Mri Historija. Lebensgeschichten der burgenländischen Roma

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Muam, imar Betschiste sam?
Tante, sind wir schon in Wien? , Walpurga Horvath im Gespräch, geb. 1923, Trausdorf
Mitwirkende: Horvath, Walpurga [Interviewte/r] , Teichmann, Michael [Interviewer/in] , Gärtner-Horvath, Emmerich [Interviewer/in]
Datum: 2006.05
Ort: Mattersburg Konzentrationslager Ravensbrück [Ortsbezug] Konzentrationslager Bergen-Belsen [Ortsbezug]
Schlagworte: Minderheiten ; Alltag ; Rückblick ; Völkermord und Holocaust ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Konzentrationslager ; Volksgruppe Roma und Sinti ; 20. Jahrhundert - 20er Jahre ; 20. Jahrhundert - 30er Jahre ; 20. Jahrhundert - 40er Jahre ; 20. Jahrhundert - 50er Jahre ; Burgenland ; Österreich ; Deutschland, Deutsches Reich
Typ: video
Signatur: MK-00830, MK-00829
Inhalt: Die 1923 geborene und in Trausdorf aufgewachsene Walpurga Horvath erzählt von der Arbeit ihrer Eltern und dem Aufwachsen im Heimatdorf mit den sieben Geschwistern. Sie spricht über die Deportation der Roma, die in St. Margarethen und Umgebung wohnten, nach Eisenstadt, Fischamend und schließlich Ravensbrück. Dort war Walpurga Horvath sechs Jahre inhaftiert und musste in einer Ausrüstungsfabrik arbeiten. Kurz vor der Befreiung wurden sie wie ihre Schwester und Cousine nach Bergen-Belsen verlegt. Walpurga Horvath, die schwer an Tuberkulose und Mittelohrentzündung erkrankt war, wurde in letzter Minute von den Briten befreit. Gemeinsam mit ihrer Schwester kam sie für etwa eineinhalb Jahre zur Erholung nach Schweden und kehrte anschließend nach Trausdorf zurück. Dort lernte sie ihren späteren Mann kennen und bekam zwei Kinder. Walpurga Horvath berichtet von der schweren Lungenerkrankung und Gehirnhautentzündung, in Folge derer sie neun Tage ins Koma fiel und neun Monate im Spital verbrachte. Ihre Kinder wurden währenddessen in einem Heim untergebracht.
Es kann nicht schlechter kommen, als es einmal war
Anton Müller im Gespräch, geb. 1924, Zahling
Mitwirkende: Müller, Anton [Interviewte/r] , Teichmann, Michael [Interviewer/in] , Gärtner-Horvath, Emmerich [Interviewer/in]
Datum: 2007.04 [Aufnahmedatum]
Ort: Zahling Auschwitz [Ortsbezug] Mauthausen [Ortsbezug]
Schlagworte: Volksgruppe Roma und Sinti ; Völkermord und Holocaust ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Konzentrationslager ; Minderheiten ; 20. Jahrhundert - 20er Jahre ; 20. Jahrhundert - 30er Jahre ; 20. Jahrhundert - 40er Jahre ; Burgenland ; Österreich ; Deutschland, Deutsches Reich
Typ: audio
Signatur: MK-00832, MK-00831
Inhalt: Anton Müller wurde 1924 als Anton Sarközi geboren und wuchs in Zahling auf. Wie viele Kinder musste er bei Bauern der Umgebung gegen Kost und Logis (im Stall) in Dienst gehen, da das Einkommen der Eltern nicht ausreichte. Im Interview erzählt er von der Zwangsarbeit im sogenannten „Zigeunerarbeitslager“ Kobenz bei Knittelfeld und der Überstellung ins Sammellager Fürstenfeld. Aufgrund eines „Arierausweises“ – die Mutter war keine Romni – wurde er freigelassen, kam zum Reichsarbeitsdienst und wäre für einen Fronteinsatz vorgesehen gewesen. Durch die Hilfe eines Bekannten des Vaters konnte er zurück nach Zahling, wurde jedoch 1943 in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und nach etwa eineinhalb Jahren ins Konzentrationslager Mauthausen überstellt. Anton Müller berichtet von der Gewalt, den Massenmorden und unmenschlichen Bedingungen in den Lagern. Nach der Befreiung durch die Briten ging er nach kurzer Zeit in einem englischen Spital zu Fuß nach Wien und gelangte weiter nach Zahling, wo er zunächst in der Schottergrube arbeitete und später im Handel mit verschiedenen Waren tätig war.
