Für alle via www.mediathek.at gestreamten Medien ist, wie in den Nutzungsbedinungen für mediathek.at festgehalten, ein Herunterladen o. ä. nicht angeboten und nicht gestattet.
Alle gestreamten Audio- und Videodokumente sind mit ihren permanenten URLs dauerhaft zugänglich, wodurch sich die Notwendigkeit der Anfertigung von Kopien durch die Österreichische Mediathek für nur private Verwendung Dritter erübrigt.
Soferne die Herstellung von Kopien von Archivdokumenten durch die Österreichische Mediathek für Dritte für nur privaten Gebrauch rechtlich möglich ist, fallen dafür technische Kopierkosten an. Für Anfragen nach Kopien von Archivdokumenten und Preisauskünfte schreiben Sie bitte an mediathek@mediathek.at.
Kopien von Dokumenten des ORF (die Österreichische Mediathek ist Teil des Technischen Museums Wien, aber nicht Teil des ORF) müssen von Interessierten selbst direkt beim ORF angefragt werden (ORF-Kundendienst, -Audioservice, -Videoservice).
Kopien von Dokumenten des Filmarchivs Austria oder des Phonogrammarchivs der Österreichischen Akademie der Wissenschaften müssen entsprechend beim Filmarchiv Austria oder entsprechend beim Phonogrammarchiv angefragt werden.
Die Metadaten der Medien, niemals die Medien selbst, deren Herunterladen nicht gestattet ist,unterliegen nach dem Herunterladen der Lizenz CC BY-NC 4.0, Namensnennung-Nicht kommerziell.
Zitieren
Zitieren
So können Sie Audio- und Videodokumente aus unserer digitalen Sammlung zitieren
Wenn Sie die Audio- und Videodateien aus unserer digitalen Sammlung für Ihre Arbeit und Ihre Forschung verwenden, freuen wir uns, wenn Sie mit einem Zitat auf unsere Quellen hinweisen!
So können Sie zitieren:
Alle Dokumente verfügen über eine Perma-URL
Für ein genaueres Zitat können Sie die Perma-URLs zusätzlich mit Markerpositionen (d.s. Zeitpositionen) versehen
Sie können im Dokument mehrere Markerpositionen setzen.
Die Markerpositionen bleiben so lange gespeichert, solange Sie sich im Audio- oder Videodokument befinden. Möchten Sie Links und Markerpositionen längerfristig für Ihre Arbeit speichern, verwenden Sie bitte den Bereich „Meine Mediathek“ (Login und Registrierung über das Burgermenü auf der Startseite).
Für Ihren persönliche Arbeitsbereich können sie Bookmarks setzen - Für diese Funktion müssen Sie sich im Bereich “Meine Mediathek” anmelden. Die Möglichkeit zu Login und Registrierung erscheint bei Klick auf das Bookmark-Symbol , alternativ können Sie sich auch über das Burgermenü auf der Startseite anmelden.
Marker setzen in: Mittagsjournal 1990.08.16
Auf dieser Seite
Katalogzettel
Information
Verortung in der digitalen Sammlung
Transkripte
Wie entstehen die Transkripte in der Österreichischen Mediathek?
Die bereitgestellten Transkripte werden mittels einer KI basierten Software erstellt. Die Transkripte ersetzen nicht die Arbeit mit den Originalquellen. Die Transkripte werden keiner inhaltlichen Bewertung oder Bearbeitung unterzogen und dienen vor allem der wissenschaftlichen Recherche sowie einer besseren Durchsuchbarkeit der Audio- und Videodokumente.
Die Erstellung der Transkripte erfolgt mit der Transkriptionssoftware WhisperX. WhisperX basiert auf dem System Whisper der Firma OpenAI. Whisper ist ein Open Source Produkt und auf Github veröffentlicht. WhisperX ist eine optimierte Version von Whisper und wurde von der Visual Geometry Group an der Oxford University entwickelt und auf Github veröffentlicht.
Die zur Verfügung gestellten Transkripte wurden 2024 erstellt.
KI-generiertes Transkript
Guten Tag, beim Donnerstag-Mittag-Journal sagt Christel Reis hier die Beitragsthemen unserer einstündigen Sendung.
Die aktuelle Lage am Golf.
In der Bundesrepublik ist eine Diskussion über die mögliche Entsendung der bundesdeutschen Marine in den Golf entbrannt.
Die Schwierigkeiten der US-Streitkräfte mit dem Golfeinsatz.
Neuerlich ernste Regierungskrise in der DDR.
Schon mehr als 100 Tote bei Auseinandersetzungen zwischen Schwarzen in Südafrika.
Sommerthema Ozon.
Dazu Aussagen von Umweltministerin Flemming, vom Grünabgeordneten Pilz und von Verkehrsminister Streicher.
Dann zur Frage, sucht nun die US-Firma Eastport die Lukona.
Die Firma lässt mitteilen, es gehe alles in Ordnung.
FPÖ-Spitzenkandidat Guga Bauer erhob heute neue Forderungen in Sachen Arbeiterkammer.
Die Umweltaffäre der oberösterreichischen Lederfabrik Wurm weitet sich aus.
Und zeitgenössische Musik in Salzburg.
Vor diesen Beiträgen die Nachrichten, verfasst von Elisabeth Mahners, gelesen von Josef Wenzel-Natek.
Nahe Osten, USA.
Die Kriegsgefahr am Persischen Golf scheint sich zu erhöhen.
Präsident Bush hat den Kommandanten der amerikanischen Schiffe im Golf wörtlich den Einsatz eines Minimums notwendiger Gewalt erlaubt.
Die Flotte soll Importe oder Exporte des Iraks verhindern.
Bush trifft heute Abend in Washington mit König Hussein von Jordanien zu Gesprächen über die Situation zusammen.
Der Irak hat unterdessen die Vereinigten Staaten vor einem Krieg gewarnt.
Außenminister Aziz erklärte, sollten die USA einen Krieg beginnen, werde es ihnen noch leidtun.
Die Amerikaner würden diesen Krieg sicher verlieren, die Iraker seien kriegserprobt unverwüstlich und können sich gut verteidigen.
Derzeit halten sich in der Golfregion 60.000 amerikanische Soldaten auf.
Bis Mitte September sollen sie auf 110.000 Mann Stärke aufgestockt werden.
USA.
Die amerikanischen Zollbehörden haben einen Deutschen und einen Spanier wegen des versuchten Schmuggels chemischer Waffen in den Irak, in den Iran und nach Libyen festgenommen.
Angeblich wollten die beiden Männer 10.000 Panzerabwehrraketen und 20.000 Artilleriegeschosse, zum Teil mit Giftgaskapseln, kaufen.
Die Waffen sollten als Ölbohrgeräte und als Motoren deklariert über Spanien in den Irak und in den Iran gebracht werden.
Gegen die Schmuggler wurde bereits Anklage erhoben.
Ihnen drohen bei einer Verurteilung bis zu 15 Jahre Haft und hohe Geldstrafen.
Libanon.
Bei einem Bombenanschlag in Westbeirut ist ein Palästinenser Führer getötet worden.
Der Sprengsatz war am Auto des prominenten Mitglieds der Volksfront für die Befreiung Palästinas, Generalcommando, befestigt.
Bei dem Attentat kam auch der Chauffeur des Palästinenser Führers ums Leben.
Ein weiteres Mitglied der Organisation wurde verletzt.
Die Volksfront beschuldigt den israelischen Geheimdiensten Mossad, hinter dem Anschlag zu stehen.
Sowjetunion.
Der wahrscheinlich größte Widersacher von Staatspräsident Gorbatschow, der ehemalige Sekretär für Ideologiefragen im Zentralkomitee, Egor Ligatschow, ist in Pension gegangen.
Ligatschow will wieder in sein Heimatdorf bei Nowosibirsk zurückkehren.
Ligatschow ist 69 Jahre alt.
Seiner Darstellung nach plant er ein Buch über die Politik, vor allem über die Entwicklung in den vergangenen fünf Jahren.
Differenzen mit Gorbatschow stellte der konservative Parteifunktionär in Abrede.
Deutsche Demokratische Republik.
Die Koalitionsregierung in Ost-Berlin steht vor einer neuen Zerreißprobe.
Ministerpräsident de Maizière hat am Abend die Entlassung des sozialdemokratischen Finanzministers Romberg und des parteilosen Landwirtschaftsministers Pollak bekannt gegeben.
Zugleich reichten Wirtschaftsminister Pohl von der CDU und der parteilose Justizminister Wünsche ihren Rücktritt ein.
Die Ressorts werden nicht mehr nachbesetzt.
De Maizière warf dem Finanzminister vor, für die Verhandlungen mit Bonn zum deutsch-deutschen Einigungsvertrag nur mangelhafte Konzepte vorgelegt zu haben.
Die SPD will heute über einen möglichen Austritt aus der Regierungskoalition beraten.
Ungarn.
Infolge der anhaltenden Dürre drohen Ungarn-Ernteverluste in Höhe von ungerechnet 6,5 Milliarden Schilling.
Das Landwirtschaftsministerium in Budapest sprach von der schwersten Dürrekatastrophe seit sieben Jahren.
Wenn es nicht sehr bald regnet, sei eine katastrophale Entwicklung zu erwarten, erklärte ein Sprecher.
Schon jetzt hätten Dürreschäden schwerwiegende Exportausfälle und Umsatzeinbußen für Ungarn verursacht.
USA, Österreich.
Das amerikanische Bergeunternehmen Eastport International hat sich endgültig dazu entschlossen, die Locona im Indischen Ozean zu suchen.
Die Aktion soll etwa drei Wochen dauern.
Bis gestern hiess es, die Entscheidung werde erst im Herbst fallen.
