Mittagsjournal 1996.02.27

Video-Player wird geladen.
Advertisement
Aktueller Zeitpunkt 00:00
Dauer 00:00
Geladen: 0%
Streamtyp LIVE
Verbleibende Zeit 00:00
1x
  • Marker
  • Beschreibungen aus, ausgewählt
  • Untertitel aus, ausgewählt
    x
    ZOOM HELP
    Drag zoomed area using your mouse or a finger.
    100%

    Rechtliches

    Zitieren

    KI-generiertes Transkript

    Zur Mittagsinformation von Österreich 1 begrüßt Sie Hubert Arnim Ellison mit einer Fülle von Beitragsthemen.
    So wird sich das Parlament am Nachmittag in einer Sondersitzung mit der künftigen Regelung der Politikereinkünfte beschäftigen.
    Schon am frühen Vormittag ist der Ministerrat zusammengetreten und auch die Oppositionsparteien warten bereits im Vorfeld dieser Sondersitzung mit ihren Vorstellungen zum Thema auf.
    Jacques Delors, er war EU-Präsident während Österreichs Streben nach Mitgliedschaft, trifft in diesen Minuten in Wien-Schwechert ein.
    Bundeskanzler Franitzski hat ihn eingeladen.
    Er soll einen österreichischen Orden in Empfang nehmen.
    Der Wirtschaftsraum Asien ist beim euroasiatischen Gipfel, der in Bangkok abgehalten wird, für die 15 EU-Staaten von besonderem Interesse.
    Schon jetzt beraten die NGOs,
    Die Nichtregierungsorganisationen im Vorfeld dieser Konferenz.
    Neben Handelsaustausch sind es vor allem die Menschenrechte, die in Bangkok zur Sprache gebracht werden sollen.
    Hormonmissbrauch.
    Die Agrarminister der Europäischen Union haben sich darauf geeinigt, dass Landwirte, die Hormone in der Tierzucht verwenden, nicht gefördert werden sollen und amerikanisches Hormonfleisch beispielsweise nicht importiert werden dürfe.
    So viel aus dem weiten Feld der Europäischen Union, jetzt zu den Auslandsthemen.
    Lech Wałęsa steht nach dem Ende seines Urlaubs und da in die Politik vorerst nicht anfragt, vor seinem Arbeitsantritt in der Werft.
    Johanna Ratziner hat ihn besucht.
    Der spanische Wahlkampf und wie er über die Medien transportiert wird, sowie die Erinnerung an einen großen Politiker.
    Olof Palme wurde vor zehn Jahren ermordet.
    Der Täter ist nach wie vor nicht gefasst, stehen auch noch auf dem Programm.
    Die Ermittlungen gegen den in Untersuchungshaft sitzenden Staatsanwalt Wolfgang Mekis wurden ausgeweitet.
    Nun taucht sein Name auch im Dunstkreis einer türkischen Verbrecherbande in Wien auf.
    Eine medizinische Warnung in der Fastenzeit.
    Fasten soll nur, wer krank ist.
    Das Jüdische Museum in Wien zeigt sich in neuem Gewand und Interieur.
    Das ist unser Kulturbeitrag.
    Und das sind die von uns geplanten Themen im Mittagschanal.
    Einen ersten Überblick über die Informationslage bieten Ihnen die Nachrichten, verfasst von Markus Langer, gelesen von Andreas Ilavski.
    Österreich.
    Der Nationalrat befasst sich heute erstmals mit den von SPÖ und ÖVP vorgelegten Maßnahmen zur Budgetkonsolidierung.
    Beantragt wurde die Sondersitzung von den Freiheitlichen.
    Sie haben mehrfach Kritik an dem 100-Milliarden-Sparpaket geübt.
    Die Sitzung beginnt am Nachmittag.
    Da es keine Tagesordnung gibt, werden die Freiheitlichen eine dringliche Anfrage einbringen.
    Der Beginn der Debatte im Plenum wird für den späteren Nachmittag erwartet.
    Der ehemalige Präsident der EU-Kommission, Jacques Delors, trifft in diesen Minuten zu einem zweitägigen Besuch in Wien ein.
    Bundespräsident Klestil wird Delors für dessen Verdienste um den Beitritt Österreichs zur Europäischen Union eine hohe Auszeichnung verleihen.
    Außerdem sind während des zweitägigen Besuches Gespräche des ehemaligen EU-Kommissionspräsidenten mit Bundeskanzler Franitzski, Nationalratspräsident Fischer und dem Wiener Bürgermeister Häupl geplant.
    Europäische Union Der Hormonmissbrauch in der Tierzucht soll künftig härter bestraft werden.
    Darauf haben sich die Agrarminister der EU grundsätzlich geeinigt.
    Das Verbot von Hormonen in der Fleischproduktion soll nach Verabschiedung durch den EU-Ministerrat auch für Fleisch gelten, das in die Europäische Union importiert wird.
    Agrarkommissär Franz Fischler bezeichnete die Einigung der Agrarminister als politischen Durchbruch.
    Vereinte Nationen, USA, Kuba.
    Der UNO-Sicherheitsrat bedauert den Abschuss zweier US-Zivilflugzeuge vor Kuba und fordert eine internationale Untersuchung des Zwischenfalls.
    Eine entsprechende Erklärung wurde ohne formelle Abstimmung einhellig angenommen.
    Die USA hatten ursprünglich eine Resolution mit massiver Kritik an Havanna geplant, diese wurde jedoch schließlich abgeschwächt.
    Die USA haben unterdessen ihre Sanktionen gegen Kuba verschärft.
    Präsident Clinton sagte, neben zusätzlichen Wirtschaftssanktionen würden alle Charterflüge nach Kuba bis auf weiteres gestrichen und Reisebeschränkungen gegen kubanische Diplomaten in den USA verhängt.
    Anlass für die Verschärfung der Sanktionen ist der Abschuss zweier privater Kleinflugzeuge aus den USA durch die kubanische Armee.
    In einer ersten Reaktion verurteilte Kuba die neuen Sanktionen der USA.
    Parlamentspräsident Aralacón sagte, Kuba sei darauf vorbereitet, auch mit einer Ausweitung des Embargos leben zu können.
    Südkorea.
    In Seoul hat die Feuerwehr den Großbrand in einem siebenstöckigen Kaufhaus unter Kontrolle gebracht.
    Verletzt wurde niemand.
    Die etwa 1.000 Kunden und Angestellten konnten das Kaufhaus rechtzeitig verlassen.
    Das Feuer war im vierten Stock des Gebäudes ausgebrochen.
    Es breitete sich rasch auf die darüberliegenden Etagen aus.
    Einige Personen flüchteten vor den Flammen auf das Dach des Gebäudes, von dort wurden sie von der Feuerwehr geborgen.
    Vermutlich wurde der Brand durch Unachtsamkeiten bei Schweißarbeiten in einem Lagerraum verursacht.
    Deutschland.
    Für den angeschlagenen Bremer Werftkonzern Vulkan liegt jetzt ein provisorisches Finanzierungskonzept vor.
    Wie der zuständige Ausgleichsverwaltung der Betriebsrat-Vorsitzende des Konzerns mitteilten, sei die Zahlung der Löhne und Gehälter für die nächsten drei Monate gesichert.
    Wirtschaftsminister Rexroth hat unterdessen die Führung des Vulkan-Konzerns aufgefordert, neue Unternehmenskonzepte zu erarbeiten.
    Direkte Subventionen des Staates seien nicht möglich, betonte Rexroth.
    USA.
    Die Präsidentschaftsvorwahlen der Republikaner werden heute in drei amerikanischen Bundesstaaten fortgesetzt.
    In den Staaten Nord- und Südakota wird der Vorsitzende der Republikaner im Senat Robert Dole favorisiert.
    In Arizona zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Dole und dem rechtskonservativen Pat Buchanan ab.
    Buchanan hatte die jüngsten Vorwahlen in New Hampshire überraschend gewonnen.
    Die endgültige Entscheidung über den republikanischen Präsidentschaftskandidaten wird bei einem Parteitag im August getroffen.
    Österreich.
    Der verstorbene Josef Meinrad wird heute in seinem Heimatort Großgmain in Salzburg beigesetzt.
    Gestern hatte das offizielle Österreich den Burgschauspiel und Träger des Iffland-Ringes bei einer Trauerfeier im Burgtheater die letzte Ehre erwiesen.
    Josef Meinrad ist in der Vorwoche im Alter von 82 Jahren gestorben.
    Sonne und milde Temperaturen zumindest in weiten Teilen Österreichs, das ist der wohltuende klimatische Iststand.
    Christian Hundorf informiert, wie es weitergeht.
    Das Wetter.
    In den nächsten beiden Tagen ist es weiterhin teils sonnig, teils nebelig und jeweils am Nachmittag relativ mild.
    Allerdings ist dieses relativ milde Wetter keinesfalls schon ein Vorboter des Frühlings.
    In der Nacht zum Freitag legt sich nämlich der Winter wieder kräftig ins Zeug.
    Von Nordwesten her wird es dann windig und kälter und es steht wieder Schneefall ins Haus.
    Die aktuellen Meldungen.
    In Wien ist es zurzeit heiter bei 0 Grad, Eisenstadt wolkenlos 1 Grad, St.