Dann haben schon die Züge gewartet
Johann Baranyai im Gespräch, geb. 1926, Heiligenkreuz
Mitwirkende: Baranyani, Johann [Interviewte/r] , Teichmann, Michael [Interviewer/in] , Gärtner-Horvath, Emmerich [Interviewer/in]
Datum: 2008.10
Ort: Heiligenkreuz Konzentrationslager Lackenbach [Ortsbezug]
Schlagworte: Minderheiten ; Rückblick ; Völkermord und Holocaust ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Konzentrationslager ; Zwangsarbeit, Sklavenarbeit ; Volksgruppe Roma und Sinti ; 20. Jahrhundert - 20er Jahre ; 20. Jahrhundert - 30er Jahre ; 20. Jahrhundert - 40er Jahre ; Burgenland ; Österreich ; Deutschland, Deutsches Reich
Typ: audio
Signatur: MK-00834, MK-00833
Inhalt: Der 1926 geborene Johann Baranyai wuchs in Heiligenkreuz im südlichen Burgenland auf. Im Interview schildert er die Lebenssituation der rund 200 ansässigen Roma als ärmlich. Der Vater arbeitete wie viele Roma als Hilfsarbeiter; er selbst durfte nur drei Jahre lang die Volksschule besuchen. Johann Baranyai erzählt, wie sich die Stimmung nach dem sogenannten „Anschluss“ 1938 radikalisierte: Er berichtet von SS-Männern, die in Deutsch Kaltenbrunn Roma schlugen, und von den ersten Deportationen. Seine Mutter wurde 1939 in das KZ Ravensbrück verschleppt, sein Vater 1943 in das KZ Auschwitz. Johann Baranyai wurde im „Anhaltelager“ Lackenbach interniert, wo er Zwangsarbeit im Straßenbau leisten musste. Er schildert die Brutalität der Kapos und die „Selektion“ für Lódz (Litzmannstadt) und Auschwitz sowie die hygienischen Bedingungen im Lager. Nach etwa zweieinhalb Jahren gelang Johann Baranyai mit einem Freund die Flucht nach Ungarn und wieder zurück ins Burgenland und an den Arbeitsplatz seines Vaters. Von dort gelangte er nach Deutschland, wo sich der 17-Jährige der Musterung stellen musste. Johann Baranyai erzählt, dass er sich bei der Wehrmacht meldete, weil er dies als Möglichkeit sah, nicht in ein Konzentrationslager deportiert zu werden. Nach der Kapitulation geriet er in russische Kriegsgefangenschaft, konnte fliehen, wurde gefasst, konnte erneut flüchten und kam zurück nach Heiligenkreuz. Von den rund 200 ehemals dort ansässigen Roma hatten 15 überlebt. Am Ende des Interviews äußert Johann Baranyai die Befürchtung, dass sich die Verfolgung von Roma wiederholen könnte.
Im Stall sind wir schlafen gegangen, und im Stall sind wir aufgewacht
Karl Sarközi im Gespräch, geb. 1928, Zahling
Mitwirkende: Sarközi, Karl [Interviewte/r] , Teichmann, Michael [Interviewer/in] , Gärtner-Horvath, Emmerich [Interviewer/in]
Datum: 2007.04
Ort: Zahling [Aufnahmeort] Fürstenfeld, Sammellager [Ortsbezug] Konzentrationslager Auschwitz [Ortsbezug] Konzentrationslager Buchenwald [Ortsbezug]
Schlagworte: Volksgruppe Roma und Sinti ; Minderheiten ; Völkermord und Holocaust ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Konzentrationslager ; Sanitärwesen, Hygiene ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; 20. Jahrhundert - 20er Jahre ; 20. Jahrhundert - 30er Jahre ; 20. Jahrhundert - 40er Jahre ; 20. Jahrhundert - 50er Jahre ; 20. Jahrhundert - 60er Jahre ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Burgenland ; Österreich ; Deutschland, Deutsches Reich
Typ: audio
Signatur: MK-00836, MK-00835
Inhalt: Der 1928 in Zahling geborene Karl Sarközi wuchs in der dortigen Roma-Siedlung in armen Verhältnissen auf. Er musste vor und nach der Schule bei Bauern arbeiten, schlief im Kuhstall und erzählt im Interview, dass er gerne in die Schule ging, da er dort zu essen bekam. Mit dem Schulverbot für Roma-Kinder, das im Frühjahr 1938 ausgesprochen wurde, musste er die Schule verlassen. Einer seiner Brüder wurde 1941 mit dessen Familie ins Konzentrationslager Lodz deportiert und ermordet. Im selben Jahr wurde auch Karl Sarközi im Sammellager Fürstenfeld interniert, kam aber auf Betreiben des Bürgermeisters, der Arbeiter für die Gemeinde brauchte, wieder frei. 1943 wurde Karl Sarközi erneut verhaftet, in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau und nach etwa einem Jahr in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert. Er spricht über die Gewalt, den Ausbruch von Krankheiten (Typhus und Fleckfieber) und die katastrophalen hygienischen Zustände im Lager. Bei der Befreiung durch amerikanische Truppen wog er 28 Kilogramm. Nach einem längeren Lazarettaufenthalt kehrte er nach Zahling zurück, wo seine Familienmitglieder wieder bei Bauern arbeiteten. Die materielle Situation besserte sich, als Karl Sarközi Arbeit bei einer Hoch- und Tiefbaufirma in Wien fand, die ihm eine Wohnung zur Verfügung stellte. Nach etwa zehn Jahren kehrte er nach Zahling zurück, wo er nun für ein Transportunternehmen tätig war. Karl Sarközi erhielt eine einmalige Entschädigung in der Höhe von 10.000 Schilling, niemals jedoch eine Opferrente. Gegen Ende des Interviews streicht er heraus, dass sich der Umgang mit Roma erst in den 1990ern besserte, was sich etwa darin manifestierte, dass Roma mit ihren Namen angesprochen und nicht mehr „Zigeuner-Karl“ gerufen wurden.
