Me na ladschav man, oda mri familija te dschanel

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Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks Mri Historija. Lebensgeschichten der burgenländischen Roma

Katalogzettel

Titel Me na ladschav man, oda mri familija te dschanel
Titelzusatz Ich schäme mich nicht, das soll meine Familie wissen
János Horvath im Gespräch, geb. 1940, Kukmirn (?)
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Horvath, János [Interviewte/r]
Teichmann, Michael [Interviewer/in]
Gärtner-Horvath, Emmerich [Interviewer/in] [GND]
Roma-Service [Herausgeber]
Nationalfonds der Republik Österreich [Fördergeber]
Zukunftsfonds der Republik Österreich [Fördergeber]
Datum 2007
Ort Rönök [Aufnahmeort]
Schlagworte Volksgruppe Roma und Sinti ; Minderheiten ; Völkermord und Holocaust ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Rückblick ; Familie
Örtliche Einordnung Burgenland
Deutschland, Deutsches Reich
Ungarn
20. Jahrhundert - 40er Jahre
20. Jahrhundert - 50er Jahre
20. Jahrhundert - 60er Jahre
20. Jahrhundert - 70er Jahre
20. Jahrhundert - 80er Jahre
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ audio
Format ISO-Image [von-DVD]
Beglb [Begleitmaterial Buch, Heft, Zeitschrift]
DVD [DVD]
Sprache Deutsch
Signatur MK-00844, MK-00843
Gesamtwerk/Reihe Mri Historija. Lebensgeschichten der burgenländischen Roma

Information

Inhalt

Der 1940 im Burgenland nahe der ungarischen Grenze geborene Janos Horvath erzählt im Interview von der Armut der Roma. Sein Vater war – wie seine Mutter erzählte – Kesselflicker, doch das Einkommen reichte nicht aus, sodass die Familie zu Bauern betteln gehen musste. Der Großteil der Angehörigen von Janos Horvath wurde deportiert und wahrscheinlich in Konzentrationslagern ermordet. Janos Horvath erzählt, dass seine Mutter mit ihm und seiner etwa sechs Monate alten Schwester nach Ungarn flüchtete und sich dort im Wald und bei Bauern versteckte. Die Schwester überlebte diese Zeit des Hungers nicht. Gemeinsam mit seiner Mutter blieb er in Ungarn, konnte nie eine Schule besuchen und ist bis heute Analphabet. Janos Horvath arbeitet als Eisensammler und spielte Geige sowie Mundharmonika. Gegen Ende des Interviews spricht er über das Zusammenleben mit Nicht-Roma und Zukunftsperspektiven der Roma.
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