der gärblichen Wirtschaft.
    Wir werden in den nächsten Tagen die Verhandlungen fortsetzen und ich hoffe, dass man zumindest zu einem ansatzweisen Ergebnis kommt.
    Haben Sie das Sinn, diesen Etappenplan in absehbarer Zeit, also noch vor den nächsten Wahlen, verwirklichen können, sodass das in der nächsten Legislaturperiode verwirklicht werden könnte?
    Ich habe an sich keinen Etappenplan, sondern in den letzten Tagen ist in der Öffentlichkeit über Etappen diskutiert worden.
    Das ist durchaus legitim, zumal ja der Wunsch, den Urlaub bei 1.1.83 um je eine Woche zu vermehren, kein Diktat darstellt,
    ein Verhandlungsvorschlag ist und man wird sehen, wie die nächsten Verhandlungen verlaufen.
    Bevor es zu keiner Regelung kommt, wäre mir auch persönlich eine Etappenlösung lieber.
    Eine Etappenlösung, die Sie einvernehmlich mit der Großen Oppositionspartei und den anderen Parlamentsparteien beschließen.
    Käme für Sie auch die Möglichkeit in Frage, diese Lösung einseitig zu beschließen, nämlich nur mit den Stimmen der SPÖ?
    Ich möchte diese Verhandlungen nicht belasten.
    Üblicherweise wird ein solcher Hinweis über eine mögliche politische Lösung immer als Drohung in Österreich bezeichnet.
    Daher möchte ich das unterlassen.
    Jetzt ist es
    Mein Wunsch und meine Absicht im Rahmen der Sozialpartnergespräche zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen und wenn das gelänge, dann wird es sicherlich auch auf Parlamentsebene zu einem einstimmigen Beschluss kommen.
    Noch vor dem Sommer?
    Es ist mir das jetzt nicht so entscheidend, ob das vor dem Sommer oder nach dem Sommer der Fall sein wird.
    Meine Wunschvorstellung ist, dass die Lösung oder ein Ansatz der Lösung jedenfalls ab 1.1.1983 in Kraft tritt.
    Das war ein Interview mit Sozialminister Alfred Dallinger.
    In einem Interview mit dem ÖVP-Magazin Monatshefte schreibt übrigens der Bundesobmann des ÖAB, Herbert Kohlmeier, dass man langfristig mit einer weiteren Verkürzung der Arbeitszeit rechnen müsse.
    Er sei aber nicht der Meinung, dass in der Krise eine Arbeitszeitverkürzung eine wohltuende Sofortwirkung habe.
    Zwölf Uhr und 23 Minuten ist es.
    Wir kommen zum nächsten Programmpunkt der Inlandspresse.
    Schau Auszüge aus den Kommentaren der heutigen Tageszeitung.
    Fritz Pesatta hat ausgewählt.
    Nach den hektischen Zeiten der österreichischen Innenpolitik rund um das Volksbegehren gegen das Konferenzzentrum scheint nun wieder Ruhe eingekehrt zu sein.
    Wohl mit dazu beiträgt die einwöchige Abwesenheit von Bundeskanzler Kreisky, der sich in seine Sommerresidenz auf Mallorca zurückgezogen hat.
    Angesichts der kriegerischen Ereignisse um die Falkland-Inseln verblassen natürlich auch andererseits die Probleme Österreichs.
    Man kann es aber auch anders sehen.
    Etwa frei nach Goethe, wenn hinten weit im Atlantik die Völker aufeinanderschlagen, dann kann ein Bruno Kreisky getrost auf Mallorca sein.
    So ähnlich liest man es bei Ruth Pauli in der heutigen Presse.
    Wenn das Maillüfterl, so wie gestern, nicht so richtig wehen will, wenn die Bundeshauptstadt unter unzeitgemäß kaltem Regen leidet, dann vergönnt man dem Bundeskanzler den Urlaub auf der Sonneninsel Mallorca ganz besonders.
    In Wien ist ja nicht nur das Wetter schlecht.
    Es gibt außerdem kaum Probleme, deren sich ein Politiker von Weltformat anzunehmen hätte.
    Pauli hat zur Untermauerung ihrer These einen Blick auf das Programm des heutigen Ministerrats getan.
    Das Invalideneinstellungsgesetz steht auf der Tagesordnung des dieswöchigen Ministerrats.
    Das werden die daheimgebliebenen Minister schon alleine schaffen.
    Findet Pauli und schreibt weiter.
    Die 1,3 Millionen Unterzeichner gegen das Konferenzzentrum sind wegdiskutiert.
    Das hätten die weniger routinierten Jüngeren vielleicht nicht so souverän zusammengebracht.
    Brunos Verkündigung ist absolviert, auch wenn die Weltereignisse ihm ein wenig die Schau gestohlen haben.
    Und die Wirtschaftslage?
    Auf die eine Woche wird's da schon nicht ankommen.
    In diesem Sinne, schönen Urlaub auf der Pensionisteninsel.
    Gute Erholung, denn es geht ja, sprach Bruno Kreisky, um die Zukunft der Republik.
    Indirekt mit dem Konferenzzentrum bzw.
    mit der im Volksbegehren zutage gedrehten Ablehnung von Großprojekten durch die ÖVP befasst sich ein Kommentar von Gerhard Steininger in den Salzburger Nachrichten.
    Steininger ortet dabei nicht übersehbare Meinungsdifferenzen innerhalb der großen Oppositionspartei.
    Ungezählte Sprecher der großen Oppositionspartei haben beklagt, wie leichtfertig die SPÖ General Motors die Milliarden für das Wiener Werk nachwerfe, die doch eigentlich viel sinnvoller in Klein- und Mittelbetriebe investiert würden.
    Dieser Meinung ist auch der steirische Wirtschaftslandesrat Fuchs.
    Grundsätzlich.
    Aber, so ließ er erkennen, wäre das Werk in der Steiermark entstanden, hätte man dieser gigantomanischen Scheußlichkeit vielleicht doch freundlichere Seiten abgewinnen können.