    Pölten Hochnebel minus 3, Linz heiter 1 Grad, Salzburg heiter 7, Innsbruck ebenfalls heiter 7, Bregenz heiter 4, Graz heiter und gefrierender Bodennebel bei minus 2 Grad und Klagenfurt heiter minus 2 Grad.
    Meist sonnig verläuft der heutige Nachmittag, nur in Niederösterreich könnte sich im Donauraum und im Waldviertel Hochnebel halten.
    Die Temperaturen erreichen meist 0 bis 8 Grad, in Vorarlberg, Tirol und Salzburg sind mancherorts sogar 12 Grad möglich.
    Eine recht kalte Nacht steht bevor mit Tiefstwerten zwischen minus 5 und minus 14 Grad.
    Die Kältepole werden die Voralpen in Niederösterreich sowie der Lungau und das Murtal sein.
    Außerdem fällt im Laufe der Nacht häufig Nebel oder Hochnebel ein.
    Nebel und Hochnebel lösen sich morgen Mittwoch spätestens bis Mittag auf und es scheint dann überall die Sonne.
    Was die Temperaturen betrifft fällt die richtige Wahl der Bekleidung nicht leicht, in der Früh muss man noch für den Frost gerüstet sein.
    Am Nachmittag erreichen die Werte aber immerhin 0 bis 9 Grad, in Westösterreich stellenweise wieder etwas mehr.
    Auf den Bergen in 2000 Meter Höhe hat es um die minus 3 Grad.
    Ruhiges Wetter auch am Donnerstag, in der Früh ist es wieder nebelig und frostig, tagsüber meist sonnig mit Höchsttemperaturen etwa um 6 Grad.
    Zwischen Donnerstagabend und Freitagfrüh kommt aber Schwung ins Wettergeschehen.
    Der Nordwestwind legt zu, mit ihm ziehen Wolken und Schneeschauer auf und es sieht für die weiteren Tage ganz nach kaltem Wetter aus.
    Soviel von Christian Hundorf aus der Wetterredaktion.
    Und nun zu unseren Beiträgen.
    Sondersitzung im Parlament heute Nachmittag.
    Nach dem Sparpaket und der Versicherung, dass alle Bürger gerecht, ausgewogen und effizient zur Sanierungskasse gebeten werden, wird das Parlament am Nachmittag über die Politikerbezüge debattieren.
    Die Freiheitlichen haben eine Sondersitzung beantragt mit dem Thema Sparpaket und Abbau von Politikerprivilegien.
    Von den Freiheitlichen wird in dieser Sondersitzung auch eine dringliche eingebracht werden.
    Schon am Vormittag wurden Stellungnahmen abgegeben, die auf hitzige Debatten für den Nachmittag einstimmen.
    Der Ministerrat ist heute früher als sonst zusammengekommen.
    Jörg Haider und die Grünen gaben Pressekonferenzen, um ihre Vorstellungen von der heutigen Debatte vorzulegen.
    Ein Bericht von Thomas Langpaul.
    Eine Gehaltspyramide, an dessen Spitze das Einkommen des Bundespräsidenten steht, soll Traumgagen für Politiker künftig unmöglich machen, so die Vorstellung von Bundeskanzler Franitzki.
    Schon jetzt haben sich die Politiker eine weitere Nulllohnrunde bis Ende 1997 verordnet, für Franitzki ein Beitrag zur Fairness.
    Man erwartet vom Politiker ja nicht nur, dass er fair und gerecht entlohnt wird, sondern dass er auch anständige und vernünftige und einsatzbereite Arbeit leistet.
    Der Politiker muss und soll natürlich auch nach seinen Leistungen und nach seinem Einsatz beurteilt werden.
    Und da gehört der Politiker schon zu den Staatsbürgern, für die es halt ganz wenige freie Wochenende gibt, wenige freie Abende.
    und wo eigentlich die Inanspruchnahme weit über den Achtstundentag hinausgeht.
    Vizekanzler Schüssel will eine gerechte Politikerentlohnung.
    Es müsse allerdings für jemanden in der Privatwirtschaft auch weiterhin interessant bleiben, ein paar Jahre lang ein öffentliches Amt zu bekleiden.
    Allfällige Kürzungen jedenfalls dürften nicht auf Regierungsmitglieder und Parlamentarier beschränkt bleiben.
    Ich bin sehr dafür, dass wir alle Beschränkungen für den öffentlichen Dienst
    Einmalzahlungen, Nulllohnrunden, Abgeltungen, Abschläge, Pensionsabschläge, Beitragszahlungen zur Sozialversicherung, zur Pensionsvorsorge auch in der Notenbank, auch in den Sozialversicherungen, auch in den Kammern festschreibt.
    Das halte ich schon für deshalb für sehr, sehr wichtig, sonst entstehen ja neue Ungerechtigkeiten.
    Er wird uns dann zu Recht dort abhobeln, wo es in den Bereichen, die direkt der Politik zugänglich sind, notwendig ist.
    Und die von Ihnen genannten Schattenbereiche, wo die Politik nicht direkt eingreifen kann, vielleicht auch gar nicht soll, die bleiben ungeschoren.
    Freiheitlichen Chef Haider, der die heutige Sondersitzung ja verlangt hat, fordert für aktive Politiker Bezüge mit Leistungskriterien.
    Wer also etwa in mehr Ausschüssen mitarbeitet, der soll auch mehr verdienen.
    Radikal ist Haider bei Politikerpensionen.
    Die will er nämlich sofort und gänzlich streichen.
    Jeder, der jetzt auch schon quasi pensionsfähig wäre, dessen Anwaltschaften sollen ausgerechnet werden und seinem ASVG-Konto zugeschrieben werden.
    Und damit hat er die Möglichkeit,
    im ASVG-Bereich eine Höchstpension zu bekommen und damit wird er wohl zufrieden sein, denn wenn ein Volksvertreter für sich eine bessere Regelung haben will als das Volk, das er vertritt, ist er sowieso kein Volksvertreter mehr.
    Gehört ausgewechselt.
    Für die Liberalen ist die heutige Regelung der Politikerbezüge und Pensionen schlicht nicht mehr zeitgemäß.
    Helmut Peter hat für die Liberalen ein neues Modell entwickelt.
    In unserem Weltbild sind Politiker Freiberufler, die ein anständiges Honorar zu bekommen haben.
    Sie haben für ihre soziale Sicherheit selbst zu sorgen und bekommen nur im Sinn einer SVG-Pension eine Absicherung.
    Politiker sind für uns Menschen, die in ihrer Aktivzeit anständig entlohnt werden sollen, damit wir tüchtige Frauen und Männer in der Politik haben, deren Pensionsbezug aber nicht wie heute teilweise den Aktivbezug im Gesamtlebensabschnitt überschneiden darf.
    Wir glauben, dass die Entwicklung der Politiker Honorare an die wirtschaftliche Entwicklung, an die Wohlstandsentwicklung unseres Landes zu knüpfen ist.
    So einfach könnte man das alles regeln.
    Dieses Modell wollen die Liberalen heute bei der Sondersitzung mit einem Entschließungsantrag durchsetzen.
    Die Grünen wollen die Politikergehälter für die Bevölkerung transparenter machen.
    Wirtschaftssprecher Alexander Van der Bellen meint, manchmal habe er den Eindruck, die Regelung der Politikergehälter sei für die Bevölkerung etwas Zwielichtiges.
    Die künftige Regelung der Politikerbezüge und Pensionen stellt sich Van der Bellen so vor.
    Ich würde mir vorstellen, dass es hier ein Paket gibt, das also nicht an Einzelbestimmungen anknüpft, sondern tatsächlich die ganze Sache neu regelt, nämlich nicht nur die Bezüge, die sogenannten Doppelbezüge, speziell dann, wenn dem keine Arbeitsleistung gegenübersteht.
    Und drittens müsste eine klarere Regelung als bisher bezüglich der Pensionsbestimmungen erfolgen.
    Die Betroffenen selbst, nämlich die Parlamentarier, diskutieren heute Nachmittag darüber.
    Thomas Langpaul hat berichtet, Sondersitzung also heute Nachmittag.
    Überhaupt stehen jetzt zwei Parlamentstage vor uns, auch Morgentag, nämlich das Parlament.
    Den Auftakt wird es morgen geben in einer aktuellen Stunde und danach soll es morgen um die mögliche Aufhebung der Immunität von FPÖ-Chef Jörg Haider geben, wegen übler Nachrede.
    Nächstes Thema Hormonfleisch.
    Die Agrarminister der Europäischen Union wollen jenen Bauern die Förderungen streichen, die dabei ertappt werden, ihren Tieren illegale Hormone zu verabreichen.
    Das strikte Hormonverbot in der Fleischproduktion soll auch auf Medikamente ausgedehnt werden, die eine ähnliche Wirkung wie diese Hormone haben.
    Einzelheiten müssen noch geklärt werden, aber Agrarkommissar Franz Fischler sprach in der Nacht von einem politischen Durchbruch.
    Er glaubt aber auch, dass die Entscheidung der EU den Konflikt mit den USA nicht verschärfen werde.
    Allerdings ist auch der Import von Hormonfleisch, wie es zum Beispiel in den USA als unbedenklich eingestuft wird, von dieser Übereinkunft der EU-Minister betroffen.
    Dieter Pornemann informiert aus der Unionszentrale.
    Der Kampf der europäischen Gemeinschaft gegen die Wachstumshormone spielt sich auf zwei Fronten ab.