Unklar ist noch, ob das amerikanische Unternehmen, wie im Kostenvoranschlag vorgesehen, umgerechnet etwa 18 Millionen Schilling oder mehr Geld für die Suche des Schiffes verdankt.
Österreich.
Das Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen auf der Loferer Bundesstraße wird vermutlich ab Ende nächster Woche auch für den österreichischen Schwerverkehr gelten.
Mit einem entsprechenden Beschluss hat die Tiroler Landesregierung gestern auf heftige Proteste aus Bayern reagiert.
Mit den Krafttreten der neuen Beschränkungen dürfen österreichische Lkw die Loferer Bundesstraße nur mehr im Binnenverkehr benutzen.
Fahrten ins Ausland sind verboten.
Das waren die Meldungen.
Die Wetteraussichten bis morgen früh, meist aufgelockert bewölkt bis heiter.
Vor allem über dem Bergland lokal Wärmegewitter.
Schwacher bis mäßiger Wind, Nachmittagstemperaturen 24 bis 29 Grad.
Tiefstemperaturen der kommenden Nacht 11 bis 18 Grad.
Die Wetteraussichten für morgen Freitag, im Westen zeitweise Regen oder teils gewittrige Schauer.
Im übrigen Bundesgebiet aber zunächst meist heiter bis wolkig.
In der zweiten Tageshilfe dann jedoch von Westen her gebietsweise auflebende Gewittertätigkeit und dabei auffrischender Westwind.
Tageshöchsttemperaturen am Freitag im Westen 20 bis 23, sonst 24 bis 29 Grad.
Die Wettervorschau für Österreich auf übermorgen Samstag war änderlich und mäßig warm.
Hier die Messwerte von 12 Uhr Mittag.
Wien, Heiter, 28 Grad.
Eisenstadt, Heiter, 26.
St.
Pölten, Heiter, 25.
Linz, Heiter, 22.
Salzburg, Heiter, 23.
Innsbruck, Heiter, 21.
Bregenz, wolkig, 24.
Graz, Heiter, 24 Grad und Klagenfurt, Heiter bei 20 Grad.
7,5 Minuten nach 12 Uhr ist es jetzt.
Es geht darum, den Teufelskräften, die den Moslems und der arabischen Nation Schaden zufügen wollen, entgegenzutreten.
Das teilte der irakische Präsident Saddam Hussein seinem plötzlich wieder lieben Bruder, dem iranischen Präsidenten Rafsanjani, brieflich mit.
Knapp zwei Jahre ist es her, da endete der ungemein blutig und brutal geführte Krieg zwischen dem Irak und dem Iran mit einem Waffenstillstand.
Mehr als eine Million Menschen wurden in diesem Krieg getötet.
Einen Friedensvertrag zwischen den bis gestern noch Erzrivalen gibt es nicht.
Aber offenbar auf der Suche nach Verbündeten im Kampf gegen die Isolation und für die drohende militärische Eskalation erklärte sich gestern Saddam Hussein bereit, sofort mit dem Austausch der Kriegsgefangenen beginnen zu wollen.
Morgen soll mit dem Abzug irakischer Truppen von iranischem Gebiet begonnen werden.
Und der wohl wichtigste Punkt der Erklärung ist der, in dem der Irak die 1975 im Vertrag von al-Shir festgelegte Grenze zum Iran anerkennt.
Dieser Grenzverlauf im Mündungsgebiet zwischen Euphrat und Tigris, dem Châtel Arab, war schon immer heftig umstritten.
Und der Grenzstreit hatte einen Friedensschluss bisher verhindert.
Iran sprach noch gestern vom größten Sieg in der Geschichte.
Und der geistliche Führer des Iran, Ayatollah Khamenei, bezeichnete die Anwesenheit amerikanischer Truppen im persischen Golf mittlerweile als höllisch.
Über die aktuelle Situation im Krisengebiet Ulrich Tilgner.
Stunde zu Stunde treffen mehr ausländische Truppen in Saudi-Arabien ein.
Neben 25.000 US-Soldaten haben Ägypter und Marokkaner nahe der Grenze zu Kuwait Stellung bezogen.
In den kommenden Tagen werden Einheiten aus Syrien sowie Pakistan und Bangladesch erwartet.
In dem Krisengebiet sind mittlerweile 50 Kriegsschiffe und mehrere hundert auf Flugzeugträgern stationierte Kampfflugzeuge aufgeboten worden.
Die Schiffe der britischen und der US-Kriegsmarine setzen ihre Kontrolle von Tankern und Frachtern fort.
Zwei irakische Handelsschiffe kreuzen bereits im Golf, ohne einen Hafen anlaufen zu können.
In verschiedenen arabischen Staaten, vor allem Jordanien, Jemen und im Sudan, wird weiter gegen die Anwesenheit ausländischer Streitkräfte in der Region demonstriert.
In Riyadh, der Hauptstadt Saudi-Arabiens, sind am Morgen eine 33-jährige Amerikanerin und ihre 10-jährige Tochter erschossen worden.
Nach Angaben der saudiarabischen Behörden kamen sie bei einem Feuergefecht zwischen einem Drogenhändler und Polizisten ums Leben.
Die Gegner der US-Politik in der arabischen Welt dürften dieser Darstellung keinen Glauben schenken.
Sie könnten im Tod der beiden US-Bürgerinnen den Auftakt für Übergriffe gegen Bürger der Staaten, die Truppen in der Region stationiert haben, sehen.
Am Vormittag sind erstmals seit 72 Stunden wieder Bürger westlicher Staaten aus dem Irak nach Jordanien eingereist.
Drei Briten, einem Franzosen und zwei US-Bürgern wurde die Ausreise erlaubt.
Allein in den Morgenstunden haben 7000 Bürger von Ländern der arabischen Welt und aus Südostasien die jordanische Grenze überquert.
10.000 Bürger westlicher Staaten sind weiter im Irak und Kuwait eingeschlossen.
Jordanien hat sich auch weiterhin nicht an den vom Weltsicherheitsrat gegen Irak verhängten Sanktionen beteiligt.
Die Auswirkungen der Kuwait Krise haben das Land jedoch jetzt schon schwer getroffen.
Die Währung hat 15 Prozent ihres Wertes verloren.
Es gilt als sicher, dass die reichen Golfstaaten das Königreich künftig nicht mehr finanziell unterstützen werden.
Für das krisengeschüttelte Jordanien zeichnet sich eine düstere Zukunft ab.
Die Demonstrationen zur Unterstützung des irakischen Präsidenten Hussein in nahezu allen jordanischen Städten sind ein Zeichen, dass die Führung des Landes auch politisch kaum in der Lage sein wird, Sanktionen gegen den Irak zu verhängen.
Am Nachmittag wird König Hussein US-Präsident Bush treffen.
Dort dürfte die Entscheidung über die jordanische Haltung fallen.
Vor diesem Hintergrund werden die heute in Amman stattfindenden Gespräche der Außenminister Italiens, Luxemburg und Irlands keine Klärung über die jordanische Haltung bringen.
Dennoch ist das jordanische Interesse an der vom italienischen Außenminister Gianni de Michelis geleiteten Delegation groß.
Jordanien hofft, dass die europäischen Staaten mäßigend auf die Covid-Krise einwirken.
Im massiven militärischen Auftreten der USA in der Golfregion sieht Jordanien eine Gefährdung des Friedens.
Aber auch die jordanischen Politiker wissen, dass es keine grundlegenden Differenzen zwischen Europa und den USA in der Auseinandersetzung mit dem Irak gibt.
So existieren keine Hoffnungen von der europäischen Ministerriege, eine politische Unterstützung zu erhalten.
Aber die jordanische Führung hofft auf Zusagen, in Zukunft noch größere wirtschaftliche und finanzielle Hilfen aus Europa zu erhalten.
In einem großzügigen Programm wird eine Chance gesehen, Spielraum für einen Rückzug zu gewinnen, um den zu erwartenden Schaden bei einer weiteren Eskalation der Covid-Krise so gering wie möglich zu halten.
Der Irak, das hat Präsident Hussein schon mehrmals indirekt klargemacht, denkt derzeit nicht daran, seine Truppen wieder aus Kuwait abzuziehen.
Und wie das in offizieller Bagdad-Version heißt, das können Sie der folgenden Sendung von Radio Bagdad entnehmen.
Hier ist Radio Bagdad in deutscher Sprache.
Wir bringen für Sie den politischen Kommentar.
In einer bis heute noch nicht in der arabischen Geschichte gewesenen Entscheidung haben einige arabische Marionetten Regime für verräterische Schritte auf einem Zug unternommen.
Sie haben erstens die Entscheidung der saudischen Herrscher unterstützt,
die vorsieht, dem amerikanischen Aggressor alle Türen zu öffnen, sich in arabischen Gebieten abzuhalten.
Zweitens, den Invasionsgruppen militärische Vergünstigungen zu gewähren.
Drittens, haben sie die von den US-imperialistischen Kreisen über den Irak verhängten Strafmaßnahmen unterstützt.
Und viertens, haben sie sich an die Seite der amerikanischen Invasionsgruppen
gestellt, indem sie Armee-Einheiten nach Saudi-Arabien entsandt haben, um an der bevorstehenden Invasion gegen den Irak teilzunehmen.
Der Irak erhält das Kräfteverhältnis mit den Frieden der Nation und schreckt Israel ab, die arabische Nation anzugreifen.
Washington kann seine Interessen in dieser Region nicht riskieren und den Irak angreifen.
Der Irak ist entschlossen und kampfbereit, seine Angreifer zurückzustärken.
Liebe Freunde, Radio Bagdad in deutscher Sprache brachte für Sie den politischen Kommentar.
Ein politischer Kommentar von Radio Bagdad war das mitgeschnitten heute früh in Wien.