Draußen im Dorf...
Anton Papai im Gespräch, geb. 1928, Holzschlag
Mitwirkende: Papai, Anton [Interviewte/r] , Teichmann, Michael [Interviewer/in] , Gärtner-Horvath, Emmerich [Interviewer/in]
Datum: 2006.02
Ort: Holzschlag [Aufnahmeort] Konzentrationslager Lackenbach [Ortsbezug]
Schlagworte: 20. Jahrhundert - 20er Jahre ; 20. Jahrhundert - 30er Jahre ; 20. Jahrhundert - 40er Jahre ; 20. Jahrhundert - 50er Jahre ; 20. Jahrhundert - 60er Jahre ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre ; Burgenland ; Österreich ; Deutschland, Deutsches Reich
Typ: audio
Signatur: MK-00838, MK-00837
Inhalt: Der 1928 in Holzschlag geborene Anton Papai übersiedelte mit seinen Eltern und Geschwistern 1939 nach Hainfeld, weil sein Vater dort in einer Ofengießerei arbeitete. Aus Angst vor Entdeckung verboten die Eltern verboten den Kindern, Romanes zu sprechen. 1941 wurde die Familie verhaftet und ins Anhaltelager Lackenbach deportiert, wo er bis Kriegsende inhaftiert war. Anton Papai erzählt im Interview von der Kälte, dem Hunger, den Demütigungen, der Brutalität der Roma-Kapos, den Zwangsarbeiten und den Selektionen. Mit Kriegsende kehrte er nach Holzschlag zurück, wo die Häuser der Roma-Siedlung zerstört worden waren. Anton Papai arbeitete etwa zehn Jahre im Straßenbau und anschließend in Wien, größtenteils bei der Firma Wibeba, in der er auch als Betriebsrat tätig war.
Te o Del te na del, hot afka te al, sar sina
Möge Gott geben, dass es nicht mehr so wird, wie es war , Adolf Papai im Gespräch, geb. 1931, Langental
Mitwirkende: Papai, Andolf [Interviewte/r] , Teichmann, Michael [Interviewer/in] , Gärtner-Horvath, Emmerich [Interviewer/in]
Datum: 2006
Ort: Oberpullendorf [Aufnahmeort] Konzentrationslager Lackenbach [Ortsbezug]
Schlagworte: Volksgruppe Roma und Sinti ; Minderheiten ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Völkermord und Holocaust ; Konzentrationslager ; Zwangsarbeit, Sklavenarbeit ; Rückblick ; 20. Jahrhundert - 30er Jahre ; 20. Jahrhundert - 40er Jahre ; 20. Jahrhundert - 50er Jahre ; 20. Jahrhundert - 60er Jahre ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Burgenland ; Österreich ; Deutschland, Deutsches Reich
Typ: audio
Signatur: MK-00840, MK-00839
Inhalt: Brot arbeitete er auf einem 8 km entfernt liegenden Bauernhof. Wegen des Schulverbots für Roma konnte er nur rund eineinhalb Jahre eine Schule besuchen. 1941 wurden er und seine Familie in das Konzentrationslager Lackenbach deportiert. Adolf Papai spricht im Interview von der Brutalität, den Bestrafungen, dem Hunger und der Kälte im Lager. Mehr als 1200 Menschen starben an Typhus. Adolf Papai erzählt von der Ermordung seines Vaters im Konzentrationslager Buchenwald und von der Zwangsarbeit, die er selbst leisten musste. 1943 kam er frei und zum Jäger des Grafen auf Schloss Nebersdorf, für den er auf dem Feld arbeitete und Kühe versorgte. Nach Kriegsende kehrte er nach Langental zurück, leistete wie seine Mutter Grünarbeit und ging mit seinen Schwestern nach dem Tod der Mutter 1949 nach Wien, um dort Arbeit zu finden. Adolf Papai, der 1951 heiratete und drei Kinder hat, erzählt er von seiner Tätigkeit als Musiker, die ihn gemeinsam mit seiner Kapelle in die Schweiz und die Türkei führte. Das Verhältnis zu Nicht-Roma beschreibt er differenziert.
