Mittagsjournal 1993.12.27

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Grüß Gott, herzlich willkommen zum Mittagschanal am 27.
    Dezember.
    Im Studio heute Volker Obermaier.
    Gleich in medias res die Themen der kommenden Stunde.
    Bombenexplosion in Kairo.
    Acht Österreicher wurden verletzt.
    Das Geiseltrauma in Russland ist zu Ende.
    Israelis erschießen einen UNO-Soldaten im Südlibanon.
    Atlantikküste in Frankreich.
    Tausende Sprengzünder schwimmen im Meer.
    Und in Großbritannien gebar eine 59 Jahre alte Frau Zwillinge.
    Möglich wurde dies durch eine Hormonbehandlung.
    Inlandsthemen.
    Staatssekretär Kostelka zur Besoldungsreform.
    Wirtschaftsminister Schüssel und Finanzstaatssekretär Dietz zum Wirtschaftsstandort Österreich.
    Neuerlich Diskussionen um kirchliche Feiertage.
    Mit einem Beitritt zur Europäischen Union ändert sich die Ausbildung der Zahnärzte.
    Wir sagen Ihnen, was sich ändert.
    Und die Kulturredaktion bereichert das Journal mit einem Vorbericht auf die Premiere von Alexis Sorbas in Graz.
    Jetzt aber das Wichtigste der vergangenen Stunden, gefasst in einen Nachrichtenüberblick.
    Redaktion Edgar Theider, Sprechist Alexander Jonach.
    Ägypten.
    Erstmal sind österreichische Touristen bei einem Anschlag in Ägypten verletzt worden.
    Nach Angaben der österreichischen Botschaft in Kairo erlitten insgesamt acht Österreicher Verletzungen, drei von ihnen besonders schwere.
    Die Identität der Betroffenen steht bereits fest.
    Insgesamt dürften 17 Personen verletzt worden sein.
    Soweit bisher bekannt ist, feuerten unbekannte Täter eine Splittergranate und mehrere Gewehrschüsse auf den mit 19 Personen besetzten Touristenbus auf.
    Das Fahrzeug stand auf einem Parkplatz in der Nähe der hängenden Kirche und des Skoptischen Museums.
    Die Attentäter konnten unerkannt entkommen.
    Vermutlich waren es islamische Fundamentalisten.
    Ähnliche Anschläge auf ausländische Touristen hat es in den vergangenen Monaten immer wieder gegeben.
    Die islamischen Fundamentalisten wollen damit den Tourismus als eine der wichtigsten Haupteinnahmequellen Ägyptens nachhaltig schädigen.
    Russland.
    Nach viertägiger Dauer ist die Geiselaffäre in Russland zu Ende.
    Verletzt wurde niemand, alle vier Verbrecher ließen sich widerstandslos festnehmen.
    Waffen und das gesamte erpresste Lösegeld von 10 Millionen Dollar konnten sichergestellt werden.
    Gestern Abend kamen die letzten Geiseln frei.
    Begonnen hatte die Geiselnahme am Donnerstag der Vorwoche, als die Verbrecher zwölf Schüler und deren Lehrerin aus einem Gymnasium in Rostov am Don entführten.
    Danach hatten sie noch einen Buschauffeur und zwei Piloten in ihre Gewalt gebracht.
    Die Geiseln wurden etappenweise freigelassen.
    Die vier Männer wollten offensichtlich mit dem gekaperten Hubschrauber in den Iran gelangen.
    Sie kamen aber nur bis in die südrussische Republik Dagestan.
    Die Motive der Geiselnähmer sind noch immer nicht klar.
    Libanon.
    Israelische Soldaten haben aus Versehen einen norwegischen UNO-Soldaten getötet.
    Ein anderer Norweger erlitt Verletzungen.
    Der Zwischenfall ereignete sich im südlibanesischen Grenzgebiet.
    Auf einer Patrouillenfahrt hatten israelische Soldaten eine Gruppe von Personen entdeckt, die ihnen verdächtig vorkam.
    Sie eröffneten sofort das Feuer.
    Die israelische Armeeführung hat den Zwischenfall bedauert.
    Israel und die PLO verhandeln weiter über die Umsetzung des Autonomieabkommens.
    Zu diesem Zweck kommen heute die Vertreter der beiden Seiten in Kairo zu einer neuen Gesprächsrunde zusammen.
    Israelis und Palästinenser haben zuvor ihren guten Willen betont, die noch bestehenden Meinungsverschiedenheiten auszuräumen.
    Strittig sind vor allem die Größe des autonomen Gebietes um Jericho und die Kontrolle der Grenzübergänge zu den autonomen Gebieten.
    Fraglich ist auch, wie die Sicherheit der jüdischen Siedler im Gaza-Streifen gewährleistet werden kann.
    Europa.
    Das Hochwasser der Seine in Paris dürfte den Höhepunkt bereits überschritten haben.
    Der Wasserstand von zuletzt 3,68 Meter geht seit den Morgenstunden kontinuierlich zurück.
    Die meisten Straßen in der Nähe der Seine stehen allerdings weiter unter Wasser und sind für den Verkehr gesperrt.
    In den Niederlanden werden am Oberlauf der Flüsse Maas und Waal die Deiche weiterhin verstärkt.
    Zwar sinkt auch hier der Pegelstand, es wird aber befürchtet, dass die Deiche durch den tagelangen Druck überbelastet werden und brechen könnten.
    Im Süden der Provinz Limburg sind viele Menschen in ihre vom Hochwasser verwüsteten Wohnungen zurückgekehrt.
    In den vom Hochwasser betroffenen deutschen Städten gehen nach Abfließen der Wassermassen die Aufräumungsarbeiten weiter.
    Österreich.
    Die Südbahnstrecke ist nach dem gestrigen Zugunglück in Kärnten wieder eingleisig befahrbar.
    Zwischen Pörtschach und Felden entgleiste nach einem Felssturz ein Regionalzug und stürzte auf das Gegengleis.
    Ein entgegenkommender Schnellzug konnte trotz Vorwarnung nicht mehr rechtzeitig halten und bohrte sich in die verunglückte Garnitur.
    Ein italienischer Fahrgast wurde schwer verletzt.
    Weitere drei Zugsinsassen, darunter einer der Lokführer, erlitten leichtere Verletzungen.
    Andauernde Schneefälle und stürmischer Wind haben im Spurgenland und in Ungarn ein Verkehrschaos verursacht.
    Nach einem Lkw-Unfall bei Hedje-Shalom musste der Grenzübergang Nickelsdorf gesperrt werden.
    Vor der Unfallstelle stecken zahlreiche Autos im Schnee fest.
    Ebenso gesperrt sind die Grenzübergänge Deutschkreuz und Schachendorf.
    Lkw blockierten die B50 an mehreren Stellen.
    In Seewinkel sind etliche Straßen durch Verwehungen unpassierbar.
    In Niederösterreich haben die Schneefälle noch keine wesentlichen Probleme verursacht.
    In Wien gab es heute früh aufgrund der Urlaubszeit keine größeren Behinderungen.
    Im übrigen Österreich sind auf den meisten Passstraßen Ketten notwendig.
    Wir bleiben noch beim Wetter.
    Ich gebe weiter an unseren Wetterexperten Christian Hundorf.
    Heute schneit es noch im Großteil Österreichs, wobei es im Osten am häufigsten schneien wird.
    Schon morgen aber ist es mit dem Schneefall wieder vorbei.
    In Ostösterreich wird nicht nur bis morgen früh am meisten Schnee dazukommen, hier hat es auch in den vergangenen 24 Stunden am meisten geschneit.
    An der Spitze steht Eisenstadt mit etwa 35 Zentimeter Neuschnee, dann kommt Neusiedl am See mit ungefähr 30 Zentimeter.
    Zum Vergleich nur etwas weiter westlich, in Wien ist der Schneefall schon schwächer ausgefallen.
    Hier liegen etwa 17 Zentimeter Schnee und bis morgen werden es knapp über 20 sein.
    Liegen bleiben wird der Schnee zumindest bis übermorgen Mittwoch, denn zumindest so lange bleibt es in Österreich kalt.
    Aber nicht nur Schnee und Kälte können Probleme bereiten, sondern auch der Wind, der zum Beispiel im Burgenland den Schnee verweht.
    Er hält heute und in der Nacht noch an, morgen aber wird der Wind schwächer und flaut ab.
    Den Schnee bringt uns heute noch ein Tief über der Adria, morgen zieht dieses Tief Richtung Russland und in Österreich ist wieder Platz für ein wenig Sonne.
    Jetzt aber zurück zum Schnee und zu den aktuellen Meldungen.
    In Wien schneit es leicht bei 0°C, der Westwind weht hier mit 20 km pro Stunde.
    Eisenstadt, Schneefall 0°C, Nordwind mit Böen bis 60 km pro Stunde.
    St.
    Pölten, leichter Schneefall, minus 1°C.
    Linz, bedeckt 0°C, Westwind 20 km pro Stunde.
    Salzburg bedeckt minus 2 Grad, Innsbruck stark bewölkt minus 4, Bregenz leichter Schneefall minus 2 Grad, Graz bedeckt 2 Grad und Klagenfurt leichter Schneefall minus 1 Grad.