    Zum Abschluss eine Betrachtung der SPÖ-Reaktion auf das Konferenzzentrums-Volksbegehren aus dem Mund des Herrn Strudl in der Kronenzeitung.
    Der Sekaniner hat zwar gesagt, wer das Volksbegehren nicht anerkennt, ist mit der Realität nicht befasst.
    Aber wen er damit meint, hat er wohlweislich nicht gesagt.
    Das waren die Auszüge aus heutigen Kommentaren und aus dem Herrn Strudel, die Inlandspresse.
    Schau, war das.
    In drei Minuten ist es halb eins.
    Bundespräsident Rudolf Kirchschläger tritt heute mit seiner Gattin einen fünftägigen offiziellen Besuch in der Sowjetunion an, der ihn außer nach Moskau auch noch nach Usbekistan führen wird.
    Der Abflug ist für 13.50 Uhr angesetzt.
    Die Sondermaschine der Auer soll um 18.30 Uhr Ortszeit dann auf dem im Süden der Sowjetmetropole gelegenen Protokollflughafen Vnukovo 2 landen.
    Die sowjetische Presse hat diesem Besuch Kirchschlägers in der Sowjetunion bereits große Aufmerksamkeit beigemessen.
    Aus Moskau meldet sich nun Otto Hörmann mit einem Vorbericht.
    auf den österreichischen Besuch durch die sowjetischen Medien könnte man sich nicht besser vorstellen.
    Praktisch alle Moskauer Zeitungen von Pravda über Izvestia, Truth, Kamsomolskaya Pravda und Sovjetskaya Rossiya haben in den letzten Tagen berichtet.
    Die Überschriften lauten dabei, wie gute Nachbarn auf verlässlicher Grundlage, ein Beispiel guter Nachbarschaft, gegenseitiges Vertrauen oder so ähnlich.
    Bundespräsident Kirschläger hat sowjetischen Journalisten ein Interview gegeben und daraus wird umfangreich zitiert.
    Aus dieser Tatsache lässt sich schließen,
    dass man hier in Moskau die Aussagen des Bundespräsidenten voll unterschreibt.
    So zitiert die Parteizeitung Pravda den Bundespräsidenten mit dem Satz.
    Die Beziehungen zwischen der USSR und Österreich können als Beispiel dienen für die Beziehungen zwischen einem großen und einem kleinen Land, zwischen Ländern mit verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Systemen.
    Zitat Ende.
    Es fällt auf, dass sich dieser Gedanke, Österreich als Beispiel, wie ein roter Faden durch alle Berichte zieht und darin ist vermutlich auch das Motto zu sehen, unter dem die sowjetischen Gastgeber den österreichischen Besuch ablaufen lassen wollen.
    Man weiß, dass Österreich dieser zugewiesenen Beispielrolle viel verdankt und es ist offenbar, dass im jetzigen Klima der Ost-West-Politik Österreich von sowjetischer Seite wiederum gerne als Beispiel für erfolgreiche Koexistenz- und Entspannungspolitik hingestellt wird.
    Bundespräsident Kirschläger kommt heute Abend per Sonderflugzeug auf dem prominenten Flughafen Nukowo II an und man kann wohl fix damit rechnen, dass ihn dort Staats- und Parteichef Brezhnev persönlich mit all den dazugehörigen Ehren empfangen wird.
    Es werden 14 Jahre vergangen sein, seitdem zuletzt in Moskau ein österreichisches Staatsoberhaupt empfangen wurde, 1968 Franz Jonas, 1959 Adolf Schärf.
    Mit scharfen Tempo werden die schwarzen Silo- und Schalkerlimousinen dann den Leninskiprospekt, 30 Kilometer Stadteinwärtsrasen, wo vorbei an den Lampenfosten mit aufgesteckten sowjetischen und österreichischen Wimpeln, vorbei vielleicht auch an einigen Busladungen Moskauer Bevölkerung, herangeschafft, um die sowjetisch-österreichische Freundschaft hochleben zu lassen.
    Die österreichischen Gäste werden im Kreml wohnen und dort sollen am Mittwoch auch die Höhepunkte des Besuchs über die Bühne gehen.
    Gespräche mit Brezhnev und das Diner.
    Wie üblich bei solchen Besuchen sieht das Programm auch eine Visite außerhalb Moskaus vor.
    Die Gäste aus Österreich werden sowjetische Mittelasien mit den Städten Taschkent und Samarkand sehen.
    In der Begleitung des Bundespräsidenten werden sich unter anderem Außenminister Paar, der aus China kommend dazu stößt, und Handelsminister Staribacher befinden.
    Wenn hier in der Sowjetunion von den guten Beziehungen Moskau-Wien gesprochen wird, dann weist man in erster Linie auf den Handel hin.
    Tatsache ist, dass das österreichische Handelsbilanzdefizit viele Milliarden Schilling beträgt und weiter wächst, wegen der Lieferung von Energieträgern.
    Tatsache ist aber auch, dass die sowjetische Seite für dieses Problem Verständnis zeigt und an die österreichische Wirtschaft Aufträge gibt.
    Zuletzt bekam die Föst den Auftrag für ein kleines Stahlwerk.
    Bundespräsident Kirchschläger kann mit einem großen Bahnhof rechnen.
    Denn Moskau ist, wie gesagt, mit Wien offenbar zufrieden.
    Oder, wie es vor einiger Zeit in der Regierungszeitung Izvestia zu lesen war,
    Österreich hat die Chancen der Entspannung nicht nur genützt, Österreich hat als souveräner und neutraler Staat auch manches zur Festigung der Entspannung beigetragen.
    Otto Herrmann in Moskau war das.
    Es ist jetzt eine halbe Minute nach halb eins.
    In der kommenden halben Stunde berichten wir noch von einer Tagung mit dem Thema Universitäten als Partner der Industrie, dann über die innenpolitische Situation in der Bundesrepublik Deutschland, den Zustand der Koalition und der Sozialdemokratischen Partei.
    Dann haben Sie noch Näheres über das Wetter, nachdem der Sommer besonders schön werden soll.