    Auf der einen Seite hat die EU den Import von hormonbehandeltem Fleisch aus den Vereinigten Staaten verboten.
    Dort ist nämlich die Verwendung von Wachstumshormonen legal.
    Die USA haben wegen dieser Importsperre die Europäische Union vor der Welthandelsorganisation WTO in Genf geklagt.
    Auf der anderen Seite kämpft die EU auch gegen die Verwendung von illegalen Hormonpräparaten innerhalb Europas.
    Eigentlich sind diese Präparate schon seit mehr als sieben Jahren EU-weit verboten.
    Doch unter der Hand gibt es einen blühenden Handel mit den verbotenen Stoffen.
    Kein Wunder, sieht doch das Fleisch von hormonbehandelten Schlachttieren besser aus, ist fettärmer und verspricht den Bauern einen zusätzlichen Gewinn von rund 3000 Schilling pro Tier.
    Und bis jetzt war das Risiko erwischt und bestraft zu werden relativ gering.
    Das soll sich jetzt ändern.
    Bauern, die in Zukunft dabei ertappt werden, dass sie ihren Tieren illegale Hormone spritzen, bekommen keine Förderungen mehr von der Europäischen Union.
    Neben den strafrechtlichen Konsequenzen heißt das für die Bauern, dass sie empfindliche finanzielle Einbußen hinnehmen müssen.
    Derzeit wird den Landwirten nur die Prämie für das hormonbehandelte Tier gestrichen.
    In Zukunft sollen alle Prämien und Beihilfen eines Jahres wegfallen.
    Und wenn der Bauer weiterhin die illegalen Hormone einsetzt, droht ihm sogar der Entzug von Prämien für fünf Jahre.
    Die hohen Strafen sollen die Bauern vor der Verwendung illegaler Hormone abschrecken.
    Das Ganze ist aber auch ein Streit der Wissenschaftler.
    Während die einen, vor allem Amerikaner, sagen, es gebe keinerlei Auswirkungen der Hormone auf den menschlichen Organismus, sind hingegen andere Wissenschaftler der Ansicht, dass es bisher viel zu wenig erforscht sei.
    Mit dem Fleisch isst der Mensch den Hormon-Cocktail mit, die Stoffe lagern sich im Körper ab.
    Einige davon gelten als krebserregend.
    Die verbotenen Substanzen sind im Fleisch aber meist nur sehr schwer nachweisbar.
    Die Europäische Union steht auf dem Standpunkt, ganz auf den Einsatz von künstlichen Wachstumshormonen verzichten zu können, weil es ohnehin schon eine Überproduktion von Rind und Schweinefleisch gibt.
    Gerade beim Rindfleisch gibt es in den vergangenen zwei Jahren einen deutlichen Verkaufsrückgang.
    Denn die Konsumenten fürchten den Rinderwahnsinn, kurz BSE genannt.
    Und auch die Hormondiskussion hat dem Rindfleischkonsum geschadet.
    Dieter Bornemann mit Informationen aus Brüssel zum Thema Hormonfleisch.
    Die Agrarminister der Europäischen Union haben sich darauf geeinigt, illegale Hormone generell zu verbieten und Bauern die Förderungen zu streichen, die dabei erwischt werden, solche Hormone einzusetzen.
    Es ist 12.18 Uhr, 18 Minuten nach Mittag.
    Olof Palme, so beliebt und anerkannt der schwedische Sozialdemokrat international war, nach seiner Ermordung wurde er zum Mythos.
    Zehn Jahre ist es her, dass Palme am Abend nach einem Kinobesuch auf der Straße erschossen wurde.
    Die Zeit drängt nun.
    Denn für mögliche Mittäter verjährt das Delikt nach zehn Jahren und auch der Haupttäter muss nur noch fünf Jahre auf seine Verjährung hinleben.
    Selbst an die 17.000 Hinweise konnten die Polizei bis heute nicht auf die Spur des Mörders bringen.
    Weil diese die Polizei nicht wollte, so fürchten viele Schweden.
    Und tatsächlich, der Chefermittler im Mordfall Palme wurde ausgetauscht, aber auch der neue Mann ist bisher erfolglos.
    Seit acht Jahren leitet Hans Oelwebro die Ermittlungen.
    Sein Vorgänger wurde wegen Unfähigkeit versetzt.
    Ende der 80er Jahre schien der Fall schon einmal gelöst.
    Ein 41-jähriger vorbestrafter Alkoholiker wurde verurteilt, in zweiter Instanz jedoch aus Mangel an Beweisen freigesprochen.
    Inzwischen gibt sich Hans Oelwebro nur in einem sicher.
    Bei dem Mörder handelte es sich um einen Einzeltäter, möglicherweise einen Psychopathen, der Palme und seine Frau vor dem Kino sah und sich dann spontan entschloss, den Ministerpräsidenten zu ermorden.
    Wir wissen nicht genau, warum er Ulof Palme ermordet hat, aber wir glauben, dass er vielleicht
    Heute Abend auf den Straßen und plötzlich sieht er Herrn Palme im Kino und entscheidet, ihn zu töten.
    Doch in der schwedischen Öffentlichkeit wird diese Theorie bezweifelt.
    Es gibt ernstzunehmende Hinweise darauf, dass es sich bei dem Mord an Olof Palme um eine politisch motivierte Verschwörung handeln könnte.
    In jahrelanger Kleinarbeit haben schwedische Journalisten, unter ihnen der Fernsehredakteur Lars Borknes, Zeugenaussagen und Hinweise gesammelt.
    Die Spur weist in die Reihen der Polizei.
    Wir wissen, dass in der schwedischen Polizei, also der Stockholmspolizei,
    Wir wissen, dass es innerhalb der Stockholmer Polizei eine Gruppe von Beamten gab, die sehr rechtsradikal orientiert waren, fast schon Neonazis, sagt der Fernsehjournalist.
    Einer von ihnen habe Zugang zu einem Apartment gehabt, ein paar hundert Meter vom Tatort entfernt.
    Genau an der Stelle, an der der Mörder plötzlich aus den Augen eines Zeugen, der ihn verfolgt hatte, verschwand.
    Außerdem seien einige Freunde dieses Polizeioffiziers in der Nähe gewesen.
    Einer habe zum Beispiel sein Auto genau an der Stelle geparkt, wo der Mörder zuletzt gesehen wurde.
    Zeugen haben darüber hinaus berichtet, Palme sei am Tatabend von Männern mit Walkie-Talkies beschattet worden.
    Aussagen, die die Polizei belasteten, seien zum Teil nicht zu Protokoll genommen worden.
    Einige Zeugen berichten, sie seien von Polizisten eingeschüchtert worden.
    Seit gut einem Jahr beschäftigt sich ein Untersuchungsausschuss des Reichstags mit den Vorwürfen.
    Mit dem Bericht wird erst für den Herbst gerechnet.
    Ulrich Panzer hat diesen Bericht aus Schweden gestaltet und von ihm stammt auch das Journal Panorama, das Sie heute Abend um ca.
    18.20 Uhr im Programm Österreich 1 hören können.
    Zehn Jahre nach der Ermordung von Olof Palme, ein Panorama im Rahmen des Abendjournals.
    Ein Blick auf die Uhr, es ist 12.21 Uhr.
    In Polen rätselt man derzeit über das weitere Schicksal der politischen Legende Lech Wałęsa.
    Nach seiner Wahlniederlage stellt er sich zunächst schmollend ins politische Eck, doch jetzt gibt es Spekulationen über sein künftiges politisches Schicksal.
    Seit seiner Abreise aus Warschau unmittelbar nach seiner Wahlniederlage ist er ehrenamtlich Konsulent seiner alten Gewerkschaft Solidarność in Danzig.
    Die Rückkehr an die Danziger Werft als Elektriker, wie er es vor kurzem ja angekündigt hatte, bleibt also aktuell.
    Aber vielleicht auch eine neue politische Karriere.
    Jörn Ratziner hat in Danzig mit Lech Wałęsa gesprochen.
    Mit ihm beginnt auch ihr Beitrag.
    Mein Hauptgedanke war, darauf aufmerksam zu machen, dass es in einem 40-Millionen-Staat keine Regelung für Staatsoberhäupter nach Ablauf ihrer Funktionsperiode gibt.
    Mit meiner Rückkehr an die Werft wollte ich also ein ineffizientes System zum Handeln auffordern.
    Was anfangs eher als Gag gedacht war, sei aber mit jedem Tag realistischer geworden, muss Altpräsident Lech Waubronca bekennen.
    Denn der Vorschlag der parlamentarischen Opposition, Staatsoberhäuptern einen Senatorensitz auf Lebenszeit anzubieten, wurde von der linken Mehrheit schon abgelehnt.
    Über eine Pension wird noch heftig gestritten.
    Ich habe genügend Angebote im In- und Ausland, aber auch aus meiner Werft kommt ein Vorschlag.
    Der Direktor möchte mich für viel Geld zu seinem Konsulenten machen, aber das geht nicht, das wäre nicht korrekt.
    Nein, ich muss den Weg bis dorthin zurückgehen, wo ich einst losmarschiert bin.
    Die Danziger Werft ist seit Lech Wałęsers Dienstfreistellung als Vorsitzender der Gewerkschaft Solidarność vor sieben Jahren heruntergekommen.
    Statt 17.000 Arbeitern werden hier heute nur noch 6.000 beschäftigt und die Gerüchte von naheander Pleite und Schließung werden immer lauter.