    Heute Nachmittag wird es also im Großteil Österreichs zeitweise schneien, recht häufig vor allem in Niederösterreich, in Wien, im Burgenland und in der Obersteiermark.
    Hier kommt auch noch der lebhafte Nordwestwind dazu, er verweht den Schnee und verschärft die Kälte.
    Apropos Kälte, die Temperaturen erreichen meistens nur minus 3 bis etwa 0 Grad.
    Nur im Grazer Raum und in der Oststeiermark sind Werte bis etwa plus 2 oder 3 Grad möglich.
    Streng ist der Frost auf den Bergen, in Obertauern zum Beispiel in etwa 1700 Meter Höhe hat es minus 10 Grad.
    Heute Nacht wird es in Ostösterreich noch zeitweise schneien und es bleibt hier windig.
    Morgen früh aber hört es schließlich auch hier und damit in ganz Österreich zu schneien auf.
    Nach und nach ziehen die Wolken morgen ab, es wird überall zeitweise sonnig.
    Der Wind flaut ab, es bleibt kalt, die Temperaturen erreichen morgen minus 5 bis etwa 0 Grad.
    Die 0 Grad gibt es am ehesten in Wien, sehr frostig ist es dagegen in Vorarlberg, Tirol und Kärnten.
    Für den Mittwoch kündigt sich in vielen Tälern und Becken Boden oder Hochnebel an.
    Etwas Sonne gibt es am Vormittag auf den Bergen, aber schon am Nachmittag trübt sich auch hier der Himmel ein.
    Von Frankreich und Deutschland her ziehen nämlich Wolken auf.
    Soweit die Wetterprognose erstellt von Christian Hundorf.
    Schneefall in Österreich, damit verbunden sind natürlich auch Behinderungen im Straßenverkehr.
    Falls Sie Fragen haben, der Ö3-Verkehrsfunk informiert Sie zu jeder vollen Stunde nach den Nachrichten, sowie unter der Wiener Telefonnummer 0222 1500.
    Zurück zur Spitzenmeldung nun der Nachrichten.
    Insgesamt acht Österreicher wurden in Kairo bei einem Anschlag auf einen Bus mit Touristen verletzt, drei von ihnen schwer.
    Insgesamt befanden sich 19 Touristen in dem Bus.
    Einmal mehr verantwortlich für einen Anschlag auf Touristen waren offenbar islamische Fundamentalisten.
    Sie begannen vor eineinhalb Jahren mit einer Anschlagsserie gegen Polizisten und ausländische Urlauber.
    Armin Wolf fasst den folgenden zusammen, was bisher über den jüngsten Anschlag bekannt ist.
    Die Meldungen aus Kairo waren den ganzen Vormittag über ziemlich widersprüchlich.
    Von einem Bombenanschlag war da in einer Nachrichtenagentur die Rede, von Gewehrschüssen auf einen Touristenbus in der Kairoer Altstadt in einer anderen.
    Die Anzahl der Verletzten reichte von sechs bis neun.
    Vor einer knappen Viertelstunde sagte uns nun Rudolf Axtner, Botschaftsrat an der österreichischen Botschaft in Kairo über seinen jüngsten Informationsstand.
    Unsere Zahl hier sind also acht Verletzte, von denen also
    drei Schwerverletzten und zwei in einem eher kritischen Zustand.
    Es sind fünf, die sind also leicht verletzt.
    Ihnen dürfte es soweit gut gehen.
    Wir haben also von zwei der Verletzten sogar ausdrücklich den Auftrag, wir sollen also ihre Verwandten anrufen.
    Das ist also in Ordnung, dass ihnen nichts Schlimmes passiert ist.
    Das wäre ein gewisser Ernst Nowotny und Maria Nowotny.
    Die acht Verletzten stammen aus Wien, Linz-Neukirchen, Innsbruck und Ybbs-Neukirchen in Oberösterreich bei Lambach.
    Die Namen erweisen zwischen das Außenministerium in Wien.
    Die Touristen waren mit einer Reisegruppe der oberösterreichischen Firma Kneissl Touristik in Ägypten unterwegs.
    Ein Mann hat offensichtlich eine schwere Augenverletzung, möglicherweise eine Gehirnverletzung erlitten, eine Frau eine schwere Verletzung am Fuß, der möglicherweise amputiert werden muss.
    Die beiden werden mit der Ärzteflugambulanz aus Ägypten ausgeflogen.
    Der Besitzer des Reiseveranstalters, Christian Kneißler, hat heute Vormittag mit seinem Reiseleiter in Kairo, der selbst unverletzt geblieben ist, sprechen können und schilderte uns vor wenigen Minuten das so.
    Die betroffene Gruppe ist eine Tour, eine Erlebnisreise, die also zu den Oasen, ins Nildal und zu den Oasen unterwegs war und eigentlich vor Beginn der Reise, vor dem ersten Besichtigungspunkt
    so wie ich vom Reiseleiter erfahren habe, im koptischen Viertel von Kairo von irgendwem mit Bomben beworfen worden.
    Laut Reiseleiter Hugo Oberkofler waren es zwei Bomben, eine ist vorne in der Windschutzscheibe seinen Worten nach stecken geblieben, hat keine Wirkung gezeigt, die zweite Bombe ist durch ein Seitenfenster in den Bus gelangt und hat dort
    leider doch schwere Wirkungen gezeigt.
    Zehn Passagiere des Touristenbusses sind unverletzt geblieben, aber niemand weiß, wo sie sich derzeit in Kairo aufhalten, sagt Botschaftsrat Axtner.
    Wir haben also Angaben, wo sich diese Reisegruppe aufhält, in welchem Hotel, aber dort weiß man von dieser Reisegruppe nichts.
    Das heißt, sie suchen diese Adresse?
    Befragen hat dann noch andere Adressen ergeben von Hotels.
    Wir versuchen jetzt,
    herauszufinden, wo in dieser 16-Millionen-Stadt diese zehn Österreicher sich aufhalten.
    Das heißt, Sie haben momentan noch keinen echten Zeugenbericht von jemandem, der dabei war und nicht unter Schock steht?
    Über die Urheber des Anschlags gibt es bisher nur Vermutungen.
    Islamische Fundamentalisten gelten als wahrscheinlich.
    Sie haben in den letzten Monaten immer wieder Touristen in Ägypten angegriffen.
    Derzeit halten sich offenbar der ägyptische Innenminister und der Touristikminister im Spital in Kairo bei den österreichischen Verletzten auf und geben offenbar eine Pressekonferenz.
    Ob es dabei schon Details zu den Ermittlungen gibt, wissen wir noch nicht.
    Derzeit sind auch noch zwei weitere Reisegruppen der Kneißl-Touristik aus Oberösterreich in Ägypten.
    Wie viele Österreicher sonst noch in Ägypten sind zurzeit, das weiß niemand genau.
    Was kann man nun jemandem raten, der nach Ägypten auf Urlaub fahren will oder nach Ägypten muss?
    Rudolf Axner von der Botschaft in Kairo dazu.
    Ich kann nur mein persönliches Gefühl sagen, ich fühle mich in diesem Land immer noch sicher.
    Ich halte mich allerdings auch nicht als Tourist hier auf.
    Das neue Phänomen ist eben, dass wieder einmal Anschläge auf Touristen stattgefunden haben.
    Hier waren die Anschläge immer gegen Sicherheitskräfte oder gegen die eigenen Politiker gerichtet.
    Das neue Element ist, dass gerade zur Weihnachtszeit vor einem Wallfahrtsort wie dieser hängenden Kirche ein Anschlag auf ausländische Touristen stattfindet.
    Das ist möglicherweise ein Einzelfall, möglicherweise auch der Auftakt für weitere Aktionen.
    Insgesamt acht Österreicher wurden in Kairo bei einem Anschlag auf einen Bus heute verletzt.
    Drei der Österreicher wurden schwer verletzt.
    Seit knapp zwei Jahren versuchen nun muslimische Extremisten mit Bombenanschlägen die Tourismuswirtschaft des Landes am Nil zu treffen.
    Der letzte in der Serie von Anschlägen in Ägypten war das heute.
    Bisher gab es fünf tote Touristen, etwa 300 getötete Ägypter.
    Über die Hintergründe dieser Anschläge nun ein Bericht von Roland Machatschke.
    1992 hat der Krieg der Moslem-Fanatiker gegen ausländische Touristen begonnen, ein Krieg, mit dem sie die ihnen verhasste Regierung Mubarak treffen wollen.
    Im vergangenen Jahr konzentrierten sich die Anschläge auf Oberägypten, wo die Fundamentalisten ihre Hochburgen haben.
    In diesem Jahr haben sie aber auch erstmals in der Hauptstadt Kairo und bei den nahegelegenen Pyramiden von Gizeh zugeschlagen.
    Der Terror gegen Ausländer hat Methode.
    Die schwache ägyptische Wirtschaft hat im Fremdenverkehr die einzige stabile Säule.
    Die Anschläge haben diese Säule stark untergraben.
    Erst gestern musste der Tourismusminister dem Parlament mitteilen, dass die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr in diesem Jahr um fast die Hälfte zurückgegangen sind und dass Ägypten damit umgerechnet mehr als 11 Milliarden Schilling gegenüber dem Vorjahr verloren hat.