Buona sera, Maestro!
Wilhelm Horvath im Gespräch, geb. 1934, Langental
Mitwirkende: Horvath, Wilhelm [Interviewte/r] , Teichmann, Michael [Interviewer/in] , Gärtner-Horvath, Emmerich [Interviewer/in]
Datum: 2006
Ort: Oberpullendorf
Schlagworte: Volksgruppe Roma und Sinti ; Minderheiten ; Rückblick ; Konzentrationslager ; Völkermord und Holocaust ; Familie ; 20. Jahrhundert - 30er Jahre ; 20. Jahrhundert - 40er Jahre ; 20. Jahrhundert - 50er Jahre ; 20. Jahrhundert - 60er Jahre ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre ; Burgenland ; Österreich ; Deutschland, Deutsches Reich ; Deutschland ; Italien
Typ: audio
Signatur: MK-00842, MK-00841
Inhalt: Der 1934 in Langental geborene Wilhelm Horvath wuchs viersprachig in einer neunköpfigen Familie auf, die in einem kleinen Haus wohnte. 1940 wurde die Familie ins Anhaltelager Lackenbach verschleppt und überlebte – mit Ausnahme der Großmutter – mit viel Glück. Durch Intervention von Herrn Kauz, dem der Vater als Zwangsarbeiter in Unterpullendorf zugeteilt war, kam die Familie nach zwei Jahren im Lager zu ihm auf den Meierhof. Wilhelm Horvath beschreibt die Unterbringung bei der Familie Kauz als großes Glück, entgingen sie doch so der Deportation ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Erstmals in die Schule ging Wilhelm Horvath 1946, konnte durch guten Lernerfolg bald in höhere Klassen wechseln und schloss die Volksschule mit 14 Jahren ab. Auf Betreiben seines Vaters lerne er Bass und bekam die Möglichkeit, für eineinhalb Jahre ein Konservatorium in Wien zu besuchen. Seine berufliche Laufbahn als Musiker führte in zunächst nach Deutschland, dann nach Italien und immer wieder auf größere und kleinere Tourneen. Wilhelm Horvath betont, dass er wegen des Trinkgeldes vergleichsweise gut verdiente und Geld nach Hause schicken konnte. Anders als in Österreich, wo man „der größte Künstler sein“ könne und doch immer „nur der ‚Zigeuner‘“ bleibe, empfand er diese Herabsetzung in Deutschland und Italien nicht.
Me na ladschav man, oda mri familija te dschanel
Ich schäme mich nicht, das soll meine Familie wissen , János Horvath im Gespräch, geb. 1940, Kukmirn (?)
Mitwirkende: Horvath, János [Interviewte/r] , Teichmann, Michael [Interviewer/in] , Gärtner-Horvath, Emmerich [Interviewer/in]
Datum: 2007
Ort: Rönök [Aufnahmeort]
Schlagworte: Volksgruppe Roma und Sinti ; Minderheiten ; Völkermord und Holocaust ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Rückblick ; Familie ; 20. Jahrhundert - 40er Jahre ; 20. Jahrhundert - 50er Jahre ; 20. Jahrhundert - 60er Jahre ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Burgenland ; Deutschland, Deutsches Reich ; Ungarn
Typ: audio
Signatur: MK-00844, MK-00843
Inhalt: Der 1940 im Burgenland nahe der ungarischen Grenze geborene Janos Horvath erzählt im Interview von der Armut der Roma. Sein Vater war – wie seine Mutter erzählte – Kesselflicker, doch das Einkommen reichte nicht aus, sodass die Familie zu Bauern betteln gehen musste. Der Großteil der Angehörigen von Janos Horvath wurde deportiert und wahrscheinlich in Konzentrationslagern ermordet. Janos Horvath erzählt, dass seine Mutter mit ihm und seiner etwa sechs Monate alten Schwester nach Ungarn flüchtete und sich dort im Wald und bei Bauern versteckte. Die Schwester überlebte diese Zeit des Hungers nicht. Gemeinsam mit seiner Mutter blieb er in Ungarn, konnte nie eine Schule besuchen und ist bis heute Analphabet. Janos Horvath arbeitet als Eisensammler und spielte Geige sowie Mundharmonika. Gegen Ende des Interviews spricht er über das Zusammenleben mit Nicht-Roma und Zukunftsperspektiven der Roma.