    Wałęsers Rückkehr wird da schon als Chance gesehen, das schon Unvermeidliche doch noch abzuwenden und die Werft wieder attraktiver zu machen für ausländische Kunden.
    Für die Werft wäre es sicher besser, wenn er zurückkäme.
    Es würde unser Prestige heben.
    Er müsste ja gar nicht als Arbeiter tätig sein.
    Er könnte in einer anderen Abteilung sein.
    Aber politisch wäre es zweifellos besser.
    Aber die Mehrheit der Landsleute hat Vavianzas Ankündigung, wieder in seinem alten Beruf arbeiten zu wollen, abgelehnt.
    Laut Umfrage zollen nur 12% der Befragten ihm Applaus dafür.
    50% hingegen verstehen die Entscheidung als politische Demonstration.
    Die vergangenen Tage lassen vermuten, dass Lech Vavianza sich die Werft in der Tat nur als allerletzte Möglichkeit offen lassen will.
    Denn schon hat er in Warschau zu einer Pressekonferenz geladen, um für die nächsten Parlamentswahlen die Teilnahme einer Mitte-Rechts- und einer Mitte-Links-Partei unter seiner Patronanz anzukündigen.
    Jörn Ratzinger hat den Gewerkschaftsboss von früheren Zeiten, der Solidarnosc, getroffen, Lech Wałęsa, der womöglich vor einer neuen politischen Karriere steht.
    Europäische Union und zehn asiatische Länder werden in Bangkok einen Gipfel abhalten, dessen Ziele vorrangig um Handelsaustausch, nukleare Teststops, Chemiewaffenübereinkommen und Verbot für biologische Waffen sind.
    Bei Staatenkonferenzen dieser Art ist es schon längst üblich geworden, dass Organisationen, die nicht an Regierungen gebunden sind, die Politikerverhandlungen begleiten, um Themen stärker anzusprechen, die aus wirtschaftlichen und politischen Interessen am eigentlichen Gipfel gern unter den Tisch gekehrt werden.
    Diese sogenannten NGO-Delegierten haben dann oft damit zu kämpfen, dass das Gastgeberland ein paar Barrieren einbaut, um ihre Arbeit zu erschweren.
    Auch in Bangkok, wo Themen wie Menschenrechte und Massenprostitution in einer Konferenz zwischen europäischen und asiatischen Ländern wohl nicht fehlen dürfen, ist das der Fall.
    Heute schon beginnen die Non-Government-Organizations mit ihren Beratungen.
    Der Staatengipfel folgt dann am Freitag, Rainer Wolfgramm informiert.
    Die heute in der thailändischen Hauptstadt beginnende Asien-Europa-NGO-Konferenz wird mit freundlichen Reaktionen vom am 1. und 2.
    März ebenfalls in Bangkok stattfindenden Asien-Europa-Gipfel kaum rechnen können.
    Die zehn an diesem Gipfeltreffen beteiligten asiatischen Länder halten die Veranstaltung schlicht für ein störendes Element.
    Die thailändische Regierung hatte bereits vor Wochen angekündigt, dass sie Mitgliedern von Menschenrechts- und Umweltorganisationen aus Japan, Australien, Nepal, Malaysia, Kambodscha oder den Philippinen die Einreise verwehren wollte.
    Ein Blick auf das Programm der NGO-Konferenz zeigt, warum die asiatischen Politiker die Veranstaltung nicht mögen.
    Da geht es am Beispiel verfallender Weltmarktpreise für Rohstoffe um die lokalen Auswirkungen europäischen asiatischen Handels.
    Da werden multinationale Unternehmen aus der Sicht eines asiatischen Arbeitnehmers betrachtet.
    Da werden Demokratie und Menschenrechte in Asien und Europa verglichen.
    Da geht es um die Situation der Frauen, auch im Hinblick auf Sex, Tourismus und Menschenhandel.
    Die Bedrohung asiatischer Ökosysteme durch Holzeinschlag und industrielle Mammutprojekte und die Vergiftung der Umwelt sollen erörtert werden.
    Und dann stehen auch noch Themen wie Burma und Osttimor, aber auch Nordirland und Bosnien auf der Tagesordnung.
    Die NGOs lassen nichts aus, was Politiker in Europa und Asien zwar ebenfalls in ihren Reden vor heimischem Publikum an der jeweils anderen Seite auch schon kritisierten, was aber auf dem anderthalbtägigen Gipfeltreffen am Wochenende weitgehend ausgeklammert werden soll.
    Da soll es um Investitionen und Handel gehen.
    Von einer gemeinsamen Position in der Welthandelsorganisation ist die Rede von regionaler und globaler Sicherheit, die dadurch gefestigt wird, dass man eine Vielzahl gemeinsamer Wirtschaftsinteressen und Projekte fördert.
    dass wirtschaftliche Zusammenarbeit nötig sei, bestreiten auch die Organisatoren der NGO-Konferenz nicht.
    Doch die Kooperation müsse darüber hinausgehen, nicht nur den Unternehmen, sondern auch denen von solchem Wandel betroffenen Menschen helfen.
    Ein entsprechendes Konzept müsse gefunden werden und diese Konferenz will dafür Voraussetzungen schaffen, indem die Probleme artikuliert und nicht ausgeklammert werden.
    Rainer Wolfgang hat informiert aus Bangkok über den NGO-Gipfel, der dort abgehalten wird im Vorfeld zur Euroasiatischen Konferenz ASEAN.
    Dieser Gipfel zwischen den 15 EU-Staaten und zehn asiatischen Ländern.
    Morgen Abend werden auch Bundeskanzler Franitzki und Vizekanzler Schüssel dorthin aufbrechen.
    Und im Flugzeug haben sie sicher auch noch Zeit, um über ihre mögliche Koalition weiter zu verhandeln.
    Spanien im Wahlfieber.
    Bis zum Wochenende ist noch Zeit.
    Mit nahezu allen Mitteln werben die Parteien um Unterstützung.
    Polemische Videos, die in ihren gegenseitigen Anwürfen bis zum Nazivorwurf gehen, übertreffen das international übliche Maß an wahlwerbenden Auseinandersetzungen.
    Josef Manola berichtet aus Madrid sogar von Verhaftungen im wahlkämpferischen Zusammenhang.
    Drei Männer, die ihre Gesichter unter Skimützen verbergen, sitzen an einem langen Tisch.
    Auf dem Tisch sieht man mehrere Pistolen und ein automatisches Gewehr.
    Hinter dem Trio eine Flagge, auf der das Symbol einer Schlange zu erkennen ist.
    Zu lesen ist der Schriftzug Euskadi das Katasuna.
    Das ist baskisch und bedeutet übersetzt Baskenland und Freiheit.
    Unter dem Zeichen Eta wurden seit der Gründung dieser bewaffneten Organisation Anfang der 60er Jahre fast 800 Menschen ermordet.
    Die Nachfahren der Separatisten, die dem Diktator Franco ein von Spanien unabhängiges Baskenland abbringen wollten, haben in den letzten Wochen zwei prominente Juristen durch Genickschüsse ermordet und halten einen Unternehmer seit neun Monaten und einen Gefängnisaufseher seit einem Monat als Geiseln gefangen.
    Der politische Arm der Terrororganisation, die Separatisten-Partei ERI BAPASUNA, wollte den maskierten Terroristen Gelegenheit geben, in einem Werbefilm ihre Parolen vom Befreiungskampf eines unterdrückten Volkes zu verbreiten.
    Ein Richter hat diesen Verbalanschlag auf die Fernsehzuschauer im letzten Augenblick verhindert.
    Sämtliche Kopien des Pamphlets wurden beschlagnahmt.
    Während manche Juristen den Augenblick gekommen sehen, die radikale Partei Arribatasona zu verbieten, warnen andere vor diesem Schritt, der eine Partei mit immerhin 150.000 Wählern und einer militärisch organisierten Jugendgruppe in den Untergrund zwingen würde.
    In einem Wahlkampf, in dem sich die Parteien im Versprechen überbieten, hart und unnachgiebig gegen die Terroristen vorzugehen, wird erstmals der politische Arm der Terrororganisation ETA von der Justiz in die Enge getrieben.
    Ein Sprecher von Harry Batasuna, immerhin ist das die drittstärkste Formation des Baskenlandes, wurde unter dem Verdacht der Beihilfe zum Terrorismus in Untersuchungshaft genommen.
    Der laufende Wahlkampf droht zur Schlacht der Werbevideos zu werden.
    Die regierenden Sozialisten, denen Meinungsumfragen den bitteren Weg in die Opposition vorhersagen, stellen in einer filmischen Aufarbeitung der letzten Jahre die positiven Leistungen der Regierung einer geifernden Opposition gegenüber.
    Katastrophenklänge begleiten eine schnelle Folge von Schwarz-Weiß-Bildern, in denen der Obmann der Volkspartei, José María Aznar, mit einer Marionettenpuppe und einem bellenden Dobermann assoziiert wird.
    Der Ausstrahlung des sozialistischen Werbespots folgten heftige Proteste der Partido Popular, die von einer Hetzkampagne nach dem Vorbild nationalsozialistischer Propagandafilme spricht.
    Obwohl die Belangssendung nicht zurückgezogen wurde, hat die Werbeabteilung der Regierungspartei einen zweiten Spot vorbereitet, in dem der bekannteste Latin-Lover Hollywoods Antonio Banderas auftritt.