    Ein Fünftel weniger Besucher aus dem Ausland sind 1993 nach Ägypten gekommen als im Vorjahr.
    Der Winter ist Hauptsaison in Ägypten.
    Und das ist auch der Grund, warum seit Herbst die Anschläge wieder zugenommen haben.
    So wurden im September Kreuzfahrtschiffe auf dem Nil vom Ufer aus beschossen.
    Der jüngste Anschlag in Kairo hat wahrscheinlich eine weitergehende Bedeutung.
    Der Bus mit den Österreichern befand sich nämlich, wie wir gerade gehört haben, im Koptenviertel der Kairoer Altstadt, beim koptischen Museum und bei einem besonderen Koptenheiligtum, der hängenden Kirche.
    Die Kopten sind Christen und betrachten sich als direkte Nachkommen der alten Ägypter.
    Die etwa sechs Millionen Kopten haben in den letzten Jahren zunehmend unter dem islamisch-fundamentalistischen Terror zu leiden, der sich gegen sie als Christen wendet.
    Ägypten erlebt, so wie andere islamische Staaten, eine gesellschaftliche Bewegung in Richtung Islamisierung oder Re-Islamisierung.
    Getragen wird sie von Geistlichen und Intellektuellen und von der breiten Masse der Armen.
    Das Experiment Nassers mit einem Sozialismus arabischer Prägung ist gescheitert und unter Nassers Nachfolgern Sadat und Mubarak machte sich Korruption breit, gingen traditionelle Werte und kulturelle Identität in einer falsch verstandenen Verwestlichung verloren.
    Die offiziell verbotene, aber weitgehend öffentlich wirkende Moslem-Bruderschaft will Ägypten auf islamischen Wegen zu den alten Werten zurückführen.
    Ihr Hauptargument ist für jeden klar ersichtlich.
    Die Anlehnung Ägyptens an den Westen hat nur einer dünnen Schicht von Politikern und Geschäftemachern wirklich etwas gebracht.
    Eine etwas breitere Schicht von kleinen Gewerbetreibenden profitiert zwar vom Fremdenverkehr, macht aber auch nur ein oder zwei Millionen Menschen aus, angesichts einer Bevölkerungszahl von annähernd 60 Millionen.
    Die Stimmung in der breiten Masse der Ägypter, dem städtischen Proletariat und der armen Landbevölkerung nutzen die Extremisten aus.
    Sie finden sich vor allem in der Jamaat al-Islamiyya-Bewegung, die hinter den meisten der blutigen Anschläge der letzten Jahre steckt.
    Ihr Terror, dem heuer zum Beispiel allein 60 Polizisten zum Opfer gefallen sind, hat brutale Reaktionen der Sicherheitskräfte ausgelöst, Massenverhaftungen, massive Übergriffe bei Razzien und dergleichen mehr, was die traditionelle Feindschaft gegen den Staat und seine Instrumente vertieft.
    Der Staat wiederum macht keinen Unterschied zwischen dem Terrorismus der Extremisten und der gesellschaftlichen Islambewegung und stellt sie damit ins Abseits.
    Das beschleunigt wiederum die Spirale der Gewalt, in die nun die österreichische Reisegruppe geraten ist.
    Roland Machatschke untersuchte die Anschläge in Ägypten auf Touristen.
    Beim jüngsten Anschlag wurden insgesamt acht Österreicher verletzt, 13 schwer.
    Wir halten sie natürlich auf dem Laufenden und zwar in den stündlichen Nachrichten und in unserem nächsten Journal und zwar um 17 Uhr.
    Am vergangenen Donnerstag hatten vier bewaffnete Männer im südrussischen Rostow 13 Schüler und zwei Erwachsene in ihre Gewalt gebracht.
    Sie forderten ein Lösegeld in der Höhe von 10 Millionen Dollar sowie einen Hubschrauber für die Flucht.
    Mit dem Helikopter flogen sie dann mit den Geiseln nach Makhachkala in der autonomen Provinz Dagestan.
    Während ihrer Zwischenlandung entließen die Kidnapper nach und nach Kinder frei, zuletzt gestern Abend.
    In der Nacht war dann die Geiselnahme vorbei.
    Die beiden zuletzt noch flüchtigen Geiselnehmer wurden in der Nähe der Stadt Machatschkala gefasst.
    Die beiden anderen Männer wurden bereits zuvor festgenommen, als sie versuchten in das unwegsame Berggebiet zu flüchten.
    Die Geiselnahme änderte unblutig, auch wurde das Lösegeld sichergestellt.
    Christian Schüller.
    Alles war von den Kidnappern minutiös geplant.
    Sie hatten vorausgesehen, dass die russischen Behörden das Leben der Jugendlichen nicht riskieren würden, hatten mit dem Chaos bei den Sicherheitskräften gerechnet und mit ihrem falschen Hinweis in den Iran fliegen zu wollen, für zusätzliche Verwirrung gesorgt.
    Erst im letzten Moment durfte für die vier Männer alles schief gelaufen sein, als sie die erpressten 10 Millionen Dollar aufteilten und im gebirgigen Dagestan untertauchen wollten.
    Innerhalb von wenigen Stunden gelang es Sondertruppen der Gruppe Alpha, die Geiselnehmer zu stellen und zu verhaften.
    Die russischen Zeitungen berichten heute ausführlich über die Pannen, die während des vier Tage dauernden Geiseltramas unterlaufen seien.
    Pannen, die von den Terroristen offenbar geschickt ausgenutzt wurden.
    Das beginnt damit, dass der Überfall auf die Schule in Rostov am Don zeitlich mit der Auflösung des bisherigen Sicherheitsministeriums durch Yeltsin zusammenfiel.
    Bisher war für Polizeioperationen dieser Art der KGB zuständig.
    Doch dort werden gerade die Schreibtische geräumt.
    So ging die Verantwortung auf das Innenministerium über, wo man allerdings auf solche Fälle schlecht vorbereitet ist.
    Die Anti-Terror-Truppe Alpha, bekannt geworden durch ihre Teilnahme an der Stürmung des Weißen Hauses, ist inzwischen direkt dem Präsidenten unterstellt.
    Viele hochspezialisierte Offiziere haben Alpha in der Zwischenzeit verlassen und arbeiten als hochbezahlte private Leibwächter.
    Ein ehemaliger Alpha-Offizier hat da Izvestia erzählt,
    wie er am Freitag vergeblich versuchte, dem Innenministerium seine Dienste anzubieten.
    Dazu kommt, dass die existierenden Antiterrortruppen nach Aussagen von Experten auf entführte Flugzeuge, nicht aber auf entführte Hubschrauber spezialisiert sind.
    Dass die Kidnapper einen Hubschrauber hatten, erleichterte ihnen gestern Abend die Flucht, während die Alpha-Truppen, die auf dem Flughafen der Republikhauptstadt Machatschkala erwarteten, ließen sie den Helikopter auf freiem Feld aufsetzen und entkamen zunächst mit dem Lösegeld.
    Zuvor hatten sie den Bordfunk außer Betrieb gesetzt, sodass die Verfolger nicht wussten, dass sich außer den beiden Piloten niemand mehr im Hubschrauber befand.
    Beim Anführer der Geiselnehmer soll es sich um einen 50-jährigen Mann handeln, den die Komplizen als den Alten ansprachen.
    Die drei anderen gaben einander Nummern von 1 bis 3, um ihre Identität vor den Geiseln zu verbergen.
    Ihre Vorbereitungen auf die Geiselnahme waren so weit gegangen, dass sie sogar ein Gerät mitnahmen, um das Lösegeld auf falsche Scheine zu untersuchen.
    Die russische Zentralbank war hingegen in schlimmer Verlegenheit, als sie am Freitag 10 Millionen Dollar auftreiben musste.
    Das Problem konnte nur mithilfe der neuen Privatbanken gelöst werden, die das Geld binnen weniger Stunden zusammensteuerten.
    Die Nachrichtensperre der Regierung über die Identität der Verhafteten gibt zahlreichen Gerüchten zum Hintergrund der militärisch geplanten Entführung Nahrung.
    Moskauer Zeitungen spekulieren über Querverbindungen der Terroristen zum tschetschenischen Präsidenten Dudayev.
    dass russische Kinder heute ihres Lebens nicht mehr sicher sein, wie die Svestia schreibt, ist wohl ein Skandal, für den dringend Schuldige gefunden werden müssen.
    Sie hörten Christian Schüller.
    12 Uhr und 22 Minuten ist es jetzt gleich.
    Im Süden des Libanons ist es zu einem schweren Zwischenfall gekommen.
    Israelis feuerten auf norwegische UNO-Soldaten.
    Ein Blauhelm kam ums Leben, ein weiterer wurde schwer verletzt.
    Nach Angaben eines Sprechers der UNO-Truppen feuerte ein israelischer Panzer eine Granate ab, die in einem von norwegischen Soldaten kontrolliertem Gebiet einschlug.
    Die Israelis verteidigten sich mit den Worten, man habe auf ein verdächtiges Objekt geschossen.
    Ein Bericht von Ben Segenreich.
    Während die Scheinwerfer auf die Verhandlungen zwischen Israel und der PLO gerichtet sind, gibt es regelmäßige Erinnerungen daran, dass auch das Problem des Südlibanon noch ungelöst ist.