Am Dienstag kommender Woche sollen die Außen- und Verteidigungsminister der neun Mitgliedsländer der Westeuropäischen Union in Paris über die Zusammenarbeit beim Einsatz von Truppen am Golf beraten.
Und gestern wurde bekannt, dass der bundesdeutsche Kanzler Helmut Kohl die Entsendung der Bundesmarine in den Golf erwägt, und zwar im Rahmen eines Flottenverbandes der Westeuropäischen Union.
Aber über diese mögliche Beteiligung westdeutscher Schiffe ist in Bonn nun ein heftiger Streit entbrannt.
Susanne Scholl.
Für die Besatzungen der Minensuchboote und Versorgungsschiffe der bundesdeutschen Marine, die heute früh in See gestochen sind, steht zurzeit nur eines fest, dass sie sich nämlich ins östliche Mittelmeer zu begeben haben.
Denn ob sie, wie das von einigen Seiten in der Bundesrepublik gefordert wird, bei einer möglichen westeuropäischen Gemeinschaftsaktion im persischen Golf auch wirklich zum Einsatz kommen werden, ist immer noch Inhalt einer ziemlich bewegten Diskussion in der Bundesrepublik.
Eindeutige Festlegungen vonseiten der Bonner Regierung hat es in dieser Frage bisher zwar noch nicht gegeben, wohl aber Signale, die in diese Richtung gehen.
So hat Bundeskanzler Kohl dem italienischen Regierungschef Andreotti am vergangenen Dienstag die bundesdeutsche Bereitschaft zu verstehen gegeben, sich im Rahmen der rechtlichen und tatsächlichen Möglichkeiten der Bundesrepublik an koordinierten Maßnahmen der Westeuropäischen Union in der Golfregion zu beteiligen.
Doch die rechtlichen Möglichkeiten der Bundesrepublik in diesem Bereich sind ziemlich begrenzt.
Denn das Grundgesetz sieht einen militärischen Einsatz bundesdeutscher Soldaten nur innerhalb des zur NATO gehörenden Gebietes vor.
Und die Verträge der Westeuropäischen Union wiederum beziehen sich, was militärische Einsätze betrifft, ausschließlich auf jenen Fall, wo eins der Mitglieder der Union angegriffen wird.
Mit einem Wort für einen bundesdeutschen Einsatz in der Golfregion gibt es zurzeit keine gesetzliche Rechtfertigung.
Selbst dann nicht, wenn dieser Einsatz im Rahmen einer Unoffriedenstruppe erfolgen würde.
So sieht es zumindest Außenminister Genscher.
der allerdings auch bereits eine Lösung für diese juristischen Probleme gefunden hat.
Er wäre durchaus für eine Grundgesetzänderung zu gewinnen, nach der ein bundesdeutscher Einsatz im Rahmen einer UNO-Truppe möglich würde, ließ Genscher gestern seinen Sprecher in Bonn verkünden.
Doch selbst wenn man die rein juristischen Bedenken aus dem Weg räumen könnte, blieben doch noch eine Reihe historisch-politischer Vorbehalte aufrecht.
Und um die geht es beim parteipolitischen Streit um den Einsatz im Persischen Golf wohl in erster Linie.
Für die CDU steht fest, dass sich die Bundesrepublik, gerade angesichts der nahenden Einheit mit der DDR, nicht mehr länger auf die Position dessen zurückziehen kann,
für den andere die Kastanien aus dem Feuer holen.
Das heißt, dass man die Ordnung der Angelegenheiten im Ölförder- und Liefergebiet Nr.
1, dem persischen Golf, nicht ausschließlich den USA überlassen könne.
Dem steht das historisch begründete Unbehagen der SPD und der Grünen angesichts jeder deutschen Militäraktion gegenüber.
Die SPD hat jetzt jedenfalls die Einberufung des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags für Anfang kommender Woche gefordert.
Denn ein bisschen Zeit nachzudenken bleibt den Bonapolitikern in dieser Frage noch.
Die Westeuropäische Union will erst am 21.
August über eine mögliche gemeinsame Aktion beraten.
Washington ist heute Abend 18 Uhr mitteleuropäischer Zeit Schauplatz eines nicht unwesentlichen Gespräches in Sachen Golfkrise.
US-Präsident Bush wird mit Jordaniens König Hussein konferieren.
Jordanien hat sich bis jetzt nicht den von der UNO verhängten Wirtschaftssanktionen gegen den Irak angeschlossen und auch offiziell noch nichtirakischen Schiffen verboten, den jordanischen Hafen Aqaba anzufahren.
Eine Wüstenstraße von Aqabar in den Irak ist derzeit der einzige Transportweg, auf dem der Irak noch Waren transportieren kann.
Und erst nach dem heutigen Gespräch wird man wissen, wie die Vorschläge des irakischen Präsidenten an George Bush lauten.
Vorschläge, die König Hussein im Gebäck hat.
Und ob sich Jordanien hauptsächlich amerikanische Rückendeckung für den Fall sucht, dass es sich doch den Sanktionen gegen den Irak anschließt und Aqabar für den Nachschub sperrt.
Schon vor dem heutigen Gespräch hat Präsident Bush deutlich gemacht, dass er an eine Verhandlungslösung nicht glaubt.
Die amerikanische Militärmacht in und um Saudi-Arabien hat gestern bereits die beachtliche Stärke von 60.000 Mann erreicht.
Weitere 50.000 Mann sind unterwegs.
Ein Aufmarsch solchen Ausmaßes stellt auch für eine militärische Supermacht eine außergewöhnliche Herausforderung dar.
Aus Washington, Franz Köstler.
Mit Stolz ziehen die Militärs eine positive Bilanz.
Kein anderes Land der Welt könnte eine ähnliche Streitmacht in so kurzer Zeit über den halben Globus befördern.
Kein Wunder, dass es dabei zuweilen auch zu Engpässen kommt.
Was Urlaubsreisende kennen, bleibt auch den Militärs nicht erspart.
Die Himmels sind überfüllt, es kommt zu Verspätungen.
Der Abflug einer F-16 Staffel musste verschoben werden, weil es hoch über dem Atlantik zu einem Stau gekommen war.
Dutzende von Kampfflugzeugen auf dem Weg nach Saudi-Arabien reiten sich in einer langen Warteschlange hinter einem Tankflugzeug, um in der Luft mit Sprit versorgt zu werden.
Zu schaffen machen den amerikanischen Militärs offensichtlich auch die ungewohnten klimatischen Bedingungen, auf die sie sich einzurichten haben.
In der Wüste errechneten sie, brauchen sie täglich an die 80 Liter Wasser pro Kopf.
Die Zeitungen berichten von einem Flugzeugträger, dessen Kommandant an alles gedacht hatte, nur nicht an den Wüstendurst.
Kurz vor dem Auslaufen musste die Mannschaft noch einmal von Bord zum Shopping.
In lokalen Supermarkets wurden in aller Eile Zehntausende von Getränkedosen aufgekauft.
Militärexperten benoten den logistischen Aufwand positiv.
Dennoch, glauben sie, mangelt es den amerikanischen Streitkräften an Transportkapazität.
70 Prozent aller Transportflugzeuge der Luftwaffe seien mit der Golfoperation beschäftigt.
Eingesprungen sind, wie man jetzt erfahren konnte, auch die zivilen amerikanischen Luftlinien.
Das genaue Ausmaß ist geheim, aber man nimmt an, dass Hunderte von Passagierflugzeugen von den Militärs angemietet worden sind, um Truppen nach Saudi-Arabien zu befördern.
Mit ordentlichen Charterverträgen zu kommerziellen Tarifen.
Das war immerhin bedeutend billiger, kommentierte ein Offizier des Verteidigungsministeriums, als wenn wir einzelne Tickets gekauft hätten.
Die Kosten der Operation sind ohnehin astronomisch.
Ein militärisches Forschungsinstitut in Washington hat errechnet, dass der Truppenaufmarsch im derzeitigen Ausmaß umgerechnet 85.000 Schilling pro Minute verschlingt.
Sollte das Expeditionskorps, wie man vermutet, auf 250.000 Mann anwachsen, würde die Rechnung täglich weit über eine halbe Milliarde Schilling betragen.
Für eine riesige Wirtschaftsmacht ist das immer noch relativ bescheiden.
Amerikas Raucher geben für Zigaretten und Tabak täglich fast siebenmal mehr aus als die Regierung jetzt für die Wüstenoperation.
Dennoch will Washington die Kosten nicht ganz alleine tragen, zumal andere Länder vom ungestörten Fluss des arabischen Erdöls mehr profitieren als die Amerikaner selbst.
So hat Präsident Bush in dieser Woche bereits bei den Japanern angeklopft und demnächst
will er auch die Europäer auffordern, sich an den Kosten zu beteiligen.
Jedem zweiten DDR-Bürger geht die Vereinigung zu schnell, das ergab eine gestern veröffentlichte Umfrage.
Aber diese Meinungen der noch DDRler bremsen den Einigungsprozess weniger bis gar nicht.
Schwieriger verhält es sich da schon mit der jüngsten Koalitionskrise in Ost-Berlin.
Der Anlass Ministerpräsident Lothar de Maizière entließ den parteilosen Landwirtschaftsminister Pollack
und Finanzminister Romberg von der SPD.
Wirtschaftsminister Pol, CDU und der parteilose Justizminister Wünsche legten von sich aus ihre Ämter zurück.
Details von Michael Kerbler.
Für die DDR-SPD ist das maßvoll.
Nach der Entlassung von Walter Romberg, den von den Sozialdemokraten gestellten Finanzminister, durch CDU-Premier Lothar de Maizière, stehen die Zeichen auf Koalitionsbruch.
Ich werde meiner Partei nun empfehlen, endgültig aus der Regierungskoalition auszutreten, erklärte DDR-SPD-Chef Wolfgang Thierse am Vormittag.