    Und die Kultur hat eine Kino- und Filmstatistik 1981 zu einem Beitrag geformt.
    Heute Vormittag hat in Athen eine Europaratssitzung, eine Tagung der Justizminister der Europaratsstaaten begonnen.
    Einen der ersten Vorträge hielt dabei der österreichische Justizminister Christian Broder.
    Sein Thema Wirtschaftskrise und Kriminalität.
    Ein Thema, das auch einen der Haupttagungsordnungspunkte dieser Tagung in Athen bildete.
    Proto sagte am Anfang gleiches Zeige, die Statistik, dass die Zahl der strafrechtlichen Verurteilungen infolge von Insolvenzdelikten stark ansteige.
    1978 kam es in Österreich wegen fahrlässiger Krieder zu 304 Verurteilungen, 1979 waren es schon 372 Fälle und 1980 wurden gar 423 Verurteilungen ausgesprochen.
    Selten allerdings waren Urteile wegen betrügerischer Krieder.
    Andere Punkte in dem Broder-Referat waren die Neuordnung des österreichischen Insolvenzrechtes und auch die internationale Möglichkeit zur Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Wirtschaftsdelikten.
    Und dazu habe ich nun Justizminister Broder telefonisch am Rohr sozusagen.
    Die Frage, gibt es eigentlich eine Möglichkeit, Herr Minister, einer internationalen Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Wirtschaftsdelikten?
    Das ist ein weiterer Punkt meiner
    meines Berichtes hier, dass ich davon ausgehe, dass die Wirtschaftskriminalität grenzüberschreitend ist, daher auch die Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität gleichfalls über die nationalen Grenzen hinaus im Rahmen des Europarats verstärkt möglich sein soll.
    Es ist bekannt, dass wir etwa im Zusammenhang mit dem AKH-Verfahren
    ohne Rechtshilfe von einer Reihe von Nachbarstaaten und jetzt im Zusammenhang mit dem Strafverfahren gegen den Geschäftsführer der Klimatechnik des MBH, Herrn Dautner, auch Rechtshilfe von Spanien und Auslieferung von Spanien verlangt, unterhalten haben.
    Aber
    Ich rege an, dass die einzelnen Mittelstaaten des Europarates untersuchen sollen, inwieweit hinderliche gesetzliche Bestimmungen bei Rechtshilfe, bei Wirtschaftsdelikten überwunden werden sollen.
    Herr Justizminister Broder, bei dieser Tagung in Athen kam ja auch zur Sprache, inwieweit es Zusammenhänge zwischen steigender Wirtschaftskrise und steigender Wirtschaftskriminalität gibt.
    Kann man da einige eindeutige Schlüsse ziehen?
    Mein französischer Kollege Baden-Württemberg befasst sich damit sehr eingehend und kommt zu dem Ergebnis, dass ich unterstreiche, dass im Allgemeinen
    ein Zusammenhang zwischen Kriminalität und Wirtschaftskrise nicht zu erkennen ist und dass kein Anlass besteht, die Grundsätze der Kriminalpolitik im Blick auf die internationale Wirtschaftskrise zu ändern.
    Im Gegenteil, dass diese Grundsätze, dass die Strafe nur
    der letzte Ausweg sein soll und andere gesellschaftliche Maßnahmen wichtiger sind, sich gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise bestätigen.
    Ich habe darauf hingewiesen, dass wir allerdings spezielle Wirtschaftsdelikte haben, die durch die Wirtschaftskrise sehr wohl beeinflusst werden.
    Dazu gehören die Insolvenzdelikte, Gräder, fahrlässige Gräder,
    allenfalls betrügerische Grieber und auch das, was man die besonderen Formen der Korruption im Zusammenhang bei der Vergebung öffentlicher Aufträge bezeichnet.
    Denn je größer der Konkurrenzdruck ist, desto größer wohl auch die Tendenz, mit illegalen Methoden zu versuchen, Aufträge zu erhalten.
    Und wir sind ja in Österreich ja gerade jetzt im Begriff, eine grundlegende Reform der Konkurs- und Ausgleichsordnung im Parlament zu beschließen.
    Latein sind sich darüber grundsätzlich einig.
    Und das wird ein wichtiger Punkt sein, um hier schon im Vorfeld der Wirtschaftskriminalität etwas zu unternehmen.
    Dasselbe gilt
    für das Vergabegesetz und die dort vorgeschlagene Strafbestimmung gegen Missbrauch von Vergabebestimmungen, deren Zukunft strafbar sein soll.
    Herr Minister, haben eigentlich andere Europaratsstaaten ähnliche Probleme bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen, wie sie Österreich hat und jetzt lösen will?
    Da wir die Diskussion darüber erst Nachmittag haben, kann ich dazu noch nichts sagen.
    Danke vorerst für dieses Telefoninterview und auf Wiederhören.
    Ich bitte um Entschuldigung, dass es so schlecht zu verstehen war, aber Athen ist doch weit.
    Danke vielmals Herr Minister, auf Wiedersehen.
    6 Minuten nach halb eins ist es jetzt.
    Gewissermaßen rechtzeitig, bevor sich die Maturanten im heurigen Sommer über ihr mögliches Studium entscheiden müssen, warnen heute die Universitäten vor überlaufenden Studienfächern mit geringen oder gar keinen beruflichen Chancen.
    In einer gemeinsam mit der Industriellenvereinigung durchgeführten Veranstaltung, die unter dem Motto Universitäten-Partner der Industrie steht, werden da alle Aspekte der modernen Massenuniversität kritisch durchleuchtet.
    Bereits am Vormittag umrissen Industriellenvereinigung und Rektorenkonferenz in einer gemeinsamen Pressekonferenz ihre Standpunkte zu diesem Thema.
    Hans Langsteiner war dabei.
    Für ihre in letzter Zeit immer nachdrücklicher geäußerten Befürchtungen vor einer drohenden Studentenflut haben sich Österreichs Hochschulprofessoren diesmal der Unterstützung der Industrie versichert.