    Der Schauspieler gesteht Fehler der Regierung ein, will Felipe González aber doch noch einmal das Vertrauen schenken.
    Auch dieser positive Wahlkampfbeitrag stieß auf das Missfallen der Opposition.
    Sie spricht von einem Kompensationsgeschäft.
    Banderas sei von der andalusischen Regierung mit einem Millionen-Werbevertrag entschädigt worden.
    Der Schauspieler hat prompt reagiert.
    Die Idee zu seinem persönlichen, völlig unentgeltlichen Wahlkampfbeitrag sei bei einem gemeinsamen Abendessen entstanden, an dem Melanie Griffiths und das Ehepaar González teilgenommen habe.
    Auch Banderas spricht von einer Kampagne gegen die Freigesinnung, die mit den Methoden der McCarthy-Ära vergleichbar sei.
    In den kommenden Tagen bis zum 3.
    März könnte sich der Krieg der Wahlkampfvideos noch weiter verschärfen.
    Wahlkampf in Spanien, ein Bericht von Josef Manola.
    Es ist 12 Uhr und 32 Minuten.
    Seit über vier Jahren schon bekriegen sich in Algerien muslimisch-fundamentalistische Gruppierungen mit der Armee des Landes.
    In den vergangenen Wochen starben rund 37 Personen bei einer Serie von Bombenanschlägen.
    Dutzende wurden dabei verletzt.
    Besonders bedroht von dem islamistischen Terror sind Algeriens Frauen.
    Eine von ihnen ist Khalida Messaoudi.
    Seit 1993 von den Fundamentalisten zum Tod verurteilt, lebt die Präsidentin einer algerischen Frauenvereinigung ständig auf der Flucht.
    Algerien will sie aber trotzdem nicht verlassen.
    Werner Bloch hat mit Khalida Messaoudi über die Situation der Frau in Algerien gesprochen.
    Etwa 350 Frauen sind in Algerien von islamistischen Gruppen umgebracht worden.
    Die meisten dieser Frauen haben niemals gearbeitet oder verdingen sich als Hausmädchen.
    Sie sind sehr arm.
    Sie kommen nicht aus Algier, sondern aus der Provinz und sie gehören keinerlei Organisationen an.
    Sie haben nichts mit Politik zu tun.
    Und sie tragen keinerlei öffentliche Verantwortung.
    Mit anderen Worten, diese Frauen werden einfach umgebracht, weil sie Frauen sind.
    Algeriens bekannteste Frauenrechtlerin Khalida Meswadi.
    Seit drei Jahren lebt sie unter der Todesdrohung der Islamisten.
    Mehrfach wurden Mordanschläge auf sie versucht.
    Frauen in ihrer Heimat wird häufig die Kehle durchgeschnitten, weil sie es ablehnen, den Schleier zu tragen oder weil sie nach einer Trennung allein mit ihren Kindern leben wollen.
    Den Islamisten, betont Khalida Meswadi, geht es nicht nur darum zu töten, sie wollen auch durch die Art des Tötens besondere Aufmerksamkeit erregen.
    Und dazu sei der Fastenmonat Ramadan besonders geeignet.
    Wenn man den Koran liest, dann ist der Ramadan der Monat der Barmherzigkeit und der Vergebung.
    Bei den Scheiten oder aber der Shia, einer der bewaffneten islamistischen Gruppen in Algerien, gilt der Ramadan als besonders geeigneter Monat für den Heiligen Krieg.
    Denn wer dann einen Ungläubigen tötet, der gelangt noch schneller ins Paradies.
    Frauen sind dabei die ersten Opfer.
    Ihnen galten bereits die ersten Anschläge, als die Krise vor einigen Jahren zu eskalieren begann.
    Nach fundamentalistischer Lehre können Frauen zu einer Ehe auf Zeit gezwungen werden, was in der Praxis der Zwangsprostitution gleichkommt.
    Doch auch die Regierungspartei FLN betreibt seit Jahren eine ausgesprochen frauenfeindliche Politik.
    1984 wurde das sogenannte Familiengesetz verabschiedet, das den Frauen nahezu alle Rechte in Bezug auf Bildung, Arbeit und Heirat nahm.
    Gegen dieses Familiengesetz läuft Khalida Meswadi Sturm.
    Und Vorbilder für ihren Widerstand findet sie sogar in der Tradition des Islam.
    Die erste Frau, die den Weihrauch verweigerte,
    Die erste Frau, die den Schleier, die Polygamie und die bedingungslose Unterordnung unter den Ehemann abgelehnt hat, war die Urenkelin des Propheten.
    Sie hieß Soukaina.
    Sie lebte im 7.
    Jahrhundert und war meiner Ansicht nach die erste Feministin.
    Diese Suhaina ist freilich in den arabischen Ländern so gut wie unbekannt.
    Hoffnung sieht Khalida Meswadi dennoch für die Zukunft Algeriens.
    Das Wahlergebnis vom vergangenen November habe gezeigt, dass mehr als drei Viertel aller Algerier den Islamismus ablehnen.
    Und auch Frauenorganisationen spielen eine immer wichtigere Rolle.
    Man muss den Schleier heben, der über Algerien liegt und der den Blick auf die Bevölkerung verdeckt, die zwischen allen Stühlen sitzt, die weder zur Regierung gehört noch zu den Fundamentalisten und die jeden Tag um ihr Überleben kämpft.
    Aus Algerien hat berichtet Werner Bloch, Khalida Messaoudi, eine Frau, die stellvertretend für viele verfolgte Frauen in Algerien steht.
    Und wir kommen in unserer Berichterstattung jetzt um 12.36 Uhr wieder nach Österreich.
    Die neueste Wendung in der Affäre um den inhaftierten Wiener Staatsanwalt Wolfgang Mekis.
    Er wird der Erpressung an der Wiener Geschäftsfrau Valentina Hummelbrunner verdächtigt.
    Jetzt kommt noch ein weiterer Vorwurf dazu, der öffentliche Ankläger soll auch in Aktivitäten einer türkischen Verbrecherbande verwickelt sein, die die EDOK, die Einsatzgruppe zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität, am Wochenende ausgehoben hat.
    Über den letzten Stand der Ermittlungen informiert Hans-Christian Unger.
    Elf Personen, größtenteils Türken, wurden verhaftet.
    Der Verdacht gegen sie zu Hälterei, Waffenhandel und Suchtgiftgeschäfte.
    An der Spitze der Bande soll der Türke Celal B. stehen, Inhaber einer Bar und auch Teilhaber einer Firma für Innenausbauten von Wohnungen.
    Und bei den monatelangen Ermittlungen gegen dieses mutmaßliche Verbrechersyndikat stießen die Fahnder der E-DOK auch auf Manfred Mekis.
    Zur Stunde werden die Festgenommenen einvernommen.
    Eine einschlägige Voruntersuchung gegen ihn in diesem Zusammenhang, so Gerichtspräsident Günter Woratsch, ist bisher nicht eingeleitet worden.
    Zur Stunde lässt sich auch noch nicht konkretisieren, ob der Staatsanwalt tatsächlich in die kriminellen Geschäfte der Türken verwickelt war oder nicht.
    Nur so viel.
    Mekis ist ja auch, im Nebenberuf, Gesellschafter einer Immobiliengesellschaft, die sich vorwiegend mit dem Ausbau von Dachböden beschäftigt.
    Und sein Partner in diesem Unternehmen, Rudolf Schee, ist am Wochenende ebenfalls im Zusammenhang mit der Türkenbande verhaftet worden.
    Inwieweit dieser wiederum in einem kriminellen Konnex zu den Türken stand, ist zur Stunde noch nicht bekannt.
    Nur soviel haben eigene Recherchen bisher ergeben.
    Mekis und sein Partner Rudolf Schee haben die Firma des festgenommenen Celal B. mit Innenausbauarbeiten bei ihren Dachbodenprojekten beauftragt.
    Und Treffen der beiden mit ihm in seinem Lokal dürften die Ermittler der E-Doc mehrmals beobachtet haben.
    Die Verteidigerin von Mickeys, Heidi Bernhard, weiß auch Folgendes zu berichten.
    Celal Bey hätte ihren Mandanten öfters um Rechtsauskünfte ersucht.
    Der hätte dann den Mann, der jetzt verdächtigt wird, Boss der Wiener Türken-Mafia zu sein, an sie weitergereicht.
    Im Zusammenhang mit der Großaktion der EDOK am vergangenen Wochenende ist übrigens noch ein ungeheuerlicher Verdacht aufgetaucht.
    Beamte der Polizei sollen der Türkenbande Waffenpässe und Aufenthaltsgenehmigungen beschafft haben.
    Hans-Christian Unge über die neuesten Entwicklungen im Fall Wolfgang Mekis.
    Am 26.
    Mai 1992 wurde die Aktion Nachbar in Not ins Leben gerufen.
    Seither wurden mehr als eine Milliarde Schillingen Spenden aufgebracht.
    3.500 Lkw-Ladungen mit rund 70.000 Tonnen an Lebensmitteln und Medikamenten konnten damit finanziert werden.
    Rund 300.000 Menschen ist kontinuierlich geholfen worden.
    Nachbarin Not ist damit die größte private Hilfsorganisation am Balkan.
    Jetzt bitten die Organisatoren von Nachbarin Not wieder die Öffentlichkeit, die eben angelaufene Kampagne Saatgut für den Frieden zu unterstützen.