    Heute Nacht kam es zu einem schweren Zwischenfall, bei dem ein norwegischer UNO-Soldat durch eine israelische Granate getötet wurde.
    Ein zweiter Norweger von derselben Einheit wurde verletzt.
    Er befindet sich in der israelischen Stadt Haifa in Spitalsbehandlung.
    Der Zwischenfall ereignete sich in der Gegend von Aishieh im Ostabschnitt der sogenannten Sicherheitszone im Südlibanon, die von Israel kontrolliert wird.
    Der kommandierende israelische General hat eine Untersuchung angeordnet.
    Nach Darstellung der Israelis hatte eine israelische Patrouille eine Bewegung von verdächtigen Gestalten wahrgenommen und geglaubt, es handele sich um Terroristen.
    Ein Sprecher der UNO-Truppe UNIFIL sagte, die Israelis hätten das Feuer in Richtung auf eine norwegische Patrouille eröffnet.
    Schon tags zuvor war es zu Reibereien gekommen.
    Die UNIFIL hatte sich darüber beschwert, dass eine irische UNO-Einheit unter Beschuss gekommen war.
    Die Schüsse waren offenbar von der mit Israel verbündeten südlibanesischen Armee abgegeben worden.
    Die UNIFIL sagt, alle ihre Stellungen seien deutlich gekennzeichnet.
    Seit der letzten großen Konfrontation zwischen Israel und der schiitischen Hezbollah herrscht ein halber Waffenstillstand, der auch respektiert wird.
    Das bedeutet, dass die Schiiten keine Raketen auf israelisches Territorium abschießen.
    Im Südlibanon aber wird ständig weiter geschossen, wobei zuletzt auch die etwas gemäßigteren Amal-Schiiten an den Kampfhandlungen beteiligt waren.
    Das Problem des Südlibanon ist eng mit dem Konflikt zwischen Israel und Syrien verknüpft, da Syrien mit einigen 10.000 Soldaten den Libanon kontrolliert.
    Der Südlibanon wird sich erst beruhigen, wenn die israelisch-syrischen Verhandlungen vorankommen, die wegen der Frage des Rückzugs von den Golanhöhen blockiert sind.
    Die nächste Chance auf einen Fortschritt wird Mitte Jänner das Treffen zwischen dem syrischen Staatschef Hafez Assad und US-Präsident Bill Clinton.
    Sie hat einen Bericht von Ben Segenreich.
    Restjugoslawien bringt ab 1.
    Jänner einen neuen DIN-er in Umlauf.
    Das neue daran, der DIN-er 94 hat 9 Nullen weniger als der alte.
    Somit wird ein DIN-er künftig einer Milliarde alter DIN-er entsprechen.
    Die Behörden in Belgrad reagieren damit auf die galoppierende Inflation, die stündlich drei Prozent beträgt.
    Aus diesem Grund musste in der Vorwoche auch eine 500-Milliarden-Diener-Note ausgegeben werden.
    Für die Menschen in Rest-Jugoslawien wird sich aber trotz neuer Geldscheine so gut wie nichts ändern.
    Soran Opra berichtet.
    Die Bundesregierung Rest-Jugoslawien steht vor einem unlösbaren Problem.
    Bekämpfung der höchsten Inflationsrate in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg.
    Der rapide Wertverfall des DINAs hat solche Ausmaße angenommen, dass ab dem 1.
    Jänner laut Regierungsbeschluss 9 Nullen von den Banknoten weggestrichen werden müssen.
    Dies ist wohl eine rein kosmetische Maßnahme.
    Schon im Oktober verlor der DINA 6 Nullen, aber ohne Auswirkung auf die grassierende Inflation.
    Die Ausgaben der öffentlichen Hand werden ausschließlich aus der Notenpresse gedeckt.
    Je schneller die Banknoten gedruckt werden, desto wertloser sind sie.
    Der vor kurzem herausgebrachte 50-Milliardenschein verlor in nur wenigen Tagen den Wert und ein neuer kam in den Umlauf.
    Doch auch der neueste 500-Milliarden-Dinar-Schein hat heute einen Wert von kaum über 10 Schilling.
    Von dieser Währungskatastrophe sind vor allem die Rentner und städtische Bevölkerung betroffen.
    Die meisten Rentner bekommen 20 bis 30 Schilling im Monat.
    Der Dienergegenwert gilt nur für wenige Stunden, da die Hartwährungen auf dem schwarzen Markt fast stündlich gegenüber dem Diener aufgewertet werden.
    Wer keine Verwandten auf dem Land hat, die ab und zu Nahrungsmittel schicken, muss betteln.
    Die Wohltätigkeitsorganisation Spona, geleitet von Frau Danica Draskovic, verteilt in Belgrad, aber auch in anderen serbischen Städten kostenlos Brot, Gemüse und Waschmittel.
    In endlosen Schlangen warten die ärmsten Bürger Serbiens bis zu sechs Stunden.
    Auch wer Geld hat, muss ebenfalls Schlange stehen.
    Vor den Lebensmittelgeschäften, in denen sogar Brot und Milch knapp geworden sind.
    Für Slobodan Milošević und seine Sozialisten gibt es nur einen Schuldigen, die internationale Gemeinschaft, die Wirtschaftssanktionen gegen Serbien und Montenegro verhängt hat.
    Dabei wird jedoch verheimlicht,
    dass sich die serbische Wirtschaft noch vor der Verhängung von Sanktionen in einer tiefen Krise befand.
    Der ehemalige Funktionär der kommunistischen Partei Milosevic verhinderte alle Reformprozesse in der Wirtschaft und blieb bis heute der staatlich kontrollierten sozialistischen Wirtschaft treu.
    Mit Durchhalteparolen und nationalistischer Propaganda versucht das Regime in Serbien die Bevölkerung zu weiteren Entbehrungen zu motivieren.
    Eine Besserung der wirtschaftlichen Lage ist vorerst undenkbar.
    Und so werden für viele Serben und Montenegriner die Neujahrs- und Weihnachtsfeiertage, die orthodoxe Kirche feiert Weihnachten am 7.
    Jänner, die traurigsten seit vielen Jahrzehnten sein.
    Restjugoslawien spürt massiv das Embargo der Vereinten Nationen.
    Sie hörten Soran Obra.
    Wir kommen nun nach Österreich.
    Seit den blutigen Briefbombenattentaten in Österreich sind fast vier Wochen vergangen.
    Die Ermittlungen der Sicherheitsbehörden liefen auch über die Weihnachtsfeiertage auf Hochtouren.
    Neue Entwicklungen gibt es allerdings nicht.
    Robert Stoppacher informiert.
    Die Polizei spielt weiterhin Indizien-Puzzle.
    Ein Puzzle allerdings mit tausenden Teilen.
    Und das nimmt freilich viel Zeit in Anspruch.
    Der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Michael Sika, ist daher bemüht, Hoffnungen auf baldige Klärung der Anschlagsserie zu zerstreuen.
    Wir werden sicher noch bis Mitte Jänner brauchen, um klarer zu sehen, bekräftigt Sika seine Einschätzung.
    Zugleich tritt er jedoch Vermutungen entgegen, die Behörden würden in ihren Ermittlungen auf der Stelle treten.
    Stunde für Stunde kämen neue Steinchen dazu, formuliert der Sicherheitschef, schön langsam werde ein Mosaik daraus.
    Und immer mehr sei auszuschließen, dass man sich auf einer falschen Spur befinde.
    Die Gewaltakte sind mit Sicherheit der Rechtsextremen Szene zuzuordnen, sagt die Polizei und ist überzeugt, dass man die richtigen Leute verhaftet hat.
    Nach wie vor sitzen ja fünf Verdächtige in Untersuchungshaft, einer davon aber nicht unmittelbar im Zusammenhang mit den Briefbomben.
    Die Einvernahmen dauern an, die Polizei verspricht sich davon weitere Aufschlüsse über Täter und Hintermänner.
    Mit Endhaftungen ist vorerst nicht zu rechnen.
    Übrigens gibt es auch keine Entwarnung in Sachen Briefbomben.
    Das Innenministerium hat neulich vor verdächtigen Postsendungen gewarnt.
    Nach Mitteilung von Innenminister Franz Löschnack liegen zwar keine konkreten Hinweise auf weitere Briefbomben vor, allerdings häufen sich, nicht nur in Österreich, Hinweise auf zunehmende Gewaltbereitschaft rechtsextremistischer Gruppen.
    Bei den Ermittlungen nach den Briefbombenattentaten gibt es so gut wie nichts Neues.
    Robert Stoppacher hat berichtet.
    Am ersten Tag nach den Weihnachtsfeiertagen beginnt wieder eine Diskussion um Feiertage und zwar geht es diesmal um Fronleichnam und Christi Himmelfahrt.
    Die Industriellenvereinigung erneuert ihre Forderung, wenigstens einen dieser beiden Feiertage auf ein Wochenende zu verlegen.
    Mit 39 bezahlten Urlaubs- und Feiertagen pro Jahr befindet sich Österreich im Spitzenfeld der Industrieländer.
    Die Deutschen haben 40 Tage frei, die Amerikaner nur 23 Tage.