    Was sich an diesen Befürchtungen in Zahlen gießen lässt, ist in Umrissen bereits von der parlamentarischen Hochschul-Enquete im heurigen Februar bekannt.
    Für dieses Jahrzehnt rechnen die Hochschullehrer demnach mit einer bis zu 60-prozentigen Steigerung der Höherzahlen.
    1990 könnte es demnach bereits 170.000 Studenten in Österreich geben.
    Von jedem Geburtenjahrgang würden bald bis zu 20 Prozent zu den Hochschulen strömen.
    Diese Entwicklung ist dem Trend nach ziemlich unbestritten und wird seitens sozialistischer Bildungspolitiker als Folge des erleichterten Zuganges zu den Hochschulen grundsätzlich begrüßt oder zumindest doch in Kauf genommen.
    Für die Universitätsprofessoren ist sie dagegen Anlass zu durchaus politisch getönter Kritik.
    Die Hochschulen seien für diesen Studentenberg weder finanziell noch personell gerüstet, heißt es.
    Die, so wörtlich, Dinosaurier-Universitäten drohten unter der Bürokratie zu ersticken.
    Für die Forschung bleibe kaum noch Zeit und auch die Lehre beginne unter dem Andrang zu leiden.
    Der Vorsitzende der Rektorenkonferenz, Universitätsprofessor Richard Plaschka, greift zu einem maritimen Gleichnis.
    Ich würde insgesamt meinen, dass man die Universitäten mit einem Schiff vergleichen kann.
    Sie waren einmal die großen Luxusliner, als solche wurden sie vom 19.
    Jahrhundert herüber kommend angesehen.
    Sie sind heute überlastete Schiffe.
    Die Besatzung und die Schiffsführung ist andauernd verhalten, dass sie mit den Passagieren selbst in Beratung tritt, um Entschlüsse zu fassen.
    Sie sind zum Teil ferngelenkte Schiffe von der Bürokratie her und dennoch meinen wir noch, dass wir von der Schiffsführung her
    den Kurs in gute Gewässer halten sollten und nach Möglichkeit uns bemühen werden, diesen Kurs auch zu halten.
    Dass auch Wirtschaft und Industrie mit der Situation an den heimischen Hochschulen unzufrieden sind, machte der Generalsekretär der Industriellenvereinigung, Herbert Krejci, aus seiner Sicht deutlich.
    Was erleben wir derzeit?
    Einen Massenansturm zu den hohen Schulen.
    Quantität geht vor Qualität.
    Wir erleben auf der anderen Seite, dass die Wirtschaft und insbesondere die Industrie immer mehr einen Nachwuchs erhält, der fachlich in seiner Qualifikation manches zu wünschen übrig lässt und der vor allem, meine Damen und Herren,
    für Führungspositionen in der Wirtschaft nicht jene menschlichen Qualitäten mitbringt, die notwendig sind, der vor allem in immer geringerem Maße belastbar ist.
    Unsere Sorge ist die, dass durch die Irrwege der Bildungspolitik letztlich ein Potenzial von Frustrationen geschaffen wird, das eines Tages auch politisch zu Buch schlagen kann.
    Wer Karriere machen will, sollte demnach, so die heute am häufigsten als überlaufen genannten Fächer,
    um die Studienrichtungen Psychologie, Soziologie, Publizistik, Pädagogik und Architektur nach Möglichkeit einen großen Bogen machen, während die Unternehmen andererseits etwa Techniker und Montanisten durchaus noch brauchen könnten.
    Als längerfristige Therapievorschläge kann sich die Industrie, die verstärkte Einführung von Kurzstudien, die Teilung der Hochschulen in kleinere Universitätseinheiten
    und auch den verstärkten Einsatz von Praktikern in der Lehre vorstellen.
    Auch am Tabu des Gratis-Studiums wurde heute seitens der Industriellenvereinigung gerüttelt, wenn auch nur in Form der rhetorischen Frage, muss ein Studium gratis sein.
    Alles in allem auch die heutige Veranstaltung von Rektoren und Industrie zeigt, dass die Schlagworte von der drohenden Akademikerschwemme einerseits und dem Versuch, angestammte Privilegien zu verteidigen, andererseits wohl nicht so bald aus der bildungspolitischen Diskussion verschwinden werden.
    So liegen also die Chancen der Abgänger der österreichischen Universitäten.
    Und jetzt wieder Ausländer im Mittagsschanal.
    In der Bundesrepublik Deutschland hat ein parteiinternes Ereignis bei den regierenden Sozialdemokraten wieder die Diskussion über die Haltbarkeit der Koalition mit den Freidemokraten und überhaupt die Debatte über die Regierungsfähigkeit der SPD wieder hochgeschwappt.
    Der Parteivorstand der SPD hat gestern den Vertreter des linken Flügels, Erhard Eppler, nicht mehr in das Parteipräsidium gewählt.
    Noch vor dieser Sitzung hat Parteivorsitzender Willy Brandt den Parteifreunden empfohlen, auch künftig allen Flügeln innerhalb der Sozialdemokratie im Präsidium Sitzungsstimme zu verschaffen.
    Aber es kam anders.
    Der linke Eppler ist nicht mehr im elfköpfigen Führungsgremium der SPD vertreten, was die Jungsozialisten prompt dann als Zeugnis politischer Armut bezeichneten.
    Eppler selbst sagte, das werde Auswirkungen auf die Psychologie der Partei haben.
    Immerhin seien zwei Fünftel der Parteimitglieder damit nicht mehr im obersten Führungsgremium vertreten.
    Paul Schulmeister dazu.
    Kurz nach 6 Uhr früh bestieg heute in Bonn fast die gesamte Bundestagsfraktion der FDP einen Städteschnellzug, der sie nach Hamburg brachte, um dort im Wahlkampf einen Tag lang den bedrängten Liberalen beizustehen, die ja alles andere als sicher sind, am 6.
    Juni wieder in das Landesparlament zu kommen.
    Die bemerkenswerte Hilfsaktion zeigt, dass FDP-Chef Genscher in dem Urnangang weiterhin Schicksalswahlen sieht, auch wenn die Liberalen dieses Wort nicht mehr so gerne verwenden.