    Auch nach dem Friedensabkommen von Dayton sei die Not nicht kleiner geworden, berichtet Karl Jakowski, der als Reporter diese Situation selbst gesehen hat.
    Lasst die Menschen am Balkan nicht im Stich.
    Mit diesem dramatischen Appell wendet sich die Aktion Nach bei Not jetzt wieder an die Bevölkerung.
    Das Spendenaufkommen lässt nämlich rapid nach und die Aktion Saatgut greift noch nicht.
    Die Arbeitslosigkeit in Bosnien ist enorm, viele Menschen leben am Existenzminimum.
    So beträgt zum Beispiel der Monatslohn einer Sekretärin umgerechnet 350 Schilling.
    Derzeit haben in Bosnien nur ein Prozent der Bevölkerung Arbeit.
    Viele Häuser und Wohnungen sind zerschossen, die Felder verwüstet, die Kinder sind unterernährt, viele leben nach wie vor in Lagern und Notquartieren.
    Durch das Friedensabkommen von Teten und die IV-Truppen haben die Menschen nicht mehr die Angst, dass sie jederzeit mit Granaten beschossen werden, auch gibt es jetzt wieder mehr Lebensmittel, doch die Menschen haben kein Geld, um etwas zu kaufen.
    Nachbar in Not wird in den nächsten Wochen 350.000 Familienpackungen mit Gemüsesamen und 2000 Tonnen Saatkartoffel und Saatmais in den Kriegsgebieten verteilen.
    Durch diese Aktion Saatgut für den Frieden wird jede Spende von der Natur vervielfacht.
    Nachbar in Not appelliert jetzt, die Nachbarn in ehemaligen Jugoslawien nicht im Stich zu lassen.
    Kaliakowsky hat diesen Appell von Nachbarn in Not formuliert.
    Und nun zu einem ganz anderen Thema, passend zur Fastenzeit, aber er geht in eine etwas andere Richtung.
    Die einzige tatsächlich wirksame Methode, leidiges Übergewicht loszuwerden, ist eine Reduktion der Kalorienzufuhr und Bewegung.
    Aber das ist ein Weg der kleinen Schritte.
    Das Ziel zu erreichen, dauert seine Zeit.
    Und das ist genau der Punkt, warum viele scheitern.
    Und sie suchen ihr Heil dann in Radikalkuren, mit denen sie schneller glauben, zum Ziel zu kommen.
    Mitunter kann das eine gefährliche Sache sein, warnt die Medizin.
    Hören Sie dazu Eveline Schütz.
    Mit durchschnittlich 3.000 bis 3.500 Kalorien pro Tag nimmt man um 30 bis 40 Prozent mehr Kalorien zu sich, als der Körper braucht.
    Die Folge, Fettpöster setzen sich an, von Woche zu Woche bringt man mehr Gewicht auf die Waage.
    In der kalten Jahreszeit, in der viele Menschen eher bei deftigeren Speisen zulangen und weniger Bewegung machen, ist die Gefahr Speck anzusetzen besonders groß.
    Und je näher der Frühling rückt und man weiß, dass man die ungeliebten Rundungen bald nicht mehr mit warmer Winterkleidung kaschieren kann, umso stärker wird bei vielen der Wunsch, wieder etwas für die Figur zu tun.
    Und es soll möglichst schnell gehen.
    Dieses Ziel mit einer Null-Kaloriendiät mit Fasten erreichen zu wollen, davor warnt der Wiener Stoffwechsel-Experte Prof. Werner Waldhäusl.
    Überhaupt nichts zu essen kann lebensgefährlich sein, wenn man das längere Zeiten macht.
    Hier setzt nach wenigen Tagen ein solcher Mangel an Nährstoffen ein, dass der Körper von der Substanz leben muss.
    Und das hat natürlich gewaltige Folgen.
    Es kann zu Verschiebungen in den Blutsalzen kommen, es kann zu schweren Hypokalämien, wie wir das nennen.
    Das heißt, das Kaliumblut wird wesentlich weniger.
    Das führt dann dazu, dass schwere Herzrhythmusstörungen bei leichtesten Belastungen eintreten können.
    Das ist gefährlich und unsinniges Fasten.
    Besonders gefährlich ist Fasten für Krebspatienten nach einem Herzinfarkt bei multipler Sklerose, Schilddrüsenüberfunktion, schweren Infektionskrankheiten oder Psychosen.
    Nur in Ausnahmefällen kann Fasten aus medizinischer Sicht indiziert sein.
    Vom medizinischen Standpunkt kann man sagen, dass Fasten immer dann sinnvoll ist, wenn ein Leiden des Darmtraktes vorliegt oder wenn jemand zum Beispiel eine schwere Erkrankung der Bauchspeicheldrüse hat, dann macht Fasten Sinn.
    Aber auch in solchen Fällen darf nur unter Anleitung und Kontrolle eines Arztes gänzlich auf Nahrung verzichtet werden.
    Selbst bei dem von manchen Ärzten und Gesundheitszentren propagierten Heilfasten wird der Körper nicht auf Null Kalorien, sondern auf Diät gesetzt und die Kalorienzufuhr nur stark reduziert.
    Aber auch dieses sogenannte Heilfasten soll unter Aufsicht eines Arztes erfolgen.
    Ein überlegtes Fasten, wo man so etwas eine tausend Kalorien zu sich nimmt und Sorge trifft, dass man etwa den Gegenwert von 100 Gramm Kohlenhydraten auf jeden Fall jeden Tag zu sich nimmt, das sind Dimensionen, wo dem Organismus dann nicht geschadet werden kann.
    Und wenn man kleine Eiweißmengen weiter zu sich nimmt und ausreichend Salz zu sich nimmt, so ist das durchaus eine vertretbare Form, gegen die kein Einwand besteht.
    Wenn man allerdings extremere Formen nimmt und unter 1000 Kalorien am Tag geht, dann betreten eben, in Abhängigkeit vom Zeitraum, wo man diese beträchtliche Nahrungseinschränkung betreibt, doch gesundheitliche Gefahren auf und absolutes Fasten ist unsinnig.
    Soviel zum Fasten und weiter geht's auch mit Kalorienzufuhr.
    Immer mehr sogenannte Energydrinks versprechen schlummernde Kräfte im Menschen zu erwecken und zwar mit geheimnisvollen Wirkstoffen.
    Nach einer neuen Untersuchung des Testmagazins Konsument putschen die Drinks aber nicht mehr auf als eine Tasse Kaffee mit viel Zucker, berichtet Edith Bachkönig.
    Eine Viertelliterdose Energydrink ist in ihrer Wirkung einer kleinen Tasse Mocker mit sieben, acht Stück Würfelzucker vergleichbar, schreibt das Testmagazin Konsument.
    35 Drinks, die angeblich Kräfte wecken, haben die Konsumentenschützer untersuchen lassen.
    Und in fast allen war auch nicht viel mehr drin als Koffein und Zucker.
    Alle anderen Bestandteile haben sich als wenig aufregend entpuppt, auch wenn sie gut klingen mögen, zum Beispiel der chemische Stoff Taurin.
    Das angebliche Zaubermittel ist nichts anderes als eine Aminosäure, haben die Chemiker analysiert.
    Aminosäuren produziert auch der menschliche Körper selbst.
    Diesem Stoff wird deshalb eine außergewöhnliche Kraft zugeschrieben, weil er in den Stierhoden enthalten ist.
    Und diesen Mythos sind die Menschen auch bereit zu bezahlen.
    Eine Viertel-Liter-Dose kostet immerhin rund 15 Schilling im Supermarkt.
    Also genauso viel wie ein kleiner Mocker im Kaffeehaus.
    Jeder kann also selbst entscheiden, was er lieber als Energiespender zu sich nimmt.
    Allerdings wird so manche Gummibärchen-Brause zu Fantasiepreisen verkauft.
    So kostet eine Dose in Apotheken zum Beispiel 120 Schilling.
    Vor einem warnen die Konsumentenschützer besonders.
    Diabetikern und Kindern können die Drinks schaden.
    Einer der Energydrinks sieht zum Beispiel aus wie ein Milchgetränk für Kinder.
    Das bezeichnen die Konsumentenschützer als verantwortungslos, weil er leicht verwechselt werden kann.
    Jacques Delors ist in Wien schwächert eingetroffen.
    Mit Bundeskanzler Wernitzki wird er die Entwicklung in Europa und die Zukunft der Europäischen Union diskutieren während seines Aufenthaltes in Wien.
    In die Amtszeit Delors als Präsident der EU fiel ja das österreichische Bemühen um Mitgliedschaft in der Union.
    Das wurde erreicht und Jacques Delors soll dafür in Wien geehrt werden.
    Bundespräsident Thomas Klestil wird ihn morgen auszeichnen.
    Unmittelbar nach der Ankunft Delors am Flughafen stellte sich der europäische Gast, den Journalisten Barbara Ladinser, ausschwächert.
    Jacques Delors gilt als einer der Hauptarchitekten des Maastricht-Vertrages und der Europäischen Union.
    Zuletzt ließ er aber aufhochen.
    Er zweifelte an der Einhaltbarkeit der Termine zur Währungsunion.
    Aus pädagogischen Gründen, wie er heute abschwächte.
    Ich glaube, man darf nicht den Gegnern der europäischen Integration die Argumente überlassen.
    Deshalb habe ich gesagt, dass ich befürchte, dass die Termine nicht eingehalten werden können.