Der SPD-Politiker griff de Maizière scharf an, bezeichnete dessen Entscheidung als selbstherrlich, als eine Entscheidung, die de Maizière als hilfloser Wahlkämpfer getroffen habe.
Mit einem solchen Personalopfer würden die DDR-Probleme nicht gelöst werden, betonte Thierse.
Der ostdeutsche Regierungschef hatte Finanzminister Romberg vorgeworfen, ein mangelhaftes Konzept für die Verhandlungen Ostberlins mit Bonn zum deutsch-deutschen Einigungsvertrag vorgelegt zu haben.
Romberg habe außerdem die Richtlinienkompetenz des Ministerpräsidenten missachtet, fügte de Maizière seiner Entlassungsbegründung an.
Damit spielt der DDR-Premier auf den seit lange schwelenden Konflikt zwischen ihm und dem geschassten SPD-Politiker an, der mehrmals darauf hingewiesen hatte, dass die DDR für die Finanzierung eines Nachtragshaushaltes zur Sanierung der maroden Wirtschaft und der gespannten Lage am Arbeitsmarkt bis zu 30 Milliarden D-Mark benötigen würde.
Lothar de Maizière hatte diesen Finanzbedarf stets bezweifelt und Romberg wegen solcher Katastrophenmeldungen scharf kritisiert.
Inzwischen wird von der SPD angezweifelt, dass Lothar de Maizière nach der Verfassung überhaupt in der Lage sei, Minister zu entlassen.
Die SPD-Argumentation?
Lothar de Maizière sei ebenso wie alle Minister direkt von der Volkskammer gewählt worden.
Nur die Volkskammer, das Parlament, könne daher die Minister entlassen.
SPD-Vorstandssprecher Itzefeld?
Ein Gewählter kann nicht die anderen Gewählten entlassen.
Die im Juli aus der Koalition ausgetretene FDP hat die Ministerentlassungen zwar als notwendig bezeichnet, sie aber als zu spät und als wahltaktisches Manöver kritisiert.
Auch die DSU, die konservative Deutsche Soziale Union, begrüßte den Schritt Demissiers.
Die vier entlassenen Kabinettsmitglieder, neben dem Finanzminister, demissionierten auch der Landwirtschafts-, der Wirtschafts- und der Justizminister, hätten weder in der DDR-Bevölkerung noch bei den westdeutschen Partnern Vertrauen genossen.
Auf diese Anspielung geht heute auch die DDR-Presse ein.
Die Berliner Zeitung etwa kommentiert, Zitat Ende.
Tatsächlich gibt es Kritik an den jetzt entlassenen DDR-Ministern seit ihrer Nominierung.
Wirtschaftsminister Pol etwa, der sich über Jahre seiner guten Beziehungen zum SED-Politbüro rühmte, galt als Wendehals und Alt-Stalinist.
Landwirtschaftsminister Pollack wurden frühere Fehlentscheidungen und mangelnde Kompetenz vorgeworfen.
Die DDR-Bauern erzürnte besonders, dass Pollack angesichts der katastrophalen Lage der Agraria auf Sommerurlaub fuhr, anstatt solide Konzepte zur Beilegung der Krise auszuarbeiten.
Auch wenn Premier Lothar de Maizière beteuert, die Entlassungen zielten nicht auf den Koalitionsfrieden, sie seien vielmehr als Sachmassnahmen zu verstehen, steht mit dieser seiner Entscheidung jetzt die Ostberliner Koalition zur Disposition.
Und dazu noch eine letzte Meldung.
SPD-Politiker Walter Romberg hat vor wenigen Minuten seine Entlassung als gegenstandslos bezeichnet.
Er sei nach wie vor Finanzminister, denn Premier de Maizière sei aus verfassungsrechtlichen Gründen gar nicht in der Lage, ihn zu entlassen.
Die entscheidende SPD-Sitzung über den Verbleib der Sozialdemokraten in der Koalition soll am kommenden Dienstag stattfinden.
Das wurde soeben in Ostberlin bekannt gegeben.
Vier Minuten vor halb eins.
Knapp einen Monat ist es her, dass im Zuge des Betrugs- und Mordprozesses gegen Udo Broksch der Vorsitzende, Richter Hans Christian Leininger in Westerburg, entschied, die Suche nach dem Schiff Lucona möge die im US-Bundesstaat Maryland beheimatete Firma Eastport International durchführen.
Zunächst schien alles klar.
Es hieß, die Suche könnte schon im Oktober beginnen.
Doch offensichtlich war nicht alles klar.
Istbord brauchte offenbar Nachdenkphasen, weil es heraußen war, dass sie keinen Vertrag bekommt, sondern lediglich im Gerichtsauftrag tätig werden müsste.
Die endgültige Zusage der Firma ließ auf sich warten.
Die Folge Zweifel tauchten auf, ob Eastport oder wer anderer oder überhaupt jemand sich wirklich auf die Suche nach dem 1977 im indischen Ozean versunkenen Schiff machen wird.
Gestern Abend erreichte nun die verschiedenen österreichischen Medien eine Pressemitteilung, laut der der Suche seitens der Firma Eastport nichts mehr im Wege steht.
Neres von Gisela Hopfmüller.
Betrifft Lukona-Suche.
Ein Telefax dieses Titels flatterte gestern Abend um genau 20.22 Uhr in die Redaktion des aktuellen Dienstes.
Absender, die Firma Marine Invest.
Sitz, Wien, Burggasse.
Sehr geehrte Damen und Herren, heißt es da, Don Dean, Operations Manager von Eastport International, einem unserer amerikanischen Geschäftsfreunde, bat uns vor zwei Stunden die folgende Pressemitteilung weiterzugeben.
Eastport wird die Suche nach der Lucona durchführen, genauer gesagt, die Bestellung als Gutachter durch das Gericht annehmen.
Diesem Schreiben beigefügt war die Original-Mitteilung der Eastport International samt deutscher Übersetzung.
Die Firma Marine Invest, die die Mitteilung in Österreich verbreitete, ist laut eigenen Angaben bei ihrer Tätigkeit, auf kommerzieller Basis Schiffe bzw.
Schiffsladungen zu bergen, seit zwei Jahren Geschäftspartner der Eastport International.
Im Schreiben der Marine Invest ist der Hinweis enthalten, Eastport sei in der Lage, über ihr ursprüngliches Angebot hinaus ein ROV Spread zu inkludieren.
Was das bedeutet, erklärt Walter Voigt, geschäftsführender Gesellschafter der Marine Invest.
Ein ROV ist ein remotely operated vehicle, beziehungsweise zu gut Deutsch ein Tiefseeroboter.
Bloß zu einem Tiefseeroboter gehört ein umfangreiches System an Kabeln, Trommeln, Kränen, Energieversorgungen, Steuerkonsolen und so weiter.
Und das ist ein ROV Spread.
Dieser Teil war ursprünglich in dem E-Sport-Angebot an das Gericht nicht inkludiert, weil E-Sport natürlich davon ausgegangen ist, wir machen das möglichst billig.
Und da ja nun mal nicht mehr sicher ist, ob das Schiff da unten überhaupt liegt, haben sie gesagt, es lohnt sich erst ein ROV zur Exploration des Wracks einzusetzen, wenn tatsächlich ein Wrack gefunden wird.
Nun war allerdings das Gericht etwas anderer Meinung und man hat sich dann in einigen Verhandlungen darüber geeinigt, dass doch ein ROV inkludiert werden sollte, weil das Gericht davon ausgeht, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Lugune da doch liegt, relativ hoch ist.
Und E-Sport konnte sich dann, obwohl sie das in ihrem ursprünglichen Angebot für etwa 20 Millionen Schilling nicht drin haben, aufgrund der guten Beziehungen, die sie zum Beispiel zur US Navy haben, dann doch für diesen gleichen Preis machen.
Was würde es denn normalerweise an Mehrkosten bedeuten, so einen Roboter einzusetzen?
Das kommt ganz auf die Aufgabenstellung an.
Je mehr das Teil kann, desto teurer ist es natürlich.
Also normalerweise hätte das mindestens 7 Millionen Schilling mehr gekostet.
Also statt 20 wären es dann 27 gewesen.
Und es ist jetzt, so wie Sie das schildern, die Kulanz der Firma Eastport trotzdem, um die knapp 20 Millionen Schilling, das zu inkludieren.
Ja, richtig.
Und es liegt andererseits auch daran, dass Eastport teilweise auch in Zusammenarbeit mit uns im Indischen Ozean im Winter eine andere Operation durchführen wird.
Und dadurch kann man die Kosten teilweise minimieren.
Das ist klar, wenn man zwei Jobs in der gleichen Gegend hat, wird es für jeden etwas billiger.
Also die Marine Invest, Ihre Firma, macht da eine Zusammenarbeit?
Können Sie da ein bisschen etwas darüber erzählen?
Wir geben Ihnen einen Folgeauftrag und zwar geht es um die Bergung eines Schiffes, das etwa 2000 Tonnen Silber an Bord hat und das liegt im Indischen Ozean und mit der Ausrüstung, mit der Eastport in den Indischen Ozean fährt, können wir unser Schiff auch orten.
Ihren Kontakten mit Eastport nach, wann kann denn beim gegenwärtigen Stand der Dinge die Suche starten?
Das muss noch verhandelt werden.
Jetzt ist erstmal grundsätzlich die Tatsache da, dass E-Sport die Bestellung als Gutachter durch das Gericht annimmt.
Ein konkreter Zeitplan ist in dem Angebot natürlich nicht enthalten, weil man muss natürlich versuchen, die andere Ausrüstung, die man braucht, möglichst günstig zu chartern.
Es ist ja nicht so, dass E-Sport dafür ein eigenes Schiff nimmt, sondern man nimmt für solche Jobs sogenannte Vessels of Opportunity.