    Schicksalswahl, das hieß ja, dass die FDP bei einer schweren Niederlage in Hamburg auch den Fortbestand der Koalition in Bonn gefährdet sah.
    Seit zwei, drei Wochen aber haben sich Bundeskanzler Schmidt und Genscher auf eine Entspannung des Koalitionsklimas verständigt, weil sie erkannten, dass das ständige öffentliche Spekulieren über den Zerfall ihres Parteienbündnisses diesen erst recht beschleunigte.
    Die Koalition hat sich gefestigt, so lautet nun die Botschaft von Regierungssprecher Bölling.
    Manches spricht auf den ersten Blick auch tatsächlich dafür.
    Ist nicht zum Beispiel Bundeskanzler Schmidt seinen schärfsten Widersacher Erhard Eppler losgeworden?
    Die Abwahl Epplers aus dem SPD-Präsidium sei ein Erfolg des Kanzlers, der nun eine größere Geschlossenheit der SPD erwarten könne.
    So sagen manche, doch ihre Selbstzweifel sind nicht zu überhören.
    Die Ausbotung Epplers nach neunjähriger Zugehörigkeit zum höchsten Führungsgremium der SPD könnte weniger eine Kurskorrektur als das Zeichen für neue Flügelkämpfe sein.
    Schon in Hamburg mag es sich zum Schaden der SPD als indirekte Schützenhilfe für die Grünen auswirken, die mit Eppler
    nun ihren wichtigsten Sympathisanten in der SPD-Spitze verloren haben.
    Noch ein zweiter Faktor spricht gegen die Annahme einer dauerhaften Festigung der Bonner Koalitionsregierung.
    Die jüngste Meinungsumfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach muss den Liberalen erheblich zu denken geben.
    Danach sind sie zwischen Jänner und April
    der Wählergunst von 11,1 auf nur mehr 6,6 Prozent zurückgefallen.
    Dies ist offenbar nicht nur die Quittung für den taktischen Wankelmut der FDP.
    Auch die Hoffnung Genschers erwies sich als trügerisch, nicht in den Abwärtsstrudel der SPD hineingezogen zu werden.
    Nach der Allensbach-Umfrage sprachen sich 33,2 Prozent für die SPD aus.
    53,1 Prozent würden heute CDU-CSU wählen und die Grünen kamen auf 5,8 Prozent.
    Damit liegen die Freien Demokraten erstmals weniger als einen Prozentpunkt vor den Grünen.
    Das rapide Absinken der FDP stellt sie vor das doppelte Albtraumproblem, zum einen als mögliche kleinste Oppositionspartei hinter den Grünen ihre Rolle als Königsmacher und Zünglein an der Waage bei einer Koalitionsbildung zu verlieren, zum anderen in die existenzbedrohende Nähe der 5%-Grenze zu kommen.
    Die Wahl in Hamburg am 6.
    Juni behält also ihre Schlüsselrolle für das künftige Verhalten der FDP.
    Trotz der Bonner Koalitionsbemühungen um Einigkeit und trotz der maßvollen Zurückhaltung des neuen SPD-Finanzministers Lahnstein liegt daher in den Budgetbeschlüssen für 1983, die das Kabinett Mitte Juni im Grundsatz und Anfang Juli im Detail verabschieden will, gefährlicher Sprengstoff.
    Bundeskanzler Schmidt hat die Risikozone noch nicht durchschritten.
    Die bevorstehenden Gipfeltreffen in Versailles und Bonn werden zwar seiner Popularität förderlich sein, zugleich aber dürfte die Anti-Reagan-Kundgebung, die die Friedensbewegung am 10.
    Juni in Bonn veranstalten will, jene wachsende Kluft zwischen großen Teilen der Jugend und dem SPD-Regierungskurs offenlegen, die jetzt Heinrich Alberts beklagt hat.
    Der ehemalige regierende Bürgermeister von Berlin äußerte sich betroffen von der spektakulären Abwahl Epplers.
    Sie sei auch ein Affront gegen Eppler in seiner Funktion als Präsident des evangelischen Kirchentages.
    Auch Hans-Jochen Vogel befürchtet nun innerparteiliche Konsequenzen.
    Das war ein Bericht von Paul Schulmeister aus Bonn über innerparteiliche Schwierigkeiten in der SPD und den Stand der Bonner Koalition.
    12 Uhr und 46 Minuten ist es und jetzt nach all diesen Berichten über Kriege, Probleme, Krisen etc.
    gibt es natürlich auch etwas, was wirklich erfreut, vielleicht stimmt es auch nicht, aber das weiß man im Moment noch nicht.
    Jedenfalls hat der Leiter der Weltraum- und Sternbeobachtungsstation in Bochum in Deutschland vorausgesagt, dass die Mitteleuropäer, und das sind ja schließlich auch wir, einen herrlichen Sommer wie seit Jahren schon nicht mehr
    haben werden.
    Und wie gesagt, gibt es da natürlich Kritiker, die meinen, man kann so lange gar nicht vorausschauen, aber immerhin eine Meldung, die erfreut.
    Rudi Carell hatte schon in einem Lied den Wunsch aller einmal zum Ausdruck gebracht.
    Alle haben wir uns immer wieder gefragt, und das schon seit Jahren, spielt das Wetter verrückt?
    Ist das einfach so, dass es keinen richtigen Winter und keinen richtigen Sommer mehr gibt?
    Vielleicht haben wir in diesem Jahr doch Chancen, wie der Leiter der Weltraumstation in Bochum, Professor Heinz Kaminski, meinte.
    Er sagte, dass ein Wetter, das mit einem typischen April und einem kühlen Mai begonnen hat, die Basis für einen schönen Sommer sei.
    Und in der wissenschaftlichen Sprache heißt es so.
    Nach einem relativ milden Polarwinter mit wenig Eisbildung gibt es nun große eisfreie Gebiete vom Süden bis in den Norden.
    So Prof. Kaminski könne das Azorenhoch Mitteleuropa stärker beeinflussen.