Me Rom som taj ojs Rom mera
Ein Rom bin ich und als Rom werde ich sterben , Koloman Baranyai im Gespräch, geb. 1941, Katzelsdorf
Mitwirkende: Baranyai, Koloman [Interviewte/r] , Teichmann, Michael [Interviewer/in] , Gärtner-Horvath, Emmerich [Interviewer/in]
Datum: 2006
Ort: St. Margarethen
Schlagworte: Minderheiten ; Volksgruppe Roma und Sinti ; Alltag ; Rückblick ; Soziales ; Familie ; Faschismus und Nationalsozialismus ; 20. Jahrhundert - 40er Jahre ; 20. Jahrhundert - 50er Jahre ; 20. Jahrhundert - 60er Jahre ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre ; Burgenland ; Österreich ; Deutschland, Deutsches Reich ; Tschechien ; Ungarn
Typ: audio
Signatur: MK-00846, MK-00845
Inhalt: Der in Katzelsdorf geborene Koloman Baranyai erzählt im Interview von der Flucht vor den Nationalsozialisten. Seine Familie wurde gewarnt und konnte nach Ungarn und weiter nach Tschechien fliehen, wo sie sich beide Male im Wald versteckten. Der Vater ging nur Nachts in ein benachbartes Dorf, um Lebensmittel zu kaufen, und hatte ein gutes Verhältnis zu den Bauern der Umgebung. Koloman Baranyai berichtet vom schwierigen und ärmlichen Leben nach dem Krieg, den Anfeindungen vieler Nicht-Roma in Heiligenkreuz und der russischen Besatzung. Nach einigen Jahren verließ die Familie Heiligenkreuz und zog nach Baden. Inzwischen lebten die Eltern getrennt und der achtjährige Koloman Baranyai ging für etwa sechs Jahre zu Bauern in den Dienst. Mit 14 Jahren kehrte er zurück zu seiner Mutter und arbeitete für einige Jahre bei einer Baufirma. Koloman Baranyai erzählt von seinem Wunsch, zu musizieren, dem Erlernen der Bassgeige und Auftritten unter anderem im Kursalon.
Das Wort "Widergutmachung" verwende ich nicht
Rudolf Sarközi im Gespräch, geb. 1944, Lackenbach
Mitwirkende: Sarközi, Rudolf [Interviewte/r] , Teichmann, Michael [Interviewer/in] , Gärtner-Horvath, Emmerich [Interviewer/in]
Datum: 2006.05
Ort: Wien [Aufnahmeort] Konzentrationslager Ravensbrück [Ortsbezug] Konzentrationslager Lackenbach [Ortsbezug]
Schlagworte: Minderheiten ; Volksgruppe Roma und Sinti ; Alltag ; Rückblick ; Soziales ; Familie ; Völkermord und Holocaust ; Konzentrationslager ; Zweite Republik ; 20. Jahrhundert - 20er Jahre ; 20. Jahrhundert - 30er Jahre ; 20. Jahrhundert - 40er Jahre ; 20. Jahrhundert - 50er Jahre ; 20. Jahrhundert - 60er Jahre ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Burgenland ; Wien ; Österreich ; Deutschland, Deutsches Reich
Typ: audio
Signatur: MK-00848, MK-00847
Inhalt: Der im November 1944 im Anhaltelager Lackenbach geborene Rudolf Sarközi gibt im Interview Kindheitserinnerungen seiner Mutter wider. Sie habe trotz Armut eine schöne Kindheit gehabt, auch, weil ihre Eltern über ein vergleichsweise annehmbares Einkommen verfügten. Die Großmutter arbeitete in einem Gasthaus bzw. einer Fleischerei, der Großvater war Gemeindediener und Musiker. Aus Erzählungen weiß Rudolf Sarközi von paramilitärischen Übungen illegaler Nationalsozialisten. Nach der Machtergreifung wurde seine Mutter 1939 in das Konzentrationslager Ravensbrück verschleppt, die sie als Zeit „voller Grauen“ mit Zwangsarbeit, unmenschlichen Strafen, Essensentzug und mangelnder Versorgung beschrieb. Die Eltern Rudolf Sarközis lernen einander im Anhaltelager Lackenbach kennen, wohin die Mutter spätestens Anfang 1944 überstellt worden war, und trennten sich noch vor der Geburt der Schwester, die 1946 in Unterschützen zur Welt kam. Gemeinsam mit den Familien der zwei Onkel lebten sie auf engstem Raum in einem ca. 20m2 großen Haus ohne Elektrizität und sanitäre Einrichtungen. Die Mutter arbeitete als Hilfsarbeiterin am Bau und auf Bauernhöfen, die Großeltern waren im Konzentrationslager Lodz in Folge einer Epidemie gestorben. Rudolf Sarközi erzählt, dass einige Mädchen aus Unterschützen Sympathien für ihn empfanden, sich aber nicht mit einem „Zigeuner“ einlassen konnten. Dies bekam auch seine spätere Ehefrau, die er im Alter von 20 Jahren heiratete und mit der er einen Sohn hatte, zu spüren. 1964 übersiedelten sie nach Wien. Rudolf Sarközi berichtet von seinem beruflichen Werdegang als Wasserträger im Straßenbau, als Hilfsarbeiter in einem Installateurbetrieb, als Heereskraftfahrer und als Arbeiter in einer Firma für Blitzschutzarbeiten. Anfang der 1980er Jahre begann er, für die MA48 zu arbeiten und engagierte sich politisch. Rudolf Sarközi spricht über die Bemühungen und den Kampf um die Anerkennung und Entschädigung der Roma als Opfer des Nationalsozialismus.