    Sie kennen die Subtilität der französischen Sprache.
    Alle sagten plötzlich, selbst Jacques Delors zweifelt schon.
    Nein, es geht jetzt darum, mit der Entschlossenheit zu vermitteln, dass es das Wichtigste ist, viel mehr als bisher die Wirtschaftspolitik auch mit der Beschaffung von Arbeitsplätzen zu verknüpfen.
    Jacques Tellor hat auch bisher nie damit zurückgehalten, dass es die gemeinsame Sicherheits- und Außenpolitik der EU deshalb nicht gibt, weil sie nicht funktioniert.
    Warum?
    Zum einen, weil es keine funktionierende Gruppe gibt, die daran arbeitet.
    Und zum anderen, weil man mit dem Einstimmigkeitsprinzip keine gemeinsamen Aktionen beschließen kann.
    Für bestimmte Bereiche der gemeinsamen Außenpolitik wird man das Mehrheitsprinzip einführen müssen, mit Rücksichtnahme auf jene, die nicht einverstanden sind und nicht mitmachen wollen.
    Barbara Ladinsa und Klaus Webhofer haben berichtet, dass er schwächert, wo Jacques Delors eben eingetroffen ist.
    Das Jüdische Museum in Wien öffnet wieder seine Pforten am kommenden Freitag, nachdem es einige Monate hindurch eine heftige Umbauphase gegeben hat.
    Für die Gestaltung der neuen Räumlichkeiten zeichnet das Designer-Duo mit dem Firmennamen Eichinger oder Knechtl verantwortlich.
    Günther Keindlsdorfer hat sich im Palais Eskeles in der Wiener Innenstadt umgesehen.
    Es wird noch heftig gebohrt, gesägt und gehämmert im jüdischen Museum in der Dorotheagasse.
    Um nur 30 Millionen Schilling war der Umbau sagenhaft günstig.
    Das Designer-Duo Eichinger oder Knechtl, das eigentlich Eichinger und Knechtl heißen müsste, hat elegante, lichtdurchflutete Räume geschaffen.
    Hausherr und Museumsdirektor Julius Schöps zeigt sich sichtlich zufrieden.
    Über die Veränderungen in seinem Haus meint er,
    Nun sind feste Wände, keine Pappwände mehr vorhanden und wir haben ja sehr viel im Grunde Theaterarchitektur, vorläufige Architektur gehabt und nun ist ein endgültiger Zustand, Bauzustand auch erreicht worden und wir haben eingerichtet jetzt die historische Dauerausstellung sowie unsere Studiensammlung.
    Danach ist immer wieder gefragt worden, alle glaubten wir seien eine Art Galerie, aber jetzt kann man sich
    Wenn man das sieht, wird man sehen, es ist ein Museum.
    Kernstück des neuen Museums ist die Dauerausstellung im zweiten Stock.
    Hier gibt es nichts Wirkliches zu sehen, keine realen Exponate, sondern 21 Hologramme, die die Geschichte des österreichischen Judentums dokumentieren.
    Chefkuratorin Felicitas Haimann-Jelinek führt durch die Räume.
    Hier ist also die historische Ausstellung des Jüdischen Museums im zweiten Stock, die aus keinem einzigen realen Objekt besteht, sondern nur aus Hologrammen.
    Wir haben uns dafür entschieden, für dieses Medium, um auch ein bisschen den Leuten
    zu zeigen, inwieweit man mit Geschichte, wie weit man Geschichte überdenken muss, was Geschichte bedeutet, dass es ja auch darum geht, dass Vergangenheit immer etwas ist, das man nie mehr einfangen kann, egal wie viele Objekte man jetzt tatsächlich zur Verfügung hätte.
    20 Ausstellungen hat das Junge Jüdische Museum bisher gezeigt.
    Insgesamt 200.000 Besucher sind bis zum Umbau ins Palais Eskeles geströmt.
    Die Hälfte davon kam aus dem Ausland und wiederum die Hälfte davon aus den Vereinigten Staaten.
    Julius Schöps zieht eine positive Zwischenbilanz seiner Amtszeit.
    Welchen Eindruck hat er, der gelernte Wissenschaftler aus Potsdam, vom heutigen Wien und seinem Verhältnis zu den Juden?
    Also, es ist sicher so, dass Wien eine nicht einfache Stadt ist, dass Wien eine schwierige Stadt ist, aber gleichzeitig ist es auch ein Ort, von dem Impulse ausgehen und Impulse ausgegangen sind.
    Insbesondere im kulturellen Bereich denke ich an die Nationalsozialisten, an Hitler, dann denke ich auch gleichzeitig an Theodor Herzl, Sigmund Freud und andere.
    All das ist Wien und man muss eine solche Geschichte
    Man muss sich einer solchen Geschichte stellen mit ihren Aktiv- und Passivposten.
    Das umgebaute jüdische Museum ist ab Freitag weder der Öffentlichkeit zugänglich.
    Die erste Sonderschau ist einer Fotoausstellung von Harry Weber gewidmet.
    Sie zeigt das jüdische Leben im heutigen Wien.
    12.52 Uhr abschließend nochmals ins Nachrichtenstudio.
    Andreas Silavski mit den aktuellsten Informationen.
    Österreich.
    Die Politikerbezüge sollen auch heuer klarer und überschaubarer werden.
    Beamtenstaatssekretär Schlögl will eine Gesetzesvorlage erarbeiten, die die Einführung einer Einkommenspyramide für Politiker vorsieht.
    Darin anbezogen werden sollen auch Politiker in Gemeinden ab 20.000 Einwohner.
    Am meisten verdienen soll demnach der Bundespräsident.
    In welchen Verhältnissen die Gehälter der anderen Politiker zu diesem Bezug stehen sollen, ist noch nicht fixiert worden.
    Nach dem Ministerrat sagte Bundeskanzler Franitzki, Politiker sollten entweder als Beamte vollkommen karenziert werden oder einen klaren Nachweis der erbrachten Arbeitsleistung liefern.
    Auch die Bezüge und Pensionen der Nationalbank, der Kammern und der Sozialversicherungen sollten neu geregelt werden.
    Gleichzeitig verwies Franitzki darauf hin, dass Politiker bis 1997 eine Nulllohnrunde haben würden.
    Bedenken müsse man aber auch, dass es für diese Berufsgruppe nur wenige Freiwochenenden und gar keinen 8-Stunden-Arbeitstag gäbe, sagte Franitzki.
    Die FPÖ verlangt noch weiteinschneidende Erkürzungen der Politikerbezüge und Pensionen.
    Das liberale Forum tritt dafür ein, dass sich die Gehälter am allgemeinen Wohlstand orientieren.
    Die Grünen verlangen eine für die Bevölkerung durchschaubarere Regelung, die sich nicht nur auf die Höhe der Bezüge erstrecken dürfte.
    Im Nationalrat wird erstmals über das von SPÖ und ÖVP vorgelegte Sparpaket debattiert.
    Beantragt wurde die Sondersitzung von den Freiheitlichen.
    Sie haben bereits vor der Nationalratssitzung massive Kritik an den Sparplänen der Regierung geübt.
    Da es keine Tagesordnung gibt, werden die Freiheitlichen zu Beginn der Sitzung eine dringliche Anfrage einbringen.
    Der Beginn der Plenardebatte wird für den späteren Nachmittag erwartet.
    Europäische Union Der Missbrauch von Hormonen bei der Tierzucht soll künftig in der EU härter bestraft werden.
    Darauf haben sich die Landwirtschaftsminister grundsätzlich geeinigt.
    Tierzüchter, die illegale Wachstumshormone verwenden, sollen weit härter bestraft werden als bisher.
    Diesen Bauern werden künftig die Subventionen gestrichen.
    Das strikte Verbot von Hormonen in der Flascherzeugung soll auch auf Stoffe ausgedehnt werden, die eine ähnliche Wirkung haben wie etwa einige Medikamente.
    Das Hormonverbot gilt auch für Fleisch, das in die EU importiert wird.
    Aus diesem Grund bestehen beträchtliche Differenzen mit den USA, die hormonbehandeltes Fleisch nach Europa exportieren wollen.
    Die USA haben die Europäische Union deswegen von der Welthandelsorganisation in Genf geklagt.
    Und jetzt noch zum Wetter heute Nachmittag.
    Meist sonnig, nur in Niederösterreich kann sich entlang der Donau und dem Waldviertel Hochnebel halten.
    Die Temperaturen erreichen meist 0 bis 8 Grad, in Westösterreich stellenweise 12.
    Das war das Mittagsschornal, Ewald Feist, Technik, Manfred Kronsteiner, sendungsverantwortlicher Regisseur und Hubert Arnem-Ellissen am Mikrofon.
    Die Journalredaktion meldet sich dann wieder im Programm Österreich 1 um 18 Uhr mit dem Abendschornal und das Team von zum Mittag sagt auf Wiederhören und wünscht Ihnen einen schönen Nachmittag.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Mitwirkende: Langer, Marcus [Gestaltung] , Illavsky, Andreas [Sprecher/in]
    Datum: 1996.02.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Mitwirkende: Huhndorf, Christian [Gestaltung]
    Datum: 1996.02.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Vor Sondersitzung des Nationalrates
    Nach dem Sparpaket wird das Parlament über die Politikerbezüge debattieren. Die Freiheitlichen haben eine Sondersitzung zum Thema "Sparpaket und Abbau von Politikerprivilegien" initiiert. Interview: Bundeskanzelr Franz Vranitzky, Interview: Vizekanzler Wolfgang Schüssel, Einblendung: FPÖ-Obmann Jörg Haider, Interview: LiF Helmut Peter, Interview: Grüne Alexander Van der Bellen.