    In Österreich ist man da nicht so ganz der gleichen Ansicht.
    In der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik glaubt man, dass solch langfristige Prognosen eher etwas problematisch sind.
    Dr. Konrad Zehak zu den optimistischen Prognosen Prof. Kaminskis.
    Ja, ich weiß, dass Herr Professor Kaminski aus Bochum mit sehr vielen astronomischen und auch anderen Methoden gerne über Jahreszeiten vorhersagt.
    Leider ist es aber nicht so leicht.
    Wir haben keine wissenschaftliche Methodik noch, die es uns ermöglicht, von Winter zum nächsten Sommer oder umgekehrt Vorhersagen zu machen.
    Natürlich, wenn über der Arktis etwas weniger Eis ist als im Durchschnitt,
    So kann das natürlich ermöglichen, dass das Ozonhoch etwas weiter nach Norden ausgreift.
    Das könnte uns etwas Hoffnung geben.
    Und das könnte uns natürlich Hoffnung geben auf einen vielleicht weniger regnerischen Sommer oder auf einen wärmeren Sommer.
    Nur liegt das alles in der normalen Streuung?
    Sie wissen, das Wetter hat in den letzten Jahren sich mehr und mehr wiederum dem Normalzustand genähert.
    Und im Normalzustand liegen eben die warmen Sommer und die kühleren Winter, wie wir sie jetzt erlebt haben.
    Zweifeln Sie etwa an den Aussagen Professor Kaminskis?
    Ja, zweifeln möchte ich nicht sagen.
    Wenn er sagt, er hat durch Satellitenbeobachtungen die Feststellung gemacht, dass es weniger Eis in der Arktis gibt, dann wird das unbedingt stimmen.
    Woran ich zweifle, ist nur, dass man eine fixe Methodik darauf aufbauen kann, um für einen bestimmten Sommer ein bestimmtes, schöneres Wetter vorherzusagen.
    Herr Prof. Zehak, wann wird der Sommer kommen?
    Naja, normalerweise haben wir eine ganz schöne zweite Juni-Hälfte, das könnte man als Vorsommer bezeichnen, aber sonst würde ich also sagen am Beginn Juli.
    Ja, und wir haben jetzt schon Professor Kaminski von Bochum direkt am Telefon.
    Grüß Gott, Herr Professor.
    Grüß Gott.
    Ja, kurze Frage noch.
    Ist das eigentlich nicht wirklich ein bisschen gefährlich, so eine langfristige Prognose zu stellen?
    Ich wünsche mir ja, dass es stimmt, aber ist es nicht gefährlich?
    Prognosen immer gefährlich.
    Wenn Sie sich aber auf diesen Daten aufbauen, die der Herr Kollege ja gerade auch zur Kenntnis genommen hat und die wir meteorologisch klassisch auch als beeinflussende Faktoren für die großräumigen Luftmassenzirkulationen ansehen, dann glaube ich, aus dieser 18-jährigen Beobachtung solcher Phänomene, die ich ja sehe, in drei Testgebieten in der Arktis durchführen, der Barentsee, um Spitzbergen, um Franz-Josef-Land und um Grönland, doch sagen zu können,
    dass die bisherige Erstprognose, die ich im März gewagt habe, sich im April und Mai schon einstellte.
    Das waren ja relativ normalisierte Monate wieder.
    Und die Tendenz zu einem schönen Sommer für Westeuropa, das ja maßgeblich von diesen Nordwestströmungen unter Einschluss der Azoren hoch- und kontinentalhochdriften abhängig ist,
    Die möchte ich nach wie vor aufrechterhalten.
    Ich sehe einen direkten Zusammenhang damit zwischen moderner Satellitenbeobachtung, der Auswertung dieser Eisverhältnisse in der Arktis, die auch von der klassischen Meteorologie so richtig gesehen und gedeutet worden ist, schon bevor es Satelliten gab, dass ich bei meiner Trendmeldung bleiben möchte.
    Ich kann mich nicht für ein lokales Fleckchen, ob Regen oder nicht Regen, verbürgen, aber großräumig
    wird Europa nördlich der Alpen, nördlich der Pyrenäen nicht ein so grüngestrichener Winter wie
    Ja, wenn das stimmt, dann wird ja die Verehrung für Sie keine Grenzen können.
    Würden Sie eigentlich eine Wette eingehen?
    Das können wir vielleicht machen.
    Warum?
    Na, dass die Mittelwerte höher sind als in den letzten 20 Jahren beispielsweise.
    Ja, dann würde ich sagen, ich gehe eine Wette ein, dass die mittlere Sonnenschein-Dauer, die im vergangenen Jahr ja wesentlich unter der Norm lag, in diesem Jahr über die Norm hinaus klettern wird.
    Okay, wir telefonieren dann im Oktober wieder.
    Bitte schön.
    Danke, vorerst auf Wiederhören.
    Auf Wiederhören.
    Und jetzt noch Kultur im Mittagschanal.
    Seit mehr als 20 Jahren, Sie haben es ja immer wieder gehört, bestanden die Lebenszeichen der Kino- und Filmverleihbranche in Zahlen von weniger Besuchern, weniger Kinos und weniger Filmen.
    Das größte Ausmaß des Kinosterbens und des Zuschauer-Schwuns, das war Mitte der 70er Jahre.
    Die Schuld dafür wurde damals gerne einseitig der zunehmenden Ausstattung der Österreicher mit Fernsehgeräten gegeben.
    Gleichzeitig hat aber vor allem die zunehmende Motorisierung der Bevölkerung und die geänderten Freizeitgewohnheiten das Kinopublikum in die Erstaufführungskinos in den Städten gelockt, wo die Großproduktionen ja mit viel Werbeaufwand den kleinen Kinos am Land das Publikum abgeworben haben.
    In der Beurteilung der jetzigen Situation gehen die Meinungen auseinander.
    Was die einen für ein Morgenrot am düsteren Kinohimmel halten, schätzen andere als verzögerte Verfinsterung ein.
    Über Entwicklungen und Veränderungen in der Kino- und Filmlandschaft informiert sich nun Helmut Waldert.