    Herbert Huthar fasste im Folgenden die Argumente der Industrie und die der Kirche zusammen.
    Der Generalsekretär der Industriellenvereinigung, Franz Czeska, erwartet von einer Verlegung eines Feiertages aufs Wochenende in erster Linie einen Impuls für die Wirtschaft.
    Die Verlegung eines Feiertages von der Woche auf das Wochenende würde der österreichischen Wirtschaft zusätzliche 6,5 Milliarden Schilling bringen.
    Wir wollen den Feiertag nicht abschaffen, das möchte ich gleich betonen, aber wir möchten ihn verlegen.
    Ich habe auch nicht behauptet, dass wir beide verlegen wollen, aber zum Beispiel einer von den beiden.
    Das sind die beiden Feiertage, die an Donnerstagen stattfinden.
    Spielt da mit, dass sich viele Arbeitnehmer dann auch gleich die Fenstertage nehmen?
    Natürlich spielt das mit.
    Die Fenstertage sind ein Schlüsselerlebnis bei dem Ganzen.
    Und de facto heißt das ja, dass dann vier Tage nicht gearbeitet wird.
    Sechseinhalb Milliarden Schilling, das ist doch nicht einmal ein halbes Prozent Wirtschaftswachstum.
    Zahlt sich das aus, dass man... Also ich finde, ein halbes Prozent Wirtschaftswachstum würde sich sehr wohl auszahlen.
    Sie meinen, es zahlt sich aus, dass man hier sich sowohl mit der Kirche anlegt, als auch zum Beispiel mit Arbeitnehmervertretern?
    Wir wollen uns nicht mit der Kirche anlegen, sondern wir möchten in aller Ruhe mit der Kirche darüber sprechen.
    Und ich weise nur darauf hin, dass
    sehr katholische Länder, wie zum Beispiel Italien, aber auch Portugal und Spanien, von Leichnam und Christi Himmelfahrt als Werktagsfeiertage schon vor vielen Jahren abgeschafft haben.
    Also wir wären in guter Gesellschaft diesbezüglich.
    Der Sprecher der österreichischen Bischofskonferenz, der Grazer Diözesanbischof Johann Weber, gibt sich erstaunt, dass diese nicht ganz neue Diskussion jetzt wieder beginnt.
    Ich möchte festhalten, die Feiertage sind ja nicht ein Privateigentum von Bischöfen.
    dass sie wieder hergeben können oder nehmen können, sondern sie gehören wirklich dem ganzen Volk.
    Und ich habe eigentlich kein Verständnis dafür, dass man immer wieder neu daran geht, sie zu verschieben, das heißt auf gut Deutsch abzuschaffen.
    Die Industriellenvereinigung verweist unter anderem darauf, dass sehr katholische Länder wie Italien oder Spanien ebenfalls diese beiden Feiertage bereits auf Wochenenden verlegt haben.
    Mir kommt dieses Argument noch seltsamer vor.
    Ich glaube, es gibt einfach eine Identität eines Landes und das ist, wir sind hier in Österreich und wir haben hier durch viele, viele lange Zeiten eben diese Feiertage.
    Nebenbei, was ja aber eine große Bedeutung hat, hat sich eine große Volkskultur, ich verweise auf die Vergleichungsprozessionen und ähnliches, entwickelt.
    Ich glaube nicht, dass man jetzt hier über die
    Nun verweist die Industriellenvereinigung darauf, dass die Verlegung von Feiertagen ein beachtliches Wirtschaftswachstum ankurbeln könnte.
    In Zeiten wirtschaftlicher Schwäche, unter anderem auch Arbeitslosigkeit, ist das für die Kirche kein Argument.
    Ob dieses wirtschaftliche Wachstum jetzt wirklich so von einem Tag abhängt, da müsste man zumindest einmal Zweifel anmelden.
    Es gibt ja auch andere Feiertage staatlicher Art.
    Ich verweise auf den 1.
    Mai, auf den Staatsfeiertag.
    Ich bin mir hier ein bisschen unsicher.
    Meint er die Kirche, dass man eher staatliche Feiertage abschaffen, Schrägstrich verlegen sollte?
    Darüber haben wir nichts zu befinden.
    Ich bin nur ein bisschen erstaunt, dass es also immer auf die kirchlichen Feiertage losgeht.
    Die kirchlichen Feiertage seien übrigens im Konkordat, also im Staatsvertrag zwischen Österreich und dem Vatikan festgehalten, argumentiert Bischof Weber.
    Wieder Diskussion um kirchliche Feiertage.
    Sie erörtern einen Bericht von Herbert Hutter.
    Wenn in Österreich in diesen Tagen über das Bundesheer gesprochen wird, dann richtet sich das allgemeine Augenmerk in erster Linie auf den Zivildienst.
    Während aber sich die Verhandlungen über die Zivildienstregelung ebenso laut wie lang hinziehen, ist im Hintergrund eine Besoldungsreform im Bundesheer praktisch vollzogen.
    Das sogenannte M-Schema, das Verbesserungen für die Bundesheerangehörigen bringen soll, wird demnächst beschlossen und im nächsten Jahr in Kraft treten.
    Wesentliches Merkmal dieses neuen Besoldungsschemas ist eine weitgehende Angleichung an das Besoldungssystem der Exekutive.
    Die finanzielle Neuorganisation im Bundesjahr wird den Staat 200 Millionen Schilling mehr im Jahr kosten.
    Es berichtet Stefan May.
    Die Gewerkschaft und Bundeskanzleramt haben sich in diesen Wochen geeinigt.
    Schwerpunkte dabei sind die Einführung des Berufsunteroffiziers und die Koppelung von Dienstgrad und Funktion.
    Der Unteroffizier war bisher eine sehr kompliziert definierte Berufsparte im Heer, nämlich genau genommen die des Beamten in Unteroffiziersfunktion.
    Gleichzeitig wird es künftig keine Zeitsoldaten in der bisherigen Form mehr geben.
    Wer zum Heer möchte, wird zwölf Monate Beamter auf Zeit sein und dann nach der Dienstprüfung pragmatisiert werden.
    Auch dies ist eine Angleichung an den übrigen öffentlichen Dienst.
    Norbert Bartholomé, Besoldungsreferent in der Gewerkschaft öffentlicher Dienst, Sektion Landesverteidigung, ist mit dem Erreichten zufrieden.
    Allerdings im Vergleich zur Exekutive... Hier liegt noch eine finanzielle Diskrepanz, die wir
    nicht vollkommen auslöschen konnten, weil eben die zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln, die hierfür nicht ausreichend waren.
    Aber das ist ein Ziel, das Sie wahrscheinlich für die Zukunft anstreben werden?
    Selbstverständlich werden wir anstreben, dass unsere verdienten Berufsoffiziere und Unteroffiziere ihren gerechten Lohn erhalten und wir glauben, aufgrund der Ausbildung und der verantwortungsvollen Tätigkeit und Verwendung dieses Personenkreises, dass es gerechtfertigt ist,
    dieser Berufsgruppe den verdienten Lohn zukommen zu lassen.
    Hier haben wir in etwa im Auge das Lohnniveau der Exekutive.
    Durch ein neues Vorrückungssystem wird sich die bisherige Beförderungspraxis aufhören.
    Die althergebrachten Dienstklassen enden, ab nun soll es 19 Gehaltsstufen in Verwendungsgruppen geben.
    In Bienalsprüngen wird das Einkommen stetig steigen.
    Damit will man dem unbefriedigenden Zustand begegnen, das fleißige Unteroffiziere bereits mit etwa 30 Jahren den höchsten Dienstgrad und damit für Jahrzehnte ihren Karriereplafon erreicht haben.
    Fernziel ist die funktionsgerechte Entlohnung, weshalb es im Regiment nur mehr einen Oberst, in der Kompanie nur mehr einen Vizeläutnant geben soll.
    Das würde aber keine Degradierungen bedeuten, wird versichert.
    Berufssoldaten werden es sich aussuchen können, ob sie nach dem alten oder dem neuen System weitermachen wollen.
    Neuzugänge haben aber keine Wahl.
    Insgesamt 1,2 Milliarden Schilling stellt die Bundesregierung für die Besoldungsreform bei Exekutive, Heer und übriger Verwaltung bereit.
    300 bis 400 Millionen erhalten Polizei, Gendarmerie und Kriminalbeamte, 200 Millionen bekommt das Heer.
    Wenn Gleichmann bei der Personalvertretung mit diesem Betrag zufrieden ist, für eine völlige Gleichstellung mit der Exekutive wären ihrer Meinung nach noch zusätzliche 50 Millionen notwendig.
    Die erste Etappe der Besoldungsreform könnte Mitte nächsten Jahres in Kraft treten.
    Noch nicht ausgegoren sind die Pläne über die Ausbildung der jungen Militärakademiker, sprich der künftigen Berufsoffiziere.
    Immer wieder wird gefordert, sie PEDAG-Absolventen gleichzustellen.
    Nach einem anderen Vorschlag sollten sie aber künftig drei Jahre bei der Truppe dienen, bevor sie an der Militärakademie ausgebildet würden.
    Diese Variante würde den jungen Männern zwar schon früh die nötige Praxis verschaffen, sie aber einem dreijährigen Dienen auf Risiko aussetzen, argumentieren Skeptiker einer solchen Reform.