Es nicht zu verschweigen, das ist das Wichtigste
Josef Horvath im Gespräch, geb. 1944, Kirchberg am Wechsel
Mitwirkende: Horwath, Josef [Interviewte/r] , Teichmann, Michael [Interviewer/in] , Gärtner-Horvath, Emmerich [Interviewer/in]
Datum: 2006.10
Ort: Kleinbachselten [Aufnahmeort]
Schlagworte: Minderheiten ; Volksgruppe Roma und Sinti ; Alltag ; Rückblick ; Soziales ; Familie ; Handwerk und Gewerbe ; 20. Jahrhundert - 40er Jahre ; 20. Jahrhundert - 50er Jahre ; 20. Jahrhundert - 60er Jahre ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Burgenland ; Österreich
Typ: audio
Signatur: MK-00850, MK-00849
Inhalt: Der 1944 in Kirchberg am Wechsel geborene und mit zwei Geschwistern aufgewachsene Josef Horwath berichtet von der Flucht seiner Mutter aus Goberling, wo 1939 die Roma-Bevölkerung verschleppt wurde. Die Mutter gelangte nach Feistritz und arbeitete dort bei einem Bauern. 1942 lernten einander die Eltern kennen. Der Vater wurde wegen Holzdiebstahls in Wiener Neustadt und der Lobau inhaftiert und starb dort durch einen Bombenangriff. Die Mutter ging mit den drei Kindern nach Goberling zurück, wo sie den Stiefvater kennenlernte. Josef Horwath erzählt von seiner schwierigen Schulzeit – die Mutter war Analphabetin –, den Anfeindungen der DorfbewohnerInnen. Nach sieben Jahren Volksschule ging er gemeinsam mit seiner Schwester auf Grünarbeit, arbeitete im Anschluss am Bau und war schließlich im Kabelbau in der Steiermark tätig. Nach einem Arbeitsunfall war er querschnittgelähmt. Josef Horwath beschreibt die Situation nach der Heimkehr als schwierig, da die Wohnsituation beengt und nicht rollstuhlgerecht war. Mit 22 Jahren besuchte er die Handelsschule in Wien, bemühte sich nach deren Abschluss um einen Gewerbeschein und eröffnete nach einigen Schwierigkeiten einen Obst- und Gemüsestand in Oberwart. Mit den Jahren konnte er seinen Stand vergrößern, machte den Lastwagenführerschein, nahm den Bruder als Lehrling auf und wandte sich 1995 dem Großhandel mit Obst und Pilzen zu, den er sehr erfolgreich betrieb. Jahrelang hatte er außerdem den Roma-Ball in Oberwart und Großpetersdorf organisiert. Am Ende des Interviews spricht Josef Horwath über den Roma-Verein, die Verschriftlichung der Sprache und die noch immer bestehenden Vorurteile gegenüber Roma.