    Der Österreicher geht selten ins Kino, das aber verlässlich.
    Mittlerweile sogar ein bisschen verlässlicher.
    Und die Zahlen derer, die im Kino ihr Vergnügen suchen, fangen an, auch Kinobesitzern und Filmverleihern wieder Vergnügen zu bereiten.
    Um die Größenordnungen anschaulich zu machen, nehmen wir an, im Jahr 1958, das war die schon legendäre beste Kinozeit, wären 100 Österreicher ins Kino gegangen.
    Dann wären von den 100 in den letzten Jahren nur mehr 15 zu einem Kinobesuch zu bewegen gewesen.
    1981 ist nun wieder einer zur Gruppe der Kinogäer dazugekommen.
    In absoluten Zahlen ausgedrückt, die Kinos haben mehr als 100 Mio.
    jährliche Besucher verloren.
    Nur im letzten Jahr gibt es mit ca.
    18 Mio.
    jährlichen Besuchern zum ersten Mal eine prozentuell wahrnehmbare Steigerung der Zuschauerzahlen von genau 2,87%.
    In Wien wurden sogar um 4% mehr Kinokarten verkauft.
    Zur Zeit lässt sich der Statistische Österreicher zwei bis drei Mal pro Jahr zu einem Kinobesuch bewegen, gegenüber 17 Mal zur besten Kinozeit.
    Keine Frage, dass auch heute öfter im Kino willkommen wäre und keiner auf dem Schoß des anderen sitzen müsste, denn zum ersten Mal seit mehr als 20 Jahren nimmt die Zahl der Kinos wieder zu.
    Nachdem in diesen 20 Jahren in fast 800 Kinos die Projektoren aufgehört haben, Ton und Bild von sich zu geben, war 1980 ein Tiefststand von weniger als 500 Kinos erreicht.
    Im Augenblick gibt es bundesweit 524 Kinobetriebe.
    Der Zuwachs, in den einzelnen Bundesländern kann man ihn mit den Fingern einer Hand nachzählen, bedeutet nicht, dass die Kinoschließungen aufgehört hätten, vor allem nicht im Burgenland und in Niederösterreich.
    Der Zuwachs bedeutet vor allem, dass die Vermehrung der Kinos auf eine Art Zellteilung zurückzuführen ist.
    Man nennt sie Multiplex-Kinos oder schlicht Kino-Center, wenn ein Kino in zwei, drei oder vier Säle samt ebenso vielen Leinwänden vervielfacht wurde oder als solches neu errichtet wurde.
    Und das ist vor allem in Wien, in den Landeshauptstädten und in Mittelgroßen Städten geschehen.
    Wird die Euphorie bezüglich der Kinocenter etwas an der bislang negativen Entwicklung ändern?
    Den Vorteilen dieses Kinotyps stehen auch negative Auswirkungen gegenüber.
    Die Vorteile, rentablere Filmauswertung, ein Vorführer genügt, um vier Seele bei geringerem Fassungsraum und besserer Ausnützung zu bespielen.
    Filme können länger am Spielplan gehalten werden.
    Die Nachteile werden vor allem die herkömmlichen Kinos, die auf die Nachaufführungen angewiesen sind, zu spüren bekommen.
    In Form eines Filmmangels, weil die attraktiven Erstaufführungen monatelang, viel länger als früher, in den Kinocenters stattfinden.
    Die Kinocenter nützen vor allem den Starken in der Branche.
    Sie gehören meist Verleihgesellschaften und Kinoketten, die sich damit die Auswertung jener Ware, die sie selbst auf den Markt bringen, sichern.
    So wirken neben der Neuerscheinung der Kinocenter die alten Krisenerscheinungen weiter.
    Zieht man auch die Umsatzzahlen und die Zahlen des Filmangebots heran, zeigen sich deutliche Konzentrationserscheinungen.
    So etwa ein krasses Stadt-Land-Gefälle.
    In der Provinz liegen zwar 63% aller Kinos, aber sie haben nur 28% des Gesamtbesuchs.
    Die 37% der Kinos in den Städten ziehen jedoch 72% der Besucher an.
    So werden am Land meist nur die Nebenerwerbs-Kinobesitzer überleben können.
    Weiters werden mit weniger Besuchern als früher steigende Einspielergebnisse erzielt.
    Und es wird auch mit weniger Filmern als früher mehr eingespielt.
    Innerhalb des Filmangebots konzentrieren sich die hohen Einspielergebnisse immer mehr auf Großproduktionen.
    Diese darin Großproduktionen werden von den Verleihern nur zu erhöhten Filmmieten an die Kinos weitergegeben.
    Die Abhängigkeit von Großproduktionen, die das Filmangebot zwar spektakulärer, aber nicht gerade vielfältiger machen, wird sich fortsetzen.
    Ein ganzes Drittel der im vergangenen Jahr in Österreich aufgeführten Filme stammt aus den USA.
    Aus vielen filmproduzierenden Ländern sind kaum Filme bei uns zu sehen.
    Und von den 331 insgesamt angebotenen Filmen war von der Prädikatisierungskommission nur ein Fünftel mit einem Prädikat bedacht worden, wenn man das als Kriterium dafür nehmen will, ob ein Publikum an einem Angebot von A, wie ab in die Ewigkeit, bis Z, wie ein Zwinger voller Verrückter, Interesse finden kann.
    Helmut Walderte berichtete über steigende Besucher- und Kinozahlen in Österreich und bei uns gibt es jetzt im Mittagschanalen noch Kurzmeldungen.
    Österreich.
    Bundespräsident Kirchschläger wird heute in den Mittagstunden zu einem offiziellen Besuch in die Sowjetunion reisen.
    Er folgt einer Einladung von Staats- und Parteichef Brezhnev.
    Der Bundespräsident will in Moskau Wien als Tagungsort für ein Gipfeltreffen zwischen Brezhnev und Präsident Reagan vorschlagen.
    Großbritannien, Argentinien.