    Mehr sollt für Österreichs Soldaten.
    Die finanzielle Neuorganisation im Bundesheer wird den Staat etwa 200 Millionen Schilling pro Jahr kosten.
    12 Uhr und 38 Minuten ist es jetzt gleich.
    Jetzt im Mittagschanal ein Hinweis auf heute Abend.
    Journal Panorama Der kalte Krieg ist zu Ende und jede Menge heißer Kriege hält die Welt in Atem.
    Wie kommt die UNO mit ihrer neuen Rolle als Weltpolizist zurecht?
    Welche Erwartungen richten sich an die einzige Supermacht, die USA?
    Damit beschäftigen sich heute unsere Washington-Korrespondenten Franz Kößler und Raimund Löw.
    Ab ca.
    18.20 Uhr Programm Österreich 1 in einem.
    Journal Panorama
    Die Europäische Union wirft ihre Schatten voraus, so auch auf die Ausbildung der Fachärzte.
    Da im europäischen Wirtschaftsraum und in der Europäischen Union freier Verkehr von Arbeit und Dienstleistungen herrscht, muss man sich auf diese Situation einstellen.
    Eine besondere Rolle innerhalb der Fachärzte kam immer schon den Zahnärzten zu.
    Sie erhalten im Rahmen der Beitrittsbestrebungen sogar eine völlig neue Ausbildung, ein Bericht von Thomas Pöll.
    Bis jetzt war und ist es so.
    Wer Zahnarzt werden will, muss zunächst einmal ein komplettes Medizinstudium absolvieren.
    Im Anschluss daran erfolgt eine zwei Jahre dauernde Spezialausbildung.
    Sie endet mit einer Staatsprüfung zum Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde.
    Diese zwei Jahre sind zu kurz, sagen die Zahnarztvertreter.
    Es gibt immer mehr Theorie und die Praxis kommt zu kurz.
    Die Bundesfachgruppe der Zahnärzte, kurz BUFAZ, plante zunächst eine Verlängerung der Ausbildung auf drei Jahre.
    Die vorausgeworfenen Schatten der EU kamen ihr aber zuvor.
    Nach einem Ministererlass in Österreich aus dem Jahr 1991 wird es in Zukunft eine eigene Ausbildung zum Dr. Matt Dent geben.
    Das neue Studium wird sechs Jahre dauern und aus drei Jahren sogenanntem Vorklinikum und drei Jahren Klinikum bestehen.
    Es wird getrennt vom allgemeinen Medizinstudium, aber innerhalb der medizinischen Fakultät durchgeführt werden.
    Dr. Günther Knogler, Zahnarzt und Referent der Bufaz,
    Das würde im Klartext bedeuten, dass eine Fluktuation zwischen den beiden, also dem Medizinstudium und dem Studium für den Dr. Methen, nicht möglich sein soll.
    Daraus ergeben sich natürlich einige Probleme für Studenten, die sich über die endgültige Errichtung ihres medizinischen Interesses nicht von Anfang an sicher sind.
    Es könnte im Extremfall zu einer Verlängerung der Studiendauer um bis zu vier Jahre kommen.
    Die neue Ausbildung zum Dr. Matt Dent hat zwei Schwerpunkte.
    Erstens Praxis und handwerkliche Geschicklichkeit und zweitens eine Art konzentriertes Medizinstudium, das auf die Bedürfnisse des Zahnarztberufes zugeschnitten ist.
    Dr. Knogler.
    Er wird kaum in der Rigorosum über
    Augenheilkunde machen brauchen oder nur eben im Rahmen dessen, weil sie es mit Kieferbeziehungen und anatomischen Beziehungen erweiterten Krankheiten hat, also das Komplette wird er dort nicht machen, auch nicht von der Gynäkologie, aber er wird im Rahmen der Hormonunterschiede, die man auch in der Mundschleimhaut feststellen kann, sicher auch hier das Nötige lernen müssen.
    Ein Blick in die Zukunft.
    Welche Situation würde sich für die momentan knapp 3000 in Österreich niedergelassenen Zahnärzte durch einen Beitritt zur EU ergeben?
    Wenn man sich die EG, EWG, EU wie auch immer anschaut, hält sich das eigentlich im Rahmen.
    Da ist einmal die Sprachbarriere, die fällt natürlich zwischen Deutschland und Österreich weg.
    Aber es ist so, dass bei uns ja seit eh und immer eine freie Niederlassung vorhanden war.
    Das heißt, es kann sich jeder frei niederlassen, wo immer er will.
    Und das wird sich auch im Rahmen der EU nicht ändern.
    Andererseits gibt es einen Stellenplan, der Über- und Unterversorgung von Gebieten reguliert.
    Genaueres wird man allerdings erst fünf bis sechs Jahre nach einem allfälligen Beitritt wissen.
    In Zukunft wird es eine eigene Ausbildung zum Doktor mit Tentgebenshürden, ein Bericht von Thomas Pöll.
    Weihnachten ist auch in Großbritannien das größte Familienfest im Jahr.
    Doch schlechte Lebensbedingungen und Hoffnungslosigkeit treffen gerade dort viele Familien und vor allem ihre schwächsten Mitglieder, die Kinder.
    In den Weihnachtstagen wurden neun Kinder von ihren Eltern verlassen aufgefunden.
    Etwa 100 solche Fälle melden britische Hilfsorganisationen jeden Monat.
    Einen scharfen Kontrast dazu bilden die Bemühungen mancher Paare, um jeden Preis eigene Kinder zu bekommen.
    Eine reiche Geschäftsfrau hat sich künstliche Befruchtung und Kaiserschnitt gerade 70.000 Schilling kosten lassen.
    Das Ungewöhnliche dabei, die Frau ist fast 60 Jahre alt.
    Die moderne Medizin in Gestalt eines italienischen Arztes macht's möglich, aus London berichtet Brigitte Fuchs.
    Mit 59 Jahren ist eine britische Geschäftsfrau, die am Christtag mittels Kaiserschnitt in einer Londoner Klinik von Zwillingen entbunden wurde, die älteste frischgebackene Mutter Großbritanniens.
    Die Frau, nach Angaben der Londoner Boulevardzeitung The Sun, eine Multimillionärin, hatte in jüngeren Jahren aus Karrieregründen auf Nachwuchs verzichtet.
    Im vergangenen Frühjahr unterzog sie sich in einer italienischen Fruchtbarkeitsklinik
    einer Hormonbehandlung, um, nachdem sie sich aus dem Berufsleben zurückgezogen hatte, doch noch Kinder zu bekommen.
    Rein biologisch betrachtet ist sie mit den Zwillingen nicht verwandt.
    Sie hat sie nur ausgetragen.
    Die Kinder sind das Resultat einer Reagenz Glasbefruchtung von gespendeten Eizellen einer 25 jährigen Italienerin mit den Samen des 45 jährigen Ehemanns der 59 jährigen Frau.
    Die Schwangerschaft einer Frau nach dem Klimakterium hatte, als sie im Juli bekannt wurde,
    eine breite Diskussion in der britischen Öffentlichkeit ausgelöst.
    Die Reaktionen von Politikern und Ärzten waren dabei überwiegend negativ.
    Denn die Frau hatte ihren späten Wunsch nach Nachwuchs zunächst von einer Londoner Klinik, die auf die Behandlung von Unfruchtbarkeit spezialisiert ist, erfüllt haben wollen.
    Dort kam allerdings eine Kommission aus Ärzten, Sozialarbeitern und Geistlichen zu dem Schluss, eine entsprechende Hormonbehandlung und künstliche Befruchtung nicht zuzulassen.
    Die Frau, so hieß es in dem Bescheid, sei zu alt, um physisch und psychisch in der Lage zu sein, ein Kind großzuziehen.
    Einer der Ärzte in dieser Ethikkommission ging sogar so weit, von einem Frankenstein-Syndrom zu sprechen.
    Das britische Ehepaar hatte sich nach diesem ablehnenden Bescheid der englischen Ärzte an den italienischen Mediziner Severino Antonori gewandt, der bereits mehr als 30 über 50-Jährigen zu späten Schwangerschaften verholfen hatte.
    Seine bisher älteste Patientin, die ein Kind gebar, war eine 62-jährige Sizilianerin.
    Die Londoner Weihnachtszwillinge sind selbst in der Familie der 59-jährigen Frau umstritten.
    Ein Bruder der Engländerin sagte gegenüber der Daily Mail, die Frau habe sich ihr Leben lang darauf konzentriert, Geld zu scheffeln.
    Jetzt, wo sie praktisch das Pensionsalter erreicht hat, versuche sie plötzlich, ihrem Leben einen Sinn zu geben.
    Eine 59 Jahre alte Britin gebaren und Zwillinge möglich machte diese eine Hormonbehandlung, aus London berichtete Brigitte Fuchs.
    Die Bretagne in Frankreich ist unfreiwillig zu einer makaberen Touristenattraktion gekommen.
    Seit tausende scharfe Sprengsätze an den Stränden angeschwemmt worden sind, kommen hunderte Schaulustige und natürlich auch Souvenirjäger.
    Sie alle negieren beharrlich das Verbot, die Strände wegen der explosiven Ware zu betreten.