Das heißt, man versucht, ein Arbeitsschiff, was für den Job geeignet ist, zu möglichst günstigen Time-Charter-Rates zu bekommen und das wird im Moment gemacht.
Dadurch kann sich das natürlich plus minus einen Monat ausführen.
Die Firma Eastport hat jetzt die Rolle eines Gutachters, also eines Sachverständigen akzeptiert.
Das inkludiert für die Firma etliches an Risiko, weil es ja keinen Vertrag gibt.
Naja, das ist so.
Sie dachten ursprünglich, dass es einiges an Risiko inkludiert, weil dieses Vorgehen ist natürlich auf dem internationalen Markt nicht so üblich.
Normalerweise erwartet so eine Firma, dass irgendwo eine öffentliche Ausschreibung gemacht wird und dass dann der beste Anbieter gewinnt.
Nun ist es anscheinend von den Geflogenheiten des österreichischen Gerichts ja nicht möglich, aufgrund der Gesetzeslage, dass das Gericht einen fixen Vertrag vergibt.
Und es ist anscheinend auch nicht möglich, dass das Gericht eine öffentliche Ausschreibung macht, um den besten Anbieter zu finden.
Sondern es entscheidet eigentlich nach Gutdünken, dass irgendjemand als Gutachter bestellt wird.
Das heißt allerdings, dass er erst im Nachhinein sein Geld kriegt und natürlich auch im Nachhinein klarerweise beweisen muss, dass er den Job erstklassig gemacht hat.
Und dazu gehört speziell im Fall Lucona eine ganz besondere Schwierigkeit.
Denn angenommen, das Wrack wird da nicht gefunden, weil es ist ja keineswegs sicher, ob die Lucona überhaupt untergegangen ist, beziehungsweise dort untergegangen ist, dann muss E-Sport natürlich detailliert und glaubhaft nachweisen können, dass zumindest das komplette angegebene Gebiet auf jedem Quadratmeter untersucht worden ist.
Nun gut, aber E-Sport kann das, weil die haben ja entsprechende Erfahrungen, sie gehören zu den weltweit besten Unternehmen in dem Bereich.
Und sie sucht sie doch, die Locona, die US-Firma Eastport Gisela Hopf-Müller hat berichtet.
Berichte über angebliche Geheimfonds der steirischen Arbeiterkammer, aus denen sich Funktionäre jahrelang ohne Belege kräftig bedient haben, sind für die AK-Kritiker in der Freiheitlichen Partei zusätzliche Argumente.
Klubobmann und Spitzenkandidat Kuglerbauer meldete sich heute in Wien mit neuen Forderungen zum Thema Arbeiterkammern, Ernest Hauer berichtet.
FPÖ-Spitzenkandidat Norbert Gugerbauer ortet in den Arbeiterkammern eine beachtliche Kapitalansammlung.
Im Vorjahr seien die Einnahmen um sieben Prozent über dem Voranschlag gelegen.
Aus dieser Differenz würden unter anderem fragwürdige Fonds gespeist, wie sie jetzt in der Steiermark bekannt geworden seien.
Gugerbauer zur Größenordnung.
Die Arbeiterkammern häufen Vermögen, häufen Rücklagen in gigantischer Höhe.
Man kann davon ausgehen, dass die neuen Kammern zum Stichtag 31.12.1989 in ihren Vermögensbilanzen über Bankguthaben und Wertpapiere von deutlich über einer Milliarde Schilling verfügt haben.
Die scheinen dann unter anderem in diversen Fonds auf.
Es sei mehr als fraglich, ob diese Kapitalansammlung im Einklang mit dem Arbeiterkammergesetz stehe, meint Guga Bauer und erfordert Konsequenzen.
Ich möchte den Präsidenten des Arbeiterkammertages, Mag.
Vogler, auffordern, dass er zu einem frühestmöglichen Zeitpunkt für eine Behebung dieser Missstände sorgt.
Das könnte am ehesten dadurch erfolgen, dass er eine Hauptversammlung des Arbeiterkammer-Tages einberuft und im Rahmen dieser Hauptversammlung ermöglicht, dass die Arbeiterkammer-Umlage von derzeit 0,5 Prozent der Beitragsgrundlage künftig halbiert wird.
Sollte die Arbeiterkammerführung nicht dazu bereit sein, werde die FPÖ im Herbst versuchen, per Antrag im Parlament gesetzlich eine Halbierung der Kammerumlagen zu erreichen.
Dies gelte übrigens auch für die Bundeskammer.
Zu den personellen Vorgängen innerhalb der FPÖ wollte Guga Bauer nicht Stellung nehmen.
In der Steiermark sei die Umreihung der Liste im Einvernehmen mit dem Bundesparteiobmann im Einklang mit den Statuten erfolgt.
Insgesamt, so Guggerbauer wörtlich, seien in allen Ländern die Kandidatenlisten vorbildlich erstellt worden.
Und es sei ja gut, wenn offene Diskussionen stattfinden.
Und was das Burgenland betrifft, wo Landesobmann Rauter seine Kritiker aus ihren Funktionen entfernt hat, meinte Guggerbauer, er nehme an, dass auch die mörbischer Festspiele bald zu Ende sein würden.
Jetzt zum Sommerthema Ozon.
Begründete Angst oder sommerliche Hysterie?
Was hat es nun wirklich auf sich mit dem Gas, dessen Konzentration durch Sommersonne und Luftverschmutzung zunimmt?
Die immer beängstigendere Ozonbelastung hat Verkehrsminister Streicher auf jeden Fall zur Ankündigung von Maßnahmen veranlasst.
Ab 1.
Jänner sollen unterschiedliche Vignetten für Fahrzeuge mit und ohne Katalysator ausgegeben werden.
Die Voraussetzung dafür, dass bei besonderer Belastung künftig die katalysatorlosen Autos aus dem Verkehr gezogen werden können.
Über die Einzelheiten der geplanten Regelung versuchte Waltraud Langer im Gespräch mit Minister Streicher Näheres herauszufinden.
Zwei Drittel aller Pkw haben keinen Katalysator.
Sie werden im kommenden Jahr, wenn sie ein neues Pickerl bekommen, ein Pickerl mit einer bestimmten Farbe bekommen.
Dieses Pickerl kennzeichnet Autos, die eine bestimmte Schadstoffkonzentration, also nicht nur die von Ozon, überschreitet.
Verkehrsminister Rudolf Streicher schlägt die Empfehlungen der Akademie der Wissenschaften vor, um festzustellen, welche Pkw ab einer bestimmten Ozonbelastung nicht mehr fahren dürfen.
Da Regelungen in diese Richtung aber Sache der Landeshauptleute sind, schränkte ein,
Und es liegt dann beim Landeshauptmann festzulegen, wann und ab welcher Stufe hier eine Fahrbeschränkung für nicht-katalysator-ausgerüstete Fahrzeuge gegeben ist.
Unter der Annahme, dass die Landeshauptleute Ozon in ihre Smog-Alarmpläne einbauen und sich dabei an die Empfehlungen der Akademie der Wissenschaften halten, wäre heuer nur einige Male die Vorwarnstufe erreicht worden, aber nie Alarmstufe 2, ab der beispielsweise der Smog-Alarmplan von Linz vorsieht, dass Autos nicht mehr fahren dürfen.
Ab welchem Zeitpunkt weiß man es nach Meinung Streichers genauer, wann Pkw wegen Ozon nicht mehr fahren dürfen?
Schauen Sie, jedes Fahrzeug in Österreich wird einmal im Jahr überprüft.
Es wird einmal ein Jahr dauern, bis man praktisch die entsprechenden Fahrzeuge mit den unterschiedlichen Kennzeichen, Pickerl, ausgestattet hat.
Und während dieser Zeit wird man in den Smoke-Alarm planen.
Ozon gehört ja dort hinein und die Frau Kollegin Flemming wird das ja auch im Smoke-Alarm-Gesetz mit Sicherheit aufnehmen.
Ich gehe davon aus, dass sie das tun wird.
wird dann praktisch in diesen Smoke-Alarm-Plan der Landeshauptleute Eingang finden.
Wie sollen Autofahrer, die dann nicht mehr fahren dürfen, informiert werden?
Ja, das ist in den einzelnen Smoke-Alarm-Plänen vorgesehen.
In Graz hatten wir schon einmal einen Smoke-Alarm, das hat gut funktioniert.
Hier ist vorgesehen, dass entsprechende Informationen durch den Rundfunk gegeben werden.
Hier ist vorgesehen, dass auch entsprechend mobile Warentafeln aufgestellt werden und die Exekutive bemüht sich dann natürlich auch um die Einhaltung.
Was ist mit ausländischen Pkw?
Sollen sie auch davon betroffen sein?
Ja, selbstverständlich.
Wir können doch nicht die Familie Österreicher mehr oder weniger zum Umweltbewusstsein auffordern und die ausländischen Fahrzeuge auslassen.
Hier ist vorgesehen, wenn jemand nach Österreich fahren möchte und in Österreich von einem Smoke-Alarm nicht
überrascht werden möchte und er verfügt über ein Katalysator-Auto, dann kann er sich wie bei der Versicherung die grüne Karte oder so bei seiner Kraftfahrorganisation eine entsprechende Kennzeichnung besorgen.
Das muss natürlich dann auch Inhalt der Kraftfahrzeugpapiere sein.
Wenn also zum Beispiel ein Deutscher Urlaub von seinem Urlaub zurückfährt aus Italien über Österreich, dann müsste er, wenn er diese Kennzeichnung nicht hat, wenn er keinen Kart hat, muss er an der Grenze stehen bleiben.
Wenn gerade Ozonalarm herrscht.
Ja, das ist wohl richtig, in der entsprechenden Region.