Die Worte "dreckiger Zigeuner" haben mich immer fast umgebracht
Margarethe Baranyai im Gespräch, geb. 1947, Deutsch Kaltenbrunn
Mitwirkende: Baranyai, Margarethe [Interviewte/r] , Teichmann, Michael [Interviewer/in] , Gärtner-Horvath, Emmerich [Interviewer/in]
Datum: 2006
Ort: Deutsch Kaltenbrunn [Aufnahmeort]
Schlagworte: Minderheiten ; Volksgruppe Roma und Sinti ; Alltag ; Familie ; Soziales ; Rückblick ; 20. Jahrhundert - 30er Jahre ; 20. Jahrhundert - 40er Jahre ; 20. Jahrhundert - 50er Jahre ; 20. Jahrhundert - 60er Jahre ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; 21. Jahrhundert - Nullerjahre ; Burgenland ; Österreich ; Deutschland, Deutsches Reich
Typ: audio
Signatur: MK-00852, MK-00851
Inhalt: Die 1947 in Deutsch Kaltenbrunn geborene Margarethe Baranyai erzählt von ihrem schwierigen Leben im Dorf. Als Romni war sie seit ihrer Kindheit permanent Anfeindungen ausgesetzt. Margarethe Baranyai gibt im Interview die Schilderungen der Mutter, die selbst in größter Armut aufgewachsen und sechs Jahre lang in den Konzentrationslagern Ravensbrück, Schönefeld und Buchenwald interniert war, wider. Nach Kriegsende kehrte die Mutter nach Deutsch Kaltenbrunn zurück, wo sie erneut vor dem Nichts stand und in desolaten Wohnverhältnissen ohne Wasseranschluss mit ihren vier Kindern als Alleinerzieherin leben musste. Bis auf eine Schwester überlebte keiner ihrer Verwandten. Die Diskriminierung und Armut setzte sich in Margarethe Baranyais Leben fort. Weder durfte sie die Hauptschule besuchen noch konnte sie den von ihr gewünschten Beruf der Krankenschwester erlernen. Auch ihre vier Kinder wurden, alleine weil sie Roma waren, in die Sonderschule geschickt. Margarethe Baranyai zog ihre vier Kinder alleine – mit Hilfe der Schwester – groß. Ihren Freund konnte sie nicht heiraten, da dessen Eltern eine Romni als Schwiegertochter ablehnten. Wie ein roter Faden zieht sich die Schilderung von Kränkung, Anfeindung und Diskriminierung durch Nicht-Roma in Deutsch Kaltenbrunn durch das Interview. Am Ende der Aufnahme erzählt Margarethe Baranyai von ihren Bemühungen, Romanes zu lernen und befürwortet die Organisation von Roma beispielsweise in Vereinen.
Hände, die nicht nur zur Arbeit dir dienen
Karl Horvath im Gespräch, geb. 1950, Eisenstadt
Mitwirkende: Horvath, Karl [Interviewte/r] , Teichmann, Michael [Interviewer/in] , Gärtner-Horvath, Emmerich [Interviewer/in]
Datum: 2006.06
Ort: Mattersburg [Aufnahmeort]
Schlagworte: Minderheiten ; Volksgruppe Roma und Sinti ; Alltag ; Rückblick ; Soziales ; Handwerk und Gewerbe ; Bildung und Schulwesen ; 20. Jahrhundert - 50er Jahre ; 20. Jahrhundert - 60er Jahre ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; 21. Jahrhundert - Nullerjahre ; Burgenland ; Österreich
Typ: audio
Signatur: Mk-00854, Mk-00853
Inhalt: Der 1950 in Eisenstadt geborene und in Mattersburg aufgewachsene Karl Horvath hatte in seiner Kindheit viel Kontakt zu Nicht-Roma, auch, weil er die dortige Volks- und Hauptschule besuchte. Im Interview erzählt er von seinen Erfahrungen bei der Suche nach einer Lehrstelle. Erst in Wiener Neustadt nahm ihn ein Schmied als Lehrling auf, bei dem er bis zu dessen Tod eineinhalb Jahre in einer kleinen Kammer ohne Heizung, die auch als Vorratsraum für Speck diente, lebte. Herr Abraham aus Mattersburg nahm ihn daraufhin auf. Nachdem Karl Horvath Gesellen- und die Meisterprüfung abgelegt hatte, machte er sich 1972 selbstständig und hatte bis zu zwölf Angestellte. Er berichtet von seinem Entschluss, sich nach einer langen Erkrankung verstärkt auf künstlerische Projekte und herausfordernde Arbeiten zu konzentrieren. Aus Freude am Kontakt zu Menschen fährt er gemeinsam mit seiner Ehefrau hin und wieder noch auf Jahrmärkte. Am Ende der Aufnahme spricht Karl Horvath über das Weiterleben der Sprache und Potenziale zur Verbesserung der Lebenssituation der burgenländischen Roma.