    Da viele Zünder mittlerweile von Schlick und Algen verdeckt sind, ist das Betreten der Strände besonders gefährlich.
    Abschrecken lassen sich die Franzosen nicht einmal durch die Wirkung der Sprengsätze.
    Bei Explosion kann eine Hand oder ein Fuß regelrecht zerfetzt werden.
    Aber die tausenden Zünder sind zur Zeit nicht das einzige Problem an der Atlantikküste Frankreichs.
    Hinzu kamen jetzt auch noch Pestizide.
    Lorenz Galmezza berichtet.
    Hunderte Gendarmen, Feuerwehrleute und Freiwillige sind seit genau einer Woche entlang der französischen Atlantikküste im Einsatz.
    Zuallererst, um nach wie vor uninformierte oder sorglose Spaziergänger zu verscheuchen.
    Vor allem aber, um die angeschwemmten Sprengkörper einzusammeln und zu entschärfen.
    Mehr als 5.000 Stück wurden schon seit vergangenem Montag im Sand zwischen den Algen und den Buchten gefunden.
    Es handelt sich um 10 bis 15 Zentimeter lange und fingerdicke Fabrikate der schwedischen Firma Nitronobil, die bei öffentlichen Bauarbeiten eingesetzt werden.
    Den bisherigen Ermittlungen zufolge hatte sie ein zypriotisches Frachtschiff im Golf von Kaskanje verloren, und zwar schon am vergangenen 12.
    September im Laufe eines starken Sturmgewitters.
    Der Kapitän des Schiffs hatte den Verlust eines Containers erst zehn Tage später bemerkt und dem britischen Überwachungszentrum gemeldet, das seinerseits die französischen Behörden informierte.
    Unternommen wurde nichts, bis jetzt, offensichtlich nach Bersten des Containers, die gefährlichen Sprengkörper einzeln an die Küste geschwemmt wurden.
    Aber damit nicht genug, denn im Laufe der Suche nach den Sprengkörpern stießen die Gendarmen im Ärmelkanal auf ein weiteres, vom Wasser angeschwemmtes, vergiftetes Weihnachtsgeschenk.
    Ein in Plastiksäckchen verbacktes, orangefarbenes Schädlingsbekämpfungsmittel, das beim Kontakt mit der Haut durch seine ätzende Wirkung schwere Verletzungen hervorrufen kann.
    Bis zu 10.000 Säckchen am Tag, insgesamt mehr als eine Tonne des Pestizids wurden schon eingesammelt.
    Und seit gestern gibt es einen neuen Alarmruf.
    Vier Metalltonnen mit jeweils 200 Liter Aceton, dem brennbaren Lösungsmittel, wurden an der bretonischen Küste aufgefunden.
    Weitere 30 Behälter schwimmen vor der Küste, konnten aber wegen des hohen Seegangs bisher nicht geborgen werden.
    Einheimische und Touristen reagieren besorgt und zornig.
    Die Leute sind beunruhigt und unsere Winterurlauber zögern derzeit nach Kiberon zu kommen.
    Ich bin aus Paris für eine Woche hierher gekommen und jetzt darf ich nicht am Strand spazieren.
    Ich finde das schlimm, dass Leute Sprengstoff ins Meer lassen und man erst zwei Monate später aufmerksam wird.
    Das nenne ich menschliche Unverantwortlichkeit.
    Der französische Umweltminister Michel Barnier hat mittlerweile strengere internationale Kontrollen und eine Verschärfung der Meldepflicht für alle Frachtschiffe gefordert, während ein Dutzend französischer Umweltschutzorganisationen ein Komitee gebildet hat.
    Es nennt sich Morglas, was auf Bretonisch Blaues Meer heißt, und will dagegen ankämpfen, dass vor allem die Küsten der Bretagne seit Jahren zur Mer Poubelle, zum Abfallmeer, geworden sind.
    Lorenz Galmezza hat berichtet.
    Zurück nach Österreich und zum Thema Wirtschaft.
    Die österreichische Wirtschaft ist weiterhin auf Talfahrt, das Tempo ist aber langsamer geworden.
    Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Industriellen Vereinigung unter 150 österreichischen Unternehmern.
    Demnach ist im ersten Viertel des kommenden Jahres kaum mit wesentlich besseren Industrieergebnissen zu rechnen.
    Positive Impulse für die heimische Konjunktur erwarten Wirtschaftsforscher vom europäischen Wirtschaftsraum, dem EWR.
    Österreich erhält damit den Zugang zu einem der größten Binnenmärkte der Welt, einem Markt mit mehr als 370 Millionen Menschen.
    Der EWR tritt am 1.
    Jänner in Kraft.
    Wirtschaftsminister Wolfgang Schüssel und Finanzstaatssekretär Johannes Dietz erläuterten heute, wie sie den Wirtschaftsstandort Österreich sehen.
    Josef Schweizer berichtet.
    Der europäische Wirtschaftsraum bringt für die Österreicher zahlreiche Veränderungen, erläutert Wirtschaftsminister Schüssel.
    So bedeutet die Neuregelung der Arbeitsverträge eine Besserstellung der Österreicher auf den Arbeitsmärkten.
    Weiters würden Direktimporte von Autos einfacher.
    Ziel für 1995 sei eine Euro-Typen-Genehmigung.
    Thema Zollfreigrenze, die Anhebung von derzeit 1.000 auf künftig 2.500 Schilling, werde von Brüssel hoffentlich bald verabschiedet.
    Weitere Punkte sind unter anderem die Harmonisierung des Lebensmittelrechts, die Vereinheitlichung der Medikamentenzulassung und Verbesserungen im Bereich der sozialen Sicherheit.
    Ich glaube, dass mit diesem Schritt erstens ein ganz großer Schritt in Richtung des Vollbeitritts geschieht.
    De facto ist jetzt nur mehr die Frage zu stellen, wollen wir in diesem europäischen Wirtschaftsraum auch die volle politische Mitsprache haben und wollen wir, dass die bisher ausgeschlossenen Sektoren
    etwa die Textilindustrie oder auch die Landwirtschaft, die ja mit dem EWR noch nicht die volle Integration bekommen, mit profitieren können.
    Das ist die entscheidende Frage, die kann mit dem EWR nicht, sondern erst mit dem Vollbeitritt gelöst werden.
    Und der Wirtschaftsminister zieht einen Vergleich mit sogenannten guten alten Zeiten.
    Sie haben früher in der guten alten Monarchie natürlich auch in Teilen Italiens bis hinunter nach Siebenbürgen in Slowenien, in Budapest oder
    in Krakau, in der Westukraine oder in Prag oder Pressburg die Niederlassungsfreiheit gehabt, die Möglichkeit dort studieren zu können, sich als Arbeitskraft betätigen zu können, was immer.
    Nur diese Zeiten sind eben vorbei und jetzt wird ein vollkommen neues System der wirtschaftlichen und später auch politischen Zusammenarbeit geschmiedet, bei dem der EWR, der Europäische Wirtschaftsraum, tatsächlich ein Herzstück der europäischen Architektur sein wird.
    Und Finanzstaatssekretär Dietz ergänzt aus seiner Sicht.
    Nur ein offenes Österreich kann ein wohlhabendes Österreich sein.
    Und wenn man zurückschaut, dann glaube ich, darf man eines nie aus dem Auge verlieren, neben der Tüchtigkeit der Bürger, was vor allem die Exportorientierung, die klare Westorientierung, die Österreich zum anerkannten, zur anerkannten Wirtschaftsnation gemacht haben.
    Damit es so bleibt, ist es einfach notwendig, auch jetzt den Weg über den EWR in Richtung Europäische Union zu gehen.
    Und damit es so bleibt, wurden im Jahr 1993 auch einige ganz wesentliche Punkte von der Wirtschaftspolitik gesetzt.
    Ditz meint damit die Steuerreform, die Privatisierung der verstaatlichten Industrie und die Reform der Exportförderung.
    Dazu komme nun noch der EWR, so der Staatssekretär.
    Die Pressekonferenz ist noch im Gange und ich gebe zurück an Volker Obermeier.
    Dank Josef Schweizer.
    Josef Schweizer berichtete zwar von den Stellungnahmen von Wirtschaftsminister Schüssel und Finanzstaatssekretär Johannes Dietz, deren Meinung zum derzeitigen Wirtschaftsstandort Österreich und zum Wirtschaftsstandort Österreich nach einem Beitritt zum europäischen Wirtschaftsraum.
    Wir kommen noch einmal zum Anschlag in Kairo.
    Acht Österreicher wurden bei diesem Anschlag verletzt, drei von ihnen schwer.
    Uns ist es nun gelungen, den Reiseleiter dieser Gruppe aufzutreiben.
    Was Hugo Oberkofler zu sagen hat, das hören Sie jetzt.
    Es ist Folgendes gewesen, wir sind gerade bei der Amra Elas-Moschee vorbeigefahren und wollten das Alt-Cairo besuchen, also dieses koptische Viertel.
    Und plötzlich ist von vorne eine, wahrscheinlich war es eine Bombe,
    auf das Frontfenster geworfen worden.
    Die hat aber das Fenster natürlich nicht durchschlagen.
    Es hat einen riesen Knall gegeben, aber von dieser Bombe ist nichts passiert.