Denn bitte herrscht ja nicht über ganz Österreich Ozeanalarm.
Werte werden ja nur regional, temporär überschritten.
Und in diesem Bereich kann er dann mit einem Nicht-Katalysator-Auto nicht hineinfahren.
Genauso wie ein österreichisches Fahrzeug nicht hineinfahren kann.
Also hier gibt es eine exakte Gleichbehandlung von österreichischen und ausländischen Fahrzeugen.
Gerade bei osteuropäischen Fahrzeugen ist ja nicht davon auszugehen, dass sie einen Cut haben.
Sie könnten ja in den meisten Fällen nicht einmal tanken in Osteuropa, weil es kaum bleifreies Benzin gibt.
Wie soll das in diesem Fall gehandhabt werden?
In drei bis fünf Jahren kann ich mir überhaupt nicht mehr vorstellen, dass ein Zweitaktmotor
in unserem Lande zugelassen ist.
Ich habe hier internationale Vereinbarungen zu beachten und ich arbeite daran, dass eben dieser Zweitaktmotor entsprechend abgeschafft wird.
Aber in dieser Übergangszeit, also solange werden die Grenzen dicht gemacht, im Falle, dass gerade Ozonalarm herrscht?
Und das wird sicherlich sehr selten vorkommen.
Ich wiederhole es noch einmal.
Im herrlichen Jahr ist nur an wenigen österreichischen Punkten der Wert der sogenannten Vorwarnstufe überschritten worden.
Also das muss man in dem Zusammenhang erwähnen.
meint Verkehrsminister Streicher.
Ozon war auch Thema einer Pressekonferenz, zu der heute Umweltministerin Marilis Fleming-Luth Bettina Reuter informiert.
Politiker sollen den Schutz der Bevölkerung vor der Ozonbelastung garantieren und außerdem Maßnahmen treffen, damit die Belastung auch abnimmt, meint Umweltministerin Marilis Fleming.
Und sie hat daher kurzfristige Maßnahmen wie das bereits verteilte Ozonmerkblatt für die Haushalte, den Ozonwarendienst und bundeseinheitliche gesetzliche Regelungen über Emissionsgrenzwerte, Messungen und Luftreinhaltekonzepte im Auge.
Mit den Ländern gibt es für heuer ja bereits eine Einigung über die Einteilung Österreichs in zwölf Regionen zur Beurteilung der Ozonbelastung.
In jedem der zwölf Gebiete sollen drei Ozonmessstationen eingerichtet werden.
Bei Überschreitung der Grenzwerte an zwei Stationen in einem Gebiet will man die Öffentlichkeit informieren.
Ministerin Fleming sieht aber keinen Grund zur Panik, wie sie meint.
Man soll nicht bagatellisieren, überhaupt kein Grund zur Panik, aber die internationale Situation ist besorgniserregend und es bedarf hier des koordinierten Vorgehens jener Staaten,
die die Problematik erkannt haben und die bereit sind, hier gemeinsam mit Österreich rascher vorzugehen.
Die österreichische Umweltministerin selbst will aber auch mittel- und langfristige Maßnahmen zur Ozonreduktion setzen.
Eine davon ist das geplante Verbot und die Beschränkung von organischen Lösungsmitteln in Farben, Lacken und Anstrichmitteln, was Fleming als Verordnung zum Chemikaliengesetz ab 1991 vorbereitet.
Der Umweltfonds hat außerdem eine zweijährige Förderungsaktion beschlossen, die für österreichische Betriebe finanzielle Unterstützung bei Maßnahmen zur Reduktion von Lösemittelemissionen aus Beschichtungsvorgängen vorsieht.
Andere Maßnahmen?
Die Umrüstung von Tankstellen auf Gaspendelleitungen.
Außerdem die weitere Reduktion von Abgasgrenzwerten.
Im Bereich der Diesel-Pkw soll der Stand der Technik für Neuzulassungen zwingend ab 1992 vorgeschrieben werden.
Die Kfz-Steuer soll nach Katalysator und Nicht-Katalysator und nach dem Treibstoffverbrauch berechnet werden.
Ferner denkt Fleming unter anderem an Verkehrsbeschränkungen für Trabis und Wartburgs in spätestens zwei Jahren.
Bleibenzin soll in Österreich ab 1993 verboten werden, wenn es nach Fleming geht.
Die Umweltministerin hat auch den Lufthygieniker Prof. Manfred Haider von der Akademie der Wissenschaften zur Pressekonferenz heute mitgebracht.
Und dieser gibt Aufklärung über die Verwirrung bezüglich der Ozongrenzwerte.
Denn während die einen die Akademie damit zitieren, dass schon 60 Teile Ozon pro Milliarde Teile Luft, also Parts per Billion, ppb, gesundheitsgefährdend seien, gibt es Vorwarnung erst ab 100 ppb.
Prof. Haider stellt daher klar,
Dieser Wert von 60 ppb ist ein Zielwert, steht ausdrücklich da, ein Zielwert, der mit allen Reduktionsmaßnahmen angestrebt werden soll.
Und zu dem stehen wir natürlich auch weiterhin.
Die Situation darf man darum nicht verharmlosen, weil zwischen diesem
Zielwert einerseits, den wir ja mit einem Sicherheitsspielraum immer fetschen, und dem Wert, wo wirklich schon erste Gesundheitsschwörungen, jetzt bei 100 die Reizwirkung, bei 150 auch andere, dieser Spielraum, dieser Sicherheitsspielraum ist relativ gering, geringer wie bei vielen anderen Schadstoffen.
Aber bitteschön, weder bei 60 noch bei 100 ist es medizinisch gerechtfertigt, gesunde Kinder einzusperren.
Die Leute sollen die spielen lassen im Freien, die Leute sollen die schwimmen lassen und laufen lassen.
Sonst wäre viel medizinisch, wäre der Nutzen viel geringer als der Schaden, den ich dabei anrichte.
Was den Autoverkehr angeht, so ist Umweltministerin Marilis Flemming einer Meinung mit Verkehrsminister Rudolf Streicher, der ja für Nicht-Katalysator-Autos bei hoher Ozon-Konzentration ein Verkehrsverbot möchte.
Das ist eine Maßnahme, die dringend notwendig ist.
Ich hätte diese Maßnahme schon gebraucht für das Smog-Alarm-Gesetz.
Daher finde ich das sehr begrüßenswert.
Erstens einmal aus psychologischen Gründen.
Es soll klar sein, wer fährt ein Auto mit Cut, wer fährt ein Auto ohne Cut.
Das könnte auch einen erzieherischen Wert haben.
Wir brauchen diese Unterscheidung für das Smog-Alarm-Gesetz.
Wir bräuchten es auch, falls wir in Österreich jemals den Wert von 200 ppb erreichen.
Ich hoffe, dass das nicht der Fall sein wird, aber eine Kennzeichnung der Autos mit Cut und ohne Cut ist auf alle Fälle notwendig, richtig und begrüßenswert.
Und noch eine Stellungnahme zum Thema Ozon.
Der Grün-Abgeordnete Peter Pilz ist zwar erfreut über die gemachten Ankündigungen, alle Maßnahmen aber, so Pilz, sind nicht ausreichend.
Das Ozon-Problem richtet sich ja nicht nach der schleppenden Bürokratie im Verkehrsministerium.
Das Ozon-Problem wartet ja nicht, bis die Umweltpolitiker rund um den Herrn Streicher und um die Frau Flemming endlich aufwachen, sondern das ist jetzt und hier ein akutes Problem.
Man kann ja den Menschen in Wien und in ganz Österreich nicht sagen, bitteschön, lasst jetzt jeden zweiten Atemzug aus, weil wir haben jetzt ein Ozonproblem, das wir bürokratisch nicht in den Griff kriegen und atmen jetzt halt bis in das Jahr 1992 ein bisschen langsamer, sondern man muss jetzt sofort Maßnahmen treffen.
Und die Sofortmaßnahme heißt erstens Sondersitzung des Parlaments zur Änderung der Straßenverkehrsordnung und zur Durchführung einiger ganz besonders notwendiger Maßnahmen.
Zweitens, sofortige Einführung des Card-Pickerls.
Drittens, Aufstellung eines Warnsystems und eines Verkehrsbeschränkungssystems an den Stadträndern der großen Städte, sprich Öko-Ampeln.
Das muss alles jetzt und sofort gemacht werden.
Und man muss die Herrn Streicher bis zur Frau Flemming endlich aus dem Sommerschlaf aufwecken.
Da muss jetzt auf der Stelle was passieren.
sagt der Grün-Abgeordnete Peter Pilz.
In diesen Tagen beginnt in Wien das Anhörungsverfahren zu einem Großprojekt der neuen Bahn.
Ab 20.
August liegen in den betroffenen Bezirksämtern die Pläne für den sogenannten Leinzertunnel auf, der eine leistungsfähige Verbindung zwischen der Westbahn und der Südbahn herstellen soll.
Damit ist auch der künftige Wiener Zentralbahnhof direkt an die Westbahn angeschlossen.
Im Rahmen des Anhörungsverfahrens, das bei Projekten der neuen Bahn zwingend vorgeschrieben ist, ist für Mitte September auch eine große Bürgerversammlung geplant.
Das Projekt des Eisenbahntunnels unter dem Leinsatirkaten wurde heute in einer Pressekonferenz präsentiert, Herbert Huter berichtet.
Die zweigleisige Strecke zwischen der West- und der Südbahn beginnt in Wien ungefähr dort, wo die Westautobahn anfängt, knapp einen Kilometer weiter nördlich von der Autobahnauffahrt an der Bahnstation Hadersdorf-Weidlingau.
Die Gesamtstrecke ist rund 7,7 Kilometer lang, ermöglicht Geschwindigkeiten bis 160 Stundenkilometer, hat eine Kapazität von rund 240 Zügen pro Tag und kostet 3 Milliarden Schilling.