    Mitwirkende: Langpaul, Thomas [Gestaltung] , Vranitzky, Franz [Interviewte/r] , Haider, Jörg [Interviewte/r] , Schüssel, Wolfgang [Interviewte/r] , Peter, Helmut [Interviewte/r] , Van der Bellen, Alexander [Interviewte/r]
    Datum: 1996.02.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Regierung ; Parlament ; Opposition ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Finanzpolitik ; Arbeitsbedingungen ; Parteien / SPÖ ; Parteien / ÖVP ; Parteien / FPÖ ; Parteien / Grüne ; Parteien / LIF ; Interview ; Pressekonferenz ; Pensionen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Europäische-Union-Landwirtschaftsminister einigen sich auf Strafen für Hormonmißbrauch bei der Viehzucht
    Die Agrarminister der EU wollen Bauern, welche den Tieren illegale Hormone spritzen, die Föderungen streichen. Das Verbot soll auf Medikamente ausgeweitet werden, die eine ähnliche Wirkung wie die Hormone haben. Der Import von Hormonfleisch ist von dieser Übereinkunft ebenfalls getroffen.
    Mitwirkende: Bornemann, Dieter [Gestaltung]
    Datum: 1996.02.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Ernährung ; Handwerk und Gewerbe ; Tiere ; EU ; Justiz und Rechtswesen ; Landwirtschaft und Forstwirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Zehn Jahre nach dem Mord an Olof Palme
    Vor zehn Jahren wurde der beliebte schwedische Sozialdemokrat Olof Palme am Abend nach einem Kinobesuch auf der Straße erschossen. Für mögliche Mittäter verjährt das Delikt nach zehn Jahren. Selbst an die 17.000 Hinweise konnten die Polizei nicht auf die Spur des Mörders bringen. Der Chefermittler wurde mittlerweile ausgetauscht. Interview: Chefermittler Hans Oelvebro, Journalist Lars Borgnäs.
    Mitwirkende: Panzer, Ulrich [Gestaltung] , Oelvebro, Hans [Interviewte/r] , Borgnäs, Lars [Interviewte/r]
    Datum: 1996.02.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Tod ; Jubiläum ; Exekutive ; Straftaten ; Skandal ; Regierung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Schweden
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Interview mit Lech Walesa über seine Zukunft
    In Polen rätselt man über das weitere Schicksal der politische Legende Lech Walensa. Nach der jüngsten Wahlniederlage gibt es Spekulationen über sein künftiges politisches Schicksal. Er ist ehrenamtlich Konsolent seiner alten Gewerkschaft Solidarnosc in Danzig. Interview: Solidarnosc Lech Walesa, Interview: anonymer polnischer Werftarbeiter.
    Mitwirkende: Radzyner, Joana [Gestaltung] , Walesa, Lech [Interviewte/r] , Anonym, Werftarbeiter [Interviewte/r]
    Datum: 1996.02.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Arbeitnehmerverbände ; Interview ; Wahlen ; Arbeitsbedingungen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Polen
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    NGO-Gipfel vor Asean-Konferenz in Bangkok
    Die Spitzen der europäischen Union und Vertreter zehn asiatischer Länder halten in Bangkok einen Wirtschaftsgipfel ab. Ziel ist vorrangig der Handelsaustausch, nukleare Teststopps, eine Chemiewaffenübereinkunft und ein Verbot für biologische Waffen. Eine Reihe von NGO-Delegierten reisen den Regierungsspitzen nach.
    Mitwirkende: Wolfgramm, Rainer [Gestaltung]
    Datum: 1996.02.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Menschenrechte ; Sexualität ; Konferenz ; Interessensvertretungen ; EU ; Exekutive ; Ökologie und Umweltschutz ; Straftaten ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Thailand
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Spanischer Wahlkampf im Spiegel der Medien
    Bis zum Wochenende werben in Spanien die Parteien mit allen Mitteln. Polemische Mittel übertreffen das international übliche Maß an wahlwerbenden Auseinandersetzungen. Ein Überblick über den spanischen Wahlkampf. Einblendung: spanische Wahlwerbung, Interview: Schauspieler Antonio Banderas.
    Mitwirkende: Manola, Josef [Gestaltung] , Banderas, Antonio [Interviewte/r]
    Datum: 1996.02.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Wahlen ; Regierung ; Opposition ; Terror ; Werbung ; Reportage ; Tod ; Straftaten ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Spanien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Gewalt gegen Frauen in Algerien
    Seit über 4 Jahren bekriegen sich in Algerien moslimisch-fundamentalistische Gruppierungen mit der Armee des Landes. Besonders bedroht von dem islamistischen Terror sind Algeriens Frauen. Die Präsidentin einer algerischen Frauenvereinigung Khalida Messaoudi ist seit Jahren zum Tode verurteilt und weigert sich das Land zu verlassen. Interview: Frauenaktivistin Khalida Messaoudi.
    Mitwirkende: Bloch, Ernst [Gestaltung] , Messaoudi, Khalida [Interviewte/r]
    Datum: 1996.02.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Frauen ; Tod ; Islam ; Regierung ; Interessensvertretungen ; Interview ; Terror ; Krisen und Konflikte ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Algerien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Weiterung im Fall Mekis?
    Der Wiener Staatsanwalt Wolfgang Mekis wird der Erpressung an der Wiener Geschäftsfrau Valentina Hummelbrunner verdächtigt. Laut einem weiteren Vorwurf soll Mekis in die Aktivitäten einer türkischen Verbrecherbande involviert sein.
    Mitwirkende: Unger, Hans Christian [Gestaltung]
    Datum: 1996.02.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Straftaten ; Justiz und Rechtswesen ; Exekutive ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Reportage ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Wien ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Spendenaufruf "Nachbar in Not"
    Am 26. Mai 1992 wurde die Aktion "Nachbar in Not" ins Leben gerufen. Seither wurde mehr als 1 Milliarde Schilling gesammelt. Rund 300.000 Menschen ist kontinuierlich geholfen worden. Nun bitten die Organisatoren die Öffentlichkeit die Kampagne "Saatgut für den Frieden" zu unterstützen.
    Mitwirkende: Jirkovsky, Karl [Gestaltung]
    Datum: 1996.02.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Politik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Landwirtschaft und Forstwirtschaft ; Krieg ; Friede ; Soziales ; Ernährung ; Zivilgesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bosnien-Herzegovina ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Diät und Heilfasten
    Die einzige wirksame Methode Übergewicht loszuwerden ist eine Reduktion der Kalorienzufuhr und Bewegung. Hingegen können Radikalkuren gefährlich für die Gesundheit werden. Interview: Stoffwechselexperte Werner Waldhäusl.
    Mitwirkende: Schütz, Eveline [Gestaltung] , Waldhäusl, Werner [Interviewte/r]
    Datum: 1996.02.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medizin ; Zivilgesellschaft ; Ernährung ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Medizin ; Interview ; Reportage ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Untersuchung über Energy-Drinks
    Energy Drinks versprechen beim Menschen Kräfte freizumachen. Nach einer neuen Untersuchung putschen die Drinks nicht mehr auf als eine Tasse Kaffee mit viel Zucker.
    Mitwirkende: Bachkönig, Edith [Gestaltung]
    Datum: 1996.02.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medizin ; Interessensvertretungen ; Ernährung ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Reportage ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Ex-Europäischer-Unions-Präsident Delors in Wien
    Der ehemalige Präsident der EU Jacques Delors ist in Wien eingetroffen. Er wird gemeinsam mit Bundeskanzler Vranitzky die Entwickungen in Europa und die Zukunft der EU diskutieren. Weiters bekommt er von Bundespräsident Klestil eine Auszeichnung.
    Mitwirkende: Ladinser, Barbara [Gestaltung] , Delors, Jacques [Interviewte/r]
    Datum: 1996.02.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Politik ; EU ; Außenpolitik ; Diplomatie ; Finanzpolitik ; Regierung ; Pressekonferenz ; Festakte ; Sicherheit ; Parlament ; Arbeitslosigkeit ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Umgebautes jüdisches Museum wird wiedereröffnet
    Das jüdsiche Museum eröffnet nach einer monatelangen, heftigen Umbauphase wieder seine Pforten. Für die Gestaltung ist das Designerduo "Eichinger oder Knechtl" verantwortlich. Interview: Museumsdirektor Julius Schoeps, Interview: Kuratorin Felicitas Heimann-Jelinek.
    Mitwirkende: Kaindlstorfer, Günter [Gestaltung] , Schoeps, Julius [Interviewte/r] , Heimann-Jelinek, Felicitas [Interviewte/r]
    Datum: 1996.02.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Kultur ; Museum ; Architektur ; Vorschau ; Interview ; Judentum ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Wien ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kurzmeldungen
    Mitwirkende: Illavsky, Andreas [Sprecher/in]
    Datum: 1996.02.27 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1996.02.27
    Spieldauer 00:55:20
    Mitwirkende Arnim-Ellissen, Hubert [Moderation] [GND]
    ORF [Produzent]
    Datum 1996.02.27 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-960227_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
    Mediathek Logo