    Die Kämpfe auf den Falklandinseln zwischen britischen und argentinischen Truppeneinheiten haben auch heute mit unverminderter Heftigkeit angedauert.
    Die argentinische Militärjunta hat unterdessen erstmals indirekt zugegeben, dass den britischen Landungstruppen eine Ausweitung ihres Brückenkopfes gelungen ist.
    Der Weltsicherheitsrat wird sich heute in New York mit einer neuen Friedensinitiative im Falkland-Konflikt befassen.
    Dem Vernehmen nach werden drei Waffenstillstandsvorschläge zur Diskussion stehen.
    Spanien König Juan Carlos hat Präsident Reagan aufgefordert, sich in den Falkland-Konflikt einzuschalten.
    In einem Schreiben appellierte der Monarch an den amerikanischen Präsidenten, in den Konflikt einzugreifen, um Menschenleben zu retten und einen Bruch zwischen Lateinamerika, den USA und Europa zu verhindern.
    Vatikan.
    Die angekündigte Reise von Papst Johannes Paul II.
    nach Großbritannien wurde heute Mittag vom Vatikan offiziell bestätigt.
    Johannes Paul wird am kommenden Freitag seinen für sechs Tage angesetzten Besuch in Großbritannien antreten.
    Österreich Vizekanzler Sinovac hat heute nach dem Ministerrat vor Journalisten noch einmal betont, dass das Konferenzzentrum in Wien gebaut wird.
    Die Regierung sei von der Richtigkeit des Vorhabens überzeugt, meinte Sinowatz, und das Volksbegehren der ÖVP sei, nach seinen Worten, ein parteipolitisches Unternehmen gewesen, das zweifellos gut organisiert war.
    Über die Frage der Finanzierung des Konferenzzentrums, über Art und Herkunft von Krediten, wollte der Vizekanzler keine Angaben machen.
    Sozialminister Dallinger will nach eigenen Angaben zu einer einvernehmlichen Lösung in der Frage der Verlängerung des Mindesturlaubs kommen.
    Im Pressefoyer erklärte Dallinger heute, es habe bereits zwei Verhandlungen der Sozialpartner gegeben.
    Die Gespräche würden in den nächsten Tagen fortgesetzt.
    Und zum Abschluss die Wetteraussichten für Österreich bis heute Abend.
    An der Alpen-Nordseite noch einzelne Regenschauer, sonst meist aufgelockerte bis geringe Bewölkung.
    Tageshöchstwerte 16 bis 22 Grad.
    Das Mittag-Journal ist damit wieder geschlossen.
    Meine Damen und Herren, das Mikrofon war heute Reinald Henken.
    Einen schönen Nachmittag noch.
    Auf Wiederhören.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Datum: 1982.05.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetterbericht
    Datum: 1982.05.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Großbritannien - Argentinien - Falklandkrieg: Popularität Thatchers, diplomatische Bemühungen
    Mitwirkende: Schlenker, Hans Heinz [Gestaltung] , Henke, Reinhold [Moderation]
    Datum: 1982.05.25 [Sendedatum]
    Ort: London [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Medien und Kommunikation ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Pressefoyer nach dem Ministerrat: Bau des Konferenzzentrums
    Einblendung: Vizekanzler Sinowatz
    Mitwirkende: Eichinger, Erich [Gestaltung] , Sinowatz, Fred [Interviewte/r]
    Datum: 1982.05.25 [Sendedatum]
    Ort: Wien, Bundeskanzleramt, Ballhausplatz [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Gesellschaft ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Pressefoyer nach dem Ministerrat: Arbeitszeitverkürzung und Urlaubsverlängerung
    Einblendung: Sozialminister Dallinger
    Mitwirkende: Sommersacher, Markus [Gestaltung] , Dallinger, Alfred [Interviewte/r]
    Datum: 1982.05.25 [Sendedatum]
    Ort: Wien, Bundeskanzleramt, Ballhausplatz [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Gesellschaft ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Interview mit Justizminister Broda zum Zusammenhang zwischen Wirtschaftskrise und Kriminalität - Vortrag bei Europaratssitzung in Athen
    Interview: Justizminister Broda
    Mitwirkende: Henke, Reinhold [Gestaltung] , Broda, Christian [Interviewte/r]
    Datum: 1982.05.25 [Sendedatum]
    Ort: Athen [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Politik Österreich ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Tagung: Universitäten Partner der Indusrie - Pressekonferenz von Industriellenvereinigung und Rektorenkonferenz
    Einblendung: Univ.-Prof. Richard Plaschka, Generalsekretär der IV Herbert Krejci
    Mitwirkende: Langsteiner, Hans [Gestaltung] , Plaschka, Richard Georg [Interviewte/r] , Krejci, Herbert [Interviewte/r]
    Datum: 1982.05.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Politik ; Gesellschaft ; Bildung ; Wissenschaft und Forschung ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Überdurchschnittlich schöner Sommer in Mitteleuropa erwartet
    Einblendung: Rudi Carrell mit "Wann wird's mal wieder richtig Sommer?", Univ.-Prof. Konrad Cehak
    Mitwirkende: Jungwirth, Jürgen [Gestaltung] , Carrell, Rudi [Interviewte/r] , Cehak, Konrad [Interviewte/r]
    Datum: 1982.05.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Überdurchschnittlich schöner Sommer in Mitteleuropa erwartet - Gespräch mit Univ.-Prof. Heinz Kaminski von der Bochumer Sternwarte zu Sommerprognose
    Einblendung: Univ.-Prof. Heinz Kaminski
    Mitwirkende: Henke, Reinhold [Gestaltung] , Kaminski, Heinz [Interviewte/r]
    Datum: 1982.05.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kino und Filmstatistik 1981
    Mitwirkende: Waldert, Helmut [Gestaltung]
    Datum: 1982.05.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Wirtschaft ; Technik ; Film ; Kultur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1982.05.25
    Spieldauer 01:00:06
    Mitwirkende Henke, Reinhold [Moderation] [GND]
    Wendl, Fritz [Regie] [GND]
    ORF [Produzent]
    Datum 1982.05.25 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-820525_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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