Generaldirektor Gustav Hammerschmidt von der Hochleistungs AG erläutert,
Das Projekt wird in Westen in Hadersdorf beginnen.
Hadersdorf wird im Wesentlichen auch der Verknüpfungs- und Einbindungsbereich für die neue Westbahn zwischen Wien und St.
Pölten werden.
Die Ausbindung folgt dann einer geraden, etwa 700 Meter langen Brücke über das Wiental und wird östlich des heutigen Umspannwerkes Auhof
in den Leinzer Tiergarten eintreten als Tundel.
Die Lage dieses Tundels geht dann durch die Bezirke 13 und 12, wird im 12.
Bezirk
in Hetzendorf ausbinden, um eine Verknüpfung mit der Südbahn für den Fernverkehr und eine Verknüpfung mit der Donau-Lände-Bahn für den Güterverkehr bzw.
für die Bedienung eines von den ÖBB geplanten Güterumschlag-Terminals sicherstellen.
Was die Lärmbelästigung betrifft, so beruhigt Generaldirektor Hammerschmidt.
Es zeigt sich jetzt schon, dass durch entsprechende Baumaßnahmen und durch entsprechende Lärmschutzvorkehrungen durchaus Werte erreichbar sind, die bei gesteigertem Verkehr zu einer letzten Endes geringeren Lärmbelastung in den berührten Bereichen führen, als dies heute der Fall ist.
Unter anderem wurde der Leinzer Tunnel gegenüber ersten Planungen tiefer gelegt, um die Erschütterungen in den Wohnbezirken und im Krankenhaus Leinz weitgehend zu beseitigen.
Der Wiener Planungsstadtrat Hannes Woboda führt darüber hinaus noch ins Treffen, dass der Großteil der Güterzüge auf der jetzigen, für den künftigen Verkehr aber völlig unzureichenden Verbindungsbahn dann durch den Tunnel geschickt werden.
Auf der frei werdenden Verbindungsbahn sollen dann mehr S-Bahn-Züge fahren, was den Autoverkehr in Wien reduzieren soll.
Stadtrat Swoboda betont den großräumigen Charakter des Tundelprojektes.
Wer heute glaubt, für einen Teil einer Region, für eine Stadt, für ein Bundesland allein Maßnahmen setzen zu können im Verkehrsbereich, der ist ohne dies fehl gegangen.
Wir müssen das in den Gesamtzusammenhang sehen.
Dieser Tundel
vornehmlich eigentlich ein technisches Bauwerk, schafft erst die Voraussetzungen, viele dieser Eisenbahnverknüpfungen herzustellen.
Verknüpfungen, von denen wir heute vielleicht noch gar nicht konkrete Vorstellungen haben, die aber aufgrund der neuen Entwicklungen hier im östlichen Bereich Österreichs oder im Mitteleuropa erst entstehen werden.
Der Verkehrsansturm aus Osteuropa wird erst kommen, sagt Swoboda, wenn sich unsere Nachbarländer wirtschaftlich erholt haben.
Zum Terminplan.
Baubeginn voraussichtlich Frühjahr 1991.
Ob der Leinzertunnel und der große Wiener Personenbahnhof im Bereich des heutigen Südbahnhofes bis zur Weltausstellung fertig sein werden, ist noch fraglich.
Dies ist aber für den Wiener Planungsstaatrat kein Dogma.
Für die Abwicklung der Expo 95 sind vor allem die Bahnhöfe im Bereich des Weltausstellungsgeländes in der Nähe der Reichsbrücke wichtig.
Der Skandal um die Lederfabrik Wurm in Neumarkt im Hausruckkreis in Oberösterreich zieht immer weitere Kreise.
Aus der Fabrik sind jahrelang giftige Schlemme in einen Fluss geleitet worden.
Durch illegale Sondermüllverbrennung ist auch die Luft mit Chromoxyd verpestet worden.
Seit mehr als einem Monat sitzen die beiden Firmenchefs in Untersuchungshaft.
Für politische Brisanz sorgen jetzt Amtsberichte aus dem Jahr 1988 über die Skandalfabrik.
Berichte, die als Information für Umweltlandesrat Püringer gedacht waren.
Landespolitiker, die bisher jede Verantwortung von sich weisen, dürften also Bescheid gewusst haben.
Auf bisher ungeklärte Weise sind die Papiere aber auch in die Hände des Unternehmens gelangt.
Aus dem Landesstudio Oberösterreich berichtet Markus Föderl.
Als die beiden Firmenchefs Gustav und Christian Wurm in der Nacht zum 10.
Juli verhaftet werden, scheint der Schlusspunkt der Affäre erreicht zu sein.
In Wirklichkeit wird erst durch die nachfolgenden Untersuchungen das ganze Ausmaß des Skandals bekannt.
Die Chronologie in Stichworten.
Aus der Lederfabrik, deren Seniorchef bekannterweise Fachgruppenvorsteher der ledererzeugenden Industrie in der Oberösterreichischen Handelskammer ist, sind vier Jahre lang illegal hochgiftige, chromhältige Abwässer in die Dürre Aschach geleitet worden.
Fachleute brauchen Wochen, bis sie das komplizierte Rohrsystem erforscht haben.
Illegale Ableitungen gab es auch in die Ortskläranlage der Gemeinde.
Und zwar über geheime Leitungen, die in den Toilettanlagen des Unternehmens münderten.
Ein tödlicher Arbeitsunfall, bei dem vor fünf Jahren ein Kesselwerter bei der illegalen Verbrennung von Sondermüll qualvoll ums Leben gekommen ist, wird von der Staatsanwaltschaft neu untersucht.
Durch illegale Müllverbrennung ist auch die Luft mit Chromoxyd verpestet worden.
Und zu guter Letzt soll das Unternehmen mit manipulierten Ledervermessungsmaschinen Kunden jährlich um 2,4 Millionen Schilling betrogen haben, so die Staatsanwaltschaft.
Die zuständigen Landespolitiker weisen im Skandal um die Lederfabrik jede Schuld von sich.
Alle Beamten hätten immer gut gearbeitet, über die wahren Zustände in der Fabrik seien sie, die Politiker, nie informiert worden.
Außerdem sei das Rohrsystem zu genial gewesen, um entdeckt zu werden.
Für einen politischen Knalleffekt sorgen jetzt allerdings interne Amtsberichte an Umweltlandesrat Josef Püringer aus dem August 1988.
Darin heißt es über die Abwasserwerte des Betriebs wörtlich, dass diese, trotz unzulässiger Verdünnung mit Kühlwasser, weit über den gültigen Grenzwerten der Emissionsrichtlinien liegen.
Über die Ausbringung gromhältiger Klärschlämme auf die Felder steht im Amtsbericht zu lesen,
Da dies unsachgemäß, nämlich Deponierung in größeren Mengen am Flurrand, geschieht und überdies von einzelnen Personen sehr hohe Chromgehalte vermutet werden, kommt es in jüngster Zeit zu verstärkten Protesten gegen diese Art der Entsorgung, welche aufgrund des Sachverhaltes nicht unbegründet sind.
Bescheid gewusst hat seit zumindest Sommer 1988 aber nicht nur Umweltlandesrat Püringer.
Die Amtspapiere, die auch behördliche Sanierungsvorschläge enthielten, sind auf bisher ungeklärte Weise auch in die Hände der Skandalfabrik gelangt.
Die Staatsanwaltschaft bestätigte heute Vormittag, dass die Kriminalbehörden jetzt den Auftrag hätten, auch das Rollenspiel der Beamten zu durchleuchten.
Umweltlandesrat Püringer erklärte, dass er alle Unterlagen an die zuständigen Stellen weitergeleitet hätte und die ihm zustehenden Kompetenzen immer voll ausgeschöpft habe.
Im Übrigen wolle er mit dem Fall nichts zu tun haben.
Und nach diesem Bericht über den Umweltskandal in Oberösterreich jetzt noch ein Hinweis auf das Radioprogramm von heute Abend.
Journal Panorama.
Der Toplitzsee und das Dorf Gössl liegen im steirischen Teil des Salzkammergutes östlich des Grundelsees.
Der See ist nur vom Südwesten aus durch einen ca.
300 Meter breiten Einschnitt zugänglich.
Seit den 50er Jahren geistern in regelmäßigen Abständen Berichte durch Zeitungen und Zeitschriften über sagenhafte Schätze der Nazis, die am Grunde des Dopplizees lagern sollen.
Eine Serie mysteriöser Morde und Unglücksfälle ergänzt das legendenreiche Szenario um den kleinen, unbedeutenden Bergsee im steirischen Salzkammergut.
Wie beispielsweise der Bergsteigertod zweier junger Oberösterreicher im Spätwinter 1947.
Bergrettung fand diese beiden Toten nach langer Suche, wobei eben einer fürchterlich entstellt war und es hieß, dieser Mann hätte einen Plan gehabt, wo ein nicht näher genannter Schatz vergraben sein könnte und seine Mörder hätten ihm den Magen aufgeschnitten, nachdem er in letzter Minute diesen Plan geschluckt hätte.
Der junge Bad Aseer Historiker Markus Köberl ist auf eine historische Schatzsuche gegangen.
Außer gefälschten Pfundnoten und wertlosen Kriegsgerät ist weit und breit kein Schatz zu finden.
Trotzdem halten sich die Legenden.
Noch im Juli dieses Jahres habe ich bereits einen Artikel gelesen,
Worin wieder zu lesen war, dass sich Schätze im toten Gebirge verbergen.
Der Toplitzsee.
Geschichte und Legenden eines Sees hören Sie heute Abend um ca.
18.20 Uhr in einem Journal Panorama.
Und im Mittagsjournal gibt es jetzt die Schlussnachrichten.