    Nur ist auf der Seite, auf der rechten Busseite, eine weitere Bombe in den Bus geworfen worden.
    Und die ist mitten im Fahrgastraum explodiert.
    Es hat insgesamt sieben Verletzte gegeben.
    Davon zwei Schwerverletzte, die anderen sind aber soweit okay.
    Soweit Hugo Oberkofler, er war Reiseleiter in jenem Bus, auf dessen
    auf dessen Insassen heute in Kairo ein Bombenanschlag verübt worden ist.
    Wir schalten nun noch einmal ins Nachrichtenstudio.
    Libanon.
    Ein norwegischer UNO-Soldat ist im Südlibanon von israelischen Soldaten erschossen worden.
    Ein zweiter Norweger wurde verletzt.
    Der Vorfall geht auf ein verhängnisvolles Missverständnis zurück.
    Eine israelische Militärpatrouille hat die Norweger nicht als UNO-Soldaten erkannt, sondern sie für verdächtige Personen gehalten.
    Die Israelis eröffneten sofort das Feuer.
    Die israelische Armeeführung hat den tödlichen Zwischenfall bedauert.
    Ägypten.
    Die Verhandlungen zwischen Israel und der PLO gehen heute in Kairo weiter.
    Es geht vor allem um die Umsetzung des Autonomieabkommens für den Gazastreifen und für Jericho.
    Strittig ist vor allem die Größe des autonomen Gebiets von Jericho.
    Offen ist auch die Frage, wie die Grenzübergänge zwischen Israel und den Palästinensergebieten überwacht werden sollen.
    Bei den Verhandlungen in Kairo kommen auch Sicherheitsmaßnahmen für die jüdischen Siedler im Gazastreifen zur Sprache.
    Russlands.
    Die russischen Geiselgangster sind verhaftet.
    Die vier Verbrecher wurden in der Region Dagestan gefasst, nachdem sie die letzten beiden Geiseln, die Piloten des Fluchthubschraubers, zurückgelassen hatten.
    Der Großteil des Lösegelds von 10 Millionen Dollar wurde sichergestellt.
    Die Geiselnehmer leisteten offenbar den Sicherheitskräften keinen Widerstand, obwohl sie schwer bewaffnet waren.
    Sie hatten am vergangenen Donnerstag in Rostow am Don zwölf Schüler und eine Lehrerin gekidnappt.
    Später nahmen sie auch einen Buschauffeur als Geisel.
    Gegen das Lösegeld und den Fluchthubschrauber ließen sie nach und nach die Geiseln frei.
    Die Verbrecher dürften keine politischen Motive gehabt haben.
    Europa.
    Das Weihnachtshochwasser geht jetzt auch in Frankreich und in den Niederlanden zurück.
    Der Pegelstand der Seine im Bereich Paris sinkt stetig, nach wie vor sind aber viele ufernahe Straßen blockiert.
    In den Niederlanden herrscht an einigen Orten nach wie vor Dammbruchgefahr, obwohl die Flüsse immer weniger Wasser führen.
    Experten befürchten, dass einige Deiche unterwaschen werden könnten.
    Das Wetter.
    Heute Nachmittag schneit es noch verbreitet, erst in der Nacht und morgen früh hört dann der Schneefall auf.
    Die Temperaturen liegen meist zwischen 3 und plus 2 Grad.
    Nachrichten beenden dieses Mittagschanal auf Wiederhören, sagt Volker Obermeier und danke fürs Zuhören im Namen des Teams.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Datum: 1993.12.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Datum: 1993.12.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Bombenanschlag auf Österreicher in Kairo
    Einblendung: Rudolf Agstner. 3 schwer verletzte Touristen nach einem Anschlag religiöser Fanatiker auf einen Touristenbus im koptischen Viertel der Stadt.
    Mitwirkende: Wolf, Armin [Gestaltung] , Schwarz, Alfred [Gestaltung] , Agstner, Rudolf [Interviewte/r] , Kneissl, Christian [Interviewte/r]
    Datum: 1993.12.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Tourismus ; Terror ; Straftaten ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Ägypten
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Hintergründe Attentat
    Seit drei Jahren verüben radikale Islamisten Anschläge auf Sicherheitskräfte und Touristen. Die Anschläge untergraben den ägyptischen Fremdenverkehr stark und treffen die Wirtschaft. Vor allem Arme unterstützen die radikale Moslembruderschaft, die sich auch sozialkritisch gegen die Bereicherung Einzelner und gegen Korruption ausspricht.
    Mitwirkende: Machatschke, Roland [Gestaltung]
    Datum: 1993.12.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Tourismus ; Terror ; Straftaten ; Soziales ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Ägypten
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Russisches Geiseldrama zu Ende
    Die flüchtigen Geiselnehmer wurden in der autonomen Republik Dagestan im Kaukasus, wohin die Geiselnehmer mit ihren Opfern geflohen waren, gefasst. Anführer der Geiselnehmer soll ein 50-Jähriger gewesen sein, die anderen sprachen einander mit Nummern an.
    Mitwirkende: Schüller, Christian [Gestaltung]
    Datum: 1993.12.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Terror ; Justiz und Rechtswesen ; Straftaten ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Russland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Israelis erschießen UNO-Soldaten
    Ein israelischer Panzer feuerte Granaten ab und tötete norwegischen UNO-Soldaten im Südlibanon.
    Mitwirkende: Segenreich, Ben [Gestaltung]
    Datum: 1993.12.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Militär ; Tod ; Krisen und Konflikte ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Regionen / Naher Osten
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Serbische Inflation und Wirtschaftschaos
    Restjugoslawien spürt massiv die Inflation und Geldentwertung: Lebensmittel sind nur noch für astronomische Summen zu haben.
    Mitwirkende: Opra, Zoran [Gestaltung]
    Datum: 1993.12.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Finanzpolitik ; Wirtschaftspolitik ; Preis ; Ernährung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Neues zu Briefbombenermittlungen?
    Wenig neue Erkenntnisse zur Briefbombenserie
    Mitwirkende: Stoppacher, Robert [Gestaltung]
    Datum: 1993.12.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Terror ; Justiz und Rechtswesen ; Straftaten ; Rechtsextremismus ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Diskussion um Festtage in Österreich
    EInblendung: Franz Ceska, Johann Weber
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung] , Ceska, Franz [Interviewte/r] , Weber, Johann [Interviewte/r]
    Datum: 1993.12.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Feiertag ; Arbeitsbedingungen ; Handwerk und Gewerbe ; Industrie ; Freizeit ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Besoldungreform beim österreichischen Heer
    Einblendung: Norbert Bartolome, Besoldungsreferent in der Gewerkschaft öffentlicher Dienst, Sektion Landesverteidigung
    Mitwirkende: May, Stefan [Gestaltung] , Bartolome, Norbert [Interviewte/r]
    Datum: 1993.12.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Arbeitsbedingungen ; Militär ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Diskussion um neue Zahnärzteausbildung
    Einblendung: Günther Knogler. Die zweijährige Zahnarztausbildung sei zu kurz, beklagen Zahnärzte. Sie wollen ein eigenes Studium des Dr. med. dent.
    Mitwirkende: Knogler, Günther [Interviewte/r] , Pöll, Thomas [Gestaltung]
    Datum: 1993.12.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medizin ; Bildungspolitik ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Großbritannien: 59-jährige Zwillingsmutter
    Eine britische Multimillionärin hatte aus Karrieregründen in jüngeren Jahren auf Kinder verzichtet und wollte sich nun ihren Kinderwunsch mit Hilfe künstlicher Befruchtung erfüllen.
    Mitwirkende: Fuchs, Brigitte [Gestaltung]
    Datum: 1993.12.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medizin ; Kinder und Jugend ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Diskussion ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Zünder an der französischen Atlantikküste angeschwemmt
    Einblendung: Passanten. Sprengsätze an der französischen Bretagne angespült, was viele Schaulustige trotz der großen Gefahr anlockt. Zudem ist die Küste mit Pestiziden belastet.
    Mitwirkende: Gallmetzer, Lorenz [Gestaltung] , Anonym, Passantin, Passant, Passanten [Interviewte/r]
    Datum: 1993.12.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Unfälle und Unglücksfälle ; Gewässer ; Militär ; Umweltverschmutzung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Österreichische Beitrittsprobleme
    Einblendung: Wolfgang Schüssel, Johannes Ditz
    Mitwirkende: Schweinzer, Josef [Gestaltung] , Schüssel, Wolfgang [Interviewte/r] , Ditz, Johannes [Interviewte/r] , Ceska, Franz [Interviewte/r]
    Datum: 1993.12.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Industrie ; Handwerk und Gewerbe ; Wirtschaftspolitik ; Regierung ; EU ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Bombenanschlag: Interview mit Reiseleiter Oberkofler
    Interview: Hugo Oberkofler
    Mitwirkende: Hölzl, Rainer [Gestaltung] , Oberkofler, Hugo [Interviewte/r]
    Datum: 1993.12.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Terror ; Tourismus ; Straftaten ; Unfälle und Unglücksfälle ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Ägypten
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1993.12.27
    Spieldauer 00:55:52
    Mitwirkende Obermaier, Volker [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1993.12.27 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-931227_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

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    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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