Aber jetzt finde ich es gut, dass wir unsere Kultur hochhalten
Johann Baranyai im Gespräch, geb. 1953, Gritsch
Mitwirkende: Branyai, Johann [Interviewte/r] , Teichmann, Michael [Interviewer/in] , Gärtner-Horvath, Emmerich [Interviewer/in]
Datum: 2007.10
Ort: Gritsch [Aufnahmeort] Graz [Ortsbezug]
Schlagworte: Minderheiten ; Volksgruppe Roma und Sinti ; Alltag ; Rückblick ; Soziales ; Familie ; Konzentrationslager ; 20. Jahrhundert - 50er Jahre ; 20. Jahrhundert - 60er Jahre ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; 21. Jahrhundert - Nullerjahre ; Burgenland ; Österreich
Typ: audio
Signatur: MK-00856, MK-00855
Inhalt: Der 1953 geborene und in Gritsch aufgewachsene Johann Baranyai erzählt im Interview von seinen Eltern, die beide in Konzentrationslagern interniert waren und ihr gesamtes Leben mit diesen Erfahrungen konfrontiert waren. Aus beiden Familien überlebte nur eine Tante. Selbst die Kinder der Mutter wurden ermordet. Nach Kriegsende lernten die Eltern einander kennen, bauten ein kleines Holzhaus und lebten von Schleichhandel, Betteln, Musizieren, Scherenschleifen und Hilfsarbeiten und später einer ausgesprochen geringen Rente. Neben der materiellen Not war die Familie permanenten Anfeindungen und mitunter Gewalt ausgesetzt. Johann Baranyai beschreibt Graz, wohin die Familie 1962 zog, im Vergleich dazu als „Himmel“. Er absolvierte acht Klassen Volksschule, machte eine Mechanikerlehre, die er aber nicht abschloss, arbeitete als Alteisenhändler und Markfahrer, bis er in die Grazer Puch-Werke eintrat. Mittlerweile lebt Johann Baranyai mit seiner Ehefrau und seinen Kindern wieder in Gritsch, wo das Rom-Sein anders als in Graz sofort zum Thema wurde. Die Ehefrau von Johann Baranyai schildert gegen Ende der Aufnahme, dass ihre Kinder in der Schule immer wieder als ‚Zigeuner‘ beschimpft wurden. Auch die Lehrstellen bzw. die Arbeitsplatzsuche gestaltete sich schwierig.
Miteinander reden, das wäre mein Wunsch
Ludwig Horvath im Gespräch, geb. 1955, Oberwart
Mitwirkende: Horvath, Ludwig [Interviewte/r] , Teichmann, Michael [Interviewer/in] , Gärtner-Horvath, Emmerich [Interviewer/in]
Datum: 2006.11 [Aufnahmedatum]
Ort: Oberwart
Schlagworte: Minderheiten ; Volksgruppe Roma und Sinti ; Rückblick ; Alltag ; Soziales ; Familie ; 20. Jahrhundert - 50er Jahre ; 20. Jahrhundert - 60er Jahre ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; 21. Jahrhundert - Nullerjahre ; Burgenland ; Österreich ; Ungarn
Typ: audio
Signatur: MK-00858, MK-00857
Inhalt: Der 1955 in Oberwart geborene Ludwig Horvath erzählt im Interview über sein Aufwachsen in der Roma-Siedlung, die weder über Strom- noch über Wasseranschluss verfügte, berichtet vom sozialen Zusammenhalt der Nachbarschaft und den Vorurteilen und Anfeindungen von Seiten der Nicht-Roma. In den 1970er Jahren zog Ludwig Horwath mit seiner Frau nach Ungarn, war dort in der Forstarbeit tätig und verfügte über ein vergleichsweise hohes Einkommen. Er betont, dass er und seine Familie in Ungarn keinerlei Diskriminierungen aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit ausgesetzt waren. Zurück in Österreich arbeitete Ludwig Horvath im Straßenbau in Wien. Am Ende des Interviews spricht er über seine Einstellung zu Roma-Vereinen und sein gewachsenes Selbstbewusstsein als Rom seit dem Bombenanschlag und der Ermordung von vier Roma in Oberwart.
Mri Historija
Lebensgeschichten Burgenländischer Roma inkl. Präsentations DVD
Mitwirkende: Teichmann, Michael [Interviewer/in] , Gärtner-Horvath, Emmerich [Interviewer/in]
Datum:
Typ: audio
Signatur: MK-00860, MK-00859

Katalogzettel

Titel Mri Historija. Lebensgeschichten der burgenländischen Roma
Urheber/innen und Mitwirkende Roma-Service [Herausgeber]
Nationalfonds der Republik Österreich [Fördergeber]
Zukunftsfonds der Republik Österreich [Fördergeber]
Typ audio
Nummern d/ROM/a Sonderrreihe SR 01-15 [Bestellnummer]
Sprache Deutsch

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