Nahe Osten USA.
Die Spannungen am persischen Golf verstärken sich.
Washington ist offenbar auf einen Krieg gefasst.
Präsident Bush hat den Kommandanten der amerikanischen Schiffe im Golf wörtlich den Einsatz seines Minimums an notwendiger Gewalt erlaubt.
Die Flotte soll Einfuhren und Ausfuhren des Iraks verhindern.
Baghdad hat unterdessen die Vereinigten Staaten vor einem Krieg gewarnt.
Außenminister Aziz sagte, sollten die USA einen Krieg beginnen, werde es ihnen noch leid tun.
Die Amerikaner würden diesen Krieg sicher verlieren, denn die Iraker seien kriegserprobt, unverwüstlich und in der Verteidigung geübt.
In der Golfregion sind bereits 60.000 amerikanische Soldaten stationiert.
Sie sollen innerhalb der nächsten vier Wochen auf 110.000 Mann Stärke aufgestockt werden.
Der amerikanische Präsident Bush wird heute Abend in Washington mit dem jordanischen König Hussein über die Lage am Persischen Golf beraten.
Die internationale Armee im Persischen Golf wird immer größer.
Mehr als 50 Schiffe, vor allem aus den USA und Großbritannien, kontrollieren die Wasserstraßen.
In verschiedenen arabischen Ländern hat es auch heute wieder proirakische Kundgebungen gegeben.
Bundesrepublik Deutschland.
Kriegsschiffe der deutschen Bundeswehr sind heute Richtung östliches Mittelmeer ausgelaufen.
Die sieben Schiffe sollen Einheiten der US-Flotte ersetzen, die wegen des irakisch-kuwaitischen Konfliktes in die Golfregion verlegt worden sind.
Innerhalb der Bundesregierung ist der Einsatz der Kriegsflotte umstritten.
Außenminister Genscher schließt die Teilnahme an kriegerischen Auseinandersetzungen aus.
Bundeskanzler Kohl hält den Einsatz innerhalb eines Verbandes der Westeuropäischen Union im Golf für eventuell möglich.
Deutsche Demokratische Republik.
Die Koalitionsregierung in Ost-Berlin steht vor einer neuen Zerreißprobe.
Nach der Entlassung von vier Regierungsmitgliedern durch Ministerpräsident de Maizière überlegt die SPD den Ausstieg aus der Koalition.
SPD-Chef Thierse warf de Maizière Verfassungsbruch vor, da der Regierungschef nicht die Kompetenz zur Entlassung von Ministern habe.
Auch aus der Bundesrepublik Deutschland wird das Verhalten de Maizière kritisiert.
Der westdeutsche SPD-Kanzlerkandidat La Fontaine bezeichnete das Verhalten des DDR-Regierungschefs als würdelos.
De Maizière hatte am Abend die Entlassung der Minister für Finanzen und Landwirtschaft bekannt gegeben.
Die Minister für Wirtschaft und Justiz legten ihre Ämter selbst zurück.
Als Begründung gab de Maizière die seiner Ansicht nach mangelnden Konzepte der Minister für die Verhandlungen über die deutsche Einheit an.
Die Wetteraussichten für Österreich bis heute Abend heiter bis wolkig, vor allem über dem Bergland lokal Wärmegewitter.
Nachmittagstemperaturen heute zwischen 24 und 29 Grad.
Und das halb... Pardon, 13 Uhr ist es gleich.
Das war ein Mittagsschornal am Donnerstag.
Im Namen von Redaktion und Technik verabschiedet sich Christel Reiß.
Vor zwei Jahren endete der ungemein blutig geführte Krieg zwischen dem Irak und dem Iran mit einem Waffenstillstand. Auf der Suche nach Verbündeten im Kampf gegen die Isolation, erklärte sich Saddam Hussein bereit, sofort mit dem Austausch von Kriegsgefangenen beginnen zu wollen. Weiters zieht Hussein die verbliebenen irakischen Truppen von iranischem Gebiet ab und erkennt die iranischen Grenzen an.
Mitwirkende:
Tilgner, Ulrich [Gestaltung]
Datum:
1990.08.16 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
;
Politik
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Der US-Präsident wird mit Jordaniens König Hussein konferieren. Jordanien hat sich bisher noch nicht den verhängten UN-Sanktionen angeschlossen.
Mitwirkende:
Kössler, Franz [Gestaltung]
Datum:
1990.08.16 [Sendedatum]
Ort:
Washington D.C.
Schlagworte:
Gesellschaft
;
Politik
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Jedem zweiten DDR-Bürger geht die Vereinigung mit der BRD zu schnell. Diese Statistik bremst den Vorgang allerdings weniger als die jüngste Koalitionskrise in Ostberlin, die mit dem Rücktritt einiger Minister ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte.
Mitwirkende:
Kerbler, Michael [Gestaltung]
Datum:
1990.08.16 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
;
Politik
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Im Juli 1990 betraute der vorsitzende Richter im Lucona-Prozeß die amerikanische Firma Eastport International mit der Suche nach dem versunkenen Schiff Lucona. Nach einigen Unklarheiten kam nun endgültig das Okay der amerikanischen Firma, möglichst bald mit der Suche anzufangen. Interview: Marine Invest Walter Voigt.
Mitwirkende:
Hopfmüller, Gisela [Gestaltung]
, Voigt, Walter [Interviewte/r]
Datum:
1990.08.16 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
;
Politik
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Berichte über Geheimfonds der steirischen Arbeiterkammer, aus denen sich Funktionäre jahrelang ohne Belege bedient haben, sind für die AK-Kritiker in der freiheitlichen Partei zusätzliche Argumente. Klubobmann Gugerbauer meldete sich mit neuen Forderungen zur AK. Zu personellen Umgestaltungen in den FPÖ-Landesorganisationen nimmt er nicht Stellung. Einblendung: FPÖ-Spitzenkandidat Norbert Gugerbauer.
Mitwirkende:
Hauer, Ernest [Gestaltung]
, Gugerbauer, Norbert [Interviewte/r]
Datum:
1990.08.16 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
;
Politik Österreich
;
Politik
;
Skandal
;
Arbeitnehmerverbände
;
Parteien / FPÖ
;
Personalfragen
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Die Anhörung zu einem Großprojekt der neuen Bahn beginnt in Wien. Ab 20. August liegen in den Bezirksämtern die Pläne für den Lainzer Tunnel auf, der eine leistungsfähige Verbindung zwischen der Westbahn und der Südbahn herstellen soll. Einblendung: Generaldirektor Gustav Hammerschmid, Einblendung: Stadtrat Hannes Swoboda.
Mitwirkende:
Hutar, Herbert [Gestaltung]
, Hammerschmid, Gustav [Interviewte/r]
, Swoboda, Hannes [Interviewte/r]
Datum:
1990.08.16 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik Österreich
;
Wirtschaft
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Der Skandal um die Lederfabrik Wurm zieht immer weitere Kreise. Aus der Fabrik sind jahrelang giftige Schlämme in einen Fluß geleitet worden. Durch illegale Sondermüllverbrennung ist auch die Luft verpestet worden. Für politische Brisanz für Umweltlandesrat Pühringer sorgen Amtsberichte aus dem Jahr 1988.
Mitwirkende:
Föderl, Markus [Gestaltung]
Datum:
1990.08.16 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik Österreich
;
Wirtschaft
;
Wissenschaft und Forschung
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Vorschau auf die Sendung "Journal Panorama" betreffend sagenhafter Schätze der Nazis im Toplitzsee. Die Gerüchte um den See werden durch vorgefallene Kriminalgeschichten verstärkt.
Mitwirkende:
Köberl, Markus [Interviewte/r]
, Brandl, Hellfried [Gestaltung]
Datum:
1990.08.16 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik Österreich
;
Gesellschaft
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Sammlung Radio Mitschnitte der Österreichischen Mediathek
Sammlung Radio Mitschnitte der Österreichischen Mediathek
Mit dem Wort „Mitschnitt“ ist eine audiovisuelle Aufnahme gemeint, die von einer fixen Anlage an einem festen Ort durchgeführt wird. Im Vergleich zu „Feldaufnahmen“, bei denen die technische Anlage immer wieder neu aufgebaut werden muss, sind Mitschnitte organisatorisch einfacher durchzuführen. Ein wichtiger Teil des Archivs der Österreichischen Mediathek besteht aus Radio-Mitschnitten, welche die Österreichische Mediathek selbst angefertigt hat und weiterhin anfertigt. Es wurden und werden viele Radioprogramme österreichischer Sender selektiv mitgeschnitten. Die Fülle des Angebotes und die vergleichsweise geringen quantitativen Möglichkeiten stellen die Österreichische Mediathek hier vor erhebliche Selektionsprobleme. Dennoch stellen Mitschnitte eine weitere wichtige Möglichkeit dar, das medial vermittelte Zeitgeschehen zu dokumentieren. Bei den Rundfunkmitschnitten nehmen die seit 1976 durchgeführten Mitschnitte der Journalsendungen des ORF – Ö1-Mittagsjournal, Abendjournal etc. – einen besonderen Platz ein, wegen der schieren Menge des darin versammelten zeitgeschichtlichen Quellenmaterials, aber auch, weil sie seit einiger Zeit via Internet (www.journale.at) in der Österreichischen Mediathek zugänglich sind (derzeit: 1967 bis1999). In jüngerer Zeit tritt neben die Möglichkeit des Mitschnittes von Rundfunkmaterial der Download aus dem Internet, der allerdings wieder eigene Probleme, nicht zuletzt rechtliche, aufwirft. Für die Online-Edition "Österreich am Wort" wurde versucht, einen repräsentativen Querschnitt aus den Archivbeständen der Österreichischen Mediathek auszuwählen.